DE808370C - Sofa, das in ein Bett umgewandelt werden kann - Google Patents
Sofa, das in ein Bett umgewandelt werden kannInfo
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- DE808370C DE808370C DEP39888D DEP0039888D DE808370C DE 808370 C DE808370 C DE 808370C DE P39888 D DEP39888 D DE P39888D DE P0039888 D DEP0039888 D DE P0039888D DE 808370 C DE808370 C DE 808370C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/22—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
- A47C17/30—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part two or more parts being rotatable about a vertical axis
Description
- Sofa, das in ein Bett umgewandelt werden kann Die Erfindung betrifft ein Sofa oder einen Diwan, das bzw. der in ein Bett für eine oder für mehrere Personen umgewandelt werden kann. Der Hauptzweck der Erfindung ist, ein derartiges Sofa herzustellen, das leicht und einfach gehandhabt, leicht reingehalten und billig hergestellt werden kann. Ferner kann das Sofa gemäß der Erfindung in zwei Betten umgewandelt werden, die sich hintereinander befinden, oder man kann zwei nebeneinanderliegende Betten herstellen, und schließlich ist es auch möglich, zwei miteinander einen rechten Winkel einschließende Betten zu bilden für die Ecke des Zimmers. In allen drei Fällen sind die Betten miteinander gleich hoch.
- Um diese Zwecke erreichen zu können, wird das Sofa erfindungsgemäß wenigstens mit einer beweglichen Seitenwand versehen, die an einem ebenfalls beweglichen Gestellteil befestigt ist, welcher auf dem Hauptgestell des Sofas gestützt und im Vergleich zu diesem Hauptgestell beweglich ist, derart, daß durch eine Bewegung, also Verschiebung und/oder Verdrehung der Seitenwand sowie des an der Seitenwand befestigten Gestellteiles Raum geschaffen wird für die Polster, die das Bett bilden.
- In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise angegebene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
- Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung der ersten Ausführung während der Umstellung zu einem Bett, und Fig. 2 ist eine Vorderansicht in der Lage, in welcher zwei Betten hintereinander liegen; Fig. 3 ist die Oberansicht des Sofas während der Umstellung in zwei nebeneinander liegende Betten; Fig. 4 stellt die andere,. Ausführungsform -des Sofas in der offenen Stellung in Längsschnitt dar, aber vor dem Umlegen der Polster, und Fig. 5 ist die schaubildliche Darstellung des offenen Sofas mit einem umgelegten und einem zwecks Umlegung angehobenen Polster.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 ist das Unbewegliche Hauptgestell i des Sofas mit einer Rücklehne 3 versehen. Die beiden Seitenwände 2 sind mit beweglichen Gestellteilen 4 zusammengebaut, welche durch FÜße 4" und zwei lZollen 5 getragen werden. Letztere sind in den Nuten 6 geführt. Zwischen diesen Nuten kann ein Deckel Ia (Fig. 3) angeordnet werden, unter welcliem genügend Platz für die Bettwäsche vorhanden ist. Auf den Gestellteilen 4 ist je ein Polster 7 befestigt, und auf den Polstern 7 liegt je ein weiteres Polster 8, das um die Kante 9 verdrehbar, also an dein Polster 7 angelenkt ist.
- Falls das Sofa zu einem Bett für eine Person umgewandelt werden soll, so wird die eine Seitenwand 2 in der Längsrichtung gezogen (Fig. i), und Nvenn die Rollen 5 die Enden der Nuten 6 erreichen, so wird das Polster 8 um i8o' umgelegt, also in den Raum zwischen den beiden Polstern 7 gelegt. Falls zwei Betten nötig sind, so werden diese Handhaben auch auf der anderen Seite des Diwans vorgenommen, wodurch letzterer schnell und leicht in zwei Betten in 'einer Länge umgewandelt wird (S. Fig. 2).
- Um zwei nebeneinanderliegende Betten herzustellen (Fig. 3), werden die Seitenwände 2 UM die vordere Rolle 5 gedreht, so daß die andere, zur Rücklehne 3 näherliegende Rolle 5 von der Nut 6 herausbewegt wird und nach einer Verdrehung um etwa go' in die vordere Nut 6 schnappt. Die eine Rolle 5 arbeitet also als Drehzapfen, und wenn beide Rollen 5 in der vorderen Nut 6 sich befinden, so ist der Gestellteil 4 in der Lage festgestellt, in welcher er ein Bett bildet. Jetizt kann das Polster 8 in den Raum zwischen dem Polster 7 und der Rücklehne 3 gedreht werden, worauf das Bett fertig ist.
- Falls die eine Seitenwand in Längsrichtung gezogen und die andere Wand gemäß Fig. 3 gedreht wird, so werden zwei zueinander quer liegende Betten gebildet, so wie dies nötig ist, falls man ein derartiges Möbelstück in der Ecke eines Zimmers unterbringenwill.
- Eine weitere Möglichkeit,besteht darin, daß die Nuten 6 nicht in der LängsTichtung, sondern quer verlaufen, in welchem Falle die Seitenwände 2 und die Gestellteile 4 nicht gedreht, sondern geradlinig gezogen werden, um die Stellung zu erreichen, in welcher die zwei Betten nebeneinanderliegen. Schließlich soll noch bemerkt werden, daß die eine Seitenwand in der Längsrichtung gezogen und die andere in der Quertichtung ebenfalls geradlinig verschoben werden kann, um zwei Betten rechtwinklig zueinander herstellen zu können.
- Falls das Sofa entlang der Symmetrie-Ebene in zwei Teile geteilt wird, so können zwei voneinander Unabhängige Betten gebildet werden, was oft vorteilhaft ist. In der geschlossenen Stellung,bilden die zwei Teile ein vollständiges Sofa.
- Bei der Ausführungsform nach den4Fig. 4 und 5 ist das Hauptgestell i, ebenfalls mit einer Rücklehne 3 versehen mit leicht zu entfernendem Polster, die in der Zeichnung nicht dargestellt wurden. Im Gestell i ist für die Bettwäsche eine Lade io herausziehbar angeordnet. Diese Schublade ist mit einem Deckel joa und für die Bewegung auf dem Fußboden mit Rollen ii versehen. Auf diesen Rollen wird die Lade nur ein wenig herausgezogen, um derart die Länge der beiden nebeneinanderliegenden Betten zu vergrößern. Hierdurch wird ermöglicht, das Sofa in der geschlossenen Stellung verhältnismäßig schmal zu gestalten, wodurch das Sitzen auf diesem Sofa bequem ist.
- Die Länge des Herausziehens wird durch die Aussparung 12 des Hauptgestells i begrenzt, in welchem ein Anschlag der Schublade sich bewegt. Natürlich können auf dem Hauptgestell auch andere, die Bewegung begrenzende Teile angewendet wreden.
- Oberhalb der Lade io sind die Polster 7 und 8 ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 angeordnet; somit können diese Polster mit den Seitenteilen 2 in der bereits beschriebenen Weise bewegt werden. Zu diesem Zwecke sind die unterhalb des Polsters 7 angeordneten Rollen in der Nut 6 des Gestells i und in der Nut 6a der Lade beweglich. Die Nut 6a ist durch kurze Nuten 6b des Gestells ergänzt.
- Falls bei dem öffnen des Sofas zwei Betten hintereinander hergestellt werden, so geht man genau wie bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 vor. Falls zwei nebeneinanderliegende Betten gebildet werden sollen, so ist der einzige,Unterschied bei dem Öffnen, daß nach dem Verdrehen der beiden Seitenteile 2, wenn diese schon nebeneinander sind, diese gleichzeitig von der Rücklehne 3 weggezogen werden, wodurch die Lade io herausgezogen wird. Bei dem Umwandeln der Betten zu einem Sofa werden zuerst die Polster 8 umgelegt, dann wird die Lade io eingeschoben, und sQdann werden die beiden Seitenteile zurückgedreht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sofa, das in ein Bett für eine Person oder für mehrere Personen umgewandelt werden kann, bei welchem wenigstens eine der Seitenwände an einem Gestellteil befestigt ist, welcher auf dem Hauptgestell des Sofas aufliegt und im Vergleich zu diesem beweglich ist in der Weise, daß durch die Bewegung der Seitenwand und des an dieser Wand befestigten Gestellteiles Raum gebildet wird für wenigstens ein das Bett bildendes Polster, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichen Gestellteil (4) ein Polster (7) angeordnet und ein weiteres Polster (8) an diesem erstgenannten Polster angelenkt ist, derart, daß das Polster (8) um etwa i8o' verdreh. bar ist.
- 2. Sofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenwände in der Längsrichtung verschoben werden können, um hintereinanderliegende Betten herzustellen, und daß diese Seitenwände gleichzeitig verdrehbar sind, um zwei nebeneinanderliegende Betten zu bilden. 3. Sofa nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gestellteile auf Stützorganen (5) in in der Längsrichtung verlaufenden Nuten (6) aufliegen, wobei eines der Stützorgane als Drehzapfen wirken kann. 4. Sofa nach den Ansprüchen i bis 3 mit einer Schublade im Hauptgestell, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schublade (io) mit Hilfe der nebeneinandergestellten Seitenwände (2) herausgezogen werden kann, derart, daß der auf dem Hauptgestell (i) sich befindende Teil der Liegefläche verlängert wird. 5. Sofa nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Führung der Rollen (5) dienende Nut (6,1) in der Lade ausgebildet ist. 6. Sofa nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in zwei Teile geteilt ist, derart, daß zwei voneinander unabhängige Betten gebildet werden können.
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