AT366971B - Sitz, insbesonders fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Sitz, insbesonders fuer schienenfahrzeuge

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AT366971B
AT366971B AT43880A AT43880A AT366971B AT 366971 B AT366971 B AT 366971B AT 43880 A AT43880 A AT 43880A AT 43880 A AT43880 A AT 43880A AT 366971 B AT366971 B AT 366971B
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Gerhard Ing Bugala
Helmut Kerbler
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Simmering Graz Pauker Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem gegenüber dem ortsfesten Sitzgestell vorziehbaren Sitzteil und einer mit diesem gelenkig verbundenen Lehne, die sich beim Vorziehen der Sitzfläche in eine im wesentlichen horizontale Lage absenkt, wobei der Rahmen des Sitzteils unter die Lehne ragende Ausleger aufweist, die mit ihren freien Enden in Führungsbahnen des Sitzgestells geführt sind, und wobei die Lehne über zwei parallele Stützen am ortsfesten Sitzgestell angelenkt ist. 



   Sitze, die durch das Vorziehen des Sitzteils und das damit verbundene Absenken und Verschwenken der Lehne in eine Art Liegebank umwandelbar sind, gehören zum Stand der Technik. So ist z. B. in der AT-PS Nr. 306092 ein solcher Sitz beschrieben und gezeigt. Bei diesem Sitz sind Sitzteil und Lehne durch ein einfaches Scharnier miteinander verbunden und sowohl Sitzteil als auch Lehne haben Fortsätze, an deren Enden Rollen, Zapfen   od. dgl.   Führungsteile angebracht sind. Für jeden dieser Führungsteile ist eine eigene Führungsbahn vorgesehen. Diese Führungsbahnen sind von Schlitzen oder von U-Profilen gebildet, in denen die Führungsteile laufen oder gleiten.

   Die Führungsbahnen für die Führungsteile der Lehne und jene für die Führungsteile am Sitzteil haben jeweils verschiedenen Verlauf und sind aus einer grösseren Anzahl von kurzen Abschnitten zusammengesetzt, die miteinander verschiedene Winkel einschliessen. Durch den bestimmten Verlauf dieser Führungsbahnen soll erreicht werden, dass beim Vorziehen des Sitzteils in die Liegestellung die Lehne eine nach unten gerichtete, mit einer Verschwenkung verbundene Bewegung macht, ohne jedoch mit der Wand des Abteils, der Kabine od. dgl., in welcher sich der Sitz befindet, in Berührung zu kommen. 



   Der Aufbau dieses bekannten Sitzes ist umständlich, insbesondere durch den vielfach abgewinkelten Verlauf der Führungen, teuer in der Herstellung durch die grosse Anzahl solcher Führungen-insgesamt vier für jeden Sitz - und ausserdem durch das unvermeidliche Spiel zwischen Rollen und Führungen ungenau. Im besonderen wirkt sich das Spiel zwischen den der Lehne zugehörenden Rollen od. dgl. und ihren Führungen dahingehend unangenehm aus, als die Lehnenoberkante mit der Abteilwand in   unerwünschte   Berührung kommen und diese beschädigen kann. Ausserdem haben Sitze dieser Art den Nachteil, dass das Aufrichten derselben in die Ausgangsposition meist schwierig ist und von einem Reisenden, der die Kinematik des Sitzes meistens nicht kennt, kaum durchgeführt werden kann. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, dass bei einem Sitz der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäss jede Stütze aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, in der Normalstellung des Sitzes übereinander angeordneten Lenkern besteht, deren Gelenkstelle in dieser Sitzstellung an einer Fläche des Sitzgestells   od. dgl.   anliegt, und dass die Verschwenkbarkeit dieser Lenker gegeneinander durch gegenseitige, jeweils in Sitz- und in Liegestellung wirksame Anschläge begrenzt ist. Bei diesem Sitz wird durch einfaches Anschieben an der Vorderkante des ausgezogenen Sitzes erreicht, dass sich der Lehnenteil leicht hebt, wobei die obere Lehnenkante durch ein besonderes Hebelsystem entlang der Abteilwand, ohne diese jedoch zu berühren, nach oben geführt wird und der gesamte Sitz wieder die Ausgangsposition einnimmt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Sitzes darstellen. Hiebei zeigen Fig.   l   einen Schnitt durch den Sitz gemäss der ersten Ausführungsform in der Normalstellung, Fig. 2 diesen Sitz in der   Schlaf- oder   Liegestellung, Fig. 3 im Schnitt und in grösserer Darstellung eine Einzelheit und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.   3.   



   Das ortsfeste Sitzgestell des Sitzes ist allgemein mit-l-bezeichnet und besteht aus zwei   Längsträgern --2--   (nur einer gezeigt), die am vorderen Ende durch einen   Querträger --3-- ver-   bunden sind. Von diesem   Querträger -3-- gehen   die beiden   Füsse --4-- aus   (nur einer gezeigt). 



   In jedem der beiden   Träger --2-- ist   eine   Führungsbahn --5-- in   Form eines mehrmals abgebogenen Schlitzes vorgesehen. Die hinteren Enden der   Träger --2-- sind   durch ein Querstück - verbunden, welches auch zur Befestigung des   Sitzgestells --1-- an   der Wand eines Abteils od. dgl. dienen kann. 



   Der Sitzteil --7-- besteht aus einem Sitzrahmen --8--, der beispielsweise aus Ovalrohren zusammengesetzt ist. Auf diesem Sitzrahmen --8-- befindet sich die Polsterung --9--. In Fortsetzung der beiden Längsholme des   Sitzrahmensind   --8-- sind Ausleger --10-- vorgesehen, an deren freien 

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 Enden Zapfen --11-- befestigt sind, die in den jeweils zugehörigen, die   Führungsbahn --5-- bil-   denden Schlitz ragen. An der Unterseite jedes Längsholmes des Sitzrahmens --8-- ist ein Streifen - aus einem weichen, elastischen Material, etwa Gummi, Kunststoff od. dgl., befestigt.

   Ober diese Streifen --12-- liegt der   Sitzrahmen-8-am Querträger-3-bzw.   in der Liegestellung an   Fortsätzen --13-- des Querträgers --3-- auf.   Durch die Nachgiebigkeit und den hohen Reibungskoeffizienten der Streifen --12-- wird der Sitzteil, insbesondere bei Belastung im Gebrauch, in jeder beliebigen Stellung gegenüber dem   Sitzgestell --1-- festgehalten,   lässt sich aber nach Entlastung hinreichend leicht verschieben. 



   Nahe den hinteren Enden der Längsholme des Sitzrahmens --8-- sind an diesen Laschen 
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    --7-- und- -8--,   aus Ovalrohren bestehen kann. An diesem Lehnenrahmen ist die Lehnenpolsterung --17-- befestigt. An dem dem   Sitzteil --7-- zunächstliegenden   Ende jedes Längsholmes des Lehnenrahmens   --16-- ist ein Ausleger --18-- befestigt,   welcher den zweiten Teil des Scharniers zwischen Lehne   --15-- und Sitzteil --7-- bildet.   Der Gelenksbolzen dieses Scharniers ist mit --19-- bezeichnet. 



   An dem Längsholm des Lehnenrahmens --6-- sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. l bis Fig. 4 je eine zweiteilige   Stütze --30-- ausgelenkt.   



   Diese   Stützen --30-- bestehen   jeweils aus einem oberen Lenker --33-- und einem unteren Lenker --34--. Der obere Lenker --33-- ist beispielsweise aus Stahlblech gebogen und hat im Querschnitt die Form eines sehr   breiten nun.   Im oberen Ende der Schenkel --35-- dieses Lenkers sind Löcher für einen Bolzen --36-- vorgesehen, mit dessen Hilfe der obere Lenker über Laschen   --37-- mit dem Lehnenrahmen-16-- schwenkbar   verbunden ist. Diese Laschen --37-- sind an einem im Querschnitt C-förmigen   Querträger --38-- befestigt,   welcher sich von Längsholm zu Längsholm des Lehnenrahmens --16-- erstreckt und an diesen Längsholmen,   z. B.   durch Schweissen, befestigt ist.

   An diesem   Querträger --38-- sind   auch die   Anschläge --32-- befestigt,   bzw. kann die Wand dieses Querträgers selbst als Anschlag dienen. Zur Erleichterung des Zurückbringens des Sitzes aus der Schlafstellung in die Normalstellung sind Spreizfedern bzw. Schenkelfedern --39-- vorgesehen, die um den Bolzen --36-- herum angeordnet sind und deren lange Schenkel --40, 41-- einerseits am Boden des   Querträgers --38-- und   anderseits am Stegteil des Lenkers --33-- unter Vorspannung anliegen.

   Die Schenkel --35-- des Lenkers --33-- haben auch nahe dem unteren Ende Bohrungen für einen Gelenkbolzen --42--, welcher die schwenkbare Verbindung zwischen oberem Lenker   --33-- und unterem Lenker --34-- herstellt.   Der Stegteil des Lenkers --33-- ist am unteren Ende desselben verlängert und um etwa 900 nach aussen abgebogen. Der so gebildete Fortsatz --43-bildet einen Anschlag, der mit dem unteren Lenker --34-- zusammenwirken kann. Die Länge des oberen   Lenkers --33-- ist im.   wesentlichen gleich einem Drittel der Höhe der Lehne. 



   Der untere Lenker --34-- hat ebenfalls breit U-förmigen Querschnitt und kann wie der obere Lenker --33-- als Blechbiegeteil hergestellt sein. Seine Schenkel --44-- sind jedoch am oberen Ende breiter als jene des oberen Lenkers --33-- und sind mit Bohrungen für den Gelenkbolzen --42-versehen. Der Stegteil des unteren Lenkers befindet sich dadurch in grösserem Abstand vom Bolzen - und bildet einen Anschlag --45--, mit welchem der Stegteil des oberen Lenkers --33-- zusammenwirken kann. Vorzugsweise können die Schenkel --44-- des unteren Lenkers --34-- Trapezform haben, wie in Fig. 4 zu erkennen ist. Der untere Lenker --34-- ist länger als der obere Lenker   - -33--.    



   Der Gelenkbolzen --42-- ist beiderends über die Schenkel --44-- des unteren (breiteren) Lenkers --34-- hinaus verlängert und trägt dort je eine Rolle --46-- aus elastischem Material, etwa aus Kunststoff, Gummi od.   dgl. Beilagscheiben-49-- und Splinte-50-- sichern   Rollen und Bolzen an Ort. Nahe dem unteren Ende der Schenkel --44-- ist je eine Bohrung für einen Anlenkbolzen - vorgesehen, welcher die gelenkige Verbindung zwischen dem unteren Lenker --34-- und damit der   Stütze   --30-- mit Laschen --48-- herstellt, die an den   Längsträgern --2-- oder   am Querstück   - -6--,   nach innen versetzt, befestigt sind. 



   Die beiden Lenker --33, 34-- sind so angeordnet, dass sie mit ihrer Öffnung von der Lehne weggewendet sind. 

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   Die Lage der durch die Bolzen --36, 42 und   47-- gebildeten   Gelenkstellen ist so gewählt, dass in der Normal- oder Sitzstellung die beiden Lenker --33, 34-- einen stumpfen Winkel miteinander einschliessen,   d. h.   sie bilden ein Kniegelenk mit nach hinten, also von der Lehne - weg, durchgedrückter Gelenkstelle.

   Die auf dem Gelenkbolzen --42-- sitzenden Rollen - liegen dabei an   Anschlägen --31-- an,   die vorzugsweise durch Verlängern des Querstücks - nach oben hin gebildet sind, weiters liegen alle Gelenkstellen hinter einer durch den Schwerpunkt S der Lehne gedachten, vertikalen Ebene und das vom Bolzen gebildete untere Gelenk (zwischen unterem   Lenker --34-- und Trägern --2--)   liegt hiebei vorzugsweise näher zu der soeben erwähnten vertikalen Ebene als das Gelenk zwischen Lenker --33-- und Lehne oder in dieser Ebene. Dadurch wird eine stabile und sichere Halterung der   Lehne in   der Normalstellung des Sitzes erreicht.

   Zu dieser sicheren Halterung der Lehne in der Sitzstellung trägt auch die wesentlich tiefer als das hintere Ende der   Führungsbahn --5-- liegende   Anordnung des zuletzt erwähnten Gelenks bei. 



   Des weiteren liegt das Gelenk mit dem Bolzen --36-- an der Grenze zwischen unterem und mittlerem Drittel der Höhe des   Lehnenrahmens --16-- ; der   obere Lenker --33-- hat eine Länge, die etwa einem Drittel der Länge des Lehnenrahmens entspricht. Die Abmessungen des Querträgers - sind so gewählt, dass, wie noch näher erklärt werden wird, der obere Lenker --33-- in den   Querträger --38-- hineinschlagen   kann, bis die Rollen --46-- an einem Anschlag --32-- des Lehnenrahmens --6-- anliegen. Der untere Lenker --34-- ist, wie schon erwähnt, länger als der obere Lenker (vgl. Fig. 3). Durch diese Ausbildung und Anlenkung der   Stützen --30-- wird   in Verbindung mit den Spreizfedern --39-- ein leichtes Zurückbringen des Sitzes aus der Schlafstellung in die Sitzstellung ermöglicht. 



   Soll der Sitz in die Liegestellung verbracht werden, so ist der   Sitzteil --7-- gemäss   dem Pfeil P nach vorn zu ziehen. Dabei wird über die Gelenksbolzen --19-- und die Ausleger --18-- die Lehne --15-- mitgenommen. Zunächst bleiben die Rollen noch in Berührung mit dem Anschlag --31-- und die oberen Lenker --33-- verschwenken sich um den diese Gelenkstelle bildenden Bolzen --42--. Durch die zuvor erläuterten Verhältnisse bezüglich Lage der Gelenkpunkte und Länge des oberen Lenkers und durch die infolge der anfänglich nach unten gerichteten Krümmung der   Führungsbahn --5-- nach vorn - unten   verlaufende Bewegung des Gelenks (Bolzen --19--) zwischen Sitz und Lehne bleibt deren Oberkante beim Nach-Unten-Gehen im Abstand von der Abteilwand. 



  Diese Bewegung dauert an, bis der obere Lenker --33-- gegen den vom oberen Rand des Stegteils des unteren   Lenkers --34-- gebildeten Anschlag --45-- stösst.   Beim weiteren Vorziehen des Sitzteils --7-- verschwenken sich die beiden Lenker --33, 34-- gemeinsam um den vom Bolzen - gebildeten unteren Gelenkpunkt. Hiebei schlägt der obere Lenker --33--, wie schon zuvor erwähnt, ins Innere des   Querträgers-38-,   bis die Rollen --46-- an dem an diesem Querträger befestigten   Anschlag. --32-- anstossen.   Bei dieser einwärts gerichteten Bewegung wird die Feder --39-- (werden die Federn --39--) gespannt.

   Die Endstellung dieser Bewegungsphase, während welcher der vom Zapfen --19-- gebildete Gelenkpunkt zwischen Sitz und Lehne durch den ansteigenden Verlauf der   Führungsbahn --5-- wieder   angehoben wird und die Lehnenoberkante auch weiterhin im Abstand von der Abteilwand bleibt, ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei verläuft die Oberseite der   Lehne --15-- höher   als die Oberseite des   Sitzes --7--, d. h.   die Lehne --15-- kann jetzt als Kopfpolster dienen. Die Fixierung des Sitzes in dieser Stellung erfolgt, so wie auch beim ersten Ausführungsbeispiel, mittels der Streifen --12-- aus nachgiebigem Material. 



   Soll die   Lehne -15-- aber   als Fussteil dienen-dies ist dann möglich, wenn die Lehne des (nicht gezeichneten) gegenüberliegenden Sitzes als Kopfteil der von beiden Sitzen gebildeten Liegestatt dient, dann kann der Sitzteil --7-- im Sinne des Pfeiles P noch ein kleines Wegstück vorgezogen werden. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt, dass der Fortsatz --43-- des Stegteils des oberen Lenkers --33-- gegen die Innenfläche des Stegteils des unteren   Lenkers --34-- stösst.   



  Die Lehne --15-- wird dabei etwas weiter abgesenkt, so dass ihre Oberseite im wesentlichen eine horizontale Fortsetzung der Sitz-Oberseite bildet. 



   Das Zurückverstellen des Sitzes in die Normallage ist bei dieser Ausführungsform sehr einfach. 



  Es genügt, den Sitzteil etwas anzuheben, um die durch die Streifen --12-- verursachte Fixierung des Sitzes zu lösen und den Sitzteil --7-- zur Abteilwand hin zu schieben. Bei dieser Bewegung 

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 wird zuerst der untere Lenker --34-- zur Abteilwand hin verschwenkt und die Lehne --15-- wird dabei etwas angehoben und im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Ende dieser Bewegungsphase ist erreicht, wenn der obere Lenker --33-- gegen den   Anschlag --45-- fährt (Fig. 2).   Eine weitere gegenseitige Verschwenkung der beiden Lenker ist jetzt nicht mehr möglich und daher muss der obere Lenker --33-- aus dem   Querträger --33-- unter   weiterem Anheben der Lehne --15-- heraustreten. Diese Bewegung und damit das Anheben der Lehne wird durch die Feder --39-- (bzw. Fe-   dern-39-)   kräftig unterstützt.

   Dieser Bewegungsabschnitt ist beendet, wenn die Rollen --46-am Anschlag --31-- anstehen. Der letzte Bewegungsabschnitt ist dadurch gegeben, dass sich beim weiteren Nachhintenschieben des   Sitzteils --7-- der Lenker --33-- vom Anschlag --45-- löst   und die Lehne --15-- in ihre höchste Lage gehoben wird. Durch das Anfahren der Zapfen --11-- gegen das hintere Ende der   Führungsbahnen --5-- ist   dieser letzte Abschnitt beendet. 
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    --21PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sitz, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem gegenüber dem ortsfesten Sitzgestell vorziehbaren Sitzteil und einer mit diesem gelenkig verbundenen Lehne, die sich beim Vorziehen der Sitzfläche in eine im wesentlichen horizontale Lage absenkt, wobei der Rahmen des Sitzteils unter die Lehne ragende Ausleger aufweist, die mit ihren freien Enden in Führungsbahnen des Sitzgestells geführt sind und wobei die Lehne über zwei parallele Stützen am ortsfesten Sitzgestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stütze (30) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, in der Normalstellung des Sitzes übereinander angeordneten Lenkern (33,34) besteht, deren Gelenkstelle (42) in dieser Sitzstellung an einer Fläche (31) des Sitzgestells od. dgl.

   anliegt, und dass die Verschwenkbarkeit dieser Lenker gegeneinander durch gegenseitige, jeweils in Sitz- und in Liegestellung wirksame Anschläge (43,45) begrenzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstelle des oberen Lenkers (33) an der Lehne (15) etwa zwischen dem ersten und dem zweiten Drittel der Höhe der Lehne (15) und, wie an sich bekannt, hinter dem Schwerpunkt (S) der in Sitzstellung befindlichen Lehne liegt.
    3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des oberen Lenkers (33) etwa gleich ist einem Drittel der Höhe der Lehne (15).
    4. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei hochgestellter Lehne die Anlenkstelle (47) des unteren Lenkers (34) am ortsfesten Sitzgestell (1), in horizontaler Richtung gemessen, näher zum Sitzteil (7) liegt als die Anlenkstelle (36) des oberen Lenkers (34) an der Lehne (15) (Fig. l, 3).
    5. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlenkstelle (36) des oberen Lenkers (33) an der Lehne (15) zumindest eine Spreizfeder (39) als Gewichtsausgleich vorgesehen ist, die sich einerends an der Lehne (15) und anderseits am oberen Lenker (33) abstützt.
    6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gelenkstelle ein mit dem Anschlag (31) zusammenwirkender Teil aus elastischem Material vorgesehen ist.
    7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Anschlag (31) zusammenwirkende Teil von auf dem Gelenkbolzen (42) gelagerten Rolle (46) gebildet ist.
    8. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lehne (15) ein Anschlag (32) für den oberen Lenker (33) zur Begrenzung von dessen zur Lehne (15) hin gerichteter Schwenkbewegung angebracht ist.
    9. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenker (33,34) in an sich bekannter Weise U-förmigen Querschnitt haben und dass die Öffnungen der U-förmigen Querschnitte in der Normalstellung des Sitzes von der Lehne (15) weggerichtet sind.
    10. Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegteil des oberen Lenkers (33) bei der Gelenkstelle einen gegen den Stegteil des unteren Lenkers (34) gerichteten, den Anschlag (43) bildenden Fortsatz aufweist. <Desc/Clms Page number 5>
    11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Steg hinausragende Länge der Schenkel (44) des unteren Lenkers (34) an der Gelenkstelle (42) grösser ist als die entsprechende Schenkellänge des oberen Lenkers (33), wobei das obere Ende des Stegteils des unteren Lenkers (34), den Anschlag (45) für den Stegteil des oberen Lenkers (33) bildet.
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