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Zusammenklappbarer Mehrzwecke-Arbeitstisch, insbesondere für den Haushalt Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Mehrzwecke-Arbeitstisch. insbesondere für den Haushalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für verschiedene Zwecke verwendbaren Arbeitstisch so auszugestalten, dass er insbesondere in der Abstellage (Ruhelage) möglichst wenig Raum beansprucht.
Das ist insbesondere wichtig iur den Haushalt, wo der tur Wohnzwecke zur Vertügung stehende, oft geringe Raum durch die Verwendung eines zusammenklappbaren und bei Nichtgebrauch wegstellbaren Arbeitstisches besser und vielseitiger ausgenutzt werden kann. Das gilt insbesondere für die Küche. Der neue Tisch soll auch leicht beweglich sein, damit er ohne wesentlichen Kraftaufwand transportiert, aufgestellt und wieder zusammengeklappt werden kann. Er soll auch so eingerichtet sein, dass er für die Durchführung der verschiedensten Arbeiten, z. B. Hanc1arbeiten, Küchenarbeiten, Lesen, Schreiben und Zeichnen sowie auch für Schularbeiten benutzt werden kann. Ein Sondervorteil besteht darin, dass der Tisch zur Benutzung für die vorbeschriebenen Zwecke unmittelbar an den Stuhl oder Sessel zum Arbeiten herangezogen werden kann.
Es ist bereits ein zusammenklappbarer Tisch mit einer geteilten Tischplatte bekannt, bei dem die Tischplattenhälften zum Zusammenklappen des Tisches aufeinandergeklappt und anschliessend in ein aus Rahmen zusammengesetztes Gehäuse eingeschoben werden müssen. Die Standfüsse des Tisches befinden sich bei dem bekannten Tisch in dessen zusammengeklappter Lage in Ausnehmungen im Gehäuserahmen.
Der bekannte Tisch weist daher eine verhältnismässig aufwändige Konstruktion sowie ein hohes Gewicht auf und ist verhältnismässig schwer zu handhaben, was für einen zusammenklappbaren und transportablen Tisch ein wesentlicher Nachteil ist.
Es ist ferner ein zusammenklappbarer, insbesondere als Getränkeständer od. dgl. dienender Tisch mit einer geteilten Tischplatte bekannt, bei dem die beiden Tischplattenhälften innerhalb eines Rahmens schwenkbar gelagert sind und zum Zusammenklappen des Tisches gegeneinander und in den Rahmen hineingeschwenkt werden. Die Standfüsse des bekannten Tisches werden beim Zusammenklappen in eine Ausnehmung im Rahmen eingeschwenkt. Infolge der besonderen Schwenkbefestigung der Tischplattenhälften innerhalb des Rahmens und infolge der drehbaren Verbindung des Rahmens mit den Standfüssen in einer Ausnehmung entbehrt der bekannte Tisch der für einen Mehrzwecke-Arbeitstisch erforderlichen Festigkeit ausserdem muss der Rahmen zur Aufnahme der Tischplattenhälften im Verhältnis zu der Nutzfläche der Tischplatte übermässig grosse Abmessungen erhalten.
Nach der Erfindung wird die eingangs gestellte Aufgabe unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Tische dadurch gelöst, dass das Traggestell des Tisches aus einem Rahmen besteht und die
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festigt und an ihn heranklappbar sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass der für alle Gebrauchsfälle standfeste Tisch mit einigen wenigen Handgriffen in die Gebrauchslage gebracht werden kann und in der zusammengeklappten Lage nur wenig Platz einnimmt. Der Aufbau des Tisches, insbesondere die Klappverbindungen, können einfach und das Verhältnis der Rahmenabmessungen zur Tischplattenfläche kann klein gehalten werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Tischplatte an einer Seite abgebogen und der abge-
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bogene Plattenteil schwenkbar mit dem Rahmen verbunden. Die Tischplatte kann dabei rechtwinklig ab- gebogen sein. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass auf einfache Weise eine Schräglage der Tischplat- te unter Beibehaltung der Standfestigkeit des Tisches eingestellt werden kann. Ferner sind dadurch in der zusammengeklappten Lage sämtliche übrigen Klappteile des Tisches, die Standfüsse und die Träger für die Tischplatte abgedeckt und in dieser Lage gesichert, ohne dass dazu besondere Verriegelungsvorrich- tungen nötig wären. Die Tischplatte und ihr abgebogener Teil wirken dabei nach Art eines Gehäusedekkels.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht des Tisches in der zusammengeklappten Lage. Die gestrichelten Linien deuten die eingeschwenkten Standfüsse und die ebenfalls eingeschwenkten Träger für die Tischplatte an. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den gebrauchsfertig aufgestellten Tisch. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Tisches mit drei verschiedenen Stellungen der. Tischplatte. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Tisches mit horizontal liegender Tischplatte. Fig. 5 ist ebenfalls eine schaubildliche Darstellung ; sie zeigt die Tischplatte in Schräglage. Fig. 6 veranschaulicht eine Laufrolle.
Der Tisch besteht aus einem Rahmen, z. B. einem Stahlrahmen 1, an dessen unterer Querstange zwei Standfüsse 3 angelenkt sind. Die Standfüsse 3 können um ihre Gelenke 4 an den Rahmen 1 herangeklappt werden. Zur Erhöhung der Standsicherheit der Füsse sind Stützstäbe 5 vorgesehen, die um Gelenke 6 schwenkbar sind und in der Stützlage bei 7 am Rahmen 1 einrasten. In der Ruhelage liegen die Stützen 5 auf den vorderen Teilen der-Standfüsse 3 auf. Am unteren Ende des Rahmens 1 sind Laufrollen 8 angeordnet, die das Verschieben des Tisches erleichtern sollen.
Die Tischplatte 9 ist an der Rahmenseite abgewinkelt. Der abgewinkelte Teil 10 ist mit Scharnieren 11 an die obere Querstange 12 des Rahmens 1 angeschlossen. Auf der Unterseite der Tischplatte 9 sind Stützglieder 13 gelenkig mit der Tischplatte verbunden. Die Stützglieder 13 sind durch eine Stange 14 miteinander verbunden. Die Stützglieder 13 können an die Unterseite der Tischplatte 9 herangeklappt. und dort verriegelt werden.
In der herangeklappten Lage der Stützglieder 13 kann die Tischplatte 9 unmittelbar auf Träger 15 aufgelegt werden. Es ergibt sich daraus eine Schräglage, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Träger 15 sind mit Hilfe von Gelenken 16 mit dem Rahmen 1 verbunden. Sie können an die Querstangen 12 herangeklappt werden (s. Fig. 1).
In Fig. 3 ist die Tischplatte 9 in drei verschiedenen Stellungen dargestellt. In der Stellung x verläuft die Tischplatte 9 horizontal. Dabei ist sie auf die ausgeschwenkten Stützglieder 13 aufgelegt. Diese Stiltzglieder halten die Tischplatte 9 in der Horizontallage. Die Stützglieder selbst ruhen auf den Trägern 15. die als schwenkbare Arme ausgebildet sind. In der Stellung y sind die Stützglieder 13 an die Tischplatte herangeklappt. Die Tischplatte liegt dabei unmittelbar auf den Armen 15 auf, so dass sich eine Schräglage ergibt (s. Fig. 5). Zwischen diesen Stellungen können auch noch andere Schräglagen eingestellt werden.
In der Stellung z befindet sich die Tischplatte 9 in der Ruhelage, in der auch alle übrigen anklappbaren Teile, wie die Standfüsse 3 und die Träger 15, in der angeklappten Lage festgehalten werden. Der Tisch stellt in dieser Lage ein flaches Bündel dar, das bequem transportiert und auf geringstem Raum abgestellt werden kann.
Der Rahmen 1 kann aus Stahl oder auch einem andern Baustoff, z. B. Leichtmetall und auch Holz, bestehen. Die Tischplatte kann ebenfalls aus beliebigem Baustoff hergestellt sein. Es kann eine Metallplatte Verwendung finden oder aber auch eine Holzplatte, die dann zweckmässig in einem Metallrahmen eingefasst ist. Aber auch jedes andere Material ist ohne weiteres verwendbar. Die Anwendung des neuen Tisches ist nicht auf den Haushalt beschränkt, sondern auch überall dort zweckmässig, wo der Raum beengt ist und die verschiedenartigsten Arbeiten an einem Tisch ausgeführt werden müssen.
Unter der Tischplatte kann eine Schieblade angeordnet sein. Die Tischplatte selbst kann so ausgebildet sein, dass sie nach vorn hin verlängerbar ist, was z. B. mit einer zusätzlichen Platte geschehen kann.
Der Tisch gemäss der Erfindung ist überall dort anwendbar, wo verschiedene Arbeiten auf dem Tisch ausgeführt werden müssen oder ein rascher und bequemer Transport des Tisches von einer Stelle zu einer' andern stattfinden soll. Das kann für Haushaltszwecke, Bürozwecke, klinische Zwecke u. a. der Fall sein.
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