CH342710A - Kufenstuhl - Google Patents

Kufenstuhl

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Publication number
CH342710A
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CH
Switzerland
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skid
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English (en)
Inventor
Alabor Paul
Original Assignee
Palor Ag
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Publication date
Application filed by Palor Ag filed Critical Palor Ag
Publication of CH342710A publication Critical patent/CH342710A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/04Stackable chairs; Nesting chairs

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description


      Kufenstuhl       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kufen  stuhl mit zwei seitlichen Kufen, einem dazwischen  angeordneten Verbindungssteg -und zwei schräg nach  oben gehenden, die einzigen Tragelemente des Stuhls  bildenden, einen Stuhlsitz tragenden Seitenstützen,  und zwar zeichnet sich derselbe dadurch aus,     dass    die  beiden Seitenstützen und ihr Verbindungssteg aus  einem     einstückigen,    U-förmig gebogenen Teil beste  hen, an dem die Kufen bezüglich der Seitenstützen  nach innen versetzt befestigt sind.  



  Ein derartiger Stuhl ist herstellungstechnisch be  sonders günstig, besitzt ausserdem eine ästhetisch an  sprechende Form und lässt sich raumsparend stapeln.  Ausserdem hat er den     Vorteil,    dass er trotz vier Auf  lagepunkten nicht wackelt. Der Grund     hierfür    liegt  darin, dass der mittlere Verbindungssteg zwischen  den Kufen als     Torsionsstab    wirkt und bei einer Be  lastung der Sitzflächen und unebenem Boden eine  leichte Verwindung des Verbindungssteges stattfin  det, so dass sich die Kufen den Unebenheiten des  Bodens selbsttätig anpassen. Dies ist namentlich für  Schulmöbel von Bedeutung, da damit den Unterricht  störende Geräusch- und Ablenkungsquellen wirksam  vermieden werden können.

   Durch die Versetzung der  Kufen bezüglich den Seitenstützen nach innen ergibt  sich zudem bei Belastung des Sitzes ein     Torsions-          moment    an beiden Enden des Verbindungssteges, so  dass dieser Stuhl besser federt und nachgiebiger ist,  als wenn die Seitenstützen beispielsweise durch eine  Fugenverbindung mit den Kufen starr verbunden  wären.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel,         Fig.    2 eine schaubildliche Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel,       Fig.    3 eine schaubildliche Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel,       Fig.    4 eine schaubildliche Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel,       Fig.    5 eine schaubildliche Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel,

         Fig.    6 eine     schaubildliche    Ansicht des Kufen  stuhls gemäss dem sechsten Ausführungsbeispiel,       Fig.    7 zwei     übereinandergestapelte    Stühle gemäss  dem ersten Ausführungsbeispiel und       Fig.    8 und 9 je einen Querschnitt von zwei De  tailvarianten.  



  Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen des darge  stellten     Kufenstuhls    bilden die beiden seitlichen, auf  wärtsgerichteten Seitenstützen 1 und 2 des Stuhls, die  etwas nach hinten geneigt sind, die beiden Schenkel  eines     einstückigen,        U-förmigen    Rahmens, dessen Ver  bindungssteg 3 mit Kufen 6, 7 befestigt ist. Diese  Seitenstützen bilden die einzigen Tragelemente des  Stuhls. Die Übergangsstellen von den Seitenstützen 1,  2 zum Steg 3 sind gerundet.

   Die Verbindung des       U-Rahmens    1, 2, 3 mit den Kufen 6 und 7 wird vor  zugsweise derart ausgeführt,     d'ass    die Kufen 6 und 7  mantelseitig geschlossene Öffnungen 8 haben, die dem  Querschnitt des Steges 3 angepasst sind, so dass der  Steg 3 diese Kufen 6, 7 also durchdringt     (Fig.    1) und       hindurchgeschlauft    ist. Der Steg 3 kann aber auch  durch seine untere Fläche mit der obern Fläche der  Kufen 6 und 7 verbunden sein     (Fig.    2).  



  Der     U-Rahmen    1, 2, 3 kann aus     Holz    gebogen  sein, zum Beispiel aus flachem Sperrholz. Zum Fest  legen der ebenfalls aus     Holz    bestehenden Kufen an  dem Rahmen kann ausser einer     Verleimung    noch eine  Schraub- oder     Bolzenverbindung    vorgesehen sein.      Bei Metallausführung ist der     U-Rahmen    1, 2, 3  aus einem zweckmässigen Hohlprofil gebogen, bei  spielsweise mit rechteckigem     (Fig.    8),     trapezförmigem          (Fig.    9) oder ovalem Querschnitt.

   Die ebenfalls     hus     Metall bestehenden Kufen 6 und 7 können mit dem  Profil des     U-Rahmens    verschweisst oder     hindurch-          geschlauft    sein. Die Metallkufen 6 und 7 können ein  beliebiges Profil haben, beispielsweise mit einem  rechteckigen, gegen die Enden zu sich verjüngenden  Querschnitt.     Fig.    3 zeigt     eine    Ausführungsform, bei  der die Kufen 6' und 7' einen flachen     Reehtecksquer-          schnitt    haben und-federnd derart gebaut sind, dass  ihre Enden auf dem Boden     aufliegen    und     ihr    Mittel  stück nach oben gebogen ist.

   Die Kufen 6' und 7'  haben auf diese Weise eine wellenartige Form, auf  deren Wellenkamm der Steg 3 des     U-Rahmens    be  festigt ist.  



  An den Unterseiten der Kufen, und zwar vor  zugsweise an den     Kufenenden,    können Gleitstücke. 9  angebracht sein     (Fig.2,    4, 5), die als Klötze aus  gebildet sind.  



  Die Sitzplatte 4 ist bei den Ausführungsbeispielen  nach     Fig.    1, 3, 4, 7 auf an der Innenseite der Stützen  1 und 2 anliegenden Winkelschienen 10 angebracht,  die ihrerseits an den aufwärtsgerichteten Stützen 1  und 2 befestigt sind. Die Sitzplatte 4 kann aus irgend  einem zweckmässigen Material bestehen und eine be  liebige entsprechende Form haben.     Fig.    6 zeigt eine  gepolsterte Sitzplatte 4", und     Fig.    5 stellt eine Sitz  schüssel dar, bei der die Sitzplatte 4' und die Rücken  lehne 5' aus einem Stück bestehen. Im Ausführungs  beispiel     Fig.    5 hat die Rückenlehne 5' einen Aus  schnitt 5", welcher es ermöglicht, durch Einlegen der  Finger den Stuhl bequem fassen und verschieben zu  können.

   Die Rückenlehne 5 ist, ausgenommen in den  Ausführungsbeispielen nach     Fig.    2, 5 und 6, beider  seitig an Lappen 11 der Stützen 1 und 2 befestigt, an  welch letzteren an ihren Innenseiten Armstützen 12  und 13     (Fig.    4), parallel zur Sitzplatte 4, angebracht  werden können.  



  Die beiden     U-Schenkel    bildenden Stützen 1 und 2  können aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen  bestehen. Bei den Ausführungsbeispielen     Fig:    2,     Fig:    5  und     Fig.    6 ist die Rückenlehne 5 und die Sitzplatte 4  bzw. die Sitzschüssel 4', 5' am     obern    Teil befestigt,  der aus besonderen Profilstücken 1' und 2' besteht,  in die die Stützen 1 und 2 der beiden Schenkel des  U-förmigen Rahmens 1, 2, 3 einschiebbar sind.  



  An den im Querschnitt     trapezförmigen    oder recht  eckigen Profilstücken 1' und 2' sind unterhalb des  Sitzes und an ihren untern Enden, in die die Stützen 1  und 2 eingeschoben werden,     Schraubenmuttern    14  befestigt. Diese Schraubenmuttern 14 besitzen Bol  zen 15, die rechtwinklig gebogen und mit ihrem kür  zeren, mit einem Gewinde versehenen Teil in die  Muttern 14 eingeschraubt sind. Ihr längerer Teil  dient als Griff 16 zum Drehen des     Bolzens,    um auf  diese Weise die Stützen 1 und 2 mit den Profil  stücken 1' und 2' zu verklemmen.

   Die Bolzen 15       (Fig.    8 und 9) können aber auch als Schrauben aus-    gebildet sein und mit geeignetem     wegnehmbarem     Schlüssel, in der Zeichnung nicht dargestellt, zwecks  Verklemmung der Stützen 1 und 2 mit den Profil  stücken 1' und 2' im Gewinde der Mutter 14 an  gezogen werden. Mit dieser Befestigung können Sitz  und Rückenlehne leicht in der Höhenlage verstellt  werden.  



  Der lichte Abstand zwischen den beiden die       U-Schenkel    bildenden Stützen 1 und 2 und den Pro  filstücken 1' und 2' ist grösser als das     Breitenmass     zwischen den äussern Kanten der Kufen 6 und 7 und  6' und 7' und die Breite der Sitzplätze 4 bzw. 4' und  4".

   Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl von       Stühlen    raumsparend     übereinanderzustapeln.    Die  Stühle können in ihrer Gebrauchslage mit ihren Sitz  platten     aufeinandergestellt    werden, wobei die beiden  Kufen zwischen den aufwärtsgerichteten Stützen des  darunter befindlichen Stuhls nach hinten     durehgrei-          fen.    Der Höhenabstand der so     übereinandergestapel-          ten    Stühle ist nur durch die Dicke der Sitzplatte  bestimmt, während eine Staffelung innerhalb des Sta  pels nach vorn nur im Ausmass der Breite der seit  lichen Stützen auftritt, so dass eine grosse Zahl von  Stühlen gestapelt werden kann,

   bis die Gleich  gewichtsgrenze überschritten wird, zumal die Stützen  nach hinten geneigt sind und hierdurch der Einfluss  der Staffelung grösstenteils aufgehoben wird     (Fig.    7).  Das Versetzen der Kufen nach innen bereitet bei der  Herstellung des Stuhls keine Schwierigkeit, da es  gleichgültig ist, an welcher Stelle des unten durch  gehenden     U-Steges    3 die Kufen angesetzt werden.  



  Bei Reihenanordnung der Stühle in     Vortrags-          oder    Konzertsälen können die seitlich nebeneinander  stehenden Stühle jeder Stuhlreihe auf einfache Weise  derart- miteinander gekoppelt werden, dass die nach  aufwärts gerichteten Stützen zweier benachbarter  Stühle oder deren     nebeneinanderliegender    Kufen  durch geeignete Mittel, beispielsweise durch in der  Zeichnung nicht dargestellte, bügelförmige Verbin  dungsglieder, die mit ihren Schenkeln in korrespon  dierende Löcher in den Stützen oder Kufen einge  steckt werden können, verbunden werden. Auf diese  Weise wird eine feste Verbindung der Stühle gegen  Quer- und Längsverschiebung hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kufenstuhl mit zwei seitlichen Kufen, einem da zwischen angeordneten Verbindungssteg und zwei schräg nach oben gehenden, die einzigen Tragele mente des Stuhls bildenden, einen Stuhlsitz tragen den Seitenstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenstützen (1, 2) und ihr Verbindungssteg (3) aus einem einstückigen, U-förmig gebogenen Teil bestehen, an dem die Kufen bezüglich der Seiten stützen nach innen versetzt befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kufenstuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass. die beiden Seitenstützen je aus zwei in bezug:aufeinunder verschiebbaren Teilen (1, 2 und 1', 2') bestehen, wobei Mittel zum Verklemmen die ser Teile vorgesehen sind.
    2. Kufenstuhl nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenstützen aus einem Hohlprofil gebildet sind, in denen der andere, mit entsprechenden Profilstücken versehene Teil verschiebbar angeordnet sind und die obern Stützenteile mit einer Rückenlehne (5) starr verbunden sind.
    3. Kufenstuhl nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstützen ein Hohlprofil von trapezförmigem Querschnitt aufweisen und an der breiteren Parallel seite des Profils mindestens ein Klemmorgan vor- banden ist, welches den eingeschobenen innern Teil in Richtung gegen die schmale Parallelseite presst. 4. Kufenstuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sitzplatte beiderseits auf Win keln (10) befestigt ist, die an der Innenseite der Sei tenstützen angebracht sind.
    5. Kufenstuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Koppeln von reihenweise nebeneinander angeordneten Stühlen Mittel zum lös baren Verbinden der nebeneinander angeordneten Stühle vorgesehen sind. 6. Kufenstuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der U-förmig gebogene Teil durch je eine Öffnung in den Kufen hindurchgeschlauft ist.
CH342710D 1955-06-08 1956-04-09 Kufenstuhl CH342710A (de)

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ID=6241332

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CH342710D CH342710A (de) 1955-06-08 1956-04-09 Kufenstuhl

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218022A1 (de) * 1972-04-14 1973-11-08 Ver Schulmoebelfabriken Gmbh Stapelbarer stuhl
DE3635811A1 (de) * 1986-10-22 1988-05-05 Ver Spezialmoebel Verwalt Stuhl mit einem aus profilen zusammengesetzten stuhlgestell
EP0479046A1 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 LOHMEYER, Hartmut Stabelbares Sitzmöbel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2218022A1 (de) * 1972-04-14 1973-11-08 Ver Schulmoebelfabriken Gmbh Stapelbarer stuhl
DE3635811A1 (de) * 1986-10-22 1988-05-05 Ver Spezialmoebel Verwalt Stuhl mit einem aus profilen zusammengesetzten stuhlgestell
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