DE601837C - In ein Bett umwandelbares Liegesofa - Google Patents

In ein Bett umwandelbares Liegesofa

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DE601837C
DE601837C DEJ43476D DEJ0043476D DE601837C DE 601837 C DE601837 C DE 601837C DE J43476 D DEJ43476 D DE J43476D DE J0043476 D DEJ0043476 D DE J0043476D DE 601837 C DE601837 C DE 601837C
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Germany
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DEJ43476D
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English (en)
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JAEKEL S PATENTMOEBELFABRIK R
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JAEKEL S PATENTMOEBELFABRIK R
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/24Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
    • A47C17/28Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Liegesofa, das in ein Bett umgewandelt werden kann, mit einem auf vier Zapfen ruhenden, von der Längsseite aus in Drehstellung abhebbarem Wenderahmen, der in seiner Längsmittelachse an senkrecht verschiebbaren Gleitschienen des Untergestells angelenkt ist. WUl man bekannte Drehbetten dieser Art wenden, so muß man zunächst die Tragzapfen über ein in dem Polstersitz befindliches Gestänge von den Widerlagern ziehen und danach den Wendesitz an der Vorderkante bis in die senkrechte Stellung anheben, wobei die Hinterkante auf Rollen über seitliche Führungen läuft. Die hochgehobene Vorderkante muß man dann nach hinten kippen. Dieser Vorgang erfordert aber mehr Kräfte, als man sie gemeinhin den für die Bedienung in Frage kommenden Personen zumuten kann, weil man den Rahmen, je höher man ihn hebt, mit frei von sich gestreckten Armen und vorgebeugtem Körper halten muß. Die Schleppschienen sind außerdem nicht in der Hochlage gesichert; man muß den Sitz also während der gesamten Wendebewegung festhalten, und zwar insbesondere auch während der letzten Hälfte der Drehung, in der er sich gleichzeitig abwärts bewegt, wenn die Laufschienen in den Führungen nicht klemmen sollten. Es ist also bei Bedienung der bekannten Betten außer der körperlichen Leistung auch in hohem Maße Umsicht erforderlich. Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Drehbett zu schaffen, das völlig gefahrlos und ohne jede nennenswerte körperliche Anstrengung zu bedienen ist. Erfindungsgemäß ruhen die Lagerzapfen des Wenderahmens auf Tragwinkeln, die an den Stirnwänden des Grundrahmens befestigt sind. Ein Paar dieser Winkel, und zwar das von der Bedienungsseite des Bettes abgewendete, dient beim Wenden des Sitzes dem der Hinterkante zugeordneten Zapfenpaar als Auflager und ist derart schwenkbar angeordnet, daß der einzelne Winkel bei der Drehung des Wenderahmens von den jeweils von unten gegen ihn anlaufenden, der Vorderkante zugeordneten Zapfen aus der Wendebahn herausgehoben wird. Ferner ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen, die die Gleitschienen für die Wendeachse in bekannter Weise in der Hochlage sichert und die durch einen einzigen an der Vorderseite des Grundrahmens befindlichen Hebel auslösbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar, um den Überblick zu erleichtern, ohne die Sitzpolsterung und ohne die Betteinrichtung.
Abb. ι ist eine Vorderansicht, bei der die Vorderwand des Grundgestelles teilweise weggelassen ist.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B,
Abb. 3 der gleiche Schnitt mit einer anderen Stellung des Rahmens.
Der Grundrahmen des Liegesofas besteht in bekannter Weise aus den beiden Längsholmen 1 und 2 und den Stirnverbindungen 3 und 4. An den Stirnwänden 3 sind Führungen 5 und 6 für je eine Schleppschiene 7 untergebracht. Jede Schleppschiene trägt einen unteren Stift 8, der in der höchstmöglichen Lage gegen einen An-
schlag 9 anstößt. An dem oberen Zapfen io jeder Schleppschiene 7 ist der Wenderahmen 11 angelenkt, der auf der einen Seite die Sitzeinrichtung, auf der anderen die Betteinrichtung trägt. Dieser Rahmen ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein viereckiger Birettrahmen ausgebildet, der also nur Brettstärke hat. Er trägt an seinen Stirnseiten je zwei Zapfen 12 und 13. An den Stirnwänden 3 und 4 des Grundrahmens sind für die Auflage der Zapfen 12 und 13, also der vier Zapfen des Rahmens 11, Schienen 14 und 15 angebracht. Die Schienen 14, die beim vorderen Holm 1 des Grundrahmens liegen, sind durch Schrauben fest angebracht. Die hinteren Schienen 15 dagegen sind je um Zapfen 16 schwenkbar. Die Länge der vorderen Schienen 14 ist kleiner als die der hinteren Schienen 15. An den Stirnwänden 3 und 4 des Grundrahmens befindet sich eine Führung 17, durch die eine Stange 18 tritt. Diese ist bei 19 an einem Hebel 20 angelenkt. Dort greift auch eine Feder 21 an, die an der zugehörigen Stirnwand befestigt ist und die Stange 18 nach der Führung 5 hin zu drücken sucht. In der Führung 5 befindet sich eine Öffnung für den Durchtritt des Vorderendes 18, und es hat die Schleppschiene 7 eine Aussparung22. Die,Hebel20 haben die aus Abb. ι ersichtliche Ausbildung, sie gehen also in Stangen 23 über, die in Schellen 24 und 25 an dem Vorderholme des Grundrahmens gelagert und unterhalb der unteren Holmenkante zu Zapfen 26 umgebogen sind. Diese Zapfen 26 gehen in einen Tritt 27 über, der mit dem Fuß bedienbar ist. Der Tritt 27 steht beim dargestellten Ausführungsbeispiele (Abb. 2) vorn unter dem Hohne 1 hervor.
Die Abb. 1 und 2 zeigen den Wenderahmen 11 in der Lage für die Benutzung des Sofas als Liegegerät. Soll nun die Betteinrichtung benutzt werden, so muß man den Rahmen 11 wenden. Die Wendebewegung erfolgt um die Zapfen 10. Man hebt (Abb. 3) im Sinne des Pfeiles P1 den Rahmen von der vorderen Längsseite des Sofas aus an. Dabei stützt sich der Rahmen 11 mit den rückwärtigen Zapfen 13 auf die Schienen 15 und gleitet mit den Zapfen 13 aus der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung in die Stellung nach Abb. 3. Die Zapfen 10 ziehen die Schienen 7 nach oben, bis der untere Stift 8 den Anschlag 9 erreicht. Im gleichen Augenblick tritt die Rast 22 der Schiene 7 vor die Stange 18, so daß diese durch Einwirkung der Feder 21 mit ihrem Vorderende in die Rast 22 einfällt. Diese Stellung zeigt Abb. 3. Es ist jetzt jede Schiene 7 festgelegt, und man kann
nun den Rahmen 11, der jetzt die in Abb. 3 punktiert dargestellte Lage hat, umschwenken, und zwar im Drehsinne des Pfeiles P2. Hierbei gleiten die Zapfen 12 an den Hinterkanten der 60 kurzen Stützschienen 14 vorbei (nach Pfeil P3), treffen fast am Ende der Drehbewegung von unten gegen die hinteren Schienen 15 und heben diese an (Pfeil P4 in Abb. 3). Sind dann die Zapfen 12 an den angehobenen Schienen 15 65 vorbeigeglitten, so fallen diese zurück und legen sich wieder auf die Stützen 30. Die Schwenkung ist vollzogen, und man hat nunmehr den Rahmen zu senken, damit alle Zapfen 12 und 13 auf den zugehörigen Schienen 15 und 14 aufliegen. Zu 70 diesem Zwecke tritt man auf den Tritt 27. Dadurch werden die Hebel 20 entgegen der Federwirkung 21 ausgeschwungen, und es kommen die Vorderenden der Stangen 18 aus den Rasten 22 der Schienen 7 heraus. Diese Schienen 75 verlieren ihren Halt und gleiten in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage zurück. Es liegen nunmehr die Zapfen 12 und 13 auf den Schienen 15 und 14 auf. Der Rahmen 11 hat also jetzt die entgegengesetzte Lage erhalten, und die 80 zum Anbau der Betteinrichtung dienenden Rohre 31 ragen nunmehr nach oben. Will man das Sofa zum Sitzen einrichten, so hat man in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, den Rahmen 11 zu schwenken, nachdem man vorn 85 angefaßt und ihn in die Schräglage (Abb. 3) gebracht hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In ein Bett umwandelbares Liegesofa mit einem auf vier Zapfen ruhenden, von der Längsseite aus in Drehstellung anhebbarem Wenderahmen, der in seiner LängsmitteL· achse an senkrecht verschiebbaren Gleitschienen des Untergestells angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12, 13) des Wenderahmens (11) auf Tragwinkeln (14, 15) der Stirnwände des Grundrahmens ruhen, von denen die Winkel (15), die die Auflager für die als Drehachse beim Heben dienenden Zapfen (13) bilden, schwenkbar angeordnet sind, derart, daß sie bei der Drehung des Wenderahmens von den jeweils von unten gegen sie anlaufenden Zapfen aus der Wendebahn herausgehoben werden und daß ferner die Feststellvorrichtung (18), welche die Gleitschienen (7) für die Wendeachse in bekannter Weise in der Hochlage sichert, durch einen einzigen an der Vorderseite des Grundrahmens befindlichen Hebel (27) auslösbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ43476D 1932-01-17 1932-01-17 In ein Bett umwandelbares Liegesofa Expired DE601837C (de)

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DE (1) DE601837C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018600B (de) * 1953-12-23 1957-10-31 Wilhelm Knoll Fa Bettcouch mit Hebevorrichtungen fuer den schwenkbaren Couchrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018600B (de) * 1953-12-23 1957-10-31 Wilhelm Knoll Fa Bettcouch mit Hebevorrichtungen fuer den schwenkbaren Couchrahmen

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