DE2509064C3 - Zerlegbare Leiter - Google Patents

Zerlegbare Leiter

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DE2509064C3 DE19752509064 DE2509064A DE2509064C3 DE 2509064 C3 DE2509064 C3 DE 2509064C3 DE 19752509064 DE19752509064 DE 19752509064 DE 2509064 A DE2509064 A DE 2509064A DE 2509064 C3 DE2509064 C3 DE 2509064C3
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    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
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    • E06C1/39Ladders having platforms; Ladders changeable into platforms

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Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Leiter mit mindestens vier Leiterleiten, die über mindestens drei verriegelbare Gelenkpaare, welche um lösbare Steckbolzen schwenkbar sind, miteinander verbunden sind, sowie mit festen, mit Endkappen ausgebildeten Endstükken und an den Holmen angeordneten Spreizsicherungen.
Es sind Leitern aus Holz oder Ovalstahlrohr bekannt, wobei z. B. bei einer bekannten Leiter aus vier Teilen die zwei mittleren Teile deckungsgleiche parallele Holme und Sprossen aufweisen und die beiden äußeren Leiterteile zwar auch deckungsgleiche, nicht jedoch geradlinig durchlaufende Holme aufweisen, sondern zum freien Ende hin sich schräg verbreitern. An den freien Enden, den Endstücken der Leiter, sind Gleitschutz-Schaftkappen aus Gummi befestigt. Als Spreizsicherung werden Ketten mit Kettenführungen an den mittleren Leilerteilen und Streben an den äußeren Leiterteilen verwendet.
Diese bekannten Leitern sind zwar recht vielseitig verwendbar, denn man kann mit ihnen eine ziemlich hohe Gartenleiter, des weiteren einen Arbeitsbock, z. B. zum Tapezieren im Hause, und schließlich eine Anlegeleiter durch langgestrecktes Auseinanderklappen in einer Ebene bilden. Dabei werden häufig die am äußeren Leiterteil schwenkbar angeordneten Streben als Kopfband zur Versteifung und Festlegung abgewinkelter Teile an der als Anlegeleiter aufgeklappten Leiter verwendet.
Die bekannte Leiter könnte jedoch noch erheblich vielseitiger sein. Als gewissen Nachteil sieht man es z. B. an, daß diese in der Regel vierteilige Leiter zwar für Arbeiten am Haus und im Garten die richtige Höhe aufweist, für Arbeiten im Haus jedoch zu groß ist. Als Arbeitsbühne kann man geringere Höhen, z. B. für das Tapezieren in Häusern, nur dadurch erreichen, daß man die aufgeklappte Leiter mit den freien Enden der Außenteile nach oben auf den Kopf stellt und auf die Sprossen je nach der gewünschten Höhe ein Brett auflegt.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 37 450 ist eine weitere Leiter mit den eingangs erwähnten Merkmalen bekannt. Aber auch bei dieser bekannten Mehrzweckleiter lassen die Vielseitigkeit und Sicherheit zu wünschen übrig. Die vier Leiter teile können zwar gegeneinander abgewinkelt werden, wobei sich die einzelnen Teile um eine Schraube als Achse, die im Gelenk angeordnet ist, drehen lassen. Auf diese Weise kann man die bekannte Leiter z. B. auf halbe Höhe zusammenklappen oder als Leiterbühne verwenden. An ein Auseinandernehmen oder gar Kombinieren mit besonderen Endstücken als Fuß ist nicht gedacht. Es sind mithin auch keine Vorkehrungen dafür getroffen, wie man beim Auseinandernehmen des Gelenkes die eine Gelenkhälfte als Stellfuß umgestalten könnte. Die Gelenkhälfte kann nicht ohne weiteres auf die harte Erde gestellt werden wegen des Verbiegens der ineinandergepaßten Teile oder in den Sand wegen der Verschmutzungsgefahr. Es würden nicht nur das Drehgelenk sondern auch der Schnappverschluß leiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte zerlegbare Leiter so zu verbessern, daß sie ohne Verlust der bislang erreichten Sicherheit und Festigkeit bei kompakter Bauweise noch vielseitiger verwendbar ist und ein leichtes Verstauen, Transportieren und Kombinieren der Einzelteile ermöglicht. Insbesondere soll sie auf schnelle und einfache Weise in kleinere Arbeitsböcke sowie kleinere Anlegeleitern umgestaltet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vier paarweise gleich ausgebildete Endstücke
jeweils an ihrem einen Ende eine Gelenkhälfte aufweisen, die als Gegenstück zu einer betreffenden Gelenkhälfte des Gelenkpaares gestaltet und mit dieser Gelenkhälfte verriegelbar sowie mittels des gleichen Steckbolzens wie bei den Gelenkpaaren verbindbar ist, und daß die Endstücke teleskopartig in die gelenkfreien Enden der Holme einschiebbar sind.
Es ist vorteilhaft, wenn man aus der relativ hohen Standleiter bzw. langen Anlegeleiter durch Trennen zweier Gruppen voneinander dadurch, daß man ein Gelenkpaar löst, z. B. zwei Arbeitsböcke niedrigerer Höhe, passend für Arbeiter, im Haus, bzw. zwei Standleitern oder Anlegeleitern herstellen kann. Die vorteilhafte AusgestaUung der Endstücke gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Leiter noch wesentlich vielseitiger anzuwenden, als dies bislang bei den bekannten Leitern der Fall war. Mit der neuen Leiter gelangt man einerseits ohne Aufgabe der gewünschten Sicherheit auf Höhen von Dachrinnen und Baumkronen und kann sie andererseits in eine bzw. zwei i laushaltsleitern zerlegen, die die richtige Höhe und Festigkeit und damit Sicherheit für Hausarbeiten aufweisen und leicht und bequem zu tragen sind, so daß auch Frauen die Haushaltsleiter verwenden. Jeweiis angesetzte Fußteile können ohne weiteres auch in den Sand gestellt werden, wobei die Gelenkhälften vor jeder Beschädigung geschützt sind.
Mit Hilfe des Steckbolzens ist die neue Leiter leicht auseinandernehmbar. Dann kann das eine Halbgelenk mit einem Endstück so kombiniert werden, daß das neue Ende der verkleinerten Leiter als Fuß verwendbar ist. Die neue Leiter kann man zu einer handlichen Größe und auch zu einem für eine Hausfrau akzeptablen Gewicht zwei- oder dreiteilen. Es ist also möglich, daß an einem Halbgelenk angesetzte Leiterteil zu ersetzen durch entweder ein anderes Leiterteil oder ein Endstück der gewünschten Ausbildung, so daß auch die Hausfrau ohne genaues technisches Verständnis die Leiter gemäß der Erfindung schnell und einfach zerlegen oder verlängern kann.
Es ist nach der Erfindung zweckmäßig, wenn die Endstücke jeweils mindestens eine Bohrung zur Befestigung am unteren Ende der Holme mittels des gleichen Steckbolzens und eine lockere Verbindung mit dem Steckbolzen aufweisen. Hierdurch ist eine unverlierbare und doch lösbare Befestigung der Endstücke an der einstückigen, aber mehrteiligen Leiter gewährleistet. Praktisch ist es, wenn alle Bohrungen den gleichen Durchmesser haben, um die gleichen Steckbolzen zur Verriegelung verwenden zu können. An einer lockeren Verbindung z. B. einer Kette, sind die Steckbolzen an einer geeigneten Stelle, z. B. in der Nähe der Gelenkhälfte beweglich angebracht, so daß sie wiederum für den Benutzer nahezu unverlierbar sind. Dabei ergibt sich gleichzeitig die genügende Anzahl von Stedkbolzen, denn wenn man z. B. eine vierteilige Leiter an einem Gelenkpaar trennen würde, fehlten zwei Steckbolzen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Endstücke als Verlängerungsstücke ausgebildet und mit einer Reihe von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Löchern versehen. Es ist zwar bekannt, die l-üße einer Leiter durch teleskopartig einschiebbare Verlängerungsstücke auszugestalten, deren Löcher mit entsprechenden Löchern im Holm der Leiter, in die sie eingesteckt sind, in Ausfluchtung zu bringen und durch einen Steckbolzen oder eine Schraube mit Flügelmutter in der gewünschten Ausziehlänge festzulegen. Erfin
dungsgemäß weist aber dieses Verlängerungsstück an seinem einen Ende eine Gelenkhälfte auf und ist somit wesentlich vielseitiger anwendbar. Außerdem ist es erfindungsgemäß außerordentlich vorteilhaft, wenn der Abstand der Löcher der Verlängerungsstücke voneinander z. B. 20 mm beträgt und wenn im Abstand von 30 mm voneinander in den Holmen, in deren Enden die Verlängerungsstücke eingeschoben sind, jeweils mindestens zwei Löcher passend zum Durchstrecken des gleichen Steckbolzens vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme wird eine Einschieb-lntervall-Länge von 10 mm in dem genannten Beispiel geschaffen, obwohl im Verlängerungsstück der Abstand der Löcher 20 mm und im Holm 30 mm beträgt.
Günstig ist es auch gemäß der Erfindung, wenn die Endkappe auf dem Endstück mit Noppen und/oder Warzen versehen ist. Hierdurch kann ein seitliches Abrutschen der Leiter an einer Wand oder einem Baum weitgehend verhindert werden.
Die Erfindung ist in vorteilhafter Weise noch dadurch ausgestaltet, daß das Endstück bei langgestreckter Leiter als Seilbock verwendbar ist und die Endkappe zur Führung eines Spannseiles außen eine Längsnut aufweist. Das Verspannen von Leitern mittels Seilbökken ist zwar bekannt. Schwierigkeiten hat jedoch dieses Verspannen mit den zusammenfaltbaren mehrteiligen Leitern immer deshalb geboten, weil kein passender Seilbock vorhanden war bzw. die üblichen Holz- oder Metallteile nicht hinreichend am Mittelstück der mehrteiligen Leiter befestigt werden konnten. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Endstückes mit dem Halbgelenk an der einen Seite ist es nunmehr jedoch möglich, an die ohnehin zwischen den Teilen der langgestreckten Leiter vorgesehenen Gelenkpaare noch die Gelenkhälfte des Endstückes anzusetzen, wodurch man mit überraschendem Vorteil einen einwandfrei verankerten Seilbock hat. Im Falle der Anstelleiter dient der Seilbock gleichzeitig als Wandstütze.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn erfindungsgemäß die Längsnut in der Endkappe durch zwei Reihen Noppen gebildet ist. Das Spannseil läßt sich dann einfach und mit der gewünschten Zuverlässigkeit festlegen.
Zur Sprazsicherung am Holm angeordnete Streben weisen in weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung jeweils an einem Ende eine und am anderen Ende zwei Bohrungen sowie eine Zeigerspitze auf, während sie bei einer anderen Ausführungsform jeweils an einem Ende eine Bohrung und am anderen Ende eine Noppe und einen Querschlitz aufweisen. Beide Ausführungsforme:n der Streben werden an dem Ende mit der einen Bohrung schwenkbar am Holm mittels Steckbolzen angebracht. Solange die Streben nicht benutzt werden, sind sie über die Bohrung am anderen Ende bzw. den Querschlitz bei der anderen Ausführungsform am Holm parallel zu diesem festgelegt. Wird der niedrige Arbeitsbock oder die hohe Gartenleiter gewünscht, so klappt man die Strebe um den unteren Steckbolzen bzw. zwei Streben um den oberen Steckbolzen in die Horizontale um und verbindet die Streben am anderen Ende miteinander. Bei der einen Ausführungsform erfolgt dies mit dem Steckbolzen, bei der anderen Ausführungsform mit Noppe und Querschluz erfolgt dies dadurch, daß die Nr-.pp^ Jer einen Strebe jeweils in den Querschlitz der gegenüberliegenden anderen Strebe eintritt. Eine solche Verstrebung ist sowohl auf Druck als auch auf Zug belastbar.
Die Zeigerspitze, die bei beiden Ausführungsformen der Strebe vorgesehen sein kann, kann in vorteilhafter Weise in Verbindung mit einem Markierungsfeld als Anzeigevorrichtung für die Beanspruchsfähigkeit der Leiter in Abhängigkeit von dem Anstellwinkel dadurch verwendet werden, daß am Holm eine Gewichts- und Belastbarkeitsskala angeordnet ist. Je nach der Länge der mehrteiligen Leiter bzw. der Anzahl der verwendeten Leiterteile und der damit verbundenen unterschiedlichen Belastbarkeit können verschiedene F-arbbereiche auf dem Markierungsfeld vorgesehen sein. Entlang dem Umfangsstück werden dann Striche und Belastungsangaben aufgezeichnet. Die von ihrer unteren Verankerung gelöste Strebe hängt dann wie ein Pendel im Lot. Die Zeiterspitze zeigt entsprechend dem Farbbcrcich durch die Markierung die genaue Belastbarkeit der Leiter in Abhängigkeit von dem Anstellwinkel an.
Als Steckbolzen können verschiedene Ausführungsformen verwendet werden. Eine Form hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, bei welcher der Bolzen am einen Ende einen Kopf hat und an diesem um den Bolzen herum anliegend ein Federring mit einer Öse vorgesehen ist, wobei der Bolzen auf der dem Kopf gegenüberliegenden Seite einen Schlitz aufweist. In dem Schlitz ist ein flacher Riegel mit Längsnut über einen ?*> festen Querstift bewegbar angeordnet. In der Öse am Federring hängt über einem Haken die Kette, welche die Verbindung zu dem Endstück mit Gelenkhälfte schafft, wie oben beschrieben. Dieser Steckbolzen wird so verwendet, daß der Riegel zunächst in Bolzenriehtung gestellt wird, so daß der Steckbolzen leicht in jede Bohrung oder einsteckbar ist. Sobald das freie Ende des Bolzens auf der gegenüberliegenden Einsteckstellc herausschaut, wird der Riegel quergesieilt, und der Steckbolzen ist verriegelt. ^
Der näheren Erläuterung der Erfindung dient die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispiclcn im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. la die Seitenansicht einer zusammengefalteten vierteiligen Leiter.
Fig Ib die Draufsicht auf die Leiter, in Fig. la von rechts oder links gesehen.
F i g. 2a nach Abtrennen jeweils zweier Leiterlcilc von den anderen beiden Lcitcrtcilcn das linke Paar,
Fig. 2b in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2a das 4^ rechte Paar,
Fig. 3a die beiden I.eiterteile gemäß F-" i g. 2a in langgestreckter Stellung als Anleglciter,
Fig. 3b die gleiche Darstellung wie F i g. 3a. jedoch entsprechend dem Teilpaar der F i g. 2b. '"
Fig.4a die vollständig aufgefaltete, langgestreckte vierteilige Leiter mit Seilverspannung und Seübock,
Fig. 4b die gleiche Darstellung wie Fig. 4a. wobei jedoch ein zusätzliches Mittelstück zur Verlängerung der Leitung eingezogen ist, Γ·">
Fig.5 schemalisch verschiedene Stellungen der vierteiligen Leiter, als Arbeitsbühne oder Anlegeleiter und
Fig.6 in abgebrochener Teilansicht ein Gelenkpaar mit Schraube und Mutter als Steckverbindung anstelle (i(l des oben zu diesem Zweck beschriebenen Stcckbolzcns.
Die zusammenklappbare Leiter besteht gemäß F" i g. 1 a aus vier Teilen 1 bis 4 mit drei Gelcnkpaarcn 5 bis 7. Die genaue Gestalt der Gelenke ist nicht erfindungswesentlich, zum besseren Verständnis jedoch ' -· in Fig.6 gezeigt. Das dort dargestellte Gclenkpaar ist allgemein mit 5, die obere, sogenannte äußere Gelenkhäifte mit 5a und die untere, sogenannte innere Gclenkhälfte mit 5Z> bezeichnet.
In F i g. Ib sind die Leiterteile I1 2 bzw. 4, 3 gezeigt. Unten an dem Leitermittelstück 2 erkennt man ein Gelenkpaar 6, während oben ein Gelenkpaar 5 sichtbar ist. Es ist praktisch, die zusammenklappbare und zerlegbare Leiter gemäß der Erfindung an den äußeren Enden an den Teilen 1 und 4. die auch Endstücke genannt werden, sich verbreiternd auszubilden. Am freien Ende der äußeren I.eiterteile 1 und 4 befinden sich Endstücke 8, die in den F-" i g. 2 bis 5 in der gestrichelten Darstellung als Verlängerungsstücke 8' und in der ausgezogenen Darstellung als an dem Ende des Leiterteils mil passender Gelenkhäifte befestigte RiIJc. In den F i g. 4a und 4b sind die dort gezeigten Seilböcke mit 8" bezeichnet, weil sie von den Endstücken 8 gebildet sind.
Im zusammengefalteten Zustand liegen Streben 9 parallel zum Holm 10, während die Streben 9 bei der Darstellung der Fig. 2a und 2b mit zwei getrennten Leiterböcken in horizontaler Lage in Arbeitsstellung sind. Um von der Form der Fig. la und Ib in die der F" i g. 2a und 2b bzw. 3a und 3b /u gelangen, muß man das Gelenkpaar 6 an der in F ig. 6 mit 11 bezeichneten Bohrung durch Herausziehen eines Stcckbolzcns 12 voneinander trennen. Anhand des Gelenkpaarcs 5 bedeutet dies, daß an dem einen Leiterteil die Gelenkhälfte 5,7, z. B. die äußere Gelenkhälfte, und an dem anderen Leiterteil die Gclenkhälfte 5b, z. B. die innere Gclenkhälfte, ohne Gegenstück freistehen. Die Endstücke 8 kann man sich als Fuß ausgebildet denken, wobei die auf der Firde stehende bzw. an der Wand lehnende Seite mit einer Gummi- bzw. Kunststoffkappe versehen ist, die in F i g. 6 nicht gezeigt ist, wohl aber das dieser Seite gegenüberliegende Ende mit der Gelenkhälfte 5a. Mittels eines oder zweier Löcher 13 ist jeweils das als Fuß ausgebildete F:.ndstück 8 bei entsprechenden Löchern am Holm 10 unten befestigt. Stcckbolzen oder Schrauben sind durch diese Löcher 13 hindurchgcstcckt. werden herausgezogen, und schon hat man die Endstücke frei zur Verfügung. Sie werden unten an den Lcitertcilcn 2 und 3 angesetzt, so daß die gleiche Standhöhe gewährleistet ist. wie in den Fig. 2a und 2b gezeigt. Sollte außen eine Verlängerung erforderlich sein, wie z. B. in F i g. 5 anjTi'ik'iitcl ist, so kann dort das Verlängerungsstück 8' in gewünschter Weise herausgezogen werden.
Die Gestaltsvcränderung der Leiterteile 1 und 2 aus der Form der F-"ig. 2a in die gemäß F i g. 3a erfolgt dadurch, daß man die Strebe 9 an ihrer einen Seite löst und an den betreffenden Holm 10 heranklappt, dort festlegt, die Leiterteile 1 und 2 zur Ausfluchtung auscinanderklappt und am Gelenk 5 verriegelt.
Die Verriegclungsmöglichkeil ist nicht Wesen der Lrfindung, jedoch in F i g. 6 zum Verständnis dargestellt Ein federnd in Pfeilrichtung vorgespannter Bolzen 14 ist an einem Querslift 15 befestigt, der in einer dreieckiger Ausnehmung 16 in der inneren Gelenkhäifte 5t angebracht ist. Außen trägt der Gclenkstift 15 einer Bedienungsknopf. Klappt man die äußere Gclenkhälfte 5«? in Richtung des Pfeiles 17, so kann der Querstift 15 ir eine 1-ängsnut 18 hineinfahren. In Richtung der Spitze des Pfeiles 19 befindet sich nicht sichtbar eine Bohrung zur Aufnahme des Flolzens 14. Es handelt sich hier um einen selbsttätigen Schnappverschluß mit Bolzcnauslösung.
Unterläßt man die Lösung des Gclcnkpaares 6, unc faltet man in der vorstehend beschriebenen Weise die Leiterteile 1 bis 4 in die langgestreckte Position gcmäf:
Fig.4a oder 4b auseinander, so empfiehlt sich zur Stabilisierung und Erhöhung der Belastbarkeil die Verspannung. Ein Seilbock 8". 7. B ein Endstück 8, wird gemäß Fig.4a an dem Gelenkpaar 6 zwischen den Leiterteilen 2 und 3 zusätzlich angesetzt. Die Kappe 20 des Endstückes 8 weist dann eine nicht gezeigte, aber leicht vorstellbare Längsnut zur Führung des Seiles 21 auf. Dieses kann in vorteilhafter Weise unter Einsparung von Schraubspannvorrichtung in den Verlängerungsstücken 8' an den äußeren Enden der Leiterteile 1 und 4 durch Einhaken in ein Loch und durch Herausfahren des Verlängerungsstückes 8' gespannt sowie durch Bolzen fixiert werden. Diese Handhabung ist einfacher und bei den rauhen Bedingungen am Bau zuverlsss!CTer
15
Will man die zusammenklappbare Leiter noch verlängern, so kann man zwischen die als Mittelstücke bezeichneten Leiterteile 2 und 3 gemäß F i g. 4b ein
weiteres Zv* ischenstück, hier als Leiterteil 3' bezeichnet, einsetzen. A 1 diesem Zwischenstück ist ein Adapter zur Befestigung des Seilbockes 8" befestigt, so daß wiederum eine feste Verankerung gewährleistet ist und die Verspät lung in gleicher Weise mit den anhand F i g. 4a beschriebenen Vorteilen vorgenommen werden kann.
In Fig. 5 ,ind verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Li lter schematisch angedeutet. Bei allen Anwendung fällen ist von einer Auftrennung des Gelenkpaan s 6 bei dieser Darstellung abgesehen. In der unteren Dar-teilung bilden die Leiterteiie 1 bis 4, durch die Streben η als Kopfband verstärkt, eine Arbeitsbühne. Bei der oberen Darstellung wird die Leiter als Anlegeleiter verwendet, wobei die Abstützung durch das äußere Leiterteil 4 erfolgt, das wiederum über die Strebe 9 als Kopfband abgestützt und am Gelenkpaar 7 abgewinkelt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zerlegbare Leiter mit mindestens vier Leiterteilen, die über mindestens drei verriegelbare Gelenkpaare, welche um lösbare Steckbolzen schwenkbar sind, miteinander verbunden sind, sowie mit festen, mit Endkappen ausgebildeten Endstücken und an den Holmen angeordneten Spreizsicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß vier paarweise gleich ausgebildete Endstücke (8) jeweils an ihrem einen Ende eine Gelenkhälfte (5a bzw. 5b) aufweisen, die als Gegenstück zu einer betreffenden Gelenkhälfte (5b bzw. Sander Gelenkpaare (5 bzw. 6 bzw. 7) gestaltet und mit dieser Gelenkhälfte (5b bzw. 5a) verriegelbar sowie mittels des gleichen Steckbolzens '5 (12) wie bei den Gelenkpaaren (5 bzw. 6 bzw. 7) verbindbar ist, und daß die Endstücke (8) «eleskopartig in die gelenkfreien Enden der Holme (10) einschiebbar sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (8) jeweils mindestens eine Bohrung (13) zur Befestigung am unteren Ende der Holme (10) mittels des gleichen Steckbolzens (12) und eine lockere Verbindung mit dem Steckbolzen (12) aufweisen.
3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (8) als Verlängerungsstücke (8') ausgebildet und mit einer Reihe von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Löchern versehen sind.
4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher der Verlängerungsstücke (8') voneinander 20 mm beträgt und daß im Abstand von 30 mm voneinander in den Holmen (10), in deren Enden die Verlängerungsstücke (8') eingeschoben sind, jeweils mindestens zwei Löcher passend zum Durchstecken des gleichen verriegelbaren Steckbolzens (12) vorgesehen sind.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (20) auf 4() dem Endstück (8) mit Noppen und/oder Warzen versehen ist.
6. Leiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (8) bei langgestreckter Leiter als Seilbock (8") verwendbar ist und die Endkappe 4> (20) zur Führung eines Spannseiles (21) außen eine Längsnut aufweist.
7. Leiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut in der Endkappe (20) durch zwei Reihen Noppen gebildet ist.
8. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spreizsicherung am Holm (10) angeordnete Streben (9) jeweils an einem Ende eine und am anderen Ende zwei Bohrungen sowie eine Zeigerspitze aufweisen und daß am Holm (10) eine Gewichts- und Belastbarkeitsskala angeordnet ist.
9. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichne», daß die Streben (9) jeweils an einem Ende eine Bohrung und am anderen Ende b0 eine Noppe und einen Querschlitz aufweisen.
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