DE8320567U1 - Schubkasten aus kunststoff fuer moebel - Google Patents

Schubkasten aus kunststoff fuer moebel

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DE8320567U1 DE19838320567 DE8320567U DE8320567U1 DE 8320567 U1 DE8320567 U1 DE 8320567U1 DE 19838320567 DE19838320567 DE 19838320567 DE 8320567 U DE8320567 U DE 8320567U DE 8320567 U1 DE8320567 U1 DE 8320567U1
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Baier & Co.
7142 Marbach/Neckar
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Schubkasten aus Kunststoff für Möbel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkasten aus Kunststoff für Möbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein Schubkasten dieser Art ergibt sich z.B. aus DE-GM 77 05 7B4. Bei dieser Gestaltung ist die Führungsleiste als kompliziertes und teures Kunststoffgebilde mit daran lösbar angebrachter metallischer Führungsschiene ausgebildet. Das Kunststoffgebilde hat Leistenform, das im unteren Bereich als zur Seite hin offenes U gestaltet ist und darüber fensterartig geformte Wandteile hat, die in den Hohlraum zwischen Innenwand und Außenwand eingreifen und dort mit seitlichen Außenflächen formschlüssig anliegen. Die Befestigung dieses Kunststoffgebildes im Hohlraum der Längsseitenwand erfolgt durch Kleben oder Schweifen sowie zusätzlich noch durch formschlüsLige Mittel. Die metallische Führungsschiene ist im Bereich des zur Seite hin offenen LJ angebracht. Sie hat im Querschnitt z.B. ebenfalls die Form eines zur Seite hin offenen LJ. Zugeordnet ist korpusseitig eine besondere Führungsschiene, die durch dieses Gebilde bedingt noch besonderer Anpassungsglieder zu ihrer Befestigung am Möbelkorpus und deswegen bedarf, damit die korpusseitige Führungsschiene in die Führungsschiene innerhalb des Kunststoffgebildes eingreifen kann.
,;; 1 Ein Schubkasten dieser Art ist schwer, aufwendig und j| teuer. Das in den Hohlraum eingreifende Kunststoff ge
bilde,, als Adapter zur Aufnahme der am Schubkasten angebrachten Führungsschiene, erfordert ein besonderes
If 5 Spritzwerkzeug, ist materialintensiv und schwer. Dies bedingt beachtliche Kosten allein wegen dieses Adaptions-Elementes, wobei dieses Element zugleich deutlichen Anteil an dem recht hohen Schubkastengewicht hat. Je nach Ausbildung der daran zu befestigenden Führungs-ίο schiene z.B. als Sonderschiene ist auch diese aufwendig und teuer. Gleichermaßen teuer ist die korpusseitig anzubringende Führungsschiene insoweit ,-■ als sie ebenfalls besondere Adapterstücke erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff schubkasten für Möbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, der hinsichtlieh der kast^-nseitigen Führungsleiste einfacher, leichter und kostengünstiger ist.
20
Die Aufgabe ist bei einem Kunststoffschubkasten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dazu ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 9 . Durch diese Erfindungsmaßnahmen ist erreicht, daß die die kastenseitige Führungsfläche tragende Führungsleiste, mit der der Schubkasten auf zugeordneten, korpusseitigen Führungsmitteln, insbesondere Rollen, läuft, direkt und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Anpassungselemente am Schubkasten im Bereich der jeweiligen Längsseitenwand befestigt werden kann. Ebenso wenig sind hinsichtlich der korpusseitigen Führungsschiene besondere Adapterelemente nötig. Diese kann unmittelbar, z.B. in Form
"^ eines liegenden L), am Möbelkorpus angeschraubt werden. Obwohl also schubkastenseitig zur Anbringung und Halterung der Führungsleiste mit kastenseitiger Führungs-
fläche keinerlei zusätzliche Adapterteile nötig sind, ist doch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet. Die in Abstand von der Innenwand verlaufende Außenwand legt sich im Bereich ihres unteren Randes satt, je nach Gestaltung sogar mit gewisser Vorspannung, an die zugekehrte Fläche des dazu etwa rechtwinklig verlaufenden horizontalen oberen Schenkels an. Damit ist verhindert, daß die Außenwand, bedingt etwa durch die Herstellung beim Spritzgießen und durch Schwindu'ng, bogenförmig in Richtung zur Innenwand einfallen kann und dann unschön aussieht. Vielmehr gewährleistet der ob<-re waagerechte Schenkel der Führungsleiste, daß der untere Rand der Außenwand in Längsrichtung einen geradlinigen Verlauf nimmt, gleichermaßen wie auch die darüber befindliehen Außenwandflächen. Lastkräfte, die vom Schubkasten herrühren und über die Führung auf das Möbel übertragen werden sollen, werden von der direkt am Schubkasten angreifenden und befestigten Führungsleiste im jeweiligen unteren Randbereich des Schubkastens, dort im Übergangsbereich zwischen Innenwand und Boden, aufgenommen und dann über den oberen waagerechten Schenkel der Führungsleiste auf die korpusseitige Führungsschiene übertragen. Die kastenseitige Führungsleiste kann im Querschnitt umgekehrt L-Profil oder auch Jf -Profil besitzen. Obwohl sich für diese Führungsleiste Kunststoff oder auch Holz empfehlen, ist die Führungsleiste in besonders vorteilhafter Weise als Stahlblechprofil gestaltet, das relativ kostengünstig hergestellt werden kann und große Festigkeit hat. Vorteilhaft ist außerdem die problemlose Fixierung zwischen Führungsluiste und Schubkasten. Dies zeigt sich dann, wenn - nicht im Korpus eingebaut -die Führungsleiste am Schubkasten anzubringen ist. Hierzu bedarf es lediglich einer Einhängbewegung mittels einer hinteren Klemmlasche am hinteren Schubkastenende und sodann einer Hochschwenkbewegung der Führungsleiste zum Kasten hin, wobei dann die Klemmlasrhenabschnitte in die nach unten offenen Schlitze des
Schubkastens von unten her einfahren und zugleich über die federnden Hakenteile der Klemmlaschen eine feste Verbindung in horizontaler Richtung, quer zur Auszugsrichtung des Kastens, hergestellt wird. Hü außerdem die P5 Führungsleiste mit dem Schenkel, der zum Schubkasten weist, großflächig am Kasten anliegt, ergibt sich dort eine guts Fixierung und große Übertragungsfläche. Die Lösbarkeit ist ferner auch dann von Vorteil, wenn ein im Korpus eingebauter Schubkasten danach von der
2Q Führungsleiste abgenommen werden muß. Dies bereitet der Person keine Schwierigkeiten. Man muß dann lediglich den Schubkasten nach oben hin von der Führungsleiste abheben und hiernach, unter Lösen der hinteren Verhakung, nach vorn hin ziehen, und dies nach anfänglicher Überwindung einer vorderen, die Fixierstellung sichernden Rast. Diese Rast kann in vielfältiger Weise, wie an sich bekannt, ausgebildet sein, z.B. federbelastete Rastmittel wie Kugeln, Laschen, Nocken od. dergl. aufweisen, die mit entsprechenden kastenseitigen Teilen zusammenwirken.
Eine weitere, erfindungswesentliche Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 10. Diese ermöglicht mit besonders einfachen, kostengünstigen Mitteln eine leichte und schnelle, kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der schubkastenseitigen Führungsleiste einerseits und dem Schubkasten andererseits. Diese Verbindung stellt zugleich sicher, daß die Führungsleiste dauerhaft fest am Schubkasten gehalten ist, und zwar in Richtung sämtlicher Raumachsen gesehen. So ist einerseits ein sattes, möglichst spielfreies Anliegen des senkrechten Winkelschenkels an der zugekehrten Seite der Schubkasteninnenwand garantiert. Andererseits ist eine formschlüssige Verbindung in Schubrichtung des Schubkastens nach vorn und gegensinnig dazu gewährleistet. Schließlich ist die Verbindung in der Lage, sehr gut vom Schubkasten her auf die Führungsleiste zu
-δ-übergebende Kräfte im Bereich der Befestigung auf die Führungsleiste zu übertrager.. Diese Kräfte wirken etwa rechtwinklig zur Ebene des Schubkastenbodens. Auch gegensinnig dazu ist eine feste, formschlüssige Verbindung, ebenfalls mit einfachen und kostengünstigen Mitteln, erreicht .
Weitere wesentliche Ausgestaltungen zu Anspruch 10 ergeben sich aus den Ansprüchen 11 - 25. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch die kinematische Umkehr liegt, wonach die etwa U-förmigen Halter z.B. schubkastenseitig am unteren Rand der Schubkasteninnenwand oder an deren Innenwandverlängerung angeordnet sind, während die darin eingreifenden Vorsprünge Teil der Führungsleiste sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
2Q Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Schubkastens für Möbel mit seitlicher Führung,
Fie. 2
-B-
einen schematisch en horizontalen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen SchnitL enblang der Linie III - III in Fig. 1,
10
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht der rechten unteren Seite des Schubkastens mit zugeordneter Führungsleiste, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
15
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Schubkastens gemäß einem erfindungswesentlichan dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. B
20
25
30
Fig. 7
Fig. 8 eine zum Teil geschnittene schematische perspektivische Ansicht eines Teiles einer Schubkasteninnenwand und Führungsleiste, und zwar des vorderen Endbereiches, vor dem Zusammenbau,
eine zum Teil geschnittene schematische perspektivische Ansicht eines Teiles der Schubkasten! ,nenwand und der Führungsleiste, und zwar des hinteren Bereiches, vor dem Zusammenbau,
einen schematischen Schnitt entlang der Linie VIII - VIII in Fig. B, der etwa demjenigen in Fig. 3 entspricht.
35
In Fig. 1 bis 3 ist zunächst die Gestaltung der führung eines aus Kunststoff bestehenden Schubkastens 10 für Möbel gezeigt. Der Schubkasten besteht in üblicher Weise aus einem Spritzgußtei1 mit Boden 11, Vorderwand 12, beidseitigen Längsseitenwänden 13 und einer Rückwand 14. Der Boden 11, die Vorderwand 12 und alle übrigen Wandteile 13 und 14 sind miteinander einstückig. An der Vorderwand 12 ist der Schubkasten 10 zur Befestigung einer Frontblende 16 eingerichtet, die etwa plattenförmig ist und z.B. aus Holz besteht.
Jede Längsseitenwand 13 ist doppelwandig und besteht aus einer Innenwand 17 und einer entlang des oberen Seitenwandrandes 18 damit einstückig verbundenen Außenwand 19.
Dabei bilden diese im Querschnitt etwa ein umgekehrtes
L) mit ein&m dazwischen bis unten hin völlig offenen Hohlraum 20. Am unteren Ende des Hohlraumes 20 sitzt eine schubkastenseitige Führungsleiste 21, die aus einem Stahlblechprof il besteht.
Am hier nicht weiter interessierenden Möbelkorpus 22, in den der Schubkasten 10 paßt, sitzt, der Führungsleiste zugeordnet, eine korpusseitige Führungsschiene 23, die hier die Form eines liegenden, nach links hin offenen U hat und die am vorderen Ende eine um eine horizontale Achse drehbare Rolle 24 als korpusseitiges Führungsmittel trägt. Die Rolle 24 steht durch einen Ausbruch im oberen U-Schenkel der Führungsschiene 23 nach oben hin zur Schubkastenunterseite über. Die Führungsschiene 23 ist in üblicher Weise am Möbelkorpus 22 festgeschraubt.
Die schubkastenseitige Führungsleiste 21 erstreckt sich über die gesamte Längsseitenwand 13 und steht über die Rückwand 14 hinaus noch vor. Am dortigen Ende trägt die Führungsleiste 21 eine um eine waagerechte Achse drehbare Rolle 25, mit der der Schubkasten auf dem
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-3-
waagerechten unteren Schenkel der karpusseitigen Führungsschiene 23 aufsitzt und abrollt, während er am vorderen Ende der korpusseitigen Führungsschiene 23 auf der dortigen Rolle 24 aufsitzt und abrollt. Ist der Schubkasten 1D aus dem Möbelkorpus 22 herausgezogen, kippen die Lastkräfte den Schubkasten derart, daß dann die hintere Rolle 25 VGn unten her am oberen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene 23 anschlägt und abrollt. Diese Führung für solche Schubkästen ist bekannt.
Die kastenseitige Führungsleiste 21 reicht in Querrichtung von der Innenwand 17 bis hin zur Außenwand 19, wobei sie an den Innenflächen beider Wände 17 und 19 anliegt, ohne daran jedoch befestigt zu sein, z.B. angeklebt oder in sonstiger Weise fixiert zu sein.
Beim ersten Ausführungsbeispiel hat die Führungsleiste 21 im Querschnitt Winkelprofil mit einem waagerechten oberen Schsnkel 26 und einem in Fig. 3 links daran anschließenden senkrechten Winkelschenkel 27. Der Winkelschenkel 27 reicht nach unten über den Boden 11 hinaus. Wie ersichtlich ist, ist die Innenwand 17 über den Boden 11 nach unten hin mit einer einstückigen Innenwandverlängerung 28 verlängert. Am Ende dieser unteren Innenwandverlängerung 28 schließt sich an den senkrechten Winkelschenkel 27 ein in Fig. 3 nach links abgehender waagerechter Unterschenkel 29 an, der der Führungsleiste 21 im Querschnitt J" -Profil verleiht und der die Innenwandverlängerung 28 unten untergreift.
Das in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel, für das für gleiche Teile zur Vermeidung von Wiederholungen um 100 größere Bezugszeichen verwendet sind, unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel allein dadurch, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel die Führungsleiste 121 reine Winkelform hat, also dort der an den
lilt * ■ · - ■ I
senkrechten Winkelschenkel 127 anschließende Unterschenkel fehlt.
Die den Hohlrau,η 20 begrenzenden Innenflächen der Innenwand 17 und Außenwand 19 sind durchgehend glattflächig
und rippenfrei. Sie haben also keinerlei Überstände oder
angeformte sonstige Vorsprünge. Während bei bekannten
Schubkästen ähnlicher Art die Führungsleiste 21 über ein
besonderes, in den Hohlraum 20 eingreifendes und darii·
fixiertes Adapterelement am Schubkasten 10 befestigt ist,
fehlt dieses Adapterelement hier. Statt dessen ist die r!
Führungsleiste 21, als Stahlblechprofil, direkt am Schub- 'k.
I' kasten 10 fixiert, so daß der Schubkasten dadurch wesent- Vi' lieh preisgünstiger und einfacher wird. Auch die Führungs- tij*
leiste 21 ist frei von irgendwelchen nach oben in den §
Hohlraum 20 hineinragenden Teilen. Der obere Schenkel 26 -;·■ reicht in Querrichtung des Hohlraumes von Wand zu Wand. '% Er ist in Fig. 3 am rechten Rand mit einem Ansatz 30 i
nach unten hin abgewinkelt, der der Führungsleiste 21 §
größere Steifigkeit und dort eine größere Anlagefläche j;
an der Außenwand 19 verleiht. Zwingend ist dieser Ansatz % 30 nicht, wie das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ;_
zeigt, bei dem die Führungsleiste 121 nur den oberen
Schenkel 126 ohne diesen Ansatz hat.
Der waagerechte Schenkel 26 bzw. 126 hat auf seiner
Unterseite die schubkastenseitige Führungsfläche, mit ,.·;
der der Schubkasten auf der korpusseitigen Rolle 24 ab- \ rollt. Die Führungsleiste 21 ist schubkastenseitig kraft-
und/oder formschlüssig fixiert, und zwar so, daß sie
schnell und einfach angebracht und auch gelöst werden
kann. Da die Innenwand 17 hierzu nicht durchbrochen
werden soll, erfolgt die Fixierung etwa auf Höhe des
Bodens 11 und/oder im Bereich der nach unten über den
Boden 11 hinausreichenden Innenwandverlängerung 2B, wie
noch erläutert wird. :
-ιοί Wichtig ist, daß der senkrechte Winkelschenkel 27, bzw. beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 127, sich vom Hohlraumende aus nach unten erstreckt und mit der in Fig.. 3 linken, zur Innenwand 17 bzw. 117 weisenden Seite satt und großflächig an der dem Hohlraum 20 zugewandten Innenseite der Innenwand 17 bzw. 117 und euch dort anliegt, wo im Bodenbereich 11, 111 sich dann die untere Innenwandverlängerung 28 bzw. 128 anschließt.
Zur Befestigung der Führungsleiste 21 bzw. 121 kommen die vielfältigsten, je für sich bekannten Mittel in Frage. Beim gezeigten ersten Ausführungsbeispiel und genauso beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hat die Führungsleiste 21 bzw. 121 zur Innenwandverlängerung 28 bzw.
hin etwa hakenförmig abgebogene Klemmlaschen 31 bzw. 131. Diese sind durch Ausstanzen und winkelförmiges Abbiegen in Richtung zur Innenwandverlängerung 28 bzw. 128 hin gebildet. Jede Klemmlasche 31 bzw. 131 ist hier bei den gezeigten Ausführungsbeispielen in waagerechter Richtung und nach vorn hin offen, wie insbesondere Fig. 2 bzw. 4 zeigt.
Jede Klemmlasche 31, 131 weist einen Klemmlaschenabschnitt 32 bzw. 132 auf, der etwa rechtwinklig vom senkrechten Winkelschenkel 27 bzw. 127 zur Innenwandverlängerung 28, 128, hin absteht. An diesen Klemmlaschenabschnitt 32, schließt sich der in Fig. 2 nach links hin vorstehende Hakenteil 33 bzw. 133 an.
Wie vor allem anhand Fig. 4 deutlich wird, weist die Innenwandverlängerung 28, 128 auf der Höhe des Klemmlaschenabschnittes 32, 132 einen nach unten offenen Schlitz 34 bzw. 134 auf, in den der zugeordnete, rechtwinklig abstehende Klemmlaschenabschnitt 32, 132 von unten her eingreifen kann, wobei dann der parallel zum senkrechten Winkelschenkel 27, 127 ausgerichtete
Hakenteil 33 bzw. 133 die Innenwandverlängerung 23, klemmend auf derjenigen Seite übergreift, die dem vertikalen Winkelschenkel 27 bzw. 127 abgewandt ist. Dadurch, daß jeder Klemmlaschenabschnitt 32 bzw. 132 von unten her in den Schlitz 34, 134 eingreift, sitzt der Schubkasten 10 in lotrechter Richtung mit dem Schlitzgrund auf dem Klemmlaschenabschnitt 32, 132 auf. Der Schubkasten 10 ist also in Richtung von oben nach unten fixiert. Da der Schlitz 34, 134 mit beiden Schlitzwänden am K'lemmleschenabschnitt 32, 132 angreift, ist damit auch eine formschlüssige Verbindung in Auszugsrichtung und ge£ unsinnig dazu gegeben. Da d^r Hakenteil 33, 133 die Innenwandverlängerung 28, 128 übergreift und da die Führungsleiste 21, 121 mit dem Winkelschenkel 27, 127 vom Hohlraum 20 her flächig an der zugeordneten Seite der Innenwand 17 anliegt, ist damit auch eine zuverlässige Fixierung in horizontaler Richtung, quer zur Auszugsrichtung des Schubkastens 10, gegeben. Mit einfachen Mitteln ist daher eine feste Verbindung zwischen Schubkasten 10 und Führungsleiste 21 erreicht.
Dabei versteht es sich, daß der Schubkasten 10 von oben her auch auf der oberen Schmalseite der jeweiligen abgebogenen Hakenteile 33 bzw. 133 der Klernmlaschen 31, 131 aufsitzen kann.
Im Bereich der Rückwand 14 weist der Schubkasten 10 eine rückseitig offene, etwa kastenförmig umrandete öffnung auf, die Fig. 1 und 2 erkennen läßt. Die öffnung 35 ist durch eine obere Kastenwandung 36, eine untere Kastenwandung 37, eine rückseitige Innenwandverlängerung 36 und eine parallel dazu und in Abstand davon verlaufende Wand 39 gebildet. Die im Bereich der Tückwand 14 vorgesehene Klemmlasche 31 der Führungsleiste 21 greift in die rückseitig offene öffnung 35 mit ihrem Hakenteil ein, der in lotrechter Richtung zwischen der oberen
Wand 3R und der unteren Wand 37 gehalten ist und der in waagerechter Richtung quer dazu an der rückseitigen Innenwandvbrlängerung 30 klemmend angreift. Somit ist auch hier mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Fixierung gegeben.
Nicht weiter gezeigt sind im vorderen Bereich zwischen Schubkasten 10 und Führungsleiste 21 vorgesehene Rastmittel, z.B. Nocken, Federstreifen, Vorsprünge od. dgl., JO die dann miteinander federelastisch verrasten, wenn die Führungsleiste 21 die gezeigte Soll-Stellung beim Anbringen eingenommen hat.
Zur Befestigung des Schubkastens 10 an der Führungsleiste 21 wird zunächst die hintere Klemmlasche 31 in die öffnung 35 eingehakt. Dabei bilden die Führungsleiste 21 und die Unterkante der Innenwandverlängerung 2Θ etwa ein nach vorn hin offenes V. Hiernach werden der Schubkasten 10 und die Führungsleiste 21 einander so genähert, bis die Klemmlaschenabschnitte 32, 132 von unten her in die unten offenen Schlitze 34, 134 der Innenwandverlängerung 28, 128 eingreifen und die Hakenteile 33, 133 dann seitlich etwas abgebogen werden, so daB sie federelastisch klemmend an der zugekehrten Seite der Innenwandverlängerung 28, 128 anliegen. Nach Verrasten der nicht weiter gezeigten vorderen Rastmittel sitzt dann der Schubkasten 10 fest an der Führungsleiste 21. Diese nimmt die Kräfte, insbesondere bei beladenem Schubkasten dessen Gewichtskräfte und bei herausgezogenem Schubkasten darauf ein- wirkende Kräfte/zuverlässig auf. Durch den waagerechten, von Wand zu Wand reichenden Schenkel 26 wird die Außenwand 19 zuverlässig in bleibendem Abstand von der Innenwand 17 gehalten und in Querrichtung so abgestützt, daB sich über die gesamte Schubkastenlänge ein geschlossenes, geradlinig durchlaufendes Bild dort ergibt, wo der untere Rand der Außenwand 19 verläuft. Von besonderem Vorteil
ist, daß der so in sich steife Schubkasten 10 im Vergleich zu bekannten Schubkästen gleicher bigenschaft wesentlich einfacher und preisgünstiger gestaltet ist.
Durch den nach u.iten abgewinkelten Ansatz 30 am waagerechten Schenkel 26 wird zugleich eine Querführung des Schubkastens 10 in bezug auf die Rolle 24 vorgegeben. Dabei ist es ausreichend, im Bereich nur einer Längsseitenwand 13, z.B. der in Fig. 3 gezeigten rechten Längsseitenwand JO 13» am oberen waagerechten Schenkel 26 diesen abgebogenen ,, Ansatz 30 vorzusehen. Die linke, hier nicht sichtbare Führungsleiste ist dann hinsichtlich des oberen Schenkels 26 so ausgebildet, wie diejenige in Fig. 4.
Vorteilhaft ist ferner, daß durch diese Gestaltung die korpusseitige Führungsschiene 23 in dieser U-Form gemäß Fig. 3 unmittelbar mittels Schrauben am Möbelkorpus 22 fixiert werden kann, ohne daß daran noch irgendwelche Anpassungsstücke angeschweißt oder sonstwie fixiert sein müssen, um die Befestigung am Möbelkorpus zu bewerkstelligen. Auch dies reduziert die Kosten für die korpusseitige ..; Führungsschiene 23. «ι
Ist gemäß erstem Ausführungsbeispiel die Führungsleiste 21 mit dem waagerechten Unterschenkel 29 versehen, fängt dieser den Schubkasten 10 zusätzlich unten unter Lastaufnahme ab. Außerdem ist zwischen diesem und dem Boden 11 eine Nut gebildet, in die noch eine Antidröhn-Einlage unterhalb des Bodens 11 eingesetzt werden kann, die den Boden 11 verstärkt und ein unerwünschtes Klingen durch Schwingen des Bodens 11 verhindert.
Es versteht sich gleichwohl, daß für die Führungsleiste <
21 auch reines Winkelprofil, also umgekehrtes L-Profil, '■■ ausreichend ist, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
in Fig. 4 gezeigt ist. ■
Obwohl es von Vorteil ist, wenn die Führungsleiste 21, 121 aus einem Netal1 teil, z.B. Stahlblechprofil, besteht, kam sie gleichwohl auch aus Holz oder Kunststoff bestehen, Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Klemmlaschen 31, 131 vertikal gerichtet, wobei die Hakenteile 33, 133 nach oben zeigen. Dann greift der Klemmlaschenabschnitt 32, 132, statt mit seiner oberen Schmalfläche, mit seiner nach oben weisenden Breitfläche von unten her ein in den zugeordneten Schlitz 34, 134, wobei dann die formschlüssige Festlegung in Auszugsrichtung des Schubkastens 10 und gegensinnig dazu dadurch geschieht, daß die Wände beidseitig des Schlitzes 34, 134 dann an den lotrecht verlaufenden Schmalflächen des Klemmlaschenabschnittas 32, 132 anliegen. Es versteht sich, daß auch andere formschlüssige Befestigungsmittel zum Einsatz kommen können, zu denen letztlich auch eine oder mehrere Schrauben gehören, die vom Winkelschenkel 27, 127 her in die Innenwandverlängerung 28, 12Θ eingreifen .
In Fig. 5-8 ist ein erfindungswesentliches drittes Ausführungsbeispiel eines Schubkastens gezeigt. Für die Teile, die dem ersten und/oder zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen, sind um 200 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Der Schubkasten 210 ist im Aufbau, auch bezüglich der
Führungsleiste 221, zumindest im wesentlichen so gestaltet, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die erfindungswesentlichen Abänderungen liegen in den Mitteln zur kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung der Führungsleiste 221 am Schubkasten 210.
Die Führungsleiste 221 weist am senkrechten Winkeilschenkel 227 auf derjenigen Seite, die zur Innenwand 217 des Schubkastens 210 weist, im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Halter 275 auf, die so orientiert sind, daß das U jeweils in Richtung zur Außenwand 219 hin geöffnet ist. Die Halter 275 sind etwa balkonartig oder brüstungsartig. Sie stehen zur Ebene der Innenwand 217 vor. Die beiden Stege 276, 277, die Deim U dessen Schenkel bilden, sind quer zur Innenwand 217 gerichtet. Der die U-Basis bildende Steg 278 verläuft etwa parallel zur Innenwand 217 und dabei auf Höhe der dem Hohlraum 220 abgewandten Seite der Innenwand, d.h. in Fig. 8 auf deren linker Seite.
Die Innenwand 217 ist am unteren Rand, z.B. an einer über den Schubkrstenboden 211 nach unten hinaus reichenden Innenwandverlängerung 22B, mit damit einstückig angeformten, nach unten gerichteten, etwa zinkenartigen Vorsprüngen 279, 280, 281 versehen. Die Vorsprünge 279 - 281 haben in Seitenansicht gemäß Fig. 5 etwa Zahnform. Sie sind so gestaltet, daß sie von oben her in das zumindest oben offene Innere eines jeweils zugeordneten U -förmigen Halters 275 eingreifen können. Dann sind die Vorsprünge 279 - 281 im zugeordneten Halter 275 so aufgenommen, daß die Führungsleiste 221 mit ihrem senkrechten Winkelschenkei 227 dauerhaft und fest gegen die zum Hohlraum 220 weisende Fläche der Innenwand 217 anliegt. Ferner ist eine formschlüssige Fixierung in Schieberichtung des Schubkastens 210 nach vorn und zurück gewährleistet. Gleichwohl er-
möglichen die Halter 275 einerseits und die zugeordneten Vorsprünge 279 - 281 andererseits eine leichte und schnelle Verbindung zwischen Schubkasten 210 und Führungsleiste 221. Dies ist wichtig, weil dadurch der Benutzer selbst bei korpusfest montiertem Führungssystem den Schubkasten 210 z.B. zu Reinigungszwecken selbst sehr leicht vom Führungssystem lösen kann. Dazu braucht der
Schubkasten 210 lediglich angehoben zu werden, bis die Vorsprünge 279 - 281 aus den zugeordneten Haltern 275 herausgezogen sind, und dann nach vorn gezogen zu werdRn.
Die U-förmigen Halter 275 sind aus dem Material des senkrechten Winkelschenkels 227 ausgestanzt und daraus in Richtung zur Innenwand 217 herausgedrückt. Sie können auch an ihrer Unterseite offen sein.
Jede Führungsleiste 221 hat zumindest am vorderen Ende einen U-förmigen Halter 275, wie er sich aus Fig. 6 und 8 ergibt, und ferner zumindest am hinteren Ende einen ebensolchen U-förmigen Halter 275, wie Fig. 7 zeigt. An zugeordneter Stelle hat jede Innenwand 217 am vorderen Ende einen Vorsprung 281 und am hinteren Ende einen Vorsprung
279. Gezeigt ist in Fig. 5, daß zusätzlich noch mindestens noch ein weiterer Vorsprung 280 z.B. etwa auf der Längenmitte der Innenwand 217 angeformt sein kann, wobei dann in entsprechender Zuordnung auch der senkrechte Winkelschenkel 227 der Führungsleiste 221 dort einen U-förmigen Halter trägt.
Fig. 5 verdeutlicht, daB in Längsrichtung gesehen zu beiden Seiten jedes Vorsprunges 279 - 281 unter Belassung jeweils einer Lücke ein weiterer Vorsprung vorgesehen ist. Ein solcher ist der besseren Übersicht wegen nur in Fig. beidseitig des dortigen Vorsprunges 279 mit 262 und 283 bezeichnet. Die jeweils dazwischen gebildeten Lücken verjüngen sich nach oben hin etwa keilförmig. Sie sind auf jeden Fall breit genug, um das Eingreifen der Stege 276, 277 jedes Halters 275 zu ermöglichen, mit etwas Bewegungsspiel unter Berücksichtigung der vorstehend erläuterten Montage und Demontage. Zur Montage kann die Führungsleiste 221 mit ihrem rückseitigen Hakenteil 233 in die rückseitige Öffnung des Schubkastens eingehakt werden und dann etwa um eine horizontale Achse relativ
zum Schubkasten 21G und so hochgeschwenkt werden, daß die jeweiligen Vorsprünge 279 - 281 von oben her in das Innere der U-förmigen Halter 275 eingreifen.
Zumindest einige der insgesamt vorhandenen Vorsprünge 279 - 2B3 haben schräggerichtete Kanten zumindest an einem der beiden Ränder. Diese schräggerichteten Kanten fördern die Montage und Demontage. Sie erleichtern ferner die Formgebung und Entformung des Schubkastens.
Zumindest einer der vorhandenen Vorsprünge 279 - 283 hat zugleich einen Riegel, der nach Befestigung der Führungsleiste 221 diese in lotrechter Richtung gegen Lösen und Herabfallen formschlüssig sichert. Zweckmäßigerweise ist diese Sicherung am vorderen Vorsprung 281 vorgesehen.
Sie besteht zum einen aus einem unteren Riegelvorsprung 284, der als Längssteg ausgebildet ist, dessen Länge zumindest etwa so groß wie der Steg 278 des Halters 275 ist. Der Riegelvorsprung 284 verjüngt sich nach unten hin etwa keilförmig, so daß beim Zusammenbau ein gutes Einfahren in die oben offene öffnung des Halters 275 möglich ist, auch wenn das Kunststoffmaterial des Riegelvor-Sprunges 284 sich dabei im wesentlichen elastisch verformt. Der Riegelvorsprung 284 ist vom Halter 275 beim Zusammenbau überrastbar. Beim Zusammenstecken drückt nämlich der Steg 278 den Riegelvorsprung 284 nach oben oder rechts, so daß der Riegelvorsprung 284 mitsamt der restlichen Breite des Vorsprunges 281 in die vom Halter 275 gebildete öffnung hineinpaßt. Gelangt der Riegelvorsprung 284
3^ mit seiner Oberkante in den Bereich der Unterkante des Steges 278, so schnappt er federelastisch nach außen aus und untergreift die Unterkante des Steges 278 als Sicherung.
Oberhalb des Riegelvorsprunges 284 kann ein in gleicher Richtung vom Vorsprung 281 abstehender oberer Stützanschlag
285 z.B. in Form eines längsverlaufenden Stützsteges angeordnet sein. Beim Zusammenbau liegt am Stützanschlag 285 die obere Schmalfläche des Steges 278 im wesentlichen an, insbesondere dann, wenn der Schubkasten benutzt wird und sein Gewicht von der Führungsleiste 221 übernommen und auf den Möbelkorpus weitergeleitet werden soll. Dar obere Stützanschlag 285 verläuft ϊ~ί wesentlichen parallel zum unteren Riegelvorsprung 284. Der Höhenabstand entspricht zumindest in etwa der Höhe des Steges 278.
Wie insbesondere Fig. B erkennen läßt, ist der vordere Vorsprung 281 zwischen dem Riegelvorsprung 284 und dem Stützanschlag 285 im Querschnitt dünner gestaltet als auf der übrigen Querschnittsflache. Zur Versteifung des Vorsprunges ?81 verlaufen zu beiden Seiten des Riegelvorsprunges 284 und Stützanschlages 285 vertikale Stege 286, 287, die in gleicher Richtung wie der Riegelvorsprung 284 und ebensoweit wie dieser in Fig. 6 nach links hin überstehen oder ein kleineres ÜberstandsmaB haben.
Der Riegelvorsprung 284, der Stützanschlag 285 und die beiden Stege 286, 287 sind mit dem Vorsprung 281 einstückig. Sie sind bei der Herstellung in Kunststoff gleich mit angeformt.
25
Die Höhe des U-förmigen Halters 275, bestimmt durch die Höhe der Stege 276, 277, ist mindestens so groß wie die Ouerschnittsdicke des Teiles des Vorsprunges 281,
der in das Innere des Halters 275 eingreift. 30

Claims (1)

  1. • I . I · · « · ■ ·
    ...... Λ *- ... ·
    Zugelassener Vertreter beim
    Patentanwalt Mülbergerstr. 65 Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch D-7300 Esslingen Deutsche Bank Esslingen 210906 Telefon Stuttgart (0711) 317000 Postscheckamt Stuttgart 10004-701 cable «krapatent» esslingenneckar
    BBP-Kunststoffwerk Marbach 7. 3uli 1983
    Baier S Co.
    Marbach Anwaltsakte 3646
    Ansprüche
    .] Schubkasten aus Kunststoff-für Möbel, mit doppelwandigen Längsseitenwänden (13), die jeweils aus einer Innenwand (17) und einer damit verbundenen Außenwand (19) bestehen und einen im Querschnitt etwa umgekehrt U-förrnigen Hohlraum (20) bilden, der am unteren Ende von einer Führungsleiste (21) verschlossen ist, die sich in Längsrichtung zumindest über die gesamte Hohlraumlänge erstreckt und in Querrichtung von der Innenwand (17) bis zur Außenwand (19) reicht und an beiden anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß die den Hohlraum (20) begrenzenden Innenflächen der Innenwand (17) und der Außenwand (19) durchgehend glattflächig und rippenfrei sind und daß die Führungsleiste (21j 121) mit einem waagerechten oberen Schenkel (26; 126) sich in Querrichtung von Wand (17; 117) zu Wand (16) erstreckt, frei von nach oben in den Hohlraum (20) hineinragenden Teilen ist, auf der Unterseite die schubkastenseitige ~"hrungsflache hat, mit der der Schubkasten (10) auf möbelseitigen Führungsmitteln (24), z.B. einer Rolle, laufen kann, dabei vorzugsweise aus Metall besteht und schubkastenseitig im Bereich der zum Hohlraum (20) weisenden Innenfläche der Innenwand (17; 117) und/oder der Seite des Bodens (11)111! kraft- und/oder formschlüssig lösbar befestigt ist.
    -2-
    2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (213 121] im Querschnitt Winkelprofil aufweist, wobei sich der an den oberen waagerechten Schenkel (26; 126) anschließende senkrechte Winkelschenkel C 27 j 127) vom Hohlraumende aus nach unten zumindest etwa bis zur Höhe des Schubkestenbodens (11; 111) erstreckt und mit einer Seite flächig an der dem Schubkasteninneren abgekehrten Seite der Innenwand (17, 117) und/oder des sntsprechenden Bereiches des Schubkastenbodens (11j 111) und/oder einer drrüberhinaus reichenden InnenwanJverlängerung (28, 120) anliegt.
    3. Schubkasten nach Anspruch Loder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (21; 121) über die Schubkastenrückwand (14) hinaus vorsteht und am dortigen Ende ein Führungsmittel (25, 125), insbesondere eins Rolle, trägt.
    4. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (21, 121) aus einem Stahlblechprofil oder Holzteil oder Kunststofformteil besteht.
    5. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 -4dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (21; 121) mit ausgestanzten und abgebogenen Klemmlaschen (31, 131) in öffnungen (34, 134) einer über den Schubkastenboden (11, 111) nach .inten hinaus reichenden Innenwandverlängerung (2Θ, 12B) ein3reift und schubkastenseitig lösbar befestigt ist.
    -3-
    f.i. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (21) im Eiereich der Schubkastenrückseite (14) eine zu dieser hin offene Klemmlasche (31) aufweist, die in eine rückseitig offene, kastenförmig umrandete öffnung (35) an der Schubkastenrückwand (14) eingreift, wobei eine obere Kastenwandung (36) und eine untere Kastenwandung (37) an der zugeordneten oberen bzw. unteren Schmalseite der abgebogenen Klemmlasche (31) aufliegt.
    7. Schubkasten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch kennzeichnet, daß die Klemmlaschen (31; 131) in waagerechter Richtung zur Schubkastenvorderseite (12) oder -rückseite (14; offen sind und die Innenwandverlängerung (28; 12Θ) auf der Höhe des Klemmlaschenabschnittes (32) 132), der etwa rechtwinklig vom senkrechten Winkelschenkel (27j 127) absteht, einen nach unten offenen Schlitz (34; 134) als öffnung aufweist, in den die Klemmlasche (31; 131) mit diesem Klemmlaschenabschnitt (32; 132) von unten her eingreift .
    8. Schubkasten nach Anspruch 7, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß sein Korpus in lotrechter Richtung mit dem Schlitzgrund auf dem jeweiligen Klemmlaschenabschnitt (32; 132) aufsitzt.
    9. Schubkasten nach einem der Ansprüche 5-8, d a durch gekennzeichnet, daßsein Korpus in lotrechter Richtung auf der oberen Schmalseite der hakenförmig abgebogenen Klemmlaschen (31; 131 ) aufsitzt.
    -4-
    10. Schubkasten, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (221) im Querschnitt im wesentlichen U-förrnige Halter (275) am senkrechten Winkelschenkel (227) aufweist, die auf derjenigen Seite des Winkelschenkels (227), die zur Innenwand (217) hinweist, angeordnet sind und zur Innenwandebene vorstehen, wobei die beiden die U-Schenkel bildenden Stege (275, 277) quer zur Innenwand (217) gerichtet sind und der die U-Basis bildende Steg (278) etwa parallel zur Innenwand (217) und dabei auf Höhe der dem Hohlraum (220) abgewandten Seite der Innenwand (217) verläuft, und daß die Innenwand (217) am unteren Rand oder an einer über den Schubkastenboden (211) nach unten hinausreichenden Innenwandverlängerung (228) nach unten gerichtete, etwa zinkenartige Vorsprünge (279 - 281) aufweist, die jeweils von oben her in das Innere eines jeweils zugeordneten U-förmigen Halters (275) eingreifen .
    11. Schubkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Halter (275) aus dem Material des senkrechten Winkelschenkels (227) ausgestanzt und herausgedrückt sind.
    12. Schubkasten nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Halter (275) auch auf ihrer Unterseite offen sind.
    13. Schubkasten nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (221) mindestens am vorderen Ende und ferner am hinteren Ende einen etwa U-förmigen Halter (275) und jede Innenwand (217) an zugeordneter Stelle am vorderen Ende und am hinteren Ende einen Vorsprung (281, 279) aufweist, der in den zugeordneten U-förmigen Halter (275) eingreift.
    14. Schubkasten nach einem der Ansprüche 10 - 13, £ β -kennzeichnet durch mindestens einen weiteren etwa U-förmigen Malter (275) und einen zugeordneten Vorsprung (280) etwa auf der Längenmitte der Führungsleiste (221) bzw. des Innenwandrandos oder der Innenwandverlängerung (228).
    15» Schubkasten nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Längs- richtung zu beiden Seiten jedes Vorsprunges (279 - 2Θ1) am unteren Rand der Innenwand (217) oder an der Innenwandverlängerung (228) unter Belassung jeweiliger Lücken ein weiterer Vorsprung (282, 283) vorgesehen ist.
    16. Schubkasten nach einem der Ansprüche 10 - 15, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest einige Vorsprünge (279 - 283) schräggerichtete Kanten an mindestens einem der beiden Ränder aufweisen.
    17. Schubkasten nach einem der Ansprüche 10 - 16, d a durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Vorsprung (281), insbesondere der im vorderen Endbereich der Innenwand (217) angeordnete Vorsprung, einen unteren Riegelvorsprung (284) aufweist, der in dem senkrechten Winkelschenkel (227) abgewandter Richtung quer über den Vorsprung (281) hinaus vorsteht und den die U-Basis bildenden Steg ^278) des U-förmigen Halters (275) quer und verriegelnd untergreift.
    18. Schubkasten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegelvorsprung (284) als Längssteg ausgebildet ist, der etwa so lang
    wie der Steg (278) des U-förmigen Halters (275) ist. 35
    19. Schubkasten nach Anspruch M oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel vorsprung
    (284) vorn etwa U-förmigen Halter (275) überrastbar iüt.
    20. Schubkasten nach einem der Ansprüche 17 - 19, d a -
    durch gekennzeichnet, daß der
    Riegelvorsprung (284] sich nach unten hin etwa keilförmig verjüngt.
    2"1 . Schubkasten nach einem der Ansprüche 17 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand oberhalb des Riegelvorsprunges (284) ein in gleicher Richtung vom Vorsprung (2B1) abstehender oberer Stützanschlag (285), insbesondere längsverlaufender Stützsteg, angeordnet ist.
    22. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Stützanschlag
    (285) im wesentlichen parallel zum unteren Riegelvorsprung (284) verläuft.
    23. Schubkasten nach einem der Ansprüche 17 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Riegelvorsprunges (284) vertikale Stege (286,
    287) verlaufen, die in gleicher Richtung wie der Riegelvorsprung und entweder ebenso weit wie dieser oder mit geringerem Maß überstehen.
    24. Schubkasten nach einem der Ansprüche 17 - 23, d a -SQ durch gekennzeichnet, daß der
    Riegelvorsprung (284) und/oder der obere Stützanschlag (285) und/oder die vertikalen Stege (286, 287) mit dem Vorsprung (281) einstückig sind.
    -7-
    25. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1G - 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des U-förmigen Halters (275), bestimmt durch dia Höhe der LJ-Schenkel (276, 277), mindestens se groß wie die Querschnittsdicke jedes Vorsprunges (279 - 281) ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445880A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Varta-Plastic GmbH, 6480 Wächtersbach Schubkasten aus kunststoff
AT405712B (de) * 1989-10-14 1999-11-25 Lautenschlaeger Kg Karl Schubladen-seitenwandprofil aus metall
CN102087069A (zh) * 2011-01-17 2011-06-08 海尔集团公司 冰箱抽屉滑轨系统

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