DE9007404U1 - Halterungsbeschlag für Schubladen-Ausziehführungen - Google Patents
Halterungsbeschlag für Schubladen-AusziehführungenInfo
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Description
• ···· t-c ·
Die Erfindung betrifft einen Halterungsbeschlag für das korpusinnere Ende der Laufschiene von Schubladen-Auszithführungen,
bei denen die an der Korpuswand zu befestigende Führungsschiene von unten in die zugehörige, von einem an
der Unterseite offenen Hohlprofil gebildete, abnehmbar
unter dem Schubladenboden an der Schublade zu !^festigende
Laufschiene eingreift und im Innsrn äsr Lü^Iaehiene Abroll-Bahnen
für in einem langgestreckten Käfig' ^ehalttrte Wälzkörper
bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und vor zugeordneten Bereichen der Innenfläche
der Laufschiene g;.nlde^n Abrolli/ahnen andererseits abzurollen
vermögen und se . '»ie Längsverschiebung der Laufschiene
rell· ";iv zur Führungsschiene ermöglichen, wobei dem
korpusäußeran Vorderende a<sx T. ufschiene ein im Bereich der
Frontblende unter dem Schubladenboden anbringbarer vorderer Halterupgsberchlag zugeordnet ist, in welchem das korpusäußere
Laufschienen-Ende lösbar gehalten ist.
Schubladen-Ausziiihführungen der hier in Frage stehenden Art
haben aufgrund der Vielzahl von nicht nur in Auszlehrichtung,
sondern auch rechtwinklig hierzu räumlich versetzten Wälzkörpern in Form von Kugeln und/oder Rollen neben ihrem
leichten Lauf und der hohen Belastbarkeit den zusätzlichen Vorteil, daß sie auch in ganz ausgezogenem Zustand eine
hohe Querstabilität aufweisen, so daß also eine mit ihnen in einem Schrankkorpus gelagerte Schublade auch in ganz
ausgezogenem Zustand in horizontaler Querrichtung kein merkliches Spiel aufweist. Zur Lagerung von Schubladen in
hochwertigen Möbelstücken werden deshalb in zunehmendem Maße derartige Ausziehführungen verwendet. Im Vergleich zu
den ebenfalls in großem Umfang verwendeten, hinsichtlich ihrer Querstabilität in ausgezogenem Zustand aber
kritischeren Rollenauszügen sind die hier in Frage stehenden Ausziehführungen mit Wälzkörpern aufwendiger und in der
Herstellung dementsprechend teuer. Um sie überhaupt preislich
konkurrenzfähig anbieten zu können, müssen sie in großen Serien hergestellt werden. D^s bedeutet aber, dap
nur bestimmte, häufig gebrauchte Längen dieser Ausziehführungen
zur Verfügung stehen, während für Schubladen mit von den Standard-Abmessungen abweichender Tiefe Ausziehführungen
der hier in Frage stehenden Art nicht in exakt passender Länge angeboten »tidi·. Der die Wälzkörper
zwischen der Führungs- und der Laufschiene halternde und in
ihrem gegenseitigen Abstand zueinander fixierende Kunststoffkäfig bedingt, daß der Hub der in Frage stehenden Ausziehführungen
auf einen Weg beschränkt ist, der kürzer als die Schubladentiefe der zugehörigen Schublade ist, so daß
die Rückwand der ganz ausgezogenen Schublade also noch um das Maß des Käfigs innerhalb des zugehörigen Schrankkorpus
steht, d.h. Ausziehführungen der hier in Frage stehenden Art sind sogenannte "Teil-Auszüge". Insbesondere bei niedrigen
Schubladen sehr großer Tiefe ist der in ausgezogenem Zustand noch innerhalb d^s Schrankkorpus liegende rückwärtige
Schubladenbereich schlechter einsehbar und zugänglich. Es wäre daher erwünscht, die Auszüge auch als sogenannte
"Voll-Auszüge" herzustellen, bei denen die zugehörige Schublade so weit aus dem Schrankkorpus herausgezogen
werden kann, daß ihre Rückwand etwa bündig mit der Vorderfläche des Schrarkkorpus steht. Voll-Auszüge werden bei
Ausziehführungen anderer Art, beispielsweise den erwähnten Rollen-Auszügen, durch Kombination zweier einfacher Auszüge
zu sogenannten "Doppel-Auszügen" erhalten. Bei den hier in Frage stehenden Ausziehführungen verbietet sich dieser Weg
zur Schaffung eines Voll-Auszuges bereits aus Preisgründen. Andererseits werden aber in einer Reihe von Fällen, und
zwar insbesondere bei Schränken größerer Tiefe, z.B. Küchen-Unterschränken, Schubladen mit geringerer Tiefe als
der Schrankkorpus, hergestellt, wobei dann häufig keine in der Länge passende Ausziehführung der hier in Frage stehenden
Art lieferbar ist, während eine längere, in den zugehörigen Schrankkorpus passende Ausziehführung zur Verfügung
stünde. Die Verwendung einer längeren Ausziehführung hätte
dan.i sogar den Vorteil, daß ein zusätzlicher Auszugw^g
gewonnen wird, d.h. daß die Schublade nach Art eines Voll-
Auszuges ganz aus dem Schrankkorpus herausgezogen werden kann. Die Laufschiene einer verlängerten Ausziehiührung
steht dann natürlich über die Schubladen-Rückwand vor, wobei sich das Problem der Halterung dieses vorstehenden
Endes an der Schublade erhebt, zumal die Laufschiene abnehmbar und möglichst einfach und schnell demontierbar an
der Schublade befestigbar sein muß. Für die Befestigung des vorderen Endes der Laufschiene i u Bereich der Schubladen-Frontblende
stehen Halterungsbeschläge zur Verfügung (DE-OS 36 32 442). Auch für die Halterung des überstehenden rückwärtigen
Laufschienen-Endes wurden bereits Lösungen in speziellen Fällen entwickelt, die aber auf solche Laufschienen
beschränkt sind, deren korpusinneres End< in bestimmter Weise an der Schublade befestigt wird. Es
handelt sich um Laufschienen, bei denen im rückwärtigen Endbereich aus der Stegfläche des Laufschienen-Profils eine
langgestreckte Zunge freigestanzt und anschließend zu einem Befestigungshaken umgeformt ist, indem die Ereigestanzte
Zunge zunächst rechtwinklig aus der Stegfläche herausgekantet und dann ein Teilabschnitt rechtwinklig, d.h. in eine
rtegflachenparalleie Lage nach vorn umgekantet ist. Dieser
Stegflächenparallele Hakenabschnitt wird bei der Montage der Laufschiene an einer Schublade in eine zugehörige Bohrung
in der Rückwand der zugehörigen Schublade eingeschoben. Bei einer die Schublade im Bereich der Rückwand überragenden
verlängerten Laufschiene ist eine solche Befestigungsweise ersichtlich nicht möglich, weshalb bei der
erwähnten älteren Lösung (DE-OS 36 41 325) ein Paßstück auf das überstehende Ende der Laufschiene aufgesetzt wurde, von
dessen der Schubladen-Rückwand zugewandter vorderer Stirnfläche ein Bolzen vortritt, welcher in die an sieh zur Aufnahme
des horizontalen Hakenabschnitts des erwähnten Befestigungshakens der Laufschiene dienende Bohrung einschiebbar
ist. In der rückwärtigen Stirnfläche des Paßstücks ist dann wiederum eine Bohrung vorgesehen, in welche
<ier an der Laufschiene ausgebildete Befestigungshaken eingeschoben
werden kann. Es ist ersichtlich, daß diese Paß-
stücke in ihrer Länge genau dem Maß entsprechen müssen, um
welches die Laufschiene die Schubladen-Rückwand überragt. Da das Maß dieses Oberstands aber nicht festliegt, sondern
von der Tiefe der Schublade abhängt, müssen die Paßstücke in der Länge jeweils zu den speziellen Anwendungsfällen
passend hergestellt oder nachträglich auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Ha]terungsbeschlag für das rückwärtige Ende von die
Rückwand von Schubladen überragenden Laufschienen von Ausziehführungen
zu schaffen, welcher universell einsetzbar ist und völlig unabhängig vom Maß des Überstands der Laufschiene
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
im rückwärtigen Eckbereich der Schublade zu befestigende Haltemngsbeschlag zwei über die Unterseite des Schubladenbodens
nach unten vortretende Klammerarme aufweist, von denen wenigstens einer die Laufschiene klemmend umgreift
und zwischen denen die Laufschiene hindurchführbar ist. Di/
zugehörige Laufschiene ist also bei der Montage an einer Schublade von deren Rückwand aus durch die Klammerarme
hindurchschiebbar, bis das Laufschienen-Vorderende in einem
zugeordneten Halterungsbeschlag aufgenommen ist. Die Länge des Oberstandes des rückwärtigen Endes der Laufschiene
spielt dabei keine Rolle. &iacgr;
Die der Laufschiene zugewandten Innenflächen der Klammer- §
arme weisen dabei zweckmäßig jeweils eine der äußeren Quer- |
schnittstorm der zugeordneten Laufschiene im wesentlichen |
komplementär entsprechende innere Klemmflache auf, d.h. f
passen sich an die seitlichen Schenkel des Laufschienen- I
Profils an, wobei auch die die verengte schlitzförmige |
Mündung des Profils bildenden freien Enden dieser Schenkel |
von den Klammerarmen umfaßt werden. Der Durehtrittssehlitz §
S für den die Laufbahnen der Wälzkörper tragenden Abschnitt ?
der Führungsschiene bleibt natürlich auch im Bereich des Hftlterungsbeschlages offen.
Die Klammerarme sind vorzugsweise elastisch aufbiegbar ausgebildet,
wobei der zwischen ihren Klemmflachen gemessene
lichte Querschnitt etwas kleiner als die äußere Breite der zugehörigen Laufschiene ist. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Klammerarme mit der gewünschten Vorspannung an der montierten Laufschiene anliegen. Andererseits erlaubt die
el astische Ausbildung der Klammerarme eine Demontage der aus dem Korpus herausgezogenen Schublade in der Weise, daß
die Schublade nach Lösen der frontblendenseitigen Vorderende der Laufschiene aus den dort vorgesehenen Halterungsbeschlägen
angehoben wird, wobei dann die Klammerarme des hier in Frage stehenden Halterungsbeschlags elastisch aufgeweitet
werden und schließlich von der Laufschiene entrastet werden können. D.h. zusätzlich zu der natürlich auch
weiterhin möglichen Demontage (und Montage) der Laufschiene durch Einschieben zwischen die Klammerarme vom rückwärtigen
Ende aus ist auch fine Entrastung (bzw. Aufrastung) des
Halferungsbeschlages auf der Laufschiene möglich.
Die Klammerarme des Beschlages sind in einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einstückig an einem im rückwärtigen Eckbereich einer Schublade befestigbaren Befestiungsteil
einstückig angesetzt, wobei der Halterungsbeschlag vorzugsweise aus einem elastisch einstellbaren Kunststoff
hergestellt ist, obwohl auch eine Herstellung aus mehreren miteinander verbundenen Teilen und auch aus anderen
!wterialien, beispielsweise Metall, in Frage kommt.
Der Befestigungsteil kann beispielsweise als plattenförmiger
Montageabschnitt mit einer ebenflächigen, auf der Schubladen-Rückwand befestigbaren Anlagefläche ausgebildet
sein. Die Befestigung erfolgt im einfachsten Fall durch Verschrauben des Befestiguugstsils mit der Schubladen-Rückwand,
wofür dann im plattenförmigen Montageabschnitt Boh-
rungen für die in die Schubladen-Rückwand einzuschraubenden
Befestigungsschrauben vorzusehen sind.
In neuerer Zeit werden in Sonderfällen auch Schubladen hergestellt,
deren Seiten- und/oder Rückwände aus metallischen Hohlkammerprofilen hergestallt sind. Bei diesen Schubladen
werden zur Verbindung der Seitenwände mit der Rückwand jeweils gesondert Eck-Verbindungsbeschläge verwendet. Auch
für Schubladen mit Seiten- und Rückwänden aus Holzmatarial sind solche Eck-Verbindungsbeschläge entwickelt worden (DE-OS
37 04 218). Bei Schubladen dieser Art ist in erfindungi,-gemäßer
Weiterbildung vorgesehen, d&3 der Befestigungsteil
des Kalterungsbeschlages von einem, das korpusinnere Ende einer Schubladen-Seitenwand und das zugewandte Ende der
Schubladen-Rückwand miteinander verbindenden Eck-Verbindungsbeschlag gebildet wird, d.h. die Klammerarme werden
praktisch einfach am unteren Ende eines solchen Eck-Verbindungsbeschlages angesetzt, wobei sie - im Falle der Herstellung
des Eck-Verbindungsbeschlages aus Kunststoff wiederum als integraler Teil des Eck-Verbindungsbeschlages
einstückig an diesem angespritzt sein können.
Um das Aufschieben des Schubkastens auf die auf der Führungsschiene gelagerten Laufschienen zu erleichtern,
empfiehlt es sich, die an den Klammerarmen vorgesehenen Klemmflachen sich in Laufschienen-Längsrichtung nur über
einen Teilbereich der Klammerarme vorzuse.ien, wobei sich in
Richtung ins Korpusinnere an die Klemmflächen zu diesen in dem Sinne schräg verlaufende Einlaufflächen anschließen,
daß sich der Durchlaßquerschnitt für die Laufschiene in Richtung zum korpusinneren Ende der Klammerarme erweitert.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit Blickrichtung von schräg oben auf den korpusinneren
rückwärtigen Eckbereich einer Schublade und der zugehörigen Ausziehführung, deren Laufschiene
mittels eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Halterungsbeschlages
an der Schublade gehaltert ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Schubladen-Eckbereichs aus einem
anderen Blickwinkel, wobei auf eine Darstellung der Führungsschiene der Ausziehführung
verzichtet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf den in Fig. 2 gezeigten Schubladen-Eckbereich
mit dem Halterungsbeschlag, wobei zusätzlich auch auf die Darstellung der Laufschiene der Ausziehführung
verzichtet ist;
Fig. 4 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Halterungsbeschlages, gesehen in Richtung
des Pfeils 4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Halterungsbeschlages, gesehen in Richtung des Pfeile 5 in
Fig. 4;
Fig. 6 eine Rückansicht des Halterungsbeschlages, gesehen in Richtung des Pfeils 6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf den rückwärtigen Eckbereich einer Schublade mit von
metallischen Hohlkammer-Profilen gebildeter Seiten- und Rückwand; und
• » C
• ·
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende perspektivische
Ansicht des rückwärtigen Eckbereichs
i einer Schublade mit einer von einem metal- |
lischen Hoftüranuner-Profil gebildeten Seitenwand
und einer hölzernen Rückwand §
In den Figuren 1 bis 3 ist die Anordnung eines in seiner f
Gesamtheit mit 10 bezeichneten ersten Ausführungsbeispiels &..-. örf indungsg. trißen Halterungsbeschlages an einer
Schublade veranschaulicht, von welcher nur der rückwärtige Eckbereich dargestellt ist, in welchem also die Schubladen-Seitei
,nd 12 mit der Schubladen-Rückwand 14 und dem
Schubladen-Boden 16 zusammentrifft. In Figur 1 ist dabei
die Halterung der Laufschiene 18 einer Ausziehführung 20 im Halterungsbeschlag 10 und die Führungsschiene 22 der Ausziehführung
gezeigt. In Figur 2 ist von der Ausziehführung nur das im Halterungsbeschlag 10 aufgenommene und über die
Rückwand 16 ins Korpusinnere verstehende Ende der Laufschiene 18 dargestellt, während in Figur 3 die Ausziehführung
insgesamt weggelassen ist.
Der Halterungsbeschlag 10 selbst ist in den Figuren 4 bis 6 gesondert dargestellt. Aus den Zeichnungen ist erkennbar,
daß der Halterungsbeschlag 10 in seinem oberen Teil einen plattenförmigen, ebenflächig auf der Schubladen-Rückwand 14
aufsetzbaren Montageabschnitt 26 mit zwei angesengten Bohrungen 28 aufweist, durch welche Befestigungsschrauben 30
(Fig. 2 und 3) hindurch in die Schubladen-Rückwand 14 einschraubbar sind. Entlang der seitlichen Begrenzung treten
über einen unteren Teil der Höhe des Montageabschnitts 26 seitliche Versteifungsrippen 32 vor, deren in Laufschienen-Längsrichtung
gemessene Breite von oben nach unten zunimmt. Am unteren Ende sind die seitlichen Versteifungsrippen
durch eine Querwand 34 verbunden. Die seitlichen Versteifungsrippen setzen sich als Klammerarme 36 in Abwärtsrichtung
über die Querwand 34 fort, wobei diese Klammerarme 36 im Querschnit-.t so geformt sind, daß der zwischen ihnen
&igr; .
III · * ·
gebildete freie Durchlaß grundsätzlich dem Querschnitt der zu halternden Laufschiene 18 entspricht, wobei die Klawmerarme
36 aber unter elastischer Vorspannung an einer sie durchsetzenden Laufschiene 18 anliegen. Da die Klammeran??«?
36 in ihrem unteren freien Eridbereich aufeinander zu
gekrümmt sind, untergreifen sie die Laufschiene 18, so ädß
diese in bezug auf die bei normaler Handhabung der zugehörigen Schublade auftretenden Beanspruchungen fest unter dem
Boden 16 der Schublade gehalten ist, zumal in der Re^tI &EEacgr;&bgr;
Laufschiene 18 negsn Ve-schiebungen relativ zur Schublade
in Laufschienen-Larigsr; ?-tung sicnernde Mittel iir Bereich
des - hier nicht zur D^ tte stehenden - vorderen, d.h. das
fr *-.blendeuseitige Ende der Langschiene aufnehmenden
Halterungsbeschlages vorgesi.; &bgr; sir". Die an der zugehöriger«
Laufschiene anliegenden Innenflächen der Klammerarme bilden also /Clemmf lachen 38, die allerdings in ihrem
korpusinneren Endbereich in sich zur Korpus-Rückwand hin erweiternde Einlaufflächen 40 übergehen, welche das Ansetzen
und Montieren einer Laufschiene durch Einschieben von der Rückseite zwischen die Klammerarme 36 erleichtern.
Hergestellt ist der Halterungsbeschlag 10 im Spritzgußverfahren aus einem in der erforderlichen Weise elastisch eingestellten
thermoplastischen Kunststoff.
In den Figuren 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel des
Halterungsbeschlages 110 gezeigt, bei welchem die Klammerarme 136 Teil eines Eck-Verbindungsbeschlages 126 sind, der
zur Verbindung einer aus einem metallischen Hohlprofil hergestellten Schubladen-Seitenwand 112 mit einer entweder
ebenfalls als metallisches Hohlprofil ausgebildeten (Fig. 7) oder einer hölzernen (Fig. 8) Schubladen-Rückwand 114
dient. Da Eck-Verbindungsbeschläge für Schubladen-Wände an sich bekannt sind und ihre Ausgestaltung in bezug auf die
Verbindungsfunktion der Schubladenwände nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, braucht d^r Eck-Verbindungsbeschlag
insoweit nicht weiter beschrieben zu werden. Wesentlich ist lediglich, daß er an seinein unteren Ende die ein-
stückig angeformten Klammerarme 136 trägt, die also den
Xlammerarmen 36 des Halterungsbeschlages 10 entsprechend geformt und ausgebildet sind. In bezug auf die Halterung
der Latsf srhieiie hat der Eck-Verbindungsbeschlag 126 also
die Funktion des Montageabsc ..,itts 26 des zuvor beschriebenen
Halterungsbeschlages 10.
Auch in diesem Fall kann der Halterungsbeschlag 110 wiederum ein einstückiger Kunststoff -Spritzguß tr»il sein.
Alternativ ist auch die Herstellung aus Metall im Druckgußverfahren denkbar, wobei durch entsprechende Wahl des
Metalls und die Form der Klammerarme 136 sichergestellt werden muß, daß diese hinreichend elastisch für die Montage
und Halterung der Laufschiene ausgebildet sind.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. Solche Weiterbildungen
können sich z.B. darauf beziehen, daß der Halterungsbeschlag 10 bzw. 110 nicht einstückig hergestellt, sondern
auch aus ursprünglich separaten Teilen zusammengesetzt sein kann, wobei dann unterschiedliche Materialien für den
Montageabschnitt 26 bzw. den Eck-Verbindungsbeschlag 126 und die Klammerarme 36 bzw. 136 verwendet werden können.
D.h. die Klammerarme kennten beispielsweise als Federstahl-Klamir.e.rn
ausgebildet sein, die mit dem aus Kunststoff oder Metall-Druckguß hergestellten restlichen Teil des Halterungsbeschlages
verbunden sind.
Claims (9)
1. Halterungsbeschlag für das korpusinnere Ende der !laufschiene
von Schubladen-Ausziehführungen, bei denen die an der Korpuswand zu befestigende Führungsschiene von unten in
die zugehörige, von einem an der "nterseite offenen Hohlprofi
I gebildete, abnehmbar unter d«?m Sc-nübläuenboden an
der Schublade zu befestigende Laufschiene eingreift und im Innern der Laufschiene Abrollbahnen für in einem langgestreckten
Käfig gehalterte Wälzkörper bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und von zugeordneten
Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Abrollbahnen andererseits abzurollen vermögen und so
eine Längsverschiebung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene ermöglichen, wobei dem korpusäußeren
Vorderende der Laufschiene ein im Bereich der Frontblende unter dem Schubladenboden anbringbarer vorderer Halterungsbeschlag
zugeordnt ist, in welchem das korpusäußere Laufschienen-Ende lösbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im rückwärtigen Eckbereich der Schublade zu befestigende Halterungsbeschlag (10; 110) zwei über die
Unterseite des Schubladenbodens (16) nach unten vortretende Klammerarme (36; 136) aufweist, von denen wenigstens einer
die Laufschiene (18) klemmend umgreift und zwischen denen die Laufschiene (18) hindurchführbar ist.
2. Halterungsbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Laufschiene (18) zugewandten Innenflächen
der Klammerarme (36; 136) jeweils eine der äußeren Querschnittsform
der zugeordneten Laufschinen (18) im wesentlichen komplementär entsprechende innere Klenunflache (38)
aufweisen.
3. Halterungsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerarme (36; 136) elastisch aufbiegbar
ausgebildet sind, und daß der zwischen ihren Klemmflächen (38) gemessene lichte Querschnitt etwas kleiner als die
äußere Breit-e der zugehörigen Laufschiene (18) ist.
4. H-^lterungsbeschlag nach einem de- Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeic) net durch einen im rückwärtigen Eckbereich einer
Schublade befestigbaren Befestigungsteil, an dem die
Klairüüer.-rmE {36; 135) einstückig angesetzt sind =
5. Halterungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem elastisch einstellbaren Kunststoff hergestellt ist.
6. Haiterungsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil als plattenförmiger Montageabschnitt
( 16) mit einer ebenflächigen, auf der Schubladen-Rückwand
(14) befestigbaren Anlagefläche ausgebildet ist.
7. Halterungsbeschlag nach anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im plattenförmigen Montageabschnitt (26) Bohrungen
(28) für in die Schubladen-Rückwwand (14) einschraubbare Befestigungsschrauben (30) vorgesehen sind.
8. Halterungsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsteil von einem, das korpusinnere
Ende einer Schubladen-Seitenwand (112) und das zugewandte Ende der Schubladen-Rückwand (114) einer Schublade miteinander
verbindenden Eck-Verbindungsbeschlag (126) gebildet wird.
9. Halterungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Klammerarmen (36; 136) vorgesehenen Klemmflächen (38) sich in Laufschienen-Längsrichtung
nur über einen Teilbereich der Klammerarme (36) erstrecken, und daß sich in Richtung ins Korpusinnere
an die Klemmflächen (38) zu diesen in dem Sinn schräg verlaufende Einlaufflächen (40) anschließen, daß sich der
Durchlaßquerschnitt für die Laufschiane in Richtung zum
kurpusinneren Ende der Klammerarme (36) erweitert.
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