DE3333554C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrift ein Sitzmöbel der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus der US-PS 31 73 723 bekannten Sitzmöbel,
nämlich einem einfachen Stuhl, trägt der Standfüße
aufweisende Unterbau ein plattformartiges Halteelement,
an dessen seitlichen Rändern jeweils zwei Schiebehülsen
angeformt sind, in denen jeweils ein nach vorne
stehender Schenkel festgelegt ist. Der nach oben
stehende Schenkel ist einstückig mit dem nach vorne
stehenden Schenkel verbunden. Auf die paarweise nach
vorne stehenden Schenkel ist das plattenartige
Sitzflächenelement von vorne her aufgesteckt und im
hinteren Bereich auf die Schenkel aufgelegt.
Befestigungsnieten verbinden an der Unterseite des
Sitzflächenelementes das Sitzflächenelement mit dem
Halteelement. Das nach oben ragende Schenkelpaar ist in
das Lehnenelement eingesteckt. Die Verbindung zwischen
den Schenkeln und dem Halteelement ist wie das
Halteelement und der Unterbau aufwendig. Die auf das
Lehnenelement einwirkenden Kräfte führen zu lokal hoher
Beanspruchung des Verbindungsbereiches der beiden
Schenkel. Die Sitzflächen- und Lehnenelemente sind nicht
wendbar.
Bei einem aus der DE-OS 14 29 398 bekannten Sitzmöbel,
ebenfalls einem einfachen Stuhl, sind zum Haltern der
aufschiebbaren und als Kunststoffplatten ausgebildeten
Lehnen- und Sitzflächenelemente zwei trapezförmige
Rahmen einstückig miteinander verbunden. Der für das
Sitzflächenelement bestimmte Rahmen ist auf eine
Standfußkonstruktion aufgeschweißt.
Bei einem aus der US-PS 26 68 584 bekannten
Freischwinger Sitzmöbel ist das Lehnenelement mit nach
unten vorstehenden und in das Lehnenelement integrierten
Zapfen in die nach oben vorstehenden, hohlen Schenkel
des Unterbaus eingesteckt. Federnde, von außen leicht
lösbare Rastvorrichtungen halten das Lehnenelement gegen
ein Abziehen nach oben.
Bei einem aus der US-PS 28 53 125 bekannten Sitzmöbel,
nämlich einem einfachen Stuhl mit gepolsterten
Sitzflächen- und Lehnenelementen, ist das Lehnenelement
auf die nach oben ragenden Schenkel einer den Unterbau
bildenden Rohrkonstruktion aufgesteckt. Die Schenkel
greifen in Bohrungen eines Rahmens im Inneren des
Lehnenelementes ein. An der Unterseite des
Lehnenelements sind verschiebbare Riegel vorgesehen, die
zum Sichern des Lehnenelementes gegen Abziehen nach oben
in Öffnungen der Schenkel eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel
der eingangs genannten Art zu schaffen, das robust und
billig ist und gut aussieht, wobei trotz der Robustheit
die Lehnen- und Sitzflächenelemente abnehmbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung entsteht ein robuster Unterbau mit
Armlehnen, wobei die Sitzflächen und Lehnen stark
belastbar in den Unterbau eingegliedert und trotzdem
leicht abnehmbar und wendbar sind. Das Sitzmöbel hat ein
gefälligeres Aussehen als ein einfacher Stuhl. Ferner
ist mit dieser Konstruktion die Möglichkeit verbunden,
sowohl ein einsitziges als auch ein mehrsitziges,
komfortables und kostengünstig herstellbares Sitzmöbel
zu schaffen. Da die Befestigungsstellen für die
Sitzflächen- und Lehnenelemente konstruktionsbedingt
verborgen sind, ist das Sitzmöbel im besonderen zur
Verwendung bei groben Einsatzbedingungen geeignet, z. B.
in öffentlichen Gebäuden, in Studentenheimen, in
Hotelhallen, in Krankenhäusern, in Flughäfen und dgl.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden
nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektiv-Vorderansicht
eines Sitzmöbels,
Fig. 2 eine Perspektiv-Detailansicht
des Unterbaus des Sitzmöbels
von Fig. 1,
Fig. 3+4 perspektivische Detailansichten,
Fig. 5+6 Teilschnitte zur Verdeutlichung
einer Rastvorrichtung zum Fest
legen des Sitz- oder Lehnenpol
sters des Sitzmöbels, und zwar
in Fig. 5 in eingerastetem und
in Fig. 6 in gelöstem Zustand,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das
Sitzmöbel,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der
Rastvorrichtung der Fig. 5 und
6,
Fig. 9 einen Schnitt in der Ebene 9-9
in Fig. 7,
Fig. 10 in Explosionsdarstellung ein
zelne Teile des Sitzmöbels, und
Fig. 11 eine Perspektivansicht einer
weiteren Ausführungsform.
Eine Sitzeinheit dieser Erfindung, hier ein Stuhl,
umfaßt allgemein einen tragenden Aufbau oder Haupt
rahmen 5, ein im wesentlichen horizontales Sitzpolster
6, und ein aufrechtes Rückenpolster 7. Der Hauptrahmen
umfaßt ein Paar aufrechter Seitenteile 8, die starr
miteinander verbunden sind und mit seitlichem Abstand
zueinander durch robuste Querteile gehalten sind, die
gemäß der vorliegenden Darstellung ein vorderes Quer
stück 9 und zwei mit Vertikalabstand angeordnete, ge
trennte, hintere Querstücke 10 aufweisen.
In diesem Fall sind gemäß der Darstellung die Seiten
teile 8 flach, verhältnismäßig dick und im Umriß im
wesentlichen rechteckig und weisen eine solche Höhe
auf, daß ihre Oberkantenflächen 11 als Armstützen des
Stuhls dienen können, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Für ein gefälliges Aussehen können die Seitenteile 8
aus Holz hergestellt sein, aber es sind auch andere
Materialien geeignet, wobei man sich vor Augen halten
muß, daß es erwünscht ist, daß die Seitenteile an
robust sind und sehr robuste Verbindungen mit den
Querstücken 9 und 10 haben sollten. Wegen der Art und
Weise, auf welche Sitz- und Rückenpolster 6 und 7 ge
tragen sind, wie erörtert, können die Sei
tenflächen dieser Polster sichtbar sein, und deshalb
können die Seitenteile 8 offen sein, wobei sie, wie
hier gezeigt, horizontale längliche obere und untere,
rechteckige Ausschnitte 13 und 13′ oder andere solche
Ausschnitte aufweisen können, wie sie für die Luft
zirkulation und aus ästhetischen Gründen erwünscht
sein könnten.
Jedes der Polster 6 und 7 ist abnehmbar am Hauptrahmen
5 befestigt, wie nachfolgend erörtert wird, und
das Sitzpolster 6 ist, um umgedreht wirken zu können,
zu einer im wesentlichen horizontalen Ebene symmetrisch,
während das Rückenpolster 7 zu einer im wesentlichen
aufrechten bzw. vertikalen Ebene symmetrisch ist,
wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist. Jedes der Polster
6 und 7 muß auch nach rechts und links symmetrisch sein.
Es ist denkbar, daß das Rückenpolster 7 gleich ausge
bildet ist wie das Sitzpolster 6, doch geht dies
möglicherweise zu Lasten der Bequemlichkeit beim Sitzen
oder des Aussehens.
Der Aufbau, der unmittelbar die Polster 6 und 7 trägt,
umfaßt einen horizontalen Träger 12, der sich zwischen
den Seitenteilen 8 erstreckt und am hinteren Abschnitt
eines jeden dieser befestigt ist, gemeinsam mit einem
Paar allgemein stangenartiger L-förmiger Teile 14,
die jeweils einen nach vorne vorspringenden Schenkel
16 für das Sitzpolster 6 und einen nach oben vor
springenden Schenkel 17 für das Rückenpolster aufweisen.
Nahe der Verbindungsstelle seiner Schenkel 16 und 17
weist jedes der L-förmigen Teile 14 eine starre Ver
bindung 18 mit dem Träger 12 auf. Die Verbindungen
18 befinden sich an solchen Stellen längs des Trägers
12, daß die L-förmigen Teile 14 um einen solchen Ab
stand voneinander getrennt sind, der etwas kleiner ist
als die Breite eines Polsters 6 oder 7, und im Fall
eines Stuhles befindet sich jedes der L-förmigen Teile
nahe einem der Seitenteile 8, jedoch einwärts von
diesem und mit Abstand hierzu. Es kann beobachtet
werden, daß die Schenkel 16 und 17 der L-förmigen
Teile im wesentlichen voll freitragend sind und daß
die nach vorne vorspringenden Schenkel 16 ebenso
wie die nach oben vorspringenden Schenkel 17 parallel
zueinander sind.
Da die freitragenden Schenkel 16 das Gewicht tragen
müssen, das auf das Sitzpolster 6 aufgebracht wird,
wird darauf hingewiesen, daß die Verbindungen 18 sehr
robuste Verbindungen sein müssen, die in diesem Fall
Winkelstücke bzw. Eckbleche umfassen, die am Träger
12 und den L-förmigen Teilen 14 angeschweißt sind.
Ferner ist jedes der L-förmigen Teile 14 aus einem
einzigen Längenabschnitt eines robusten Rohres mit
quadratischem Querschnitt gebildet, welches mit einem
verhältnismäßig großem Radius an der Verbindungsstelle
der Schenkel 16, 17 gebogen ist. Obwohl die nach
vorne vorspringenden Schenkel 16 im wesentlichen starr
sind, haben sie ein gewisses Maß an Nachgiebigkeit und
können sich deshalb leicht auslenken lassen, um plötz
liche nach unten gerichtete Belastungen, die auf sie
einwirken, zu absorbieren. Im Fall eines Stuhles sind
die größten Kräfte am Träger 12 Torsionskräfte, und
deshalb ist der Träger bevorzugt ein Rohr oder eine
Röhre mit kreisförmigem Querschnitt. Jedes Ende des
Trägers 12 ist fest mit dem hinteren Endabschnitt
einer länglichen Platte 20 verschweißt, welche flach
über die Innenoberfläche eines benachbarten Seiten
teiles 8 liegt und etwa durch Schrauben 21 hieran be
festigt ist. Jede Platte 20 erstreckt sich nach vorne
um einen wesentlichen Abstand längs ihres Seitenteils
8, um einen langen Momentenarm vorzusehen, um die
Torsionskräfte, die auf den Träger 12 einwirken, ab
zustützen. Der Träger 12 wirkt bei seiner Verbindung
mit den Platten 20 auch mit den Querstücken 9 und 10
zusammen, um die Verbindung zwischen den Seitenteilen
8 herzustellen.
Jedes der Polster 6 und 7 weist einen inneren, im
wesentlichen rechteckigen Rahmen 22 auf, der im wesent
lichen in der Symmetrieebene des Polsters liegt. Es
wird darauf hingewiesen, daß auf den gegenüberliegenden
Flächen eines jeden Polsterrahmens 22 eine geeignete
Polsterung liegt, und daß ein Überzug aus Stoff oder
dergleichen Polsterung und Rahmen einschließt. Längs
jeder seiner seitlich gegenüberliegenden Seiten ist
jeder Polsterrahmen 22 so geformt, daß er eine kanal
artige Bohrung 23 umgrenzt, in welche einer der Schenkel
16, 17 eines L-förmigen Teils der Länge nach einge
schoben und mit engem Sitz aufgenommen werden kann.
Die beiden Bohrungen 23 eines jeden Polsters 6, 7
erstrecken sich parallel zueinander und weisen einen
gegenseitigen Abstand auf, der gleich ist dem Abstand
zwischen den L-förmigen Teilen 14. Die Bohrungen 23
im Sitzpolster 6 öffnen sich durch seinen Überzug
hindurch an einer schmalen rückwärtigen Fläche 24 dieses
Polsters, um die nach vorne vorspringenden Schenkel
16 aufzunehmen und in ähnlicher Weise öffnen sich auch
die beiden Bohrungen 23 im Rückenpolster 7 durch seinen
Überzug hindurch an seiner schmalen unteren Fläche 25,
um die nach oben vorspringenden Schenkel 17 aufzunehmen.
Es sollte vermerkt werden, daß die beiden Löcher in
jedem Polsterüberzug, die die tragenden Schenkel 16
oder 17 für das Polster aufnehmen, nur Öffnungen im
Überzug sind, und daß sie sehr klein sind und in einem
Teil des Überzugs angeordnet, der normalerweise unsicht
bar und verhältnismäßig schwer zugänglich ist. Um
das Auswechseln eines jeden Polsters zu erleichtern,
kann der Überzug eine Klappenöffnung 27 (Fig. 10)
aufweisen, die sich längs der mit einer Öffnung ver
sehenen Fläche 24, 25 des zugehörigen Polsters 6, 7
erstreckt und durch einen Reißverschluß oder der
gleichen verschlossen ist.
Wenn jedes Polster 6 oder 7 längs seiner Schenkel 16
oder 17 verschoben wird, dann wird eine Rastvorrichtung
29 für jeden dieser Schenkel, die innerhalb des Polsters
verborgen ist, durch Nockenwirkung betätigt, und diese
Vorrichtung gelangt in Eingriff, wenn das Polster voll
seine Normallage eingenommen hat, um lösbar das Polster
gegen die Verlagerung aus dieser Lage zu sperren. Die
Normallage eines jeden Polsters 6, 7 ist natürlich jene
Lage, in welcher das Polster in vollem Eingriff mit
seinen Schenkeln 16 oder 17 steht und seine mit einer
Öffnung versehene Fläche 24 oder 25 dem Träger 12
nächstgelegen ist. Jede Rastvorrichtung 29 könnte
aber auch so angeordnet sein, und zwar durch bestimmte,
naheliegende Abänderungen des nachfolgend beschriebenen
Aufbaus, daß sie nur einen nachgiebigen Widerstand
gegenüber dem Abziehen des Polsters aus der Normallage
aufbringt, bevorzugt bewirkt aber jede Rastvorrichtung
die formschlüssige, aber lösbare Sperrung des Polsters
gegenüber der Bewegung längs seiner Schenkel 16 oder 17.
Jede Rastvorrichtung 29 umfaßt ein Rastelement 31, das
an einem Schenkel 16 oder 17 angebracht ist, sowie
ein mitwirkendes Rastelement 32, das am inneren Polster
rahmen 22 angebracht und nahe dem inneren Ende eines
erweiterten Abschnitts 34 der Bohrung 23 untergebracht
ist, in welcher der Schenkel aufgenommen wird, wobei
sich der verbreiterte Abschnitt über die gesamte Strecke
auswärts bis zur Fläche 24 oder 25 des Polsters 6 oder
7 erstreckt.
Allgemein ist eines der Rastelemente einer jeden Rast
einrichtung 29 in Gegenrichtungen parallel zur Er
streckung des Trägers 12 beweglich und ist in einer
dieser Richtungen vorgespannt, für den Eingriff eines
Anschlags an diesem Element mit einem Anschlag, welchen
das andere Rastelement umfaßt. Ferner ist das eine
Rastelement so angeordnet, daß während der Bewegung
des Polsters in seine Normallage das andere Rastelement
das erste Rastelement in der anderen der genannten
Gegenrichtungen drückt, um einen automatischen Ein
griff der Anschläge herzustellen.
Im einzelnen ist bei dem speziellen Ausführungsbeispiel
der Rastvorrichtung 29, die hier dargestellt ist, das
Rastelement 31, das einen verhältnismäßig festen An
schlag bildet, der Art nach ein Zapfen oder eine Kopf
schraube (Fig. 8 und 9), die am Schenkel 16 oder 17
befestigt ist, so daß sie von der einen Seite hiervon
unter einem beträchtlichen Abstand vom Träger 12 ab
steht. Das andere Rastelement 32 umfaßt, wie am
besten in Fig. 5, 6 und 8 gezeigt ist, eine gewölbte
Blattfeder, die ein festliegendes Ende 33 aufweist,
das auf irgendeine geeignete Weise am Polsterrahmen
22 befestigt ist, und die Blattfeder erstreckt sich
der Länge nach in dem aufgeweiteten Bohrungsabschnitt
34 nach außen, wobei ihre konvexe Oberfläche dem benach
barten Schenkel 16, 17 zugewandt ist. Ein Loch 37 im
ausgewölbten, mittleren Abschnitt des Blattfeder-Rast
elements 32 bildet den Anschlag an diesem Element
und weist eine Größe auf, die ausreicht, um das zapfen
artige Rastelement 31 mit einem kräftigen Sperreingriff
aufzunehmen. Es ist ersichtlich, daß, wenn ein Polster
6 oder 7 durch die Endstadien seiner Bewegung in seine
Normallage fortschreitet, das zapfenartige Anschlag
element 31 wie ein Nocken mit dem geneigten, freien
Endabschnitt der Feder 32 in Eingriff gelangt, wie
in Fig. 6 gezeigt, um den gewölbten mittleren Abschnitt
der Feder vom benachbarten Schenkel 16 oder 17 derart
wegzubiegen, daß das zapfenartige Element 31 in das
Loch 37 einschnappen kann.
Ein langes, schlankes, spanartiges Werkzeug 38 wird
verwendet, um das Blattfeder-Rastelement 32 aus seinem
Sperreingriff mit dem zapfenartigen Rastelement 31
zu lösen. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird das Werkzeug
38 der Länge nach in den aufgeweiteten Abschnitt 34
der Bohrung 23 eingeführt und seine Spitze wird in
Verschiebeeingriff mit dem geneigten freien Endab
schnitt des Federelements 32 derart gepreßt, daß es
den ausgebauchten Abschnitt dieses Elements seitlich
aus seinem Eingriff mit dem zapfenartigen Element 31
herausdrückt. Die zusammenwirkenden Rastelemente 31,
32 sind bevorzugt so weit von der Mündung der Bohrung
23 entfernt angeordnet, daß sie für einen normalen
Schraubenzieher unzugänglich sind, und an dieser Stelle
ist die Rastvorrichtung 5 so weitgehend unsichtbar,
daß die Art ihres Mechanismus nicht ohne weiteres
entdeckt werden kann.
Das abgeänderte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
in Fig. 11 gezeigt ist, umfaßt eine Sitzeinheit mit
mehreren Sitzen in Art eines Sofas, mit drei Sitz
polstern 6, welche nebeneinanderliegend abgestützt
sind, und drei in ähnlicher Weise angeordneten Rücken
polstern 7. Jedes Polster 6, 7 ist wiederum von glei
chen Schenkeln 16, 16 oder 17, 17 eines Paars L-förmi
ger Teile 14 getragen. Sechs L-förmige Teile sind er
forderlich, und alle sind an einem einzigen Träger
12′ mit Abständen längs seiner Längenerstreckung be
festigt. Wegen der Länge des Trägers 12′, der nur an
seinen Enden von den Seitenteilen 8 getragen wird,
die einen Abstand über die drei Sitze hinweg vonein
ander aufweisen, kann der Träger einer erheblichen
Biegekraft zusätzlich zur hohen Torsionskraft ausge
setzt sein, und deshalb ist er aus einem Rohr mit
rechteckigem Querschnitt hergestellt.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird, wenn sie im
Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen heran
gezogen wird, ersichtlich, daß diese Erfindung eine
sehr rubuste Sitzeinheit liefert, die umdrehbare
Sitz- und Rückenpolster aufweist, die normalerweise
in ihren Normallagen verriegelt sind und keine ohne
weiteres erkennbare Anzeige liefern, daß sie überhaupt
vom tragenden Rahmen der Einheit abnehmbar sind, die
aber dennoch rasch und mühelos durch eine berechtigte
Person durch Verwendung eines speziellen, aber sehr
billigen Werkzeuges entfernt werden können. Es ist
auch ersichtlich, daß die Grundlagen der Erfindung
sowohl bei Stühlen als auch in Einheiten mit mehreren
Sitzen verwirklicht werden können, daß alle solche
Sitzeinheiten bequem, gutaussehend und verhältnismäßig
billig sein können und daß die Polsterbezüge solche
Sitzeinheiten nicht ihrerseits zum Mißbrauch als Ver
stecke für lästige Gegenstände führen.
Claims (5)
1. Sitzmöbel, mit wenigstens einem Lehnenelement und
wenigstens einem Sitzflächenelement, die auf paarweise
und annähernd parallel nach oben bzw. nach vorne
stehende Schenkel aufgesteckt sind, und mit einem auf
dem Boden stehenden, ein querverlaufendes Halteelement
für die Schenkel aufweisenden Unterbau, dadurch
gekennzeichnet, daß mit seitlichem Abstand außerhalb der
Schenkelpaare in etwa vertikal auf den Boden stellbare
Seitenteile (8) vorgesehen sind, die durch einen sich
zwischen den Seitenteilen erstreckenden Querträger (12)
starr miteinander verbunden sind, daß an den beiden
Enden des Querträgers (12) plattenförmige
Verbindungsglieder (20) befestigt sind, die senkrecht
zum Querträger (12) liegen und an den Seitenteilen (8)
in vom Querträger senkrecht beabstandeten Stützpunkten
(21) befestigt sind, daß jeder Schenkel (16, 17) an
einem Ende starr und freitragend mit dem Querträger (12)
verbunden ist, und daß die Sitzflächen- und
Lehnenelemente als einen starren Innenrahmen (22)
enthaltende Polster (6, 7) ausgebildet und jeweils mit
zwei zueinander parallelen Bohrungen (23) im Innenrahmen
wendbar auf die Schenkel (16, 17) aufschiebbar sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein nach oben stehender Schenkel (17) und
ein nach vorne stehender Schenkel (16) einen
einstückigen, L-förmigen Teil (14) bilden, der bei der
Verbindungsstelle (18) seiner beiden Schenkel starr am
Querträger (12) befestigt ist.
3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die
Sitzflächen- und Lehnenelemente auf den Schenkelpaaren
gegen Abziehen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Aufschiebebohrung (22) eine Rastvorrichtung
(29) vorgesehen ist, daß die beiden Rastvorrichtungen
(29) im wesentlichen gleichzeitig durch vollständiges
Aufschieben der Bohrungen (22) auf die Schenkel (16, 17)
in Rasteingriff bringbar sind und die Bohrungen gegen
Abziehen in Richtung vom Querträger (12) weg lösbar
sichern, und daß jede Rastvorrichtung (29) aus einem
Rastelement (31) am Schenkel (16, 17) und einem damit
kooperierenden Rastelement (32) im Innenrahmen (11) des
als Polster (6, 7) ausgebildeten Sitzflächen- bzw.
Lehnenelements besteht.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Rastelement (32) in Richtungen parallel zum
Querträger (12) beweglich und in der einen dieser
Richtungen elastisch vorgespannt ist, um einen an ihm
vorgesehenen Anschlag (37) in Rasteingriff mit einem
Gegenanschlag des anderen Rastelements (31) zu bringen,
und daß das Rastelement (32) einen Auflauffläche
aufweist und durch den Angriff des anderen Rastelementes
gegen die elatische Vorspannung beweglich ist, und zwar
entweder gegen Ende der Aufschiebebewegung der Bohrung
(23) auf den Schenkel (16, 17) oder durch Eingriff eines
schlanken Werkzeugs (38), das in Längsrichtung längs des
Schenkels in die Bohrung (23) einschiebbar ist.
5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement (32) in der Bohrung
(23) mit erheblichem Abstand von der Außenfläche (24)
des Polsters (6, 7) angeordnet ist, und daß die Bohrung
(23) an einer Seite einen aufgeweiteten Abschnitt (34)
aufweist, der sich zum Einführen des Werkzeugs (38) von
der Außenfläche bis zum Rastelement erstreckt.
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