AT256366B - In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel - Google Patents

Description

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  In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel 
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 am Boden abgestützt. Das Brett 7 wird ebenfalls,   u. zw.   um etwa 1800 verschwenkt, so dass eine in der Liegestellung verwendbare Ablage entsteht. Bei dieser Bewegung wird gleichzeitig und ohne dass irgendwelche zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind, die Bespannung 9 über die Sitzfläche bzw. die Liegefläche gezogen. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 besteht das Möbel wieder aus einem Sitzkissen 11 und einem Rückenkissen 12. Schwingarme 14 sind bei 15 beiderseitig am Sitzkissen 11 und bei 13 am Rückenkissen 12 angelenkt. An der Rückseite des Rückenkissens 12 sind Füsse 16 befestigt, die sich in der Sitzstellung   (Fig. 3)   an Anschlägen 17 abstützen. In der Liegestellung (Fig. 4) des Möbels stützen   sichdie Füsse   16 am Boden ab und die Arme 14 ruhen   auf Anschlägen   18 auf. 



   An der in Sitzstellung rückwärtigen Seite des Rückenkissens 12 sind an beiden Seiten kleine Arme 19 angelenkt, die an ihrem äusseren Ende einen Selbstroller 20 tragen. Unter Selbstroller wird dabei eine Rolle verstanden, die unter der Einwirkung einer Federkraft bestrebt ist, sich in einer Richtung zu drehen. Solche Selbstroller werden   z. B.   für Fensterroller verwendet, wobei dort überdies noch eine für vorliegende Anwendung nicht erforderliche Sperrvorrichtung angeordnet ist. Der Selbstroller 20 trägt in Sitzstellung aufgerollt eine Bespannung 21, deren anderes Ende zweckmässig an der Hinterseite des Sitzkissens 11 befestigt ist. 



   Bei der Verwandlung des Möbels in die Liegestellung, bei der die Arme 14 und das Rückenkissen 12 wieder in Richtung des Pfeiles P verschwenkt werden, werden auch die Arme 19 mitgezogen und verschwenkt. Die Bespannung wird dabei vom Selbstroller 20 abgerollt und über die Liegefläche, die bei diesem Beispiel vom Sitzkissen 11 und vom Rückenkissen 12 gebildet wird, gespannt. Bei der Rückverwandlung des Möbels wird die Bespannung durch den Selbstroller automatisch wieder eingerollt und in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf andere als die gezeigten Möbel anwendbar. Die beiden Beispiele sollen nur zeigen, dass die Bespannung sowohl ohne als auch mit Selbstroller verwendet werden kann, wobei die Ausführung mit Selbstroller normalerweise die bessere aber auch teurere Lösung darstellt. Um nur eine der möglichen Abänderungen zu erwähnen, sei angeführt, dass der Selbstroller naturgemäss auch am Sitzkissen angebracht sein könnte. 



   Ebenso ist es möglich, die Bespannung, die auch ein Leintuch sein kann, auswechselbar anzuordnen,   z. B.   dadurch, dass die Befestigung an den Kissen bzw. am Selbstroller durch Druckknöpfe oder Reissverschlüsse erfolgt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel, bei dem sich in der Liegestellung vor dem Sitzkissen ein weiteres Kissen, insbesondere das   Rückenkissen befindet, dadurch gekennzeichnet, dass eine   Bettbespannung (9,21) einerends am Sitzkissen (1, 11) bzw. am Möbelgestell, anderends an dem weiteren Kissen (2,12) befestigt ist, so dass die Bespannung (9,21) beim Umwandeln des Möbels in die Liegestellung selbsttätig über die Liegefläche gezogen wird.

Claims (1)

1. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Bettbespannung (21) mindestens an einer Seite über einen Selbstroller (20) erfolgt.

   3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstroller (20) an am Rückenkissen (12) schwenkbar angelenkten Armen (19) befestigt ist.