AT215097B - Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel - Google Patents

Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel

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AT215097B
AT215097B AT767059A AT767059A AT215097B AT 215097 B AT215097 B AT 215097B AT 767059 A AT767059 A AT 767059A AT 767059 A AT767059 A AT 767059A AT 215097 B AT215097 B AT 215097B
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AT
Austria
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seat cushion
guide
cushion
seat
back cushion
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AT767059A
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English (en)
Inventor
Bendix Ivar Bendixen
Karl Rosengreen
Original Assignee
Bendix Ivar Bendixen
Karl Rosengreen
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Description


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  Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel 
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 schoben wird. Ausserdem wird erreicht, dass die erste Phase der   Rückenpolsterbewegung,   die gewöhnlich in einer vorgebückten Stellung erfolgt, nur die Aufwendung der zum Schwenken der Rücklehne selbst nötigen, relativ kleinen Kräfte erfordert, während der letzte Teil der   RUckenpolsterbewegung,   bei welcher der Sitzpolster mitgenommen wird, und die eine etwas grössere Kraftentfaltung erfordert, in einer natürlicheren, aufrechten Stellung vorgenommen wird. 



   Wenn ein Polstermöbel zum Sitzen angenehm sein soll, muss der Sitz etwas schräg nach hinten geneigt sein, und es ist daher bei Polstermöbeln der genannten Art bekannt, den Sitz in seinem vorderen Teil entlang einer fast horizontalen Bahn, in seinem hinteren Teil dagegen schräg nach oben und nach vom zu verschieben, um eine horizontale   Bettstellung   des Sitzpolsters zu erzielen.

   Wenn das erfindungsgemässe Möbel so ausgebildet ist, kann der hintere Teil des Sitzpolsters zweckmässig mit dem Möbelgestell mittels einer Führungsvorrichtung verbunden sein, die bei einer Vorwärtsbewegung des Sitzpolsters von dessen Sitzstellung aus die gleichzeitige   Hub- und Vorwärtsbewegung   des Hinterteiles des Sitzpolsters sichert, und dass das Zugorgan, das zweckmässig aus einem Gurt oder einem ähnlichen biegsamen Verbindungsteil besteht, den Rückenpolster mit dem Sitzpolster oder einem mit diesem verbundenen Teil unmittelbar verbindet. 



   Hiedurch wird eine besonders einfache Ausbildung des erfindungsgemässen Sitzmöbels erreicht, weil die Führungsvorrichtung, die dennoch vorhanden sein muss, einfach ausgebildet werden kann, wobei ausserdem nur ein einfacher Gurt oder ein entsprechender biegsamer Verbindungsteil erforderlich ist. Dies bewirkt, dass die Vorteile des erfindungsgemässen Polstermöbels gegenüber den bisher bekannten entsprechenden Möbeln nur durch Erhöhung der Herstellungskosten im Ausmasse der Kosten zur Beschaffung und 
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 los ist. 



   Ausserdem kann es zweckmässig sein, dass zwischen dem Rückenpolster und dem Möbelgestell eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, durch die der Rückenpolster in mindestens einer ausgeschwenkten Stellung festgehalten werden kann. Dies ist insbesondere dann   wichtig ; wenn   Bettzeug hinter dem   Rückenpol-   ster aufbewahrt wird, weil der Rückenpolster dann in einer teilweise vorgeschwenkten Stellung festgehalten werden kann, wo der Sitz noch nicht an der Bewegung des Rückenpolsters teilnimmt, so   dassdiebe-   dienende Person den Rückenpolster bei Herausnahme des Bettzeuges nicht festhalten muss.

   Noch zweckmässiger ist es aber, wenn der Rückenpolster sowohl in der vorgenannten Stellung, als auch in ganz vorgeschwenkter Stellung festgehalten werden kann, so dass die bedienende Person bei letzterer Stellung des Rückenpolsters freien Zutritt zur Hinterseite des Sitzpolsters hat, ohne von der Rücklehne belästigt zu werden, wodurch das Bettmachen am leichtesten ausgeführt werden kann. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt :
Fig. 1 eine   Ausführungsform des Möbels   in Sitzstellung von der Seite gesehen, wobei ein dem Beschauer zugekehrtes Endstück weggenommen ist, Fig. 2 in gleicher Darstellung das in Fig. 1 gezeigte Möbel mit dem Rückenpolster in teilweise vorgeschwenkter Stellung, Fig. 3 das Möbel nach Fig. 1 mit dem Rückenpolster in seiner oberen Stellung und dem Sitzpolster in Bettstellung Fig. 4 in grösserem Massstab eine Haltevorrichtung zum Festhalten des Rückenpolsters in verschiedenen ausgeschwenkten Stellungen, und Fig. 5 in gleicher Darstellung wie in Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Möbels mit dem Rückenpolster in seiner oberen Stellung und dem Sitzpolster in Bettstellung. 



   Das Gestell des in Fig. 1-3 gezeigten Möbels besteht aus zwei Endstücken 10, von denen nur das entferntere in der Zeichnung dargestellt ist, und je mit einem Vorderbein 12, einem Hinterbein 14 und einem am hinteren Teile emporragenden Teil 16. Die beiden Endstücke 10 sind miteinander durch eine Anzahl längslaufender Leisten verbunden, von denen aber nur eine Leiste 18, die die Endstückteile 16 verbindet, dargestellt ist. Ein Rückenpolster 20 ist mittels Scharniere 22 an seinem hinteren, oberen Ende an den   Endstückteilen   16 verschwenkbar aufgehängt. 



   An den Endstücken 10 sind querlaufend Tragleisten 24 befestigt, welche in der Sitzstellung des Möbels, Fig. 1, zur Unterstützung eines Sitzpolsters 26 dienen. Am hinteren Ende desselben sind vorzugsweise mindestens zwei Beschläge 28 befestigt, die je mit dem unteren Ende eines Schwenkarmes 30 gelenkig verbunden sind, der in der in Fig. 1 gezeigten Sitzstellung des Möbels ein wenig schräg nach oben und nach hinten verläuft, und dessen oberes Ende mit einem Beschlag 32, der an der Längsleiste 18 befestigt ist, gelenkig verbunden ist.

   Etwas hinter der vorderen Kante des Sitzpolsters 26 ist an jeder Seite dieses eine Stützrolle 34 drehbar gelagert, die bei Verschiebung des Sitzes 26 von der in Fig. 1 gezeigten hinteren Sitzstellung nach der in Fig. 3 gezeigten vorderen   Bettstellung   an einer Schrägleiste. 36 aufwärts rollt, welche auf der oberen Seite der zugehörigen Tragleiste 24 befestigt ist, wodurch der vordere Teil 

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 der hintere Teil des Sitzpolsters 26 infolge der Schwenkhebel 30 längs eines Kreisbogens nach oben und vorne bewegt, so dass der Sitzpolster 26, der in der in Fig. 1 gezeigten Sitzstellung etwas nach hinten geneigt ist, in der in Fig. 3 gezeigten Stellung horizontal liegt. 



   Zur Verschiebung des Sitzpolsters 26 von der in Fig. 1 gezeigten Sitzstellung nach der in Fig. 3 gezeigten Bettstellung dient ein Gurt 38 oder ein ähnlicher biegsamer Verbindungsteil, dessen eines Ende an der Hinterseite des Rückenpolsters 20 in Abstand vom Scharnier 22, und dessen anderes Ende am Hinterende des Sitzpolsters 26 befestigt ist. 



   Die Länge des Gurtes 38 ist so bemessen, dass er erst dann gespannt ist, wenn der Rückenpolster 20 in die in Fig. 2 gezeigte schräge Stellung vorgeschwenkt ist. In dieser Stellung ist es möglich an den Raum hinter dem Rückenpolster 20 heranzukommen und etwa dort angebrachtes Bettzeug herauszunehmen. Wird nun der Rückenpolster 20 weiter aufwärts in die in Fig. 3 gezeigte waagrecht ausragende Stellung geschwenkt, so übt der Gurt 38 auf das hintere Ende des Sitzpolsters 26 einen Zug aus und bewirkt dadurch eine Vorschiebung des Sitzpolsters in die in Fig. 3 gezeigte   Bettstellung.   



   Damit die bedienende Person sowohl während der Herausnahme des Bettzeuges als auch beim Bettenmachen davon befreit ist, den Rückenpolster 20 mit der Hand in gehobener Stellung zu halten, kann der Rückenpolster 20 sowohl in einer Stellung, die etwa derjenigen der Fig. 2 entspricht, als auch in einer
Stellung, die etwa derjenigen der Fig. 3 entspricht, auslösbar festgehalten werden. Zu diesem Zweck ist mit der Unterseite der Rückenlehne 20 das eine Ende eines Schwenkhebels 40 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende einen in der Zeichenebene quer ausragenden Zapfen 42 trägt, der hinter einen Führungflansch 44 an einer Haltevorrichtung greift, der in ihrer Gesamtheit mit 46 bezeichnet ist, und deren
Ausbildung aus Fig. 4 näher hervorgeht. 



   Die Haltevorrichtung 46 besteht aus einer Platte 48, die an einem Endstückteil 16 befestigt ist, und deren Vorderkante zur Bildung des Führungsflansches 44 nach aussen gebogen ist. An der Rückseite desselben sind ein Anschlagorgan 50 mit einer aufwärts gerichteten Anschlagkante 52 und einer schräg nach unten, gegen den Führungsflansch 44   verlaufendenAussenkante54   befestigt. Das Anschlagorgan 50 ist an einer solchen Stelle angebracht, dass der Zapfen 42 mit der Anschlagkante 52 in Eingriff kommen kann, wenn der Rückenpolster 20 eine Stellung einnimmt, die etwas niedriger ist als die in Fig. 2 gezeigte.

   Ein wenig über dem Anschlagorgan50 ist ein unter Bildung eines spitzen Winkels mit dem Führungsflansch 44 schräg nach unten und nach vom verlaufender Führungsarm 56 vorgesehen, der gegen den   Führung-   flansch 44 nachgiebig anliegt. Dies ist in der gezeigten Ausführungsform dadurch erreicht, dass der Führungsarm 56 aus einer an seinem hinteren Ende an der Platte 48 befestigten Blattfeder besteht. 



   Etwas über dem Führungsarm 56 ist ein zweiter Führungsarm 58 vorgesehen, der ebenfalls unter Bildung eines spitzen Winkels zum Führungsflansch 44, aber schräg nach vom und unten im Verhältnis zu diesem. nachgiebig gegen den Führungsflansch. 44 anliegt. Auch dieser Führungsarm 58 ist als eine an seinem hinteren Ende an der Fläche 48 befestigte Blattfeder ausgebildet. Natürlich können die Führungsarmme 56,58 auch aus verschwenkbaren Hebeln bestehen, die durch Federwirkung gegen den Führungsflansch 44 gedrückt werden. Der Führungsarm 58 ist so angebracht, dass der Zapfen 42, wenn der Rückenpolster 20 die in Fig. 3 gezeigte obere Stellung einnimmt, sich über die obere Kante des   Führungsarmes   bewegen kann. 



   Wenn der Rückenpolster 20 die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, wird der Schwenkhebel 40 die in Fig. 4 mit 40, 1 bezeichnete Stellung einnehmen, bei welcher der Zapfen 42 sich vor dem unteren Teil des Führungsflansches 44 befindet. Wird nunmehr der Rückenpolster 20 vorgeschwenkt, so wird sich der
Zapfen 42 längs des Flansches 44 nach oben verschieben, weil er, da der Schwenkhebel 40 immer schräg steht, wegen der Schwerkraft stets gegen denselben anliegt. Wenn der Rückenpolster 20 sich beim Ausschwenken der in Fig. 2 gezeigten Stellung nähert, wird der Zapfen 42 über die schräge Kante 54 des An- schlagorgans 50 nach oben und über die Anschlagkante 52 gleiten. Wird nun der Rückenpolster losgelassen, so gelangt der Zapfen42 mit der Anschlagkante 52 in Eingriff, und der Rückenpolster 20 wird in der teil- weise ausgeschwenkten Stellung festgehalten.

   Bei Weiterschwenkung des Rückenpolsters 20 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung wird der Zapfen 42 den Führungsarm 56 nach aussen schwenken und wird sich an dem- selben vorbei, nach der in Fig. 4 mit 40, 11 bezeichneten Stellung des Schwenkhebels 40 emporbewegen, 

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 die derjenigen Stellung entspricht, die der Zapfen 42 und der Schwenkhebel 40 einnehmen, wenn die   Rücklehne   die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Während der weiteren Aufwärtsschwenkung des Rückenpolsters 20 wird sich der Zapfen 42 zuerst entlang dem Führungsflansch 44 und danach entlang der Unterseite des Führungsarme 58 bewegen, um daraufhin, nachdem der Rückenpolster die in Fig. 3 gezeigte, obere Stellung erreicht hat, vor die obere Kante des Führungsarmes 58 hineinzuschwenken.

   Wird nunmehr der   Riickenpol8ter   ein wenig gesenkt, so greift der Zapfen 42 in den Winkel zwischen dem Führungszipfel 58 und dem   FÜhrungsflansch   44 ein und wird unter Festhalten des Schwenkhebels 40 in der in Fig. 4 mit   40, in   bezeichneten Stellung den Rückenpolster 20 in einer Stellung festhalten, die ein wenig niedriger als die in Fig. 3 gezeigte Stellung ist. 



   In dieser Stellung ist wie erwähnt der Sitzpolster26 ganz nach vom geschoben. Nachdem das Bettenmachen fertig ist, drückt man den Rückenpolster 20 hinab, wodurch der Zapfen 42 den Führungsarm 58 nach der Seite drängt, und der Rückenpolster ganz nach der in Fig. 1 gezeigten Stellung, aber mit dem Sitzpolster 26 in der in Fig. 3 gezeigten vorgerückten Stellung, zurückgeschwenkt werden kann. Während dieser Bewegung wird sich der Zapfen 42 zunächst entlang dem Flansch 44, dann entlang dem Führungarm 56 bewegen, wodurch er am Anschlagorgan 50 vorbeigeführt wird, ohne mit demselben in Eingriff kommen zu können, und geht weiter entlang dem Flansch 44 zur Ausgangsstellung 40, 1 zurück. 



   Soll das Möbel nunmehr wieder vom Bettmöbel in ein   Sitzmöbel umgewandelt werden, wird zunächst   der Rückenpolster20 nach der teilweise ausgeschwenkten Stellung ausgeschwenkt, wo er vom Anschlagorgan50 festgehalten wird, wonach das Bettzeug abgenommen und der Sitzpolster 26 nach der in Fig. 1 gezeigten Stellung zurückgeschoben wird, indem man zu diesem Zweck zunächst durch eine Hebung der Vorderkante des Sitzpolsters die Stützrollen 34 auf die Schrägleiste 36 emporführt, damit die Verschiebung nicht behindert wird.

   Dann wird das Bettzeug in den Raum hinter dem   Rackenpolster   20 gelegt, und dieser ein wenig nach der in Fig. 2 gezeigten Stellung emporgehoben,   damic   der Zapfen 42 sich über den   Führungsarm 56 emporbewegt ;   die Rücklehne 20 kann dann nach der in Fig. 1 gezeigten Stellung zurückgeschwenkt werden. 



   Wenn auch der Gurt 38 oder ein ähnliches biegsames Organ, z. B. eine Kette, als sehr zweckmässig, genügend haltbar und billig angesehen werden muss, ist es doch möglich es durch andere, mit einem Totgang versehene Organe mit gleicher Wirkung zu ersetzen, z. B. durch eine Teleskopstange, welche sowohl mit dem Rückenpolster 20 als auch mit dem Sitzpolster 26 oder, anstatt mit dem Sitzpolster z. B. mit dem Schwenkarm 30, gelenkig verbunden ist. 



   Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen, die in Fig. 1-3 gezeigt ist, jedoch ist das hintere Ende des Sitzpolsters 26 anstatt durch die Schwenkhebel 30 gelenkt zu werden, von einer auf jeder der Seitenflächen des Sitzes drehbar gelagerten Führungsrolle 70 geführt, die entlang einer auf der Oberseite der Tragleiste 24 befestigten Rollensteuerung 72 verschiebbar ist, die so ausgebildet ist, dass der hintere Teil des Sitzpolsters 26 während der Vorwärtsverschiebung des Sitzpolsters nach oben bewegt wird, so dass der Sitzpolster in der vorgeschobenen Stellung horizontal ist. Bei dieser Ausführungsform ist   ausserdem-anstatt   des Gurtes 38 - ein Gurt 74 verwendet, dessen eines Ende an der Rückseite des Rückenpolsters 20, und dessen anderes Ende an einem Zapfen 76 auf der Tragleiste 24 befestigt ist.

   Ausserdem ist an der Hinterkante des Sitzpolsters 26 ein Beschlag 78 mit zwei Rollen 80 befestigt, über welche der Gurt 74 geführt ist,   u. zw.   jedenfalls dann, wenn der Sitzpolster 26 seine hintere, in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete Stellung einnimmt. Die Länge des Gurtes 74 ist so bemessen, dass dieser, wenn der Sitzpolster 26 seine hintere Stellung einnimmt, erst dann gespannt wird, wenn der Rtikkenpolster 20 die in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnete, zum Teil   vorgeschwenkte Stelluslg einnimmt.   



  Wird der Rückenpolster 20 von dieser Stellung nach der mit vollen Strichen gezeichneten oberen Stellung emporgeschwenkt, so wird der Gurt 74 nach oben gezogen und dadurch den Sitzpolster 26 vorschieben. Da der Zapfen 76 hinter jener Stellung angebracht ist, die der Beschlag 78 bei ganz vorgeschobener Stellung des Sitzpolsters 26 einnimmt, wird der Gurt 74 während der letzten Phase der Vorschubbewegung nur die obere Rolle 80 betätigen. 



   Die in Fig. 5 gezeigte Anbringung des Gurtes 74 kann auch in Verbindung mit der in Fig. 1-3 gezeigten Aufhängung des hinteren Sitzpolsterendes angewendet werden. Auch kann die in Fig. 1-3 gezeigte Anbringung des Gurtes 38 in Verbindung mit der in Fig. 5 gezeigten   Ro11ensteuerung   72 oder einer ent- sprechenden Führungsvorrichtung für das Hinterende des Sitzpolsters 26 angewendet werden. In der Regel wird aber eine Schwenkhebelaufhängung vorzuziehen sein, weil sie gegen die Verschiebung des Sitzpol- sters 26 die mindestmögliche Reibung bewirkt. 



   Eine weitere mögliche Anbringung eines Zugorgans 84 zur Herstellung einer Vorschiebung des
Sitzpolsters 26 während einer Vorschwenkung des Rückenpolsters 20 ist gestrichelt in Fig. 5 angedeutet. 

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 Das Zugorgan84 ist an seinem einen Ende auf der Rückseite des Rückenpolsters 20 befestigt, und von dort über eine Führungsrolle 86 am hinteren Ende der Tragleiste 24 von dieser nach vorne um eine zweite Führungsrolle 88 geführt, die auch auf der Tragleiste 24 drehbar gelagert ist, und wenn der Sitzpolster 26 seine vordere Stellung   veinai   :, vor der hinteren Kante des Sitzpolsters liegt, und ist von dort zum hinteren Teil des Sitzpolsters geführt.

   Der bei einer Schwenkung des Rückenpolsters 20 im Zugorgan 84 bewirkte Zug wird bei dieser Ausbildung einen vorwärtsgerichteten Zug am Sitzpolster 26 erzeugen und   dard'arch   die Vorschiebung desselben bewirken,   u. zw.   ohne Rücksicht darauf, ob der Sitz an seinem hinteren Ende, wie in Fig. 5 gezeigt oder wie in Fig. 1-3 gezeigt oder auf andere Weise geführt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Als Bett oder Sitz   verwendbaresPolttermöbel,   das ein Möbelgestell, worauf ein Sitzpolster zwischen einer hinteren Sitzstellung und einer   vorderen Bettstellung   verschiebbar ist, und einen Rückenpolster aufweist, der an seinem oberen Teil mit einem emporragenden Teil des Möbelgestells gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenpolster (20) mit dem Sitzpolster (26) durch ein Zugor- 
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 bildet, die den Rückenpolster mit dem Sitzpolster auf Mitnahme in nur einer Richtung verbindet, derart, dass der Sitzpolster bei einer Aufwärtsschwenkung des Rückenpolsters von seiner hinteren in seine vordere Stellung verschoben wird, jedoch in der letzteren Stellung während einer nachfolgenden Rückschwenkung des Rückenpolsters verbleiben kann.

Claims (1)

  1. 2. Polstermöbel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die Mitnahmevorrichtung einen Totgang aufweist, wodurch der Sitzpolster (26) erst nach einer kleinen Verschwenkung des Rückenpolsters (20) seine Vorwärtsbewegung beginnt.
    3. Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan aus einem Gurt (38, 74 oder 84) oder einem ähnlichen biegsamen Verbindungsteil besteht.
    4. Polstermöbel nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Sitzpolster in Sitz stellung etwas schräg nach hinten unten geneigt und, um eine horizontale Bettstellung zu erzielen, mit seinem vorderen Teil entlang einer nahezu horizontalen Bahn und mit seinem hinteren Teil schräg nach oben und nach vorne verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Sitzes (26) mit dem Möbelgestell (10) mittels einer Führungsvorrichtung (30) verbunden ist, die bei einer Vorwärtsbewegung des Sitzpolsters die gleichzeitige Hebe-und Vorwärtsbewegung des hinteren Teiles des Sitzpolsters sichert, und dass das Zugorgan (38) den Rückenpolster (20)-mit dem Sitzpolster (26) oder mit einem daran festsitzenden Teil unmittelbar verbindet.
    5. Polstermöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung aus mindestens einem. Schwenkhebel (30) besteht, der mit seinem einen Ende mit dem hinteren Teil des Sitzpolsters (26) und mit seinem andem Ende mit dem Möbelgestell gelenkig verbunden ist.
    6. Polstermöbel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsam ausgebildete Zugorgan (74) sowohl mit dem Rückenpolster (20) als mit dem Möbelgestell (10) fest verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt (76) mit dem Gestell tiefer liegt als der Sitzpolster (26) und vor dessen hinterem Ende liegt, wodurch das Zugorgan das hintere Ende des Sitzpolsters umgreift, bei der Aufschwenkung der Rücklehne angezogen wird und dadurch den Sitz von seiner Sitzstellung in die vordere Liegestellung schiebt.
    7. Polstermöbel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsam ausgebildete Zugorgan (84) vom Rückenpolster (20) abwärts und um ein Führungsorgan (88), z. B. eine Rolle läuft. das am Möbelgestell an einer Stelle sitzt, die tiefer als der Sitzpolster und vor dessen Hinterende (in dessen vorderer Stellung) liegt und von dem das Führungsorgan rückwärts zum hinteren Ende des Sitzpolsters läuft, an dem es an einer Stelle befestigt ist, die in der vorderen Stellung des Sitzpolsters hinter dem Führungsorgan (88) liegt.
    8. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rüc- kenpolster (20) und dem Möbelgestell (10) eine Haltevorrichtung (40, 46) vorgesehen ist, durch die der Rückenpolster in mindestens einer ausgeschwenkten Stellung festgehalten werden kann.
    9. Polstermöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (40, 46) den Rückenpolster (20) in mindestens zwei verschiedenen Aussschwenkstellungen festhalten kann, u. zw. in einer schräg abwärtsgeneigten Stellung, bei der der Sitzpolster seine Vorwärtsbewegung noch nicht begonnen hat, und in einer weiter ausragenden Stellung, in der Nähe derjenigen Stellung, bei welcher der Sitzpolster ganz nach vom zu seiner Bettstellung geführt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    10. Polstermöbel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (40, 46) einen am Möbelgestell befestigten Führungsflansch (44), dem entlang ein Zapfen (42), der auf einem mit dem Rückenpolster verbundenen Schwenkhebel (40) sitzt, verschiebbar ist, und mindestens einen gegen den Führungsflansch nachgiebig anliegenden Führungsarm (56 oder 58) aufweist, der einen spitzen Winkel zum Führungsflansch bildet, welcher einen Anschlag für den Zapfen bildet.
    11. Polstermöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung zwei gegen den Führungsflansch (44) nachgiebig anliegende Führungsarme (56 und 58) aufweist, von denen sich der obere (58) von dem Führungsflansch schräg nach oben und der untere (56) sich von dem Führungsflansch 'schräg nach unten erstreckt, wobei der obere Führungsarm zusammen mit dem angrenzenden Teil des Führungsflansches (44) einen Anschlag für den Zapfen (42) bildet, der bei einem darauf wirkenden abwärts gerichteten Druck den Zapfen freigibt, während unter dem unteren Führungsarm am Führungsflansch mindestens ein Anschlagorgan (50) angebracht ist, das eine nach oben gerichtete Anschlagkante (52) für den Zapfen und eine sich von dem äusseren Ende dieser Kante schräg zum Führungsflansch hin erstreckende Seitenfläche (54) aufweist.
    12. Polstermöbel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Führungsarme (56 und 58) aus Bandfedern bestehen, die an dem vom Führungsflansch (44) abgekehrten Ende festgehalten sind.
AT767059A 1958-10-25 1959-10-23 Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel AT215097B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4955094A (en) * 1988-12-12 1990-09-11 Mullaly Peirce J Head-board recliner using the only one hinge
US5320408A (en) * 1992-12-14 1994-06-14 Wansley Anthony J Adjustable equipment seat back support
AT875U1 (de) * 1995-11-21 1996-07-25 Derntl Albert Mag Sitz- und liegemöbel

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