DE1404616A1 - Schlafcouch mit verstellbarer Sitzflaeche - Google Patents

Description

• Schlafcouch mit Verstellbarer Sitzfläche.
• Es sind verschiedene AusführUngsformen von Schlafcouchen bekannty bei denen die Umstellung' von der Sitz- und die Liegestellung über einen lIebelmechanismus erfolgt.
• Bei einer 7#ekan.Üten-Konstx-uktion dieser Art'wird zur Verbreiterung aer Liegefläche diese Fläche nach vorn gezogeng. wobei c> ,gleichzeitig die Rückenlohne in Liegestellung nach vorne und unten geschwenkt wir&, uia mit dem Sitz eine hoi#iz6ntale Liegefläche zu bilodenä Diese Konstruktion hat sich wohlbewährtg, hat jedoch den Nachteil, daß die Stärke der Rücklehne stets in einem ganz bestimmten Maßverhältnis zu der das Sitzes stehen muß, um eine geeignete Liegefläche zu bilden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß#,die Liege-' fläche durch die Rinne zwischen Sitz und Rücklehne unterbrochen und der Liegekomfort dadurch beeinträchtigt isti Weiterhin ist es bekannt# die,Liegefläche bei der Umstellung dadurch zu vergröß#ern, daßdie gepolsterte Rücklehne nach hinten oder oben ausgeschwenkt wird, um den die Sitztiefe begrenzenden Rücken zu verschiebenp damit eine möglichst große Liegefläche erreicht werden kann. Diese Konstruktion hat den Nachteil# daß der.Sitz in Sitz- und Liegestellung In horizontaler Lage steht und daß dadurch die gewünschte_ Sitzbequemlichkeit nicht zu erreichen ist. Der weitere Nachteil dieser Konstruktion ist, dai durch die Stärke des Rückenpoloters be-im zurückgeschwenkten Rücken die liegefläche verringert wird-bzw. bei nach oben geschwenkter Rücklehne nur ein verhältnismäßig geringer Abstand zwischen Rücklehne und Sitzfläche vorhanden ist, so daß die Bequemlichkeit beim liegen beeinträchtigt wird.
• Es ist auch eine Konstruktion-bekanntv»bei der die Rücklehne in der Sitzstellung eine Schräglage einnimmt und für die Um- stellung vertikal gegen die Wand gestellt wird. Hierbei wird, nicht die gesamte Lkegefläche von dem Rückpolster frei, so daß die volle Breite der Liegefläche nicht ausgenutzt werden kann.
• Ba ist auch bekannt# die Rücklehne einer Schlafcouch, feetstehend auszubilden und die Sitzfläche bei'der Umetellung lediglich nach vorne zu ziehenb Diese'Konst-Tuktion hat ebenso wie die beiden vorher beschriebenen den Nachtei1,9 dr-Iß die Sitzfläche auch in der Sitzstellung horizontal angeordnet ist'. Zumbequemen Sitzen ist es aber erwünscht, die Bitzfläche mit einer leiahten Neigung gegen die, Rücklehne zu versehen. Der XFfindung liegt'die Aufgabe-zugrunde, bei einer umstellbaren Schlafcouoh diese Uas'tellung lediglich durch Bewegen der Sitzfläche zu erzielen, wobei-diese in der Sitzstellung eine geneigte, in der Liegestellung dagegen eine horirontale Lage einnehmen soll.
• Weiterhin soll irf der Sitzstellung der Rücken auf dem Sitz aufliegen können, ohne die Punktion der 'Umwandlung von Sitzzur Liegeflgche zu beeinträchtigen. IVeiter soll nach dem Herausziehen des Sitzes bei der Umstellung zur liegefläche de#c Abstand zwischen Sitz und Rückenpoleter möglichst gering sein, um eine abgeschlossene Lieeefläche zu erhalten. Die Beibehaltung de#.- Lage der Rücklehne hat den Vorteil, daß auch in der Liegestellung eine 1Värmeisolierung gegenüber der IÜand vorhanden ist, und - daß die Couch direkt an der Vland stehen kann, ohne zum Umstellen von dieser abgerückt worden zu müssen.
• Bei einer Schlafcouch mit verstellbarer Sitzfläche sind erfindungsgemäß an den Seitenzargen da @ s Gestelles im Bereich unterhalb des Rückenpolsters nach unteri gekrümmte Führungsbahnen angeordnety auf denen je ein rtührungsatück des Sitzpolsterbeschlages gleitend gelagert ist, und die. vorderen B,echläge des Sitzpolsters sind über nach oben schwenkbare Hebel mit dem Gestell verbunden.
• Zweckmäßig sind die grkrUmmten Führungsbahnen als-Nuten ausgebildet, in denen die Führungsatückeg vorzugsweise Rollen, gleiten.
• Einzelheiten der erfindungegemaßen Konstruktion werden .im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten-Ausführungsbeispi eles näher erläuterti Die Zeichnung zeigt eine-Couch gemäß der Erfindung in Seitehansichtg ieilweise im Schnitt.
• Die Seitenzarge lp die vorzugsweise'aus Metall besteht und das Verbindungeglied zwischen den übrigen G.estellteilen darstelltg Ist mit einer nach unten gekrümmten Pührungenute, versehen. In dieser Nute gleitet die an dem Beschlag 5 befestigte Rolle 4*r Der vordere Beschlag 6 ist über den Hebel 7 ebenfalls mit der-Seitenzarge 1 verbunden.
• Die aupgezogene'Stellung des Eitzpolaters ist In der Zeichnung gestrichelt dargestellt*-Beim Ausziehen wird-die Vor-' derkante des Sitzpoloters angehobe'np so daß sich die rückwärtige Kante entsprechend der Pühi#ungsnut absenkt. Gleichzeitig wird der Hebel 7 nach vol-ne und oben geschwenkt. Nach Erreichen der tiefsten Lage-der Rolle.4 in der Pührungewird die rückwärtige Kante des Polsters entsprechend der Krümmung dieser Nute nach oben geführtg so daß sie unter der vorderen Kante des Rücklohnenpoloters hinweg-und nach oben gleitet. Gleichzeitig senkt sich der Hebel 7 nach vorne, bis der vordere Teil des Polsters' wieder auf dem vorderen Gestellteil iufruht. Da die beiden Endpunkte der 7üh:rungenute 3 Verschiedenen Abstand vom Boden. haben# erhält das Sitzpolster nach dem Ausziehen eine horizontale lage. Der Abstand zwischen Sitzpolster und Rückenlehne. ist nur gering und kann je nach der Krümmung der Pühri#ngs-.uute größer oder kleiner gewählt werden.
• Bei schweren Sitzpplotern oder stärkerer-Y-rümmung der PUhrungsbahn -bedingt durch die Breite des Rückpolsterskann es zwecl=äßlg seing den Hebel 7 zweiarmig mit zwei Drehpunkteviauszuführen. In diesem Falle wird der untere Drehpunkt9 wie im ersten Ausführungsbeispielg an der Zarge gelagert, jährend sich der obere Dr-chpunkt lediglich :innerhalb des Hebels befindet. Kurz vor Erreichen der Mittellage des unteren Hebelarmes wird die Schwe#kbewegung über den höchsten Punkt von dem oberen Hebelarm übernommen* Es ist hierbei zweckmäßig, innerhalb der Zarg-e einen federbelasteten Anschlag für den unteren Hebelarm vorzusehen.
• Die erfindun,#"ogemäße Konstruktion ergibt eine sehr einfache, Handhabung der Umstellung" wobei durch.die Änderung der Winkellage des Sitzpolsters die Couch sowohl in der Sitzald auch In der Liegestellungeine bequeme, anatomisch richtige Form aufweist.
• -Zur Erleichterungder Rückstellung ist der-Hobel-mit einer zugfeder 9 v'erseheng dereh anderes Ende,an der Zarje befaatigt ist. Diese in Richtung auf das Rüokenpolster wirkende Feder unterstützt die Betegung d:es:Sitzpoloters über die höchste lage des Anlenkpunktes des Hebels 7; Die Seitenzargen können auch -and.ers als in dem dargestellteu Ausführungsbeispiel#- horizontal angeordnet seing sofÖrn sie eine genügend e Breite aufvielzene um einen entsprechenden Abstand der Endipunkte der Pührungsnute zu ermöglichen.

Claims (2)

1. (Neue)-Ansprüch2-1. Schlatcouch mit festatehendem.RUckenpoloter und einer zu dieser geneigten Sitzfläghe" die aus Ihrör-schrägeri Sitzlage In eine ausgezogene horizontale Liegestellung .verstellbar Ist und deren Beschläge Im vorderen Bereich Uber nach oben schwenkbaren Hebeln mit dem Rahmerl verbunden und im rückwärtigen Bereich mit FührungsstUcken versehen sind" die >eils In zugeordneten mit den Rahmen verbundenen FUhrungsbahnen gleiten# die teilweise unterhalb des Rückenpolaters angeordnet sind" dadurch gekennzeichnet" daß die Hebel (7) Innerhalb des Rahmens schwenkbar angeordnet und die Führungsbahnen (3)-in Ihrem rUckwärtigen Teil in einem spitzen Winkel zur. Hvrizontalen ansetzend nach unten verlaufen und daran anschließend kontinuierlich übergehend nach vorn und oben annähernd kreisbogenförmig SekrUmt sind.
2. 2. Schlatcouch nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet# daß die schwenkbaren Hebel (7) an den Seitenzarzen (1) des Rahmens (1) angelenkt sind. Schlardouch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet* daß die Hebel (7) zwelarmig austebildet sInd und je einen Drehpunkt für die-belden Arme autweisen. 4. Schlatcouch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, daß der zweite Am des Hebel$ (7). um einen oberen Drehpunkt unabhängig von dem ereten Hebelam schwenkbar ist. Schlatcouch nach den AnsprUghen 3 und 4, dadurch Sekennzeichnetj. daß die Bewegung den unteren Hebelarmes etwa In dessen Mittellage von einem federbelasteten Stitt .begrenzt Ist. 6i, Schlatcouch nach den Ansprüchen 1 bis-5" dadurch gekenn- zeichnet» daß die Mrungsbahne# (3) als Nuten ausge- bildet sind,#,ln denen die FührungsstUcke (4) gleiten. 7, Schlatcouch nach den AnsprUchen 1 bis 6" dadurch gekenn- zeichnet# daß die Seltenzargen-(1) als'Ketallschlenen mi* Führungsnuten ausgebildet'und VerbIndungsglIeder des Rahmengestelles sind.