AT875U1 - Sitz- und liegemöbel - Google Patents

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AT875U1
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axis
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Derntl Albert Mag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf ein   Sitz-/Liegemöbel mit   schwenkbarer Rückenlehne nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. 



  Es sind Liegen bekannt, welche durch Zuhilfenahme von losen Polstern in ein Sitzsofa verwandelt werden können. Diese Polster die eine beträchtliche Dicke aufweisen - um eine Reduktion der Sitztiefe gegenüber der Liegebreite zu   erreichen-müssen   beim Verwandeln des Möbels von Sitz- zum Liegemöbel vorher entfernt werden. 



  Aufgabe der Erfindung ist es Rückenlehnen zu schaffen, welche nicht entfernt werden müssen, wenn aus dem Sitzmöbel ein Liegemöbel gemacht wird. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichenden Teil des   Schutzanspruches l   angegebenen Merkmals gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden Zusammen mit dem Anspruch 1 einen Teil der Beschreibung. 



  Im Gegensatz zu den oben beschriebenen bekannten   Sitz-/Liegemöbel mit   lose Polster für die Sitzposition, unterscheidet sich das neue   Sitz-/Liegemöbel   durch eine feste Rückenlehne, die über Beschläge beweglich mit dem Grundgestell verbunden ist und je nach Bedarf zum Liegen nach hinten, oder zum Sitzen nach vorne geschwenkt werden kann. Das Verschwenken der Rückenlehne ist eine einfache Handbewegung und ist in Sekundenschnelle zu bewerkstelligen. 



  Ausserdem braucht die Lehne nicht verstaut werden, weil sie in   zuruckgeschwenktem   Zustand senkrecht am hinteren Rand des Bettes steht, und mit einer Stärke von ca.   10   cm kaum Platz von der Liegefläche nimmt. In diesem Zustand fungiert die Rückenlehne überdies als Wanschdutz während des Schlafens. 



  Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, dass eine feste Rückenlehne mit einer optimalen Lehnenschräge konstruiert werden kann, und eine ergonomisch bessere Sitzqualität erreicht wird als durch lose Polster. 



  Das Verschwenken der Rückenlehne wird durch Beschläge bewerkstelligt, die je nach formalen Einsatzzweck entweder hinter der Rückenlehne und somit verdeckt, oder seitlich der Rückenlehne, und somit sichtbar angeordnet sind. 



  Beide Arten von Beschläge erfüllen denselben Zweck und passen   auf jedes herkömmliche   Grundgestell eines   Sitz-/Liegemöbels   und können auch im Nachhinein montiert werden. 



  Der Beschlag für die   rückwärtige   Montage   (Fig. l)   wird hinten an der Rückenlehne und unten am Gnmgestell befestigt und ist seitlich etwas hereingerückt. Somit ist er von vorne und schräg von vorne nicht zu sehen. Der Beschlag verbindet also die Rückenlehne mit dem Grundgestell. Er besteht aus mindestens zwei Streben und ist in mindestens zwei genau definierten Punkten drehbar gelagert. Die Lage dieser Drehpunkte und die Länge der Streben sind verantwortlich für den Schwenkbereich und die exakte Positionierung sowohl in der   Sitzstellung -schräge Lehnenstellung- als   auch in der   Liegeposition -senkrechte Lehnestellung-   der Lehne.

   Der Beschlag besitzt ausserdem einen Anschlag für die Sitzposition, der den Grad der Schräge definiert und einen zweiten Anschlag für die Liegeposition, damit die Rückenlehne beim Zurückschwenken nicht über die senkrechte Stellung hinausgeschwenkt werden kann und so vielleicht nach hinten wegkippt, falls das Sitz-/Liegemöbel frei im Raum steht. Desweiteren verfügt der Beschlag über einen Sperrteil der in der Sitzposition automatisch einrastet und somit ein Zurückschwenken der Lehne bei Belastung verhindert. Dieser Sperrteil ist oberhalb seines Schwerpunktes gelagert und rastet beim Anheben der Rückenlehne dadurch automatisch wieder aus, und klappt beim weiteren Zurückschwenken der Rückenlehne in die aufrechte Stellung der Liegepostion vollständig in den Beschlag hinein. 



  Damit die Rückenlehne dann in der senkrechten Stellung der Liegeposition stehen bleibt, befindet sich im untern Teil der Rückenlehne eine Vorrichtung,   z. b.   ein Zapfen, der in ein Gegenstück im ortsfesten Teil des Beschlages einrastet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Der Beschlag für die seitliche Montage, wird seitlich an der Rückenlehne und unten am Grundgestell des   Sitz-/Liegemöbels   befestigt und ist somit sichtbar. 



  Dieser Beschlag verbindet ebenso die Rückenlehne mit dem Grungestell und ist in vier genau definierten Punkten drehbar gelagert. Die Lage dieser Drehpunkte und die Länge der Streben sind ausschlaggebend für den Schwenkbereich und die exakte Sitz-/Liegeposition der Rückenlehne. Dieser Beschlag benötigt konstruktionsbedingt keine Anschläge und keine Vorrichtung dafür, dass die Rückenlehne in der Liegepostion senkrecht stehen bleibt. Der Beschlag benötigt jedoch einen Sperrteil der ein Zurückschwenken der Rückenlehne bei Belastung verhindert. Dieser Sperrteil ist in einen der vier Drehpunkte integriert und muss von Hand ausgelöst werden. 



  Im folgendem wird die Erfindung jeweils an Hand eines Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlich erläutert. 



  Fig. 1 bzw 3 : Zusammenstellungszeichnung einer Schwenklehne mit rückwärtiger Montage, Seitenansicht und Rückansicht, Fig. 2 bzw 4 : Zusammenstellungszeichnung einer Schwenklehne mit seitlicher Montage, Seitenansicht und Rückansicht. 



    Fig. lb 3 :    Der ortsfeste Teil 1 der Stütze ist am Grundgestell 15 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispieles ist es ein Formrohr. Der ortsfeste Teil 1 besitzt im oberen Teil eine   Aumahmevorrichtung   10 in dem der Befestigungsteil 9 der Lehne einrastet. Am oberen Ende des ortsfesten Teil 1 befindet sich eine Aufnahme fur eine Drehachse 7. Nahe dieser Drehachse befindet sich ein Anschlag 6 für den schwenkbaren Teil 2 der Stütze. Der schwenkbare Teil ist durch zwei Flacheisen und einer Verbindungsstrebe dargestellt. Dieser schwenkbare Teil 2 hat an seinem unteren Ende eine Aufnahme für die Drehachse 7, und ist dort mit dem ortsfesten Teil 1 ebenfalls drehbar verbunden, und besitzt dort auch eine Anschlagnase 14.

   Am oberen Ende hat der schwenkbare Teil 2 ebenfalls eine Aufnahme für eine Drehachse 8 und ist dort mit einer an der Lehne befestigten Befestigungsplatte 3 drehbar mit der Lehne 12 verbunden und besitzt dort eine Anschlagnase   5.   Der Schwenkbare Teil 2 besitzt ausserdem im oberen Bereich einen Sperrteil4, der oberhalb seines Schwerpunktes in der Drehachse 13 drehbar gelagert ist, und in der   Sitzpositon   mit einer Spitze 16 in eine Raste 11 der Befestigungsplatte 3 eingreift. 



  Die Befestigungplatte 3, die im oberen Teil der Lehne 12 befestigt ist, hat ein Aufnahme für eine Drehachse 8 und ist dort mit dem schwenkbaren Teil 2 drehbar verbunden. 



    Fig. 2t > 4 :    Der ortsfeste Teil 1 des Schwenklehnenbeschlages für seitliche Montage ist am Grundgestell IS des Sitz- und Liegemöbels befestigt. Am ortsfesten Teil 1 befinden sich zwei Aufnahmen für Drehachsen 7 und 7. An der vorderen Drehachse 7 ist eine Strebe 2 angelenkt. Diese Strebe 2 ist am oberen Ende an der unteren Drehachse 8 der Befestigungplatte 3 angelenkt. An der hinteren Drehachse 7 ist eine etwas längere Strebe 2 angelenkt. Diese Strebe 2 ist am oberen Ende an der oberen Drehachse 8 der Befestigungsplatte 3 angelenkt. An der Drehachse 8 ist eine   Arretierungsvorrichtung   angekoppelt, damit die Lehne nicht unter Belastung zuurückschwenkt. 



  Die Befestigungsplatte 3 ist an der Lehne 12 befestigt. 



  Beide Varianten, Fig. 1 bzw. 3 und Fig. 2 bzw 4, erfüllen dieselbe Funktion des Verschwenkens einer Lehne, um aus einem Sitzmöbel ein   Liegemöbel   zu machen und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Sitz- und Liegemöbel mit einer zwischen einer schrägen Sitzposition und einer aufrechten Liegeposition verlagerbaren Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (12) EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 4. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Teil (2) oder (2, 2') der Stütze um eine im wesentlichen waagerechten Schwenkachse (8) oder (8, 8'), vorzugsweise über eine Befestigungsplatte (3) an der EMI3.5 EMI3.6 EMI3.7 schwenkbare Teil (2) aus zwei miteinander über ein Gelenk verbundene Schenkel besteht, die miteinander eine Scherenverbindung bilden.
    6. Sitz- und Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Teil (2) der Stütze mit wenigstens einem Schiebegelenk insbesonders in EMI3.8 EMI3.9 EMI3.10 ist. y/dass die Rückenlehne (12) gegenüber dem schwenkbaren Teil (2) in der Sitzposition mit einem Sperrteil (4) festlegbar ist, der am schwenkbaren Teil (2) oberhalb seines Schwerpunktes lagestabil an einer im Wesentlichen waagerechten Achse (13) drehbar gelagert ist, und in eine EMI3.11 EMI3.12 EMI3.13 EMI3.14 EMI3.15 EMI3.16 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 EMI4.6
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE135846C (de) *
US2548570A (en) * 1947-05-08 1951-04-10 Udd John Clarence Couch
AT215097B (de) * 1958-10-25 1961-05-10 Bendix Ivar Bendixen Als Bett oder Sitz verwendbares Polstermöbel
AT256366B (de) * 1965-04-24 1967-08-25 Ole Wiberg In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel
DE1429359A1 (de) * 1962-08-23 1969-01-23 Michelsen Axel Cornelius Kombiniertes Sitz- und Schlafmoebel
AT353436B (de) * 1976-12-17 1979-11-12 Kollmann Otto In ein bett verwandelbares sitzmoebel
US4292698A (en) * 1979-08-22 1981-10-06 J. F. Enterprises, Inc. Convertible sofa-bed with back restraining mechanism

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