DE568580C - Armsessel mit vor- und rueckwaerts verschiebbarem Sitz und schwingbar am Gestell gelagerter Rueckenlehne - Google Patents

Armsessel mit vor- und rueckwaerts verschiebbarem Sitz und schwingbar am Gestell gelagerter Rueckenlehne

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DE568580C
DE568580C DED60965D DED0060965D DE568580C DE 568580 C DE568580 C DE 568580C DE D60965 D DED60965 D DE D60965D DE D0060965 D DED0060965 D DE D0060965D DE 568580 C DE568580 C DE 568580C
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Armsessel mit vor- und rückwärts verschiebbarem Site und schwingbar am Gestell gelagerter Rückenlehne, die durch Hebel derart iriiteinander verbunden sind, daß ihre Lage zueinander abwechselnd für eine Sitz- und eine Ruhelage veränderbar ist.
Gemäß der Erfindung sind der Sitz und die Rückenlehne untereinander und mit dem Gestell des Sessels so verbunden, daß die Rückenlehne sich über dem Sitz einstellt, wenn dieser sich nach vorn verschiebt, und daß sie hinter dem Sitz niedergeht, wenn dieser sich nach hinten verschiebt.
Es ergibt sich aus dieser Vereinigung von Bewegungen, daß der untere Teil der Rückenlehne in der Sitzlage hinter dem Sitz verborgen ist und sich über dem Sitz einstellt, während dieser vorgeschoben wird, so daß
ao die dem Benutzer gebotene Sitzfläche dann wesentlich vergrößert ist. Der Sitzende findet dann die gewünschte Bequemlichkeit gleichzeitig durch diese Vergrößerung der Sitzfläche und durch die Neigungsänderungen der Rückenlehne und des Sitzes, die sich aus den jeweiligen Verschiebungen nach vorn und hinten ergeben.
Die den Sitz und die Rückenlehne mit dem Gestell verbindenden Hebel sind außerdem derart angeordnet, daß die beweglichen Teile annähernd ausgeglichen sind und daß es genügt, auf einen dieser Teile eine kleine Kraft auszuüben, um aus einer Lage in die andere überzugehen. Die im Sessel sitzende Person kann sogar leicht, ohne aufzustehen, in die Ruhelage übergehen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung in Seitenansicht mit weggedachten Teilen der Seitenstücke dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die erste Ausführung und Fig. 3 und 4 die zweite Ausführung je in der Sitz- und Liegestellung.
Der Sessel gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem Sitz 1, der sich auf dem Gestell nach hinten und nach vorn verschieben läßt und dabei auf einem Querstück oder auf Stützen 2 am vorderen Ende des Gestelles gleitet. Auf beiden Seiten des Sitzes ist am hinteren Teile ein Finger 3 angebracht, weleher in einem Schlitz 4 gleitet, der in das vordere Ende eines Hebels 5 eingeschnitten ist. Der Hebel 5, welcher sich beim Sessel annähernd in waagerechter Lage (Fig. 1) befindet, ist schwingbar auf einer am Gestell festsitzenden Achse gelagert und greift an seinem hinteren Ende 7 gelenkig am unteren Teile der Rückenlehne 8 an. Bei der Lage gemäß Fig. 1 ruht diese Rückenlehne auf dem hinteren Querstück 9 des Gestelles. Sie
wird außerdem zu beiden Seiten durch eine Stange io geführt, welche gelenkig bei io° auf ihr und bei Ii auf dem Gestell angreift. Der Hebel 5 ist auf diese Weise in zwei Punkten 6, 7 getragen, und der Finger 3, welcher sich am hinteren Ende des Schlitzes 4 zwischen diesen beiden Punkten befindet, ruht auf der unteren Kante dieses Schlitzes und stützt den Sitz 1 im hinteren Teile. Um das Gerät in die Lage gemäß Fig. 2 zu bringen, genügt es, den Sitz 1 nach vorn in Richtung des Pfeiles F1 zu ziehen. Wenn der Finger 3 die Achse 6 überschritten hat, drückt er auf das vordere Ende des Hebels 5, der*, dann in Richtung des Pfeiles^ verschwenkt wird. Durch diese Bewegung wird der hintere Teil des Sitzes niederhewegt, und das Ende 7 des HeDeTs 5 hebt die Rückenlehne 8, wobei der Hebel 10 in Richtung des Pfeiles Fs verschwenkt wird. Diese Bewegungen werden durch ein Querstück 12 des Gestelles begrenzt, auf welches sich der hintere Teil des Sitzes 1 aufsetzt (Fig. 2).
In dieser Lage bildet das Gerät einen Liegesessel, dessen Sitz schräg liegt und dessen Rückenlehne höher und weiter nach hinten umgelegt ist. Eine im Sessel sitzende Person kann ihn, ohne aufzustehen, in ein liegemöbel umwandeln. Hierzu genügt es, sich auf die Armlehnen 13 des Gestelles zu stützen und den Sitz 1 ohne aufzustehen nach vorn zu stoßen. Die vereinigte Wirkung dieses Stoßes und des Gewichtes der Person erzeugt die Verschiebebewegung. Um die Sitzlage wiederherzustellen, genügt es, den Sitz nach hinten zu schieben und dabei gegebenenfalls einen Druck auf der oberen Teil der Rückenlehne auszuüben. Wünscht man der Rückenlehne eine veränderliche Schräglage geben zu können, kann man die einfach angelenkten Stangen 10 durch Stangen mit mehreren Löchern oder mit einem gezahnten Schlitz ersetzen oder auch mehrere Löcher α 'dem Gestell vorsehen, die zur Aufnahme der Achse ι oo dienen.
Die Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 weicht von der obigen dadurch ab, daß der Hebel 5 durch einen Winkelhebel 14 ersetzt ist, der in seinem Scheitel aut einer festen Achse 6 gelagert ist. Die -Zapfen 3 und 7 der Rückenlehne und des Sitzes sind jeweils an beiden Enden dieses Hebels angelenkt. Ist das Gerät als Sessel eingerichtet, wobei die Rückenlehne auf dem hinteren Querstück 9 ruht, so ist der Arm 6 bis 3 des Hebels 14, der den Sitz trägt, etwas nach hinten geneigt, so daß das Gewicht der sitzenden Person das Ganze unbeweglich festhält. Man stellt den Liegesessel her, indem man den Sitz nach vorn schiebt, wodurch der Hebel 14 in Richtung des Pfeiles F4 verschwenkt wird.
Die Bewegung wird z. B. durch Anschlagen gegen feste Teile 2 von Stangen 15 begrenzt, die einerseits auf dem Sitz 1 und anderseits auf dem festen Gestell gelenkig gelagert sind. Wie bei der ersten Ausführung kann die Umwandlung leicht von der im Sessel sitzenden Person bewirkt werden, ohne daß sie aufstehen muß. Hierzu genügt es wieder, sich gegen die Armlehnen zu stützen und den Sitz nach vorn zu schieben, wobei man sich zu Beginn der Bewegung etwas hebt, um der Bewegung des hinteren Teiles des Sitzes zu folgen, welcher ebenfalls gehoben wird, bis der Arm 6 bis 3 die Senkrechte überschritten hat. Ein Druck von vorn nach hinten auf den Sitz oder von oben nach unten auf die Rückenlehne genügt, um das Gerät wieder in einen Sessel umzuwandeln. In diesem Falle sind die Bewegungen des Sitzes und der Rückenlehne ganz voneinander abhängig, da hier die Kulisse 3 bis 4 der ersten Ausführung durch ein einfaches Gelenk 3 ersetzt ist. Die Stangen 15, welche am vorderen Teile des festen Gestelles und an den Seiten des Sitzrahmens angelenkt sind, haben nicht nur zur Wirkung, die Bewegung des Sitzes nach vorn zu begrenzen, sondern auch den Sitz derart zu heben, daß er bezüglich der Bequemlichkeit die beste Schräglage erhält go (Fig. 4).
Um das Gleichgewicht der verschiedenen Teile zu verbessern, können Federn benutzt werden, deren Wirkung sich mit derjenigen des1 Gewichtes des Sitzes vereinigt, um die Rückenlehne in der gehobenen Lage festzuhalten. Es kann z.B. eine Schraubenfeder 17 vorgesehen sein, die vorn auf dem Gestell bei 18 befestigt ist und hinten bei 19 am Sitz angreift. Es ergibt sich daraus, daß die Spannung der Feder wirksam zum Heben der Rückenlehne beiträgt, wenn man den Sitz nach vorn zieht (Fig. 4).

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Armsessel mit vor- und rückwärts verschiebbarem Sitz und schwingbar am Gestell gelagerter Rückenlehne, die durch Hebel derart miteinander verbunden sind, daß ihre Lage zueinander abwechselnd für eine Sitz- und eine Ruhelage veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz und die Rückenlehne untereinander und mit dem Gestell des Sessels so verbunden sind, daß die Rückenlehne sich über dem Sitz einstellt, wenn dieser sich nach vorn verschiebt, und daß sie hinter dem Sitz niedergeht, wenn dieser sich nach hinten verschiebt.
  2. 2. Armsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz (1) und
    Lehne (8) verbindenden Gelenkhebel (5, 14) mit dem Gestell drehbar verbunden und am hinteren Sitzende so angelenkt sind, daß das Gelenk (3) bei zurückgeschobenem Sitz sich hinter der Drehachse (6) des Gelenkhebels befindet, derart, daß das auf diesen Hebel übertragene Gewicht des Sitzes den unteren Teil der Lehne hinter dem Sitz niedergedrückt hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED60965D 1931-04-02 1931-04-23 Armsessel mit vor- und rueckwaerts verschiebbarem Sitz und schwingbar am Gestell gelagerter Rueckenlehne Expired DE568580C (de)

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DED60965D Expired DE568580C (de) 1931-04-02 1931-04-23 Armsessel mit vor- und rueckwaerts verschiebbarem Sitz und schwingbar am Gestell gelagerter Rueckenlehne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045367A1 (de) * 1980-12-02 1982-06-09 Hans 8904 Friedberg Segmüller sen. Polstersessel oder -couch mit verstellbarem sitz- und rueckenpolster

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FR714601A (fr) 1931-11-17

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