DE102004011664B4 - Sitz-Liegemöbel - Google Patents
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
- A47C17/132—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
Abstract
Sitz-Liegemöbel (1) mit einem Grundgestell (2), wenigstens einem vorziehbaren Sitzwagen (5) mit auf einem Sitzrahmen (6) ruhenden Sitzpolster (7) sowie mit einer am Grundgestell (2) befestigten Rückwand (3) und wenigstens einem von Sitz- in Liegestellung umlegbaren Rückenpolster (13), dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Sitzwagens (5) unterhalb des Sitzrahmens (6) Laufleisten (10) vorgesehen sind, auf denen ein an der Rückwand (3) befestigter Kopfrahmen (11) abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz-Liegemöbel mit einem Grundgestell, wenigstens einem vorziehbaren Sitzwagen mit auf einem Sitzrahmen ruhenden Sitzpolster sowie mit einer am Grundgestell befestigten Rückwand und wenigstens einem von Sitz- in Liegestellung umlegbaren Rückenpolster.
- Bei bekannten Sitz-Liegemöbeln ist der Rückenpolster in der Regel mit Hilfe einer relativ komplizierten Beschlagskonstruktion am Grundgestell angelenkt und kann nach Ausfahren des Sitzwagens in eine Liegestellung geschwenkt werden, in der er meistens den Kopfteil der Liegefläche bildet. Vielfach kommt es jedoch zum Verbiegen von Lenkern der Beschlagskonstruktion des Rückenpolsters oder sogar zum Bruch einzelner Bestandteile, vor allem bei mitunter rüder Verwendung in Hotels oder Ferienresorts.
- Ferner ist aus der
DE 30 47 494 C2 ein Sitz-Liegemöbel mit drei Polsterteilen bekannt, welches ein Grundgestell, einen vorziehbaren Sitzwagen mit Sitzpolster sowie eine am Grundgestell befestigte Rückwand umfasst. Ein umlegbares Rückenpolster liegt in einer Liegestellung auf einem Auflagerahmen auf. - Ziel der Erfindung ist die Vermeidung des oben angeführten Nachteils, also die Schaffung eines Sitz-Liegemöbels, das ohne aufwendige Beschläge im Bereich des Rückenpolsters auskommt.
- Dieses Ziel wird mit einem Sitz-Liegemöbel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass beidseits des Sitzwagens unterhalb des Sitzrahmens Laufleisten vorgesehen sind, auf denen ein an der Rückwand befestigter Kopfrahmen abgestützt ist.
- Durch die erfindungsgemäße Konstruktion erübrigen sich im Rückenlehnenbereich jegliche Beschläge. Bei Umwandlung des Sitz- in ein Liegemöbel ist der lose Rückenpolster nach Vorziehen des Sitzwagens lediglich in eine Horizontallage umzuklappen, so dass er dann auf dem Kopfrahmen ruht. Bei der Rückwandlung in ein Sitzmöbel ist er dagegen nach Einschieben des Sitzwagens bloß wieder aufzustellen.
- Um ein allfälliges Klemmen des Sitzwagens beim Vorziehen oder Rückstellen in Folge Aufliegens des Kopfrahmens auf den Laufschienen zu vermeiden, ist es günstig, wenn der Kopfrahmen an der Rückwand gelenkig befestigt ist, beispielsweise durch ein Scharnier. Dann kann nämlich der Kopfrahmen Bodenunebenheiten und Bedienungsschwankungen mit geringfügigen Schwenkbewegungen begegnen, also stets locker auf den Laufschienen aufliegen.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
1 ein erfindungsgemäßes Sitz-Liegemöbel in Sitzstellung und2 dasselbe Möbel in einer ersten Liegestellung. - Das Sitz-Liegemöbel
1 gemäß den1 und2 weist ein Grundgestell2 auf, an dem eine Rückwand3 und beispielsweise auch eine Seitenwand oder Armlehne4 befestigt sind. Aus dem Grundgestell2 ist ein Sitzwagen5 vorziehbar, der einen Sitzrahmen6 aufweist, auf welchem ein Sitzpolster7 ruht. Im Sitzwagen5 ist beispielsweise noch ein ausfahrbarer Fußwagen8 mit ausklappbarem Fußpolster9 untergebracht, auf welche jedoch im Hinblick auf die gegenständliche Erfindung nicht näher einzugehen ist. Unterhalb des Sitzrahmens6 sind auf beiden Seiten des Sitzwagens5 Laufleisten10 vorgesehen. Auf diesen Laufleisten10 ist ein an der Rückwand3 befestigter Kopfrahmen11 abgestützt. Die Befestigung dieses Kopfrahmens11 an der Rückwand erfolgt vorzugsweise gelenkig, beispielsweise – wie dargestellt – durch ein Scharnier12 . - In der in
1 dargestellten Sitzstellung des Sitz-Liegemöbels1 lehnt ein Rückenpolster13 an der Rückwand3 und ruht auf dem Sitzpolster7 . Bei der Umwandlung des Sitz-Liegemöbels1 in ein Liegemöbel – wie in einer ersten Position in2 veranschaulicht – ist der Sitzwagen5 aus dem Grundgestell2 hervorzuziehen, wobei der Kopfrahmen11 während der gesamten Zeit auf den Laufleisten10 abgestützt ist. Danach braucht der Rückenpolster13 nur auf den Kopfrahmen11 gelegt werden, um etwa eine parallel zur Rückwand3 sich erstreckende Liegefläche zu ergeben. Falls im Sitzwagen5 – wie dargestellt – ein weiterer Fußwagen8 vorgesehen ist, kann auch dieser ausgezogen werden, um nach Hochklappen des Fußpolsters9 eine senkrecht auf die Rückwand3 sich erstreckende Liegefläche zu ergeben. Beim Rückwandeln des Sitz-Liegemöbels1 aus der Liegestellung (2 ) in die Sitzstellung (1 ) ist der Rückenpolster3 zunächst anzuheben, dann der Sitzwagen5 in das Grundgestell2 einzuschieben und danach der Rückenpolster13 auf den Sitzpolster7 darauf zu stellen. Durch die lose Anordnung des Rückenpolsters13 und die einfache Konstruktion seiner Abstützung in Liegeposition werden Beschädigungen des Möbels durch rüden Umgang beim Umwandlungsvorgang weitgehend vermieden.
Claims (2)
- Sitz-Liegemöbel (
1 ) mit einem Grundgestell (2 ), wenigstens einem vorziehbaren Sitzwagen (5 ) mit auf einem Sitzrahmen (6 ) ruhenden Sitzpolster (7 ) sowie mit einer am Grundgestell (2 ) befestigten Rückwand (3 ) und wenigstens einem von Sitz- in Liegestellung umlegbaren Rückenpolster (13 ), dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Sitzwagens (5 ) unterhalb des Sitzrahmens (6 ) Laufleisten (10 ) vorgesehen sind, auf denen ein an der Rückwand (3 ) befestigter Kopfrahmen (11 ) abgestützt ist. - Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfrahmen (
11 ) an der Rückwand (3 ) gelenkig befestigt ist, beispielsweise durch ein Scharnier (12 ).
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
ATA579/2003 | 2003-04-15 | ||
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---|---|
DE102004011664A1 DE102004011664A1 (de) | 2004-11-04 |
DE102004011664B4 true DE102004011664B4 (de) | 2016-05-25 |
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DE (1) | DE102004011664B4 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047494C2 (de) * | 1980-12-17 | 1985-12-19 | Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht | Sitz-Liege-Möbel mit drei Polsterteilen |
-
2003
- 2003-04-15 AT AT5792003A patent/AT412753B/de not_active IP Right Cessation
-
2004
- 2004-03-10 DE DE102004011664.4A patent/DE102004011664B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047494C2 (de) * | 1980-12-17 | 1985-12-19 | Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht | Sitz-Liege-Möbel mit drei Polsterteilen |
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Legal Events
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
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