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Gegenstand
der Erfindung
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Allgemein betrifft die vorliegende
Erfindung einen Fußstützenmechanismus
für ein
Möbelstück und insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein dreifachverstellbares Möbelstück, welches
einen bewegbaren Sitz, eine bewegbare Rückenlehne sowie eine bewegbare
Fußstütze aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bekannte verstellbare Möbelstücke, wie Sessel,
Sofas und mehrteilige Möbel
(sectionals) besitzen im Allgemeinen entweder einen Zwei-Wege-Mechanismus
bzw. einen zweifach verstellbaren Mechanismus oder einen Drei-Wege-Mechanismus bzw.
einen dreifach verstellbaren Mechanismus, welche es ermöglichen,
den Sessel in eine aufrechte Stellung oder in eine liegende Stellung
bzw. Liegestellung zu bewegen. Bei einem Zwei-Wege-Mechanismus ist
der Sitz mit der Rückenlehne
als eine einstöckige
Struktur ausgebildet, so dass der Winkel zwischen dem Sitz und der
Rückenlehne
während der
gesamten Verstellbewegung gleich bleibt. Wenn das Möbelstück einen
Drei-Wege-Mechanismus besitzt, bewegt sich die Oberseite der Rückenlehne
relativ zu dem Sitz in einem Winkel nach unten und hinten, wenn
das Möbelstück aus einer
Zwischenliegestellung, die auch als TV-Stellung bezeichnet wird,
in eine vollständig
liegende Stellung gebracht wird. In ähnlicher Weise bewegt sich
oder kippt die Rückenlehne
nach hinten oben, wenn das Möbelstück aus der
vollständig
liegenden Stellung in die TV-Stellung gebracht wird. Im Zusammenhang
mit Liegemechanismen finden sich im Allgemeinen die Komplexität und die
Kosten als besondere Problemkreise. Diese Mechanismen können eine
große
Zahl an Verbindungen und Schwenkpunkten umfassen, um dem Möbelstück die gewünschte Beweglichkeit
zu verleihen. Dabei ist es selbstverständlich, dass bei einem gegebenen
Liegemechanismus mit größer werdender Zahl
an Verbindungen und Schwenkpunkten die Kosten für die Herstellung und die Montage
steigen. Es ist darüber
hinaus übliche
Praxis geworden, die Liegemechanismen mit einer „Zero Wall Proximity"-Fähigkeit
zu versehen. Dies betrifft die Eigenschaft, das Möbelstück mit der
Oberseite der Rückenlehne
gegen eine Wand oder in großer
Nähe zu
einer Wand platzieren zu können,
wobei noch die Bewegung des Möbelstückes in
sowohl die Zwischenliegestellung als auch in die vollständig liegende
Stellung ermöglicht
ist, ohne dass die Wand hierbei stört. Das Hinzufügen dieses
Merkmals zu einem Mechanismus hat den üblichen Drei-Wege-Neigemechanismus
bzw. Drei-Wege-Liegemechanismus
im Allgemeinen weiter verkompliziert. Ein weiteres Problem, welches
mit den Liegemechanismen zusammenhängt, besteht in der Geräuschentwicklung,
die die Mechanismen bei der Bewegung in die unterschiedlichen Sesselstellungen
erzeugen. Diese Geräusche
können
wiederum mit der Vielzahl an sich bewegenden Verbindungen in dem
Mechanismus zusammenhängen.
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Es hat bereits viele Versuche gegeben,
Walzen bzw. Rollen in Neige- bzw. Liegemechanismen auf verschiedene
Weise zu integrieren, um Mechanismen bereit zu stellen, die unterschiedliche
Bewegungen ermöglichen.
Beispiele hierfür
sind die US-Patente Nr. 3,874,724; 4,072,342; 4,364,603; 4,531,778
und 5,823,614. Ein Bereich an Verbesserung, die wünschenswert
wäre, betrifft
die Fußstützenverbindung
des Mechanismus. Üblicherweise
ist eine Scherenverbindungsanordnung vorgesehen worden, um die Fußstütze auszufahren
und zurück- bzw.
einzuziehen. Die Konsumenten sind in hohem Maße mit der üblichen Fußstützenbewegung zwischen der eingezogenen
und der ausgefahrenen Stellung vertraut geworden und haben den damit
verbundenen Komfort schätzen
gelernt. Jedoch besitzen die Verbindungsanordnungen eine große Zahl
an Verbindungselementen sowie Schwenkelementen und weisen freiliegende
Einklemmstellen auf. Bestimmte Benutzer empfinden sie darüber hinaus
als unattraktiv, wenn sie sich in der ausgefahrenen Stellung befinden.
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Es wurden alternative Gestaltungen
vorgeschlagen, um die übliche
Fußstützenscherenverbindung
zu vereinfachen. Jedoch ist keine dieser Alternativen vollständig akzeptabel.
Beispielsweise sind alternative Konstruktionen für Fußstützenmechanismen in den US-Patenten
Nr. 4,506,925 sowie 4,844,536 wiedergegeben. Im Allgemeinen ersetzen die
Mechanismen, die in diesen Patenten gezeigt sind, die Stangen, welche
eine Fußstütze zwischen der
eingezogenen und der ausgefahrenen Stellung halten, durch Einsatz
von Verbindungen, Walzen bzw. Rollen oder beiden. Ein Hauptnachteil
mit den früheren
Vorschlägen,
so wie diese sind, besteht darin, dass sich die ergebende Bewegung
der Fußstütze nicht
sehr der üblichen
Bewegung einer Fußstütze annähert, wie
sie durch Jahre der Entwicklung von Neigebzw. Liegemechanismen verfeinert
worden ist. Es wird angenommen, dass dies einer der Gründe ist,
warum diese alternativen Konstruktionen für Fußstützen nicht in der Industrie
akzeptiert worden sind.
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Im Hinblick auf die verschiedenen
Probleme im Zusammenhang mit Liegemechanismen, wie den Drei-Wege-Liegemechanismus,
würde es
wünschenswert
sein, diese Mechanismen zu vereinfachen und sie durch eine deutliche
Verringerung der Zahl an Verbindungen in dem Fußstützenhalterungs- und Fußstützenbetätigungsabschnitt
attraktiver zu machen, während
darüber
hinaus die Kosten, die Geräuschentwicklung
und die möglichen
Klemmstellen, die mit diesen Mechanismen verbunden sind, verringert
werden. Gleichzeit würde
es vorteilhaft sein, einen Mechanismus bereitzustellen, welcher
in einer gleichmäßigen Weise
ohne signifikante Anstrengung durch die sitzende Person bzw. den
Benutzer des Möbelstücks und
ohne Beeinträchtigung
durch eine unmittelbar benachbarte Wand, welche sich hinter der
Rückenlehne
befindet, in eine vollständig
liegende Stellung zu bringen.
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Die DE-U-297 07 730 offenbart ein
Beispiel eines Fußstützenmechanismus
mit einer Stange. Die Fußstütze bewegt
sich anfangs gerade heraus und anschließend nach außen sowie
oben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Fußstützenmechanismus
für ein
Möbelstück bereit,
welcher in der Lage ist, mit dem Möbelstück verbunden zu werden und
zwischen einer Einzieh- sowie einer Ausfahrstellung bewegt zu werden,
wobei der Fußstützenmechanismus
enthält:
eine Fußstützen-Haltestruktur,
die zum Anbringen an dem Möbelstück ausgebildet
ist, ein Fußstützenelement,
welches dazu gestaltet ist, die Beine eines Benutzers des Möbelstücks zu tragen,
wenn sich der Fußstützenmechanismus
in der Ausfahrstellung befindet, eine Fußstützen-Haltestange mit einem
ersten sowie einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit dem Fußstützenelement
zum Tragen der Beine eines Benutzers des Möbelstücks verbunden ist und wobei
das zweite Ende der Fußstützen-Haltestange
im Wesentlichen benachbart zu und unterhalb von einer vorderen Kante
des Sitzes positioniert ist, wenn die Haltestange mit dem Möbelstück verbunden
ist und sich in der Ausfahrstellung befindet, eine Schiene, welche
mit der Haltestruktur verbunden ist, wobei das zweite Ende der Fußstützen-Haltestange
für eine
Längsbewegung
entlang der Schiene zwischen der Einzieh- und Ausfahrstellung mit
der Schiene verbunden ist, und eine Betätigungsstruktur, welche mit
der Fußstützen-Halterstange
verbunden ist und welche in der Weise betätigbar ist, dass sie mit der
Fußstützen-Haltestange
und dem Fußstützenelement
zwischen der Ausfahr- und der Einziehstellung bewegbar ist, wobei
sich die Fußstützen-Haltestange
im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsebene des Fußstützenelements
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des ersten
Endes der Haltestange aus der Einziehstellung in die Ausfahrstellung
eine nach unten und auswärts
gerichtete Anfangsbewegung umfasst, die durch eine nach oben und
außen
gerichtete Bewegung über
einen Bogen gefolgt wird, wobei zumindest die Schiene oder die Fußstützen-Haltestange
einen S-förmigen Abschnitt enthält, um diese
Bewegung zu erleichtern.
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Die vorliegende Endung stellt gegenüber früheren Mechanismen
eine Verbesserung durch Einbeziehung eines vereinfachten Fußstützen-Haltestangen-
und Fußstützen-Betätigungssystems
dar, das sich der üblichen
bogenförmigen
Bewegung eines Fußstützenscherenbildes
bei der Ausfahr- und Einfahrbewegung annähert. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein Neige- bzw. Liegemechanismus für ein Möbelstück vorgesehen, um eine Bewegung
zwischen einer aufrechten Stellung und einer Liegestellung zu ermöglichen.
Insbesondere kann dies eine aufrechte Stellung und zwei Liegestellungen
umfassen, die üblicherweise
als Zwischenliegestellung oder TV-Stellung und einer vorständig liegenden
Stellung bezeichnet werden. Der Liegemechanismus enthält im Wesentlichen
eine Haltestruktur, die zur Anbringung an dem Möbelstück geeignet ist, und die Fußstützen-Haltestange
ist für
eine Längsbewegung
gegenüber
der Haltestruktur zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingezogenen
Stellung verbunden.
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Bei einer vorteilhaften und bevorzugten
Gestaltung befindet sich der S-förmige
Abschnitt an der Fußstützen-Haltestange.
Der S-förmige
Abschnitt der Fußstützen-Haltestange dient
dazu, sich der Bewegung eines bekannten Fußstützenmechanismus ungefähr anzunähren. Darüber hinaus
weist in Weiterentwicklung dieses Vorteils die Fußstützen-Haltestange
zumindest eine Walze bzw. Rolle auf, die drehbar daran angebracht
ist, und die Haltestruktur besitzt weiterhin eine Schiene. Die Rolle
ist für
die Bewegung entlang der Schiene zwischen der ausgefahrenen Stellung
und der eingezogenen Stellung angebracht. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
die Schiene zumindest einen gekrümmten
Abschnitt zwischen dem ersten sowie dem zweiten Ende und insbesondere
krümmt
sich die gesamte Schiene von ihrem hinteren Abschnitt zu ihrem vorderen
Abschnitt nach oben und anschließend nach unten.
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Während
die Haltestruktur viele Formen annehmen kann, weist sie bevorzugt
ein Sitzhalteelement auf, welches benachbart der Fußstützen-Haltestange
in einer Weise angebracht ist, die es der Betätigungsstruktur ermöglicht,
sich entlang der Schiene zu bewegen, wenn sich die Fußstützen-Haltestange
zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingezogenen Stellung
bewegt. Die Rolle ist in der Nähe des
zweiten Endes der Fußstützen-Haltestange
angebracht und die Schiene weist einen ersten sowie einen zweiten
Anschlag auf, die die Enden der Schiene sein können, wobei die Rolle mit den
Anschlägen in
der aufrechten Stellung und der Liegestellung jeweils in Eingriff
gelangt. Bei einem Drei-Wege-Mechanismus gelangen die Rollen vorzugsweise
in der aufrechten Stellung und in der Zwischenliegestellung in Eingriff
mit den Anschlägen.
Die Rolle ist für
die Bewegung mit der Betätigungsstruktur
entlang der Schiene verbunden. Zumindest eine zusätzliche
Rolle ist mit einem vorderen Abschnitt der Haltestruktur benachbart
der Fußstützen-Haltestange
verbunden und gelangt in Eingriff mit der Fußstützen-Haltestange während der
Bewegung zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingezogen
Stellung. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind obere sowie untere
Rollen mit dem vorderen Abschnitt der Haltestruktur verbunden. Diese
oberen sowie unteren Rollen halten und führen die Fußstützen-Haltestange während der
Bewegung zwischen der ausgefahrenen und der eingezogenen Stellung.
Als eine alternative Konstruktion kann der Mechanismus ein Kippelement
aufweisen, welches mit der Haltestruktur verbunden ist, um das Kippen
des Möbelstückes durch einen
Benutzer zu ermöglichen.
Viele andere Optionen, wie eine „Zero-Wall-Proximity"-Option, eine Gleitoption,
eine Drehoption usw. kann ebenfalls in einem Mechanismus der vorliegenden
Erfindung integriert werden.
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Weiterhin wird ein Verfahren zum
Betätigen eines
Fußstützenmechanismus
in einem Liegemöbelstück, wie
es vorstehend generell erläutert
worden ist, offenbart. Das Verfahren, welches nicht Teil der Erfindung
ist, beinhaltet das Halten der Fußstütze in einer im Wesentlichen
vertikalen Ausrichtung, das Bewegen der Fußstützen-Haltestange gleichzeitig nach
unten und außen,
das Neuausrichten der Fußstütze in einer
in einem Winkel verlaufenden Ausrichtung, das Ausfahren der Fußstützen-Haltestange über einen
nach oben und außen
gerichteten Bogen, während
sich die Fußstütze durch
die im Winkel verlaufende Ausrichtung bewegt, und das Anhalten der Fußstützen-Haltestange
mit der Fußstütze in einer
im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung an einem oberen Ende des
Bogens, wobei sich die Fußstützen-Haltestange
zwischen dem Sitz und der Fußstütze erstreckt.
Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Zurückziehen der Fußstützen-Haltestange über einen
entgegensetzten nach unten und einwärts gerichteten Bogen, während sich
die Fußstütze durch die
im Winkel verlaufende Ausrichtung hindurch bewegt, und das Bewegen
der Fußstützen-Haltestange nach
oben und einwärts
in Richtung des Sitzes, wenn sich die Fußstütze dem Sitz nähert. Die
Fußstütze hält mit der
im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung in einer üblichen Position an, in der
sie unter den Sitz geklemmt ist.
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Das Fußstützenelement ist vorzugsweise
für eine
vorgespannte Schwenkbewegung verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Fußstützenelement
durch zumindest eine Feder an der Fußstützen-Betätigungsstruktur angebracht
und die Feder ist für
eine Bewegung in eine Über-Mittenstellung
Cover-center position) zum Verschwenken des Fußstützenelements in einer Beinhaltestellung,
wenn sie ausgefahren ist, angebracht. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Fußstützenelement
mit der Fußstützen-Betätigungsstruktur
in einer federvorgespannten, schwenkenden Weise schwenkbar verbunden,
was eine Schwenkbewegung in zwei Richtungen ermöglicht, wodurch der vordere
Rand des Fußstützenelementes
in der Beinhaltestellung nach unten verschwenkbar ist und der hintere
Rand des Fußstützenelements
in der zurückgezogenen
Stellung nach außen
schwenkbar ist. Dies ermöglicht
der Fußstütze, sich
in einer federvorgespannten Weise in Übereinstimmung mit der Bewegung
der Beine des Sitzenden in der ausgefahrenen Stellung schwimmend
zu bewegen. Wenn das Fußstützenelement darüber hinaus
gegen das Möbelstück zurückgezogen
ist, kann der hintere Rand des Fußstützenelementes, welches der
obere Rand in der zurückgezogenen
Stellung wird, in einer federvorgespannten Weise weg von dem Möbelstück verschwenken,
falls ein Gegenstand, wie eines Teiles des Körpers der Person, zwischen
dem Fußstützenelement
und den verbleibenden Teilen des Möbelstückes gefangen ist.
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Zusätzliche Merkmale, Ziele und
Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungsfiguren und den verschiedenen Gestaltungen der Erfindung,
wie sie in den angehängten
Ansprüchen
dargelegt ist, deutlicher zu Tage treten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungsfiguren
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1 ist
eine Seitenansicht eines schematisch wiedergegebenen Möbelstückes, welche
einen Liegemechanismus wiedergibt, der in Übereinstimmung mit der Erfindung
aufgebaut ist und der eine innenliegende Perspektive zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht des Liegemechanismus, der in 1 gezeigt ist, der jedoch in der Zwischenliegestellung
oder der TV-Stellung dargestellt ist;
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3 ist
eine Teilseitenansicht ähnlich
zu 2, die jedoch den
Mechanismus in der vollständig
liegenden Stellung wiedergibt;
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4 ist
eine Seitenansicht ähnlich
zu 1, bei der jedoch
der schematisch wiedergegebene Sitz und die schematisch wiedergegebene
Rückenlehne
zum Zwecke der Klarheit entfernt ist und die den Liegemechanismus
von einer außenliegenden
Perspektive aus zeigt;
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5 ist
eine Teilseitenansicht ähnlich
zu 4, die jedoch den
Mechanismus in der Zwischenliegestellung oder TV-Stellung wiedergibt;
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6 ist
eine Teilseitenansicht ähnlich
zu 5, die jedoch den
Liegemechanismus in einer vollständig
liegenden Stellung wiedergibt; und
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7A-7C sind
vergrößerte Ansichten
des Fußstützenelementes,
die die verschiedenen Stellungen und Schwenkbewegungen des Elements
wiedergeben.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbespiele
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Es wird nun auf die 1 bis 3 Bezug
genommen. Ein Liegemöbelstück 10,
welches in Übereinstimmung
mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist, weist eine schematisch wiedergegebene Rückenlehne 12 sowie
einen Sitz 14 auf. Eine Fußstütze 16 ist für das Ausziehen
und Einfahren in einer nachstehend noch erläuterten Weise verbunden bzw.
vorgesehen. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Möbelstück 10 in
der Weise gestaltet, dass sich die Rückenlehne 12, der Sitz 14 und
die Fußstütze 16 gegenüber einem
Basiselement 18 und mittels eines Liege- bzw. Neigemechanismus 20 zwischen
der vollständig
aufrechten Stellung, die in 1 gezeigt
ist, und der entsprechenden Zwischenliegestellung der vollständig liegenden
Stellung, die in den 2 und 3 wiedergegeben sind, bewegt.
Es ist zu bemerken, dass viele andere Gestaltungen des Mechanismus,
die Zwei-Wege- sowie Drei-Wege-Mechanismen umfassen, ein oder mehrere
Merkmale dieser Erfindung beinhalten können. Es ist darüber hinaus
zu bemerken, dass in dem üblichen
Fall zwei Liegemechanismen bei einem gegebenen Möbelstück verwendet werden. Diese
Mechanismen werden an gegenüberliegenden Seiten
des Sitzes 12 angebracht und bilden zueinander Spiegelbilder.
Nur eine Beschreibung eines Mechanismus 20 wird hier nachstehend
im Detail mit dem Hintergedanken wiedergegeben, dass ein weiterer
spiegelbildlicher Mechanismus an der gegenüberliegenden Seite des Möbelstücks 10 vorgesehen ist.
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Der Neige- bzw. Liegemechanismus 20 enthält ein Sitzverbindungselement
oder eine Sitzplatte 22, die für die Bewegung mit dem Sitz 14 verbunden ist,
sowie eine Rückenlehnenverbindung 24,
die für die
Bewegung mit der Rückenlehne 12 verbunden
ist. Eine S-förmige
Stange 30 besitzt ein vorderes Ende, welches über ein
Schwenkelement bzw. eine Schwenkachse 32 mit einer Halteklammer
bzw. Tragstütze 34 verbunden
ist, die an der Fußstütze 16 angebracht
ist. Ein zweites gegenüberliegendes Ende
der S-förmigen
Fußstützen-Haltestange 30 weist
eine Rolle 36 auf, die drehbar an dieser angebracht ist.
Die Rolle 36 ist an einer Schiene vorgesehen, welche vorzugsweise
als ein Schlitz 38 ausgebildet ist, der innerhalb des Sitzverbindungselements 22 vorgesehen
ist. Die S-förmige
Fußstützen-Haltestange 30 ist
weiterhin an einem vorderen Ende des Sitzverbindungselementes 22 durch
eine obere sowie ein untere Rolle 40, 42 gehalten
und geführt.
Diese Rollen gelangen in Eingriff mit der Fußstützen-Haltestange 30,
wenn sich diese zwischen der zurückgezogenen
und ausgefahrenen Stellung bewegt, wie es nachstehend näher erläutert wird.
Eine Feder 44 ist mit einem Abschnitt 46 der Tragstütze 34 und
weiterhin mit einem Stift 48 verbunden, der sich aus der
Fußstützen-Haltestange 30 nach
außen
erstreckt. Die Feder 44 ist oberhalb der Schwenkachse 32 zwischen
der Tragstütze 34 und
der Haltestange 30 in einer im Wesentlichen mittigen Stellung (on-center
position) angeordnet, wenn sich die Fußstütze 16 in einer eingezogenen
Stellung befindet. Die Feder 44 bewegt sich eine Über-Mitten-Stellung (over-center
position) unter dem Gewicht der Beine eines Sitzenden, wenn sich
die Fußstütze 16 zu
der ausgefahrenen Stellung bewegt, wie es in 2 gezeigt ist. Befindet sie sich einmal
in dieser Position, kann sich die Fußstütze 16 in einer federvorgespannten Weise
in Übereinstimmung
mit der Bewegung der Beine des Sitzenden schwimmend bewegen, wie
es in Phantomlinien dargestellt ist.
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Die Rückenlehnenverbindung 24 besitzt
ein Verbindungselement 50, welches mittels Befestigungselementen 52 an
einer Sitzhalte-Rohrstruktur 54 befestigt ist. Ein Rückenlehnen-Schwenkverbindungselement 56 ist
mittels Befestigungselementen 58 fest an der Rückenlehne 12 angebracht
und besitzt eine Schwenkachse 60 an einem Ende, die an dem
Verbindungselement 50 angebracht ist. Ein weiteres Verbindungselement 62 besitzt
ein Ende, welches schwenkbar an dem Rückenlehnen-Verbindungselement 56 über einer
Schwenkverbindung 64 angebracht ist, und besitzt ein gegenüberliegendes unteres
Ende, welches mit einem Verbindungselement 66 an einer
Schwenkverbindung 68 angebracht ist. Das Verbindungselement 66 besitzt
im Wesentlichen die Form des Buchstabens „L" und enthält eine Schwenkverbindung 70 mit
dem Verbindungselement 50. Ein unteres Ende des Verbindungselements 66 ist
mit einem weiteren Verbindungselement 72 an einer Schwenkverbindung 74 verbunden.
Das Verbindungselement 72 ist an einem vorderen Ende mit einer
Basisplatte oder einem Verbindungselement 76 über eine
Schwenkverbindung 78 verbunden. Ein weiteres Basisverbindungselement 80 ist
fest mit dem Basisverbindungselement 76 verbunden und dient
dazu, dass Sitzverbindungselement 22 und den angebrachten
Sitz 14 zu halten. Eine vorwärts gerichtete Bewegung sowie
eine rückwärts gerichtete
Bewegung des Sitzes 14 gegenüber den Basisverbindungselementen 76, 80 wird
durch eine vordere sowie eine hintere Rolle 82, 84 bereitgestellt,
die sich in entsprechenden vorderen und hinteren Schienen oder Schlitzen 86, 88,
die in dem Basisverbindungselement 80 vorgesehen sind,
bewegen. Wie nachstehend noch erläutert wird, findet diese Bewegung
zwischen der TV- oder Zwischenliegestellung und der vollständig liegenden
Stellung statt. Es ist zu bemerken, dass sich die hintere Rolle 84 darüber hinaus unabhängig von
der vorderen Rolle 82 bewegt, wenn sie aus der vollständig aufrechten
Stellung (1) in die
TV- oder Zwischenliegestellung (2)
verfährt. Die
vordere Rolle 82 ist mit dem Sitzverbindungselement 22 verbunden,
während
die hintere Rolle 84 mit einem Verbindungselement 90 verbunden
ist, welches an dem Sitzverbindungselement 22 über eine Schwenkverbindung 92 angebracht
ist.
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Wie weiterhin in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Kippelement 94 fest bzw. starr an dem Basisverbindungselement 76 angebracht
und ermöglicht eine
Kippbewegung der Rückenlehne 12,
des Sitzes 14 und der Fußstütze 16 gegenüber der
Basis
18, wenn sich das Möbelstück 10 in der vollständig aufrechten
Stellung, die in 1 gezeigt
ist, befindet. Wie weiterhin in 2 gezeigt
ist, sind eine vordere sowie eine hintere Rolle 100, 102 vorgesehen,
um die Kippbewegung zu verhindern, wenn das Möbelstück 10 in die Zwischenliegestellung
oder TV-Stellung bewegt wird. In der TV-Stellung gelangt die hintere
Rolle 102 in Eingriff mit einer Rampe 104, die
an dem Basiselement 18 angebracht ist, und die vordere Rolle 100 wird
unmittelbar in Eingriff mit dem Basiselement 18 gelangen.
Die hintere Rolle 102 ist mit dem Verbindungselement 90 verbunden,
während
die vordere Rolle 100 mit einem Verbindungselement 106 verbunden
ist. Das Verbindungselement 106 ist Teil einer Gesamtverbindungsanordnung,
welche weiterhin die Verbindungselemente 108 und 110 enthält, die
so verbunden bzw. vorgesehen sind, dass die Rolle 100 aus
der in 1 gezeigten Stellung
in die in 2 gezeigte
Stellung bei der Bewegung aus der vollständig aufrechten Stellung (1) in die Zwischenliegestellung
oder TV-Stellung
(2) betätigt bzw.
bewegt wird. Das Verbindungselement 106 ist mit dem Basisverbindungselement 80 an
einer Schwenkverbindung 112 schwenkbar verbunden und das
Verbindungselement 108 ist durch entsprechende Schwenkverbindungen 114, 116 mit
den Verbindungselementen 106 sowie 110 verbunden.
Das Verbindungselement 110 ist über eine Schwenkverbindung 118 an
einem gegenüberliegenden
Ende mit dem Basisverbindungselement 80 schwenkbar verbunden.
Eine Zugfeder 120 erstreckt sich zwischen einem oberen
Ende des Verbindungselements 106 und eines mittleren Abschnittes
des Verbindungselements 110. Diese dient dazu, die Rolle 100 in
die Außeneingriffstellung
zu verschwenken, die in 1 gezeigt
ist, wenn der Mechanismus 20 aus der Zwischenliegestellung
oder TV-Stellung
in die vollständig
aufrechte Stellung bewegt wird.
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Ein Antriebsrohr oder Drehmomentrohr,
welches üblicherweise
mit einem Handgriff für
die Betätigung
durch einen Sitzenden vorgesehen ist, gelangt in Eingriff mit einer
oberen Oberfläche
des Verbindungselements 110. Es ist zu bemerken, dass Betätigungselemente
oder Betätigungsanordnungen,
die anders aufgebaut sind als die Handgriffe, verwendet werden können. Während der
Bewegung aus der vollständig
aufrecht stehenden Position, die in 1 gezeigt
ist, in die TV-Stellung, die in 2 gezeigt
ist, fällt
das Sitzverbindungselement nach unten, wodurch es das Antriebsrohr 130 gegen
das Verbindungselement 110 drückt und das Verbindungselement 110 um
die Schwenkachse 118 in Uhrzeigerrichtung dreht. Dies bewegt
das Verbindungselement 106 und die Rolle 100 in
die in 2 gezeigt Verriegelungsstellung.
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Das Antriebsrohr 130 dreht
sich innerhalb einer Hülse,
die innerhalb des Sitzverbindungselementes 22 vorgesehen
ist. Das Antriebsrohr 130 dient darüber hinaus dazu, die Fußstütze 16 zwischen
der eingezogenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung bei Drehung
durch den Sitzenden, wie es nachstehend erläutert wird, zu betätigen.
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Die 4 bis 6 zeigen jeweils die vollständig aufrecht
stehende Stellung, die Zwischenliegestellung oder TV-Stellung sowie
die vollständig
liegende Stellung des Mechanismus 20 von der Außenseite oder
einer gegenüberliegenden
Seitenperspektive. Dies gibt die Betätigungsstruktur 140 für die Fußstütze 16 besser
wieder. Die Betätigungsstruktur 140 enthält vorzugsweise
Verbindungselemente 142, 144, 146, die
für die
Bewegung mit einem Handgriffverbindungselement 148 vorgesehen
bzw. verbunden sind. Das Handgriffverbindungselement 148 ist für die Drehung
mit dem Antriebsrohr 130 angebracht und das Antriebsrohr 130 kann
mit einem Handgriff (nicht gezeigt), wie es vorstehend erläutert ist,
verbunden sein, welcher durch einen Sitzenden gedreht wird. Ein
Verbindungselement 150 verbindet die Betätigungsstruktur 140 mit
dem Verbindungselement 90, welches sich zu der gegenüberliegenden
Seite des Mechanismus 20 erstreckt. Insbesondere ist das Verbindungselement 142 mit
der Rolle 36 an einem oberen Ende und mit einem Verbindungselement 144 durch
eine Schwenkverbindung 152 an einem unteren Ende verbunden.
Das Verbindungselement 144 ist durch eine Schwenkverbindung 154 mit
dem Sitzverbindungselement 22 verbunden. Eine weitere Schwenkverbindung 156 verbindet
das Verbindungselement 144 mit dem Verbindungselement 150.
Eine Schwenkverbindung 157 verbindet ein gegenüberliegendes
Ende des Verbindungselementes 150 mit dem Verbindungselement 90.
Eine Schwenkverbindung 158, die unmittelbar in der Mitte
des Verbindungselementes 144 vorgesehen ist, verbindet
das Verbindungselement 144 mit dem Verbindungselement 146.
Das Verbindungselement 146 ist über eine Schwenkverbindung 160 mit
dem Handgriffverbindungselement 148 verbunden. Eine Zugfeder 162 ist zwischen
dem Verbindungselement 146 und dem Antriebsrohr 180 verbunden
bzw. vorgesehen und dient dazu, die Betätigungsstruktur 140 in
der Stellung, die in 4 gezeigt
ist, zu verriegeln, um dadurch den Verriegelungsmechanismus 20 in
der vollständig
aufrecht stehenden Position zu verriegeln.
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Die 7A bis 7C geben den Zusammenbau
an dem Ende der Fußstützen-Haltestange 30 und
die verschiedenen möglichen
Bewegungen der Fußstütze 16 wieder.
Wie vorstehend erläutert
worden ist, ist die Fußstütze 16 an
einer Tragstütze 34, die
für eine
Schwenkbewegung an dem Ende der Fußstützen-Haltestange 30 mittels
einer Schwenkachse 32 verbunden bzw. vorgesehen ist, angebracht.
Wie aus 7A hervorgeht,
befindet sich die Feder 44 im Wesentlichen in einer gegenüber der Schwenkachse 32 mittigen
Stellung (on-center position). Wenn die Fußstütze 16 ausgefahren
wird, bewegt sich die Feder 44 in eine Über-Mittenstellung (over-center
position), wie es in 7C gezeigt
ist, wodurch automatisch die Fußstütze 16 in
eine Beintragstellung in die Richtung des Pfeiles 166 (7A) schnellt. In dieser
Stellung ermöglichen
die Feder 44 und die Schwenkverbindung 32 eine
schwimmende Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung des Pfeiles 168,
um dem Sitzenden eine komfortablere Beinstütze bereit zu stellen. Wie
weiterhin in 7B gezeigt ist,
ist die Fußstütze 16 darüber hinaus
an einer Montageplatte oder einem anderen Element 170,
welches einen Montageabschnitt 172 aufweist, angebracht.
Der Montageabschnitt 172 ist über eine Schwenkachse 174 mit
einem Abschnitt 176 der Fußtragstütze 34 verbunden.
Eine zweite Feder 178 erstreckt sich von einem Loch 180 in
dem Trägerabschnitt 176 zu
einem Vorsprung 182, der an der Montageplatte 170 angeordnet
ist. Dies stellt eine in Gegenuhrzeigerrichtung gerichtete, federvorgespannte Bewegung,
die durch einen Pfeil 184 in 7B gekennzeichnet
ist, bereit. Dies ermöglicht
einem hinteren Rand 16a der Fußstütze 16, sich nach
außen
aus dem Möbelstück gegenüber einen
vorderen Rand 16b zu drehen, wenn sich die Fußstütze in der
zurückgezogenen,
vertikal ausgerichteten Stellung befindet. Daher wird die Fußstütze 16 von
einem Gegenstand oder Körperteil,
welcher zwischen der Fußstütze 16 und
den verbleibenden Bestandteilen des Möbelstückes eingefangen ist, wegschwenken,
wenn sie sich in die vollständig
aufrecht stehende Position bewegt. Diese Schwenkbewegung tritt ohne
eine von dem übrigen
Möbelstück 10 ausgehende
Störung (1) auf.
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Die Betätigung des Möbelstückes 10,
um dieses zwischen den drei verschiedenen Stellungen zu bewegen,
geht im Wesentlichen unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 hervor.
In der vollständig
aufrecht stehenden Stellung, die in den 1 und 4 gezeigt
ist, wird die Fußstütze 16 in
einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung gehalten, kann jedoch, wie
es in 7B gezeigt ist,
verschwenken. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Möbelstück 10 als ein
Kippstuhl wiedergegeben und kann vor sowie zurück an einem Element 94 kippen,
wenn es sich in der vollständigen
aufrecht stehenden Stellung befindet. Um das Möbelstück 10 in die Zwischenliege stellung
oder TV-Stellung, die in den 2 und 5 gezeigt ist, zu bewegen,
dreht der Sitzende einen Handgriff, der an dem Antriebsrohr 130 angebracht
ist, um hierdurch das Handgriffverbindungselement 148 in
die in 5 gezeigte Stellung
zu drehen, wie es in 4 wiedergeben
ist. Wie weiterhin in 2 gezeigt
ist, bewegen sich die Rollen 100, 102 in Eingriffsstellungen
vor und hinter dem Kippelement 94, um die Kippbewegung
sowohl in der Zwischenliegestellung als auch in der vollständig liegenden
Stellung zu verhindern. Die Drehung des Handgriffverbindungselement 148 zieht
das Verbindungselement 146 nach vorne und dreht das Verbindungselement 144 um
die Schwenkachse 154 in Gegenuhrzeigerrichtung. Gleichzeitig
bewegt sich die Rolle 36, welche an dem Verbindungselement 142 angebracht
ist, entlang des Schlitzes 30, bis sie das vordere Ende
des Schlitzes 30 erreicht, wie es in 5 gezeigt ist.
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Wie weiterhin in 5 wiedergegeben ist, fährt die
vorstehend beschriebene Bewegung der Betätigungsstruktur 140 die
Fußstützen-Haltestange 30 und
die Fußstütze 16 aus,
wie es am Besten in 2 gezeigt
ist. Die Fußstütze 16 bewegt
sich anfänglich
nach unten und anschließend
in einem aufwärts
gerichteten Bogen zu der ausgefahrenen Stellung. Während des
Ausfahrens wird die Fußstütze 16 darüber hinaus
um die Schwenkverbindung 32 in eine im Wesentlichen horizontale
Ausrichtung gedreht, wie es in 2 gezeigt
ist. Dies erfolgt durch die Über-Mitten-Federwirkung (over-center
spring action), die in Verbindung mit den 7A und 7C diskutiert
worden ist. Während
des Ausfahrens der Fußstützen-Haltestange 30 verleiht
die S-Form der Stange 30 in Verbindung mit der Form des
Schlitzes 38 eine natürliche
und komfortable Bewegung für
die Fußstütze 16 zwischen
der eingezogenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung. Um den
Mechanismus 20 weiter in die vollständig liegende Stellung, die in 3 und 6 gezeigt ist, zu bewegen, bringt der
Sitzende einen nach hinten gerichteten Druck gegen die Rückenlehne 12 ( 1) auf, wodurch das Rückenlehnen-Verbindungselement 56 verschwenkt
wird, wie es in 3 gezeigt
ist. Durch die Rückenlehnenverbindung 24 und
der Verbindung mit dem Basisverbindungselement 76, die
durch das Verbindungselement 72 bereitgestellt ist, drängt dies
das Sitzverbindungselement 22 und das angebrachte Verbindungselement 90 sowie
die Rollen 82, 84, sich in eine Vorwärtsrichtung
zu bewegen. Die Rollen 82, 84 bewegen sich entlang
der Schienen 86, 88, während sich die Rolle 102 entlang
der Rampe 104 nach oben bewegt. Gleichzeitig bewegt sich
das Antriebsrohr 130 an dem Verbindungselement 110 nach
oben. Die voll ständig
liegende Bewegung wird angehalten, wenn die Rollen 82, 84 die
Enden der jeweiligen Schiene 86, 88 erreichen.
Um sich zurück
in die Zwischenliegestellung oder TV-Stellung zu bewegen, gibt der
Sitzende sein Gewicht von der Rückenlehne 12 frei
und, um sich in die vollständig
aufrecht stehende Position zu bewegen, werden der Handgriff (nicht
gezeigt) und das mit ihm verbundene Antriebsrohr in eine Richtung
gedreht, die entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung verläuft. Dies
dreht die bogenförmige Ausfahrbewegung
der Fußstütze 16 um.
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Darüber hinaus wird die Fußstütze 16 in Richtung
des Endes ihrer Einfahrbewegung kurz nach oben bewegt, um unterhalb
des Sitzes 14 in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung
eingeklemmt zu sein.
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Während
die vorliegende Endung mittels der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
dargestellt worden ist und während
dieses Ausführungsbeispiel
in großer
Detailliertheit beschrieben worden ist, sind zusätzliche Vorteile und Modifikationen
dem Fachmann ohne weiteres erkenntlich. Als einige Beispiele hierfür können sich verschiedene
Verbindungskonfigurationen, Verbindungen usw. signifikant von Mechanismus
zu Mechanismus ändern.
Eine Verbindung zwischen zwei Elementen muss nicht eine direkte
Verbindung sein, kann jedoch eine Verbindung sein, die durch andere Strukturen
hergestellt wird. Gegenüber
dem S-förmigen
Abschnitt der Fußstützen-Haltestange
oder der entsprechenden S-förmigen
Schiene bedeutet dies, dass andere im Wesentlichen S-förmige Gestaltungen,
die solche umfassen, welche beispielsweise gerade Endabschnitte
oder andere gekrümmte
Abschnitte aufweisen, enthalten sind, obwohl die bevorzugte Haltestange
in einer im Wesentlichen insgesamt allmählich kontinuierlich krümmenden
S-Form wiedergegeben ist.