DE19946138A1 - Scharnier mit Einrastung für einen Klapptisch - Google Patents

Scharnier mit Einrastung für einen Klapptisch

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Abstract

Bei einem Scharnier zur Anbringung einer im wesentlichen ebenen Platte an ein im wesentlichen ebenes Trägerteil, welches Scharnier die Platte in einem ausgeklappten Zustand, in welchem die beiden Platten (27, 28) in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, Kante an Kante mit dem Trägerteil verbindet und verschwenkbar lagert, wobei das Scharnier ein erste Element (A), welches fest mit dem Trägerteil verbunden ist, und ein zweites Element (B), welches fest mit der Platte verbunden ist, aufweist, wird eine einfache Feststellung der Klapposition der ebenen Platte am Trägerteil bei gleichzeitig guter Verstellbarkeit dadurch erreicht, dass das Scharnier Raststellungen, in welchen die Platte unverschwenkbar mit dem Trägerteil verbunden ist, und eine Schwenkstellung, in welcher die Platte verschwenkbar verbunden ist, aufweist, und dass das Scharnier von einer Raststellung in die Schwenkstellung gebracht wird, indem die Platte und damit das zweite Element (B) in einer Richtung (36) im wesentlichen parallel zu einer Kante bezüglich des Trägerteils und damit bezüglich des ersten Elements (A) verschoben wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier mit Einrastung wie es z. B. bei Klapptischen Anwendung finden kann. Sie betrifft ein Scharnier zur Anbringung einer im wesentlichen ebenen Platte an ein im wesentlichen ebenes Trägerteil, welches Scharnier die Platte in einem ausgeklappten Zustand, in welchem die beiden Platten in einer Ebene nebeneinan­ der angeordnet sind, Kante an Kante mit dem Trägerteil verbindet und im wesentlichen um die Kante verschwenkbar lagert.
STAND DER TECHNIK
Die Verwendung von Klappmechanismen zur Vergrösserung von Tischflächen ist altbe­ kannt. Im Gegensatz zu ausziehbaren Tischen können derartige Klapptische ohne grossen Kraftaufwand vergrössert oder in ihrer Form verändert werden, und gerade bei Glastischen, deren Tischflächen einerseits recht schwer sind, und deren Flächen sich nicht gut ohne gro­ ssen Kraftaufwand und ohne Schaden an den Glasflächen anzurichten übereinanderschie­ ben lassen, sind deshalb Klappmechanismen von Vorteil.
Um die klappbaren Flächen am ortsfesten Tischteil zu befestigen gibt es im Stand der Technik eine Vielzahl von Scharnieren. Wesentlicher Bestandteil derartiger Befestigungs­ mechanismen ist jeweils der Feststellmechanismus, um die bewegliche Platte in der einge­ klappten oder der ausgeklappten, d. h. meist in einer Ebene mit der ortsfesten Platte liegen­ den Position fest und dennoch in schneller und einfacher Weise zu fixieren. Dies kann z. B. geschehen, indem Verriegelungsmechanismen in Form von an der Unterseite der ortsfesten Platte befestigten Schienen vorhanden sind, welche bei ausgeklappter beweglicher Platte unter die ausgeklappte Platte gezogen werden können. Andererseits kann ein Feststellme­ chanismus auch in das Scharnier eingebaut werden. Da aber im ausgeklappten Zustand durch die Hebelwirkung sehr grosse Kräfte auf das Scharnier übertragen werden, sind der­ artige integrierte Lösungen meist von eingeschränkter Haltekraft und müssen meist mit zu­ sätzlichen Stabilisierungsmechanismen ergänzt werden. Ausserdem erlauben derartige zu­ sätzliche Mechanismen häufig kein platzsparendes vollständiges Einklappen der bewegli­ chen Platte unter die feste Platte. Gerade bei Glastischen ist aber eine möglichst kompakte und unauffällige, d. h. auf weitere Stabilisierungsvorrichtungen verzichtende Scharniervor­ richtung erwünschenswert, da diese ja von oben immer sichtbar ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharnier zur Anbringung einer im wesentlichen ebenen Platte an ein im wesentlichen ebenes Trägerteil anzugeben, welches Scharnier die Platte in einem ausgeklappten Zustand, in welchem die beiden Platten in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, Kante an Kante mit dem Trägerteil verbindet und verschwenkbar lagert. Das Scharnier weist dabei ein erstes Element auf, welches fest mit dem Trägerteil verbunden ist, und ein zweites Element, welches fest mit der Platte verbun­ den ist. Diese Aufgabe wird gelöst, indem das Scharnier derart gestaltet ist, dass es Rast­ stellungen, in welchen die Platte unverschwenkbar mit dem Trägerteil verbunden ist, und eine Schwenkstellung, in welchen die Platte verschwenkbar verbunden ist, aufweist, und dass das Scharnier von einer Raststellung in die Schwenkstellung gebracht wird, indem die Platte und damit das zweite Element in einer Richtung im wesentlichen parallel zu einer Kante bezüglich des Trägerteils und damit bezüglich des ersten Elements verschoben wird. Der Kern der Erfindung besteht somit darin, dass eine seitliche Verschiebung der bewegli­ chen Platte dazu verwendet wird, um das Scharnier zu entriegeln, bzw. zu verriegeln.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, die beiden Elemente Verriegelungsmittel aufweisen, und dass diese Verriegelungsmittel in der Rast­ stellung derart ineinandergreifen, dass die Elemente starr miteinander verbunden sind, wäh­ rend die relative Verschiebung der Elemente in die Schwenkstellung die Verriegelungsmittel derart auseinanderbewegt, dass die Verriegelungsmittel nicht mehr in Eingriff stehen und die Elemente verschwenkbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, im Scharnier eine äu­ sserst stabile und kraftvolle Verriegelung zu ermöglichen, die auf die Verwendung von wei­ teren Stabilisierungsvorrichtungen verzichten kann. Insbesondere wenn die Verriegelungs­ mittel aneinander angepasst zahnradartig um die Schwenkachse und in der Raststellung ineinander verzahnend ausgebildet sind, und wenn die Verzahnung derart ausgebildet ist, dass das Ineinandergreifen in der Raststellung verkeilend geschieht, wird eine gewisserma­ ssen selbststabilisierende, wackelfreie Verriegelung möglich. Da es gerade für die Fixierung der beweglichen Platte in der ausgeklappten Position wichtig ist, dass immer eine absolut ebene Ausrichtung relativ zur ortsfesten Platte vorliegt, kann ausserdem vorteilhafterweise die Verkeilung in der Raststellung selbstzentrierend ausgebildet werden. Zu diesem Zweck werden die Verriegelungsmittel insbesondere bevorzugt als kronenartig ausgeschnittene, einander zugewandte um die Schwenkachse angeordnete Hohlzylinder ausgebildet, wobei die kronenartigen Zacken aneinander angepasst mit beidseitig keilartig geneigten Kanten ausgebildet sind und wobei die Breite der Aussparungen zwischen den Zacken an der Basis kleiner ist als die Breite der Zacken an deren Spitzen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Scharnier wenigstens eine Verschwenkung der Platte von einer Position, in welcher die Platte vollständig ausgeklappt und in einer Ebene mit dem Trägerteil ist, in eine Position, in welcher die Platte vollständig eingeklappt ist und im wesentlichen parallel an das Trägerteil anliegt, erlaubt, und dass dazwischen mehrere Raststellungen möglich sind. So ist eine ma­ ximal platzsparende vollständige Einklappung der beweglichen Platte möglich, es können aber auch andere Positionen eingenommen werden.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass Mittel vorhan­ den sind, welche die Elemente in die Raststellung zwingen, und dass die Verschiebung in die Schwenkstellung nur unter Aufwendung einer Kraft gegen die Mittel bewirkt werden kann. Insbesondere wenn es sich bei den Mitteln um eine Rückstellfeder handelt, welche insbesondere bevorzugt eine Rückstellkraft im Bereich von 350 bis 500 Newton erzeugt, kann so die bewegliche Platte auf der einen Seite ohne grossen Kraftaufwand entriegelt werden, auf der anderen Seite ist es aber mit einem derartigen Mechanismus möglich, die ausgeklappte Platte allein durch die Rückstellungskraft so zu fixieren, dass die ausgeklappte Platte auch kraftvoll belastet werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein Hebel angeordnet, welcher mit einer Hebelna­ se in eine in einem ersten Element angeordnete Nut eingreift und über dessen Betätigung das Scharnier von einer Raststellung in die Schwenkstellung verschoben werden kann. Ins­ besondere in Kombination mit rückstellenden Mitteln erweist sich eine derartige Hebelkon­ struktion als vorteilhaft. Wenn ausserdem weiterhin bevorzugt die Hebelachse des Hebels am zweiten Element angeordnet ist, und die Hebelachse im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Platte angeordnet ist, wird die Auslösekonstruktion äusserst unauffällig und den­ noch wirksam, was sich insbesondere bei der Verwendung des Scharniers bei Glastischen, wo sich das Anschlagen des Hebels an einem anderen Ort als schwierig erweisen kann, als Vorteil bemerkbar macht. Insbesondere in Kombination mit einer Rückstellfeder der oben­ genannten Rückstellkraft sollte dabei der Hebel ein Hebelarmverhältnis von 1 : 30 bis 1 : 15 aufweisen, um die Auslösekräfte im handhabbaren Rahmen zu halten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die obener­ wähnte Nut im ersten Element als in radialer Richtung offene Ringkerbe ausgestaltet ist, in welcher die Hebelnase beim Verschwenken der Platte gleitet, und dass die Hebelnase auf der der Hebelachse abgewandten, einer äusseren Ebene der Kerbe zugewandten Seite eine Abwinklung aufweist, und auf der der Hebelachse und einer inneren Ebene zuge­ wandten Seite eine Einbuchtung aufweist. So kann ein unangenehmes, die Schwenkbewe­ gung einschränkendes Verkeilen des Hebels in der Nut vermieden werden.
Ausserdem beansprucht die Erfindung einen Klapptisch mit einer unbeweglichen Platte und wenigstens einer beweglichen Platte, welche wenigstens aus einer ausgeklappten, mit der unbeweglichen Platte in einer Ebene liegenden Position in eine vollständig unter die unbe­ wegliche Platte eingeklappte Position verschwenkbar ist, und welche sich dadurch aus­ zeichnet, dass wenigstens eines der die bewegliche mit der unbeweglichen Platte verbin­ denden Scharniere einem der obengenannten Scharniere entsprechend gestaltet ist, und dass eines dieser Scharniere einen Hebel, wie er ebenfalls oben beschrieben wurde, auf der Seite der beweglichen Platte trägt. Das Anbringen des Hebels an der beweglichen Platte hat den grossen Vorteil, dass der Hebel beim Umschwenken der Platte immer in der Hand unter Kontrolle gehalten werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht wesentlicher Teile des Scharniers;
Fig. 2 einen Klapptisch mit zwei Klappebenen im teileingeklappten (a), vollständig ausgeklappten (b) und vollständig eingeklappten (c) Zustand;
Fig. 3 eine Detailansicht des Scharniers von der Seite der Tischebene (Glas­ tisch);
Fig. 4 axialer Schnitt durch ein Scharnier entlang der Schwenkachse;
Fig. 5 Seitenansicht des Scharniers in ausgeklapptem Zustand (a), Frontansicht auf die Kante bei eingeklapptem Scharnier (b), Seitenansicht des Schar­ niers in eingeklapptem Zustand (c);
Fig. 6 Detailansicht von Schnitten der Teile A (a) und B (b); und
Fig. 7 eine Frontansicht einer Verzahnungskrone mit zugehöriger 180° Abwick­ lung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei­ spiels. Das Scharnier besteht im wesentlichen aus den zwei Elementen A und B, wobei in diesem Fall das Element A an der ortsfesten Platte 27 und das Element B an der bewegli­ chen Platte 28 befestigt wird. Die Elemente weisen Befestigungsausleger 10 und 23 auf, mit denen die Elemente an den jeweiligen Platten befestigt werden. Je nach Beschaffenheit der Platten und der auf das Gelenk wirkenden Kräfte müssen die Ausleger 10 und 23 in ange­ passter Grösse und Form gestaltet werden. Es handelt sich hier um ein Scharnier für einen Glastisch, und die Ausleger 10 und 23 werden einfach mit ihren Oberseiten 12 und 22 mit der Unterseite der Glasplatten verklebt. Selbstverständlich ist aber auch ein Verschrauben oder ein Einbauen in die Platten 27 und 28 möglich. Die Ausleger 10 und 23 sind hier derart gestaltet, dass sie bei ausgeklappter Platte 28 an ihren zentralen Kanten beinahe aneinan­ derstossen, was wiederum insbesondere bei Glastischen von oben als sehr ästhetisch er­ scheint, da der Rest des Scharniers von oben dann durch die Glasplatte nicht eingesehen werden kann.
Die Ausleger 10 und 23 weisen vorteilhafterweise zusätzliche Verstrebungen 11 resp. 21 auf, welche eine verbesserte Kraftumlenkung zwischen den Auslegern 10 und 23 und den eigentlichen Zylinderelementen 14 resp. 24 der Elemente A und B ermöglichen. Die Zylin­ derelemente 14 und 24 weisen den gleichen Aussendurchmesser auf, und die eigentliche achsenartige Scharnierführung bei der Rotation geschieht um einen im Element A ausgebil­ deten Führungszylinder 25, welcher in einer entsprechenden Bohrung im Element B gleitet. Um diesen Führungszylinder 25 herum ebenfalls zylindrisch und damit gewissermassen kronenartig befindet sich am Element A ein Zahnkranz, der der Verzahnung mit dem Ele­ ment B in der Raststellung dient. Entsprechend und angepasst ist im Element B der den Führungszylinder aufnehmende Aussenzylinder 14 ebenfalls mit einem Zahnkranz 17 ver­ sehen, welcher dazu vorgesehen ist, in den Zahnkranz 26 des Elements A einzugreifen. Um den grossen, bei solchen Scharnieren u. a. in der Rastposition auftretenden Belastungen standhalten zu können, sollte das Scharnier aus einem kräftigem Material wie z. B. rostfrei­ em Stahl gefertigt werden.
Das Scharnier wird insgesamt von den Schrauben 16 und 18 zusammengehalten, wobei die am Element B angeordnete Schraube 16 als konventionelle Schraube mit Aussengewinde ausgelegt ist, während die beim Element A angeordnete Schraube 18 mit einem Innenge­ winde 20 versehen ist, in welches das Aussengewinde der Schraube 16 eingreift. Im zu­ sammengeschraubten Zustand sind die Schrauben 16 und 18 also fest miteinander durch eine Bohrung im Führungszylinder 25 hindurch verbunden (das Schraubenpaar 16 und 18 übernimmt also ebenfalls achsenartige Funktion, nicht nur der Führungszylinder 25), und die seitliche Verschiebbarkeit des Scharniers beruht nun auf der Tatsache, dass die Schraube 18 am Element 24 keinen direkten Anschlag hat, sondern mit diesem indirekt über eine Spi­ ralfeder 19 zum Anschlag kommt. Die Rückstellfeder 19 hält das zusammengeschraubte Scharnier in seiner Raststellung, in welcher die Zahnkränze 17 und 26 ineinander eingrei­ fen. Die Details dieses Mechanismus' werden weiter unten diskutiert werden.
Fig. 2 zeigt einen Tisch 35, hier einen Glastisch, bei welchem das genannte Scharnier An­ wendung findet. Der Tisch steht auf zwei an der ortsfesten Platte 27 befestigten Beinen 29 und weist zwei ausklappbare Platten 28 auf. In Fig. 2a) ist der Tisch von der Seite in seiner teilausgeklappten Position dargestellt. Auf der rechten Seite ist die bewegliche Platte 28 ausgeklappt, und man erkennt die zwei an der Unterseite der Platten 27 und 28 befestigten Elemente A und B, sowie einen auf der Seite der beweglichen Platte befestigten Auslöse­ hebel 30 mit Knauf 31, welcher sich hier bis zum Ende der Platte 28 erstreckt. Die Platte 28 stösst an der Kante 49 kantenbündig an die ortsfeste Platte 27. Die Anbringung des Hebels 30 an der beweglichen Platte 28 ist deshalb von Vorteil, weil sich damit die Platte 28 beim Umschwenken entlang des Pfeils 32 immer in einer Hand halten und kontrollieren lässt. Ge­ rade bei den meist ziemlich schweren Platten wie sie bei Glastischen Verwendung finden ist dies von grossem Vorteil und schützt vor einem Entgleiten der Platte 28 und den damit ver­ bundenen Verletzungen oder Beschädigungen des Tisches beim Umschwenken.
Auf der linken Seite der Fig. 2a) ist die Platte 28 vollständig unter die ortsfeste Platte 27 geklappt. Man erkennt, dass die Beabstandung der nun parallel liegenden Platten 27 und 28 im eingeklappten Zustand gerade derart gewählt ist, dass Scharnier und Hebel 30 mit Knauf 31 gerade zwischen die Platten passen.
Fig. 2b) zeigt einen vollständig ausgeklappten Glastisch 35 von oben. Man sieht, dass nur jeweils bei einem der Scharniere ein Hebel angeordnet werden muss, während das andere (respektive die anderen, wenn mehr als zwei Scharniergelenke vorhanden sind pro Klappfläche) ohne Hebel auskommt. Das zweite Scharnier mit den Elementen A1 und B1 kann nun als einfaches Scharnier mit Möglichkeit der teilweisen seitlichen Verschiebung aber ohne Rückstellkraft und ohne Verzahnung ausgelegt sein, oder aber es kann nur mit einer Verzahnung versehen sein, oder nur mit einer inneren Rückstellfeder. Um eine volle maximale Belastbarkeit der beweglichen Platten 28 zu erhalten, ist es aber von Vorteil, auch dieses Scharnier sowohl mit einer Verzahnung 17, 26 als auch mit Rückstellfedern 19 zu versehen. Es ist dann nur zu bedenken, dass mit dem Hebel 30 natürlich die Rückstellkraft der beiden Scharniere überwunden werden muss, und entsprechend sollte entweder die Federkonstante der Federn 19 oder der Hebelarm des Hebels 30 angepasst werden.
Ebenfalls in Fig. 2a) erkennbar ist die parallel zur Ebene des Tisches ausgeführte Hebel­ bewegung 33, mit welcher die Platten 28 bzw. das Scharnier seitlich verschoben und von der Raststellung in die Schwenkstellung verbracht werden.
Fig. 2c) zeigt einen vollständig eingeklappten Glastisch 35 von oben. Der Pfeil 34 zeigt die Hebelbewegung, mit welcher die eingeklappten Platten 28 seitlich verschoben und in die Schwenkstellung gebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des Scharniers in der Raststellung von oben. Schattiert er­ kennbar sind dabei die Oberflächen 12 und 22 der Ausleger 10 und 23. Der Hebel 30 um­ fasst einen Knauf 31 zur erleichterten Handhabung und eine Hebelplatte 38, an welchem der Hebelstiel befestigt ist. Die Hebelplatte ist am Befestigungsausleger 10 des Elements B um eine Achse, welche in einem speziell dazu vorgesehenen Sackloch 13 senkrecht zur Tischebene befestigt ist, gelagert. Die Hebelplatte 38 greift mit einer Hebelnase 40 in eine um das Zylinderelement 24 des Elements A ausgeführte unten umlaufende Führungsnut 39 ein. Die Hebelwirkung des Hebels 30 (hier nicht in voller Länge dargestellt) vom Knauf 31 bis zu seiner Nase 40 wird vorteilhafterweise zwischen 1 : 30 bis 1 : 15 gewählt, um die mit der Feder 19 eingestellten Rückstellkräfte handhabbar zu machen.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Element A stationär und fix. Bewegt man nun den Hebel 30 entlang des Pfeils 33 parallel zur Ebene des Tisches seitlich weg, so wird das ganze Element B, und damit natürlich auch die daran befestigte Platte 28 in Richtung des Pfeiles 36 seitlich verschoben, da die Nase 40 in der Nut 39 gefangen ist. So bewegt sich das Zy­ linderelement 14 seitlich weg und entsprechend wird auch der Eingriff der daran ange­ brachten Verzahnung 17 in die Verzahnung des Elements A aufgehoben. Der Teil B ist so in die Schwenkstellung verbracht und kann, solange das Element B seitlich verschoben ist, unten umgeklappt werden. Dies z. B. soweit, bis die Platten 27 und 28 parallel übereinander liegen. Um dies überhaupt zu ermöglichen, ist im Befestigungsausleger 23 ein Sackloch 47 vorgesehen, welches eine Schraube 46, wie sie zur Endbefestigung der Achse des Hebels 30 benötigt wird, im eingeklappten Zustand aufnehmen kann. Ebenfalls gestrichelt ange­ deutet sind Filzscheiben 37, welche dafür sorgen, dass beim Umklappen keine harten Stö­ sse auftreten und die Scharnierteile gut aufeinanderliegen.
Fig. 4 zeigt einen axialen Schnitt durch ein Scharnier in Raststellung parallel zur Tisch­ plattenebene. Der Rückstellmechanismus mit der Feder 19 lässt sich hier am einfachsten beschreiben. Die Schraube 16 wird in das Innengewinde 20 der Gegenschraube 18 fest eingeschraubt, d. h. die Stellung des Schraubenkopfs von 18 relativ zum Element B ist fixiert. Der Schraubenkopf von 18 hält das eine Ende der Spiralfeder 19, das andere Ende der Fe­ der 19 liegt auf einem Gegenlager 43 im Element A auf. Wird nun der Hebel entlang des Pfeiles 33 bewegt, so wird der ganze starre Komplex aus Zylinderelement 14 mit Befesti­ gungsausleger 10, Schraube 16 und Schraube 18 seitlich verschoben. Dabei wird die Feder 19 gegen das Lager 43 verkürzt. Wird der Hebel 30 wieder losgelassen, so zwingt die Feder das Scharnier wieder in die Raststellung, in welcher die Verzahnungen ineinander eingrei­ fen. Als Federn 19 eignen sich in diesem Zusammenhang insbesondere Druckfedern aus Federstahl, welche bevorzugt in einem Bereich belastet werden, in welchem die Federkon­ stante zwischen 350 bis 500 Newton, insbesondere bevorzugt von 400 bis 450 Newton liegt. Der eigentlich überstrichene Federhub beträgt dabei zwischen 2 und 7 mm.
Als wichtig kann sich ausserdem die Gestaltung der Hebelnase 40 herausstellen. Damit die Nase 40 möglichst reibungsfrei und ohne sich in der Nut 39 zu verkeilen von der Rast- in die Schwenkstellung und beim Umschwenken bewegt werden kann, erweist es sich als vorteil­ haft, die an der äusseren Ebene 52 anliegende Kante 41 der Nase 40 abzuwinkeln. Der Winkel α der Abwinklung beträgt dabei zwischen 15 und 25°, insbesondere bevorzugt 20°, und die Abwinklung 41 betrifft idealerweise ein Drittel bis die Hälfte der spitzenseitigen, der äusseren Ebene 52 zugewandten Kante der Nase 40. Ausserdem wird vorteilhafterweise die der inneren Ebene 53 der Nut 39 zugewandte Kante mit einer spitzenseitigen Rundung und mit einer achsseitigen Einbuchtung 42 versehen.
Fig. 5a) zeigt eine seitliche Ansicht des Scharniers im ausgeklappten Zustand. Insbeson­ dere die unten umlaufende Führung der Nut 39, in welche die Nase 40 eingreift, ist hier gut zu erkennen. Fig. 5b) zeigt eine Ansicht des Scharniers im eingeklappten Zustand in einer Ansicht auf die Kante 49. Wiederum ist die Nut 39 gut zu erkennen, sowie die Verzahnung der kronenartigen Zahnkränze 17 und 26. Fig. 5c) zeigt eine seitliche Ansicht eines Schar­ niers im eingeklappten Zustand. Die Nase 40 hat nun im Vergleich zur Fig. 5a) beim Um­ klappen die ganze Nut 39 durchlaufen. Weiterhin erkennbar sind die versenkten Filzschei­ ben 37, welche einen harten Aufprall der beiden Elemente A und B beim Umklappen ver­ meiden. Die Abschlussschraube 46 der Achse, um welche der Hebel 30 geschwenkt wird, verschwindet in der umgeklappten Position im dafür vorgesehenen Loch 47. Das Scharnier kann übrigens auch in Bezug auf die Platte 27 nach hinten, d. h. auf der Fig. 5c) nach links versetzt angeordnet werden, was dann bedingt, dass die Platte 28 ebenfalls etwas weiter nach links am Ausleger 10 angeklebt werden muss, damit die Kanten schlüssig aufeinander kommen bei ausgeklapptem Tisch. Eine derartige Anbringung des Scharniers hat den gro­ ssen Vorteil, dass bei eingeklapptem Tisch keine Teile des Scharniers über die Tischkante 49 hinausragen so wie das in Fig. 5c) der Fall ist.
Fig. 6 zeigt weitere Detailansichten der beiden Elemente A und B, jeweils einzeln mit den zugehörigen Schrauben 16 und 18 und der Feder 19. Besonders elegant lassen sich die Schrauben 16 und 18 in den Elementen A und B versenken, wenn sie mit Inbussacklöchern 44 versehen sind.
Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf einen Zahnkranz 17 oder 26, sowie eine Abwicklung 48 von 180° desselben. Der Zahnkranz weist einen Durchmesser d5 von 24 mm und eine Zacken­ randdicke d6 von 3 mm auf. Die Zacken 50 resp. 51 überstreichen jeweils einen Winkel γ von 22.5°, d. h. auf der ganzen Rosette befinden sich jeweils 8 Zähne und 8 Kerben. Bei 8 Zähnen ergibt sich der Vorteil, dass es neben der eingeklappten und der ausgeklappten Position auch noch eine Position bei 90°, d. h. genau senkrecht nach unten, und vor allem aber auch noch Positionen bei 45° und 135° gibt. Diese Zwischenpositionen können sich als besonders vorteilhaft erweisen, da beim versehentlichen Loslassen des Hebels beim Ein- oder Ausschwenken der Platte 28 die Platte nicht einfach mit voller Wucht umschwenken kann, sondern in den Zwischenpositionen einrastet, was die Verletzungsgefahr reduziert. Trotzdem kann es für gewisse Anwendungen auch genügen, nur zwei Zähne vorzusehen, so dass es nur die ausgeklappte und die eingeklappte Position gibt, oder aber auch vier oder 6 Zähne, ggf. auch mehr als 6 Zähne vorzusehen. Die Zähne sind im Ausführungsbei­ spiel mit 8 Zähnen um d1 resp. d2 um 4.71 mm beabstandet und weisen eine Höhe d3 + d4 von 3.5 mm auf. Die Zähne 50 und 51 sind jeweils seitlich abgeschrägt um einen Winkel β von idealerweise ca. 10° und die Basisbreite der Kerben d5 ist bewusst etwas kleiner ge­ wählt als die Breite d6 an den Spitzen der Zacken 50 und 51. Die Abwinklung um den Win­ kel β muss sorgfältig gewählt werden, da bei einem zu kleinen Winkel die verkeilende Wir­ kung abnimmt, und bei einem zu grossen Winkel die Belastbarkeit des Scharniers schlecht wird, da dann bei einer Belastung der ausgeklappten Platte die Verzahnung gegen die Fe­ der 19 durchgleitet. Diese Gestaltung der Zacken führt einerseits dazu, dass eine automati­ sche Verkeilung stattfindet, d. h. ein loses Wackeln der Tischplatte wird so verunmöglicht, auf der anderen Seite ist die Verkeilung selbstzentrierend, d. h. die Verkeilung geschieht um einen wohldefinierten Mittelpunkt an zwei gegeneinanderlaufenden Flächen deren Neigung durch den Winkel β gegeben ist. Dies hat den grossen Vorteil, dass insbesondere in der ausgeklappten Position die absolut ebene Lage der beiden Flächen 27 und 28 immer ge­ währleistet ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
A ortsfestes Scharnierelement
B bewegtes Scharnierelement
10
Befestigungsausleger von B
11
Verstrebung von B
12
Oberseite von
10
13
Sackloch mit Gewinde
14
Zylinderelement von B
15
Bohrung mit Versenkung
16
Senkschraube
17
Zahnkranz an B
18
Schraube mit Innengewinde
19
Rückstellfeder
20
Innengewinde von
18
21
Verstrebung von A
22
Oberseite von
23
23
Befestigungsausleger von A
24
Zylinderelement von A
25
Führungszylinder von A
26
Zahnkranz von A
27
ortsfeste Platte von
35
28
bewegliche Platte von
35
29
Beine von
35
30
Hebel
31
Knauf
32
Umklappen von
28
33
Schwenken von
30
zum Einklappen
34
Schwenken von
30
zum Ausklappen
35
Tisch
36
Schiebebewegung von B
37
versenkte Filzscheibe
38
Hebelplatte
39
Führungsnut in
24
40
Hebelnase
41
spitzenseitige Abwinklung von
40
42
Einbuchtung in
40
43
Gegenlager für
19
in A
44
Inbussackloch
45
Achsbohrung in
38
46
Achsschraube
47
Sackloch zur Aufnahme von
46
48
Abwicklung
49
Kante
50
Zacken von B
51
Zacken von A
52
äussere Ebene von
39
53
innere Ebene von
39

Claims (11)

1. Scharnier zur Anbringung einer im wesentlichen ebenen Platte (28) an ein im wesentli­ chen ebenes Trägerteil (27), welches Scharnier die Platte (28) in einem ausgeklappten Zustand, in welchem die beiden Platten (27, 28) in einer Ebene nebeneinander angeord­ net sind, Kante an Kante mit dem Trägerteil (27) verbindet und verschwenkbar lagert, wobei das Scharnier ein erstes Element (A), welches fest mit dem Trägerteil (27) ver­ bunden ist, und ein zweites Element (B), welches fest mit der Platte (28) verbunden ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier Raststellungen, in welchen die Platte (28) unverschwenkbar mit dem Trä­ gerteil (27) verbunden ist, und eine Schwenkstellung, in welchen die Platte (28) ver­ schwenkbar verbunden ist, aufweist, und dass das Scharnier von einer Raststellung in die Schwenkstellung gebracht wird, indem die Platte (28) und damit das zweite Element (B) in einer Richtung (36) im wesentlichen parallel zu einer Kante (49) bezüglich des Trägerteils (27) und damit bezüglich des ersten Elements (A) verschoben wird.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (A, B) Verriegelungsmittel (17, 26) aufweisen, und dass diese Verriegelungsmittel (17, 26) in der Raststellung derart ineinandergreifen, dass die Elemente (A, B) starr miteinander ver­ bunden sind, während die relative Verschiebung (36) der Elemente (A, B) in die Schwenkstellung die Verriegelungsmittel (17, 26) derart auseinanderbewegt, dass die Verriegelungsmittel nicht mehr in Eingriff stehen und die Elemente (A, B) verschwenkbar sind.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (17, 26) aneinander angepasst zahnradartig um die Schwenkachse und in der Raststel­ lung ineinander verzahnend ausgebildet sind, und dass die Verzahnung derart ausgebil­ det ist, dass das Ineinandergreifen in der Raststellung verkeilend geschieht.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkeilung in der Rast­ stellung selbstzentrierend ausgebildet ist, und dass zu diesem Zweck insbesondere be­ vorzugt die Verriegelungsmittel (17, 26) als kronenartig ausgeschnittene, einander zuge­ wandte um die Schwenkachse angeordnete Hohlzylinder ausgebildet sind, wobei die kronenartigen Zacken (50, 51) aneinander angepasst mit beidseitig keilartig geneigten Kanten (β) ausgebildet sind und wobei die Breite (d5) der Aussparungen zwischen den Zacken an der Basis kleiner ist als die Breite (d6) der Zacken an deren Spitzen.
5. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier wenigstens eine Verschwenkung der Platte (28) von einer Position, in welcher die Platte (28) vollständig ausgeklappt und in einer Ebene mit dem Trägerteil (27) ist, in eine Position, in welcher die Platte (28) vollständig eingeklappt ist und im we­ sentlichen parallel an das Trägerteil (27) anliegt, erlaubt, und dass dazwischen mehrere Raststellungen möglich sind.
6. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (19) vorhanden sind, welche die Elemente (A, B) in die Raststellung zwingen, und dass die Verschiebung (36) in die Schwenkstellung nur unter Aufwendung einer Kraft gegen die Mittel (19) bewirkt werden kann.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln um eine Rückstellfeder (19) handelt, und dass die Rückstellfeder insbesondere bevorzugt eine Rückstellkraft im Bereich von 350 bis 500 Newton erzeugt.
8. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (30,31) angeordnet ist, welcher mit einer Hebelnase (40) in eine in einem er­ sten Element (A) angeordnete Nut (39) eingreift und über dessen Betätigung das Schar­ nier von einer Raststellung in die Schwenkstellung verschoben werden kann.
9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelachse des Hebels (30) am zweiten Element (B) angeordnet ist, und dass die Hebelachse im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Platte (28) angeordnet ist.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (39) im ersten Element (A) als in radialer Richtung offene Ringkerbe ausgestaltet ist, in welcher die Hebelnase (40) beim Verschwenken der Platte (28) gleitet, und dass die He­ belnase (40) auf der der Hebelachse abgewandten, einer äusseren Ebene (52) der Ker­ be (39) zugewandten Seite eine Abwinklung (41) aufweist, und auf der der Hebelachse und einer inneren Ebene (53) zugewandten Seite eine Einbuchtung (42) aufweist.
11. Klapptisch mit einer unbeweglichen Platte (27) und wenigstens einer beweglichen Platte (28), welche wenigstens aus einer ausgeklappten, mit der unbeweglichen Platte (27) in einer Ebene liegenden Position in eine vollständig unter die unbewegliche Platte (27) eingeklappte Position verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der die bewegliche (28) mit der unbeweglichen Platte (27) verbinden­ den Scharniere nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gestaltet ist, und dass eines dieser Scharniere einen Hebel nach einem der Ansprüche 8-10 auf der Seite der beweglichen Platte (27) trägt.
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