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Die Erfindung betrifft einen Klapptisch
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein Klapptisch ist beispielsweise
aus der
EP 0 572 770
B1 bekannt geworden. Er umfasst an den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Tisches eine Standfußeinrichtung mit einem C-förmigen Fuß, auf dessem
oberen Holm die Arbeitsplatte in ihrer üblichen Arbeitsstellung in
die Horizontallage abgestützt ist.
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Zum Zusammenklappen des Tisches werden die
C-förmigen
stirnseitigen Füße um 90° nach
innen geschwenkt und die zuvor angehobene Arbeitsplatte dann in
ihre Vertikallage gekippt. Dadurch kann der Tisch raumsparend zusammengelegt
und beispielsweise an einer Wand lehnend abgestellt werden.
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Ein insoweit vergleichbares Konstruktionsprinzip
ist auch aus der
DE
44 17 270 A1 bekannt geworden. Auch der daraus bekannte
Klapptisch weist eine Arbeitsplatte auf, die von ihrer üblichen
Horizontallage um 90° in
Vertikallage verschwenkt werden kann. Die Standfußeinrichtung
weist an den Stirnseiten des Tisches in der Mitte liegende Vertikalsäulen auf,
an deren Unterseite nach vorne und hinten in gerader Längserstreckung
ein Fußabschnitt
vorsteht, der einen in der Säule
vertikal von unten nach oben verlaufenden Zapfen umfasst. Um die
dadurch gebildete vertikale Achse kann nach dem Lösen einer
Verriegelungseinrichtung die Fuß-
oder Standeinrichtung verdreht werden. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine
raumsparendere Anordnung des Klapptisches im zusammengeklappten
Zustand.
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Ein gattungsbildender Tisch ist aus
der
DE 198 37 987
A1 bekannt geworden. Es handelt sich dabei um einen Tisch
mit einer Tischplatte und einem Tischgestell, wobei das Tischgestell
wenigstens ein Stützteil
aufweist, auf dem die Tischplatte abgestützt ist. Das Stützteil ist
gegenüber
der Tischplatte verstellbar. Um einen so gebildeten Tisch auf- und
abbauen zu können,
ist vorgesehen, dass die Tischplatte an das Tischgestell um eine
horizontale Schwenkachse verschwenkbar anscharniert ist, wobei das Stützteil zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Stapelstellung quer zur Schwenkachse
verstellbar oder um eine vertikale Gelenkachse verschwenkbar ist.
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Das Stützteil erstreckt sich dabei
um seine vertikale Verschwenkachse in beiden Richtungen von der
Verschwenkachse ausgehend, wobei an den beiden freien gegenüberliegenden
Enden dieses Stützteiles
erste Verriegelungsteile ausgebildet sind, die mit an der Tischplattenunterseite vorgesehenen zweiten
Verriegelungsteilen zusammenwirken.
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Zum Auf- bzw. Abbau des Tisches ist
es dabei stets erforderlich durch Verschwenken des Stützteiles
um seine Vertikalachse zunächst
das Stützteil mit
dem an der Tischunterseite ausgebildeten zweiten Verriegelungsteilen
außer
Eingriff zu bringen. Dabei muss das Stützteil bis zu seiner endgültigen eingefahrenen
Verschwenkstellung verstellt werden, in welcher die Stützarme in
paralleler Richtung zur horizontalen Scharnierachse der Tischplatte
ausgerichtet sind. In dieser Stellung kann dann die Tischplatte
um ihre Scharnierachse in ihre Verstaustellung verschwenkt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es gegenüber
diesem gattungsbildenden Stand der Technik einen verbesserten Klapptisch
zu schaffen, der einfacher handhabbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Auch der erfindungsgemäße Klapptisch weist
grundsätzlich
ein zwischen zwei Stellungen verschwenkbares Stützteil auf, welches arm- oder trägerförmig gestaltet
ist und dabei um eine horizontale Verschwenkachse verstellbar ist.
Diese Traghebeleinrichtung ist aber erfindungsgemäß im Gegensatz
zum Stand der Technik so ausgebildet, dass sie bezogen auf ihre
Verschwenkachse lediglich einen einzigen Tragarm aufweist, der sich
von der Verschwenkachse nur in einer Richtung ausgehend erstreckt,
also nicht – wie
beim Stand der Technik – in zwei
gegenüberliegende
Richtungen.
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Dabei ist beim erfindungsgemäßen Tisch
die Kippachse für
die Arbeitsplatte am Traggestell so angebracht, dass die Arbeitsplatte
bei quer zur Tischplattenlängsrichtung
ausgeschwenktem Tragarm gleichwohl noch um ihre Kippachse in ihre
vertikale Kippstellung verschwenkbar ist. Dies bietet den wesentlichen
Vorteil, dass bei zusammengeklapptem Tisch zunächst der als Stütze dienende
Tragarm in seine ausgeschwenkte Position verschwenkt werden kann,
um erst anschließend
dann die Tischplatte von ihrer im wesentlichen in Vertikalrichtung
verlaufenden Verstauposition in ihre horizontale Arbeitsposition
zu verschwenken.
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Ebenso einfach kann die Arbeitsplatte
von ihrer Arbeitsin ihre Verstauposition dadurch gebracht werden,
so dass nach dem Lösen
des Verriegelungsmechanismus die Tischplatte direkt in ihre zumindest ansatzweise
vertikale Verstauposition verschwenkt werden kann, um dann erst
den freiliegenden und gut zugänglichen
Tragarm um seine vertikale Verschwenkachse in seine Verstauposition
zu verschwenken.
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Auf gleiche Weise wird aber auch
das Aufstellen eines derartigen Tisches gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht.
Denn gegenüber
dem Stand der Technik muss zum Aufstellen eines derartigen Tisches
die Arbeitsplatte erst in ihre Horizontallage verschwenkt werden,
bevor die doppelarmförmige
Stützeinrichtung
von ihrer Verstau- in ihre Tragposition verschwenkt werden kann.
Dazu ist eben erforderlich, dass bereits bei in Horizontallage verschwenkten
Tisch unter die Tischplatte gegriffen und dort weniger gut zugänglich und
durch die Arbeitsplatte verdeckt die doppelarmförmige Stützeinrichtung verschwenkt werden
muss. Demgegenüber kann
bei der Erfindung der einarmige Stützhe bel zunächst in seine ausgefahrene
Tragposition verschwenkt werden, um dann anschließend erst
die Tischplatte in Horizontallage zu verschwenken.
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Bevorzugt lässt sich die Fußstellung
durch den oben liegenden Stützholm
mitverschwenken. Soll also der Arbeitstisch in Staustellung gebracht werden,
so muss lediglich die Arbeitsplatte nach Entriegelung leicht angehoben
und der die obere Arbeitsplatte jeweils im Stirnseitenbereich abstützende horizontale
Tragholm um 90° nach
innen verschwenkt werden, wobei während dieser Verschwenkbewegung
dann auch der entsprechende Teil des Fußabschnittes mitverschwenkt
wird. Dabei ist aber die Anordnung der Füße bevorzugt derart, dass auch
bei in Vertikalstellung verschwenkter Arbeitsplatte der Tisch weiterhin
selbständig
steht und nicht kippen kann.
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Schließlich wird auch eine verbesserte
Verriegelung der Arbeitsplatte insbesondere in Arbeitsstellung vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist nunmehr nämlich sichergestellt,
dass die Arbeitsplatte stets fest und spielfrei gehalten ist, so
dass auch in subjektiver Hinsicht eine höchst stabile Anordnung vermittelt
wird. Die Verriegelungseinrichtung ist dabei so aufgebaut, dass
sie auch bei geringfügig
abweichenden Riegelelementen stets spielfrei zur Anlage kommt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten
ergeben sich aus den nachfolgenden anhand von Zeichnungen erläuterten
Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigen im Einzelnen
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1:
eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klapptisches,
wo bei die linke Hälfe
in Arbeitsstellung und die rechte Hälfte in Kipp- oder Staustellung
gezeigt ist;
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2:
eine weitere perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels
nach 1 in Unteransicht,
wobei die Arbeitsplatte ebenfalls geteilt wiedergegeben ist, und
zwar in der linken Hälfte
in Arbeitsstellung und in der rechten Hälfte in Kippstellung;
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3:
eine Stirnseitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, wobei die Arbeitsplatte
und die Fußstellung
in Arbeitsstellung und in Staustellung gezeigt ist;
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4:
eine frontseitige Ansicht des Klapptisches, bei der die Arbeitsplatte
links in Arbeitsstellung und rechts in Kippstellung gezeigt ist;
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5:
eine entsprechende Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß 4, wobei auf der linken
Hälfte
die Arbeitsplatte weggelassen ist;
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6:
eine vergrößerte Unteransicht
der Verriegelungseinrichtung;
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7:
eine vertikale Querschnittsdarstellung durch die Verriegelungseinrichtung
gemäß 6;
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8:
eine schematische Draufsicht auf mehrere zusammengeschobene und
verstaute Tische, deren Arbeitsplatte in vertikaler Verstaustellung verkippt
sind;
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9:
eine Stirnseitenansicht auf mehrere zusammengeschobene Tische im
zusammengeklappten Zustand; und
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10a und 10b: eine alternative Ausführungsform
eines Drehfußes.
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Der in den Zeichnungen dargestellte
Klapptisch umfasst eine Arbeitsplatte 1, die üblicherweise von
einer horizontalen Arbeitsstellung in eine vertikal ausgerichtet
verlaufende Bereitschafts- oder Verstaustellung kippbar ist, wie
dies aus den Zeichnungen ersichtlich ist.
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Abweichend davon kann die Arbeitsplatte – insbesondere
wenn noch eine separate Höhenverstelleinrichtung
vorgesehen ist – gegebenenfalls auch
in unterschiedliche Neigungsstellungen gebracht werden. Darüber hinaus
könnte
sogar eine Höhenverstelleinrichtung
in der Fußanordnung
mit integriert sein.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Klapptisch
zur Längsrichtung
versetzt liegend (also eher dem äußeren Stirnseitenbereichen
zugeordnet) jeweils eine vertikale Tragsäulenanordnung 3 auf, deren
unteres Ende im Abstand oberhalb des Bodens endet. Dort ist jeweils
eine Fußeinrichtung 5 vorgesehen,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
radial oder zumindest mit radialer Komponente gegenüber der
Tragsäulenanordnung 3 vorstehende Fußhebel abschnitte 7 umfasst,
an deren Ende im gezeigten Ausführungsbeispiel
nicht gegebenenfalls höhenverstellbare
Standelement, sondern arretierbare Laufrollen 9 montiert
sind.
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Aus den Zeichnungen ist auch ersichtlich, dass
zur Erzielung einer hohen Standsicherheit, bezogen auf die gegenüber den
Stirnseiten zumindest etwas nach innen versetzt liegenden Tragsäulen 3, die
Fußhebelabschnitte 7 in
Draufsicht leicht V-förmig
in Richtung Stirnseite 11 vorstehen.
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Da der Klapptisch zu einer quer zur
Tischlängsrichtung
verlaufenden mittleren Vertikal- oder Symmetrieebene 13 symmetrisch
aufgebaut ist, ergibt sich, dass die an dem gegenüberliegenden
Stirnseitenbereich ausgebildete Stand- und Fußeinrichtung entsprechend symmetrisch
zu liegen kommt.
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Anhand der Unteransicht von 2 ist ersichtlich, dass
im Bereich der Tragsäulenanordnung 3 oben
liegend jeweils ein Tragarm 15 vorgesehen ist, der in Arbeitsstellung
des Tisches quer zu dessen Längsrichtung
vorsteht. Er ist in der Tragsäulenanordnung 3 um
die dadurch vorgegebene vertikale Schwenkachse 17 zumindest
in einem 90°-Winkelbereich verschwenkbar.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Tragarm 15 mit
dem an der jeweiligen Tragsäule 3 unten
vorstehenden einen Fußhebelabschnitt 7' drehfest
verbunden, derart, dass bei Verschwenken des Tragarmes 15 von
seiner Stützlage
(senkrecht zur Tischlängsrichtung)
in seine Bereitschaftsstellung (in der er dann in Längsrichtung
des Tisches entsprechend der zeichnerischen Darstellung in 1 und 2 ausgerichtet zu liegen kommt) mitverschwenkbar,
so dass in der in 2 rechts
liegend wiedergegebenen Verstaustellung des oberen Tragarmes 15 auch
der untere Fußhebelabschnitt 7' in
seine eingeschwenkte Lage mitverschwenkt ist. Allerdings ergibt
sich gemäß der Draufsicht
nach 5 auch, dass der
oben liegende Tragarm 15 und der untere zugeordnete Fußhebelabschnitt 7' nicht
deckungsgleich zu liegen kommen, sondern in einem Winkel α versetzt
zueinander ausgerichtet liegen. Dieser Winkel α entspricht jenem Winkel, mit
dem die Fußhebelabschnitte 7 in Draufsicht
gegenüber
der mittleren Vertikal- oder Symmetrieebene 13 nach außen zulaufend
angeordnet sind, wobei in dieser Stellung der obere Tragarm 15 exakt
parallel zur Vertikal- und Symmetrieebene 13 zu liegen
kommt.
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Diese Funktionsweise bietet den Vorteil, dass
auch bei in Bereitschafts- oder Verstaustellung verkippter Arbeitsplatte 1 die
Tischanordnung durch die versetzt liegenden Füße kippfrei und sicher steht. Durch
die Schräglage
der Füße in dieser
Stellung ergibt dies die weitere Möglichkeit, dass mehrere gleich aufgebaute
Tische dann sehr dicht an ihren Parallelseiten zusammengestellt
werden können
und dabei die entsprechend ausgerichteten Füße ebenfalls benachbart zueinander
zu liegen kommen, wie dies in 9 gezeigt
ist.
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Nachfolgend wird auf den weiteren
Aufbau und die Verriegelungseinrichtung der Arbeitsplatte in Arbeitsposition
eingegangen, wobei die Details A in 4 und
die Details B in 5, 6 und 7 vergrößert dargestellt sind.
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Wie aus den Zeichnungen zu ersehen
ist, ist am freien Ende des Tragarmes 15 ein scheibenförmiger Verriegelungskopf 19 ausgebildet.
An der Tischunterseite ist eine mit der Tischplatte 1 mitverschwenkbare
Funktionsschiene 21 fest montiert, die einen gering vorstehenden
Zapfen oder Dorn 23 aufweist. Befindet sich der Tragarm 15 in
seiner rechtwinklig zur Tischlängsrichtung
verschwenkten, die Tischplatte in der horizontalen Lage abstützenden Arbeitsstellung,
so ragt dieser Dorn 23 in eine entsprechende Zentrieröffnung oder
Ausnehmung 25 in der Mitte des scheibenförmigen Verriegelungskopfes 19.
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An der Funktionsschiene 21 ist
an einem senkrecht zur Tischplatte 1 nach unten hin vorstehenden
Schenkelansatz 21' diesen durchsetzend das eigentliche
Verriegelungselement 27 ausgebildet, welches um eine parallel
zur Arbeitsplatte 1 verlaufende Verschwenkachse 29 verschwenkbar
ist. Dabei weist das Verriegelungselement 27 eine Riegelfläche 31 auf,
die entsprechend der Riegelstellung des Verriegelungselementes 27 geneigt
verläuft.
Dabei ist das Verriegelungselement 27 um seine Verschwenkachse 29 entgegen
dem Uhrzeigersinn in Verriegelungsstellung verschwenkbar. Die Riegelfläche 31 ist
dabei so verlaufend angeordnet, dass das um seine Achse 29 verschwenkbare
Riegelelement keilförmig
ausgebildet ist, also der Radialabstand zwischen der Verschwenkachse 29 und
der jeweils am Verriegelungskopf 19 anliegenden Riegelfläche 31 zumindest
geringfügig
größer wird.
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In 7 ist
dabei die Verriegelungseinrichtung, d.h. das Verriegelungselement 27 in
seiner Riegelstellung gezeigt, in der die Arbeitsplatte 1 in üblicher
Arbeitsstellung fest verriegelt gehalten ist. Durch eine nachfolgend
noch erwähnte
Federeinrichtung ist dabei das Verriegelungselement 27 entgegen dem
Uhrzeigersinn vorgespannt.
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Dadurch hat das Verriegelungselement 27 stets
die Tendenz, die entsprechende Riegelfläche 31 an der Unterseite
des scheibenförmigen
Verriegelungskopfs 19 vom Tragarm 15 angepresst
zu halten, wobei der spielfreie Sitz durch die Selbsthemmungskräfte des
leicht keilförmigen
schwenkbaren Verriegelungselementes 27 noch unterstützt wird.
In dieser Stellung ist also der scheibenförmige Verrieglungskopf 19 spielfrei
druckbeaufschlagt, wobei der Verriegelungskopf 19 mit seiner
Oberseite an der Unterseite der Funktionsschiene 21 ebenfalls
spielfrei anliegt. Toleranzfehler und andere Ungenauigkeiten können hier
zu keinem Problem führen,
da das Verriegelungselement 27 stets spielfrei an der Unterseite
des scheibenförmigen
Verriegelungskopfes 19 des Tragarmes 15 anliegt.
Dadurch wird eine völlig
starre Verriegelung der Arbeitsplatte gewährleistet.
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Um die Arbeitsplatte 1 in
ihrer horizontalen Funktionsstellung in die abgekippte Stellung
zu verschwenken, ist an der Unterseite des Tisches in Tischlängsrichtung
verlaufend und von der vorderen Arbeitskante der Arbeitsplatte her
leicht zu ergreifen (also in geringem Abstand zur Längskante
der Arbeitsplatte 1 nach hinten versetzt liegend) eine
Betätigungsstange 33 angeordnet,
die über
stirnseitig leicht radial vorstehende Hebel 35 in Führungsblöcken 37 gelagert
ist, die an der Unterseite der Tischplatte verschraubt sind. An
der außen
liegenden Austrittseite ist ein vorstehender Radialhebel 39 vorgesehen,
der in eine entsprechende nutähnliche
Ausnehmung 41 an der rückwärtigen Seite
des Verriegelungselementes 27 eingreift. Wird die Betätigungsstange 39 ergriffen
und entgegen einer in den Führungsblöcken 37 integrierten
Federeinrichtung betätigt
und damit die entsprechend in den Führungsblöcken 37 gelagerten
Achsabschnitte in einem gewissen Winkelbereich verschwenkt, so wird
entsprechend der zugehörige
Radialhebel 39 mitverschwenkt, wodurch das in 7 gezeigte Verriegelungselement 27 im
Uhrzeigersinn um die Verschwenkachse 29 so weit mitverschwenkt
wird, dass die oberer Riegelfläche 31 den
scheibenförmigen Verriegelungskopf 19 freigibt.
In dieser Stellung kann dann die Arbeitsplatte 1 problemlos
an ihrer vorderen Längsseite
angehoben werden, die dann über
rückwärtige Einhängeabschnitte 43 an
einer Stützkante oder
einer Stützstange 45 seitlich
am oberen Ende des jeweiligen Tragsäulenabschnittes 3 (unter
Ausbildung einer horizontalen Kippachse 47) von ihrer horizontalen
Funktionsstellung in ihre vertikale Verstaustellung verschwenkbar
ist.
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Die erläuterte Betätigungsstange 33 wie auch
die andere zusammenwirkenden Teile können aus beliebigen Materialien
gefertigt sein. Der Stützarm
wird bevorzugt aus Metall gefertigt. Die Führungsblöcke wie aber auch die Betätigungsstange selbst
können
aus anderen Materialien, beispielsweise auch aus Kunststoff, gefertigt
sein. Die Betätigungsstange
kann dabei ferner genauso auch aus Glasfaserfiber bestehen. Möglich ist
ebenso, dass anstelle einer festen Betätigungsstange 33 auch
eine Kette oder ein Seil oder vergleichbares Maßnahmen vorgesehen sind.
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Aus dieser Schilderung ist auch ersichtlich, dass
die gesamte Arbeitsplatte 1 mit ihrer an ihrer Unterseite
befestigten in Längsrichtung
versetzt liegenden Funktionsschienen auf der gesamten Länge auf
dem Stützarm 15 aufliegt
und dabei zumindest im vorderen Bereich des Verriegelungskopfes 19 und am
gegenüberliegenden
Endbereich der Tragsäule 3 an
der dort ausgebildeten und in 5 angedeuteten Kippachse 47 gehalten
und abgestützt
ist. Die erwähnten
Einhängabschnitten
umgreifen dabei die Stützstange 45 zumindest
in einem Teilumfangsbereich in ausreichendem Maße, so dass die Tischplatte
in diesem Bereich ebenfalls spielfrei hierüber gehalten ist und gleichzeitig über die
durch die Stützstange 45 gebildete
horizontale Verschwenkachse 47 zwischen ihrer horizontalen
Funktionsstellung und ihrer vertikalen Verstauposition verschwenkbar
ist.
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Insbesondere aus den zeichnerischen
Darstellungen ergibt sich dabei auch, dass in Kippstellung die Arbeitsplatte 1 auf
jener Seite einer die beiden Tragsäuleneinrichtungen 3 verbindenden Längstraverse 49 zu
liegen kommt, an welche die entsprechenden Fußhebelabschnitte 7'' nicht
verschwenkbar, sondern starr mit dem Tragsäulenabschnitt 3 verbunden
sind. Die Arbeitsplatte 1 liegt also auf jener Seite, bezogen
auf die Längstraverse 49, bei
welcher der entsprechende Fußhebelabschnitt 7'',
bezogen auf die Längstraverse 49,
weiter entfernt liegt und dadurch eine erhöhte Standsicherheit gewährleistet.
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Bevorzugt ist ferner noch eine Verriegelungs-
oder Schnappverbindung vorgesehen, um den in Verriegelungsstellung
eingeschwenkten oberen Stützarm 15 und
damit den unteren Fuß 7 in
der eingeschwenkten Ausgangslage zu halten. Ebenso kann noch eine
weitere Schnapp- oder Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein,
um die Tischplatte in vertikaler Verstauposition zu verankern.
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In 8 und 9 sind in Draufsicht bzw.
Seitenansicht jeweils drei Klapptische im zusammengeklappten Zustand
gezeigt, bei denen auch die Fußeinrichtung
mit dem oberen Stützarm 15 in
die spezifische Verstaustellung verdreht sind. D.h. dass in dieser
Ausführungsform
jeweils nur der verschwenkbare Fußhebelabschnitt 7' entsprechend
eingeschwenkt ist.
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Wie anhand von 10a und 10b auch
gezeigt ist, kann abweichend zu den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen
die Fußeinrichtung,
die beispielsweise zwei Fußhebelabschnitte 7', 7'' umfasst, die
einen Winkel von etwa 125° im
gezeigten Ausführungsbeispiel
einschließen,
als Einheit ausgebildet sind. In diesem Fall können die so gebildeten Fußhebelabschnitte
nur gemeinsam mit dem oberen Stützarm 15 (oder
in einer anderen Ausführungsform
getrennt davon) zwischen Gebrauchsstellung und Verstaustellung verschwenkt
werden. Aus 10a und 10b ist dies ersichtlich.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
steht dabei der eine Fußhebelabschnitt 7' mit
einer Komponente in Richtung Tischplattenmitte, wohingegen der andere
Fußhebelabschnitt 7'' mit
einer noch stärkeren
Komponente nach außen
verlaufend angeordnet ist.
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Gerade das letztgenannte Beispiel
zeigt auch, dass die Fußhebelabschnitte
beispielsweise auch in 180° Verlängerung
liegend ausgebildet sein können,
und auch in diesem Fall gemeinsam verschwenkt werden können. Dass
die Fußhebelabschnitte
einen Winkel von beispielsweise 125° miteinander einschließen, ist
also von daher nicht zwingend notwendig. Beliebige andere Winkel
sind auch möglich,
und zwar einschließlich
des 180°-Winkels.