DE1907929U - Klapptisch. - Google Patents

Klapptisch.

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DE1907929U
DE1907929U DEST17880U DEST017880U DE1907929U DE 1907929 U DE1907929 U DE 1907929U DE ST17880 U DEST17880 U DE ST17880U DE ST017880 U DEST017880 U DE ST017880U DE 1907929 U DE1907929 U DE 1907929U
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Description

Klapptisch
Die Erfindung "betrifft einen Klapptisch mit in eine zur Unterseite der Tischplatte parallele lage einklapp "bar en Beinen. Bei bekannten Klapptischen können die Beine einzeln oder paarweise in die zur Tischplatte parallele Lage umgeklappt werden. Wenn der Abstand der Schwenkachsen der Beine kleiner ist als die Länge von zwei Beinen, müssen sich die Beine in der Ruhestellung überlappen oder aber seitlich so gegeneinander versetzt sein, dass sie in der eingeklappten Stellung nicht übereinander, sondern nebeneinander liegen. Beide Möglichkeiten haben Nachteile. Im ersten Pail müssen die Beine eine spezielle Form haben, um trotz zur Tischplatte paralleler lage die Überlappung zu ermöglichen (z.B. konische Beine), während im zweiten Fall die Anordnung der Beine unsymmetrisch ist.
Weiterhin ist die Erzielung einer guten Standfestigkeit der Klapptische problematisch. Bei einer bekannten Art von Klapptischen sind, um eine ausreichende Standfestigkeit zu erzielen,
die Beine schräg angeordnet, so dass die Beine bei zunehmender Belastung des Tisches immer fester in ihre ausgeklappte Endstellung gedruckt werden. Es sind auch Tischausführungen bekannt, bei denen die Beine durch Streben an der Tischplatte abgestützt sind. Diese Streben sind einknickbar und mit beiden Enden unlösbar am Bein bzw. der Tischplatte oder der Zarge des Tisches angelenkt. Bei beiden zuletzt beschriebenen Konstruktionen ist aber eine völlige Sicherheit gegen Einknicken der Beine nicht gegeben, da bei starken Seitenkräften die schrägen Beine über ihre senkrechte Stellung hinaus verlagert vierden können und dann umschlagen. Bei der anderen Ausführungsform kann es vorkommen, dass die einknickbaren Abstrebungen unabsichtlich eingeknickt werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Klapptisch geschaffen werden, bei dem die geschilderten Mangel nicht bestehen. Der erfindungsgemässe Klapptisch ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des einen Beinpaares einen grösseren Abstand von der Tischplatte hat als die Schwenkachse des anderen Beinpaares, wobei vorzugsweise die -Differenz dieser Abstände mindestens gleich der in der eingeklappten Stellung senkrecht zur Tischplatte gemessenen Dicke der Beine ist.
Bei einer solchen Ausbildung eines Klapptisches kommen die Beine in der Ruhestellung übereinander zu liegen. Wenn die Schwenkachse der Beine durch die Mitte des Beinprofiles geht, muss, wie dies vorzugsweise der lall sein soll, die Differenz der Abstände der G-elenkachsen von der Tischplatte mindestens gleich der Dicke des
Beinprofiles sein. Gehen die Gelenkachsen nicht durch die Mitte der Profile, so kann die besagte Differenz auch kleiner als die Dicke des Beinprofiles sein.
Zur Erzielung einer absoluten Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Einknicken der Beine ist vorgesehen, dass bei paarweise miteinander verbundenen Beinen an jedem Beinpaar ein U-förmiger Bügel angelenkt ist, wobei an jedem Bein eines Beinpaares ein Schenkel des Bügels befestigt ist und der Steg des Bügels in der Gebrauchsstellung des Tisches an der Unterseite der Tischplatte festgehalten ist. Eine solche in sich starre Abstrebung kann im G-egensatz zu den bekannten Knickstreben nicht einknicken. Der Tisch hat eine absolute Standsicherheit, da die Beine nicht ohne vorheriges lösen des Bügels von der Tischplattenunterseite in die Ruhelage umgeklappt werden können.
Zum Festhalten der Bügel und der Beine in der eingeklappten Stellung ist vorteilhafterweise eine nur die Bügel festhaltende Haltevorrichtung vorgesehen. Mit einer solchen Vorrichtung werden sowohl die Bügel als auch die Beine mittelbar über die Bügel festgehalten. Gegenüber einer nur an den Beinen angreifenden Haltevorrichtung bietet dies den Vorteil, dass mit einer einzigen Halteeinrichtung sowohl Bügel als auch 3eine festgehalten werden. Bei Festhalten nur der Beine könnte der Bügel sich noch bewegen.
Aus der folgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung gehen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprücher weitere Einzelheiten der Erfindung hervorf es zeigen:
Abb.1 einen in die Gebrauchsstellung aufgeschlagenen Tisch in perspektivischer Darstellung,
Abb.2 die perspektivische Ansicht eines umgedrehten Tisches, wobei ein Beinpaar in die Ruhestellung umgeklappt ist, Abb.3 einen Schnitt nach Linie III-III in Abb.1, Abb.4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in Abb.2 und Abb.5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in Abb.2.
Der Tisch besteht im wesentlichen aus der Tischplatte 1 mit den daran befestigten Zargen 2 und den Beinen 3, 3' und 4> 4!. Wie insbesondere aus Abb.2 ersichtlich ist, sind je zwei Beine 3, 3' bzw. 4, 4' zu einem Beinpaar vereinigt. Zur Verbindung der Beine dienen Traversen 5 bzw. 6. Beine und Traversen bestehen aus 'Serkantrohren und sind durch Sclweissen oder Lösten miteinander verbunden.
An der Unterseite der Tischplatte 1 sind Leisten 7 und 8 befestigt, vorzugsweise angeleimt und gleichzeitig angeschraubt. Die Leiste 7 hat eine grössere Dicke als die Leiste 8, die so flach ist, dass sie aus Sperrholz bestehen kann. Zwischen den tischseitigen Beinenden jedes Beinpaares sind G-elenkachsen 9 bzw. 10 angeordnet. Wie Abb.3 zeigt, ragen die Enden der Achsen frei in das
— 5 _
Innere der Beinprofile ein. Die G-elenkaclisen sind mittels Schellen 11 auf den Leisten 7 To zw. 8 "befestigt. Wie Abb. 3 zeigt, sind die Schellen 11 so nahe an den Beinen angeordnet, dass sie zugleich eine Axialsicherung gegen Versehieben der Beine in Richtung der G-elenkaeh.se 10 bilden. Zwischen den Schellen 11 und den Beinen sind Unterlegscheiben 12 angeordnet.
An jedem Beinpaar ist ein Bügel 13 bzw. 14 bei 15 angelenkt. Der die Schenkel der Bügel verbindende Steg dient zur Befestigung an der Unterseite der Tischplatte. Zum Zv^ecke der Befestigung des Bügels sind unterhalb der Tischplatte Schrauben 16 mit Flügel-
img
muttern 17 angeordnet. Zur Anbring/der Schrauben sind auf der Tischplatte Holzklötzchen 18 angebracht, vorzugsweise ebenfalls angeleimt und gleichzeitig angeschraubt (vgl. Abb.4). Diese Holzklötzchen haben eine vordere, schräg zur Tischplatte liegende Fläche 19 j die der Schräglage der Stege der Bügel 13 bzw. 14 angepasst ist. Die Klötzchen sind von den Schrauben 17 durchgriffen. In den Stegen sind Aussparungen 21 für die Schrauben 16 vorgesehen. Mittels der Flügelmuttern 17 kann der Bügel über eine Unterlegscheibe 22 gegen die Anlagefläche 19 gedrückt werden. Ein Herausrutachen der Schrauben 16 ist nicht möglich, da der Schraubenkopf an der Tischplattenunterseite fast anliegt.
An der Tischunterseite sind auch Halteklötzehen 23 befestigt, Y on diesen Halteklötzchen ist in Abb.5 eines im Schnitt dargestellt. Zur Befestigung dient eine Schraube 24, die durch die
gesamte Tischplatte 1 hindurchgesteckt ist. Der Schraubenkopf ist von einer Kunststoffplatte 1' abgedeckt. Die Schraube 24 durchgreift ein Durehgangsloch des Klötzchens 23 und überragt dieses. Über das obere Schraubenende ist eine Feder 25 gestülpt, die das Klötzchen 23 gegen die Unterseite der Tischplatte drückt. Im Klötzchen 23 ist ei-n Einschnitt 26 vorgesehen. Dieser Einschnitt ist so bemessen, dass der Ste/g des Bügels 14 darin aufgenommen werden kann.
In der Ruhelage des Tisches sind beide Beinpaare in eine zur Tischunterseite parallele Lage umgeklappt. Die umgeklappte Lage des Beinpaares 4» 4! zeigt Abb.2. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausklappen der Beine übergreift das KBtzchen 23den Steg des Bügels H, wobei der Steg innerhalb des Hohlraumes 26 ruht. Um das Halteklötzchen 23 in diese Stellung zu bringen, wurde es zunächst entgegen der Kraft der Feder nach oben gedrückt und so verschwenkt, dass die Aussparung 26 über den Bügelsteg zu liegen kommt. Beim Loslassen drückt dann die Feder 25 das Klötzchen in die Arretie— rungslage. Das Beinpaar 3, 3' wird in gleicher Weise umgelegt wie das Beinpaar 4» 4' und mittels des dem Bügel 13 zugeordneten Halteklötzchens 23 in der eingeklappten Lage arretiert. In der Ruhelage liegen dann die Beine 3> 3' auf den Beinen 4» 4' auf. Dieses Aufliegen ist möglich, da die Leiste 7 um mindestens die Dicke des Beinprmfiles, im vorliegenden Falle um das Yierkantaussenmass dikker ist als die brettchenartige Leiste 8. An den Ecken der Zargen sind Grummipuffer 27 angebracht, die beim Stapeln zusammengeklappter Tische als Auflage dienen. In der zusammengeklappten Stellung
liegen alle Beine innerhalb der Zargen und sind von diesen überragt.
Beim Aufstellen des Tisches wird durch Anheben, des Klötzchens 23 zunächst der Bügel 13 freigegeben und das Beinpaar 3, 3' in die in Abb.2 dargestellte Lage gebracht. Der Bügel 13 wird dann mit seinen Einschnitten 21 über die Schrauben 16 geschoben. Mittels der Flügelmuttern 17 wird der Bügel fest gegen die Anlageflächen 19 der Klötzchen 18 gezogen. Anschliessend wird das Beinpaar 4, 4' in gleicher V/eise aufgerichtet und befestigt. Infolge der starren Ausbildung der Bügel 13» 14 ist nach Anziehen der Flügelmuttern 17 ein unbeabsichtigtes Umklappen der 3eine
daausgeschlossen. Der Tisch ist/mit ebenso standsicher wie ein Tisch mit starr angeordneten Beinen. Selbstverständlich sind die Beine 3, 3' von ihrer Standfläche bis zu ihrem Gfelenkpunkt gerechnet um die Dickendifferenz der Leisten 7, 8 kürzer als die Beine 4, 4', um in der G-ebrauchslage des Tisches eine waagerechte Lage der Tischplatte 1 zu erzielen.
Entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnten anstelle besonderer Halteklötzchen 23 die Klötzchen 18 gleichzeitig als Halterung für die Beine und Bügel in der Ruhestellung dienen. Anstelle der verwendeten Vierkantprofile kommt selbstverständlich auch jedes andere Beinprofil in Betracht, z.B. runde Stahlrohre. Bei nichtmittiger Anordnung der Gelenkachsen relativ zu den Profilen könnte die Höhendifferenz der G-elenkachsen der Beinpaare
auch kleiner sein als die Dicke eines Profils. Bei einer Anordnung der G-elenkachse seitlich des Profils, z.B. mittels seitlich angeschweisster Augen, könnte das parallele Übereinanderliegen auch bei gleich hoch über der Tischplatte liegenden G-elenkachsen erreicht werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass die Tischplatte
mit den an ihr befestigten Holzteilen unabhängig von den aus
Metall bestehenden Beinen gefertigt werden kann und Tischplatte und Beine erst bei der Endmontage zu s anmenge ssb ζ t werden können.

Claims (11)

P.A. 756 006*28.16Ί λ* Schutzansprüohe;
1. Klapptisch mit in eine zur Unterseite der Tischplatte parallele Lage einklapp"baren Beinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (9) des einen Seinpaares (3, 3') einen grösseren Abstand von der Tischplatte (1) hat als die Schwenkachse (10) des anderen Beinpaares (4, 4')> wobei vorzugsweise
die Differenz dieser Abstände mindestens geleich der in der ein— geklappten Stellung (Abb.2) senkrecht zur Tischplatte (1) gemessenen Dicke der Beine (3, 3'> 4> 4') ist.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Tischplatte (1) verschieden hohe Leisten (7, 8) befestigt, vorzugsweise angeleimt und verschraubt sind, und dass die Gelenkachsen (9, 10) an diesen Leisten (7, 8) befestigt sind, beispielsweise mittels Schellen (11).
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schellen (11) jedes Beinpaar (3, 3' bzw. 4, 4f) in Richtung der Schwenkachse (9, 10) festhalten, wobei vorzugsweise zwischen Schelle (11) und Bein eine Scheibe (12) eingelegt ist.
4. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine eines Beinpaares über eine Traverse (5 bzw. 6) miteinander verbunden sind.
- 10 -
Λ - 10 - /Ik
5. Klapptisch nach, den Ansprüchen 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Tischplatte (1) verbundene Zarge (2) mindestens so hoch ist, dass auch die in grösserem Abstand von der Tischplatte angeordnete Gelenkstelle (9) von der Zarge (2) verdeckt ist.
6. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Beinpaar ein TJ-förmiger Bügel (13 bzw. 14) verbunden ist, wobei an jedem Bein des Paares ein Schenkel des Bügels befestigt und der Steg des Bügels in der G-ebrauchs st ellung des Tisches (Abb.1) an der Unterseite der Tischplatte festgehalten ist.
7. Klapptisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten jedes Bügels (13, 14) in der G-ebrauchs st ellung an der Tischplattenunterseite Schrauben (16) mit Flügelmuttern (17) vorgesehen sind, wobei die Schrauben (16) in Schlitze (21) des Bügelsteges eingreifen.
8.- Klapptisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschrauben (16) in an der Tischplattenunterseite befestigten, vorzugsweise angeleimten und angeschraubten Holzklötzchen (18) gelagert sind.
9. Klapptisch nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Pesthalten der Bügel (13, 14) und der Beine (3, 3f j 4, 4r) in der eingeklappten Stellung eine nur die Bügel festhaltende Haltevorrichtung vorgesehen ist. - 11 -
10. Klapptisch, nach Anspruch. 9> dadurch, gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein drehbares und federnd gegen die Tisehunterseite gepresstes Holzklötzchen (23) mit dem Querschnitt des Bügelsteges angepasster Aussparung (26) ist.
11. Klapptisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Festhalten der Bügel in der Gebrauchsstellung zugleich Haltevorrichtung für die in der Ruhestellung befindlichen Bügel sind.
DEST17880U 1964-10-28 1964-10-28 Klapptisch. Expired DE1907929U (de)

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DE (1) DE1907929U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT508948B1 (de) * 2009-11-12 2011-12-15 Kleinkopf Guenter Klapptisch mit arretiervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT508948B1 (de) * 2009-11-12 2011-12-15 Kleinkopf Guenter Klapptisch mit arretiervorrichtung

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