DE612301C - Sofabett - Google Patents

Description

612501

Die Erfindung betrifft ein durch Atisziehen um etwa das Doppelte verbreiterbares Sofabett, dessen herauszuziehender Teil mit seinem Liegeboden oberhalb des feststehenden Teiles zu liegen kommt, an dem ein Bettkasten vorgesehen ist. Diesen bekannten Möbeln haftet der Nachteil an, daß die beiden Teile des Möbels nur schwer oder überhaupt nicht gänzlich voneinander trennbar sind, da die Sitzto boden sich auch in ausgezogener' Stellung noch etwas überdecken. Erst wenn man die anliegenden Bettseitenteile anhebt, ist bestenfalls eine Trennung der beiden Teile möglich. Eine Verwendung der beiden Teile als Einzelmöbel kam daher nicht in Betracht.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den beiden Enden des feststehenden Möbelteile fast über die gesamte Breite hinweg Schlitze zur Führung der Beine des Ausziehteils belassen sind, derart, daß beide Teile voneinander trennbar und einzeln benutzbar sind. Dadurch wird noch der weitere Vorteil erzielt, daß an dem feststehenden Teil ein Bettkasten anwendbar ist, weil die Führungsschlitze für den ausziehbaren Teil außerhalb der Liegeböden angeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht auf das zusammengeschobene Gestell,

Abb. 2 eine Draufsicht auf das zur doppelten Breite ausgezogene Gestell und

Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb. 2. α ist das eine Gestell und b das andere. Beide Gestelle bestehen aus je zwei Stimlehnenö' bzw. a" (Abb. 3) und je einem Liegenrahmen e_x bzw. e₂, auf welche die Polsterungen zu liegen kommen. Der Auflagerahmen^ des Gestells ti führt nicht bis ganz an die Stirnwände a' dieses Gestells heran, so daß in den dadurch gebildeten Zwischenräumen c (Abb. 2) die Stirnwände a" bzw. deren Beine b' des anderen Gestells b hin und her verschoben werden können. Während der Verschiebung ruht (Abb. 3) das Gestell b mit seinen Beinen δ' auf dem Erdboden und der Rahmen e« des Gestells b auf einer Zwischenleiste d, die auf dem Rahmen e_L des Gestells a vorgesehen ist. Diese Leiste ist zu dem Zweck vorgesehen, damit beim Verschieben der beiden Gestelle λ und b gegeneinander die Bespannung der Rahmen e_L und e.₂ nicht hinderlich ist. Gewöhnlich liegen auf dem Rahmen e.₂ im hineingeschobenen Zustand (Abb. 1) zwei Polsterungen, und zwar eine feste Polsterung/i und, wie in Abb. 3 gestrichelt gezeichnet ist, eine lose Polsterung/₂, welche in einzelne Kissen unterteilt sein kann. An beiden Stirnseiten des zusammengeschobenen Gestells wird je ein Endpolster aufgelegt, so daß in diesem zusammengeschobenen Zustand das Möbel das Aussehen eines Sofas hat. Im auseinandergezogenen Zustand werden die losen Polster/o auf den Rahmen e_L des Gestellst, also in die Lage//, gebracht. Die beiden erwähnten Endpolster können als Kopfpolster dienen, so daß also nunmehr ein zweischläfriges Bettgestell gebildet ist. Die Bauart gestattet ein völliges Herausnehmen des Gestells b aus dem Gestell α nach oben hin, so daß sie auch als zwei gesonderte Betten aufgestellt werden können. Beim Erfindungsgegenstand befindet sich unterhalb des Rahmens e_x des Gestells β ein Raumg·, der zur Aufnahme von Bettzeug dient und nach oben hin durch einen Rahmen J^₁ abgedeckt ist, der in Richtung g·' um Gelenkbänder g₂ zwecks Entnahme oder zum Einlegen des Bettzeuges aufgeklappt werden kann. Der Raum kann oben oder unten z. B. durch eine Bespannung abgedeckt sein. Die Gestelle« und b können bespannt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Durch Ausziehen um etwa das Doppelte verbreiterbares Sofabett, dessen ausziehbarer Teil' oberhalb eines feststehenden Teiles gelagert ist, an dem ein Bettkasten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Kopfenden des feststehenden Teiles auf dessen Breite Schlitze (c) zur Führung der Beine des ausziehbaren Teiles belassen sind, derart, daß die beiden Einzelmöbel voneinander trennbar und einzeln benutzbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen