DE2847875B1 - Polstersessel,mit herausziehbarer,freitragender Fussstuetze - Google Patents

Polstersessel,mit herausziehbarer,freitragender Fussstuetze

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DE2847875B1
DE2847875B1 DE2847875A DE2847875A DE2847875B1 DE 2847875 B1 DE2847875 B1 DE 2847875B1 DE 2847875 A DE2847875 A DE 2847875A DE 2847875 A DE2847875 A DE 2847875A DE 2847875 B1 DE2847875 B1 DE 2847875B1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/50Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair
    • A47C7/506Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type
    • A47C7/5062Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type rectilinearly

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  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Nichtgebrauchsstellung verriegelt werden, da es sonst das Einschieben und Herausziehen der Fußstütze unmöglich machen würde. Beim Herausziehen und Einschieben der Fußstütze nähert sich nämlich der Tragarm dem vorderen Querholm des Sitzrahmens so weit, daß zwischen dem Tragarm und dem vorderen Querholm nicht mehr genügend Platz für das Fußpolster wäre. Durch das Umklappen des Fußpolsters, wozu noch der erwähnte Haken betätigt werden muß, ist die bekannte Fußstütze umständlich in der Handhabung.
  • Außerdem erfordert das nach unten geklappte Fußpolster in Nichtgebrauchsstellung einen zusätzlichen Platz, sowie auch beim Herausziehen und Einschieben der Fußstütze. Der vordere Querholm des Sesselgestells muß deshalb besonders weit unten angeordnet werden und eventuell auch eine Durchbiegung nach unten aufweisen. Außerdem kann die bekannte Fußstütze bei vielen Sesselgestellen, die zur Seite hin offen sind, nicht verwendet werden, da das nach unten geschwenkte Fußpolster in Nichtgebrauchsstellung zur Seite hin sichtbar ist. Schließlich ist bei der bekannten Konstruktion die Größe des Fußpolsters insbesondere in seiner Länge auch sehr beschränkt, da es sonst nicht mehr unter den Sitzpolsterrahmen paßt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Polstersessel mit herausziehbarer, freitragender Fußstütze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Fußstütze bei einfachem, platzsparenden Aufbau bequem in der Handhabung ist und eine größtmögliche Ausgestaltung des Fußpolsters zuläßt.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Führungsschiene eine obere Führungsleiste aufweist, an der sich die hintere Rolle des Schlittens von unten abstützt und eine untere Führungsleiste, an der sich die vordere Rolle von oben abstützt, daß beide Führungsleisten im hinteren Bereich der Führungsschienen mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, der größer ist als der Rollendurchmesser, daß die obere Führungsleiste im vorderen Bereich unter Zwischenschaltung eines schräg nach vorne, unten geneigten Schrägstückes auf einen Abstand zur unteren Führungsleiste genähert ist, der in etwa dem Rollendurchmesser entspricht und daß das Fußpolster an einem an dem Tragarm in Sessellängsrichtung verschiebbaren Gleitstück durch Anschläge begrenzt schwenkbar gelagert ist und das Fußpolster bei herausgezogener Fußstütze in etwa waagerecht angeordnet ist und bei eingeschobener Fußstütze auf dem Tragarm ruht.
  • Die neue Fußstütze zeichnet sich durch einfachen und zweckmäßigen sowie platzsparenden Aufbau aus.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der Führungsschienen in Kombination mit dem mittels eines Gleitstückes an dem Tragarm verschiebbaren Fußpolster wird erreicht, daß das Fußpolster nicht nach unten vollständig umgeklappt werden muß, sondern nur in einem kleinen, durch feste Anschläge begrenzten Winkelbereich verschwenkt werden muß und daß durch diese Maßnahme die Fußstütze auch einfach zu bedienen ist.
  • Ferner weist die Fußstütze in eingeschobener Stellung nur eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe auf, so daß sie praktisch bei allen Sesselkonstruktionen verwendbar ist Hervorzuheben ist auch, daß die Größe des Fußpolsters gegenüber der Größe des Sitzpolsters verhältnismäßig groß sein kann, so daß das Fußpolster in herausgezogener Stellung der Fußstütze eine gute Unterstützung der Beine auf verhältnismäßig großer Länge gewährleistet.
  • Eine besonders vorteilhafte Kombination besteht in weiterer Ausgestaltung darin, daß das Fußpolster in der Nähe seines hinteren Randes schwenkbar mit dem Gleitstück verbunden ist und daß einer der Anschläge durch das vordere, entsprechend geformte Ende des Tragarmes gebildet ist. Diese Kombination ist nicht nur besonders einfach im Aufbau, sondern sie bringt noch zusätzliche Erleichterungen in der Bedienung der Fußstütze. Wird beim Herausziehen der Fußstütze diese an ihrem Fußpolster erfaßt, so bewegt sich das Gleitstück bis zum vorderen Ende des Tragarmes. Hat letzterer seine vordere, schräg nach oben geneigte Endstellung erreicht, so braucht man das Fußpolster lediglich loszulassen. Es legt sich dann mit seiner Unterseite an das vordere Ende des Tragarmes an, wodurch das Fußpolster in annähernd waagerechter Gebrauchsstellung festgestellt ist Durch die Anlage des Fußpolsters am vorderen Ende des Tragarmes wird gleichzeitig auch das Gleitstück gegenüber dem Tragarm festgestellt, so daß es sich nicht mehr im Tragarm verschieben kann. Wird umgekehrt zum Einschieben der Fußstütze diese wieder am Fußpolster angehoben, so wird die erwähnte Feststellung von Fußpolster und Gleitstück wieder selbsttätig gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist anhand eines, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Sitzpolster eines Polstersessels mit darunter angeordneter Fußstütze in Nichtgebrauchsstellung F i g. 2 einen Längsschnitt mit Fußstütze in Gebrauchsstellung F i g. 3 eine Teildraufsicht auf den Sitzpolsterrahmen und die Fußstütze unter Weglassung des Sitzpolsters.
  • Das Sitzpolster 1 besitzt einen Sitzpolsterrahmen, der einen vorderen Querholm 2, einen hinteren Querholm 3 und zwei sich in Sessellängsrichtung erstreckende, parallele Seitenholme 4 aufweist. Da die Ausgestaltung des Sitzpolsterrahmens sowie auch der Fußstütze spiegelbildlich zu der Längsmittelebene des Sessels die gleiche ist, wurde in der folgenden Beschreibung für Teile gleichen Aufbaus und gleicher Funktion, die lediglich an verschiedenen Seiten der Längsmittelebene angeordnet sind, auch die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • In der Nähe jedes Seitenholmes 4 und im wesentlichen unterhalb desselben, ist je eine Führungsschiene 5 angeordnet, die sich in Sessellängsrichtung erstreckt und die zweckmäßig mit dem Seitenholm 4 fest verbunden ist. Diese Verbindung mit dem Seitenholm ist vor allen Dingen dann zweckmäßig, wenn der Sitzpolsterrahmen in Sessellängsrichtung verstellbar ist.
  • An den Führungsschienen 5 ist ein Schlitten 6 in Sessellängsrichtung A verschiebbar geführt. Dieser Schlitten 6 weist an seinen beiden Seiten je eine hintere Führungsrolle 7 und eine vordere Führungsrolle 8 auf.
  • Die hintere Führungsrolle 7 stützt sich von unten an einer oberen Führungsleiste 9 der Führungsschiene 5 ab, während die untere Führungsrolle 8 auf der Oberseite einer unteren Führungsleiste 10 abrollt. Die beiden Führungsleisten 9, 10 sind im hinteren Bereich der Führungsschienen 5 der sich etwa von der Mitte des Sitzpolsterrahmens ab nach hinten erstreckt, parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand a angeordnet, der größer ist als der Durchmesser D der Führungsrollen. Ferner erstreckt sich die untere Führungsleiste 10 auf ihrer ganzen Länge in etwa parallel zu dem Seitenholm 4, während sich die obere Führungsleiste 9 nur im hinteren Bereich der Führungsschienen 5 und in einem vorderen Abschnitt 9a parallel zu der unteren Führungsleiste 10 erstreckt Die obere Führungsleiste 9 ist im vorderen Bereich der Führungsschienen durch ein Schrägstück 9b zu ihrem vorderen Abschnitt 9a hin abgesenkt, wobei dieser vordere Abschnitt 9a von der unteren Führungsleiste 10 einen Abstand a 1 aufweist, der in etwa dem Rollendurchmesser D entspricht. Der Abschnitt, in welchem der Abstand a 1 der oberen Führungsleiste von der unteren etwa dem Rollendurchmesser entspricht, ist in etwa so lang wie der äußere Abstand a 2 der Rollen.
  • Die untere Führungsleiste 10 weist ferner zweckmäßig an ihrem vorderen Ende eine Rastvertiefung 10a für die vordere Rolle 8 auf.
  • An einem Querholm 6a des Schlittens 6 ist ein Tragarm 11 befestigt, der zweckmäßig aus zwei in Abstand voneinander angeordneten U-Schienen 12 besteht. Die Breite b des Tragarmes 11 ist dabei wesentlich kleiner als die Breite Bdes Fußpolsters 13. In den U-Schienen 12, deren Öffnungen einander zugekehrt sind, ist ein Gleitstück 14 verschiebbar gelagert.
  • Dieses Gleitstück 14 weist vorzugsweise in seiner Mitte eine sich in Sesselquerrichtung und waagerecht erstreckende Schwenkachse 15 auf. An dieser Schwenkachse 15 ist über kurze Schwenkarme 16, die mit der Unterseite 13a des Fußpolsters 13 verbunden sind, das Fußpolster 13 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse ist dabei mit geringem Abstand a 4 vom hinteren Rand 13b des Fußpolsters 13 angeordnet.
  • Die Schwenkbewegung des Fußpolsters 13 wird in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt. Einen dieser Anschläge bildet die Oberseite 12a der U-Schienen und der andere Anschlag ist durch das vordere, entsprechend geformte Ende 12b des Tragarmes bzw. der U-Schienen 12 gebildet. Dieses vordere Ende 12b des Tragarmes 11 schließt mit der Längsrichtung desselben einen Winkel ß ein, der etwa genauso groß ist, wie der Winkel a, den der Tragarm 11 bei herausgezogener Fußstütze gegenüber der Waagerechten einschließt.
  • Das Gleitstück 14 besteht zweckmäßig aus einem Kunststoff, der gute Gleiteigenschaften gegenüber Metall, und auch eine ausreichende Festigkeit aufweist.
  • Die Führungsleisten 9, 10 sind zweckmäßig an einem gemeinsamen, sich senkrecht und in Sessellängsrichtung erstreckenden Steg 5a angeordnet und zusammen mit diesem aus einem Stück Blech geformt.
  • In F i g. 1 ist die Fußstütze in Nichtgebrauchsstellung dargestellt. Wie man hieraus erkennen kann, besitzt die gesamte Fußstütze in eingeschobenem Zustand eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe und das Fußpolster 13 eine Länge, die größer ist als die Hälfte der Länge des Sitzpolsters. Nach vorne kann die Fußstütze in Nichtgebrauchsstellung verdeckt sein durch eine Klappe 17. Seitlich und nach hinten ist die Fußstütze in Nichtgebrauchsstellung praktisch nicht zu sehen, da sie bei einem offenen Sesselgestell etwa in Höhe der Seitenholme und des hinteren Querholms des Sesselgestelles angeordnet ist und ihre Höhe in etwa auch der Höhe dieser Holme entspricht.
  • Wird die Fußstütze gebraucht, so kann zunächst die Klappe 17 nach unten geschwenkt werden. Das Fußpolster 13 kann dann an seinem vorderen Rand erfaßt werden, wozu es zweckmäßig an seiner Unterseite eine Einbuchtung 13c aufweist. Beim Herausziehen des Fußpolsters 13 rollt der Schlitten 6 nach vorne, solange, bis seine hinteren Rollen an dem Schrägstück 9 der oberen Führungsleiste 9 zur Anlage kommen. Hierdurch gibt es einen kleinen Widerstand, der den Schlitten 6 abbremst, so daß nunmehr das Gleitstück 14 beim weiteren Herausziehen des Fußpolsters 13 in dem Tragarm 11 nach vorne gleitet. Hat das Gleitstück 14 das vordere Ende des Tragarmes erreicht, so kann das Fußpolster 13 noch weiter nach vorne herausgezogen werden, wobei dann die hinteren Rollen 7 an den Schrägstücken 9b nach unten rollen, solange, bis sie sich in dem vordersten Abschnitt 9a der Führungsleiste 9 befinden. Das Abrollen der hinteren Rollen 7 an den Schrägstücken 9b wird auch dadurch erleichtert, daß man das Fußpolster 13 beim Herausziehen etwas anhebt. Hat der Schlitten 6 seine vordere Endstellung erreicht, so rasten seine vorderen Rollen 8 in den Rastvertiefungen 10a ein. Der Tragarm 11 nimmt dann seine in Fig.2 dargestellte schräg nach oben geneigte Stellung ein. Läßt man nunmehr das Fußpolster 13 los, so schwenkt sein vorderes Ende nach unten, bis die Unterseite 13a des Fußpolsters 13 an dem vorderen Ende 12b des Tragarmes 11 zur Anlage gelangt. Hiermit befindet sich die Fußstütze in Gebrauchsstellung. Da der Tragarm 11 eine geringere Weite aufweist als das Fußpolster 13, ist zwischen dem hinteren Rand 13b des Fußpolsters 13 und dem vorderen Rand des Sitzpolsters ein Zwischenraum vorhanden. In diesen Zwischenraum kann man von der Seite her mit beiden Beinen treten, sich dann bequem auf das Sitzpolster setzen und anschließend die Beine anheben und auf das Fußpolster 13 legen. Der verhältnismäßig schmale Tragarm erleichtert somit das Hinsetzen und Aufstehen bei herausgezogener Fußstütze.
  • Das Einschieben der Fußstütze erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Anheben des vorderen Endes des Fußpolsters 13 legt sich der hintere Rand 13b desselben an der Oberseite 12a des Tragarmes an, wodurch eine gewisse Verklemmung des Gleitstückes 14 erreicht wird. Gleichzeitig werden die vorderen Rollen 8 aus den Rastvertiefungen 12 ausgehoben und der Schlitten 16 kann nunmehr bis zum hinteren Ende der Führungsschienen 5 verschoben werden. Hat der Schlitten sein hinteres Ende erreicht, so entsteht ein Widerstand und das Fußpolster 13 kann nunmehr durch Verschiebung des Gleitstückes 14 in dem Tragarm 11 vollständig eingeschoben werden. Anschließend wird die Klappe 17 wieder geschlossen. Da das Fußpolster 13 vor dem Hochschwenken des Tragarmes 11 bereits seine vordere Endstellung erreicht hat und diese auch beibehält bis der Tragarm 11 beim Einschieben der Fußstütze wieder seine untere, annähernd waagerechte Stellung erreicht hat, wird eine Kollision des Fußpolsters 13 mit den vorderen Querholm 2 des Gestells beim Herausziehen und Einschieben der Fußstütze vermieden.
  • Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Fußpolster 13 nicht am Träger 11 anschlägt, sondern direkt am Gleitstück 14.
  • Zu diesem Zweck ist dann das Fußpolster 13 an seinem hinteren Rand 13b mit einer Nase 18 versehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Polstersessel mit herausziehbarer, freitragender Fußstütze, mit einem Schlitten, der in seiner Mitte einen Tragarm aufweist, dessen Breite kleiner ist als ein am Tragarm um eine sich in Sesselquerrichtung erstreckende, waagerechte Achse schwenkbares und feststellbares Fußpolster, und der an Führungsschienen, die in der Nähe der Seitenholme des Sitzpolsterrahmens im wesentlichen unterhalb desselben angeordnet sind und sich im hinteren Bereich der Seitenholme in etwa parallel zu diesen erstrecken, in Sessellängsrichtung verschiebbar so geführt ist, daß der Schlitten beim Herausziehen der Fußstütze im vorderen Bereich der Seitenholme durch die Formgebung der Führungsschienen um eine in Sesselquerrichtung verlaufende Achse gekippt und dabei das vordere Ende des Tragarmes in eine schräg nach oben verlaufende Stellung geschwenkt wird, wobei der Schlitten in jede Führungsschiene mit zwei in Sessellängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Rollen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (5) eine obere Führungsleiste (9, 9a, 9b), an der sich die hintere Rolle (7) des Schlittens (6) von unten abstützt, und eine untere Führungsleiste (10), an der sich die vordere Rolle (8) von oben abstützt, aufweist, daß beide Führungsleisten (9, 10) im hinteren Bereich der Führungsschienen (5) mit gegenseitigem Abstand (a) angeordnet sind, der größer ist als der Rollendurchmesser (Dl daß die obere Führungsleiste (9, 9a, 9b) im vorderen Bereich unter Zwischenschaltung eines schräg nach vorne, unten geneigten Schrägstückes (9b) auf einen Abstand (a 1) zur unteren Führungsleiste (10) genähert ist, der in etwa dem Rollendurchmesser (D) entspricht, und daß das Fußpolster (13) an einem an dem Tragarm (11) in Sessellängsrichtung (A) verschiebbaren Gleitstück (14) durch Anschläge (12a, 12b) begrenzt schwenkbar gelagert ist und das Fußpolster (13) bei herausgezogener Fußstütze in etwa waagerecht angeordnet ist und bei eingeschobener Fußstütze auf dem Tragarm (11) ruht.
  2. 2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (9al in welchem der Abstand (a 1) der oberen Führungsleiste (9) von der unteren etwa dem Rollendurchmesser (D) entspricht, etwa so lang ist wie der äußere Abstand (a 2) der Rollen (7, 8).
  3. 3. Sessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führungsleiste (10) an ihrem vorderen Ende eine Rastvertiefung (10a) für die vordere Rolle (8) aufweist.
  4. 4. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußpolster (13) in der Nähe seines hinteren Randes (13b) schwenkbar mit dem Gleitstück (14) verbunden ist und daß einer der Anschläge (12a, 12b)durch das vordere, entsprechend geformte Ende (12b)des Tragarmes (11) gebildet ist.
  5. 5. Sessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (12b) des Tragarmes (11) gegenüber der Längsrichtung desselben etwa den gleichen Winkel (ß) einschließt, wie der Tragarm (11) bei herausgezogener Fußstütze gegenüber der Waagerechten.
  6. 6. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15) für das Fußpolster etwa in der Mitte des Gleitstückes (14) vorgesehen ist.
  7. 7. Sessel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (14) aus Kunststoff besteht.
  8. 8. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11) aus zwei parallelen U-Schienen (12) besteht.
  9. 9. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5) mit dem Sitzpolsterrahmen (2, 3, 4) verbunden sind.
  10. 10. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Führungsleiste (9, 10) an einem gemeinsamen, sich senkrecht und in Sessellängsrichtung (A) erstreckenden Steg (5a) angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft einen Polstersessel mit herausziehbarer freitragender Fußstütze, mit einem Schlitten, der in seiner Mitte einen Tragarm aufweist, dessen Breite kleiner ist als ein am Tragarm um eine sich in Sesselquerrichtung erstreckende, waagerechte Achse schwenkbares und feststellbares Fußpolster, und der an Führungsschienen, die in der Nähe der Seitenholme des Sitzpolsterrahmens im wesentlichen unterhalb desselben angeordnet sind und sich im hinteren Bereich der Seitenholme in etwa parallel zu diesen erstrecken, in Längsrichtung verschiebbar so geführt ist, daß der Schlitten beim Herausziehen der Fußstütze im vorderen Bereich der Seitenholme durch die Formgebung der Führungsschienen um eine in Sesselquerrichtung verlaufende Achse gekippt und dabei das vordere Ende des Tragarmes in eine schräg nach oben verlaufende Stellung geschwenkt wird, wobei der Schlitten in jeder Führungsschiene mit zwei in Sessellängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Rollen eingreift.
    Bei einem bekannten Polstersessel mit herausziehbarer, freitragender Fußstütze dieser Art (DE-GM 76 17 288) besteht jede der Führungsschienen aus einer Führungsleiste, an deren oberen Seite sich die vordere Rolle des Schlittens und an deren Unterseite sich die hintere Rolle des Schlittens abstützt. Diese Führungsleiste ist in ihrem vorderen Teil schräg nach oben abgewinkelt. Ferner ist das Fußpolster um eine sich in Sesselquerrichtung erstreckende waagerechte Achse am freien Ende des Tragarmes um etwa 1800 schwenkbar gelagert. Bei Nichtgebrauch der Fußstütze kann das Fußpolster so verschwenkt werden, daß seine Unterseite an der Unterseite des Tragarmes anliegt und dort mittels eines Magneten gehalten wird. Die Oberseite des Fußpolsters zeigt dann nach unten. Beim Herausziehen der Fußstütze gelangt der Schlitten auf den schräg nach oben gerichteten vorderen Abschnitt der Führungsleisten, wodurch der Tragarm in eine schräg nach oben gerichtete Stellung gebracht wir& Durch Umklappen des Fußpolsters um 1800 kann dieses in seine Gebrauchsstellung gebracht werden und mittels eines Hakens gegenüber dem Tragarm festgestellt werden. Das Fußpolster befindet sich dann annähernd in der Höhe der Sitzebene des Sitzpolsters. Bei dieser Bauart muß jedoch das Fußpolster stets um 1800 nach unten abgeklappt und in Gebrauchsstellung bzw.
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