DE3635811A1 - Stuhl mit einem aus profilen zusammengesetzten stuhlgestell - Google Patents

Stuhl mit einem aus profilen zusammengesetzten stuhlgestell

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Durch die DE-PS 23 66 065 ist ein Stuhl bekanntgeworden, dessen U-förmiger Sitz-Gestellteil mit seinen nach hinten gerichteten U-Schenkeln an den Innenseiten der Tragschenkel befestigt ist, die mit nach unten gerichteten Verlängerungen an einem die Stuhl- Standfläche bildenden, ebenfalls U-förmig gebogenen Stand-Ge­ stellteil befestigt sind, dessen U-Schenkel entgegengesetzt zu denjenigen des Sitz-Gestellteiles nach vorne gerichtet sind. Dieser sogenannte Kufenstuhl hat sich als stapelbarer Stuhl be­ wahrt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der genannten Art zu schaffen, bei welchem der Sitzteil bzw. der Sitz-Gestellteil und die Rückenlehne bzw. der diese tragende Gestellteil im wesentlichen unabhängig vom Unterge­ stell des Stuhles als in sich geschlossene Baueinheit so ausge­ bildet werden können, daß bei wirtschaftlicher Fertigung eine hohe Stabilität gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl der gattungsgemäßen Art er­ findungsgemäß durch die Weiterbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Die Tragschenkel des Rücken- Gestellteiles weisen eine einzige einfache, beispielsweise in ihrem Profil demjenigen der Tragschenkel gleichende Querverbin­ dung etwa in Höhe des Sitzteiles bzw. des Sitz-Gestellteiles auf und können ansonsten nur noch dadurch gegeneinander versteift sein, daß sie über die Rückenlehne darüberliegend miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich unabhängig vom Sitzteil bzw. Sitz-Gestellteil eine etwa in einer Querebene liegende geschlos­ sen rahmenförmige, beispielsweise etwa rechteckrahmenförmige Aus­ bildung des Stuhl-Rückenteiles mit einer im wesentlichen flächi­ gen oberen Querverbindung und einer unteren Profil-Querverbindung, und diese rahmenförmige, die Tragschenkel einschließende Aus­ bildung braucht als Ganzes lediglich an zwei Stellen an dem ge­ samten übrigen Stuhlgestell befestigt zu werden, so daß sich in Seitenansicht eine winkelförmige Ausbildung des oberen Stuhlge­ stelles ergibt, das im hinteren Bereich in Fortsetzung der Unter­ seite des Rücken-Gestellteiles keinerlei Verlängerungen der Trag­ schenkel bedarf.
Eine besonders hohe Stabilität ergibt sich durch die Ausgestal­ tung nach Patentanspruch 2. Die in Höhe des Sitz-Gestellteiles bzw. unmittelbar darunterliegende Querverbindung der Tragschenkel ist einteilig mit diesen ausgebildet und bildet mit dem Sitzteil bzw. Sitz-Gestellteil eine Doppel-Querverbindung mit unmittel­ bar benachbart zueinander liegenden Querteilen.
Unabhängig hiervon, insbesondere jedoch zusätzlich zu dieser Aus­ bildung ergeben sich auch wesentliche Festigkeits- und Montage­ vorteile einerseits durch die Merkmale des Patentanspruches 4 und insbesondere andererseits durch die Weiterbildungen nach den Patentansprüchen 5, 6 und 7. Die Traverse bildet in Unter­ ansicht auf das Stuhlgestell mit dem Rücken-Gestellteil ein T-Stück und mit dem gesamten oberen Stuhlgestell einen Doppel­ rahmen, während sie in Seitenansicht mit diesem Stuhlgestell einen flachen, nach vorne spitz zulaufenden dreieckförmig ge­ schlossenen Rahmen bildet, so daß extrem hohe Festigkeiten auch bei geringen Profilquerschnitten zu erzielen sind. Die Traverse kann als zentraler Rahmenholm für das gesamte obere Stuhlgestell dienen, das somit ausschließlich über diesen Rahmenholm mit allen übrigen Stuhl-Gestellteilen, insbesondere dem Standgestell zu verbinden ist. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Aus­ bildung auch besonders gut für die Weiterbildung nach Patent­ anspruch 9.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Aus­ führungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirk­ licht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläu­ tert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stuhl in perspek­ tivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Stuhles gemäß Fig. 1 in perspektivischer Unteransicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stuhl 1 besteht im wesent­ lichen aus zwei in sich geschlossenen Baugruppen, nämlich einem oberen, den Sitzteil und die Rückenlehne einschließenden Stuhl­ gestell 2, das bis knapp unter den Sitzteil reicht und einem darunter sich bis zur Standfläche anschließenden Standgestell 6, das je nach den Erfordernissen in verschiedener Weise, bei­ spielsweise auch nach Art eines stapelbaren Kufenstuhles mit zwei seitlichen Stand-Gestellteilen ausgebildet sein kann.
Das Stuhlgestell 2 ist ausschließlich aus drei gesonderten, und durch Schweißverbindungen miteinander verbundenen Gestell­ teilen, nämlich einem U-förmigen Sitz-Gestellteil 3, einem ebenfalls U-förmigen Rücken-Gestellteil 4 und einer mittleren Traverse 5 zusammengesetzt. Die beiden rechtwinklig bzw. recht­ eckig ausgebildeten Gestellteile 3, 4 bestehen aus gebogenem Profilrohr mit gleichem, flachovalem Querschnitt, während die Traverse 5 aus einem demgegenüber eine wesentlich höhere Fe­ stigkeit aufweisenden Profilrohr mit flachrechteckigem Quer­ schnitt bestehen kann. Die größere Profil-Querschnittserstrek­ kung liegt im Sitz-Gestellteil 3 etwa vertikal, im Rücken-Ge­ stellteil 4 etwa horizontal bzw. in Sitz-Tiefenrichtung und in der Traverse 5 ebenfalls etwa horizontal in Sitz-Breitenrich­ tung. Es ist auch denkbar, den Sitz- und/oder den Rücken-Ge­ stellteil 3 bzw. 4 aus Rohr rechteckigen bzw. quadratischen Querschnittes herzustellen oder für die Traverse 5 ein Profil­ rohr mit flachovalem Querschnitt vorzusehen. Der Sitz-Gestell­ teil 3 trägt einen Sitzteil 7, der zweckmäßig als Blasform- Hohlkörper aus Kunststoff entsprechend der DE-PS 23 66 065 oder der DE-PS 27 09 542 ausgebildet ist, auf die wegen weite­ rer Einzelheiten Bezug genommen wird. Der Rücken-Gestellteil 4 trägt eine Rückenlehne 8, die zweckmäßig als im wesentlichen geschlossene Blasform-Hohlkörper aus Kunststoff ausgebildet ist und gemäß der DE-PS 23 66 065 bzw. der DE-PS 27 09 543 ausge­ bildet sein kann, auf die wegen weiterer Einzelheiten Bezug ge­ nommen wird. Dadurch sind die Sitzfläche und die Rückenlehne anatomisch so geformt, daß sie jeder Sitzhaltung gerecht werden und eine besonders gute Druckverteilung gewährleisten. Eine Pflege der Sitz- und Rückenlehnenflächen ist nicht erforderlich, sie sind klinisch sauber zu halten und daher insbesondere auch für den Laborbereich geeignet.
Der Rücken-Gestellteil 4 bildet mit seinen beiden parallelen, nach oben gerichteten U-Schenkeln unter wenigen Winkelgraden nach hinten geneigte, gleich lange Tragschenkel 9, auf die die gegenüber dem Sitzteil 7 berührungsfreie bzw. im Abstand liegende Rückenlehne 8 mit seitlichen muffenförmigen Ansätzen 21 so aufgesteckt ist, daß die Endflächen dieser Tragschenkel 9 völlig verdeckt innerhalb des Innenraumes des Blasform-Hohl­ körpers liegen. Der unten liegende U-Quersteg 10 des Rücken- Gestellteiles 4 liegt in einem etwa der größeren Querschnitts­ erstreckung des zugehörigen Profilrohres entsprechenden lich­ ten Abstand unterhalb des Sitz-Gestellteiles 3 und unmittelbar im Bereich von dessen Rückseite, jedoch vor der Rückseite des nach hinten darüber hinaus geringfügig vorstehenden Sitzteiles 7. Der lichte Abstand zwischen den Tragschenkeln 9 ist gleich dem äußeren Abstand zwischen den beiden nach hinten gerichteten Seitenschenkeln 11 des Sitz-Gestellteiles 3, die mit ihren an ihre Endflächen anschließenden Außenseiten derart an den Innen­ seiten der Tragschenkel 9 anliegen, daß ihre Endflächen gegen­ über der Rückseite des Rücken-Gestellteiles 4 geringfügig nach vorne versetzt sind. Die Seitenschenkel 11 sind mit den anlie­ genden Außenseiten an den Innenseiten der Tragschenkel 9 durch Schweißen befestigt. Der U-Quersteg 12 des Sitz-Gestellteiles 3 bildet dessen vordere Querzarge, die in Draufsicht nahezu mit der Vorderkante des Sitzteiles 7 abschließt, ebenso wie die Außenseiten der Seitenschenkel 11 in Draufsicht mit den Seiten­ begrenzungen des Sitzteiles 7 im wesentlichen abschließen. Die hinteren Enden der parallel zur Standfläche des Stuhles 1 lie­ genden Seitenschenkel 11 des Sitz-Gestellteiles 3 liegen unmit­ telbar im Anschluß an die oberen Enden von etwa viertelkreis­ förmigen Übergangsabschnitten 13, welche die Tragschenkel 9 mit dem U-Quersteg 10 verbinden. Der Krümmungsradius dieser Über­ gangsabschnitte 13 ist wesentlich kleiner als derjenige der entsprechenden Übergangsabschnitte 14 zwischen den Seiten­ schenkeln 11 und dem U-Quersteg 12 des Sitz-Gestellteiles 3, deren Krümmungsradius annähernd einem Viertel der Tiefener­ streckung bzw. der Breite des Sitz-Gestellteiles 3 entspricht.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel einteilige Traverse 5, die in Ansicht auf die Unterseite auch V-, U-, T-, +-, rahmenförmig oder ähnlich ausgebildet sein kann, liegt symmetrisch zu der zum Sitzteil 7 und zur Rückenlehne 8 rechtwinkligen Mittel­ ebene des Stuhles 1 unmittelbar unterhalb der Unterseite des Sitz-Gestellteiles 3 und steht über die Unterseite des Rücken- Gestellteiles 4 bzw. des zugehörigen U-Quersteges 10 nicht oder nur unwesentlich vor. Die Traverse 5 ist gegenüber dem an­ nähernd bis zur Unterseite des Sitz-Gestellteiles 3 reichenden Sitzteil 7 im wesentlichen vollständig berührungsfrei vorge­ sehen und hat im Bereich ihres vorderen Endes gegenüber der Unterseite des Sitzteiles 7 nur einen Spaltabstand. Das hintere Ende 15 der geradlinigen und unter wenigen Winkelgraden gerad­ linig nach hinten abfallenden Traverse 5 ist mit seiner End­ fläche an der vorderen Kantenfläche 16 des U-Quersteges 10 des Rücken-Gestellteiles 4 in der Mitte der Länge des U-Quersteges 10 durch Schweißen stumpf befestigt. Das vordere Ende 17 der Traverse 5 ist an der unteren Kantenfläche 18 des U-Quersteges 12 in der Mitte von dessen Länge durch Schweißen so befestigt, daß dieses vordere Ende 17 gegenüber der vorderen Außenfläche des U-Quersteges 12 zurücksteht oder höchstens bis an die Ebene dieser Vorderfläche reicht. Auf einem kurzen, gegenüber der Profilbreite insbesondere kürzeren vorderen Endabschnitt ist die Unterseite 19 der Traverse 5, beispielsweise durch Flach­ pressen des Profilrohres, nach oben bis zur vorderen Endfläche spitz zulaufend abgeschrägt, so daß auch im Bereich der Traver­ se 5 an der Vorderseite des Stuhlgestelles 2 ein weicher Ober­ gang zu dessen Unterseite gewährleistet ist. Auch die Obersei­ te des hinteren Endes 15 der Traverse 5 kann mit der Oberseite des U-Quersteges 10 des Rücken-Gestellteiles 4 im wesentlichen bündig abschließen.
Der Sitzteil 7 weist einen die Oberseite des Sitz-Gestellteiles 3 übergreifenden Rand und einen annähernd über die gesamte Höhe des Sitz-Gestellteiles 3 reichenden und zentriert in diesen ein­ greifenden Unterteil auf. Die hinteren offenen Enden der Seiten­ schenkel 11 des Sitz-Gestellteiles 3 werden von seitlichen An­ sätzen dieses Unterteiles abgedeckt, wobei im Bereich dieser hin­ teren Enden steckbar formschlüssig ineinandergreifende Form­ schlußglieder des Sitz-Gestellteiles 3 und des Sitzteiles 7 vor­ gesehen sind, welche das hintere Ende des Sitzteiles 7 gegen Abhebbewegungen vom Sitz-Gestellteil 3 formschlüssig sichern. Der von hinten zwischen den Tragschenkeln 9 zwischen die Seiten­ schenkel 11 einschiebbare und dabei in die Formschlußglieder des Sitz-Gestellteiles 3 einsteckbare Sitzteil 7 ist im vorderen Bereich des Sitz-Gestellteiles 3 lediglich durch unmittelbare Verbindung mit der Traverse 5 gegen Abhebbewegungen sowie gegen Verschiebebewegungen nach hinten formschlüssig gesichert. Zu diesem Zweck weist die Traverse 5 unmittelbar im Anschluß an die abgeschrägte Unterseite 19 zwei nebeneinanderliegende Senk-Durch­ gangsbohrungen 20 für die Aufnahme von Befestigungsbolzen oder dgl., wie Befestigungsschrauben auf, mit welchen der Sitzteil 3 unmittelbar benachbart zur Innenseite des U-Quersteges 12 des Sitz-Gestellteiles 3 nach unten in seine Anlage an der Obersei­ te des Sitz-Gestellteiles 3 gespannt ist. Die Köpfe der Befesti­ gungsbolzen liegen versenkt oberhalb der Unterseite der Traver­ se 5 bzw. vollständig verdeckt in dieser.
Das Standgestell 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Einsäulen-Standgestell, das starr, drehbar und/oder heb- und senkbar mit dem Stuhlgestell 2 an einer einzigen Stelle gering­ fügig hinter der Mitte der Länge der Traverse 5 durch Schweißen verbunden sein kann. Das obere Ende der Säule 22, insbesondere einer teleskopartig verschiebbaren Innen- bzw. Zentralsäule 23 kann dabei die Traverse 5 in einer zylindrischen Bohrung durch­ setzen oder die Traverse 5 kann mit einer nach oben verjüngten Konusbohrung bzw. mit einer entsprechend ausgebildeten, die Tra­ verse durchsetzenden Konushülse versehen sein, in welche das entsprechend konisch verjüngte obere Ende der Säule eingesetzt ist; ist der Konus durch Vorsehen eines entsprechend kleinen Kegelwinkels selbsthemmend ausgebildet, so läßt sich das obere Ende der Säule lediglich durch Einpressen beispielsweise so be­ festigen, daß das Standgestell 6 auch wieder von dem Stuhlge­ stell 2 gelöst werden kann. Ist in der Säule 22 zur Gewichtsent­ lastung eine auf das Stuhlgestell 2 bzw. die Zentralsäule 23 wirkende Gasfeder vorgesehen, so kann deren Betätigung von der Oberseite der Traverse 5 her durch diese hindurch erfolgen. In Fig. 2 ist strichpunktiert ein oberhalb der Traverse 5 seitlich von dieser weggeführter Auslösehebel 24 für die Gasfeder darge­ stellt, der in einem an der Oberseite der Traverse 5 angeordne­ ten Hebellager 25 um eine zur Traverse 5 etwa parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Das innere Ende dieses Auslösehebels 24 wirkt auf einen in der Mittelachse der Säule 22 über die Ober­ seite der Traverse 5 vorstehenden Auslösebolzen, während das äußere, unter dem Sitzteil 7 liegende Ende des Auslösehebels 24 mit einer Handhabe zur Betätigung versehen ist. Der Sitzteil 7 kann an der Unterseite mit einer als Vertiefung ausgebildeten Ausformung 26 versehen sein, in welcher wenigstens die Handhabe des Auslösehebels 24 in jeder Stellung liegt, so daß die Hand­ habe nicht über die Unterseite des Sitzteiles 7 bzw. des Sitz- Gestellteiles 3 vorsteht, sondern verdeckt liegt.
Am unteren Ende der Säule 22 ist ein Standsockel 27 angeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein fünfarmiges Standkreuz mit Standklötzen an den Armenden gebildet ist. Es können aber auch lastabhängig gebremste Schwenkrollen vorge­ sehen sein, so daß der unbelastete Stuhl nicht wegrollen kann. Der Sitzteil 7 und/oder die Rückenlehne 8 können auch aus Sperr­ holz oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen.
Ferner kann erfindungsgemäß der Sitzteil 7 auch ausschließlich durch selbsteinrastende Steckverbindungen befestigt sein, die beim Einschieben des Sitzteiles federnd in Rastlage schnappen. Zum Beispiel kann hierfür an der Vorderseite des Unterteiles des Sitzteiles mindestens ein Stecknocken angeformt sein, der in eine Stecköffnung in der Innenseite des U-Quersteges des Sitz-Gestellteiles einfährt bzw. beim Niederdrücken der Vorderseite des Sitzteiles federnd in die Stecköffnung einrastet. Gleichzeitig fährt dabei ein an der Oberseite der Traverse vorstehender Sicherungsdorn in eine Öffnung an der Unterseite des Sitzteiles ein und arretiert diesen gegen Verschiebebewegungen nach hinten. Im hinteren Bereich können als Formschlußglieder beiderseits seitlich über den Unterteil des Sitzteiles vorstehende Nocken vorgesehen sein, die in nach hinten offene Schlitze an den Innenseiten der U-Schenkel des Sitz-Gestelles einfahren.

Claims (14)

1. Stuhl mit einem aus langgestreckten, in wechselnden Rich­ tungen verlaufenden Profilen zusammengesetzten Stuhlge­ stell (2), das mindestens einen durch einen etwa U-förmi­ gen Profilteil gebildeten Gestellteil (3, 4), beiderseits nach oben gerichtete Tragschenkel (9) für eine Rücken­ lehne (8) sowie einen Sitzteil (7) aufweist, der an einem Sitz-Gestellteil (3) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Gestellteil als Rücken-Gestellteil (4) die Tragschenkel (9) für die Rückenlehne (8) bildet und mit seinem U-Quersteg (10) unmittelbar benachbart zur Rück­ seite des Sitz-Gestellteiles (3) liegt.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Quersteg (10) des Rücken-Gestellteiles (4) in der Höhe gegenüber dem Sitz-Gestellteil (3) versetzt ist, vorzugs­ weise mit geringem Abstand unterhalb des Sitz-Gestelltei­ les (3), insbesondere gegenüber dem Sitzteil (7) berührungs­ frei, liegt.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (9) des Rücken-Gestellteiles (4) an den seitlichen Außenseiten des Sitz-Gestellteiles (3) liegen und vorzugsweise unmittelbar an diesen Außenseiten anliegend befestigt sind.
4. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rücken-Gestellteil (4) über eine zu­ sätzliche, insbesondere zwischen den seitlichen Außenseiten liegende, Traverse (5) mit dem Sitz-Gestellteil (3) verbun­ den ist und daß die Traverse (5) vorzugsweise im wesentlichen berührungsfrei unterhalb des Sitzteiles (7) liegt.
5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tra­ verse (5) mit einem hinteren Ende (15) am U-Quersteg (10) des Rücken-Gestellteiles (4), vorzugsweise im wesentlichen an der zur Vorderseite des Sitzteiles (3) weisenden Kanten­ fläche (16) des Rücken-Gestellteiles (4), befestigt ist.
6. Stuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (5) mit einem vorderen Ende (17) an einem vor­ deren Quersteg (12) des Sitz-Gestellteiles (3), insbesonde­ re an dessen unteren Kantenfläche (18), befestigt ist und daß vorzugsweise dieses vordere Ende (17) durch abgeschräg­ ten Verlauf seiner Unterseite (19) in seiner Querschnitts­ höhe verjüngt ist.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Traverse (5) etwa in der Mittelebene zwischen den seitlichen Außenseiten des Sitzteiles (7) liegt und vor­ zugsweise unter wenigen Winkelgraden etwa geradlinig nach hinten abfällt.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Traverse (5), insbesondere ausschließ­ lich unmittelbar benachbart zu ihrem vorderen Ende (17), mindestens eine unmittelbare Verbindung zum Sitzteil (7), insbesondere mindestens eine Durchgangsbohrung (20) für wenigstens einen Befestigungsbolzen für den Sitzteil (7) aufweist, der vorzugsweise in allen übrigen Bereichen ausschließlich durch unmittelbaren Eingriff in das Stuhl­ gestell (2) gegenüber diesem gesichert ist.
9. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Unterseite des Stuhlgestelles (2), vorzugsweise ausschließlich an der Traverse (5), ein Stand­ gestell (6), insbesondere das obere Ende einer Zentral­ säule (23) eines Einsäulen-Standgestelles befestigt ist.
10. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sitz-Gestellteil (3) ebenfalls U-för­ mig mit nach hinten gerichteten Seitenschenkeln (11) aus­ gebildet ist und vorzugsweise in seinen vorderen Eckberei­ chen etwa viertelkreisförmige Übergangsabschnitte (14) mit größerem Krümmungsradius als der Rücken-Gestellteil (4) in seinen unteren Eckbereichen (13) aufweist.
11. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Gestellteil (3, 4) aus insbesondere im Querschnitt flachovalem Rohrprofil gebogen ist, daß vorzugsweise die längere Querschnittserstreckung des Rohrprofiles im Rücken-Gestellteil (4) etwa horizontal und im Sitz-Gestellteil (3) etwa vertikal liegt und daß insbesondere beide Gestellteile (3, 4) aus demselben Pro­ fil bestehen.
12. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Traverse (5) aus etwa länglich rechteckigem Rohrprofil besteht, dessen längere Querschnittserstreckung vorzugsweise annähernd horizontal liegt und das insbeson­ dere eine gegenüber dem Profil mindestens eines weiteren Gestellteiles (3, 4) höhere Biegefestigkeit aufweist.
13. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rücken-Gestellteil (4) nach hinten geneigt angeordnet ist und vorzugsweise in Seitenansicht in einer zur Traverse (5) etwa rechtwinkligen Ebene steht, wobei insbesondere der Sitz-Gestellteil (3), der darunter­ liegende Teil des Rücken-Gestellteiles (4) und die Traver­ se (5) einen in Seitenansicht spitzwinklig nach hinten in der Höhe zunehmenden dreieckförmigen Rahmen bilden.
14. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rücken-Gestellteil (4) die einteili­ ge Rückenlehne (8) im wesentlichen ausschließlich durch Aufstecken auf seine Tragschenkel (9) mit seitlichen muffen­ förmigen Ansätzen (21) trägt.
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