DE581586C - In ein Bett umwandelbares Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

In ein Bett umwandelbares Sitz- und Liegemoebel

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DE581586C
DE581586C DESCH96666D DESC096666D DE581586C DE 581586 C DE581586 C DE 581586C DE SCH96666 D DESCH96666 D DE SCH96666D DE SC096666 D DESC096666 D DE SC096666D DE 581586 C DE581586 C DE 581586C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Polstermöbel, die durch Verstellung ihrer Einzelteile in Betten für zwei Personen verwandelt werden können, sind in verschiedenen Ausführungsfarmen bekannt. Sie haben die Form von Sofas mit hohen Rückenlehnen und nicht.sehr breiten Sitzen. Diese Polstermöbel sind als Sofas in erster Linie als Sitzmöbel gedacht. Bei dem neuerdings in Aufnahme gekommenen Sitzliegemöbeln, der Couch, fehlt entweder die Rückenlehne ganz, oder sie ragt nur sehr wenig über dem Sitz hervor. Da der Sitz breit gehalten ist, ist dieses Möbel hauptsächlich ein Liegemöbel, das auch zum Sitzen geeignet ist.
Zweck der Erfindung ist es, ein solches Sitzliegesofa so zu gestalten, daß es sich ebenfalls in ein Doppelbett verwandeln läßt. Die erfindungsgemäße Bauart soll aber auch gleichzeitig Mängel beseitigen, die verschiedenen Ausführungsformen von Bettsofas anhaften. Diese haben meist keinen Bettkasten, der zur Aufbewahrung des Bettzeuges bei Tage dient. Sitz und Lehne sind meist zusammenhängend gebaut, und es sind zur Bedienung ein unverhältnismäßig großer Kraftaufwand und auch eine gewisse Geschicklichkeit notwendig, was besonders von den Hausfrauen unangenehm empfunden wird.
Gemäß der Erfindung hängen Sitz und Lehne nicht zusammen, so daß sich jeder 'Teil für sich und dadurch um so leichter bedienen laßt. Wird der Sitz nach vorn gerollt, so liegt der vorher darunter befindliche Bettkasten zur Entnahme des Bettzeuges bequem zugänglich frei. Die Anordnung des Bettkastens unter dem Sitz ist also genau die gleiche wie bei den bekannten bewährten einschläfrigen Verwandlungsmöbeln. Die untere Hinterkante der Rücken- lehne ist mit der oberen Kante der Rückwand des Möbels durch einen Gurt- oder Federrahmen verbunden, der nach Verwandlung zum Doppelbett eine schräg ansteigende, das Keilkissen ersetzende Auflagefläche für Kopfkissen bietet. Hierdurch" wird erreicht, daß sich das Kopflager an der Wand befindet und beide Personen senkrecht zur Möbelrückwand liegen und von beiden Seiten das Bett erreichen können, ohne sich gegenseitig zu stören.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Sitzliegesofa im Schaubild,
Fig. 2 das Möbel während der Verwandlung,
Fig. 3 als Doppelbett,
Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten.
Das die beweglichen Teile des Möbels tragende feste Gestell besteht aus den beiden Seitenteilen a, der Rückwand b, der Vorderwand t und dem Bettkasten c. Auf je zwei seitlichen Führungsschienen /, g werden geführt: die Rückenlehne h mittels Rollen i, die an ihrer Schmalseite exzentrisch angebracht sind, und der Sitz k mittels Rollen m, die an durch Schrauben η an den Seiten des
Sitzes angebrachten Laschen ο drehbar befestigt sind. Die beim Sitzliegesofa untere Hinterkante ν der Lehne h ist mit der oberen Kante der Möbelrückwand b beweglich verbunden durch den Gurt- oder Federrahmen w, der nach Verwandlung zum Doppelbett die schräge Kopfteilfläche bildet und sich beim Zusammenschieben zwischen Rückenlehne und Rückwand legt. Ungefähr ίο ein Drittel der Lehne h hänigt dann im Bettkasten c, gegen das zweite Drittel stößt der Sitz k, der die Lehne nebst dem Rahmen w fest gegen die Rückwand b drückt, und das letzte Drittel ragt sichtbar über den Sitz hinaus. Um das Sitzliegesofa in ein Doppelbett zu verwandeln, zieht man den Sitz k nach vorn heraus, wobei er auf seinen Rollen m leicht geführt wird; seine Füße p halten ihn in seiner waagerechten Lage. Jetzt Hegt der Bettkastenraum c frei, und seinen Inhalt kann man bequem entnehmen. Nun bewirkt ein Handdruck an. der aufrecht stehenden Lehne nach vorn, daß diese etwas nach vorn rollt und — sich dabei um ihre Rollen i drehend — in die Waagerechte kippt. Die Lehnenrollen· i verlassen dabei niemals die Schienen f. Bei dem Kippen der Lehne werden die beiden seitlichen, um Bolzen 3 schwingenden Pendel r zunächst durch die Schienen f zurückgedrückt, worauf sie selbsttätig wieder vorfallen und sich mit ihrer Spitzes auf die Schienen/ legen; dadurch wird die Lehne in der waagerechten Lage festgehalten, während der vordere Teil der Rückenlehne auf der Vorderwand t Halt gegen Absinken nach unten findet. Zwecks besserer Führung des Sitzes k bei dessen Vorziehen oder Zurückschieben sind seine Rollen m paarweise auf beiden Seiten der Laschen 0 angebracht, die zwischen den Schienen f, g geführt werden. Damit die Pendelf in der zweckentsprechenden Lage gehalten werden und ihr Vorfall begrenzt wird, sind Bolzen χ an der Rückenlehne h angeordnet, während zu ihrer Auslösung aus der Feststellungslage eine Schnur y vorgesehen ist, die von dem Ende ί des einen Pendels zu dem Ende des Pendels auf der anderen Seite geführt ist und durch Zug von Hand beide Pendel gleichzeitig auslöst.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    In ein Bett umwandelbares Sitz- oder Liegemöbel mit einer umlegbaren und mit der Möbelrückwand durch ein Bettkopfteil verbundenen Rückenlehne und mit einem unabhängig von der Lehne vorrollbaren Sitz, dadurch, gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (h) auf Rollen (i) nach vorn verschiebbar und nach vorn umlegbar ist und der an der unteren Hinterkante (v) der Lehne angelenkte Bettkopf teil (w) aus einem Gurt- oder Federrahmen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH96666D 1932-01-29 1932-01-29 In ein Bett umwandelbares Sitz- und Liegemoebel Expired DE581586C (de)

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DE (1) DE581586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015584B (de) * 1952-01-31 1957-09-12 Klaus Retemeyer In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015584B (de) * 1952-01-31 1957-09-12 Klaus Retemeyer In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

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