DE2140384C3 - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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DE2140384C3
DE2140384C3 DE19712140384 DE2140384A DE2140384C3 DE 2140384 C3 DE2140384 C3 DE 2140384C3 DE 19712140384 DE19712140384 DE 19712140384 DE 2140384 A DE2140384 A DE 2140384A DE 2140384 C3 DE2140384 C3 DE 2140384C3
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folding chair
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Interluebke Gebr Luebke Kg 4832 Wiedenbrueck
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Interluebke Gebr Luebke Kg 4832 Wiedenbrueck
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/18Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal
    • A47C4/20Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/24Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs

Description

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Der Gegenstand der Erfindung ist ein Klappstuhl, bestehend aus zwei separaten, mit Sitzplatte und Rükfcenlehne verbundenen rohrförmigen Hoimenpaaren. %vobei die Sitzplatte in dem vorderen Holmenpaar fcchwenkbeweglich angeordnet und in dem hinteren Molmenpaar führend gehaltert ist, und die Holme eines jeden Holmenpaares am unteren Ende durch eine Quertraverse miteinander verbunden sind, wobei das vordere llolmcnpaar über die Sitzplatte hinaus nach oben verlängert und an dem hinteren Holmenpaar mit e5 einem Gelenk klappbeweglich befestigt ist.
Stühle als solche gehören seit langem zum allgemeinen Stand der Technik, wobei dieselben vorzugsweise als häusliche Sitzmöbel Verwendung finden. Die zum früheren Stand der Technik zählenden Stühle wurden ausschließlich aus Holz gefertigt Bei den bekannten Stühlen handelt es sich um feste, gestellartige Körper. Infolge der festen Ausbildung ist die Lagerung solcher Stühle insofern schwierig, da der erforderliche Raum oftmals nicht vorhanden ist. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere dort aus, wo Stühle als Sitzmöbel auch im Freien in größerem Ausmaß Verwendung finden. Hier ist an Gaststättenbetriebe mit Garten-Restauration gedacht. Derartige Unternehmen müssen die Stühle nach dem Saisonende einlagern, damit dieselben infolge ihrer Materialbeschaffenheit keinen Schaden durch Witterungseinnüsse nehmen können. Einen für die Witermonate geeigneten Abstellraum zu schaffen, scheiterte oftmals an den allgemeinen Räumlichkeiten der Lokalitäten. Demzufolge waren Gaststättenunternehmen od. dgl. gezwungen, ihre Gartenbestuhlung während der Wintermonate außerhalb des Hauses in Scheunen, Lagerhallen od. dgl. unterzubringen.
Um die vorbenannten Mängel abzusleJlen, sind söge nannte Klappstühle bekanntgeworden. Man bezeichnet diese Art von Stühlen auch als FaIt- oder Scherenstüh Ie. Die Bezeichnung Scherenstühle ergab sich daraus daß ähnlich wie bei einer Schere die Holme in ihrem Kreuzungspunkt eine Verbindung erfuhren. Die Holme bei diesem Stuhl zeigten in ausgektopptem Zustand eine An χ-Form, wobei der Holm, welcher die Sitzplatte im vorderen Bereich halten, hier auch endete. Der andere Holm nahm die Rückenlehne auf und erstreckte sich bis zu einer Höhe, die den üblichen festen Stühlen entspricht.
In jüngster Zeit ist die Möbelindustrie dazu übergegangen, Klappstühle herzustellen, die auch als Sitzmöbel in Wohnräumen Verwendung finden. Diese Klappstühle unterscheiden sich gegenüber den bekannten vorbeschriebenen Klappstühlen lediglich in ihren Abmessungen und dem sogenannten Beiwerk. Als Beiwerk wird hier die Bespannung der Sitzfläche und Rükkenlehne sowie der eventuell vorhandenen Armlehnen bezeichnet.
Zum allgemeinen Stand der Technik, bezogen auf den Sektor Klappstühle, wird noch auf das DT-Gbm 1 859 020 und auf die FR-PS 1 592 876 Bezug genommen.
Um das Gebiet der Klappstühle, sei es für die Verwendung in Wohnräumen oder im Freien, zu erweitern, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, hier eine weitere Ausführungsform zu offenbaren, die gegenüber dem Bekannten eine Verbesserung darstellt. Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gelenk zur Verbindung des vorderen und hinteren Holmes in Höhe der Oberkante der Rückenlehne angeordnet ist, wobei das Gelenk aus zwei separaten Schalen mit Harpunenstege aufweisenden Zapfen, welche in die Holme einsteckbar sind, besteht, und die Schalenteile unter Verwendung einer Abstandsbuchse vermittels einer Schraube fest, jedoch lösbar miteinander verbunden sind und die Holme und Quertraverse einen runden, rechteckigen oder quadratischen, rohrförmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Holme sind mit der Quertraverse durch Schweißen fest verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Holme mit der Quertraverse mittels winkelig ausgebildeter Steckbolzen zu einer lösbaren Einheit verbunden sind. Bei der Verwendung von Steckbolzen stehen die beiden Zapfen desselben rechtwinklig zueinander und sind mantelseitig umlaufend mit Harpunenstegen ver-
sehen, und die Steckbolzen weisen an ihrem Verbindungspunkt der Zapfen ein Fußteil auf.
Holme, Quertraverse, Sitzplatte und Rückenlehne sind aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt, während das aus den beiden Schalen bestehende Gelenkteil mit Zapfen aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt ist. Auch der winklig ausgebildete Steckbolzen ist aus einem solchen Material gefertigt und weist eine Verstärkungseinlage im Fußteil auf.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Aus'ührungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist; es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht mit ausgeklappter Sitzplatte,
F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 3 den Gegenstand der Erfindung im zusammengeklappten Zustand,
F i g. 4 eine Vorderansicht der das Gelenkteil bildenden Schale,
F i g. 5 eine Seitenansicht gemäß F i g. 4 mit angedeutetem Holmenende,
F i g. 6 eine Draufsicht gemäß F i g. 4, wobei F i g. 4 bis b vergrößerte Darstellungen zeigen,
F i g. 7 bis 9 einen winklig ausgebildeten Steckbolzen in verschiedener Ansicht und Vergrößerung.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 ist das vordere Holmenpaar mit 1 und das hintere Holmenpaar mit 2 bezeichnet. Die beiden Holme eines jeden Holmenpaares 1. 2 tragen die Kennziffer Γ b/w. 2'. Am unteren Ende sind die Holme Γ und 2' über eine Qucrtraverse 3 fest oder lösbar verbunden, so daß hier von einem Holmenpaar 1 bzw. 2 gesprochen werden kann. Die feste Verbindung der Holme I' bzw. 2' mit der Traverse 3 erfolgt durch Schweißen. Auf die lösbare Verbindung wird noch an späterer Stelle eingegangen. Es darf an dieser Stelle angeführt werden, daß auch die Möglichkeit besteht, die beiden Holme 1' bzw. 2' mit der Quertraverse 3 in Form eines cinstückigen Stranges auszubilden, wobei dieser Strang eine U-Form aufweist. Die Siztplatte 4 ist in ihrem Sit/.bereich in Form einer Schale 4' ausgebildet.
In den Holmen Γ ist die Sitzplatte 4 über Stifte und Drehlager schwenkbeweglich gehaltert, während das hintere Ende derselben 4 in einer Nut in den Holmen 2' von oben nach unten beweglich gehaltert ist.
Die beiden jeweils hintereinanderliegenden Holme Γ und 2' werden am oberen Ende über ein Gelenkteil 6 kiappbeweglich verbunden. Das Gelenkteil 6 besieht nach der Erfindung aus zwei separaten Schalen 6', die
ίο nach unten einen Zapfen 7 aufweisen. Der Zapfen 7 als solcher besitzt Harpunenstege 7' in umlaufender Form. Diese Zapfen 7 werden in die rohrförmigen Holme Γ und 2' von oben eingesteckt. Hierzu wird auf die F i g. 5 verwiesen, der dieses schaubildlich entnehmbar ist.
Zwischen den beiden Schalen 6', welche zusammen das Gelenkteil 6 bilden, kommt eine Abstandsbuchse bekannter Art zur Anwendung, und das Ganze wird durch eine Schraube od. dgl. zu einer lösbaren Einheit verbunden. Im Bereich der seitlichen Gelenkteile 6 befindet
ao sich zwischen den Holmen 2' des Holmenpaares 2 die Rückenlehne 5, auf die im einzelnen nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Wie eingangs aufgezeigt, können die beiden Holme 1' bzw. 2' mit der Quertraverse 3 auch eine lösbare
a$ Verbindung erfahren. Hier finden Steckbolzen 8, wie in den F i g. 7 bis 9 dargestellt. Verwendung. Jeder der Steckbalzen 8 als solcher besteht aus zwei winklig zueinander stehenden Zapfen 8' mit Harpunenstegen oder -ringen 9, ähnlich wie bei den Zapfen 7 der Schalen 6' dargestellt. Auch die Steckbolzen 8 werden in die Holme 1', 2' und Quertraverse 3 eingesteckt. Im Verbindungspunkt der Zapfen 8' ist ein Fußteil 10 vorhanden, wobei in diesem Fußteil 10 je nach Materialbeschaffenheit eine Verstärkungseinlage 11 eingebracht ist-
Nach der Erfindung besteht der Klappstuhl, hierzu gehören auch die aufgezeigten Gelenk- und Verbindungsteile, aus Kunststoff oder Leichtmetall. Der Vortci! beim Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist in der konstruktiven Gestaltung zu erblicken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Klappstuhl, bestehend aus zwei separaten, mit Sitzpiatte und Rückenlehne verbundenen rohrför-Itiigen Holmenpaaren, wobei die Sitzplatte in dem vorderen Holmenpaar schwenkbeweglich angeordnet und in dem hinteren Holmenpaar führend gehaltert ist, und die Holme eines jeden Holmenpaares am unteren Ende durch eine Quertraverse miteinander verbunden sind, wobei das vordere HoI-menpaar über die Sitzplatte hinaus nach oben verlängert und an dem hinteren Holmenpaar mit einem Gelenk kiappbeweglich befestig! ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) zur Verbindung des vorderen (Γ) und hinteren Holmes (2') in Höhe der Oberkante der Rückenlehne (5) angeordnet ist, wobei das Gelenk (6) aus zwei separaten Schalen (6') mit Harpunenstege (7') aufweisenden Zapfen (7), welche in die Holme (Γ, 2') einsteck- ao bar sind, besteht, und die Schalenteile (6') unter Verwendung einer Abstandsbuchse vermittels einer Schraube fest, jedoch lösbar miteinander verbunden sind und die Holme (1', 2') und Quertraverse (3) einen runden, rechteckigen oder quadratischen, as rohrförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme (Γ bzw. 2') mit der Quertraverse (3) durch Schweißen verbunden sind.
3. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (Γ. 2') mit der Quertraverse (3) mittels winklig ausgebildeter Steckbolzen (8) eine lösbare Einheit bilden.
4. Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Mantel mit Harpunenstegen (9) versehenen Zapfen (8') des Steckbolzcns (8) rechtwinklig zueinander stehen und an ihrem Verbindungspunkt ein Fußteil (10) aufweisen.
5. Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Holme '1, 2), Quertraverse (3), Sitzplatz (4) und Rückenlehne (5) aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt sind.
6. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Schalen (6') bestehende Gelenkteil (6) mit Zapfen (7) aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht.
7. Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelig ausgebildete Steckbolzen (8) aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt ist und eine metallische Verstärkungseinlage (11) im Fußteil (10) aufweist.
DE19712140384 1971-08-12 1971-08-12 Klappstuhl Expired DE2140384C3 (de)

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DE2140384B2 DE2140384B2 (de) 1974-09-12
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