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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildschirmarbeitsplatzmöbel mit einer Arbeitseinheit, die einen kastenartigen Korpus mit mindestens einer Arbeitsplatte aufweist.
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Ein Arbeitsplatzmöbel dieser Art ist in der
DE 202 06 679 U1 vorgestellt. Der von dem Möbel gebildete Arbeitsplatz ist mobil und als zusammenklappbarer Arbeitsplatz ausgestaltet und umfasst einen Aufbewahrungscontainer und einen diesen im zusammengeklappten Zustand umhüllenden Körper mit einer gelenkig an einer oberen Platte angebundenen und hochklappbaren Seitenplatte, die im aufgeklappten Zustand zusammen mit der oberen Platte die Arbeitsfläche bildet. Der Container ist gelenkig mit einer hinteren Querseite des ihn umhüllenden Körpers um eine vertikale Achse horizontal herausdrehbar verbunden, so dass er im hinausgedrehten Zustand eine Auflage für die Arbeitsfläche bildet. Denkbar ist, diesen Arbeitsplatz auch als Bildschirmarbeitsplatz zu nutzen, indem auf der Arbeitsfläche ein Arbeitsplatzcomputer positioniert wird. Jedoch sind neben einer platzsparenden Gestaltung, insbesondere in Anwendung als Bildschirmarbeitsplatz, auch erhöhte Anforderungen an einen stabilen und dabei benutzerfreundlichen Aufbau zu stellen, um die ergonomischen Anforderungen für die am Bildschirmarbeitsplatz tätige Person möglichst gut zu erfüllen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildschirmarbeitsplatzmöbel der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches nicht nur im nichtgenutzten Zustand platzsparend unterbringbar ist, sondern auch mit wenigen Hand-griffen in den Arbeitszustand umrüstbar ist und erhöhten ergonomischen An-forderungen an einen Bildschirmarbeitsplatz genügt.
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Diese Aufgabe wird bei einem Bildschirmarbeitsplatzmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Arbeitseinheit mittels eines Kippmechanismus aus einer platzsparenden Parkstellung in eine Arbeitsstellung kippbar auf einem Gestellteil mit mindestens einer Säule aufgenommen ist, welche auf einer Fußeinheit angebracht und darüber zum Boden hin abgestützt ist, und dass die Arbeitseinheit mit einer von der Arbeitsplatte nach oben beabstandeten oberen Deckplatte versehen ist, die in der Arbeitslage der Arbeitseinheit aus einer Schließstellung in eine Aufklappstellung bringbar ist und auf deren in ihrer Schließstellung nach unten gekehrter Unterseite ein Bildschirm anordenbar oder angeordnet ist, der mit seiner Sichtfläche in der Aufklappstellung dem Gesichtsfeld der am Arbeitsplatz tätigen Person zugewandt ist.
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Mit diesen Maßnahmen kann das Bildschirmarbeitsplatzmöbel außerhalb der Nutzungszeiten durch einfaches Kippen der Arbeitseinheit um eine horizontale Achse mittels des Kippmechanismus in eine platzsparende Parkstellung gebracht und zur Nutzung mit wenigen Handgriffen über den Kippmechanismus in die Arbeitsstellung geschwenkt werden, um anschließend nach Aufklappen der Deckplatte den Bildschirm in Sichtstellung zu bringen und gleichzeitig die Arbeitsplatte mit ihrer obenliegenden Arbeitsfläche freizugeben. Das Bildschirmarbeitsplatzmöbel bietet somit einen platzsparenden multistationären Arbeitsplatz, der ergonomische Anforderungen an einen Heimarbeitsplatz und auch im Büro erfüllt und mit wenigen einfachen Handgriffen umrüstbar ist. Für eine einfache Bedienung ist der Kippmechanismus vorteilhaft im Schwerpunkt oder in Schwerpunktnähe der Arbeitseinheit mit dieser verbunden. Insbesondere ist nach ergonomischen Anforderungen für eine längere Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz eine vom Sichtgerät bzw. Bildschirm unabhängige Positionierbarkeit auch einer Tastatur geboten.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Zu einer vorteilhaften Bedienung mit wenig Aufwand und geringer Rüstzeit für den Benutzer sowie einer bedienerfreundlichen Nutzung während der Bildschirmarbeit tragen die Maßnahmen bei, dass die Arbeitseinheit in der Parkstellung mit der Arbeitsplatte gegenüber der Waagerechten in einem Winkel größer als 45 Grad, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, ausgerichtet und in der Arbeitsstellung im Wesentlichen waagerecht oder um weniger als 45 Grad gegenüber der Waagerechten zur tätigen Person hin geneigt ausgerichtet und mittels eines Sperrmechanismus festgelegt, insbesondere festgeklemmt oder eingerastet und/oder verriegelt ist.
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Ist des Weiteren vorgesehen, dass die Arbeitseinheit höhenverstellbar ist, wobei ein Höhenverstellmechanismus zumindest teilweise in den Gestellteil, insbesondere in die mindestens eine Säule, integriert ist, so wird der am Arbeitsplatz tätigen Person ein ergonomisches Arbeiten sowohl in sitzender als auch in stehender Position ermöglicht.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen für den Aufbau und die Funktion ergeben sich dabei dadurch, dass der Höhenverstellmechanismus rein mechanisch mit Federkraft arbeitend ausgebildet ist oder zumindest zum Teil pneumatisch oder elektrisch betriebene Komponenten aufweist.
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Für den Aufbau, die Funktion und auch Bedienung sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass die Arbeitsplatte bezüglich der Schließstellung der Deckplatte flächenparallel zu dieser im Korpus eingebaut ist.
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Ein ergonomisches Arbeiten bei gut anpassbaren Einstellmöglichkeiten wird dadurch unterstützt, dass der Bildschirm mittels einer Bildschirmhalteeinheit relativ zur Deckplatte gegenüber einer zu dieser parallelen Ebene winkelverstellbar an oder in der Deckplatte montiert ist. Auch ergibt sich mit dieser Konstruktion eine vorteilhafte Montage bzw. Installation des Bildschirms, wobei sich auch, z. B. abhängig von den äußeren Gegebenheiten des Arbeitsplatzes, ein gut angepasster Bildschirm in das Bildschirmarbeitsplatzmöbel integrieren lässt. Für den Nutzer ergeben sich vorteilhafte Einstellmöglichkeiten, da sich z. B. die Deckplatte in einem oder mehreren vorgegebenen Winkeln stabil in der Aufklappposition arretieren lässt und der Bildschirm relativ zur Ebene der Deckplatte insbesondere um eine horizontale Achse in eine gut einsehbare Position bringbar ist.
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Für die Bedienung und Einstellung der Deckplatte im Arbeitsmodus sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass die Deckplatte um mehr als 90 Grad gegenüber der Waagerechten mittels eines Klappmechanismus um eine Schwenklagerung aufklappbar und in mindestens einer 90 Grad überschreitenden Aufklappstellung mittels eines freigebbaren Arretiermechanismus festgehalten, insbesondere festklemmt oder verrast und/oder verriegelt ist.
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Zu einer benutzerfreundlichen Bedienung trägt ferner bei, dass der Kippmechanismus und/oder der Klappmechanismus mit einer Dämpfungseinrichtung versehen ist/sind, mittels deren eine Kippbewegung der Arbeitseinheit in ihre Parkstellung bzw. eine Klappbewegung der Deckplatte in ihre Schließstellung gebremst wird/werden.
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Die Bedienung wird auch dadurch begünstigt, dass der Kippmechanismus und/oder der Klappmechanismus mit einer Kraftbeaufschlagungsvorrichtung versehen ist/sind, mittels deren eine Kippbewegung der Arbeitseinheit aus ihrer Parkstellung in die Arbeitsstellung bzw. eine Klappbewegung der Deckplatte aus ihrer Schließstellung in die Aufklappstellung unterstützt wird/werden.
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Ein für die Anwendung sowohl im Arbeitsmodus als auch in der Parkstellung und für den Aufbau und die Bedienung vorteilhafter Aufbau besteht zudem darin, dass der, insbesondere eine gedachte im Wesentlichen quaderförmige Außenkontur aufweisende, Korpus der Arbeitseinheit zwei parallel zueinander in einer vertikal und in Tiefenrichtung verlaufenden y-z-Ebene ausgerichtete Seitenwände aufweist, die die Deckplatte und die Arbeitsplatte seitlich begrenzen, wobei die Deckplatte mit ihrer Oberseite (in Schließstellung) mit dem oberen Rand der Seitenwände abschließt oder auf diesem aufliegt und dass der Korpus in seinem von einer tätigen Person abgewandten rückseitigen Abschnitt zumindest teilweise von Rückwandelementen abgeschlossen ist.
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Gute Aufbewahrungs- bzw. Unterbringmöglichkeiten für Zubehör bzw. Arbeitsutensilien werden dadurch erhalten, dass in dem rückseitigen Abschnitt mindestens ein nach hinten offenes Gefach angeordnet ist, welches zumindest teilweise mittels eines zur Vorderseite versetzten, parallel zur Rückseite in einer x-z-Ebene ausgerichteten Rückwandelements abgeschlossen ist. Beim Kippen der Arbeitseinheit in die Parkstellung nach vorn, unten, wobei die Frontseite in der Parkstellung nach unten gekehrt ist, sind die Gefache von der nach oben gekehrten Rückseite aus zugänglich und einsehbar.
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Eine gute Mobilität des Bildschirmarbeitsplatzmöbels wird dadurch erhalten, dass die Fußeinheit Rollen aufweist, die zumindest zum Teil arretierbar sind.
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Für ein ergonomisches Arbeiten sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass zumindest die Sichtfläche des Bildschirms und angrenzende Bereiche der Deckplatte optisch blendfrei und die Arbeitsfläche der Arbeitsplatte beleuchtungstechnisch ungehindert ausleuchtbar und von der tätigen Person einsehbar gestaltet sind.
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Eine für den Benutzer weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Arbeitseinheit mit mindestens einer Zusatzkomponente, insbesondere einer elektrischen Energieversorgungskomponente oder einer Datenübertragungskomponente oder Datenverarbeitungskomponente, versehen ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Bildschirmarbeitsplatzmöbel in Arbeitsstellung in perspektivischer vorderseitiger Ansicht von schräg seitlich vorn,
- 2 das Bildschirmarbeitsplatzmöbel in Arbeitsstellung in perspektivischer seitlicher Ansicht von schräg hinten,
- 3 das Bildschirmarbeitsplatzmöbel in Parkstellung in perspektivischer rückseitiger Ansicht von schräg seitlich,
- 4 in Teilfiguren 4a), b) und 4c) das Arbeitsplatzmöbel in Arbeitsstellung in perspektivischer vorderseitiger Darstellung von schräg seitlich in niedriger Arbeitshöhe (Teilbild a)), das Arbeitsplatzmöbel in perspektivischer vorderseitiger Ansicht von schräg seitlich in erhöhter Arbeitsstellung (Teilbild b)) und das Arbeitsplatzmöbel in perspektivischer Darstellung von vorn in einer Zwischenstellung mit in Schließstellung befindlicher Deckplatte (Teilbild c)) und
- 5 in Teilfiguren 5a), b) und 5c) ein Ausführungsbeispiel eines Kippmechanismus in einer Ansicht von unten (Teilbild a)), einer seitlichen Ansicht mit drei angedeuteten Kippstellungen der Arbeitseinheit (Teilbild b)) und in rückseitiger Ansicht (Teilbild c)) in schematischer Darstellung.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes Arbeitsplatzmöbel 1 in Arbeitsstellung (Arbeitsmodus) von schräg vorn, wobei eine Arbeitseinheit 2 mit einer Arbeitsplatte 21 in eine (geodätisch bzw. bzgl. der Schwerkraftrichtung) waagerechte Lage (x-z-Ebene) gebracht und ein an der Unterseite einer aufgeklappten Deckplatte 20 angeordneter Bildschirm 5 dem Gesichtsfeld einer (gedachten, nicht gezeigten) am Bildschirmarbeitsplatz tätigen Person bzw. Nutzer zugekehrt ist. Die Arbeitseinheit 2 ist auf einem Gestellteil 10 mit einer Säule 3 und einem Kippmechanismus 8 kippbar, insbesondere um 90 Grad, gelagert, so dass sie in eine platzsparende Parkstellung B bringbar ist (wie in 3 gezeigt). Das Gestellteil 10 mit der Säule 3 ist auf einer Fußeinheit 4 montiert, die einen Fußrahmen 40 aufweist und mittels Rollen 41 (bzw. Walzen) auf dem Boden abgestützt ist.
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Die Deckplatte 20 ist mittels eines Klappmechanismus 7 in dem (von der am Arbeitsplatz tätigen Person abgekehrten) rückseitigen Bereich der Arbeitseinheit 7 an deren Korpus gelenkig angebunden und aus einer Schließstellung C (vgl. 4c)), in der sie insbesondere parallel zur Ebene der Arbeitsplatte 21 liegt und der Bildschirm 5 nach unten gekehrt ist, in die in 1 gezeigte Aufklappstellung D für die Arbeit am vorbereiteten Bildschirmarbeitsplatz bewegbar.
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Der Korpus der Arbeitseinheit 2 weist auf jeder Seite der Arbeitsplatte 21 diese begrenzende Seitenwände (linke Seitenwand 23' und rechte Seitenwand 23") auf, die in der vertikalen Tiefenrichtung (y-z-Ebene) orientiert sind und nach oben und unten über die obere bzw. untere Ebene der Arbeitsplatte 21 vorstehen und vorne vorzugsweise mit dem vorderen Rand der Arbeitsplatte 21 abschließen.
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Im hinteren unteren Randbereich des Korpus ist parallel zur Arbeitsplatte 21 eine Bodenplatte 223 angeordnet, die sich zwischen dem unteren Rand der beiden Seitenwände 23`, 23" erstreckt. Wie 2 zeigt, ergibt sich damit im hinteren Bereich der Arbeitseinheit 2 bzw. des Korpus derselben ein rückseitiges Gefach 220. Dieses ist mittels eines gegenüber der Rückseite des Korpus zur Vorderseite hin bis zum vorderen Rand der Bodenplatte 223 versetzten vorderen Rückwandelements 221 zur Vorderseite hin abgeschlossen und kann zur Unterbringung von für die Arbeitsplatznutzung nützlichen Utensilien verwendet werden.
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Wie in 2 weiterhin zu sehen, ist die Rückseite des Korpus im Bereich zwischen dem hinteren Rand der Arbeitsplatte 21 und der Deckplatte 20 mit einem hinteren Rückwandelement 222 abgeschlossen, womit der Arbeitsbereich auf der Arbeitsplatte 21 vorteilhaft nach hinten begrenzt wird und bei in ihre Schließstellung C eingeklappter Deckplatte 20 zwischen dieser und der Arbeitsplatte 21 ein Fach gebildet wird, in dem z. B. eine Tastatur und/oder Maus oder dergleichen geschützt Platz finden.
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Der Korpus der so aufgebauten Arbeitseinheit 2 bildet so bei eingeklappter Deckplatte 20 einen in Wesentlichen quaderförmigen Körper (bei gedachter unterer vorderer Kante). In dem Korpus der Arbeitseinheit 2 können verschiedene für die Bildschirmarbeit nützliche oder erforderliche Komponenten oder Anschlusselemente für solche Komponenten, wie z. B. Steckkupplungen für elektrische Verbindungen bzw. Datenleitungen, Ladestationen und/oder eine Dockingstation, integriert sein und ferner Bedienteile für die Handhabung des Bildschirmarbeitsplatzmöbels 1 angeordnet sein, wie z. B. ein Bedienteil 6 an einer Seitenwand 23', 23", das z. B. als Handhabe beim Manövrieren bzw. beim Umrüsten des Bildschirmarbeitsplatzmöbels 1 oder als Kabelaufnahme dienen kann.
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Ein Höhenverstellmechanismus für unterschiedliche Arbeitshöhen, insbesondere für eine sitzende oder eine stehende Tätigkeit, ist vorteilhaft in das Gestellteil 10 integriert, insbesondere in die Säule 3, die aus mehreren Säulenteilen aufgebaut sein kann, wie z. B. aus einem oberen und unteren Säulenteil (vgl. 4b)).
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Die Fußeinheit 4 weist einen stabil aus wenigen Streben aufgebauten Fußrahmen 40 auf, der in Draufsicht vorteilhaft im Wesentlichen A-förmig mit zwei in Tiefenrichtung schräg nach hinten aufeinander zu laufenden seitlichen Streben und einer diese etwa in ihrer Mitte verbindenden, quer verlaufenden Stützstrebe gestaltet ist, auf der die Säule 3 mit ihrem unteren Endbereich angebracht ist. Im vorderen und hinteren Endbereich der seitlichen Streben des Fußrahmens 40 sind die Rollen 41 montiert, von denen insbesondere die beiden vorderen Rollen mit Feststellelementen versehen sind. Dieser Aufbau der Fußeinheit 4 trägt zu einer platzsparenden Anordnung bei und ergibt zudem einen stabilen Stand, der auch der Beinfreiheit der am Arbeitsplatz tätigen Person zugutekommt.
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Für eine benutzerfreundliche Bedienung sind der Kippmechanismus 8 und/oder der Klappmechanismus 7 vorzugsweise mit Kraftbeaufschlagungselementen, wie mechanischen oder pneumatischen Federelementen, und/oder mit Dämpfungselementen versehen.
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In näherer Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Arbeitsplatzmöbel 1 z. B. noch nachfolgende weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale auf.
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Der Korpus der Arbeitseinheit 2 weist bei einem Ausführungsbeispiel eine ca. 800 mm (entlang der Vorderseite) breite und ca. 600 mm (von vorn nach hinten) tiefe rechteckförmige Arbeitsplatte 21 auf und wird von einer ca. 100 mm hohen Umrandung rechts, hinten und links der Arbeitsfläche umschlossen, die z. B. von der genannten rechten und linken Seitenwand 23', 23" sowie dem hinteren Rückwandelement 222 gebildet wird. Diese Maße tragen dem zu realisierenden geringen Platzbedarf Rechnung und ergeben auch einen vorteilhaften Abstand zur Bildschirmfläche von mind. 50 cm und nicht mehr als 70 cm und auch kann bequem ein Notebook auf der Arbeitsfläche Platz finden, welches unter die Anzeigefläche bzw. das Display passt, so dass auch eine Tastatur und eine Maus für dauerhaftes Arbeiten ungehindert verwendet werden können. Die Tastatur kann wiederrum vorteilhaft 5 bis 10 cm von der vorderen Tischkante bzw. Arbeitsplattenkante nach innen bzw. hinten verschoben werden. Damit werden diese Abmaße auch einer Mindestempfehlung für Arbeitsplätze nach Vorgaben für ergonomische Bildschirmarbeitsplätze gerecht. Die Umrandung und die damit zusammenhängende Umhausung der Arbeitseinheit 2 ist in der Höhe so gewählt, dass sie in der Parkstellung bzw. im Parkmodus eine kompakte Gestalt mit kleinem Formfaktor ergibt. Dabei ist genügend Platz für den Bildschirm und ggf. auch eine Bildschirmhalteeinheit vorhanden, mittels deren dieser an der Deckplatte 20 installiert ist. Andererseits ist die Umrandung der Arbeitsplatte 21 auch nicht so hoch, dass sie den Arbeitsbereich abschattet. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass das Arbeitsplatzmöbel 1 abweichend von diesem Ausführungsbeispiel eine z. B. bis zu 10 % oder 20 % nach unten oder z. B. bis zu 20 % oder 50 % nach oben abweichende Abmessung in der Breite, Tiefe und/oder Höhe der Umrandung aufweisen kann.
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Der Klappmechanismus 7, mittels dessen die Deckplatte 20 an dem Korpus angebunden ist, weist eine Schwenklagerung mit Klappgelenk auf. Um die Deckplatte 20 bequem klappen zu können, ist mindestens ein entsprechend ausgebildeter Klappenbeschlag mit Scharnier innen im Korpus verbaut, der mittels Federkraft das Anheben der Deckplatte 20 in die Aufklappstellung D unterstützt. Diese Klappenbeschläge richten ab einem bestimmten Winkel die Deckplatte 20 bis zu einem maximalen Winkel etwas über 90 Grad auf. Das Schließen der Deckplatte 20 wird mittels einer in den Klappmechanismus 7 integrierten Dämpfung unterstützt. Der so ausgebildete Klappmechanismus 7 mit dem Klappenbeschlag sorgt auch dafür, dass die Abdeckplatte 20 in der Parkstellung B die Deckplatte 20 in ihrer Schließstellung C festhält und z. B. bei Querbeschleunigungen während des Parkvorgangs nicht schlackert, klappert oder eine potentielle Einklemmgefahr darstellt.
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Die Deckplatte 20 ist kongruent zur Umhausung des Korpus und schließt in Schließstellung C bündig auch mit der Vorderkannte der Arbeitsplatte 21 bzw. deren Arbeitsfläche ab. Damit wird nicht nur das Display geschützt, sondern es werden auch Schlitze und Gefahrenquellen vermieden. Die seitlichen Ränder der Deckplatte 20 können dabei mit minimalem Abstand an die Innenseiten der Seitenwände 23', 23" angrenzen und auf einem Anschlag aufliegen oder mit den Außenseiten der Seitenwände 23`, 23" abschließen und auf dem oberen Rand der Seitenwände 23', 23" aufliegen.
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Die Deckplatte 20 verläuft in Schließstellung C parallel zur Arbeitsplatte 21 bzw. deren Arbeitsfläche und wird beim Kippen des Korpus synchron mitbewegt. Das Öffnen der Deckplatte 20 in die Aufklappstellung D ist nur nach vollständiger Verlagerung der Arbeitseinheit 1 bzw. des Korpus in die Arbeitsstellung A erlaubt, wozu der Klappmechanismus 7 mit dem Kippmechanismus 8 oder einem von der Kippstellung abhängigen Entsperrmechanismus zusammenwirkend ausgebildet sein kann bzw. ein Zusammenwirken mit einem die Arbeitseinheit 2 in ihrer Arbeitsstellung A festlegenden Sperrmechanismus hergestellt ist. Entsprechend ist die Deckplatte 20 auch zu schließen, bevor der Sperrmechanismus gelöst wird, wozu ein diese Funktion bewerkstelligender Sicherungsmechanismus in vorteilhafter Ausführung vorhanden ist. Des Weiteren ist Voraussetzung für das Aufklappen und Schließen der Deckplatte 20 immer das Anfahren der tiefsten möglichen Stellung der Höhenverstellung der Arbeitseinheit 2, wozu weiterhin vorteilhaft ein entsprechend ausgebildeter Funktionsmechanismus vorhanden ist.
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Das Gefach 220 in der Rückwandanordnung 22 der Arbeitseinheit 2, welches zur Vorderseite hin mit dem vorderen Rückwandelement 221 begrenzt ist, kann z. B. zur Ablage einer Tastatur ausgelegt sein. Bei der Abmessung des Gefachs ist berücksichtigt, dass eine sitzend am Arbeitsplatz tätige Person mit dem Knie nicht an die Begrenzungswand des Gefachs anstößt. In der Rückwand kann noch mindestens ein weiteres, weniger tief ausgeprägtes Fach z. B. für eine Maus vorgesehen sein, wobei die Gefache in der Parkstellung B nach oben offen orientiert sind (da die Rückseite in der Parkstellung nach oben gekehrt ist).
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Bildschirmarbeitsplatzmöbel 1 des Weiteren mit einer Stromversorgung zum Anschluss an das Stromnetz (insbesondere 240 V) versehen. Für eine vorschriftsmäßige Unterbringung des Stromversorgungskabels und ggf. auch von Datenkabeln ist eine Haltevorrichtung, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Bedienteil 6, oder eine Aufwicklung vorhanden. Vorteilhaft ist das Display bzw. der Bildschirm 5 nicht direkt an der Deckplatte 20 angebracht, sondern zur Montage ist eine (in den Figuren nicht näher dargestellte) Bildschirmhalteeinheit verwendet. Diese ist insbesondere so ausgebildet, dass der Bildschirm 5 relativ zu der Deckplatte 20 vorzugsweise um eine zur Vorderkante der Arbeitsplatte 21 parallele Schwenkachse schwenkbar und in einem gewünschten Schwenkwinkel bzw. Neigungswinkel feststellbar gelagert ist. Durch eine solche zweiteilige Halterung ergeben sich für den Nutzer bzw. die am Arbeitsplatz tätige Person zusätzliche Einstellmöglichkeiten. Die Halterung der Bildschirmhalteeinheit besteht dabei aus einem Montagehalter, der an der Unterseite oder einer Aussparung der Deckplatte 20 bereits werksseitig montiert oder nachträglich durch den Nutzer beschafft und von diesem montiert wird. Der zweite Teil besteht z. B. aus einer handelsüblichen Haltekomponente (z. B. VESA 100 Halterung), die an ein von einem Standfuß befreites Display geschraubt wird. Das so mit der Haltekomponente versehene Display wird in den Montagehalter eingeführt und mit mindestens einer Sicherungsschraube arretiert. Der Neigungswinkel des Bildschirms 5 kann dann z. B. über Stellschrauben wie gewünscht gewählt und eingestellt werden. Beispielsweise kann so ein 24"-Display oder ein 27"-Display mit der Bildschirmhalteeinheit an der Deckplatte 20 befestigt werden, welches auf die Abmessungen der Umhausung abgestimmt ist. Als Display bzw. Notebook kann ein der gewünschten Funktion des Bildschirmarbeitsplatzes entsprechendes Display bzw. Notebook eingesetzt werden. Für die Bedienung des Displays oder Notebooks bzw. der betreffenden Datenverarbeitungseinheit mit dem die Sichtanzeige umfassenden Bildschirm 5 kann der Nutzer geeignete Komponenten wählen, solange diese einer Standardgeometrie entsprechen, wobei insbesondere über Funk bzw. nicht drahtgebunden arbeitende Komponenten zu bevorzugen sind. Gleichermaßen kann z. B. ein Desktop PC eingesetzt, z. B. mittels eines Montagebausatzes an der Unterseite des Korpus befestigt werden oder ein sogenanntes „All-in-one“-PC-System verwendet werden.
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Die Arbeitseinheit 2 wird bei auf Minimalhöhe eingestellter Höhenverstellung in die Parkstellung B gekippt, wozu sie, wie aus 3 hervorgeht, nach vorne gekippt wird, so dass die Arbeitseinheit 2 vor der Säule 3 positioniert wird. In der Parkstellung B liegen dann die Gefache im oberen Bereich und sind von oben frei zugänglich.
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5 zeigt in schematischer Darstellung in Teilbildern a), b) und c) ein Ausführungsbeispiel für den Kippmechanismus 8, wobei lediglich in Teilbild b) die Unterseite der Arbeitseinheit 2 angedeutet und in drei verschiedenen Stellungen, nämlich der Parkstellung B, der Arbeitsstellung A und einer 45 Grad Schrägstellung gezeigt ist.
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Der Kippmechanismus 8 zwischen dem Gestellteil 10 und der Arbeitseinheit 2 weist z. B. eine mit der Säule 3 fest verbundene Gelenkplatte 80 auf. Diese wird, z. B. mit vier abgesenkten Schauben (z. B. M10-Schrauben), an der oberen Stirnseite der Säule 3, vorzugsweise waagerecht, befestigt. Die Gelenkplatte 80 verfügt über zwei an vertikalen Laschen angeordnete Bohrungen 802 (mit z. B. etwa 8 mm Durchmesser), die Gelenkbolzen 810 einer an der Unterseite des Korpus angebrachten Kippverbinderplatte 81 aufnehmen und damit die parallel zur Front- bzw. Rückseite verlaufende Drehachse (x-Richtung) des Korpus bzw. der Arbeitseinheit 2 ausbilden.
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Die Gelenkplatte 80 sorgt durch eine im Rahmen der Platzmöglichkeiten möglichst groß ausgebildete Auflagefläche für die Stabilisierung des in der Arbeitsstellung A bzw. dem Arbeitsmodus waagerecht gestellten Korpus, insbesondere auch in der x- und z-Achse. Die Gelenkplatte 80 stellt auch rückseitig die Aufnahme für einen federgestützten Sperrbolzen 820 eines Sperrmechanismus 82 bereit, mit dem der Korpus gegen ungewolltes Kippen in die Parkstellung B gesichert wird. Dazu wird beim Überführen der Arbeitsplatte 21 in die Arbeitsstellung A der federgestützten Sperrbolzen 820 gespannt. Sobald eine daran angepasste Sperrbohrung 801 in der Gelenkplatte 80 in Höhe des an der Kippverbinderplatte 81 befestigten Sperrbolzens 820 gebracht wird, kann dieser mittels der Federvorspannung den Sperrbolzen 820 in die Sperrbohrung 801 in der Gelenkplatte 80 drücken und so die Sperrung bewirken. Wenn der Nutzer den Korpus wieder in die Parkstellung B bringen will, kann er von Hand den Sperrbolzen 820 gegen die Federkraft bis zum Anschlag zurückbewegen bzw. spannen und so den Sperrbolzen 820 aus der Sperrbohrung 801 ziehen und die Sperrung aufheben.
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Durch die Ausbildung der Gelenkplatte 80 mit einem entsprechenden Abstand der Halteschrauben zur Vorderkante der Gelenkplatte 80 und eine Auflagefläche eines um 90 Grad nach unten abgebogenen Anlageschenkels 800 wird auch der Abstand d des Korpus in der gekippten Parkstellung B zur Säule 3 definiert. Dieser ist so justiert, dass der Korpus nicht winklig über 90 Grad hinaus herunterhängt, sondern mit einer durch die Schwerkraft bedingten Hebel- und Rotationskraft mit ca. 90 Grad in einer stabilen Lage gehalten wird. Zudem ist der Kippmechanismus 8 so ausgebildet, dass der Korpus die Säule 3 nicht berührt, damit bei etwaigem Fehlauslösen der Höhenverstellung im Parkmodus die Vorderkante des Korpus oder die Säule 3 an den Übergängen der Säulenteile 30, 31 nicht beschädigt wird/werden.
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Die Gelenkplatte 80 des Kippmechanismus 8 kann mit Aussparungen, vorzugsweise an den Ecken, versehen sein, um z. B. einen Bowdenzug einer Gasdruckfeder der Höhenverstellung oder ein Kabel einer elektrischen Höhenverstellung ungehindert zu einem Handbedienteil zu führen.
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Die mit der Gelenkplatte 80 zusammenwirkende Kippverbinderplatte 81, die z. B. als U-förmige Edelstahlblechkonstruktion ausgeführt ist, wird an der Unterseite des Korpus, beispielsweise an der Unterseite der Arbeitsplatte 21, befestigt. Auch zur Anbringung der Kippverbinderplatte 81 ist eine unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse optimierte, möglichst großflächige Auflage gewählt. Anstelle einer U-Form kann auch eine andere Form gewählt werden, um auch eine möglichst hohe Steifigkeit zu erreichen. Die Kippverbinderplatte 81 wird über mehrere Bohrlöcher an dem Korpus verschraubt. Im hinteren Bereich des Korpus befinden sich Bohrungen zur Anbringung des Sperrmechanismus 82, der mit dem Kippmechanismus 8 zusammenwirkt.
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Die Aufgabe des Sperrmechanismus 82 ist es, ohne Zutun des Nutzers automatisch den Korpus bzw. die Arbeitseinheit 2 in waagerechter Ausrichtung in der Arbeitsstellung A zu verriegeln. Durch das Kippen des Korpus aus seiner Parkstellung B mit vorzugsweise um 90 Grad nach unten geneigter Arbeitsplatte 21 in die vorzugsweise waagerechte Arbeitsstellung A wird kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung A der Sperrbolzen 820 z. B. durch einen 90 Grad-Biegepfalz der Gelenkplatte 80 allmählich eingedrückt, bis er die darauf abgestimmte Sperrbohrung 801 erreicht hat. Dadurch wird die z. B. um den Sperrbolzen 820 gewickelte Feder vorgespannt, die dann den Sperrbolzen 820 in die Sperrbohrung 801 einschnappen lässt. Der Korpus ist nach Einrücken des Sperrbolzens 820 in der Waagerechten gesperrt. Zum leichtgängigen Eindrücken des Sperrbolzens 820 kann an der Gelenkplatte 80 und/oder an dem Sperrbolzen 820 eine Führungsfläche (Rundung, Auslenkschräge bzw. Konus oder dgl.) ausgebildet sein.
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Ein Stempel zum Lösen der Sperre befindet sich auf der hinteren Unterseite des Korpus. Die Position ist bewusst so gewählt, damit nicht versehentlich bei der Benutzung entsperrt werden kann. Erfolgt also ein Ausziehen des Sperrbolzens 820 mit dem Stempel, wird der Korpus entsperrt und kann dann um 90 Grad nach unten gekippt werden. Der Stempel ist im hinteren Bereich zwischen den beiden Ablagefächern für Utensilien bzw. Peripheriegeräte zugänglich. Der Stempel ist mit dem Sperrbolzen 820 unmittelbar fest verbunden oder mit diesem über mindestens ein Zwischenglied gekoppelt.
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Die Säule 3 besteht aus z. B. zwei oder bevorzugt drei teleskopartig ineinanderlaufenden Säulenteilen 30, 31 bzw. Segmenten. Diese weisen vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt von z. B. 70 x 70 mm auf. Die Segmente werden über ein inneres Walzensystem stabilisiert und gegen Wackeln und/oder Torsion optimiert.
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Das Vierkant-Säulensystem bietet für das vorliegende Bildschirmarbeitsplatzmöbel 1 eine vorteilhaft hohe Steifigkeit. Im Inneren der Säule 3 arbeitet eine in ihrer Stärke für diese Anforderung definierte Gasdruckfeder. Diese wird über einen mit einem Bowdenzug geführten Hebelmechanismus ausgelöst und gestoppt. Der Hebelmechanismus ist für den Nutzer gut erreichbar im vorderen Bereich an der Unterseite des Korpus montiert. Anstelle der Gasdruckfeder kann auch z. B. eine elektrische Höhenverstellung mit Handbedienteil vorhanden sein.
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Die Säule 3 lässt sich über eine angepasste Hubweite von einer niedrigen Sitzhöhe für kleine Nutzer mit ca. 60 mm Bodenfreiheit über eine mittlere Sitzhöhe von z. B. 75 mm für Nutzer normaler Größe bis hin zu einer Stehhöhe für große Nutzer von z. B. 120 cm, stufenlos verstellen. Für die Parkstellung bzw. zum Bewegen des Bildschirmarbeitsplatzmöbels 1 und die Umrüstung in die Arbeitsstellung A ist nur die niedrigste Höheneinstellung erlaubt. Im Arbeitsmodus kann der Nutzer frei zwischen der minimalen und der maximalen Höheneinstellung wählen.
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Die Fußeinheit 4 mit dem Fußrahmen 40, auf dem die Säule 3 mit ihrem unteren Ende angebracht ist, ist ausladend winklig, wie vorstehend beschrieben im Wesentlichen A-förmig, um eine größtmögliche Kippsicherheit bei möglichst kleinem Platzverbrauch zu ermöglichen. Die seitlichen Streben sind nach vorn ausladend verlängert, um im Arbeitsmodus auch ein Abstützen der tätigen Person auf der Vorderkante des Korpus bzw. der Arbeitseinheit 2 abzusichern. Um eine Torsion oder Kontraktion bei Belastung der Fußeinheit 4 möglichst auszuschließen bzw. gering zu halten, wurden auch hierbei Vierkantrohre verwendet. Die Tiefe der Fußeinheit ist vorzugsweise auf 700 mm begrenzt, um auch die Mobilität zwischen Räumen mit schmalen Türen (von z. B. 70 cm) zu ermöglichen. Die in z-Richtung verlaufende Drehachse ist bei dem Ausführungsbeispiel vorteilhaft so angeordnet, dass sie nahe dem verlängerten Lot durch den Massenschwerpunkt des Bildschirmarbeitsplatzmöbels 1 verläuft. Dadurch wird ein leichtes Kippen aus der Parkstellung B in die Arbeitsstellung A und umgekehrt begünstigt. Die beiden schräg nach hinten in Tiefenrichtung verlaufenden seitlichen Streben der Fußeinheit 4 sind über die bzgl. der Tiefenrichtung etwa mittig verlaufende Querstrebe stabil miteinander verbunden, auf der die Säule 3 mittels mehrerer, z. B. vier, Schrauben fest angebracht ist.
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Für eine leichtgängige Mobilität werden vier verhältnismäßig große Doppelrollen, beispielsweise mit 6 cm Durchmesser, verwendet, die auch das Passieren von Türschwellen oder kleinen Unebenheiten auf einfache Weise ermöglichen. Vorteilhaft sind die Rollen 41 gummiert, um auch auf glatten Böden Halt zu bieten. Insbesondere die beiden vorderen der vier Rollen sind mit einem Arretiermechanismus versehen, der mittels eines Hebels in die Blockierstellung gebracht werden kann, um das Bildschirmarbeitsplatzmöbel 1 an einem gewünschten Aufstellort stationär zu positionieren. Die Rollen sind um eine vertikale Achse um 360 Grad frei drehbar, um eine gute Lenkbarkeit und Präzision beim Manövrieren des Bildschirmarbeitsplatzmöbels 1 in eine Parkposition bzw. Verbringen an einen Aufstellort zu erlauben.
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Das Bildschirmarbeitsplatzmöbel 1 ergibt einen hohen ergonomischen Anforderungen genügenden, benutzerfreundlichen, höhenverstellbaren mobilen Arbeitsplatz zur multistationären Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie bei der Heimarbeit, im Büro oder als Ergänzungsarbeitsplatz an Dritten Orten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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