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Untergestell für Platten Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell
für Platten, worunter Platten für Tische, Couchtische, ortsfeste Ablagplatten auch
hocker zu verstehen sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Untergestell zu konstruieren, welches
beliebig zusammensetzbar, aber auch ohne zusätzliche Teile so veränderbar ist, daß
unterschiedliche Plattenformen oder -größen verwendet werden können; diese Aufgabe
soll vor allem so gelöst werden, daß möglichst viele gleich. Teil. verwendet werden
können, also eine kleine Lagerhaltung .rreioht wird; schließlich sollen die einzelnen
Elemente se einfach wie möglich sein Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Kembination
so Fäßem und Verbindungsstreben erreicht, die in jeder belie@igen geraden Zahl,
also vier, sechs, acht, miteinander verbunden werden können.
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Im einzelnen erreicht dies die Erfindung dadurch, daß jeder Fuß mindestens
zweiteilig ist, daß beide Teile als Gerade ausgebildet und verdrehbar miteinander
verbindbar sind und daß die Fußteile mit einem gleichen Teil eines anderen Fußes
mittels einer Strebe unverdrehbar verbunden bzw. verbindbar sind Nach der Erfindung
bilden also zwei nebeneinander liegende Fußteile über eine Verbindungsstrebe eine
bauliche Einheit, wenn diese zusammensetzbar sein sollte, wobei will man die Füße
in ihrer gegenseitigen Lage veränderbar gestalten- jedes Fußteil mit nur einer Strebe
in Verbindung steht.
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Zwei mit einer Strebe miteinander verbundene Fußteile bilden also
ein U-Profil, welches einmal nach oben und einmal nach unten offen ein kann Die
Fußteile sind vorzugsweise als Rohre ausgebildet; ferner ist es aus Fertigungsgründen
vorteilhaft, wenn sie alle gleiche Maße aufweisen.
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An sich können die Rohre durch entsprechende Einrichtungen ineinandersteckbar
sein, vorteilhafter ist es aber, wenn zwischen zwei Fußteilen ein Verbindungsstück
einsetzbar ist, welches nach oben und unten je einen Zapfen aufweist Die horizontal
verlaufenden Streben können sbenfalls aus Rohren bestehen, wobei diese Rohre einen
beliebigen &uerschnitt aufweisen können; sie können einstückig aber auch mehrteilig
sein, wobei sie vorzugsweise ähnlich miteinander verbunden werden können wie die
Fußteile.
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In den meisten Fällen wird je ein Fußteil eine Strebe tragen; es sind
aber auch andere Kombinationen möglich.
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Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsformen der Frfindung hervor; es zeigen: Fig
1 ein Untergestell nach der Erfindung mit vier Füßen; Fig. 2 ein gleiches Untergestell
jedoch in anderer Lage; Fig. 3 ein Verbindungselement; Fig. 4 ein Endstück; Fig.
5 die Verbindung eines Fußteils mit einer Querstrebe; Fig 6 ein sechsfüßiges Untergestell
und Fig. 7 dasselbe Gestell in einer anderen Anordnung.
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Das Untergestell nach der Erfindung setzt sich aus einzelnen Füßen
und Querstreben zusammen; da alle Füße gleich ausgebildet sind, genügt es, nur ein
Teil zu beschreiben und zu bezeichnem.
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Jeder Fuß besteht aus den Teilen 10 und lt, die beide als gerades
Rohr in gleicher Länge ausgebildet sind; für hehe Gestelle können entweder drei
Rohre übereinandergesetzt oder lMngere Rohre verwendet werden; dies ist lediglich
eine Frage der Zveckmäßigkeit.
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Zwischen je zwei Rohre ist ein Verbindungsglied 3 eingeschaltet, welches
denselben Durchmesser aufweist wie die Rehre, aber je einen oberen und einen unteren
Zapfen 30, 31 aufweist. (Fig. 3) Als Abschluß für die Rohre nach oben oder/und unten
kann ein Stöpsel 4 vorgesehen sein, der aus Metall oder einem elastisa@em Werkstoff
bestehen kann. Dieser Stöpsel ist der Einfachheit halber nur in Fig. 1 eingezeichnet
worden.
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Die Querstreben 5 können durchgehen, sie können aber auch mehrteilig
sein; sind sie mehrteilig, dann können sie mittels eines Zwischengliedes 3 miteinander
verbunden werden Die Verbindung der Querstreben mit den Fußteilen 10, 11 kann durch
Schweißen, Löten geschehen, es können an die Fußteile aber auch Zapfen 50 angebracht
werden, auf welche die Rohre 5 aufschiebbar sind.
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(Fig. 5) Während die Rohre 10, 11 eine kreisförniigen Querschnitt
haben müssen, damit sie sich gegenseitig um ihre Längsachse verdrehen können, ist
man bei den Streben 5 in der Wahl des Querschnitts frei.
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Die Kombination dieser Bauteile für Untergestelle ist denkbar einfach.
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Es werden geliefert: entweder einzelne Fußteile 10, 11 und einzeine
Streben 5; zusätzlich dazu die Verbindungsteile 3 und gegebenenfalls die Stöpsel
4o Es können aber auch jeweils zwei fest miteinander verbundene Fußteile 10 oder
11 als UIProfil geliefert werden, was den Zusammenbau zçar vereinfacht, den Versand
aber verteuert0 Ein Untergestell für quadratische Platten 6 besteht aus acht Fußteilen
und vier gleichlangen Streben, die entsprechend der Fig0 1 miteinander verbunden
werden. Dabei ist es vorteilhaft, mit je einem Fußteil nur eine Strebe 5 zu verbinden,
so daß für alle Kombinationsmöglichkeiten nur ein einziges Fußteil geliefert zu
werden braucht. (nach Fig. 5) Wird dieses quadratische Untergestell so verschoben,
daß die Streben 5 nicht mehr rechtwinklig zueinander angeordnet sind, kann dieses
Untergestell für eine rechteckige Platte verwendet werden.
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Es ist aber auch möglich, dieses vierfüßige Untergestell gemäß Fig.
2 anzuordnen, wobei allerdings zwei Fußteile ohne Streben oder Strebenansätze 50
geliefert werden müssen@ Gleiche Möglichkeiten bieten sechsfüßige Untergestelle,
wie es in den Figuren 6 und 7 angedeutet ist.
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Auch ist es möglich, durch Anbau aus einem vierfüßigen ein sechs-
oder achtfüß-iges Untergestell zu machen.
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Die Grundelemente lOe ii, 3 und 5 lassen sich auch zu einem mehretagigen
Gestell bzw. Regal kombinieren, wobei pro Fußteil nur eine Strebe erforderlich ist.