AT405598B - In ein bett umwandelbares sitzmöbel - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/165—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
- A47C17/1655—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion forming top surface of the bed with non-rotatable seat cushion
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- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/20—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
- A47C17/213—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden the surface, when used for lying down in a bed position, consisting of one side of the seating furniture seat frame and the back-rest frame
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Description
AT 405 598 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Sitzmöbeln ist der Kopfteil um die Achse lose schwenkbar. Zur Sicherung der aufrechten Position des Kopfteiles in der Sitzposition des Sitzmöbels ist dabei eine sich über die gesamte Höhe des Sitzmöbels in dessen Sitzposition erstreckende Rückwand erforderlich, an der der Kopfteil angelehnt werden kann.
Dies setzt aber der Gestaltung eines solchen Möbels erhebliche Grenzen. Außerdem ist auch ein entsprechender Materialaufwand erforderlich. Letztlich wäre aufgrund der üblichen Festigkeit des Kopfteiles die Rückwand aus Festigkeitsgründen nicht erforderlich. Außerdem macht gerade die Rückwand ein Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art als ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel erkennbar.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und bei dem auf eine sich über die gesamte Höhe erstreckende Rückwand verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist durch die Führungen und die Zapfen eine Sicherung gegen ein zu weites Zurückklappen des Kopfteiles möglich. Dadurch erübrigt sich die Anordnung einer sich über die gesamte Höhe des Möbels erstreckenden Rückwand, da eben der Kopfteil selbst in seinem Schwenkweg begrenzt ist.
Das auf den Kopfteil einwirkende Moment wird von den Zapfen, bzw. dem Führungen aufgenommen, wobei die Zapfen an den Enden der Führungen zur Anlage kommen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich ein hohes Maß an Steifigkeit und damit Stabilität für den Halteteil und damit auch für das Möbelstück. Dabei lassen sich die auftretenden Kräfte sehr gut in den Kopfteil einleiten.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, daß auch in der Liegeposition des Kopfteiles der Schwenkmechanismus voll vom Kopfteil überdeckt ist und dieser in der Liegeposition bis zum kopfseitigen Ende des Möbels reicht.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil einer sehr sicheren Auflage und Abstützung des Kopfteiles in der Liegeposition des Möbels.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen.
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Möbelstückes,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch das Möbelstück nach Fig. 1 in Sitzposition,
Fig. 3 das Möbelstück nach der Fig. 1 in Sitzposition bei abgenommener Seitenwand in einem teilweisen Schnitt,
Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht des Möbelstücks nach der Fig. 1 in Liegeposition bei abgenommener Seitenwand in einem teilweisen Schnitt, wobei hinter der Schnittebene liegende Konturen der Seitenwände des Möbelstücks aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Kopfteil und
Fig. 6 eine teilweise nach der Linie Vl-Vl in der Fig. 5 geschnittene Seitenansicht des Beschlages zur Verbindung des Kopfteiles mit dem Gestell.
Das in ein Bett umwandelbares, bzw. in eine Liegeposition bringbare Sitzmöbel besitzt gemäß den Fig. 1 und 4 einen im Grundriß im wesentlichen U-förmigen Grundteil 1, welcher nach vome offen ist und dessen Schenkel durch die Seitenwände 23 gebildet sind. Dieser Grundteil 1 ist mit Führungsschienen 3 versehen. Auf diesen Schienen 3 ist das hintere Ende eines Ausziehteils 2 mit Hilfe von Gleitelementen 9, wie etwa Rollen oder auch einfachen Führungsstiften, geführt.
Der Ausziehteil weist in der dargestellten Ausführungsform einen Rückenteil 24, eine Bodenplatte 7 und einen plattenförmigen Frontteil 5 auf.
An der Bodenplatte 7 des Ausziehteils 2 ist unten beidseitig jeweils ein in Ausziehrichtung verlaufender Längsholm 10 angebracht, der an seiner Unterseite vom Frontteil 5 nach hinten unten zu abgeschrägt ist. Im vorderen Bereich des Ausziehteils 2 sind auf den Längsholmen 10 Rollen 4 angeordnet, mit denen das Ausziehteil 2 auf dem Boden 6 läuft.
Der Ausziehteil 2 trägt an beiden Enden seiner Oberseite Schwenkachsen 11, 22, welche zumindest angenähert in der gleichen Horizontalebene liegen und an denen ein Mittelteil 17 und ein Fußteil 18 angelenkt sind. Dabei ist der Mittelteil 17, der in beiden Verwendungslagen des Möbelstücks auf der Oberseite des Ausziehteils 2 aufliegt, an der der Rückseite 15 des Grundteils 1 näher liegenden Schwenkachse 22, der Fußteil 18 an der von der Rückwand 15 entfernten Schwenkachse 11 angelenkt. Dabei erstreckt sich die Rückwand 15 nur über einen Teil der Höhe des Möbels, wie aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist. 2
Claims (4)
- AT 405 598 B In der Funktion als Sitzmöbel kommt das Fußteil 18 mit der Rückseite nach oben weisend in dem schubladenförmigen Ausziehteil 2 zu liegen. In der ausgezogenen Liegeposition wird der um 180’ ausgeschwenkte Fußteil 18 durch einen ausklappbaren Stützbügel 20 am Boden 6 abgestützt. Der Fußteil 18 kann jedoch auch mittels einer anderen Konstruktion, etwa mit Schwenkarmen oder mit in einer Schiene 5 geführten Gleitelementen, auschwenkbar oder -schiebbar am Ausziehteil 2 angelenkt sein. An den vorderen Enden der Führungsschienen 3 sind die Gleitelemente 9 für den Fall einer im vorderen Bereich des Mittelteils 17 wirkenden großen Belastung durch ein U-förmig gebogenes Federblech 14 gegen eine vertikale Auslenkung gesichert. Das Federblech 14 wirkt dabei gleichzeitig auch als Anschlag und als Raste für die Gleitelemente 9. io Bei dem dargestellten Möbelstück sind Unterkanten von Seitenwänden 23 jeweils an deren vorderen Enden bis zu der Höhe, auf der die Unterkante 21 eines Frontteils 5 eines Ausziehteils 2 verläuft, hochgezogen. In diesem Bereich ist als Fuß zwischen dem Boden 6 und der Unterkante der Seitenwand 23 jeweils ein sich nach unten verjüngender Kegelstumpf 22 vorgesehen. Der Kopfteil 16 ist um koaxial angeordnete Achsstummel 30 schwenkbar gehalten, wobei die Achsstum-75 mel 30 in Seitenwangen 31 gehalten sind, die an den Führungsschienen 3 befestigt sind und von den Seitenwänden 23 überdeckt sind. In der Liegeposition des Möbels ruht der Kopfteil in einer Abstufung 32 des Mittelteiles 17. Die Verbindung zwischen Bodenplatte 7 und Frontplatte 5 des Ausziehteils 2 erfolgt zweckmäßigerweise mittels nicht dargestellter Winkeleisen, an denen Scharniere 11 befestigt sind, mit denen der Fußteil 18 20 am Ausziehteil 2 angelenkt ist. Weiters sind die Längsholme 10 und die Trägerkörper 13 der Rollen 4 zweckmäßigerweise mit den Winkeleisen, vorzugsweise über nicht dargestellte Profile verbunden. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist der Kopfteil 16 mit Halteteilen 33 fest verbunden, wobei die Halteteile 33 aus einem festen Material, wie z.B. Metall oder einem verstärkten Kunststoff hergestellt sind. Jeder Halteteil 33 weist einen nach außen abstehenden, sich über einen im wesentlichen kreisbogenförmig 25 verlaufenden Umfangsbereich erstreckenden Rand 34 auf. Dieser Rand 34 übergreift die Seitenwangen 31, die ebenfalls kreisbogenförmig verlaufende Umfangsbereiche aufweisen. Weiters weisen die Halteteile 33 eine nicht dargestellte Bohrung, bzw. Naben zur Aufnahme der Achsstummel der Seitenwangen 31 auf. Die Seitenwangen 31 sind mit kreisbogenförmig verlaufenden Führungen 35 versehen, die durch 30 Schlitze gebildet sind. In diese Führungen 35 greifen Zapfen 36 ein, die von den Halteteilen 33 abstehen. Die Führungen 35 erstrecken sich im wesentlichen über den vorgesehenen Schwenkbereich des Kopfteiles 16, wobei das eine Ende der Führungen 35 als Anschlag zur Festlegung der Lage des Kopfteiles 16 in der Sitzposition des Möbels dient (Fig. 2 und 3). Der Kopfteil 16 weist in seinem in der Sitzposition hinteren Bereich eine über dessen Länge durchge-35 hende Verlängerung 37 auf. Diese endet in der aufrechten Position des Kopfteiles (Fig. 2, 3) in einem Abstand von einer die Achsstummel 30 mittig durchsetzenden Horizontalebene, der dem Abstand des freien Endes der Verlängerung 37 von einer die Achsstummel 30 mittig durchsetzenden Vertikalebene von der Rückseite des Möbels entspricht. Dabei reicht die Rückwand 15 in der aufrechten Stellung des Kopfteiles 16 (Sitzposition) bis zum freien Ende der die Verlängerung 37. 40 Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, weist der Halteteil 33 eine Aufkantung 42 auf, die mit Durchbrüchen 44 zur Aufnahme von Schrauben 41 auf, die in eine Platte 45 des Kopfteiles 16 eingreifen und diese mit dem Halteteil 33 verbinden. Die Platte 45 ist in üblicher Weise mit einer Polsterung 40 versehen. Die Seitenwangen 31 sind ebenfalls mit Aufkantungen 43 versehen, die ebenfalls Druchbrüche 44 45 aufweisen, die zur Aufnahme von Schrauben 41 dienen, die in die Rückwand 15 eingreifen und diese mit den Seitenwangen 31 verbinden. Zur Verbindung der beiden Seitenwangen 31 sind nicht dargestellte Stäbe vorgesehen, die im Bereich der Ausdellungen 46, in denen Bereich auch Bohrungen 47 angeordnet sind, die zur Aufnahme von Gewindebolzen dienen, mittels Muttern mit den Seitenwangen 31 verbunden sind. Wie aus der Fig. 6 weiters zu ersehen ist, ist die Achse 30 durch Bolzen gebildet, die entsprechende 50 Bohrungen der Seitenwangen 31 und der Halteteile 33 durchsetzen. Die Zapfen 36 sind mit den Halteteilen 33 verbunden und durchsetzen kreisbogenförmigen die Führungen 35 der Seitenwangen 31. Patentansprüche 1. Sitzmöbel, welches in ein Bett umwandelbar ist, dessen Liegefläche von einer mindestens zweiteiligen Polstereinheit, die einen Kopfteil (16) und mindestens einen Liegeteil, der gegebenenfalls einen Mittelteil (17) und einen Fußteil (18) umfaßt, gebildet ist, wobei der Liegeteil aus einer unter dem Kopfteil (16) geschobenen Position in eine ausgezogene Stellung bringbar ist und der Kopfteil (16) um 3 AT 405 598 B eine in einem zwei Seiten (23), die miteinander über eine Rückwand (15) in Verbindung stehen, aufweisenden Gestell angeordnete, im wesentlichen horizontale Achse (30) schwenkbar gehalten und aus einer im wesentlichen vertikalen Lage in eine im wesentlichen horizontale Lage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Achse (30) verlaufende Führungen (35) vorgesehen sind, in die mit dem Kopfteil (16) verbundene Zapfen (36) eingreifen, wobei sich die Führungen (35) über einen dem vorgesehenen Schwenkwinkel des Kopfteiles (16) entsprechenden Winkel erstrecken. (Fig.3)
- 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (36) an mit dem Kopfteil (16) fest verbundenen mit einem nach außen abstehenden, sich über einen Teil des Umfanges erstreckenden kreisbogenförmigen Rand (34) versehenen Halteteil (33) aus einem festen Material befestigt sind. (Fig-3)
- 3. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (16) in seinem in der Sitzposition hinteren Bereich eine durchgehende nach unten ragende Verlängerung (37) aufweist, die in einem Abstand von einer durch die Achse (30) hindurchgehenden Horizontalebene endet, der dem Abstand der durch die Achse (30) hindurchgehenden Vertikalebene von der Rückseite des Sitzmöbels entspricht. (Fig.3)
- 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Liegeteil einen Mittelteil (17) und einen Fußteil (18) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (17) in seinem in der Liegeposition des Möbels dem Kopfteil (16) zugekehrten Endbereich eine Abstufung (32) aufweist, auf der der Kopfteil (16) aufliegt. (Fig.4) Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 4
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- 1997-11-14 DE DE1997150571 patent/DE19750571B4/de not_active Expired - Fee Related
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