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Polstersessel oder -ccuch mit verstellbarem Sitz- und
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Rückenpolster Die Erfindung betrifft einen Polstersessel oder -couch
mit verstellbarem Sitz- und Rückenpolater, mit einem Gestell, dessen Rückseite sich
annähernd bis zum oberen Rand des auf einem Rückenpolsterrahmen angeordneten Rückenpolsters
erstreckt, der um einr an seinem oberen Ende vorgesehene waagerechte SchwEnkachse
gegenüber dem Gestell verschwenkbar gelagert ist, und mit einem in dem Gestell parallel
zu dessen Längaholmen verschiebbar gelagerten Sitzpolsterrahmen mit einem darauf
angeordneten Sitzpolster, hinter welches das Rückenpoleter eingreift, wobei der
Sitzpolsterrahmen zwei seitliche, nach hinten über das Ende des Sitzpolsterrahmens
hinaus vorstehende Verlängerungsteile aufweist, an denen mindestr ns ein an einer
am unteren Ende des Rückenpolsterrahmens vcrgesehenen Führungskurve angreifender
Mitnehmer vorgeseher ist.
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Bei einem PolsteIsessel dieser Art verlängert sich beim Herausziehen
des Sitzpolsterrahmens nach vorne die wirksame Abstützlänge des Rückenpolstere.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Rückenpolsterrahmen um eine am oberen Ende
der Gestellruckseite vorgesehene Achse verschwenkt.
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Gleichzeitig wirtl aber auch durch die Führungskurve das untere Ende
des Rürkenpolsters in Anlage am hinteren Ende des Sitzpolster9 gehalten. Durch die
Verlängerung der Rückenabstützung treten jedoch gewisse Probleme auf. Das Rückenpolster
eines gqten Polstersessels sollte so gepolstert sein, daß es im Lendenbereich etwas
härter ist als in den darüber oer darunter liegenden Bereichen. Polstert man nun
das Rückenpolster 90, daß es in Sitzstellung des Sessel im Lendent.ereich die gewünschte
stärkere Absützung bietet, dann kann man in dem Sessel in Ruhestellung bei
herausgezogenem
Sitzpolster und nach vorne verschwenktem Rückenpolster nicht mehr bequem sitzen,
denn die härtere Abstützung befindet sich dann zu weit oben. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß beim Herausziehen des Sitzpolsters nach vorne durch die Verschwenkung des Rückenpolsters
nunmehr die wirksame Rückenabstützung verlängert wurde und zwar zum unteren Ende
des Rückenpolsters. Dies macht sich besonders nachteilig bemerkbar bei solchen Polstersesseln,
bei denen sich das hintere Ende des Sitzpolsterrahmens beim Herausziehen desselben
durch entsprechend schräg nach unten geneigte Führungssthienen nach unten absenkt.
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Außerdem ermöglichen die bekanten Polster-sessel Personen unterschiedlichen
Gewichts nicht eine gleich gute bequeme Rückenabstützung. Legt man die Rückenabstützung
so aus, daß sie für eine Person mittleren Gewichts geeignet ist, dann ist die Rückenabstützung
für eine schwere Person zu weich. Macht man denselben hingegen für eine schwere
Person passend, dann ist die Rückenabstützung bei einer Person geringeren Gewichtes
wiederum zu hart.
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Der Erfindung liegt deshalb die AuFgabe zugrunde, einen Polstersessel
oder eine -coucl, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sowohl in Sii.z- als
auch in Ruhestellung insbesondere Personen unterschiedlichen Gewichts eine gute
und bequeme Rückencabstützung bietet.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Rückenpolster
an einer ersten Gurttespannung des Rückenpolsterrahmens anliegt, daß hinter der
ersten Gurtbespannung am Rückenpolsterrahmen ein Zwischenrahmen vorgesehen ist,
dessen der ersten Gurtbespanning zugekehrte Vorderseite um eine waagerechte Achse
konvex gewölbt ist und eine zweite Gurtbespannung trägt, und daß der Zwischenrahmen
um eine in seinem unteren Drittel quer zu den Längsholmen und im unteren Drittel
des ;Rückenpolsterrahmens angeordnete waagereckite Achse s.:hwenxbar gegenüber dem
Rückenpolsterrahmen gelagert und mit seinem oberen Ende an der
Gestellrückseite
oder den Mitnehmern oder den Verlängerungsteilrnabgestützt ist, derart, daß sich
ein Teil der zweiten Gurtbespannung ir Ruhestellung des Sessels im Lendenbereich
verstärkend an die erste Gurtbespannung anlegt und sich dieser Teil der weiten Gurtbespannung
durch Verschwenken des oberen Endes des zwischenrahmens gegenüber dem Rückenpolsterrahmen
nach hintern von der ersten Gurtbespannung abhebt.
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Dieser neue Polstersensel ermöglicht sowohl in Sitzstellung als auch
in Ruhestellung ein bequemes Sitzen. In Sitzstellung nimmt der Zwischenrahmen eine
Stellung ein, in welcher seine sich im Lendenbtreich einer auf dem Sessel sitzenden
Person befindlichen Gurte an der ersten Gurtbespannung anliegen oder sich in der
Nähe befinden. Im Ledenbereich wird hierdurch eine doDpel;e Abstützung des Rückens
erreicht und zwar einmal durch die Gutbespannung des Rückepolsterrahmens und zum
anderen durch die Gurte des Zwischen rahmens. In den über und unter dem Leridenbereich
befindlichen Bereichen kommt jedoch infolge cter konvexen Wölbung des Zwischenrahmens
zunächst nur die Gurtbespannung des Rückenpolsterrahmens zur Wirkung. Es wird hierdurch
die gewünschte weichere Abstützung im Schaltelbereich und im Gesäßbereich erreicht.
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Nimmt eine schwere Person auf dem Sessel platz, so wird die elastische
Gurtbespannung des RUckenpolsterrahmens stärker gedehnt und es kommen dann auch
die unmittelbar an den Lendenbereich angrenzendEn Gurte des Zwischenrahmens zum
Tragen. Auf diese Weise kann sowohl eine Person geringeren Gewichts als auch einE
schwerere Person bequem auf dem Sessel sitzen.
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Verwandelt man den Sessel durch Herausziehen des Sitzpolsterrahmens
nach vornE in einen Fernseh- oder Ruhesessel, so wird beim Herausziehen des Sitzpolsterrahmens
das untere Ende des Rückenpolsteirahmens nach vorne bewegt. Da hierdurch auch die
Schwenkachse des Zwischenrahmens nach vorne mitgenommen wird, das obere Ende des
Zwischenrahmens aber
an der Gestellrückbeite abgesttzt ist, verschwenkt
nunmehr das obere EndZ des Zwischenrahmens gegenüber dem Rückenpolsterrahmen nach
hinten. Die Gurte, welche vorher im Lendenbereich an der Gurtber,pannung des Rückenpolsterrahmens
anlagen oder sich in deren unmittelbarer Nähe befanden, werden hierdurch von der
ersten Gurtbespannung nach hinten abgehoben. Gleichzeitig kommen durch die Schwenkbewegung
des Zwischenratimens bei einigen Ausführungsformen die am unteren Ende desselben
vorgesehenen Gurte in einem Bereich der Gurtbespannung des Rückenpolsterrahmens
zur Anlage, der tiefer liegt as der vorher beschriebene Bereich. Die verstärkte
doppelte Abstützung des Rückenpolsters ist sozusagen nach unten gerutscht und befindet
sich jetzt in der richtigen Stellun um den Lendenbereich des Rückens in FernsehE
oder Ruhestellung des Sessels gut abzustützen. Auch hier kommen wiederum die Vorteile
des neuen Polstersessels bei schwereren und leichteren Personen in der oben beschriebenen
Weise zur Geltung. Bei anderen Ausführungsformen, bei denen die Schwenkachse des
Zwischenrahmens sehr weit unten angeordnet ist, kann man die verstärkte Abstützung
im Lendenbereich in Ruhestellung des Sessels dadurch erreichen, daß die Gurte im
unteren Bereich des Rückenpolsterrahmens, insbesonjere die in Sitzstellung des Sessels
hinter dem Sitzpolster liegenden Gurte verstärkt sind. Diese verstärkten Gurte befinden
sich in Ruhestellung des Sessels in etwa im Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden
Person.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es-zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispieles des Sessels mit eingeschobenem Sitzpolster in
Sitzstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit herausgezogenem Sitzpolster
in Fernseh- oder Suhestellung, Fig. 3-14 Längsscinitte weiterer Ausführungsformen
jeweils in Sitzstellung und in Ruhestellung.
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Der Polstersessel besitzt ein Gestell 1 mit einer Rückseite 1', die
sich verhältnismäßig weit nach oben bis annähernd zum oberen Ende 2' des Rückenpolsterrahmens
2 erstreckt. Der Rückenpolsterrahmen 2 soll um eine in etwa an seinem oberen Ende
2' vorgesehene waagerechte Schwenkachse gegenüber dem Gestell 1 schwenkbar gelagert
sein. Zu diesem Zweck ist der obere Querholm 2! des Rückenpolsterrahmens 2 an zwei
am oberen Querholm 3 der Gestellrückseite 1a vorgesehenen, nach open ragenden Stiften
4 eingehängt. Diese Stifte 4 bilden gleichzeitig auch die Schwenkachse des Rückenpolsterrahmens
2 und ermöglichen eine einfache Montage desselben. Der Sessel weist ferner ein nach
vorne herausziehbares, auf einem Sitzpolsterrahmen 5 angeordnetes Sitz-polster 6
auf. Der Sitzpolsterrahmen ist an seinem hinteren Ende an schräg nach unten geneigten
Führungsschienen 7 verschiebbar gelagert und weist zwei seitliche, nach hinten über
das Ende des Sitzpolsterrahmens hinaus vorstehenne Verlängerungsteile 8 mit je einem
Mitnehmer 9 auf. Dieser Mitnehmer 9 greift an einer Filhrungskurve 10 an, die am
unteren Ende des Rückenpolsterrahmens 2 angeordnet ist.
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Das Rückenpolster 11 liegt an einer ersten Gurtbespannung 12 des Rückenpolsterrahmens
2 an. Die Gurtbespannung hesteht zweckmäßig aus elastischem Material. Hinter der
ersten Gurtbespannung 12 ist ein Zwischenrahmen 13 um eine waagerechte Schwenkachse
14 schwenkbar im Rückenpolsterrahmen 2 gelagert. Die SchwFnkachae 14 ist dabei im
unteren Drittel des Rückenpolsterrahmens zweckmäßig mit einem Abstand vom unteren
Ende de Rückenpolsterrahmens angeordnet, der ein Viertel der Gesamthöhe des Rückenpolsterrahmens
2 entspricht. Der ZsisLhenrahmen 13 ist ferner mit seinem oberen Ende 13 ' an Gleit.stücken
15 abgestützt, die mit
der Gestellrückseite 1 verbunden sind. Die
der ersten Gurtbespannung 12 zugekehrte Vorderseite des Zwischenrahmens 13 ist konvex
gewölbt und zwar um eine waagerechte Achse..Der Zwischenrahmen 13 besteht aus zwei
seitlich angeordneten Längsholmen 13" und zwei sie verbindenden Querholmen 15 "
Durch die Vorderseite der Längsholme 13" wird gleichzeitig die Vorderseite des Zwischenrahmens
bestimmt. Diese Vwrderseite ist um eine waagerechte Achse konvex gewölbt und trägt
eine zweite Gurtbespannung 16a - 16e. Diese zweite Gurtbespannung besteht beim gezeigten
Ausführungsbeispiel aus fünf Gurten 16a bis 16e, es können jedoch auch mehr Gurte
vorgesehen sein. Von diesen fünf Gurten liegt jeweils nur ein Teil der Gurte im
Lendenbereich an der ersten Gurtbespannung 12 an. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Sitzstellung ist dies im wesentlichen der Gurt 16c, während sich die Gurte 16b und
16d in unmittelbarer Nähe der ersten Gurtbespannung befinden. Hingegen sind die
Gurte 16a und 16e in groBerem Abstand von der Gurtbespannung 12 angeordnet. Setzt
sich eine Person auf den Sessel, so verstärkt insbesondere der Gurt 16c die Rückenabstützung
im Lendenbereich. In Sitzstellung hat der Sessel eine Rückenabstützung von der Länge
L.
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Wird nunmehr der Sessel durch Herausziehen des Sitzpolsterrahmens
5 in seine Fernseh- oder Ruhestellung gebracht, sn schwenkt der Rückenpolsterrahmen
2 um die Zapfen 4 nach vorne. Hierdurch verlängert sich die Rückenabstützung auf
die Länge L1. Beim Verschwenken des Rückenpolsterrahmens 2 wird gleichzeitig auch
die Schwenkachse 14 des Zwischenrahmens 13 nach vorne bewegt. Da hierbei das obere
Ende 13' des Zwischenrahmens an den Gleitstücken 15 abgestützt bleibt, und diese
Gleitstücke ihre Lage nicht verändern, schwenkt das obere Ende des Zwischenrahmens
relativ zum Rückenpolsterrahmen 2 nach hinten, während sich das untere Ende des
Zwischenrahmens 13 relativ zum Sitzpolsterrahmen nach vorne bewegt. Es wird somit
auch der Gurt 16c von der Gurtbespannung 12 abgehoben, während sich die Gurte 16b
und 16e an die Gurtbespannung anlegen. Die verstärkte Abstüt-
zung
des Rückens erfolgt jetzt in einem Bereich, der bezüglich des Rückenpolsters weiter
unten liegt, bezüglich des Sitzpolsters 6 sich jedoch in der gleichen Höhe befindet
wie vorher, d.h. im Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden Person.
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Wie bereits oben kurz erwähnt wurde, bietet die konv@@ wölbte Form
des Zwischenranmens auch bei Personen ur tm- -schiedlichen Gewichte gewisse Vorteile.
Bei einer Person mit geringerem Gewicht kommt m wesentlichen nur die weichere Gurthesparlnung
12 zur Wirkung, die nur im Lenderibereich in Sitzstellung durch den Gurt 16c und
in Ruhestellung durch die G@rte 16d und 16e unterstützt wird. Durch eine schwerere
Person hingegen wird die weichere Gurt@@-spannung 12 auch in Bereichen, die unmittelbar
an den . endenbereich angrenzen, so weit nach hinten gedrückt, daß die betreffenden
Gurte der Gurtbespannung 12 in Sitzstellung an den Gurten 16b und 16d bzw. auch
bei einer ganz schweren Person ir dem Gurt 1 6a zur Anlage kommen. Bei schwereren
Personen wird hierdurch eine zusätzliche Abstützung des Rückens erreicht, so daß
der Sessel sowohl leichteren Personen als auch schwereren Personen immer eine optimale
Rückenabstützung bietet.
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Weiterhin kann man die Rückenabstützung noch dadurch verbessern, daß
die Gurte im unteren Bereich des Zwischenrahmens 13 gegenüber den übrigen Gurten
verstärkt sind. So kann man beispielsweise die Gurte 16d urd 16e gegenüber der übrigen
Gurten 16a bis 16c verstärkt ausführen.
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Bei den nachfuigend beschriebenen Ausführungsformen des Palstersessels
ist dieser in den Figuren 3, 5, 7, 9 und 12 jeweils in Sitzstellung mit eingeschobenem
Sitzpolster 6 in Sitzstellung und in den Figuren 4, 6, 8, 10, 11 und 13 mi herausgezogenem
Sitzpolster in Fernseh- bzw. Ruhestellung gezeigt. Teile mit gleicher Funktion sind
mit den gleichen Bezugszeichen wie oben bezeichnet, so daß obige Beschreibung sinngemäß
auch auf die in den Figuren
3 - 13 dargestellten Ausführungsbeispiele
anzuwenden ist.
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Die in den Figuren 3 - 13 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden
sich im wesentlichen nur durch die untere Lagerung und obere Abstützung der Zwischenrahmen
13a - 13e.
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Diese Zwischenrahmen 13a - 13e bestehen ebenfalls wie beim ersten
Ausführungsbeispiel aus Längsholmen, deren Vorderseiten um waagerechte Achsen konvex
gewölbt sind und die Längsholme verbindenden querholmen, die der Übersichtlichkeit
halber jedoch in der Zeichnung meist jedoch nicht dargestellt sind. Da die Large
der zweiten Gurthespannung im wesentlichen durch die konvex gewölbten Vordersei
ten der Lnqshulme der Zwischenrahmen 13a - 13e bestimmt sind, wurde der Übersichtlichkeit
halber auch auf eine Darstellung der zweiten Gurtbespannung verzichtet. Ähnliches
trifft auch für die erste Gurtbespannung 12 zu, die nur teilweise dargestellt ist.
Auch bei den in den Figuren 3 - 13 dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen
die Gurtbespannungen aus elastischem Material.
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Bei dem in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Schwenkachse 14a jeweils am unteren Ende des Rückenpolsterrahmens 2 und des Zwischenrahmens
13a angeordnet. Das obere Ende des Zwischenrahmens 13a ist iiber einen Zwischenlenker
17 en der Gestellrück@eite 1' abgestützt. Wie man @@@ Figur 3 erkennen kann, liegt
ein Teil der Gurte der zweiten Gurtbespannung 16 im Lendenbereich an der ersten
Gurtbespannung 12 an. Die Gurtbespannung 12 wird also durch die Gurtbespannung 16
im Lendenbereich verstärkt.
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Weiterhin sind bei diesen Ausführungsbeispielen und bei den in den
Figuren 5 und 6 sowie 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispielen die Gurte 12'
der ersten Gurtbespannung im unteren Bereich des Rückenpolsterrahmens 2, insbesondere
die in Sitzstellung des Sessels hinter dem Sitzpolster 6 liegenden Gurte 12' verstärkt
Diese verstärkten Gurte 12' kommen in Sitzstellung des Sessels nicht zur Wirkung,
da sie im wesentlichen hinter dem Sitzpolster 6 liegen. Zieht man jedoch
das
Sitzpolster 6 nach vorne heraus, so kommen diese verstärkten Gurte 12' nunmehr im
Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden Person zu liegen und bieten die gewünschte
verstärkte Abstützung in diesem Bereich. Hingegen schwenkt das obere Ende des Zwischenrahmens
13a gegenüber dem Rückenpolsterrahmen 2 nach hinten und in dem Bereich oberhalb
des @endenbereiches sind nunmehr nur nach die gegenüber den verstärkten GurLen 17'
we weicheren Gurte 12 wirksam.
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Ähnliches trifft auch für das in Figur 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
zu, welches sich von den in Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungebeispielen
im wesentlichen nur durch die Anordnung der Schwenkachse 14b des Zwischenrahmens
13b unterscheidet. Diese Schwenkachse 14b ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit
den Verlängerungsteilen 8 des Sitzpolsterrahmens 5 verbunden.
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Bei dem in Figur 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Schwenkachse des Zwischenrahmens 13c durch die Mitnehmer 9 rjer Verlängerungsteile
8 gebildet. Das obere Ende des Zwischenrahmens 13c ist direkt an der Gestellrückseite
1' angelenkt. Die Rückseite des Zwischenrahmens 13c weist eine Führungskurve 18
auf. Durch diese Führungskurve 18 und die entsprechende Ausgestaltung der Vorderseite
der Längsholme des Zwischenrahmens 13c wird erreicht, daß dessen zweite, nicht dargestellte
Gurtbespannung sowohl in Sitzstellung des Sessels als auch in Ruhestellung desselben
die erste Gurtbespannung 12 jeweils im Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden
Person verstärkt.
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Um den Polstersessel auch verschieden großen Personen anpass@@ zu
können. weist bei dem in Figur 9 - 11 dergestellten Ausführungsbeispiel der Zwischenrahmen
13d an seinem unteren Ende Führungskurven 19 auf, mit denen sich der Zwischenrahmen
13d an Zapfen 14d des Rückenpolsterrahmens abstützt. Am oberen Ende des Zwischenrahmens
13d ist an beiden Seiten je ein Schwenkzapfen 21 vorgesehen, der wahlweise in eine
der Rasten 22 einhängbar ist, die in verschiedener Höhe an der Gestell-
rückseite
1' angeordnet sind. In Figur 9 ist der Zapfen 21 jeweils in die unterste Raste 22
eingehängt, wodurch der Sessel speziell für eine kleine Parson geeignet ist, @ie
man aus Figur 9 und 10 erkennen kann, liegt der Zwischenrahmen 13d mit seiner nicht
dargestellten Gurtbespannung jeweils verhältnismäßig weit unten an der Gurtbespannung
12 des Rückenpolsterrahmens 2 an.
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Für eine große Person wird der Zwischenrahmen 13d mit seinen Zapfen
21 in der obersten Raste eingehängt. Hierdurch kommt die Gurtbespannung des Zwischen
rahmens 13d sowohl in der Sitzstellung als auch in der in Figur 11 dargestellten
Ruhestellung des Sessels weiter oben an der Gurtbespannung 12 des Rückenpolsterrahmens
2 zur Anlage, was dem höher liegen den Lendenbereich einer großen Person entspricht.
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Bei dem in Figur 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Rückenlehnenrahmen 2a mittels eines Seilzuges 23, der mit den Verlängerungsteilen
8 an der Stelle 24 gekuppelt ist, in der Höhe verstellbar. Beim Herausziehen des
Sitzpolsterrahmens 5 nach vorne, wird der Rückenpolsterrahmen 2a automatisch nach
oben geschwenkt und gleichzeitig auch stärker gegenüber der Horizontalen geneigt.
Durch die Verschiebung des Rückenpolsterrahmens 2a nach oben verlängert sich die
Abstützlänge des Rückenpolsters. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung
eines Zwischen rahmens 13e von Vorteil. Der Zwischenrahmen 13e ist um die Atise
14e mit seinem unteren Ende schwenkbar am unteren Litde des fRiic;kenpolsterrahmens
2a gelagert. Mit seinem oberen Ende stützt sich der Zwischenrahmen 13e an dem Mitnehmer
9 der Verlängerungsteile 8 ab. Seine Gurtbespannung liegt in der in Figur 12 dargestellten
Sitzstellung des Polstersessels im Lendenbereich an der Gurtbespannung des Rückenpolsterrahmens
an.
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Zieht man den Sitzpolsterrahmen 5 nach vorne, so verschiebt sich der
Rückenlehnenrahmen 2a nach oben. Gleichzeitig kann der Zwischenrahmen 13e nach hinten
verschwenken. Wie bei dem in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben,
kommt nunmehr die am unteren Ende des Rückenpolsterrah-
mens vorgesehene
verstärkte Gurtbespannung desselben im Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden
Person zu liegen. Oberhalb dieses Bereiches ist nur noch die weichere erste Gurtbespannung
des Rückenpolsterrahmens wirksam, da der Zwischenrahmen 13e nach hinten verschwenkt
ist.
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Bei dem in Figur 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rückenpolsterrahmen
2 wiederum an einem Zapfen 4 am obere ren Ende der Gestellrückseite 1' eingehängt.
Der Zwischenrahmen 13f ist um eine Achse 14f em unteren Ende des Rücke@polterratiriiens
2 schwenkbar gelagert. Mit seinem oberer Ende 13' stützt sich der Zwischenrahmen
13f an einer Rolle 25 oder dergleichen ab. Die Verlängerungsteile Ba sind bei diesem
Ausführungsbeispiel über die Mitnehmer 9 nach oben verlängert, wobei am oberen Ende
26 des Verlängerungsteiles 8a die erwähnte 25 gelagert ist. Die nicht dargestellte
Gurtbespannung des Zwischenrahmens 13f liegt in der in Fig. 14 dargestellten Sitzstellung
des Polstersessels im Lendenbereich ar der Gurtbespannung des Rückenpolsterrahmens
2 an. Zieht man den Sitzpolsterrahmen 5 nach vorne, so wird der Rückenpolsterrahmen
2 ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.
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1 - 11 durch die in die Führungskurve 10 eingreifenden Mitnehmer 9
nach vorne geschwenkt. Durch Jas Herausziehen des Sitzpolsterrahmens 5 bewegt sich
aber gleichzeitig die am oberen Ende 26 des Verlängerungsteiles 8a vorgesehene Rolle
25 nach vorn und gegenüber dem Zwischenrahmen 13f zu dessen unterer Achse 14f hin.
Hierdurch kann der Zwischenrahmen 13f nach hinten verschwenken. Wie bei dem in Figur
3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben, kommt nunmehr die am unteren
Ende des Rückenpolsterrahmens 2 vorgesehene verstärkte Gurtbespannung desselben
im Lendenbereich einer auf dem Sessel sitzenden Person zu liegen. Oberhalb dieses
Bereiches ist nur noch die erste Gurtbespannung des Rückenpolsterrahmens 2 wirksam,
da der Zwischenrahmen 1Xf narh hirte@ verschwenkt ist
Unter Lendenbereich,
in dem jeweils eine verstärkte Rückenabstützung erreicht werden soll, wird der Übergang
vom Kreuzbein zum fünften bis dritten Lendenwirbel verstanden.
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Dies entspricht einer lotrechten Höhe über der eingesessenen Sitzfläche
von etwa 10 - 20 cm. Die verstärkte Abstützung im Lendenbereich snil die Lendenkyphose
rerluzieren ijnd die Illirbelsäule möglichst ihrer natürlichen Form @@nähern.