-
Trainingsbank für gymnastische Übungen
-
Die Erfindung betrifft eine Trainingsbank für gymnastische Übungen
aus einem Rahmen und einem darauf angeordneten Polsterbrett, wobei der Rahmen wenigstens
einen sich unter dem Polsterbrett erstreckenden Träger aufweist, dessen Enden an
relativ dazu bewegliche, jedoch feststellbare Füße angeschlossen sind.
-
Bei einer bekannten Trainingsbank der beschriebenen Gattung (DE-GM
81 25 843) sind die Füße klappbar an dem Rahmen angeschlossen. Dadurch läßt sich
die Trainingsbank zwar gleichsam zusammenlegen, es ist aber schwierig, sie insbesondere
unter beengten räumlichen Verhältnissen so abzustellen, daß sie nicht stört. Da
viele Benutzer einer solchen Trainingsbank dafür keine gesonderten Räume zur Verfügung
haben, sondern die Trainingsbank beispielsweise im Bad oder dergleichen benutzen
und sie dort auch aufbewahren, ergeben sich immer wieder Probleme im Hinblick auf
das Abstellen der Bank bei Nichtbenutzung.
-
Der Erfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde, eine Trainings
bank der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie bei Nichtgebrauch
raumsparend abgestellt werden kann.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die FUße wenigstens eines Endes
als selbständig standsicheres Gestell ausgebildet sind, das zumindest eine vertikale
Steckbuchse für das Ende des Trägers sowie für einen im Winkel dazu abstehenden
Zapfen aufweist.
-
Diese Trainingsbank mit Steckverbindung zwischen Rahmen und standsicherem
Gestell kann wie jede andere Trainingsbank benutzt werden. Nach Beendigung der Benutzung
kann
der Rahmen mit der Polsterauflage vom Gestell gelöst werden
und nach Schwenken um 900 wieder am Gestell be festigt werden. Der Rahmen mit Polsterauflage
erstreckt sich dann im wesentlichen in vertikaler Richtung oberhalb des Gestells,
so daß die so zusammengesteckte Trainingsbank nur wenig Platz beansprucht und gleich
wohl standsicher auch unter beengten räumlichen Verhältnissen abgestellt werden
kann. Die Füße des anderen En des können klappbar an den Träger angeschlossen sein,
so daß sie bei Nichtbenutzung an den Träger herangeschwenkt werden können und auch
dadurch raumsparend untergebracht sind.
-
Die Steckverbindung zwischen Träger und Gestell ermög licht es, beide
auf einfache Weise voneinander zu lösen und wieder miteinander zu verbinden, je
nachdem, ob die Bank benutzt werden soll oder abgestellt werden soll.
-
Jedoch sollte der Träger drehsicher am Gestell gehalten sein. Das
kann dadurch erreicht werden, daß der Rahmen zwei Träger und das Gestell zwei den
Einsteckenden bzwo Zapfen der Träger zugeordnete Steckbuchsen aufweist.
-
Einfacher ist jedoch eine Ausführung, bei der der Rahmen nur einen
Träger und das Gestell nur eine Steck buchse aufweist und bei der wenigstens das
Einsteckende des Trägers und der Zapfen einen Profilquerschnitt sowie die Steckbuchse
eine entsprechende Profilöffnung aufweisen0 Vorzugsweise können das Einsteckende
und der Zapfen sowie die Einsteckbuchse aus Vierkantrohren bestehen. Die Verhältnisse
werden besonders einfach9 wenn der gesamte Rahmen aus derartigen Vierkantrohren
aufgebaut ist0 Zweckmäßig weist das Gestell einen Querträger auf, an dem die FüBe
und die Einstecköse angeschlossen sind, Das ist nicht nur fertigungstechnisch einfach,
sondern erhöht auch die Stabilität der Trainingsbank während der Benutzunge Insbesondere
können an die äußeren Enden
des Querträgers jeweils ein Fuß und
im mittleren Bereich des Querträgers ein weiterer Fuß angeschlossen sein, wobei
die äußeren Füße in Längsrichtung der Bank und der mittlere Fuß in Gegenrichtung
abgewinkelt sind. Damit besitzt das Gestell zumindest drei Füße und hinreichende
Standsicherheit.
-
Im übrigen kann der Querträger ein sich beidseits über die Breite
des Polsterbrettes erstreckendes Hohlprofil sein, in dessen offene Enden die äußeren
Füße mit zugeordneten Zapfen einsteckbar sind, wobei die äußeren Füße über die Höhe
des Polsterbrettes verlängert sind und dort Hantelauflagen tragen.
-
Um den Transport der Polsterbank vom und zum Aufstellort zu erleichtern,
kann der mittlere Fuß an einem Ende eine Querstange tragen, an deren Enden Rollen
befestigt sind. Wenn die Trainingsbank auf die Rollen gekippt ist, kann sie mühelos
gerollt werden.
-
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Trainingsbank, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Figur 1,
Fig. 3 teilweise den Gegenstand nach Figur 2 in anderer Position.
-
Zur dargestellten Trainingsbank gehört zunächst ein Rahmen mit einem
in Längsrichtung der Trainingsbank verlaufenden Träger 1 und zwei daran gelagerten
Füßen 2, 3.
-
Die Füße 2 sind in Richtung des Pfeils 4 gegen die Unterseite des
Trägers 1 klappbar. Auf dem Träger 1 befindet sich ein zweiteiliges Polsterbrett
6, 7, dessen
kürzerer Abschnitt 6 fest am Träger 1 angebracht ist,
während der längere Abschnitt 7 in Richtung des Pfeils 8 hochgeschwenkt und in einer
angehobenen Schwenkstellung arretiert werden kann. Eine entsprechende Stütze, die
den längeren Abschnitt 7 in hochgeschwerlkter Stel lung hält, ist nicht dargestellt.
-
Der Träger ist, der bei der dargestellten Ausführung aus einem Vierkantrohr
besteht, das etwa mittig zum Polsterbrett 6, 7 angeordnet ist, erstreckt sich über
den kürzeren Abschnitt 6 des Polsterbrettes hinaus und ist dort nach oben abgebogen.
Am abgebogenen Ende 9 des Trägers 1 ist zunächst in kürzerem Abstand vom Polsterbrett
6 eine Querstütze 10 befestigt, deren Breite ete wa der Breite des Polsterbrettes
6, 7 entspricht. Die Querstütze 10 kann gepolstert sein.
-
Am freien Ende des Trägers 1 befindet sich ein nur angedeutetes Schwenklager
11 für einen Schwenkarm 12. Die Schwenkachse des Schwenklagers 11 erstreckt sich
im wesentlichen parallel zur Querstütze 10. Das Schwer lager 11 ist relativ zur
Querstütze 10 derart angeord° net, daß die Kniegelenke einer auf dem Polsterbrett
6, 7 liegenden Person, deren Oberschenkel auf der Querstütze 10 abgestützt sind,
im wesentlichen mit dem Schwenklager 11 fluchten. Nicht dargestellt ist, daß der
Schwenkarm 12 in wenigstens einer Schwenkstellung verriegelbar ist und daß dazu
das Schwenklager 11 einen Riegel aufweisen kann. - Bei einer nicht dargestellten
Ausführungsform kann der Schwenkarm 12 mit dem Schwenklager 11 und einem zugeordneten
Zapfen auch in eine am Rahmen befestigte Steckbuchse einsetzbar und dort verriegelbar
sein, so daß der Schwenkarm 12 gegebenenfalls entfernbar und/oder durch andere Bauteile
ersetzbar ist.
-
Der Schwenkarm 12 trägt an seinem freien Ende eine weist tere Querstütze
13, die ebenfalls gepolstert sein kann
und deren Enden Zapfen 14,
15 zur Aufnahme von Gewichten aufweisen. Wenn der Schwenkarm 12 bzw. sein Schwenklager
11 nicht verriegelt ist, kann der Schwenkarm 12 in Richtung des Doppelpfeils 16
hin- und herbewegt werden.
-
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Schwenkarm 12 außerdem
in der Nähe des Schwenklagers 11 einen Anschluß 17 für einen Ruderarm 18, der mit
einer Abbiegung 19 an den Anschluß 17 herangeführt ist und sich im übrigen radial
zum Schwenklager 11 erstreckt. Der Anschluß 17 kann wiederum als verriegelbare Steckverbindung
ausgebildet sein. Am freien Ende des Ruderarms 18 befindet sich eine Querstange
20.
-
Der Fuß 3 am gegenüberliegenden Ende der Trainingsbank ist als selbständig
standsicheres Gestell ausgebildet.
-
Das Gestell besteht im wesentlichen aus einem Querträger 21 aus Vierkantrohr,
dessen beide Enden sich über die Breite des Polsterbrettes 6, 7 hinauserstrecken
und dort offen sind. In die offenen Enden sind mit zugeordneten Zapfen 22 Stellfüße
23, 24 eingesetzt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung auf das
andere Ende der Trainingsbank abgewinkelt sind. Im übrigen sind die Stellfüße 23,
24 über die Höhe des Polsterbrettes 6, 7 hinaus verlängert und tragen an ihren oberen
Enden Hantelauflagen 25.
-
In der Mitte des Querträgers 21 befindet sich eine Steckbuchse 26,
die vertikal orientiert ist, so daß ein vom Träger 1 senkrecht abstehender Zapfen
27 in die Steckbuchse 26 eingesteckt werden kann. Steckbuchse 26 und Zapfen 27 bestehen
aus aneinander angepaßten Vierkant-Hohlprofilen, so daß eine drehsichere Verbindung
hergestellt werden kann, wenn der Zapfen 27 in die Steckbuchse 26 eingesteckt ist,
wie das in Figur 2 dargestellt ist.
-
Die Steckbuchse 26 geht in einen weiteren Stel fuß 28 über, der in
Gegenrichtung zu den äußeren Stellfüßen 23, 24 abgewinkelt ist. Am freien Ende trägt
der Stellfuß 28 eine Querstange 29, an deren Enden Rollen 30, 31 mit horizontaler
Achse angeordnet sind0 Die SteEkbuchse 26 des Querträgers 21 dient nicht nur zur
Aufnahme des vom Träger 1 abstehenden Zapfens 27, sondern auch zur Aufnahme des
freien Endes 31 des Trägers 1, - und zwar wenn die Trainingsbank raumsparend abgestellt
werden soll. Dazu wird - ausgehend von der Position in Figur 2 - der Träger 1 mit
den daran angeschlossenen Bauteilen vom Gestell 3 abgehoben und um 900 geschwenkt,
so daß das Ende 31 des Trägers 1 in die Steckbuchse 26 eingeschoben werden kanne
Der abstehende Zapfen 27 begrenzt den Einschub des Endes 31 in die Steckbuchse 26.
Danach nimmt die Trainingsbank die in Figur 3 dargestellte Position ein, bei der
sich der Träger 1 mit den daran angeschlossenen Bauteilen im wesentlichen in vertikaler
Richtung erstreckt, und der Platzbedarf nicht größer ist als die Grundfläche des
Gestells 3. Es versteht sich, daß für diesen Zweck auch die Füße 2 an den Träger
1 herangeklappt werden können und gegebenenfalls der Schwenkarm 12 abgenommen oder
in geeigneter Weise verschwenkt wird.
-
Soll die gemäß Figur 3 aufgerichtete Trainingsbank transportiert werden
dann genügt es9 die Trainingsbank auf die Rollen 30 zu kippen und sie dann zum Abstellplatz
zu rollen oder vom Abstellplatz zum Aufstellplatz zu rollen.