DE250613C - - Google Patents
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- DE250613C DE250613C DENDAT250613D DE250613DA DE250613C DE 250613 C DE250613 C DE 250613C DE NDAT250613 D DENDAT250613 D DE NDAT250613D DE 250613D A DE250613D A DE 250613DA DE 250613 C DE250613 C DE 250613C
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- Germany
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- bed
- armchair
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein ver-
■ wandelbares Möbel, das sowohl als Lehnsessel als auch als Ruhebett verwendbar ist. Das
Merkmal der Erfindung beruht darin, daß das nur aus zwei Teilen bestehende Möbelstück
einerseits im aufgeklappten Zustande so lang ist, daß man bequem darauf liegen kann und
anderseits wieder so zusammengelegt werden kann, daß man bequem darauf sitzt. Für
ίο einen normal gewachsenen Menschen muß ein
Ruhebett ungefähr die Länge von 2 m haben, und ein Sessel darf nicht mehr als 50 cm
tief sein, wenn man bequem sitzen will. Aus diesem Grunde war man bis jetzt genötigt, bei
einem solchen Möbelstück das Ruhebett mittels Gelenke in drei oder vier Teile zu zerlegen,
um einen bequemen Sessel zu erhalten. Dies bedingte eine umständliche Verstellvorrichtung,
welche durch die Erfindung vollständig vermieden wird. Anderseits war es
bis jetzt nicht möglich, einen Lehnsessel dadurch in ein genügend langes Ruhebett zu
verwandeln, daß man einfach die Lehne herunterklappte, da in diesem Falle das Ruhebett
stets zu kurz wurde.
Gemäß der Erfindung besteht der Sitz des mit Füßen und Armlehnen versehenen Lehnsessels
aus zwei aufeinanderliegenden, um Gelenke aufklappbaren Teilen, deren Berührungsfläche
genau in der Mitte zwischen Boden und oberster Armlehnenfläche zu liegen kommt. Die Einfassung des Sitzbrettes, an deren Ende
sich die Gelenke befinden, ragt um ein gewisses Stück hinter der Lehne vor. Ist das
Möbelstück aufgeklappt, so genügt diese Verlängerung der Einfassung vollständig, um die
für ein Ruhebett erforderliche Länge herzustellen. Man könnte auch das ganze Sitzbrett
über die Lehne hinaus verlängern, doch ist es zweckmäßig, um dem Sessel kein unschönes
Aussehen zu verleihen, bloß die seitliche Einfassung des Sitzbrettes über die Lehne hinausragen
zu lassen, was ganz gut als charakteristisches Merkmal ■ des Stuhles betrachtet
werden und eine entsprechend künstlerische Ausbildung erfahren kann, so daß die Aufklappbarkeit des Sessels nicht sofort auffällt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht des Möbels,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine Einzelheit in Fig. 1,
Fig. 4 die Rückansicht von Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine andere Einzelheit in Fig. 1,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den zum Ruhebett aufgeklappten Lehnsessel,
Fig. 7 einen Grundriß von Fig. 6 ohne den Polsterrahmen,
Fig. 8 einen Längsschnitt von Fig. 6 nach der Linie 8-8.
Die Lehne des Sessels ist mit Haken 10 versehen, die in die Ösen 11 eingreifen, und
ist abnehmbar. Das Sitzbrett besteht aus zwei aufeinanderliegenden, durch Gelenke 13
miteinander verbundenen Teilen. Der Abstand der Berührungsfläche 12 dieser beiden Teile
von den Auflageflächen der Armlehnen 14 und dem untersten Punkt 15 der Füße ist genau
gleich. Nach Entfernung der Kissen 16 und 17 und Aushaken der Lehne 18 kann man den
oberen Teil des Sitzbrettes samt den Armlehnen 14 um die Gelenke 13 von der Stellung
in Fig. ι und 2 in die Stellung in Fig. 6 herumklappen. Die oberste Fläche der Armlehnen
14 liegt dann auf dem Fußboden.
Will man das Möbel als Lehnsessel benutzen, so hakt man nach dem Zusammen-
klappen der beiden Teile wieder die Lehne 18 in die Ösen 11 ein. Die Lehne kann, wie bekannt,
dadurch in die gewünschte schräge Lage gestellt werden, daß man die Querstange 19 in einen der Haken 20 legt. In
Fig. 3 und 4 sind diese Haken besonders dargestellt. Sie werden aus einem Metallstreifen
21 herausgebogen, der am unteren Ende 22 im entgegengesetzten Sinne wie die Haken abgebogen
ist, um die Stange 19 aufzunehmen, wenn man das Möbel als Ruhebett benutzt
(Fig. 6 und 7). Die Entfernung von der vorderen Kante des Sessels bis zu den Ösen 11
ist so bemessen, daß der Sessel die zum bequemen Sitzen nötige Tiefe hat. Die Entfernung
von der Vorderkante des Sessels bis zu den Gelenken 13 beträgt die Hälfte der ganzen
Länge des Ruhebettes. Das Stück von den Ösen 11 bis zu den Gelenken 13 dient lediglich
als Verlängerung, um dem als Ruhebett aufgeklappten Möbel die zum Liegen nötige Länge zu verleihen. Die Verlängerung kann
natürlich mannigfach kunstreich ausgeführt werden, um ihren Zweck nicht augenblicklich
hervortreten zu lassen. Eine Fuge dürfte in der Berührungsfläche 12 bei entsprechend genauer
Arbeit kaum sichtbar sein.
Zum Gebrauch des Möbels als Ruhebett benötigt man einen besonderen, an sich bekannten
Polsterrahmen, der über das Gestell des Ruhebettes paßt, wie Fig. 6 und 8 zeigen.
Dieser Rahmen besteht aus zwei durch Gelenke 26 miteinander verbundenen Teilen 24
und 25. Der eigentliche Rahmen setzt sich aus den seitlichen Leisten 27 und den Endleisten
28 zusammen, die den oberen Teil des aufgeklappten Ruhebettes einfassen, der von
den Leisten 31, 32, 33, 33' und 34 gebildet wird. Auf diese Weise kann sich der Polsterrahmen
auf dem oberen Teil des Ruhebettes nicht von der Stelle rücken und verleiht gleichzeitig dem ganzen Gestell des Ruhebettes
ungeachtet der Gelenke 13 eine große Steifigkeit.
Durch Vergrößern oder Verkleinern der seitliehen Leisten 32 und 34 kann man dem
Ruhebett jede gewünschte Länge geben. Geht man mit dem Kopfende des Polsterrahmens
noch weiter nach links über die Leiste 33' hinaus, wie in Fig. 6, so kommen die Gelenke
26 des Polsterrahmens nicht mehr genau über die Gelenke 13 zu liegen, die in der Mitte des
Ruhebettgestells angeordnet sind. Man erhält hierbei die an sich bekannte Konstruktion,
bei welcher beide Rahmen gut versteift bleiben, wobei die allen Gelenken anhaftenden
Mängel naturgemäß mit in Kauf genommen werden müssen. Will man die Lehne 18 als
Unterlage für den überragenden Teil des Polsterrahmens benutzen, wie in Fig. 6 und 7
gezeigt, so muß man die Leiste 33' so tief anordnen, daß die Lehne 18 sich darauf legen
kann. Die inneren Querleisten 35 des Polsterrahmens liegen dann auf den Leisten der
Lehne 18. Sind die beiden Sitzteile aufeinander geklappt (Fig. 1), so legt sich die Leiste
33' auf eine auf der Berührungsfläche angeordnete Querleiste 31', die somit zwischen die
beiden Seitenleisten 34 des Armlehnenteils, zu liegen kommt. Die Leisten 34 stoßen also
genau so an die Leiste 31', wie die Leisten 27' des Polsterrahmens (Fig. 8), Die Leiste 31'
bildet somit eine Art Riegel, der bei aufeinander geklappten Teilen von dem Fußteil in
den Lehnenteil eingreift und hierdurch jede seitliche Verschiebung der beiden Teile gegeneinander
verhindert. Ein einfacher Haken 36 in der Leiste 31' greift in eine öse 37 an der
Leiste 33', so daß der ganze Sessel an den Lehnen 14 hochgehoben werden kann.
Will man das Möbel als Sessel benutzen, so liegt das Sitzkissen auf den Längsleisten
38; benutzt man es als Ruhebett, so liegt die. Leiste 27' des Polsterrahmens unmittelbar
auf den Seitenleisten 32 (Fig. 8). Die Leiste 31' des Ruhebettgestelles kommt zwischen
zwei Querleisten 35' des Polsterrahmens zu liegen, wodurch auch eine gegenseitige Verschiebung
der Teile in der Längsrichtung sicher verhindert ist.
Die Weite des Sessels, die Tiefe des Sitzes sowie die Länge des aufgeklappten Ruhebettes
kann ganz nach Wunsch und Bequemlichkeit größer oder kleiner gemacht werden.
Jedes Zentimeter mehr an Länge von den Ösen Ii bis zu den Gelenken 13 in Fig. rverlängert
das aufgeklappte Ruhebett um 2 cm.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehendes, als Sessel und Ruhebett verwendbares Möbel, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Teile verbindenden Gelenke (13) so weit über den eigentlichen Sitz hinaus angeordnet sind, daß das zum Ruhebett aufgeklappte Gestell die zum Liegen normale Länge hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250613C true DE250613C (de) |
Family
ID=509129
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250613D Active DE250613C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250613C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6092373A (en) * | 1996-08-09 | 2000-07-25 | Leybold Vakuum Gmbh | Cryopump |
-
0
- DE DENDAT250613D patent/DE250613C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6092373A (en) * | 1996-08-09 | 2000-07-25 | Leybold Vakuum Gmbh | Cryopump |
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