AT239470B - In ein Doppelbett umwandelbare Bettbank - Google Patents

In ein Doppelbett umwandelbare Bettbank

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Description


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  In ein Doppelbett umwandelbar Bettbank 
Die Erfindung betrifft eine in ein Doppelbett verwandelbare Bettbank, welche drei banklange miteinander längsseits gelenkig verbundene Bettrahmen besitzt, von denen der Kopf teil- und der Mittelteilrahmen in aufgeklapptem Zustand die Banklehne bilden und der Fussteilrahmen als ein aus dem Bankgestell ausfahrbarer Sitzteil ausgebildet ist, der beim Vorziehen in die Bettlage den Kopfteil- und den Mittelteilrahmen selbsttätig in die Horizontallage auseinanderklappt. 



   Bisher ist es bei derartig verwandelbaren Bettbänken bekannt, auf beiden Seiten des ausfahrbaren, den Banksitzteil tragenden Wagens, je einen Schwenk- und Verriegelungsmechanismus vorzusehen, der so ausgebildet ist, dass beim Einfahren des Wagens die Klappbewegung des   Rücken- und   des Kopfteilrahmens durch Heben der Vorderkante des Sitzteilrahmens eingeleitet und durch dessen   Abwärtsdrücken   bei seiner gleichzeitigen zwangsläufigen festwinkeligen Verriegelung mit dem Rückenteilrahmen unter Einfahren des Wagens in das Bankgestell beendet wird. Dieser Schwenk- und Verriegelungsmechanismus ist in bekannter Weise derart ausgebildet, dass er den Sitzrahmen und den Rückenteilrahmen auch beim Ausfahren des Wagens zwangsläufig verriegelt.

   Dieser bekannte Schwenk- und Verriegelungsmechanismus muss an beiden Wangen des Wagens und des Sitzteilrahmens symmetrisch angebracht werden, damit die Übertragung der Hebelmomente vom Sitzteilrahmen auf die andern Bettrahmen möglichst gleichmässig auf die Bettlänge verteilt wird. 



   Ein solcher Schwenk- und Verriegelungsmechanismus kann aber nur bei jenen Liege- und Sitzmöbeln angewendet werden, wo die Polsterung mit den sie tragenden Bettrahmenteilen fest verbunden bleibt und jeder Betteil eine genügende Höhe besitzt, damit die langen Lenker und Hebel des Schwenkmechanismus nicht über die Polsterebene vorragen und dadurch Bettwäsche beschädigen oder zu Körperverletzungen Anlass geben. 



   Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde, die Rahmen des Doppelbettes in einer Weise mit einer Hilfseinrichtung auszugestalten, die unter der Bespannung bleibt und zusammen mit Teilen der Bettrahmen die Übertragung des Kippmomentes des Fussteilrahmens auf die beiden andern Rahmen des Doppelbettes zum Zwecke der Erleichterung des Aufkippens der Rahmen aus der Horizontallage in die Lage einer Rückenlehne und Rückbewegens des Fussteilrahmens in das Bankgestell. 



   Gemäss der Erfindung. wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass der Mittelteilrahmen in einem Radialabstand von seiner ihn mit dem Fussteilrahmen verbindenden Gelenkachse eine Rast für eine unterseitig am Fussteilrahmen ebenfalls in einem Abstand von der Gelenkachse vertikal schwenkbar gelagerte Klinke od. dgl. Verbindungsglied besitzt, welche bei im stumpfen Winkel zum Mittelteilrahmen aufgekippten Fussteilrahmen selbsttätig in die Rast des Mittelteilrahmens einrastet und der Hebelarm der Rast zusammen mit dem Gewicht des Fussteilrahmens ein das Aufkippen des Mittelteilrahmens und des mit ihm gelenkig verbundenen Kopfteilrahmens aus der Horizontallage in eine ihr vollständiges Aufkippen und Rückführen in das Bankgestell gewährleistende Winkellage bedeutend unterstützendes Hebelmoment ergibt.

   Der Vorteil einer solchen Hilfseinrichtung liegt in ihrem einfachen Aufbau und in der Zuverlässigkeit ihrer Wirkung. 



   In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäss ausgebildete in ein Doppelbett verwandelbare Bettbank schematisch in Fig. 1 in der Gebrauchslage als Doppelbett veranschaulicht. Die Fig. 2-6 zeigen den Fussteilrahmen und den Mittelteilrahmen samt der Klinke und ihrem   Steuerfühler in den verschiedenen   

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 Bewegungsphasen der beiden Teilrahmen in Seitenansicht, wobei in Fig. 2 die Horizontallage des Fussteil-und des Mittelteilrahmens in der Gebrauchslage als Betteile ; in Fig. 3 der Fussteilrahmen in aufgekippter und zum Mittelteilrahmen stumpfwinkeliger Lage ; in Fig. 4 der niedergeschwenkte Fussteilrahmen und der dafür aufgekippte   Mitte1teilrahmen ; in   Fig. 5 das Vorschieben der Rahmenteile in das Bankgestell bei ausgerückter Klinke und in Fig. 6 die Bettrahmenteile eingeschoben im Bankgestell.

   In Fig. 7 ist die Klinke in zwei verschiedenen Lagen in Seitenansicht und in Fig. 8 ein Teil der Klinke im Grundriss veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 zeigt von einer Bank das Gestell 1 in Seitenansicht und die Betteilrahmen im liegebereiten Zustand. Der Kopfteilrahmen 2 eines Doppelbettes ist um eine im   Bankgestell l   gelagerte horizontale Achse 3 vertikal aufschwenkbar gelagert. Ein Mittelteilrahmen 4 steht durch zwei Gelenklaschen 5 mit dem Kopfteilrahmen 2 in gelenkiger Verbindung, so dass beide Rahmenteile 2 und 4 gemäss Fig. 6 zusammengeklappt die Banklehne bilden können. Vor dem Mittelteilrahmen 4 liegt der Fussteilrahmen 6, der mittels zweier Laschen 7 je einen Zapfen 8 trägt. Die beiden Zapfen 8 sind achsgleich angeordnet und bilden zusammen eine horizontale Gelenkachse, welche den Mittelteilrahmen 4 mit dem Fussteilrahmen 6 schwenkbar verbindet.

   Jeder der   drei'genannten Betteilrahmen 2,   4,6 besitzt oben eine Bespannung   Q. 1icht   dargestellt) und unten z. B. eine aus Profilrohr bestehende Rahmenverstärkung. Die Rahmenverstärkung 9 des Fussteilrahmens 6 ist gegenüber der Bespannungsebene 10 tief gezogen und besitzt zwei Holme 11 und 12. Der Fussteilrahmen 6 besitzt aber noch vier Füsse    13,'14,   die mit Rollen 15 bzw. 16 versehen sind und dadurch den Rahmen zu einem Wagen ausbilden, der in das   Bankgestell l   eingefahren bzw. aus diesem herausgezogen werden kann. 



   Es sind ferner an dem dem Mittelteilrahmen 4 zugewendeten Holm 11 des   Fussteilrahmens   6 zwei senkrecht nach unten abstehende Lagerarme 17 in kurzem Abstand nebeneinander starr angebracht, die am unteren Ende eine in einem Radialabstand von der Gelenkachse 8 entfernt angeordnete horizontale Schwenkachse 18 tragen, auf der in der vertikalen Längsmittelebene des Doppelbettes eine in Richtung zum Mittelteilrahmen 4 weisende Klinke 19 gelagert ist. Diese Klinke 19 besitzt einen vor ihrer Schwenkachse 18 in Richtung zum Boden abstehenden Steuerfühler 20 mit einer am Boden aufruhenden Laufrolle 21.

   In der in Fig. 2 dargestellten Gebrauchslage des Fussteilrahmens 6 als Bettrahmen ruht die Laufrolle 21 des Steuerfühlers 20 an einer Stelle am Boden auf, die vor der mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Vertikalebene 22 der Klinkenachse 18 liegt, wodurch die Klinke 19 in der Bereitschaftsstellung gehalten wird und auf einer z. B. von einem am Verstärkungsrohr 23 des Mittelteilrahmens 4 an einer im Winkel zur Horizontalebene gelegenen Stelle angeschweissten Stück Stabeisen gebildeten Rast 24 auflagert. Diese Rast liegt in einem einen Hebelarm darstellenden Radialabstand a von der Gelenkachse 8 entfernt. 



   Die Klinke 19 hat eine Fangnase 25 und darüber eine Gleitzunge 26 und ist, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, aus einem Bügel gebildet, dessen beide Schenkel die Klinke bilden. Diese Klinke ist so lang bemessen, dass beim Aufkippen des Fussteiles aus der Horizontallage in die in Fig. 3 dargestellte Kipplage die Klinke 19 mit ihrer Fangnase 25 an der Rast 24 des Mittelteilrahmens 4 abgleitet und mit ihrer Gleitzunge 26 auf dieser auflagert. Die Klinke 19 stützt in dieser Lage den Fussteilrahmen 6 am Mittelteilrahmen 4 so ab, dass die beiden Rahmen 6 und 4 miteinander einen stumpfen Winkel einschliessen und das aus dem Gewicht des Fussteilrahmens 6 und dem durch den Abstand a der Rast 24 von der Gelenkachse 8 der beiden Rahmen 4 und 6 gebildeten Hebelarm sich ergebenden Hebelmoment auf den Mittel teilrahmen 4 übertragen wird.

   Es ist klar, dass infolge dieses Hebelmoments schon die Anwendung einer geringen Kraft genügt, durch Niedersenken des Fussteilrahmens 6 in seine Horizontallage, den Mittelteilrahmen 4 und den Kopfteilrahmen 2 gemäss Fig. 4 gleichzeitig aus der Horizontallage so weit aufzukippen, dass die beiden Bettrahmen 2 und 4 miteinander einen stumpfen Winkel einschliessen, der ge- 
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 unter gleichzeitigem Zusammenklappen der Betteilrahmen 2 und 4 zu gewährleisten (Fig. 6).

   Die Klinke 19 verliert dabei in dem Augenblick an der   Rast 24   ihren Halt, wenn einerseits die Rast 24 die Horizontalebene der Gelenkachse 8 erreicht und die Klinke soweit aufgeschwenkt hat, dass ihr Steuerfühler 20 mit seiner Rolle 21 gemäss Fig. 5 die mit strichpunktierter Linie 22 angedeutete Vertikalebene der Klinkenachse 18 in Richtung zum   Bankgestell l   überschritten hat. Der Steuerfühler 20   drückr   in diesem Fall die Klinke 19 nach oben in Richtung gegen die Bespannung des Mittelteilrahmens 4. Die Klinke 19 verharrt in dieser unwirksamen Lage so lange, bis der Fussteilrahmen 6 wieder aus dem Bankgestell ausgefahren wird. 



   Auf diese Weise wird durch einen in seinem Aufbau denkbar einfachen Mechanismus eine Übertra- 
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 Bettzeuges mit dem Mechanismus in Berührung kommen können. 



   Es sei noch erwähnt, dass der Fussteilrahmen 6 in Richtung zum   Bankgestell l   ansteigende Unterkanten 27 besitzt, mit welchen der Fussteilrahmen auf Führungsleisten 28 der Bankgestellwangen aufläuft, wenn er in das Bankgestell 1 eingerückt wird. In diesem Fall sind die Füsse 13,14 vom Boden   abgeho-   ben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. In ein Doppelbett umwandelbare Bettbank, welche drei banklange miteinander längsseits gelenkig verbundene Bettrahmen besitzt, von denen der Kopfteil- und der Mittelteilrahmen im aufgeklappten Zustand die Banklehne bilden und der Fussteilrahmen als ein aus dem Bankgestell ausfahrbarer Sitzteil ausgebildet ist, der mit dem Mittelteilrahmen durch eine Einrichtung zum Aufkippen des Mittelteil- und des Kopfteilrahmens aus der horizontalen Gebrauchslage gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteilrahmen (4) in einem Radialabstand (a) von seiner ihn mit dem Fussteilrahmen (6) verbindenden Gelenkachse (8) eine Rast (24) für eine unterseitig am Fussteilrahmen ebenfalls in einem Abstand von der Gelenkachse (8) vertikal schwenkbar gelagerte Klinke (19) od. dgl.

   Verbindungsglied besitzt, welche bei im stumpfen Winkel zum Mittelteilrahmen (4) aufgekippten Fussteilrahmen (6) selbsttätig in die Rast (24) des Mittelteilrahmens (4) einrastet und der Hebelarm (a) der Rast (24) zusammen mit dem Gewicht des Fussteilrahmens (6) ein das Aufkippen des Mittelteil-und des Kopfteilrahmens (2, 4) aus der Horizontallage in eine ihr vollständiges Aufkippen und Rückführen des Fussteilrahmens in das Bankgestell gewährleistende Winkelstellung bedeutend unterstützendes Hebelmoment ergibt.

Claims (1)

  1. 2. Bettbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast (24) für die Klinke (19) des Fussteilrahmens (6) in einem Abstand unter der Horizontalebene der den Mittelteilrahmen und den Fussteilrahmen miteinander verbindenden Gelenkachse (8) liegt und die Schwenkachse (18) der Klinke (19) noch tiefer als die Rast (24) in Lagerarme (17) sitzt, die senkrecht nach unten vom fahrbaren Fussteilrahmen (6) bzw. seinem Verstärkungsrahmen abstehen und dass die Klinke (19) einen in der Horizontallage des Fussteilrahmens (6) Bodenberührung aufweisenden Steuerfühler (20) besitzt, der die Klinke (19) entweder in der Bereitschaftsstellung hält oder bei bereits teilweise aufgekippten Mittelteilrahmen (4) selbsttätig von der Rast (24) abrückt.
    3. Bettbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (19) und ihr Steuerfinger (20) einen Winkel einschliessen und die Klinkenachse (18) ausserhalb des Winkelscheitels die Klinke durchsetzt und der Steuerfinger (20) den Boden bei in Bettlage befindlichen Fussteilrahmen (6) an einem vor der Vertikalebene der Klinkenachse (18) liegenden Punkt berührt und dadurch die Klinke in Bereitschaftsstellung hält, ab einer das Rückbewegen des Fussteilrahmens in das Bankgestell gewährleistenden Aufkipplage des Mittelteilrahmens (4) hingegen auf der der Klinke zugewendeten Seite der Vertikalebene der Klinkenachse den Boden berührt und dadurch die Klinke selbsttätig von der Rast (24) des Mittelteilrahmens (4) abhebt.
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