DE1036484B

DE1036484B - Sitz- und Schlafsofa

Info

Publication number: DE1036484B
Application number: DEH18872A
Authority: DE
Inventors: Franz Steltemeier
Original assignee: HEIA MOEBELWERKSTAETTEN FRIEDR
Current assignee: HEIA MOEBELWERKSTAETTEN FRIEDR
Priority date: 1954-01-02
Filing date: 1954-01-02
Publication date: 1958-08-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in ein Schlafsofa umwandelbares Sitzsofa, dessen Polsterauflage auf dem Sofagestell seitlich verschiebbar ist, so daß Platz zum Auflegen einer weiteren Auflage, z. B. der Rückenpolster, frei wird, und die Erfindung besteht darin, daß die Sitzfläche in an sich bekannter Weise als mit einem starren Rahmen versehene ungeteilte Polsterauflage ausgebildet und, auf dem Sofagestell lose aufliegend, nur nach einer Seite verschiebbar ist, wobei auf dieser Seite der Rahmen der Polsterauflage mit abklappbaren Stützfüßen versehen ist.

Es gehört zu der Erfindung, daß die eine der vorgesehenen fußlosen Armlehnen am Rahmen der Polsterauflage befestigt ist, und zwar an der Seite, nach der die Auflage verschiebbar ist, während die andere Lehne in bekannter Weise mit dem Sofagestell verbunden ist.

Es sind bereits Ausführungen von Schlafsofas bekannt, bei denen das Sofauntergestell ein besonderes, seitlich ausziehbares Gestellteil enthält; das Sofasitzteil bleibt beim Ausziehen ortsunveränderlich. Der Freiraum für das Auflegen der als Kopfpolster benutzten Rückenpolster wird von den ausziehbaren Gestellteilen gebildet.

Weiter ist ein in ein Doppelbett unwandelbares Sofa bekannt, das ein in der Mitte geteiltes Sofasitzteil besitzt, von welchem jede Hälfte für sich allein ausziehbar ist. Jede Sofasitzteilhälfte besteht aus zwei durch ein Scharnier miteinander verbundenen Teilen, welche je nach Bedarf aufeinander- oder nebeneinanderliegen.

Bei einem anderen bekannten Sofa sind die Sitzpolster auf dem Untergestell aufgelegt, und dieses ist mit ausziehbaren und ausschwenkbaren Gestellteilen versehen.

Gegenüber diesen bekannten Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sofa mit geringsten Mitteln und in einfachster Weise in ein Bett umzuwandeln, ohne daß zusätzliche Einrichtungen und Teile erforderlich sind. Das ist dadurch erreicht, daß ein im Sofagestell verschiebbar gelagerter zusätzlicher Rahmen als Verlängerungstetil entfällt und lediglich der Rahmen, der in die Polsterauflage eingebettet ist, lose auf dem Sofagestell verschiebbar aufliegt. Gelenkteile irgendwelcher Art erübrigen sich für die Ausführung nach der Erfindung.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt in Vorderansicht das Sitzsofa, welches gemäß Fig. 2 in ein Schlafsofa verwandelbar ist;

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 2.

In den Figuren ist mit 1 das Sofauntergestell, mit 2 das Sofasitzteil, und mit 3 sind die Rückenpolster be-

Anmelder:

Heia-Möbelwerkstätten

Friedrich W. Steltemeier,

Lippstadt (Westf.), Woldemei 11

Franz Steltemeier, Lippstadt (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

zeichnet. Nach dem gewählten Beispiel ist das Sofa mit Armlehnen 4 und 5 ausgestattet.

Das Sofasitzteil 2 liegt lose auf dem Sofauntergestell 1 und ist auf diesem nach einer Seite zu verschiebbar angeordnet. Um ein Abgleiten des Sofasitzteiles 2 von dem Sofauntergestell 1 zu verhindern, können Führungen zwischen dem Untergestell 1 und dem Sitzteil 2 vorgesehen sein.

Die Verschiebung des Sitzteiles 2 auf dem Untergestell 1 ist derart bemessen, daß auf dem Untergestell 1 ein Freiraum 6 für das Aufbringen der als Kopfpolster genutzten Rückenpolster 3 entsteht.

Die auf der Ausziehseite befindliche Armlehne 5 ist vermittels der Winkeleisen 7 am Sofasitzteil 2 befestigt, während die andere Armlehne 4 ebenfalls vermittels Winkeleisen 8 am Sofauntergestell 1 fest angebracht ist.

An dem nach dem Ausziehen frei ragenden Ende 9 des Sofasitzteiles 2 ist eine aus- und einschwenkbare Fußstütze 10 angeordnet.

Für die Umwandlung des Sitzsofas gemäß Fig. 1 in ein Schlafsofa gemäß Fig. 2 bedarf es lediglich einer sofaseitigen Verschiebung des Sitzteiles 2 und der Einlegung der Rückenpolster 3 in den Freiraum 6. Bei diesem Vorgang wird die Fußstütze 10 frei und in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Lage gebracht. Vor dem Wiedßreinschieben des Sitzteiles 2 bei der Herrichtung des Schlafsofas in ein Sitzsofa wird die Fußstütze 10 wieder eingeschwenkt und kommt nach dem Einschieben des Sitzteiles 2 in die in Fig. 1 gezeigte Lage.

Claims

Patentansprüche:

1. In ein Schlafsofa umwandelbares Sitzsofa, dessen Polsterauflage auf dem Sofagestell seitlich verschiebbar ist, so daß Platz zum Auflegen einer weiteren Auflage, z. B. der Rückenpolster, frei

SM 597/150

wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche in an sich bekannter Weise als mit einem starren Rahmen versehene ungeteilte Polsterauflage ausgebildet und, auf dem Sofagestell lose aufliegend, nur nach einer Seite verschiebbar ist, wobei auf dieser Seite der Rahmen der Polsterauflage mit abklappbaren Stützfüßen versehen ist.

2. Sitzsofa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der vorgesehenen fußlosen Armlehnen am Rahmen der Polsterauflage be- ίο festigt ist, und zwar an der Seite, nach der die Auflage verschiebbar ist, während die andere Lehne in bekannter Weise mit dem Sofagestell verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 808 370, 847 476;
schweizerische Patentschrift Nr. 170398;
französische Patentschriften Nr. 827 213 1 015 017; USA.-Patentschrift Nr. 2 038 832.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©809597/150 S.