DE2704398A1

DE2704398A1 - Keilverbindung

Info

Publication number: DE2704398A1
Application number: DE19772704398
Authority: DE
Inventors: Klaus Buttgereit
Original assignee: Plettac GmbH
Current assignee: Plettac GmbH
Priority date: 1977-02-03
Filing date: 1977-02-03
Publication date: 1978-08-10
Also published as: SE7714817L; IT7819641A0; DD134130A5; DE2704398C3; IT1092135B; ES466616A1; BR7800679A; FR2379720A1; US4140414A; GB1599842A; CA1095104A; DE2704398B2; JPS5397219A

Description

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Anmelderin: Firma Plettac GmbH

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Keilverbindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kei1 verbindung zum lösbaren Befestigen von zwei odor mehreren Bauteilen miteinander, insbesondere von Ständern und Riegeln bei Gerüsten, wie Baugerüsten, oder Stellagen oder Regalen.

Es sind bereits Gerüstelemente bekannt, die mittels Keilanschluß bzw. Keilverbindung untereinander verbunden werden können. Diese Keilverbindungen bringen aber den rrnßen Nachteil mit sich, daß an den Standrohren Rosetten, Ösen, gelochte Platten oder sonstige Anschlußmittel nach außen hin ragend angeschweißt werden müssen. Das Anschweißen dieser Verbindungselemente am Gerüstständer hat den Nachteil, daß es sehr arbeite- und materialaufwendig ist, zumal das Schweißen von hochbezahlten Facharbeitern ausgeführt werden

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muß. Pin wpitorer Ngrhtpi 1 besteht Harin, daß das Gewicht dps Rantpils durrh riiosp anecschwp ißt en Anschl iißmi t tfi 1 erheblich erhöht wird. Pi ρ Hprstpl lntursknstpn und das Gewicht des Bau+eiles verden <tm^co höh^r 'p mohr Vprhi ndunese 1 ement e an dem betreffenden S+,Hnder angeschweißt werden. Um dies im Rahmen 7ii halten, werden in der Praxis derartige Verbinduniren nur in verholtnismäßig großen Abständen von 5O cm und mehr,über die Länge eines Gerüst Ständers gesehen, voreesehen. Ein weiterer ^achteil der geschweißten Verbi ndungse lemente anftpn am Gerüst st ander besteht darin, daß diese sperrig wprripn, also beim Transport, und bei der Laeerung einen großen Raumbedarf haben. Außerdem verhaken sich die Verbindungsteile mehrerer Ständer untereinander, so daß es z.B. nicht möglich ist, die langen Gerüst ständer von einem Lagerplatz oder einem Lastkraftwagen in Längsrichtung abzuziehen, vielmehr muß man die einzelnen Ständer nach oben hin abheben, ohne dennoch das Verhaken ganz vermeiden zn können. Dies ist in der Praxis sehr umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keilverbindung zu schaffen, die einfach und ohne großen Materialaufwand hergestellt und gehandhabt werden kann, die ferner eine Gewichtsersparnis des einen Bauteils, z.B. des Ständers, ergibt und durch welche schließlich die Sperrigkeit dieses Bauteiles vermieden wird.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine Bauteil mit einer oder mehreren Durchbrechungen

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versehen ist, daß das zu bpfest i gende andere Bauteil eine Keilscheibe aufweist, daß an der Keilscheibe ein derart ausgebildeter Bolzen angebracht ist, daß dieser mit der ■jeweiligen Durchbrechune verriegelbar ist, und daß zwischen dem einen Bauteil und der Keilscheibe des anderen Bauteiles ein der Keilscheibe angepaßter Keil einschlagbar ist.

Auf diese Weise ergeben sich mehrere wesentliche Vorteile, die sich in Anbetracht der großen Stückzahl der in der Praxis herzustellenden Kei1 verbindungen sehr bedeutsam auswirken. Einmal sind die Bauteile, insbesondere bei Anwendung der Erfindung bei Gerüsten die Gerüstständer, wesentlich preisgünstiger als die bekannten Bauteile herzustellen, weil die Durchbrechungen sich mit weniger technischem Aufwand herstellen lassen als angeschweißte Ösen oder Rosetten u. dgl. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Keilverbindung das Gewicht z.B. eines Gerüststünders nicht erhöht, so daß die Keilverbindungen am Gerüst ständer in wesentlich kürzeren Abständen von z.B. 20 mm vorgesehen werden können, wodurch das Gerüst in der Praxis vielseitiger anwendbar und an die Gegebenheiten anpassungsfähig ist. Ferner wird durch die Erfindung die Sperrigkeit dieses Bauteiles, z.B. des Gerüstständers, vermieden, so daß nicht nur Lager- und Transportraum erspart wird, sondern die meist langen Bauteile in Form von z.B. Gerüstständern in ihrer Länge aus einem Stapel oder vom Lastkraftwagen einzeln abgezogen werden können.

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Dadurch <l.->ft das Gewicht dps Gerü st. st ander s nicht erhöht wirr) und Hip Handhabung einfach ist, können gegenüber den bisher üblichen Gerii st. st ändern wesentlich größere Längen her p-pst pI 11 werden, und zwar kann die Vergrößerung der Länge SO % und mehr betragen, z.B. können sechs Meter lange GeHi st ständerrohre hergestellt werden, die noch von pinor Person zu handhaben bzw. aufzurichten ist, während die bekannten Gerüst st ander pine Länge von vier Metern in aller Regel, nicht überschreiten können, weil sie dann nicht mehr von pin<">r Person gehandhabt werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Tn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 einen Teilvertikalschnitt durch eine Keil

verbindung zwischen einem Gerüst stander und pi nem Riegel ,

Fi(T. 2 pinen Horizontalschnitt hierzu gemäß Schnitt-

1inie TI - TI in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Keiles gemäß Fig.

in waagerechter Lage,

Fig. '\ pine Stirnansicht auf den Keil in Richtung

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Hn s Pfeiles TV in Fi tr. ?,
Fig. 5 eine Draiifsirht anf Hon Keil «-nniäR Ficr. ^,

Fie. 6 pine St i rnansi cht auf nine Keilscheibe cpmäP

FiT. 1,

Fitr. 7 eine Seitenansicht Her Keilscheibe <remäß Fi«r. f>.

Fijr. 8 eine Draufsicht auf Hie Keilscheihe fromäß Fi«r. 6,

Fijr. 9 eine Seitenansicht eines für mehrere Keilver-

hinHunjaren vorbereiteten Gerüst st anders ,

Fi.sc. 1O r>ine perspektivische Ansicht einer anderen Aiisfiihrnnesform Hos Rollens zn Fiur. 1.

Fic. 11 eine perspektivische Ansicht wiederum eines anderen Bolzens zu Fijr. 1 ,

Fi₁C;. 12 eine Draufsicht auf ein vereinfacht dargestelltes Baugerüst an einem Rundbau,

Fijr. 13 eine Draufsicht auf ein Baugerüst an einem vereinfacht dargestellten Gebäude mit abgewinkelter Fassade,

Fig. ik eine Teilansicht mit Teilvertika1 schnitt durch eine andere Keilverbindung mit Gelenk und teleskopartig verlängerbarem Riegel,

Fig. 15 eine Draufsicht auf die Keilverbindung gemäß Fig. 14 mit Schnitt durch den Gerüstständer und

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Ftp·. 1 ft nino Seitenansicht eine?» Stpckho 1 zens mit. Fed orbü trr> 1 .

Die Fior. 1 unr) 2 veranschaulichen eine Keilverbindung zum lösbaren Befestigen von zwei oder mehreren Bauteilen miteinander, und zwar sind in diesem \n sf ührungsbe i spi e 1 ein Gerüst, st ander 1 und ein waaeereehter Riegel 2 miteinander verbunden. Der Gerii st st. ander 1 besteht vorzugsweise aus einem z.vl indri sehen Rohr, beispielsweise einem verzinkten Stahlrohr, von den Gegebenheiten entsprechender länge und Durchmesser. Fiir iede Ke i 1 verbindung besitzt der Gerüst st ander eine Pur chbr pchune 1n , die zweckmä'fti gerwe i se schl iisspl 1 ochförmie, eemäR Fig. 1, ausgebildet ist. Vorteilhafterweise können auf dem Umfang des Ständers mehrere Durchbrechungen vorjpsfihen werden, und zwar vorzugsweise vier Durchbrechtinjcen 1a, 1b, 1c und 1d jeweils paarweise jrecreniiber 1 i ejtend bzw. um einen Winkel von QO zueinander versetzt und auf gleicher Höhe lieeend. Die Schwächung, die bei dem Gerüst st ander durch die Durchbrechwuneen eintritt, ist in der Praxis unerheblich. Zum Beispiel haben Berechnungen und praktische Messungen ergeben, daß bei einem üblichen Rohrdurchmesser von h&,1 mm die gleichen Gerüsthöhen auch beim Ubereinandersetzen mehrerer vertikaler Ständer erreicht werden können wie bei bekannten Gerüsten.

Fig. 9 zeigt einen für die Keilverbindungen vorbereiteten Gerüst stander mit zeichnerischer Unterbrechung, wobei in

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verhältnismnßie kurzen Abständen von beispieiswpisp 2O cm in paralinlpn bzw. koavinlon Mantel linien übereinander liegende Durchbrechungen 1a vorgesehen sind. Zum Überoi nnnder-CSP+7OT1 mehrerer Ständer ist fim oberen FnHo ioHes Ständers 1 "in Rohrstutzen (\ mi t Onerhohrung fin vorgesehen. Rnt sprechend ist am nnteron Finde dos fiprü st st anders 1 eine weitere Ο»ργ-bobrnnf 1^ an^ebrarht. Zur pn sich üblichen Verbindnne werden durch diese Querbohriing;en 6a und 1e Bolzen oder Stifte hindurcbjreschi ajfen.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte waagerecht verlaufende Riegel 2 besteht zweckmäßi gorwr· i se ebenfalls au« einem zvlindrisehen Rohr. Gerüst ständer und/oder Riegel können aber auch (r"fs. anders profiliert sein, z.B. rechteckig oder ouadratisch oder U-förmie. Auch in diesen Fällen läßt sich die erf i ndungstremäße Keilverbindung vorsehen. Am stirnseitigen Ende des Rieirels 2 ist eine Keilscheibe 3 angebracht, und zwar zweckmäßigerweise ansgeschweißt. Das gleiche gilt in allen hier beschriebenen Ausführungsbei «spi el en auch jeweils für das nicht gezeichnete andere Stirnende des betreffenden Riegels.

Die Formgestaltung der Keilscheibe 3 ergibt sich aus den Fig. 6 bis 8. Die riege1 seitige Fläche 3» verläuft senkrecht zur Längsachse des Riegels 2. Die ihr gegenüberliegende Fläche 3b verläuft zur Bildung der Keilfläche schräg, und zwar,gemäß Fig. 1, unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Gerüst st anders 1, wobei sich die Keilscheibe nach unten

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hin vprbrritort. Tn der Mitte besitzt die Keilscheibe pine Rohrune· 3c, durch die das Ende eines Bolzens k hi ndurchgefiihrt und durch Schweißnaht *»b mit der Keilscheibe verschweißt ipt. 7\\ heiden Seiten der Keilfläche "}h besitzt die Scheibe zwo! parallel znpinandpr verlaufende rippenartige Vorspriinge Td und 3p, welche von außen um die Schenkel ränder des nachfolgend erläuterten U- Vor sprunge s Sd eines Keiles ^ rreifen und damit nine Rollführung bilden. Die Keilscheibe besitzt, schließlich noch zweckmäßi p-erwe i se eine Zinkablauf öf fnung Jf, die heim Verzinken wirksam wird, wenn es sich also um verzinkte Rohre handelt.

Der Bolzen ^ besitzt an seinem freien Ende einen erweiterten Kopf '»η , der in Vorrioee1ungsste1 lung im Innern des Gerüstständerrohres 1 hinter die Ränder der betreffenden Durchbrechung 1d, gemäß Fig. 1, greift. Auf diesem Bolzen k sitzt unverlierbar ein Keil S, dessen Formte st a 1 tun,«t aus den Fig. bis 5 ersichtlich ist. Gemäß Fig. 5 besitzt der Keil einen 1 äntrsver lauf enden Schlitz 5c, dessen Breite geringfügig jrrößer als dor Durchmesser des Bolzens k ist. Auf diese Weise kann der Keil 3 sowohl in seiner Längsrichtung verschoben als auch auf dem Bolzen k beliebig geschwenkt werden. Damit der Keil 5 »inver 1 i erbar ist, wird bei der Herstellung des Riegels 2 zunächst der Bolzen k durch den Schlitz ">c hindurchgesteckt, sodann durch die Bohrung 3c der Keilscheibe wird dort, wie beschrieben, verschweißt und schließlich wird din Keilscheibe z.B. durch Schweißen an dem Riegel 2 befestigt. Da der Durchmesser des Kopfes 'fa des Bolzens A jrrößer als die

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Breite des Schlitzes 5c ist, kann der Keil 5 nicht mehr verloren Rehen. Das an dem Gerii st st ,Hnder 1 ·ίιγ Anlage kommende Lan.erst eil 5a des Keiles ist auf der nach dem fiprüs*·- ständer zu lieeenden Fläche 5h entsprechend dem Gerü st «*t ander zvlindrisch eewölht, wenn dieser aus einem 7vlindrisehen Rohr besteht. Die Schräcf lache des Keiles wird von einem U-f«rmieren Vorspnine 5d eebildet, der den Schlitz 5c, gemäß Fija:. 5. teilweise umeribt, wobei die Schräerf 1 a'chen des Keiles 5 und der Keilscheibe 3 aufeinander anerepaßt sind und unter einem solchen spitzen Winkel verlaufen, daß sie innerhalb des Reibunsrskejrels lie.er.en, so daß sich die Keilverbindung nicht selbsttätijr lösen kann.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Kei!verbindung ist im wesentlichen folgende. Bei hochjeezosrenem Keil 5 wird der Riejrel 2 in waagerechter Lage nach dem Gerüst ständer 1 so verschoben, daß der Kopf 4a des Bolzens k durch den oberen Teil der Durchbrechung Id hindurch«; le it et, sodann wird der Riegel soweit wie möglich nach unten geführt, so daß der Kopf ^a hinter die Ränder des unteren Teiles der Durchbrechung greift. Sodann kann der von den VorSprüngen der Keilscheibe 3 geführte Keil nach unten hin geschoben und schließlich festgeschlagen werden. Auf diese Weise verklemmt sich die Keilverbindung unmittelbar an der äußeren Wandfläche des Gerüst Ständers 1. Die Verbindung zwischen Ständer und Horizonts 1 riegel ist außerordentlich starr, spielfrei und sehr winkelsteif in beiden Ebenen. Dies wird

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durch da «s Vprklfnmpn zwischen S+fin'iprintipnwnnd und S iinRpnwani ρ i nor «so ί t ρ snwi c 7wi sc'ipn St änrtpr.inßpnwanH und Kp i 1 «srh'Mhc , Hip, wi ρ pfliin+crt , am Hnri 7nntalrip(tPl fpst rin er r> erbwp ißt ■> «st . prroicht. Pin err oßp ''inkolsteifi <rko i t prcibt ejfh ffrnpr durch Hip Führ"η<r Hos Kpi Ips in Hör Kpi 1-srl'pibp cnwip Hurch Hie 7vl indri srhp Wölhunjr Hps Kpi los an r)pr st.inHprspi ti itPti Fläche, wodurch <ior Kpi 1 am St ander zusätzlich oreführt ist. Πργ Keil S ist iintpn so verjüngt, HaR er im irpöffTiptpti 7M^fnnd +rnt? <\r*r vnrhoschr i ebonen Führung- am Ständer und p-eerenüber dpr Keilscheibe «reschwenkt *ipr<*r-n Ifnnn, und zwar i st es zwpckmäft i τ . r)pn Keil während der MnntRirp zunächst um 1 Ro vo "oniihpr nnr~ Stellumr nach Fi". 1 zu schwenken, «so daß it zunächst während des Einbaus mit dem Oberteil nach unten hänpt. Damit ist zwischen Keil und Kopf des Rolzens so viel Spiel, daß man auch zwei feststehende Ständer ohne Schwierigkeit mit einem Horizont a 1 ri pjrel verbinden kann, weil man den Hör i zont a 1 r i eere 1 nach beiden Seiten hin, also in Axi a 1 ri chtunjr um ein jrroßes Maß verschieben kann. Mit. anderen Worten ist es möjrlich, bei eelöstem nach unten hängendem Keil auf der einen Seite des Hörizonta 1riρre1s den Bolzen so weit in das Ständerrohr hineinzuschieben, daß auf der anderen Seite der Bolzen benuem vor die betreffende Durchbrechunjr des zweiten Ständers (rebracht und der dortseitijre Kopf des Bolzens durch diese Durchbrechung eingeführt werden kann. Das gleiche seilt auch für die pinfache Demontage nach Aufwärt sschlajren und Lösen der beiderseitigen Keile, worauf diese Keile dann wiederum

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um 180 nach unten hängend geschwenkt werden. Tn festmontiertem Zustand kann der Kopf '-la des Bolzens die Pänder der Durchbrechungen des Gerü st st ander s nicht, ausbeulen oder sonst· wie verformen, weil der Keil mit seiner dem Ständer angepaßten Fläche 5b von außon einen fiejrendrurk erzeugt .

Tn dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besitzt der Bolzen einen im wesentlichen zvlindrisehen Kopf ^a. Stattdessen kann auch ein Bolzen 8 mit BoI z.enschaf t 8a und einem ouer hierzu nach unten hin erweiterten Bolzenkopf 8b, gemäß Fig. 1O, vorgesehen werden. Eine andere beispielsweise Ausgestaltung eines Bolzens 9 ergibt sich aus Fig. 11. Hier ist der einstückig mit dem Bolzenschaft 9a gebildete Kopf 9h nach zwei einander gegenüberliegenden Seiten stark erweitert. Bei Verwendung derartiger Bolzen ist es zweckmäßig, die Durchbrechungen des Ständers nicht, schlüssel 1 ochförmi g , sondern als Langlöcher 7, gemäß Fig. 9 unten, auszubilden. Zur Montage wird der betreffende Riegel dann zunäehst so gedreht, daß der Kopf 9b vertikal steht und sich durch das langloch 7 hindurchschieben läßt. Sodann wird der Riegel um 9O ireschwenVt , womit der Kopf 9b hinter die Ränder des l.angloches ereift. Fs empfiehlt sich, die schaft seit i «re Fläche des Bolzens O wieder zvlindrisch z.u wölben und an die Innenfläche des Ständers anzupassen. Ansonsten ist die Kei1 vorbindung die gleiche wie zu den Fig. 1 bis 8 beschrieben .

Tn der Praxis kommt es verschiedentlich vor, daß Baugerüste

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clii e^ti npli/u'Hpfassadpn, snndorn an mi+ rnndfti Fas«,iHon erstellt wprrion miisspn. Pier. 1? geirrt -j _m Prinzip in Oraiifsicht einen solchen Rau-''orn^r 1O mi+ pinor im O"prschnitt krpi sförmi cPti Außenwand . H . h . n]sn brisnipl svi sp oinpn ζvlindrischon Raukörper. ?ta+tr|p = sr>n Va nn aber auch JpHp andere Art der Fassadenrundunjr vorkommen. Tn einem solchen Falle ist es zweckmäßi er, das Π*» προι-Μ s+ aus anropaßten unterschiedlichen Gerüsttoilen 7π sammenzu set 7pn · Ein solches Gerüstteil 11, das sich in gleicher Größe abwechselnd mit. Gerüstteilen 12 wiederholt, besteht aus vier im Rechteck zueinander angeordneten Stä'ndern 11", die durch 1 a'nersvor 1 auf ende Rieeel 11a, 11b sowie qiierver 1 au fond r> Rip.irpi 11c. 11d jeweils über die beschriebenen Kei1verhindunpen miteinander verbunden sind. Es versteht sich, daß in der Höhe mit wahlweise kleinerem oder «rrößerem Abstand mehrere derartige Riecrnl mit den Standern verbunden sind. Da nun die Fassade des Raukörpers 1O zvlindrisch ist, besitzen rlip Rieeel 12a und 12b des Gerüst t e i 1 e s 12 unterschiedliche

Das eleiche jrilt sinnjremäß für einen Rankörper 13, eremäß Fir. 1^, mit oiner abgewinkelten Fassade. Auch hier können wieder die Gerüstteile 1Ί crl.e i chart i er und im Rechteck zusamme η see set 7 t werden, während die Gerüstteile 15 Riepel unterschiedlicher I.än.cre aufweisen.

Die Fie. 1'» bis 1 f> veranschaulichen nun ein vorteilhaftes

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Ausfnhrungsheispie 1 Ηργ erf i ndun«rs<remäßen Kei Iverbi ndun.e:, die es gestattet, die Riegel der Gerüstteile, ie nach den Gegebenhe i ten. auf einfache Wnisc 711 verlängern oder zu verkürzen. Zunächst einmal ist aus den Fi g. 1'( 'ind 1*5 ersichtlich, daß zwischen Keilscheibe 16 mth] Hörizonta 1riegel 1R bzw. 10 ein Gelenk vorgesehen ist. Dieses Gelenk wird dadurch geschaffen, daß die Keilscheibe 1 f> /wi^i Flansche 16a, l6b an ihrem oberen und unteren Ende aufweist, die das Ende des Horizontalriegels 18 umgreifen und die ferner einen Schwenkbolzen 1? tragen. Der Schwenkbolzen 17 bildet, die vertikale Schwenkachse des Gelenkes für eine Schwenkbewegung des Horizontalriegels 18, 10 in horizontaler Ebene um einen bei iebigen Winkel, d.h. innerhalb eines Winkelbereiches von etwa 180 . Zur Verstärkung kann noch am Ende des Riedels l8 in diesen ein VerstärkunRsstiick 22 eingesetzt werden. Das beschriebene Gelenk erjribt bereits eine ,«tute Variat.ionsmöelichkei t für die Formgestaltung der Gerüstteile, ohne daß die eigentlich Kellverbindung in ihrer Starrheit und Festigkeit leidet.

Um nun auch die Länge der Riegel, und zwar gilt dies sowohl für die Längs- als auch Querrieirel, veränderlich zu machen, um sie,entsprechend der Erläuterung zu den Fig. 12 und 13, der betreffenden Fassade anpassen zu können, sind die Riedel teleskopartig verlängerbar ausgebildet. Wie aus den Fig. \h und 15 ersichtlich, besteht der teleskopartige Horizontalriegel aus zwei ineinander schiebbaren Rohren lR, 10, welche mittels Bohrungen l8a bzw. 10a und Steckbolzen 20 in gewünsch-

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ff>ct«t(>llbar sind. Statt zwei ineinander sch i ebbaren Rohren können auch drei oder mehr Rohre vorgesehen werden. Der Steckhol 7r>τι 2^ ist vorteilhaft erwe ise so ausgebildet, wie F i tr. 1^ in Seitenansicht zeicrt, d.h. der pitrpnt Hchfi Rollen 2O trätrt an einem Ende oinen/Hen Hör izonta Ir ieee 1 IQ teilweise um.trre i f enden Federbüge 1 21, wobei die nach außen etwas abjrewinke It.en Enden 21a, 21b des Federbügels um den Riegel einschnappen und den Stpckbo17cn festhalten. Vorteilhafterwoise sind an den beiden Enden des äußeren Teleskoprohres 10 jeweils drei Bohrungen in kurzen Abständen voneinander vorgesehen, wahrend das Innenrohr 18 eine Bohrungsreihe mit größeren Anständen besitzt. Auf diese Weise läßt sich mit einer verhältnismäßig treringen Anzahl von Bohruntren eine k 1 ei η stuf i p-e Einstellung zur Verlängerung bzw. Verkürzung erreichen.

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Claims

1. Februar 1077

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Patentansprüche

Keilverbindung zum lösbaren Befestigen von zwei oder mehreren Bauteilen miteinander, insbesondere von Ständern und Riegeln bei Gerüsten, wie Baugerüsten, oder Stellagen oder Regalen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bauteil (l) mit einer oder mehreren Durchbrechungen (la, lh, lc, ld: 7) versehen ist, daß das zu befestigende andere Bauteil (2) eine Keilscheibe (3) aufweist, daß an der Keilscheibe ein derart ausgebildeter Bolzen (4) angebracht ist, daß dieser mit der ,jeweiligen Durchbrechung (ld) verriegelbar ist, und daß zwischen dem einen Bauteil (l) und der Keilscheibe (Ό des anderen Bauteiles (2) ein der Keilscheibe angepaßter Keil (5) einschlagbar ist.

2. Keilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bauteil (l) als vertikaler Gerüstständer und das andere Bauteil (2) als horizontaler Riegel ausgebildet ist, daß der vertikale Gerüstständer und der horizontale Riegel aus Rohren mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt bestehen, daß die Keilscheibe (3) am stirnseitigen Ende des Riegelrohres (2) befestigt ist, und daß der Bolzen (4) an seinem freien Ende einen Kopf (4a) aufweist, der in Verriegelungsstellung im Innern des Gerüstständerrohres hinter

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dip Ränder der betreffenden Durchbrechung (ld) greift.

3. Keilverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen als vertikale Langlöcher (7) ausgebildet sind.

k. Keilverbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher an einem, vorzugsweise dem oberen, Ende schlüssellochartig (la, Ib, lc, ld) erweitert sind.

5. Keilverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) unverlierbar auf dem Bolzen (Ό gehalten ist.

6. Keilverhindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) mittels eines längsverlaufenden Schlitzes (5c) verschiebbar und drehbar auf dem Bolzen (k) sitzt.

7. Keilverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Gerüstständer (1) zu liegende Keilfläche (5b) diesem entsprechend zylindrisch gewölbt ist.

8. Keilverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche des Keiles von einem U-förmigen Vorsprung (5d) gebildet ist.

9. Keilverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Kpilschpibe (3) zwei parallel zueinander vorlaufende rippennrtiee Vorsprünge (3d, 3e) aufweist, welche von außen 11m die Schenkel ränder des U-Vnrspnincps i">d) des Keiles ( *i) .err ei fen .

10. Kei 1 verhi nriunjr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüst ständer (Ό mehrere mit Abstand voneinander in der Höhe bzw. Länge und/oder auf dem Umfang verteilte Durchbrechungen (la, 1b, 1c, 1d; 7) aufweist.

11. Kei lverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Keilscheibe (l6) und Horizontalriegel (18, 19) ein Gelenk (i6a, i6b; 17) vorgesehen ist.

12. Kei1 verbindung nach Anspruch 11, dadurch eekennzeichnet, daß das Golenk mit vertikaler Schwenkachse (17) für eine Schwenkbewegung des Horizontalriepels (18, 19) in horizontaler Ebene um etwa 180 ausgebildet ist.

13. Keilverbindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilscheibe (l6) zwei Plansche (l6a, l6b) aufweist, die das Ende des Horizontalriegels (l8) umgreifen und einen Schwenkbolzen (17) tragen.

ΐΊ. Keilverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

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dadurch jrekennzei cbnpt , daß das als Hori zonta 1 riegel ( l8 , 19)

ldctp Bauteil t r> 1 ο skopart i er verl änderbar ausgebildet ist,

15. Kpi lvorhindiinr nach Anspruch 1 k , dadurch gekennzeichnet, daß Ηργ tplpskopart i «re Hori 7onta 1 ri epe 1 aus zwei oder mehreren inoinander schiebharpn Rohren HR. 19) besteht, welcher
mitfpis Bohrunepn (i8a. 1"a) und Steckbolzen (20) in jrewünsch- tf>r l.än.ce Test st ρ 1 1 bar sind.

1 fi . Koilvprbindun.fr nach Anspruch 1S, dadurch gekennzeichnet, daß der Stockbolzon (20) an einem Ende einen/den Horizontal-ί 1 *)) teilweise umgreifenden Federbüjtel (21) trägt.

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