DE2712308A1 - Verstellbarer, von einer wand entfernbarer lehnstuhl - Google Patents
Verstellbarer, von einer wand entfernbarer lehnstuhlInfo
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- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
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Description
ROYAL DEVELOPMENT COMPANY, INC.
P.O Box 1668 High Point, North Carolina 27260 U.S.A.
19. März 1977 Ab/Ho
Verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Lehnstuhl
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren, von einer Wand entfernbaren Lehnstuhl. Die nachfolgenden Definitionen
bestimmter allgemein im Handel gebräuchlicher Begriffe, wird das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern.
Begriffe
Verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Lehnstuhl
Eine Art von Lehnstuhl oder ein Gestängemechanismus für einen verstellbaren Lehnstuhl, bei dem
sich bei einer Bewegung in eine zurückgelehnte Position die Rückenlehne ebenfalls nach vorn bewegt,
so daß bei Anordnung des Lehnstuhls in der Nähe einer Wand die Rückenlehne nicht gegen die Wand
stößt.
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' AC Verstellbarer Zwei-Weg-Lehnstuhl
Verstellbarer Drei-Weg-Lehnstuhl
Ein verstellbarer Lehnstuhl, dessen Sitz und Rückenlehne starr miteinander verbunden
sind, um sich immer gemeinsam zu bewegen.
Ein verstellbarer Lehnstuhl, dessen Rückenlehne sich in zurückgelehnte Positionen
relativ zum Sitz bewegen kann, der sich ebenfalls in zurückgelehnte Positionen relativ
zu einem festen Unterbau bewegen kann, wobei der Winkel zwischen der Rückenlehne und
dem Sitz in unterschiedlichen zurückgelehnten Positionen veränderlich ist.
Aufrechte oder normale Position eines verstellbaren Lehnstuhls
Voll zurückgelehnte Position Die Position eines verstellbaren Lehnstuhles, in welcher
sich dieser normalerweise befindet, wenn der Stuhl nicht besetzt ist, wobei die Rückenlehne
in der am weitesten aufrechten Position und die Fußstütze zurückgezogen ist.
Die Position eines verstellbaren Lehnstuhles, in welcher seine Rückenlehne vollständig
bis zum äußersten Winkel relativ zur Horizontalen zurückgelehnt ist.
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•Η.
TV-Position eines verstellbaren Lehnstuhles
Eine vorbestimmte Position eines verstellbaren Lehnstuhles, in welcher die Fußstütze
in Bezug auf den Stuhl nach vorn vorspringt und die Rückenlehne sich in aufrechter
oder normaler Position oder im wesentlichen aufrechter oder normaler Position befindet.
Handbetätigter verstellbarer Lehnstuhl
Ein verstellbarer Lehnstuhl mit einer Fußstütze, die durch einen Handschaltgriff betätigt
wird, der gewöhnlich auf einer Seite des Stuhls angeordnet ist, um leicht von dem Sitzenden ergriffen
werden zu können.
Traditionell sind verstellbare Lehnstühle Spezialmöbelstücke, welche primär im Hinblick auf Bequemlichkeit und nicht auf das
Styling entworfen werden. In vielen Fällen nehmen sie einen speziellen Status in einem Haus ein, da sie nicht an das bestehende
Styling der anderen Möbelstücke im Haus angepaßt sind. Die Entwicklung des Stylings des Hausinneren hat sich jedoch bis
zu einem Punkt entwickelt, an dem es heute von größerem Interesse ist. Daher kann sich der verstellbare Lehnstuhl in
vielen Fällen nicht mehr eines besonderen Status erfreuen, der frei von heutigen Stylinganforderungen ist, welche nicht nur in
vielen Fällen ein niedriges Styling mit T-Sitzkissen diktieren, sondern auch, daß die Stühle in die Nähe einer Wand wie andere
Polsterstühle gestellt werden können. Diese Anforderung hat Anlaß zu einer Entwicklung gegeben, die heute in der Industrie
als von einer Wand entfernbarer Stuhl bekannt ist, der einen
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verstellbaren Lehnstuhl darstellt, der in der Nähe einer Wand aufgestellt werden kann und dessen Rückenlehne nicht
gegen die Wand stößt, wenn der Stuhl in seine zurückgelehnte Position bewegt wird.
Die meisten früheren und heutigen von einer Wand entfernbaren Lehnstühle haben Schienen benutzt, auf welchen die Armlehnen
des Stuhles nach vorn gleiten können, um für einen von einer Wand entfernbaren Vorgang zu sorgen. Solche Schienen erfordern
jedoch eine Präzisionskonstruktion und-anordnung, um ein Verklemmen
der Teile in den Schienen und eine Punktionsstörung bei dem sich von einer Wand entfernenden Vorgang zu vermeiden,
die bekanntermaßen aufgetreten ist nach wiederholtem, normalen Gebrauch des Stuhles.
Darüber hinaus weisen solche konventionellen von einer Wand entfernbaren Stühle mit Schienen die Stylingunzulänglichkeit
auf, daß der Sitz von den Armen des Stuhles getrennt werden muß, um die Bewegung der Arme in den Schienen zu ermöglichen.
Dies beeinträcntigt die Verwendung eines T-Kissen-Stylings,
welches heute für verstellbare Lehnstühle sehr wünschenswert geworden ist. Darüber hinaus sind viele dieser von einer Wand
entfernbaren Stühle nur verstellbare Zwei-Weg-Stühle, die nur
beschränkte Arten des Zurücklehnungskomforts aufweisen verglichen
mit demjenigen, der durch verstellbare Drei-Weg-Lehnstühle
erzielt wird.
Obwohl es in der Vergangenheit Versuche gab, einen verstellbaren,
von einer Wand entfernbaren Drei-Weg-Lehnstuhl auf den
Markt zu bringen, der eine sich von einer Wand entfernende Wirkung aufweist, ohne daß oben beschriebene Erfordernis von
Schienen, hatte ein solcher Stuhl keine TV-Position, die heute nahezu eine Standardanforderung, zum mindesten jedoch eine sehr
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wünschenswerte Anforderung an einen verstellbaren Lehnstuhl ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen neuen und verbesserten verstellbaren, von einer Wand entfernbaren Lehnstuhl
zu schaffen, der die erwähnten Unzulänglichkeiten der bekannten Stühle vermeidet und der so gestaltet werden kann,
um den heutigen Stylinganforderungen zu genügen. Hierin eingeschlossen
ist ein verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Drei-Weg-Lehnstuhl mit einer TV-Position, die durch
Einsatz eines Handschaltgriffes erreicht werden kann. Darüber hinaus soll eine verbesserte sich von einer Wand entfernende
Bewegung durch ein ausgeglichenes Gestangesystem geschaffen
werden, welches nicht von bisher bei konventionellen Stühlen verwendeten Schienen abhängig ist, sondern das verwendet wird,
um einen verbesserten Komfort eines verstellbaren Drei-Weg-Stuhls über eine Anzahl von Positionen zwischen einer TV-Position
und einer vollständig zurückgelehnten Position in Abhängigkeit von der Gewichtsverteilung des Sitzenden zu erzielen.
Darüber hinaus soll der verstellbare, von einer Wand entfernbare Stuhl mit niedrigem Styling und T-Sitzkissen entsprechend
den heutigen Stylinganforderungen und Geschmacksrichtungen gestaltet werden können.
Außerdem sollen neue und verbesserte Gestängesysteme geschaffen werden, die in einem verstellbaren, von einer Wand entfernbaren
Lehnstuhl oder anderen verstellbaren Lehnstühlen benutzt werden können, um eine verbesserte Wirkung zu schaffen, geeignet für
eine kommerzielle Produktion und einen Einzelverkauf zur Hausbenutzung, wobei sie verläßlich über längere Zeitabschnitte
wiederholter Benutzung ohne Störung betätigt werden können.
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Dies wird gemäß der Erfindung durch die im Schutzbegehren angefünrten Merkmale erreicht. Erfindungsgemäß ist ein
durch ein Gestänge betriebener verstellbarer Lehnstuhl vorgesehen mit einer TV-Position, in welcher eine Fußstütze
nach vorn durch einen Schaltgriff bewegt wird, während der Sitz und die Rückenlehne eine geringfügige zurücklehnende
Bewegung relativ zu einem festen Unterbau erfahren. Aufgrund des Gestänges, das zwischen dem Fußstützengestänge und dem
Sitzgestänge angeordnet ist, werden der Sitz und die Rückenlehne, die drehbar an dem Sitz gelagert ist, einer translatorischen
nach vorne gerichteten Bewegung während der Bewegung der Fußstütze in die ausgestreckte Position unterworfen.
Während also der Sitz und die Rückenlehne eine nach hinten und unten gerichtete zurücklehnende Bewegung durchlaufen,
wird die Rückenlehne nicht eine benachbarte Wand aufgrund der Translationsbewegung anschlagen. Eine solche Wirkung
bzw. Bewegung wird im Handel als eine "sich von einer Wand entfernende Wirkung bzw. Bewegung" bezeichnet.
Darüber hinaus wird bei einem Stuhl der vorliegenden Erfindung eine sich von einer Wand entfernende Wirkung erzielt,
wenn der Stuhl zu weiter zurückgelehnten Positionen über die TV-Position hinaus bewegt wird. Diese Positionen
werden durch den Sitzenden erzielt, der Druck auf die Rückenlehne ausübt. Während dieser Druck die Rückenlehne in eine
rückwärtige Richtung relativ zum Sitz schwenkt, um den Winkel zwischen ihnen zu erhöhen, verursacht dieser Druck auch die
Betätigung von zwei Vier-Stangen-Gestängen bzw. Gelenkvierecken, um den Sitz nach vorne zu schieben und demzufolge die mit ihm
verbundene Rückenlehne mit zusammengesetzter, sich von einer Wand entfernender Bewegung zu beaufschlagen. Zwischen der TV-Position
und der vollständig zurückgelehnten Position kann eine beliebige Anzahl von ausgeglichenen zurückgelehnten Zwiechen-
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Positionen in Abhängigkeit von der Gewichtsverteilung des
Sitzenden erzielt werden.
Um den Stuhl in die normale oder aufrechte Position mit zurückgezogener
Fußstütze zurückzubewegen, entlastet der Sitzende die Rückenlehne vom Druck, wodurch der Stuhl und
Sitz in die TV-Position zurückkehren, wonach der Schaltgriff betätigt wird, um die Fußstütze zurückzuziehen und
die Rückenlehne und den Sitz in die normale oder aufrechte Position zu bewegen. Ein anderer Weg, dieses Resultat zu erzielen,
besteht für den Sitzenden darin, die Fußstütze zurückzuziehen, wodurch automatisch eine Bewegung der Rückenlehne
in die normale aufrechte Position veranlaßt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C schematische Ansichten, welche jeweils eine
aufrechte Position, eine TV-Position und eine vollständig zurückgelehnte Position eines von einer Wand
entfernbaren Lehnstuhls gemäß der Erfindung zeigen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Unterbaus und des Rahmenaufbaus des von einer Wand entfernbaren Stuhles,
wobei gewisse Gestängemechanismen und die Fußstütze weggelassen worden sind, jedoch ein Teil eines T-Sitzkissens,
das in dem Stuhl eingeschlossen ist, in strichpunktierten Linien gezeigt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gestangesystems an einer Seite
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des Stuhls, gesehen von der Außenseite desStuhls, wenn der Stuhl in normaler oder aufrechter Position
ist,
Pig. 4 eine Ansicht des Gestangesystems der Fig. 3, jedoch
von der entgegengesetzten (inneren) Seite des Stuhles gesehen,
Pig. 5 eine Seitenansicht des Gestängesystems ähnlich der Fig· 3, jedoch bei teilweise aus der zurückgezogenen
Position in Richtung der vollständig ausgestreckten Position bewegter Fußstütze,
Pig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, wobei der Stuhl in TV-Position ist, d.h. mit vollständig ausgestreckter
Fußstütze, und
Pig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, wobei der Stuhl in der vollständig zurückgelehnten Position ist und die
Position bestimmter Teile in strichpunktierten Linien gezeigt ist, wenn der Stuhl in der TV-Position ist.
In den Figuren ist im einzelnen beispielsweise ein verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Drei-Weg-Lehnstuhl gezeigt,
der zwischen einer normalen oder aufrechten, in Fig. 1A gezeigten Position, einer in Fig. 1B gezeigten TV-Position und
einer in Pig. 1C geze:jgfcen vollständig zurückgelehnten Position
und einer Anzahl von ausgewuchteten bzw. ausgeglichenen Positionen (nicht gezeigt) zwischen der TV-Position und der
vollständig zurückgelehnten Position bewegt werden kann. Der Stuhl weist einen Unterbau 12, einen Sitz 14, der an dem Unterbau 12 für eine Relativbewegung zu diesem gelagert ist, eine
Rückenlehne 16, die drehbar am Sitz angelenkt ist, eine Puß-
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stütze 18, die für eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen
Position (Pig. 1A) und einer ausgestreckten Position (Pig. 1B und 1C) gelagert ist, und auf einer Seite des Stuhls
zur Betätigung der Fußstütze 18 einen Griff 20 auf.
Wie in Pig. 1A gezeigt ist, ist die Rückenlehne 16 in der
aufrechten oder normalen Positon des Stuhles im wesentlichen in aufrechter Position und die Fußstütze 18 in zurückgezogener
Position, in welcher sie sich vertikal nach unten am vorderen Ende des Sitzes 14 erstreckt. Es ist ebenfalls eine nahegelegene
Wand W gezeigt, um die sich von der Wand entfernende Wirkung bzw. Bewegung beim Zurücklehnen des Stuhles zu
illustrieren. In Fig. 1B ist der Griff 20 bewegt worden, um
die Fußstütze 18 in die vorspringende Position zu bewegen. Dies ist die TV-Position, in welcher die Rückenlehne 16 nur
geringfügig zurückgelehnt worden ist (kaum unterscheidbar von Fig. 1A) und sich daher im wesentlichen in aufrechter
Position befindet. In der TV-Position sind der Sitz 14 und die Rückenlehne 16 nach vor mit einer sich von der Wand entfernenden
Wirkung bewegt worden. Der Sitz 14 ist in Gegenuhrzeigerrichtung von der Position der Fig. 1A in die
Position der Fig. 1B geschwenkt worden.
In der in Fig. 1C gezeigten Position ist der Stuhl in die
voll zurückgelehnte Position bewegt worden mit deutlicher sich von der Wand entfernender Wirkung, welche die Rückenlehne
16 und den Sitz 14 nach vorn relativ zum Unterbau 12 bewegt hat, um ein Anschlagen der Rückenlehne an der Wand W
zu verhindern. Diese Position wird durch den Sitzenden dadurch erreicht, daß er Druck auf die Rückenlehne 16 ausübt,
wodurch aufgrund eines weiter unten beschriebenen Gestängesystems die Rückenlehne 16 veranlaßt wird, sich nach hinten
zu lehnen unter Verschwenkung relativ zum Sitz 14, während sie sich zur gleichen Zeit nach vorne mit dem Sitz mit sich
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von der Wand entfernender Wirkung bewegt.
Aufgrund der ausgeglichenen Eigenschaft des Gestängesystems
kann die Rückenlehne zu einer Vielzahl von Zwischenpositionen zwischen der TV-Position der Fig. 1B
und der voll zurückgelehnten Position der Pig. 1C zurückgelehnt
und durch die Gewichtsverteilung des Sitzenden in diesen Positionen gehalten werden.
Um zu der aufrechten Position der Fig. 1A von der voll
zurückgelehnten Position der Fig. 1C zurückzukehren, kann
der Sitzende entweder die Fußstütze 18 unter Benutzung des Schaltgriffes 20 zurückziehen, wodurch das Gestänge das Gewicht
des Sitzenden auf den Sitz und die Rückenlehne überwindet, um das Gestängesystem zu bewegen, so daß der Sitz
und die Rückenlehne in die aufrechte Position gebracht werden. Oder der Sitzende kann lediglich den Druck von der Rückenlehne
16 nehmen, wodurch die Rückenlehne und der Sitz in die TV-Position zurückkehren (aufgrund der Neuverteilung des Gewichts
des Sitzenden), wobei die Fußstütze dann durch den Griff 20 betätigt werden kann, um den Stuhl in die aufrechte
Position zurückzubewegen. Bei der besonderen gezeigten Ausführungsform
kann die Fußstütze 18 auch in die zurückgezogene Position durch den von den Beinen des Sitzenden auf die Fußstütze
ausgeübten Druck bewegt werden. Die bevorzugte Methode besteht jedoch in der Benutzung des Schaltgriffes 20.
Im Folgenden wird nunmehr die Fig. 2 beschrieben. Der Sitz und die Rückenlehne 16 können jeden geeigneten Rahmenaufbau
haben, wobei der gezeigte aus Holzteilen besteht, die mit einer geeigneten, nicht gezeigten Polsterung in konventioneller
Weise versehen sind. So weist der Rahmen des Sitzes 14 gegenüber-
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liegende parallele Seitenteile 30 auf, die durch ein vorderes und hinteres Endteil 32, 33 miteinander verbunden
sind, um einen im wesentlichen rechteckigen Aufbau zu bilden. Die Armlehnen des Stuhles können in ähnlicher
Weise Holzrahmenteile 34, 35 aufweisen, die an dem Sitzrahmenteil 30 befestigt sind, um mit diesem bewegt zu
werden, wenn der Stuhl zurückgelehnt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen von einer Wand entfernbaren Stühlen mit
Schienensystemen sind die Armlehnen 34 an dem Sitz befestigt, so daß sie mit dem Sitz eine einzige Einheit bilden. Hierdurch
kann ein T-Sitzkissen verwendet werden, und bei der besonderen Ausführungsform sind die vorderen Rahmenteile 35 der Armlehnen
des Stuhles nach hinten von der Vorderseite des Endteils 32 ausgespart, um das Vorderende C des T-Sitzkissens
aufzunehmen, das sich voll über das vordere Endteil 32 des Sitzes erstreckt.
Der Unterbau 12 des Stuhles kann in konventioneller Weise aus Holzteilen gebildet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Unterbau 12 jedoch von langgestreckten metallischen
Bauteilen 40 und 42 gebildet, die durch Befestigungselemente 43 aneinander befestigt sind. Vorzugsweise werden die Bauteile
42, welche die vorderen und hinteren Bauteile des Unterbaus sind, von Stahlstangen oder Rohren gebildet, während die
Seitenbauteile 40 von rechteckigen Rohrbauteilen gebildet werden. Nylon-Stützen 45 oder andere Bauteile geringer Reibung
können an den Ecken des Unterbaus, wie in Fig. 2 gezeigt ist, befestigt sein.
Der Sitz 14 mit den Sitzbauteilen 30, 32, 33 ist an dem Unterbau
mit Hilfe von zwei weiter unten im einzelnen zu beschreibenden identischen Gestangesystemen auf jeder Seite des
Stuhls gelagert. Jedes Gestängesystem weist ein Sitzhalterungs-
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glied 50 auf, das als "Sitzglied" bezeichnet werden kann
und aus einer leicht gestreckten Stahlstange von im wesentlichen L-förmigem Querschnitt gebildet wird, die starr mit
Hilfe von Schrauben an einer Seite der flahmenseitenteile 30 des Sitzes 14 befestigt ist. Jedes Gestängesystem ist an dem
Unterbau 12 mittels einer vertikalen Befestigungsplatte 52, gelagert, die durch Schrauben 53 an dem zugeordneten Seitenbauteil
40 des Unterbaus befestigt ist und an einer mittleren Stelle längs des Bauteils 40 nach oben vorsteht.
Um den Sitz 14 und die Rückenlehne 16 gegen eine seitliche Bewegung oder ein "Wackeln" zu stabilisieren, wenn sie/in
normaler oder aufrechter Position sind oder sich in oder von einer zurückgelehnten Position bewegen, ist zwischen dem
Unterbau 12 und dem Sitz 14 ein Stabilisierungsgestänge 60 vorgesehen. Das Stabilisierungsgestänge 60 weist ein Glied
in Form eines Joches 62 auf mit Armen, die an einem Ende durch Stifte 63 relativ zu dem hinteren Rahmenendteil 33
des Sitzes 14 mit Hilfe einer Gabel 64 mit U-Porm angelenkt sind. Die Gabel 64 ist starr durch Schrauben (nicht gezeigt)
an dem hinteren Endteil 33 in dessen Mitte befestigt. Die gegenüberliegenden Enden derArme des Joches 62 sind drehbar
durch Stifte 66 mit Stabilisierungsgliedern 67 verbunden, welche ihrerseits drehbar durch Stifte 68 an den Seitenbauteilen
40 des Unterbaus an einer hinter den vertikalen Befestigungsplatten 52 angeordneten Stelle gelagert sind.
Wie in Pig. 2 gezeigt ist, sind die Stabilisferungsglieder
67 und das Joch 62 relativ zum Unterbau 12 bewegbar, wenn der Stuhl in seine verschiedenen Positionen bewegt wird, um
für eine Stabilisierung unter Vermeidung eines Wackeins oder
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seitlichen Bewegena des Sitzes und der Rückenlehne zu aorgen.
Diese Lagerung ist zusätzlich zu derjenigen, die durch das Gestangesystem auf gegenüberliegenden Seiten des Stuhles geschaffen
wird, das ebenfalls dazu dient, den Sitz auf dem Unterbau zu lagern, was später beschrieben wird.
Wie in Pig. 2 gezeigt ist, besteht die Rückenlehne 16 aus einem herkömmlichen Rahmen aus Holzseitenteilen 70, die
durch ein oberes und unteres Endteil 72 verbunden sind. Pur eine zurücklehnende Bewegung relativ zum Sitz 14 ist die
Rückenlehne 16 mit Hilfe von Rückenlehnenhalterungsgliedern 74 gelagert, die jeweils an den Seitenteilen 70 des Rücklehnenrahmens
befestigt sind.
Im Nachfolgenden werden nunmehr die Gestängesysteme zur Betätigung der verschiedenen Teile des Stuhles beschrieben.
Da auf jeder Seite des Stuhles identische Gestangesysteme
angeordnet sind, braucht nur eins beschrieben zu werden.
Unter Bezugnahme auf die Pig. 4 bis 7 ist der Sitz 14 an dem Unterbau, insbesondere an den vertikalen Befestigungsplatten
52 durch ein Sitzgestängesystem gelagert, das im wesentlichen zwei Gelenkvierecke aufweist. Ein Gelenkviereck,
hiernach manchmal als "erstes Gelenkviereck11 bezeichnet, enthält das Sitzglied 50, das, wie oben beschrieben, starr
mit den Seitenteilen 30 des Sitzrahmens verbunden ist. Darüber hinaus enthält dieses Gelenkviereck ein vorderes Halterungsglied
80, ein hinteres Halterungsglied 82 und ein langes Glied 84, das als ein "Trägerglied11 bezeichnet werden kann
und sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Stuhls erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Enden drehbar mit dem
vorderen und hinteren Halterungsglied 80 und 82 jeweils mit
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Hilfe von Stiften 85 und 86 verbunden ist. Das obere Ende des vorderen Halterungsgliedes 80 ist drehbar
mittels eines Stiftes 87 am vorderen Abschnitt des Sitzgliedes 50 gelagert. Das obere Ende des hinteren Halterungsgliedes
82 ist drehbar mittels eines Stiftes 88 mit einem umgekehrt V-förmigen Glied 90 verbunden, das zur
Lagerung der Rückenlehne 16 relativ zum Sitz verwendet wird.
Das soeben beschriebene Gelenkviereck, das aus dem Sitzglied 50, dem Trägerglied 84 und dem vorderen und hinteren
Halterungsglied 80 und 82 besteht, wird durch ein anderes Gelenkviereck am Unterbau 12 gelagert, um eine zusammengesetzte
/Sich von einer Wand entfernende Bewegung zu erzeugen. Dieses andere Gelenkviereck, hiernach manchmal als "zweites
Gelenkviereck11 bezeichnet, enthält den Unterbau 12, insbesondere die vertikale Befestigungsplatte 52, die an dem
Seitenrahmenteil 40 des Unterbaus befestigt ist und sich nach oben erstreckt. Die oberen Enden eines vorderen und
hinteren Halterungsgliedes 100 und 102 sind drehbar mit der vertikalen Befestigungsplatte 52 jeweils mit Hilfe von
Stiften 104 und 106 verbunden. Die unteren Enden der Halte rungsglieder 100 und 102 sind mit Hilfe von Stiften 108
und 110 am Trägerglied 84 angelenkt. Es wird angemerkt, daß
die Halterungsglieder 100 und 102, die in dem zweiten Gelenkviereck
enthalten sind, dazu dienen, den Sitz am Unterbau 12 zu lagern. Die Halterungsglieder 100 und 102 dienen
außerdem dazu, das erste Gelenkviereck nach vorne von der TV-Position aus, gezeigt in Pig. 6 und in strichpunktierten
Linien in Pig. 7» zu den verschiedenen fortgeschrittenen zurückgeleimten Positionen zu schwingen, welche die vollständig
zurückgelehnte Position, gezeigt in Pig. 7, einschließen, um eine sich von der Wand entfernende Wirkung zu erzielen.
Um dies zu erreichen, wird das vordere Halterungsglied 100
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des zweiten Gelenkviereckes durch ein Glied 112 betätigt,
das als "Betätigungsglied" bezeichnet werden kann. Das Betätigungsglied 112 ist an seinem unteren Ende drehbar
mit Hilfe eines Stiftes 114 mit einem Kurbelabschnitt 101 verbunden, der am unteren Ende des vorderen
Halterungsgliedes 100 ausgebildet ist. Bei dem speziellen gezeigten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende des Betätigungsgliedes
112 drehbar mit Hilfe eines Stiftes 116 mit dem Sitzglied 50 verbunden, so daß, wenn das erste
Gelenkviereck 50, 80, 82, 84 durch eine noch zu beschreibende Gestängeeinrichtung durch seine Positionen zur voll
zurückgelehnten Position, gezeigt in Fig. 7, gestreckt wird, das Betätigungsglied 112 eine nach unten gerichtete
Kraft im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 6 und 7 gesehen, ausübt, um das vordere Halterungsglied 100 des zweiten Gelenkvierecks
nach vorn um den Drehstift 104 zu schwenken, um das erste Gelenkviereck, welches den Sitz 14 enthält,
nach vorn zu schieben, zur Vergrößerung oder Zusammensetzung der von der Wand sich entfernenden Bewegung. Obwohl nicht
gezeigt, besteht die bevorzugte Verbindungsart des Betätigungsgliedes 112mit dem ersten Gelenkviereck darin,
es mit dem hinteren Halterungsglied 82 an einem Punkt oberhalb des Stiftes 86 zu verbinden. Dies erhöht die Hebelwirkung,
d.h. den Abstand zwischen dem Drehstift 108 und der Vorschublinie, längs welcher das Glied 112 seine Kraft
auf das Glied 101 in der äußersten Bahiposition des Gliedes
100 ausübt.
Wie oben beschrieben worden ist, hat der Kückenlehnenrahmen 70,72
ein Glied 74, das an seinen Seitenteilen 70 befestigt ist. Das Glied 74 weist eine Kurbel 75 auf, die im wesentlichen
nach vorne von ihrem unteren Ende aus vorspringt und an der
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Biegung oder Krümmung des Kurbelabschnittes 75 mit dem
umgekehrt U-fbrmigen Rücklehnenhalterungsglied 90 drehbar
verbunden ist, dessen Scheitelabschnitt mit Hilfe eines Stiftes 91 an dem Rücklehnenglied 74 an der Biegung
der Kurbel 75 angelenkt ist. Wie beschrieben, ist ein Schenkel des Rücklehnenhalterungsgliedes 90 mit Hilfe eines
Stiftes 88 an dem hinteren Halterungsglied 82 des ersten Gelenkviereckes angelenkt. Der andere Schenkel des Rücklehnenhalterungsgliedes
90 ist mit Hilfe eines Stiftes 92 an dem hinteren Ende des Sitzgliedes 50 angelenkt.
Wenn sich die Rückenlehne in fortgeschrittene zurückgelehnte Positionen von der in Pig. 6 gezeigten TV-Position zu der
in Pig. 7 gezeigten voll zurückgelehnten Position bewegt, dreht sich die Rückenlehne um den Drehstift 91 reDativ zu
dem Rückenlehnenhalterungsglled 90, während sie ebenfalls
auf einer Bahn um den Stift 92 geschwenkt wird, da das
Rückenlehnenhalterungsglied 90 um den Stift 92 im Uhrzeigersinn, wie aus Pig. 6 und 7 hervorgeht, relativ zu dem Sitzglied
50 gedreht wird. Dies ist am besten in Pig. 7 dargestellt, in welcher der Abschnitt mit den strichpunktierten
Linien der Teile die TV-Position und der Abschnitt mit den ausgezogenen Linien der Teile die fortgeschrittene oder voll
zurückgelehnte Position darstellt. Diese voll zurückgelehnte Position wird durch einen Stoppstift 94 begrenzt und definiert,
der an dem Sitzglied 50 befestigt ist, um mit dem hinteren Schenkel des Rückenlehnenhalterungsgliedes 90 in Eingriff zu
kommen, wenn die Rückenlehne ihre voll zurückgelehnte Position erreicht. Das Rüekenlehnenhalterungsglied 90 ist an
seinem hinteren Schenkel mit einer Ausnehmung 95 zur Aufnahme
des Stoppstiftes 94 versehen.
Um das erste Gelenkviereck zu betätigen, wenn die Rücken-
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lehne über die TV-Position in zurückgeneigte Positionen bewegt wird, um die von der Wand sich entfernende Wirkung
zu erzeugen, ist der untere Kurbelabschnitt 75 des Rückenlehnengliedes 74 drehbar mit einem Betätigungsglied 120
mittels eines Stiftes 122 verbunden. Das Betätigungsglied 120 ist zwischen seinen Enden mittels eines Stiftes 124
an dem Sitzglied 50 angelenkt, um relativ zum Sitzglied 50 drehbar zu sein, wenn sich die Rückenlehne übe 17(1 ie TV-Position
in zurückgeaaigte Positionen bewegt oder zur TV-Position
von der voll zurückgeneigten Position aus. Wie weiter unten beschrieben wird, ist der untere Endabschnitt
des Betätigungsgliedes 120 drehbar mit einem langgestreckten Übertragungsglied 130 mittels eines Stiftes 132 zur Übertragung
einer Bewegung vom Betätigungsglied 120 verbunden, um das erste Gelenkviereck zu öffnen, so daß der Sitz nach
vorne vorspringt zur Erzeugung einer sich von der Wand entfernenden Wirkung, wenn die Rückenlehne über die TV-Position
zurückgelehnt wird, wie in Pig. 7 dargestellt ist. Das Betätigungsglied 120 ist mit einem Sperrstift 134 versehen,
der mit dem Übertragungsglied 130 in Eingriff bringbar ist, um eine Drehbewegung des Betätigungsgliedes 120 um den Drehstift
124 im Gegenuhrzeigersinn (wie in Pig. 6 gesehen) zu
verhindern, was sonst eine unerwünschte Vorwärtsdrehbewugung
der Rückenlehne in die aufrechte und TV-Position verursachen würde. Der Sperrstift 134 hat weitere Zwecke, die weiter
unten beschrieben werden. Obwohl derSperrstift 134 geringfügig im Abstand von demGlied 130 in der aufrechten
Position des Stuhles gezeigt ist, wird angemerkt, daß der Sperrstift Ί34 sofort nach anfänglicher Bewegung der Fußstütze
zur TV-Position mit dem Glied 130 in Eingriff kommt. Wenn erwünscht, kann das Gestänge derart ausgebildet werden,
daß der Sperrstift 134 mit dem Glied 130 in Eingriff kommt,
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wenn der Stuhl in der aufrechten Position ist.
Das Pußstützengestänge wird durch einen Griff 20 gesteuert
und dient dazu, die Fußstütze 18 zwischen einer geschlossenen oder zurückgezogenen Position, in welcher sich die Fußstütze
18 vertikal unter dem vorderen Ende des Stuhls erstreckt, und einer offenen oder ausgestreckten Position, in welcher sich
die Fußstütze in einer horizontalen erhöhten Ebene erstreckt, zu bewegen· Die zurückgezogene Position des Fußstützengestänges
ist in denFig. 3 und 4 gezeigt, während die ausgestreckte Position in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Bei einer
Bewegung zwischen diesen Positionen dreht sich die Fußstütze 18 ungefähr um 90° zwischen einer vertikalen und horizontalen
Ebene. ■
Bei der besonderen gezeigten Ausführungsform weist das Fußstützengestänge
ein Haiterungsauslegerglied 150 mit einem
typischen L-förmigen Querschnitt auf, an dem eine Seite des Fußstützenrahmens befestigt werden kann. Das Auslegerglied
150 ist durch ein Pantographen-oder Scherenspreizergestänge
mit zwei Sätzen von Parallelogrammgestängen mit einem Paar Ausdehnungsgliedern 170 und 172 verbunden, welche durch den
Handschaltgriff 20 nach vorn und hinten in Bezug auf den Stuhl ausgedehnt werden können.
Bei der besonderen Ausführungsform weist das Scherenspreizergestänge
ein erstes Paar von im wesentlichen parallelen Gliedern 152 und 154 auf, deren äußere Enden drehbar mit
dem Auslegerglied 150 durch Stifte 156 und 158 verbunden sind, und ein zweites Paar von im wesentlichen parallelen
Gliedern 160 und 162, deren Enden drehbar durch Stifte 168 und 169 mit den inneren Enden des ersten Paares von parallelen
Gliedern 154 und 152 verbunden sind. Das Glied 160 ist außerdem
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drehbar durch einen Stift 164 zwischen seinen Enden mit einem Zwischenabschnitt des Gliedes 152 verbunden.
Das vordere Ende des oberen Ausdehnungsgliedes 170 ist am Drehpunkt 174 drehbar mit einem Glied 162 verbunden,
während das untere Ausdehnungsglied 172, das einen sich nach oben erstreckenden vorderen Abschnitt 172a aufweist,
an seinem vorderen Ende durch einen Stift 126 mit dem Glied 160 drehbar verbunden ist.Das Glied 162 ist außerdem
in einem Zwischenabschnitt durch einen Stift 178 mit einem Mittelabschnitt des vorderen Abschnitts 172a des Ausdehnungsgliedes 172 verbunden.
Um die Position des Fußstützengestänges relativ zum Stuhl zu lagern und zu steuern, ist ein Fußstützenhalterungsglied
in Form einer Kurbel 180 an seinem vorderen Ende durch einen Stift 182 mit dem vorderen Endabschnitt des Sitzgliedes 50
drehbar verbunden. Das untere Ende der Kurbel 180 ist mittels eines Stiftes 184 drehbar mit dem unteren Ausdehnungsglied
an der Stelle verbunden, an welcher der vordere Abschnitt 172 a des unteren Ausdehnungsgliedes anzusteigen beginnt. Es wird
angemerkt, daß die vertikale Bewegung des Ausdehnungsgliedes 172 innerhalb Grenzen durch die Kurbel 180 erzwungen wird,
während die vertikale Bewegung des oberen Ausdehnungsgliedes 170 in ähnlicher Weise aufgrund seiner Verbindung mit dem
Glied 162 erzwungen wird, das seinerseits mit dem unteren
Ausdehnungsgliedabschnitt 172a drehbar verbunden ist.
Eine Bewegung der Pußstützenausdehnungsglieder 170 und 172 zur Betätigung der Fußstütze zwischen der ausgestreckten und
der zurückgezogenen Position wird durch den Handschaltgriff
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erzielt, dessen unteres Ende drehbar am Sitzglied 50 mittels eines Griffgliedes 21 gelagert ist, das fest mit dem Griff
als eine Verlängerung verbunden und mittels eines Stiftes 22 drehbar am Sitzglied 50 gelagert ist. Das Griffglied 21 weist
einen sich nach außen erstreckenden Abschnitt 23 auf, der durch Befestigungselemente wie Schrauben (nicht gezeigt) an
einem als rechteckig gezeigten Stummelschaft 24 befestigt ist, der von der Seite des Stuhles hervorspringt und mit dem
unteren Ende des Griffes 20 verbunden ist. Der Stummelschaft
24 ist von ausreichender Länge, um den Griff 20 außerhalb der Polsterung des Stuhles anzuordnen, wo er leicht durch den auf
dem Stuhl Sitzenden ergriffen werden kann, um das Griffglied 21 in einer Richtung um den Drehstift 22 zu schwenken. Das
untere Ende des Griffgliedes 21 ist drehbar mittels eines Stiftes 25 mit dem hinteren Ende des unteren Ausdehnungsgliedes 172 verbunden, während gerade oberhalb des Stiftes
25 das Griffglied 21 drehbar mittels eines Stiftes 26 mit dem hinteren Ende des anderen Ausdehnung&gliedes 170 verbunden
ist.
Daraus geht hervor, daß durch Drehen des Griffgliedes 21 um den Stift 22 eine Relativbewegung der Ausdehnungsglieder
170 und 172 zueinander verursacht wird, um das Pantographenfußstützengestänge zu betätigen zur Drehung der Fußstütze 18
zwischen der vertikalen und horizontalen Ebene, während zur gleichen Zeit die FuSstütze aufgrund der den Ausdehnungsgliedern auferlegten Translationsbewegung vorgestreckt oder
zurückgezogen wird. Die Bewegung wird dem Fußstützengestänge, das auf der Seite des Stuhles angeordnet ist, welche der Seite
gegenüberliegt, welche den Griff 20 aufweist, mittels eines konventionellen Verdrehrohres (nicht gezeigt) auferlegt, das
die Fußstützengestänge miteinander verbindet.
Um die vorspringende Position der Fußstütze zu begrenzen, >τ·Λ·
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auf dem Griffglied 21 zwischen den Stiften 26 und 25 ein Sperrstift 27 befestigt, um mit der unteren Kante
des oberen Ausdehnungsgliedes 170, wie/Ln Fig. 6 gezeigt
ist, in Eingriff zu kommen.
Um die Fußstütze sowohl in die ausgestreckte als auch in die zurückgezogene Position vorzuspannen, ist eine Endlagenfedervorspannung
vorgesehen mit einer Zugfeder 28, deren eines Ende an einem Stift 28a verankert ist, der an
einer mittleren Stelle auf dem oberen Ausdehnungsglied 170 befestigt ist, und deren gegenüberliegendes Ende an einem
Stift 28b verankert ist, der an einer unteren hinteren Ausdehnung 29 des Griffgliedes 21 befestigt ist. In Abhängigkeit
davon, auf welcher Seite des Drehpunktes 26 die Feder 28 angeordnet ist, spannt die Feder 28 den Fußstützenmechanismus
in einer Richtung vor. Dies ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die Feder 28 oberhalb des Drehpunktes 26 angeordnet
ist und die Fußstütze in ihre zurückgezogene Position vorspannt. In Fig. 6 ist eine Anordnung dargestellt, in welcher
die Feder 28 unterhalb des Drehpunktes 26 ist und die Fußstütze in ihrer ausgestreckten Position vorspannt.
Wie in Fig. 1B dargestellt ist, wenn der Stuhl in die TV-Position
bewegt ist, d.h. wenn die Fußstütze vollständig ausgestreckt ist, wird der Sitz 14 nach vorn mit einer sich
von der Wand entfernenden Wirkung vorgestreckt und außerdem in einer zurückgelehnten Position angeordnet, wobei das
hintere Ende des Sitzes eine deutlich niedrigere Höhe aufweist als das vordere Ende des Sitzes. Dies wird durch Betätigung
des ersten Gelenkviereckes (Glieder 50, 82, 84 und
80) aus der in Fig. 3 gezeigten Position zu der in Fig. 6 gezeigten Position erzielt, wobei das vordere Halterungsglied
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im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Pig. 6 gezeigt. Eine
solche Betätigung des ersten Gelenkviereckes wird durch ein Paar von Betätigungsgliedern 190 und 191 erreicht, die
zwischen dem vorderen Haiterungsglied 80 des ersten Gelenkviereckes
und der Kurbel 180 angeordnet sind, welche ein Haupthalterungsglied für das Pußstützengestange bildet. Das
Betätigungsglied 190 ist an seinem hinteren Ende mit Hilfe eines Stiftes 192 mit einem unteren Zwischenabschnitt des
Halterungsgliedes 80 drehbar verbunden, während das andere Betätigungsglied 191 an seinem oberen Ende durch einen Stift
193 drehbar mit einem oberenAbschnitt der Kurbel 180 verbunden
ist. Die Betätigungsglieder 190 und 191 sind miteinander an ihren Enden durch einen Stift 194 drehbar verbunden.
Wenn im Betrieb der Schaltgriff der Fußstütze von der in Pig. 3 gezeigten geschlossenen Position (in welcher die Fußstütze
zurückgezogen ist) in die in Fig. 5 gezeigte Position, in welcher die Fußstütze auf dem Wege vollständig ausgestreckt zu
werden, teilweise ausgestreckt ist bewegt wird, verursacht eine Bewegung der Kurbel 180 des Fußstützenbetätigungsgestanges
eine Bewegung des Betätigungsgliedes 191 aufgrund seiner Verbindung mit der Kurbel 180. Zusätzlich dreht sich
das Betätigungsglied 190 im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem vorderen Halterungsglied 80 des ersten Gelenkviereckes,
wobei jedoch an diesem Punkt eine solche Bewegung des Betätigungsgliedes 190 keine Wirkung auf das Halterungsglied
hat. Nach fortgesetzter Bewegung der Fußstütze in ihre ausgestreckte Position, verursacht durch fortgesetzte Bewegung
des Schaltgriffes 20 über die in Fig. 5 gezeigte Position hinaus in Richtung der in Fig. 6 gezeigten TV-Position, wird die
fortgesetzte Bewegung der Kurbel 180 eine Bewegung über das Betätigungsglied 190, das Betätigungsglied 191 und schließlich
auf das vordere Halterungsglied 80 übertragen, wodurch das Letztere zu einer Drehung im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 ge-
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. 34,
zeigt ist, veranlaßt wird, was den Effekt hat, daß das erste Gelenkviereck mit dem Sitz in die in Fig. 6 gezeigte
TV-Position mit von der Wand sich entfernender Wirkung bewegt wird. Es wird angemerkt, daß, wenn das
Gestänge die in Pig. 6 gezeigte TV-Position erreicht, die Rückenlehne geringfügig nach hinten gekippt ist, wie durch
die strichpmnktierten Linien in Pig. 5 gezeigt ist. Dies
wird erreicht durch Eingriff des Sperrstiftes 134 auf dem Rückenlehnenbetätigungsglied 120 mitder unteren Kante des
Übertragungsgliedes 130, um diese Glieder zu koppeln, so daß sie sich als eine Einheit im Uhrzeigersinn (gesehen
in Pig. 5 und 6) um das Glied 124 unter einer Kraft bewegen, die von dem Betätigungsglied 191 herrührt und auf
das Übertragungsglied 130 übertuen wird.
Nach der Bewegung von der in Fig. 6 gezeigten TV-Position
zu irgendeiner der weiter geneigten Positionen einschließlich der voll zurückgelehnten,in Pig. 7 gezeigten Position
wird das erste Gelenkviereck weiter durch die Betätigungsglieder 191 und 190, die auf das vordere Halterungsglied
wirken, betätigt. Im Unterschied zur ersten Phase der Bewegung von der aufrechten in die TV-Position, in welcher
die für die Betätigung des Gelenkviereckes erforderliche Energie vom Schaltgriff 20 und der Pußstützenhalterungskurbel
180 abgeleitet wird, wird die Energie im vorliegenden Pail vom Druck auf die Rückenlehne abgeleitet, der von dem
Sitzenden ausgeübt wird, welche zu dem Rückenlehnenbetätigungsglied 120 und dann über das Übertragungsglied 130 zu dem
Betätigungsglied 191 übertragen wird, von dem sie zu dem vorderen Halterungsglied 80 durch das Betätigungsglied
für eine weitere Öffnung des ersten Gelenkviereckes über-
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- AT -
tragen wird mit der Wirkung einer fortgesetzten Drehung
des vorderen Halterungsgliedes 80 von der in Pig. 6 gezeigten Position in die in Fig. 7 gezeigte Position. Wie
oben angemerkt, fährt das Betätigungsglied 112, das zwischen dem Sitzglied 50 und dem vorderen Halterungsglied
100 des zweiten Gelenkviereckes angeordnet ist, bei dieser zweiten Bewegungsphase fort, eine Drehung des zweiten Gelenkviereckes
mit den Halterungsgliedern 100, 102 um ihre jeweiligen mit der festen Befestigungsplatte 52 verbundenen
Drehstifte 104 und 106 im Gegenuhrzeigersinn, gezeigt in Pig. 7, zu verursachen, um die sich von der Wand entfernende
Wirkung zusammenzusetzen. Es wird angemerkt, daß während der zweiten Bewegungsphase in fortgeschrittene zurückgelehnte
Positionen der Sitz nicht nur nach vorne in von der Wand Ach entfernender Wirkung vorgestreckt wird, sondern daß der Sitz
in eine rückwärtige geneigte Position, gezeigt in Pig. 1C,
gebracht wird. Während dieser Bewegung dreht sich darüber hinaus die Rückenlehne 16 relativ zum Sitz 14, wobei sich
in dieser Zeit das Rückenlehnenbetätigungsglied 120 im Uhrzeigersinn, gezeigt in Pig. 7, um den Drehstift 124 dreht
und das V-förmige Rückenlehnenhalterungsglied 90 sich im Uhrzeigersinn um den Drehstift 92 dreht, bis es mit dem
Stoppstift 94 in Eingriff kommt, um die voll zurückgelehnte Position zu begrenzen und zu definieren.
Wie aus dem Vorausgehenden hervor geht, beginnt jeder Bewegungsvorgang
des Stuhles mit einerAusdehnung der Fußstütze durch Benutzung des Sehaltgriffes 20. Um eine zurückneigende
Bewegung der Rückenlehne zu vermeiden, wenn die Fußstütze in der zurückgezogenen Position ist, ist ein langgestrecktes
Polgeglied 200 zwischen der Kurbel 180, welche das Hauptfußsttitzenhalterungsglied darstellt, und dem Rückenlehnenbetatigungsglied
120 vorgesehen. Das vordere Ende des
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- 2*5 -
Polgegliedes 200 ist durch einen Stift 202 an der Kurbel
180 angelenkt, während das hintere Ende des Polgegliedes 200 mit einem Längsschlitz 205 versehen ist, der einen
Stift 204 aufnimmt, der an dem Glied 120 befestigt ist. Wenn die Fußstütze in der voll zurückgezogenen Position,
gezeigt in Pig. 3, ist, kommt der Stift 204 mit dem Vorderende des Schlitzes 205 in Eingriff, um eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn des Rückenlehnengliedes 74 zu vermeiden. Wenn die Fußstütze in die TV-Position bewegt wird, verursacht
die Drehbewegung der Kurbel 180, daß sich das Folgeglied 200 nach vorn bewegt, wodurch Raum zwischen den Stift 204 und
dem vorderen Ende des Schlitzes 205 des Folgegliedes 200 geschaffen wird und die Rückenlehne eine geringe rückwärtige
Drehbewegung erfährt, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 5 gezeigt ist. In der in Fig. 6 gezeigten TV-Position
hat sich das Folgeglied nach vorn bewegt, um den Sperrstift 204 an dem hinteren Ende des Schlitzes 205 anzuordnen.
Wenn der Stuhl sich jedoch in die voll zurückgelehnte Position, gezeigt in Fig. 7, bewegt, kehrt der Sperrstift
zum vorderen Ende des Schlitzes 205 zurück. Wenn der Sitzende, während er sich in der voll zurückgelehnten Position, gezeigt
in Fig. 7, befindet, die Fußstütze von der ausgestreckten in die zurückgezogene Position zurückbewegt, übt die Kurbel 180
eine nach hinten gerichtete Kraft auf den Sperrstift 204 aus, wodurch eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn des Gliedes
120 (wie in Fig. 7 gesehen) um den Drehpunkt 124 verursacht wird, wodurch das Rückenlehnenglied 74 und die Rückenlehne
in die aufrechte Position bewegt werden.
Wenn mit dem Stuhl und dem Gestänge in aufrechter Position gemäß den Fig. 1A und 3 gestartet wird, wird zum Ausstrecken
der Fußstütze der Schaltgriff 20 ergriffen und nach hinten ge-
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COPY
• H-
schwenkt, um die Fußstützenausdehnungsglieder 170, 172 nach vorn zu strecken, wodurch das untere Ausdehnungsglied 172
veranlaßt wird, die Kurbel 180 im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Fig. 5) zu drehen. Während der Anfangsbewegung der Kurbel
180 wird das Betätigungsglied 191 nach unten bewegt, um das
vordere Ende des Übertragungsgliedes 130 nach unten zu stoßen.
Da das Glied 130 mit dem Glied 120 über den Sperrstift 134
in Eingriff steht, drehen sich diese Glieder als Einheit im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 124, um eine geringfügige nach
hinten gerichtete Drehung der Rückenlehne 16, 74 in die mit strichpunktierten Linien in Fig. 5 gezeigte Position zu veranlassen.
Während der Anfangsbewegung der Kurbel 180, wem die Fußstütze in die TV-Position bewegt wird, bewegt sich das
Folgeglied 200 nach vorn, um Raum zwischen dem Stoppstift 204 und dem vorderen Ende des Schlitzes 205 zu schaffen,wodurch
das geringe nach hinten gerichtete Zurücklehnen der Rückenlehne, wie gerade beschrieben, ermöglicht wird. Aufgrund
des Gewichts des Sitzenden muß diese kleine Rücklehnbewegung der Rückenlehne, welche erwünscht ist, über das Betätigungsglied 191, wie erwähnt, erzwungen werden. Eine fortgesetzte
zurücklehnende Bewegung der Rückenlehne bei der Bewegung des Stuhles in die TV-Position wird durch das Gewicht des Sitzenden
auf den Sitz, das größer ist als der Druck des Sitzenden gegen die Rückenlehne, verhindert.
Während der Bewegung in die TV-Position wird die entgegengesetzte oder nach vorne gerichtete Bewegung der Rückenlehne
durch Eingriff des Sperrstiftes 134 mit dem Glied 130 verhindert. Darüber hinaus wird während dieser anfänglichen Bewegung
der Kurbel 180 das Betätigungsglied 190 auch relativ zum vorderen Halterungsglied 80 bewegt, bis es eine in Fig.
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CX)PY
-BT-
gezeigte Position erreicht, wonach fortgesetzte Bewegung
der Kurbel 180 nach vorn, wenn die Fußstütze in die voll
ausgestreckte Position bewegt wird, das Betätigungsglied
190 veranlaßt, gegen das Halterungsglied 80 zu stoßen,
um die Öffnung des ersten Gelenkviereckes 50, 80, 82 und zu beginnen, wodurch gleichzeitig das zweite Gelenkviereck 52, 100, 102 und 84- mit Hilfe des Betätigungsgliedes 112 geöffnet wird. Hierdurch wird der Sitz nach vorne relativ zum Unterbau in einer sich von der Wand entfernenden Bewegung
bewegt, wobei sich die Rückenlehne, die an dem Sitzgestänge gelagert ist, mit dem Sitz nach vorne bewegt.
der Kurbel 180 nach vorn, wenn die Fußstütze in die voll
ausgestreckte Position bewegt wird, das Betätigungsglied
190 veranlaßt, gegen das Halterungsglied 80 zu stoßen,
um die Öffnung des ersten Gelenkviereckes 50, 80, 82 und zu beginnen, wodurch gleichzeitig das zweite Gelenkviereck 52, 100, 102 und 84- mit Hilfe des Betätigungsgliedes 112 geöffnet wird. Hierdurch wird der Sitz nach vorne relativ zum Unterbau in einer sich von der Wand entfernenden Bewegung
bewegt, wobei sich die Rückenlehne, die an dem Sitzgestänge gelagert ist, mit dem Sitz nach vorne bewegt.
Portgesetzte Bewegung des Schaltgriffes über die in Pig. 5
gezeigte Position zu der in Fig. 6 gezeigten Position läßt die Fußstütze in die voll ausgestreckte TV-Position vorspringen,
welche positiv definiert wird durch Eingriff des Sperrstiftes 27 auf dem Glied 21 gegmdie untere Kante des
oberen Fußstützenausdehnungsgliedes 170.
In der TV-Position ist der Stoppstift 204 am hinteren Ende des Schlitzes 205 des Folgegliedes 200 angeordnet. Wie aus
Fig. 1B hervorgeht, nimmt der Zurücklehnungswinkel des Sitzes zu, d.h. das vordere Ende des Sitzes ist angehoben worden
und das hintere Ende des Sitzes ist abgesenkt worden.
und das hintere Ende des Sitzes ist abgesenkt worden.
Wenn es erwünscht ist,den Stuhl von der TV-Position (Fig. 1B
und 6) in die aufrechte Position (Fig. 1A und 3) zurückzuführen,
betätigt der Sitzende lediglich den Griff 20 in der entgegengesetzten Richtung oder übt einennach hintentnd nach
unten gerichteten Fußdruck auf die Fußstütze aus, wodurch
veranlaßt wird, daß die obige Folge der Gestängebewegungen umgekehrt wird.
veranlaßt wird, daß die obige Folge der Gestängebewegungen umgekehrt wird.
Wenn es andererseits erwünscht ist, den Stuhl von der TV-Position
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27123Q8
zu irgendeiner fortgeschrittenen zurückgelehnten Position oder der voll zurückgelehnten Position, gezeigt in Pig. 1C
und 7i zu bewegen, wird rückwärtiger Druck auf die Rückenlehne
16 ausgeübt, wodurch eine Bewegung desGliedes 120 und
des umgekehrt V-förmigen Gliedes 90 im Uhrzeigersinn, gesehen in Pig. 7, verursacht wird. Das Glied 120 überträgt über das
Übertragungsglied 130 eine Kraft auf das Glied 190, wodurch dieses zu einer Drehbewegung relativ zur Kurbel 180 im Uhrzeigersinn
veranlaßt wird, um das vordere Halterungsglied 80 über das Glied 191 zu betätigen. Dies verursacht eine weitere
Öffnung des ersten Gelenkviereckes 50, 80, 82, 84, wodurch der Sitz und die Rückenlehne nach vorne in einer von der Wand
sich entfernenden Bewegung geführt werden. Dies ist in Pig. 7 dargestellt, in welcher die strichpunktierten Linien das Gestänge
in TV-Position und die ausgezogenen Linien das Gestänge in der voll zurückgelehnten Position darstellen.
Eine Bewegung der Rückenlehne in die voll zurückgelehnte Position wird durch den Sperrstift 94 auf dem Sitzhalterungsglied
50 begrenzt, wenn er mit dem Glied 90 in Eingriff kommt, wie in Pig. 7 gezeigt ist. Während der Bewegung des Stuhles
von der TV-Position in die voll zurückgelehnte Position bleibt das Fußstützengestänge ausgestreckt ohne Gelenk (das Fußstützengestänge
wurde angehalten, als der Sperrstift mit dem Glied 170 in Eingriff trat). Die Fußstütze wird jedoch weiter
angehoben, wenn der Stuhl in die voll zurückgelehnte Position bewegt wird, da das vordere Ende des Sitzes angehoben wird und
das hintere Ende des Sitzes abgesenkt wird in der voll zurückgelehnten Position, wie in Pig. 1C gezeigt ist. Hierdurch wird
eine äußerst komfortable voll zurückgelehnte Position erzielt. Theoretisch kann der Stuhl in eine unbegrenzte Anzahl von zurückgelehnten
Positionen zwischen der TV-Position und der voll
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zurückgelehnten Position bewegt werden in Abhängigkeit von der Gewichtsveiteilung des Sitzenden.
Um die Rückenlehne von der voll zurückgelehnten Position in die TV-Position zurückzubringen, entfernt der Sitzende lediglich
den rückwärtigen Druck von der Rückenlehne 16, wodurch sein neu verteiltes Gewicht es ermöglicht, daß den Sitzgestängen
eine entgegengesetzte Bewegung auferlegt wird, um zu der TV-Position zurückzukehren.
Es wird angemerkt, daß in der voll zurückgelehnten Position der Stoppstift in das vordere Ende des Schlitzes 205 in dem
Polgeglied zurückgekehrt ist. Wenn daher der Sitz in die TV-Position oder aufrechte Position zurückgebracht werden soll,
ohne daß der rückwärtige Druck von der Rückenlehne entfernt wird, wie oben beschrieben, kann dies durch Betätigung des
Schaltgriffes 20 bewirkt werden, um die Fußstütze in die geschlossene oder zurückgezogene Position zu bringen. Hierdurch
wird das Polgeglied 200 zu einer rückwärtigen Bewegung veranlaßt, um den Stoppstift 204 zu zwingen, das Glied 120 im
Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Pig. 7) um den Drehpunkt 124 zu drehen, um eine Schwenkung der Rückenlehne im Uhrzeigersinn
zu der TV-Position oder der aufrechten Position za verursachen.
Das gleiche Ergebnis wird erzielt, wenn auf die Fußstütze eine zufällige Kraft aufgebracht wird, während sie in
der ausgestreckten Position ist, um sie zum Zurückzug zu veranlassen und hierdurch die Rückenlehne in eine aufrechte
Position zu bewegen. Hierdurch ist eine Sicherheitseigenschaft geschaffen, da andererseits der Stuhl nach vorne übergekippt
werden könnte oder das Gestänge brechen könnte. Es wird angemerkt, daß der normale Weg der Rückführung der
Rückenlehne in die aufrechte Position darin besteht, den rückwärtigen Druck auf die Rückenlehne zu entfernen und den
Griff 20 zu betätigen, wie oben beschrieben worden ist.
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Um die schließende Bewegung der Gelenkvierecke und damit die Rückkehr des Stuhles von der TV-Position in die aufrechte
Position zu unterstützen, kann eine Spiralzugfeder verwendet werden, wenn erwünscht, z.B. eine Feder 225» die
zwischen den Teilen 82 und 120 angeordnet ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn der Stuhl von der aufrechten Position in
die TV-Position bewegt wird, wird die Feder 225 gespannt und daher eine Vorspannungskraft ausüben, die versucht, das
Gestänge in die aufrechte Position zurückzubringen. Es wird jedoch angemerkt, daß die Feder 225 nicht wesentlich für die
Betätigung des Sitzgestänges ist. ..
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Claims (19)
1. Verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Lehnstuhl, gekennzeichnet durch einen Unterbau (12), einen Sitz
(H), eine erste Ge st änge einrichtung (50, 80, 82, 84;
52, 100, 102, 84), welche den Sitz relativ zum Unterbau derart lagert, daß er zwischen einer normalen und
einer zurückgelehnten Position bewegbar ist, eine Rückenlehne (16), eine zweite Gestangeeinrichtung (90,
120), welche die Rückenlehne relativ zum Sitz derart lagert, daß sie relativ zum Sitz zwischen einer im
wesentlichen aufrechten Position und einer zurückgelehnten Position bewegbar ist, in welcher sich die
Rückenlehne schräg zum Sitz erstreckt, eine Fußstütze (18), eine dritte Gestängeeinrichtung (170, 172, 160,
162, 152, 154, 180), welche die Fußstütze derart lagert,daß si.
zwischen einer zurückgezogenen Position in der Nähe des Sitzes und einer ausgestreckten, vom Sitz aus nach vorn
vorspringenden Position bewegbar ist, einen Schaltgriff (20), der mit der dritten Gestängeeinrichtung verbunden
ist, um diese zwischen ihrer ausgestreckten und zurückgezogenen Position zu bewegen, eine vierte Gestängeein-
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ORIGINAL INSPECTED
richtung (190, 191)» die zwischen die erste und dritte Gestängeeinrichtung eingebaut ist, um den Sitz nach
vorn mit sich von der Wand entfernender Wirkung relativ zum Unterbau zu bewegen, wenn sich die Fußstütze in die
ausgestreckte Position bewegt.
2. Lehnstuhl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fünfte Gestängeeinrichtung (130), die betriebsmäßig
zwiechen der zweiten Gestängeeinrichtung und der ersten Gestangeeinrichtung angeordnet ist, um den Sitz (14)
nach vorn relativ zum Unterbau (12) zu bewegen, wenn die Rückenlehne (16) in eine zurückgelehnte Position
bewegt wird.
3. Lehnstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Gestängeeinrichtung (130) mit der ersten Gestängeeinrichtung
(80) über die vierte Gestängeeinrichtung (190, 191) verbunden ist.
4. Lehnstuhl nach Anspruch 3| gekennzeichnet durch eine
sechste Gestängeeinrichtung (200), welche die zweite Gestängeeinrichtung (120) mit der dritten Gestängeeinrichtung
(180) verbindet, um eine zurücklehnende Bewegung der Rückenlehne (16) zu verhindern, wenn die
Fußstütze (18) in der zurückgezogenen Position ist, und um die Rückenlehne von der voll zurückgelehnten
Position in die aufrechte Position durch Betätigung des Schaltgriffes (20) zu bewegen.
5. Lehnstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Gestängeeinrichtung ein ereies und ein zweites Gelenkviereck (50, 80, 82, 84; 52, 100, 102, 84)
und eine Betätigungseinrichtung (112) aufweist, welche
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die Gelenkvierecke derart verbindet, daß das erste Gelenkviereck (5O1 80, 82, 84) das zweite Gelenkviereck
(52, 100, 102, 84) betätigt, wenn der Stuhl in eine zurückgelehnte Position bewegt wird.
6. Lehnstuhl nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkviereck den Unterbau und den Sitz
als Teile enthält und daß das zweite Gelenkviereck das erste Gelenkviereck relativ zum Unterbau lagert.
7. Lehnstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvierecke ein gemeinsames Trägerglied (84)
aufweisen.
8. Lehnstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkviereck ein Paar Halterungsglieder (80,
82) aufweist, die durch das Trägerglied (84) verbunden sind, und daß das zweite Gelenkviereck ein Paar von
Halterungsgliedern (100, 102) aufweist, die an einem Ende (104, 106) mit dem Unterbau (52) und am anderen
Ende (108, 110) mit dem Trägerglied (84) gelenkig verbunden
sind.
9. Lehnstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Gestängeeinrichtung (190, 191) mit dem
ersten Gelenkviereck (80) zu dessen Betätigung verbunden ist.
10.Lehnstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Gestängeeinrichtung (190, 191) mit dem ersten Gelenkviereck (80) zu dessen Betätigung verbunden ist.
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11. Lehnstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Gestängeeinrichtung (190) mit einem
der Halterungsglieder (80) des ersten Gelenkvierecks zu dessen Betätigung verbunden ist.
12. Lehnstuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkvierecke verbindende Betätigungseinrichtung
ein Betätigungsglied (112) ist, dessen eines Ende (114) wirksam mit einem der Halterungsglieder
(100) des zweiten Gelenkvierecks verbunden ist und dessen entgegengesetztes Ende (116) drehbar
mit einem der Glieder (50) des ersten Gelenkvierecks verbunden ist, um das eine Halterungsglied (100) des
zweiten Gelenkvierecks zu betätigen, wenn das erste Gelenkviereck betätigt wird, um den Sitz (14) nach
vorn mit sich von der Wand entfernender Wirkung zu verschieben.
13* Lehnstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Gestängeeinrichtung ein Halterungsglied (180) aufweist, das drehbar an seinem einen
Endabschnitt an dem Sitz (50) gelagert ist, und daß die vierte Gestangeeinrichtung (191) drehbar mit
dem Halterungsglied (180) der dritten Gestängeeinrichtung
verbunden ist, um hierdurch betätigt zu werden, wenn die Fußstütze (18) in die ausgestreckte Position
bewegt wird.
14. Lehnstuhl nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Gestangeeinrichtung ein erstes Glied
(191), das drehbar mit dem Halterungsglied (180) der dritten Gestangeeinrichtung verbunden ist, und ein
zweites Glied (190) aufweist, das drehbar mit demjenigen
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(80) der Halterungsglieder des ersten Gelenkvierecks
verbunden ist, wobei das erste und zweite Glied der vierten Gestängeeinrichtung drehbar miteinander verbunden
sind.
15. Lehnstuhl nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die
fünfte Gestängeeinrichtung (130), die zwischen der zweiten Gestängeeinrichtung (120) und der vierten Gestängeeinrichtung
(191) angeordnet ist, um den Sitz nach vorn mit sich von der Wand entfernender Wirkung
zu bewegen, wenn der Stuhl in die zurückgelehnte Position bewegt wird.
16. Lehnstuhl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die fünfte Gestängeeinrichtung (130) mit einem Glied (191) der vierten Gestängeeinrichtung verbunden
ist.
17. Lehnstuhl nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Gestängeeinrichtung ein Halterungsglied (90) für die Rückenlehne (16) aufweist, das
drehbar mit der Rückenlehne verbunden und drehbar an dem Sitz gelagert ist und darüber hinaus drehbar mit
dem anderen Halterungsglied (82) des ersten Gelenkvierecks verbunden ist, und daß die zweite Gestängeeinrichtung
ein Betätigungsglied (120) aufweist, dessen einer Endabschnitt drehbar mit der Rückenlehne
verbunden ist und das zwischen seinen Enden an dem Sitz drehbar gelagert ist, wobei das Betätigungsglied drehbar
mit der fünften Gestängeeinrichtung (130) verbunden ist, um diese anzutreiben, wenn die Rückenlehne in
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weiter zurückgelehnte Positionen bewegt wird, während
die Fußstütze (18) in ausgestreckter Position ist.
18. Lehnstuhl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gestängeeinrichtung ein Betätigungsglied (120) aufweist, das drehbar mit der Rückenlehne
verbunden ist und zwischen seinen Enden an dem Sitz drehbar gelagert ist, wobei das Betätigungsglied der
zweiten Gestangeeinrichtung drehbar mit der fünften
Gestange·inrichtung (130) verbunden ist, um diese anzutreiben,
wenn die Rückenlehne in weiter zurückgelehnte Positionen bewegt wird, während die Fußstütze
(18) in ausgestreckter Position ist.
19. Lehnstuhl nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein
Folgeglied (200), das drehbar mit dem Halterungsglied (180) der dritten Gestängeeinrichtung und dem Betätigungsglied
(120) der zweiten Gestängeeinrichtung verbunden ist, um eine zurücklehnende Bewegung der
Rückenlehne (16) zu verhindern, wenn die Fußstütze (18) in zurückgezogener Position ist, und um die
Rückenlehne von der voll zurückgelehnten Position in die aufrechte Position durch Betätigung des Schaltgriffes
(20) zu bewegen.
20. Lehnstuhl nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß
das Folgeglied (200) an einem Ende einen Längsschlitz (205) aufweist und das Betätigungsglied (120) der
zweiten Gestängeeinrichtung einen Stift (204) aufweist, der von dem Schlitz aufgenommen wird, um das Folgeglied
und das Betätigungsglied der zweiten Gestängeeinrichtung zu verbinden.
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21. Lehnstuhl nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (94) auf dem Sitz, die mit dem
Halterungeglied (90) der Rückenlehne in Eingriff kommt, wenn die Rückenlehne in eine fortgeschrittene zurückgelehnte Positim bewegt wird, um hierdurch die voll zurückgelehnte Position der Rückenlehne zu bestimmen.
22. Verstellbarer, von einer Wand entfernbarer Lehnstuhl, gekennzeichnet durch einen Unterbau (12), einen Sitz
(14), welcher relativ zum Unterbau derart gelagert ist, daß eine Bewegung nach vorn im Verhältnis zum Unterbau
möglieh ist, eine relativ zum Sitz zwischen einer aufrechten und einer voll zurückgelehnten Position bewegbare Rückenlehne (16), eine zwischen einer zurückgezogenen Position nahe des Sitzes und einer ausgestreckten
Position, die nach vorn weg vom Sitz vorspringt, bewegbare Fußstütze (18), eine von der Rückenlehne getrennte
Einrichtung zur Betätigung der Fußstütze zwischen der ausgestreckten und der zurückgezogenen Position, während
die Rückenlehne in einer im wesentlichen aufrechten Position bleibt und eine erste Gestängeeinrichtung, um
den Sitz und die Rückenlehne nach vorn im Verhältnis zum Unterbau zu bewegen, wenn die Rückenlehne in eine zurückgelehnte Position bewegt wird.
23. Lehnstuhl nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung der Fußstütze einen Handschaltgriff (20) und eine Gestängeeinrichtung aufweist,
welche den Griff mit der Fußstütze verbindet, um die Fußstütze zu bewegen, wenn der Griff bewegt wird.
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24. Lehnstuhl nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine
zweite Gestängeeinrichtung, um den Sitz und die Rückenlehne nach vorn im Verhältnis zum Unterbau zu bewegen,
wenn die Fußstütze in die ausgestreckte Position bewegt wird.
25. Lehnstuhl nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (14) Armlehnen (34) aufweist, die starr mit
dem Sitz verbunden sind und sich mit dem Sitz als Einheit bewegen, und daß ein T-Kissen auf dem Sitz angebracht
ist, das einen querverlaufend3n Abschnitt (C)
an der Vorderseite des Sitzes aufweist, der die Armlehnen durchquert,
26. Lehnstuhl nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch zwei Gelenkvierecke (50, 80, 82, 84; 52, 100, 102, 84),
welche den Sitz (14) relativ zum Unterbau (12) für eine sich von der Wand entfernende Bewegung lagern,
und dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gestängeeinrichtung wirksam mit einem der Gelenkvierecke verbunden
ist, um dieses anzutreiben, wenn die Rückenlehne zurückgeneigt wird.
27. Lehnstuhl nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gestängeeinrichtung vorgesehen ist,
um den Sitz und die Rückenlehne nach vorn zu bewegen, wenn die Fußstütze in ihre ausgestreckte Position
bewegt wird, und daß die zweite Gestängeeinrichtung mit dem einen Gelenkviereck verbunden ist, um dieses
anzutreiben, wenn die Fußstütze in ihre ausgestreckte Position bewegt wird.
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28. Verstellbarer Drei-Weg-Lehnstuhl mit einem Unterbau, einem Sitz, der relativ zum Unterbau so gelagert
ist, daß eine Relativbewegung zu diesem möglich ist, und eine relativ zum Sitz zwischen einer im wesentlichen
aufrechten und einer zurückgelehnten Position bewegbaren Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gestängeeinrichtung vorgesehen ist, welche den Sitz relativ zum Unterbau lagert, um eine von der
Wand entfernende Bewegung auszulösen,wenn die Rückenlehne zurückgeneigt wird, daß die Gestängeeinrichtung
zwei Gelenkvierecke aufweist, wobei das erste Gelenkviereck mit dem Unterbau und das zweite Gelenkviereck
mit dem Sitz und mit dem ersten Gelenkviereck verbunden ist, um das erste Gelenkviereck zu betätigen,
wenn die Rückenlehne in ihre zurückgelehnte Position bewegt wird.
29. Lehnstuhl nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkviereck den Unterbau und das zweite
Gelenkviereck den Sitz als Teil enthält, und daß das erste und zweite Gelenkviereck ein gemeinsames Glied
aufweisen.
30. Lehnstuhl nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine Betätigungsstange, die die Rückenlehne und das zweite
Gelenkviereck verbindet, um das zweite Gelenkviereck zu betätigen, wenn die Rückenlehne in eine zurückgelehnte
Position bewegt wird.
31. Lehnstuhl nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine Gestängeeinrichtung, welche die Rückenlehne relativ
zum Sitz lagert und ein Halterungsglied aufweist, das drehbar mit der Rückenlehne und drehbar mit dem Sitz
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und außerdem drehbar mit einem der Glieder des zweiten Gelenkvierecks verbunden ist.
32. Lehnstuhl nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Stabilisierungsgestängeeinrichtung (60), welche den
Sitz (14·) und den Unterbau (12) an deren hinteren Endabschnitten
verbindet, um ein seitliches Wackeln des Sitzes relativ zum Unterbau zu verhindern.
33. Verstellbarer Lehnstuhl mit einem Unterbau, einem Sitz und einer Gestangeeinrichtung, welche den Sitz für eine
Bewegung auf dem Unterbau lagert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabilisierungsgestängeeinrichtung vorgesehen
ist, welche den Unterbau und den Sitz verbindet, um ein seitliches Wackeln des Sitzes relativ zum Unterbau zu
verhindern, daß die Stabilisierungsgestängeeinrichtung ein erstes und zweites Gestänge aufweist, das jeweils
drehbar mit dem Unterbau und dem Sitz verbunden ist, wobei sie miteinander drehbar verbunden sind, um beweglich
zu sein, wenn sich der Sitz relativ zum Unterbau bewegt.
34. Lehnstuhl nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau gegenüberliegende Seiten aufweist
und das eine Gestänge zwei Glieder aufweist, die jeweils drehbar an den gegenüberliegenden Seiten des
Unterbaus befestigt sind, und daß der Sitz ein hinteres Bauteil aufweist und das andere Gestänge drehbar an dem
hinteren Bauteil des Sitzes befestigt ist.
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35· Lehnstuhl nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gestänge ein Joch aufweist, das im
wesentlichen in der Mitte des hinteren Bauteils des Sitzes gelagert ist und ein Paar von Armen aufweist,
und daß die beiden Glieder des einen Gestänges jeweils drehbar mit den Jocharmen verbunden sind und
sich nach außen zu den gegenüberliegenden Seiten des Unterbaus erstrecken.
36. Gestängesystem für einen verstellbaren, von einer
Wand entfernbaren Lehnstuhl mit einem Unterbau, einem auf dem Unterbau gelagerten und relativ zu
diesem beweglichen Sitz und einer auf dem Sitz gelagerten und relativ zum Sitz und dem Unterbau
zwischen einer aufrechten und einer zurückgelehnten Position bewegbaren Rückenlehne, gekennzeichnet
durch zwei Gelenkvierecke für die Lagerung des Sitzes relativ zum Unterbau, eine erste Betätigungsgestängeeinrichtung, welche die Gelenkvierecke derart verbindet, daß eine Bewegung eines Gelenkvierecks das
andere Gelenkviereck betätigt, um eine sich von der Wand entfernende Bewegung auszulösen, eine erste
primäre Betätigungsgestängeeinrichtung, die mit dem einen Gelenkviereck verbunden ist und mit der Rückenlehne verbunden werden kann, um das eine Gelenkviereck zu betätigen, wenn die Rückenlehne in eine zurückgelehnte Position bewegt wird, um eine sich von
der Wand entfernende Wirkung zu schaffen.
37. Gestangesystem nach Anspruch 36 für einen verstellbaren,
von einer Wand entfernbaren Lehnstuhl mit einer zwischen einer zurückgezogenen Position nahe des Sitzes und einer
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ausgestreckten,relativ zum Sitz nach vorn vorspringenden
Position bewegbaren Fußstütze, gekennzeichnet durch eine Gestängeeinrichtung für die Fußstütze zum Ausstrecken
und Zurückziehen der Fußstütze zwischen deren Positionen und eine zweite primäre Betätigungsgestängeeinrichtung,
welche die Fußstützengestängeeinrichtung und das eine Gelenkviereck verbindet, um das eine Gelenkviereck zu
betätigen, wenn die Fußstütze von der zurückgezogenen zu der ausgestreckten Position bewegt wird, um einen
bestimmten Betrag einer sich von einer Wand entfernenden Bewegung zu erhalten.
38. Gestangesystem nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste primäre Betätigungsgestängeeinrichtung mit dem einen Gelenkviereck über die zweite primäre
Betätigungsgestängeeinrichtung verbunden ist.
39. Gestangesystem nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstützengestängeeinrichtung einen Handschaltgriff aufweist, um die Fußstützengestängeeinrichtung in
die ausgestreckte und zurückgezogene Position zu bewegen.
40. Gestängesystem für einen verstellbaren, von einer Wand entfernbaren Lehnstuhl mit einem Unterbau, einem auf
dem Unterbau für eine sich von einer Wand entfernende Bewegung gelagerten Sitz, einer mit dem Sitz verbundenen
Rückenlehne, die relativ zum Sitz zwischen einer im wesentlichen aufrechten Position und zurüokgelehnten
Positionen durch den Sitzenden, der Druck auf die Rückenlehne ausübt, bewegbar ist, einer zwischen einer
zurückgezogenen Position nahe des Sitzes und eineraus-
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gestreckten,nach vorn relativ zum Sitz vorspringenden
Position bewegbaren Fußstütze, gekennzeichnet durch eine Sitzgestängeeinrichtung zum Lagern des Sitzes
relativ zum Unterbau, eine Fußstützengestängeeinrichtung, die an einem Ende mit der Sitzgestängeeinrichtung
verbunden ist zum Ausstrecken und Zurückziehen der Fußstütze, eine Fußstützenbetätigungseinrichtung
zum Betätigen der Fußstützengestängeeinrichtung, um
die Fußstütze zwischen der gestreckten und zurückgezogenen Position zu bewegen, eine zweite Betätigungseinrichtung
mit einem Gestänge zum Bewegen der Sitzgestängeeinrichtung nach vorn relativ zum Unterbau in
einer sich von einer Wand entfernenden Bewegung/wenn die Fußstütze in die gestreckte Position bewegt wird,
und eine dritte Betätigungseinrichtung mit einem Gestänge, um die Sitzgestängeeinrichtung nach vorn
relativ zum Unterbau in einer sich von einer Wand entfernenden Bewegung zu bewegen, wenn die Rückenlehne
in eine zurückgelehnte Position bewegt wird.
41. Gestangesystem nach Anspruch 40, gekennzeichnet durch
ein Folgegestänge, das zwischen dem Fußstützengestänge und der dritten Betätigungseinrichtung angeordnet ist,
um die Zurücklehnbewegung der Rückenlehne zu verhindern, wenn die Fußstütze in ihrer zurückgezogenen Position
ist.
42. Gestangesystem nach Anspruch 41» gekennzeichnet durch
ein Rückenlehnengestange, das drehbar an dem Sitzgestänge
gelagert ist und mit der Rückenlehne drehbar verbunden werden kann«
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