DE3920432C2 - Höhenverstellbarer Stützfuß für Möbel, wie Klapptische, Platten in Wohnwagen - Google Patents
Höhenverstellbarer Stützfuß für Möbel, wie Klapptische, Platten in WohnwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Stützfuß für
Möbel, wie Klapptische, Platten in Wohnwagen nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Dieser bekannte höhenverstellbare Stützfuß (DE-PS 26 14 435)
hat einen oberen Stützfußteil, der über einen Beschlagteil
fest mit dem Möbel verbunden ist. Der Stützfuß dient dazu,
beispielsweise eine Platte in Wohnwagen in unterschiedlichen
Höhen abzustützen. Die Platte ist an einem Rand mit Einhänge
teilen versehen, mit denen sie in unterschiedlichen Höhen in
Schienen an einer Wand des Wohnwagens eingehängt werden kann.
Ist der untere Stützfußteil ausgeklappt, liegt er in Verlänge
rung des oberen Stützfußteiles, so daß der Stützfuß seine größte
Länge hat. In dieser Lage wird die Platte in einer oberen Ge
brauchslage abgestützt. Die Schwenkachse des unteren Stütz
fußteiles liegt senkrecht zur Längsachse der beiden Stützfuß
teile. Soll die Platte in einer unteren Gebrauchslage abge
stützt werden, wird der untere Stützfußteil abgeklappt, so
daß der Stützfuß dann mit seinem oberen Stützfußteil sowie
mit dem abgeklappten unteren Stützfußteil auf dem Untergrund
aufliegt. Da dieser Stützfuß nur aus einem Schenkel besteht,
hat er, insbesondere in seiner ausgeklappten Stellung, nur eine
verhältnismäßig geringe Querstabilität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Stützfuß so auszubilden, daß er im ausgeklappten und im ein
geklappten Zustand eine hohe Querstabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Stützfuß erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Der erfindungsgemäße Stützfuß besteht aus zwei V-förmig zuein
ander liegenden Schenkeln, die dem Stützfuß in der ausgeklappten
Stellung eine hohe Querstabilität geben. Das Möbel kann dadurch
in der oberen Gebrauchsstellung einwandfrei und sicher abge
stützt werden. Da die Schwenkachsen der unteren Stützfußteile
zueinander und in bezug auf die die Längsmittellinien der oberen
Stützfußteile enthaltende Ebene winklig liegen, wird beim Ab
klappen der unteren Stützfußteile erreicht, daß die oberen
Stützfußteile hierdurch entgegengesetzt zueinander nach außen
gedrückt werden. Diese beiden oberen Stützfußteile sind dann
bei eingeklapptem Stützfuß durch die V-förmig zueinander lie
genden Stützfußteile miteinander verbunden, mit denen der Stütz
fuß in der eingeklappten Stellung optimal auf dem Untergrund
aufliegt. Infolge der schräg liegenden Schwenkachsen
wirken beim Einklappen und in der eingeklappten Stellung des
Stützfußes auf die oberen Stützfußteile nach außen gerichtete
Kräfte, durch welche die oberen Stützfußteile in Richtung auf
ihre gespreizte Lage gedrückt werden. Dadurch ist ein sehr
sicherer Stand des erfindungsgemäßen Stützfußes in der einge
klappten Lage gewährleistet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Vorderansicht einen erfindungsgemäßen
höhenverstellbaren Stützfuß, der in seinen zwei
unterschiedlichen Längen dargestellt ist,
Fig. 2 den Stützfuß gem. Fig. 1 in seiner einge
klappten Stellung,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit
III in Fig. 1, teilweise im Schnitt und
teilweise in Ansicht bei einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stütz
fußes,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4.
Der höhenverstellbare Stützfuß dient zur Abstützung einer vor
zugsweise einseitig angehängten Platte 1, vorzugsweise einer
Tischplatte in einem Wohnwagen oder Caravan. Der Stützfuß ist
an der Unterseite der Platte 1 nahe einem Rand befestigt. Am
gegenüberliegenden Rand ist die Platte 1 mit mindestens einem
(nicht dargestellten) Einhängeteil versehen, mit dem die Platte
in eine Einhängeschiene eingehängt werden kann. Hierfür sind
im Caravan oder dgl. an einer vorzugsweise senkrechten Wand
mit Abstand übereinander zwei Einhängeschienen vorgesehen,
so daß die Platte 1 in unterschiedlichen Höhen eingehängt werden
kann. Ist sie in der oberen Schiene eingehängt, dann kann die
Platte beispielsweise als Tischplatte verwendet werden. Die
untere Schiene ist so vorgesehen, daß sich die Platte auf Liege
höhe befindet, so daß sie zusammen mit benachbarten Einbauten
im Caravan eine Liegefläche bildet, auf die Matratzen und dgl.
gelegt werden können.
Ist die Platte 1 in die obere Schiene eingehängt, dann hat
der Stützfuß seine maximale Länge. Wird die Platte 1 in die
untere Schiene eingehängt, dann kann der Stützfuß in eine ab
geklappte Lage geklappt werden (Fig. 1), so daß er nur noch
eine entsprechend geringe Höhe hat.
Der Stützfuß hat zwei V-förmig zueinander liegende Schenkel
2 und 3, die am unteren Ende durch ein Auflagestück 4 mitein
ander verbunden sind. Es hat eine ebene Unterseite 5, mit der
das Auflagestück 4 bei ausgeklapptem Stützfuß auf dem Unter
grund 6 aufsteht.
Beide Schenkel 2 und 3 werden durch zwei gelenkig miteinander
verbundene Stützfußteile 7, 8 und 9, 10 gebildet. Mit den oberen
Stützfußteilen 7 und 9 sind die Schenkel 2, 3 jeweils an einem
Beschlagteil 11, 12 angelenkt. Die Beschlagteile 11, 12 sind
an der Unterseite 13 der Platte 1 befestigt. Jeder Beschlag
teil hat einen Anlenkteil 14, von denen in Fig. 1 nur der eine
Anlenkteil dargestellt ist. Die beiden Anlenkteile 14 der
Beschlagteile 11, 12 verlaufen von der Platte aus konvergierend.
Da beide Anlenkteile 14 gleich ausgebildet sind, wird im folgenden
nur der eine Anlenkteil näher beschrieben werden. Er ist doppel
kegelförmig ausgebildet, wobei der an den Beschlagteil an
schließende Kegelabschnitt 15 kürzer ist als der Kegelabschnitt
16, der sich in Richtung auf sein freies Ende verjüngt. Der
Übergang zwischen den beiden Kegelabschnitten 15, 16 liegt im
Ausführungsbeispiel in Höhe der Anlenkachse 17 des Stützfuß
teiles 7. Durch die Doppelkonusform der Anlenkteile 14 und
ihre konvergierende Anordnung wird erreicht, daß die Stütz
fußteile 7, 9 in der ausgeklappten Lage des Stützfußes optimal
an den Anlenkteilen 14 abgestützt werden.
Die Stützfußteile 7 und 9 sind als Rohrstücke ausgebildet,
in welche die Anlenkteile 14 ragen. Die Schwenkachsen 17 der
beiden Stützfußteile 7 und 9 liegen senkrecht zu einer die
Achsen der Stützfußteile 7, 9 enthaltenden Ebene A (Fig. 2).
Die Anlenkteile 14 sind auf einem schräg liegenden Abschnitt
18 der Beschlagteile 11, 12 vorgesehen. Infolge der doppel
konischen Ausbildung werden die Stützfußteile 7, 9 sowohl in
der ausgeklappten als auch in der eingeklappten Lage des Stütz
fußes optimal abgestützt. Die Erzeugenden der Kegelabschnitte
15 und 16 der Anlenkteile 14 verlaufen auf diametral einander
gegenüberliegenden Seiten der Kegelabschnitte parallel zuein
ander. Dadurch wird erreicht, daß die Stützfußteile 7, 9 an
einander gegenüberliegenden Seiten der Kegelabschnitte 15,
16 an den Anlenkteilen 14 anliegen. Fig. 1 zeigt dies für den
linken Stützfußteil 7 in der eingeklappten Lage des Stützfußes.
In diesem Fall liegt der Stützfußteil 7 mit seiner Innenseite
an der vom anderen Anlenkteil 14 abgewandten Seite des Kegel
abschnittes 15 und an der dem gegenüberliegenden Anlenkteil
zugewandten Seite des Kegelabschnittes 16 an. Der Kegelabschnitt
16 ist länger als der Kegelabschnitt 15; im Ausführungsbeispiel
etwa doppelt so lang. In gleicher Weise ist der Stützfußteil 9
bei eingeklapptem Stützfuß am anderen Anlenkteil 14 abgestützt.
In der ausgeklappten Lage liegt der Stützfußteil 7 dann an
der vom gegenüberliegenden Anlenkteil abgewandten Seite des
Kegelabschnittes 16 sowie an der dem gegenüberliegenden An
lenkteil zugewandten Seite des Kegelabschnittes 15 an.
Der andere Stützfußteil 9 ist in gleicher Weise, jedoch spiegel
symmetrisch hierzu am anderen Anlenkteil 14 abgestützt. Die
Anlenkteile 14 gewährleisten somit in der eingeklappten und in
der ausgeklappten Lage des Stützfußes eine hohe Quersteifigkeit
des Stützfußes und damit eine hervorragende Stabilität, so daß
die Platte 1 sowohl in der oberen als auch in der unteren Lage
zuverlässig abgestützt wird.
In das vom Anlenkteil 14 abgewandte Ende der Stützfußteile
7, 9 ist jeweils ein Stopfen 19 und 20 eingesetzt. Er ist je
weils mit einem Diametralschlitz 21 versehen, in den ein Ver
bindungsstück 22, 23 ragt, das den Stützfußteil 7, 9 mit dem
unteren Stützfußteil 8, 10 gelenkig verbindet. Das Verbindungs
stück 22, 23 ist flach ausgebildet und in einem Diametral
schlitz 24, 25 eines weiteren Stopfens 26, 27 befestigt, der
im oberen Ende der Stützfußteile 8, 10 gehalten ist. Das im Dia
metralschlitz 21 der Stopfen 19, 20 liegende Ende der Ver
bindungsstücke 22, 23 ist abgerundet, vorzugsweise halbkreis
förmig abgerundet, so daß eine freie Beweglichkeit der Stütz
fußteile 8, 10 ermöglicht ist. Die Stützfußteile 7, 9 sind an
ihrem unteren Ende für den Durchtritt der Verbindungsstücke 22,
23 mit (nicht dargestellten) Schlitzen versehen.
Innerhalb der Stopfen 19, 20 sind die Verbindungsstücke 22,
23 jeweils mit einer Schwenkachse 28, 29 gehalten. Diese Achsen
liegen unter einem Winkel zur Ebene A und winklig zueinander.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, konvergieren die beiden
Schwenkachsen 28, 29, von der die Einhängeschienen aufweisende
Wand aus gesehen. Diese Schrägstellung der Schwenkachsen 28,
29 sorgt dafür, daß beim Einklappen des Stützfußes die beiden
Stützfußteile 7, 9 jeweils nach außen geschwenkt werden. Sie
verlaufen dann nicht mehr konvergierend, sondern von den Beschlag
teilen 11, 12 aus divergierend. Die beschriebene Schräglage der
Schwenkachsen 28, 29 führt auch dazu, daß auf die Stützfußteile 8,
10 eine Torsionskraft P wirkt (Fig. 1), durch welche die Stütz
fußteile 8, 10 in noch zu beschreibender Weise nicht nur
tordiert werden, sondern auf die oberen, an die Beschlagteile
11, 12 angelenkten Stützfußteile 7, 9 jeweils eine nach außen
gerichtete Kraft ausüben. Dadurch liegen die Stützfußteile 7, 9
unter Kraftbeaufschlagung an den Anlenkteilen 14 sicher an, so
daß der eingeklappte Stützfuß eine optimale Steifigkeit hat und
die Platte 1 zuverlässig abstützt.
Die Verbindungsstücke 22, 23 sind bei der Ausführungsform nach
Fig. 1, 2 und 4 bis 6 als Torsionsstäbe ausgebildet, die als
im Querschnitt rechteckige Leisten ausgebildet sind (Fig. 4
bis 6). Am oberen Ende sind die Stützfußteile 8, 10 mit Achsen
30, 31 fest mit den Verbindungsstücken 22, 23 verbunden. Die
Achsen 30, 31 liegen parallel zu den Schwenkachsen 28, 29.
Die Stopfen 26, 27, die mit einem Bund 32, 33 auf der den Stütz
fußteilen 7, 9 zugewandten Stirnseite der Stützfußteile 8,
10 aufliegen, werden von den Verbindungsstücken 22, 23 in Längs
richtung und von den Achsen 30, 31 in Querrichtung durchsetzt.
Sie liegen senkrecht zu den Verbindungsstücken 22, 23 (Fig. 5)
und durchsetzen diese. Wie den Fig. 1 und 5 entnommen werden
kann, liegen die Verbindungsstücke 22, 23 senkrecht zu den Achsen
28, 30 bzw. 29, 31. Die leistenförmigen Verbindungsstücke 22,
23 erstrecken sich somit bei ausgeklapptem Stützfuß divergierend,
von der die Einhängeschienen für die Platte 1 aufweisenden Wand
aus gesehen.
Das Auflagestück 4 besteht aus zwei gelenkig miteinander ver
bundenen Teilen 34 und 35, die jeweils einen senkrecht ab
stehenden Ansatz 36 aufweisen, auf den das untere Ende der
Stützfußteile 8, 10 geschoben ist. Die Ansätze 36 sind mit
einer Durchtrittsöffnung 37 versehen (Fig. 4), die auch die
Teile 34 und 35 durchsetzt. Die Verbindungsstücke 22, 23 ragen
durch die Ansätze 36 und enden mit geringem Abstand von der
Unterseite 5 des Auflagestückes 4 innerhalb der Teile 34 und
35. Dieses untere Ende der Verbindungsstücke 22, 23 ist fest
mit den Teilen 34 und 35 verbunden, beispielsweise durch Ge
windestifte oder dgl. Die beiden Teile 34, 35 des Auflagestückes
4 sind im Ausführungsbeispiel scharnierartig miteinander ver
bunden. Diese Teile sind so ausgebildet, daß zumindest die
eine Seitenfläche 38, vorzugsweise aber auch die andere Seiten
fläche 39 des Auflagestückes 4 eben sind. Dadurch kann das
Auflagestück 4 bei eingeklapptem Stützfuß flächig auf dem Unter
grund 6 aufliegen. Die Gelenkachse 40 des Auflagestückes 4
liegt parallel zu den Schwenkachsen 17 der Stützfußteile 7,
9.
Bei ausgeklapptem Stützfuß liegt das Auflagestück 4 mit seiner
ebenen Unterseite 5 auf dem Untergrund 6 auf. In dieser Stel
lung hat der Stützfuß seine größte Höhe, so daß die Tisch
platte 1 ihre höchste Lage einnehmen kann. In dieser Stellung
liegen die Schwenkachsen 28, 29 konvergierend, von der die
Einhängeschienen für die Platte 1 aufweisenden Wand aus gesehen,
während die Verbindungsstücke 22, 23 senkrecht zu den Schwenk
achsen 28, 29 liegen und somit von dieser Wand divergierend
verlaufen. Am oberen Ende sind die Stützfußteile 7, 9 in der
beschriebenen Weise an den Anlenkteilen 14 auf diametral ein
ander gegenüberliegenden Seiten flächig abgestützt, wobei sie
auf ihren voneinander abgewandten Seiten an dem längeren Kegel
abschnitt 16 der Anlenkteile 14 anliegen.
Werden die unteren Stützfußteile 8, 10 eingeklappt, um die
Platte 1 in ihrer tieferen Einhängestellung abzustützen, dann
werden die Stützfußteile 8, 10 um die Achsen 28, 29 nach hinten
in Richtung auf die die Einhängeschienen aufweisende Wand ge
schwenkt. Da die Schwenkachsen 28, 29 in der beschriebenen
Weise konvergierend verlaufen, also schräg zu der die Längs
achsen der rohrförmigen Stützfußteile 7, 9 enthaltenen Ebene
A, werden die oberen Stützfußteil 7, 9 bei diesem Schwenk
vorgang zwangsläufig nach außen um die oberen Schwenkachsen
17 geschwenkt, wobei gleichzeitig die leistenförmigen Ver
bindungsstücke 22, 23 in ihrer Längsrichtung tordiert werden
(vgl. Fig. 5 und 6). Die hierbei entstehende Torsionskraft
erzeugt eine nach außen gerichtete Kraft (vgl. Pfeile in Fig.
1), durch welche die oberen Stützfußteile 7, 9 nach außen gedrückt
werden. Gleichzeitig werden die beiden Teile 34 und 35 des
Auflagestückes 4 um die Achse 40 geschwenkt. Die Stützfuß
teile 8, 10 werden so weit nach hinten geschwenkt, daß sie
auf dem Untergrund 6 mit dem Auflagestück 4 liegen (Fig. 2). Die
Stützfußteile 8, 10 selbst haben vorteilhaft geringfügigen Abstand
vom Untergrund 6, so daß die Stützfußteile selbst vor Beschädigung
geschützt sind. In Seitenansicht gem. Fig. 2 liegen die Stütz
fußteile 8, 10 in der eingeklappten Lage des Stützfußes senkrecht
zu den Stützfußteilen 7, 9, die mit ihren vorstehenden Stopfen
19, 20 auf dem Untergrund 6 stehen. Bei diesem Einklappvorgang
werden die unteren Stützfußteile 8, 10 gegeneinander verschwenkt,
so daß sie in der eingeklappten Lage einen größeren Winkel
miteinander einschließen als in der ausgeklappten Stellung.
Dadurch ist der Abstand zwischen ihrer Anlenkstelle an den oberen
Stützfußteilen 7, 9 und dem Auflagestück geringer als in der
ausgeklappten Stellung des Stützfußes. Das hat den Vorteil, daß
die Stützfußteile 8, 10 nicht weit nach hinten in Richtung
auf die die Einhängeschienen für die Platte 1 tragende Wand
ragen. Dadurch kann der Stützfuß in der ausgeklappten Stellung
verhältnismäßig lang sein, so daß die Platte 1 in der oberen
Lage relativ großen Bodenabstand hat. Bei eingeklapptem Stützfuß
ragen die unteren Stützfußteile 8, 10 dennoch nicht weit nach
hinten, so daß trotz der großen Länge des Stützfußes die Platte
1 ohne weiteres eine verhältnismäßig tiefe untere Gebrauchs
lage einnehmen kann.
In der eingeklappten Stellung des Stützfußes liegen die Stütz
fußteile 8, 10 V-förmig zueinander und geben dadurch dem ge
samten Stützfuß eine optimale Standfestigkeit. Die Platte
1 wird in dieser Stellung somit zuverlässig abgestützt. Da
die Stützfußteile 8, 10 infolge der schräg liegenden Schwenk
achsen 28, 29 sowie auch über die Verbindungsstücke 22, 23
auf die oberen Stützfußteile 7, 9 eine nach außen gerichtete Kraft
ausüben, werden diese fest gegen die Anlenkteile 14 gedrückt.
In diesem Falle liegen die Stützfußteile 7, 9 mit ihren ein
ander zugewandten Seiten an den längeren Kegelabschnitten 16
der Anlenkteile 14 an.
Die als Torsionsstäbe wirkenden Verbindungsstücke 22, 23 liegen
mit Abstand in den Stützfußteilen 8, 10, so daß die Verbin
dungsstücke einwandfrei tordiert werden können. Die Stützfuß
teile 8, 10 schützen die Verbindungsstücke 22, 23 vor Ver
schmutzung und/oder Beschädigung.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei der die unteren Stütz
fußteile 8, 10 nicht über ihre Länge mit einem Torsionsstab
durchsetzt sind. An ihren oberen Ende sind diese Stützfuß
teile 8, 10 mit kurzen Verbindungsstücken mit den oberen Stütz
fußteilen 7, 9 in der beschriebenen Weise verbunden. In diesem
Fall gehen die Verbindungsstücke 22, 23 nicht über die Länge
der Stützfußteile 8, 10 durch. Dafür ist das Auflagestück 4a
mit Torsionsstücken 41 und 42 versehen, die senkrecht von der
Oberseite der Teile 34a, 35a des Auflagestückes 4a abstehen
und in die unteren Enden der Stützfußteile 8, 10 ragen. Die
Torsionsstücke 41, 42, die fest mit den Teilen 34a, 35a ver
bunden sind, haben einen an die Oberseite der Teile 34a, 35a
anschließenden zylindrischen Abschnitt 43, dessen Außendurch
messer dem Innendurchmesser der Stützfußteile 8, 10 entspricht.
Die Stützfußteile 8, 10 sind fest mit den Torsionsstücken 41,
42 verbunden, beispielsweise mit Schrauben 44, 45.
Werden bei dieser Ausführungsform die Stützfußteile 8, 10 nach
hinten geschwenkt, dann werden infolge der beschriebenen Schräg
lage der Schwenkachsen 28, 29 die Torsionsstücke 41, 42 torodiert.
Da die Stützfußteile 8, 10 drehfest mit den Torsionsstücken
verbunden sind, werden die Stützfußteile relativ zum Auflage
stück 4a gedreht. Die Torsionsstücke 41, 42 sind so lang, daß
dieser Torsionsvorgang ohne größeren Kraftaufwand erfolgen
kann. Infolge dieser Torsion werden die oberen Stützfußteile 7,
9 beim Einklappen wieder nach außen belastet, so daß sie bei
eingeklapptem Stützfuß fest gegen die Anlenkteile 14 gedrückt
werden.
Anstelle des jeweiligen Auflagestückes 4, 4a kann auch eine
einteilige Ausbildung vorgesehen sein, beispielsweise indem
das Auflagestück mit einer Biegekante nach Art eines Film
scharniers versehen ist. Die Anlenkteile 14 können auch
hülsenförmig ausgebildet sein, die das obere Ende der Stütz
fußteile 7, 9 umschließen und diese in gleicher Weise in
beiden Stellungen des Stützfußes abstützen.
Claims (17)
1. Höhenverstellbarer Stützfuß für Möbel, wie Klapptische, Platten
in Wohnwagen, der zwei um eine Achse gegeneinander ver
schwenkbare Stützfußteile aufweist, die einen Schenkel bilden
und von denen der eine Stützfußteil mit dem Möbel verbunden
ist und der andere Stützfußteil auf dem Untergrund aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß einen weiteren, aus
zwei gegeneinander verschwenkbaren Stützfußteilen (7, 8 bzw.
9, 10) bestehenden Schenkel (2 bzw. 3) aufweist, daß die bei
den Schenkel (2, 3) in der ausgeklappten Lage des Stützfußes
V-förmig zueinander liegen, und daß die Schwenkachsen (28,
29), mit denen die unteren Stützfußteile (8, 10) mit den oberen
Stützfußteilen (7, 9) verbunden sind, zueinander und in bezug
auf eine die Längsmittellinien der oberen Stützfußteile (7, 9)
enthaltenden Ebene (a) winklig liegen.
2. Stützfuß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (28, 29)
konvergierend zueinander verlaufen.
3. Stützfuß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützfußteile (7, 9)
gelenkig mit dem Möbel (1) verbunden sind.
4. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die oberen Stützfußteile (7,
9) beim Einklappen der unteren Stützfußteile (8, 10) eine ent
gegengesetzt zueinander nach außen gerichtete Kraft wirkt.
5. Stützfuß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte quer zu den Schwenk
achsen (17) wirken, mit denen die oberen Stützfußteile (7, 9)
am Möbel (1) angelenkt sind.
6. Stützfuß nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte senkrecht zu den
Schwenkachsen (17) wirken.
7. Stützfuß nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einklappen der unteren
Stützfußteile (8, 10) Torsionskräfte auftreten.
8. Stützfuß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Torsionskräfte
die unteren Stützfußteile (8, 10) mit jeweils mindestens einem
Torsionsteil (22, 23; 41, 42) versehen sind.
9. Stützfuß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsteil (22, 23) die un
teren Stützfußteile (8, 10) durchsetzt und mit seinem oberen
Ende drehfest mit dem jeweils oberen Stützfußteil (7, 9) und
mit seinem unteren Ende drehfest mit einem Auflagestück (4)
verbunden ist.
10. Stützfuß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsteil (41, 42) drehfest
mit dem Auflagestück (4a) und dem unteren Stützfußteil (8, 10)
verbunden ist.
11. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stützfußteile (8, 10)
relativ zum Auflagestück (4, 4a) drehbar sind.
12. Stützfuß nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagestück (4, 4a) aus ei
nem oder zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (34,
35; 34a, 35a) besteht.
13. Stützfuß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (40) des Aufla
gestückes (4, 4a) parallel zu Gelenkachsen (17) der oberen
Stützfußteile (7, 9) liegt, mit denen die oberen Stützfußteile (7,
9) gelenkig mit Beschlagteilen (11, 12) verbunden sind, die am
Möbel (1) befestigt sind.
14. Stützfuß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Beschlagteil (11, 12) einen
Anlenkteil (14) aufweist, der in das obere Ende der oberen
Stützfußteile (7, 9) ragt oder die oberen Enden der Stützfuß
teile (7, 9) umschließt.
15. Stützfuß nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkteile (14) vom Möbel
(1) aus konvergierend verlaufen.
16. Stützfuß nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkteile (14) als Doppel
konus ausgebildet sind, der aus zwei gegensinnig zueinander
angeordneten Kegelabschnitten (15, 16) besteht.
17. Stützfuß nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützfußteile (7, 9)
bei aus- und eingeklapptem Stützfuß an den Kegelabschnitten
(15, 16) anliegen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920432A DE3920432C2 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Höhenverstellbarer Stützfuß für Möbel, wie Klapptische, Platten in Wohnwagen |
ES9001723A ES2023755A6 (es) | 1989-06-22 | 1990-06-21 | Pie de apoyo ajustable en altura para muebles, tales como mesas plegables, placas en remolques-vivienda y similares. |
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