DE1915863C3 - Klappenscharnier - Google Patents

Klappenscharnier

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DE1915863C3 DE19691915863 DE1915863A DE1915863C3 DE 1915863 C3 DE1915863 C3 DE 1915863C3 DE 19691915863 DE19691915863 DE 19691915863 DE 1915863 A DE1915863 A DE 1915863A DE 1915863 C3 DE1915863 C3 DE 1915863C3
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
    • E05D11/105Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kiappenscharnier, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierarmen, von denen der eine an einer feststehenden, waagerechten Tischplatte od. dgl. und der andere an einer aus der waagerechten Lage in die lotrechte Lage bewegbaren Klappe befestigt ist, wobei einer der beiden Scharnieraime axial beweglich in einem Führungsgehäuse gelagert und gegen einen Federdruck herausziehbar ist, während der andere Scharnierarm am anderen der zu verbindenden Teile starr befestigt und in das Führungsgehäuse einführbar ist.
Häufig werden Tischplatten z.B. von Fahrtischen, Bürotischen oder Schreibmaschinentischen an ihren ίο Schmalseiten mit Klappen versehen, die je nach Bedarf in der waagerechten Lage als Verlängerung der Tischplatte feststellbar und nach unten abklappbar sind. Zur Befestigung solcher Klappen an den Tischplatten od. dgl. ist es bereits bekannt, Scharniere der eingangs genannten Art zu verwenden (französische Zusatzpatentschrift 85 844). Nachteilig bei diesen bekannten Scharnieren ist jedoch vor allem, daß sie insbesondere in der Strecklage, d. h. in der koaxialen Lage beider Scharnierarme, eine ausreichende Siche- to rung gegen axiales Verschieben des einen Scharnierarmes relativ zum anderen nicht aufweisen. Deswegen sind derartige Scharniere für die Befestigung abklappbarer Seitenklappen an Tischplatten nicht geeignet. Ohne eine solche Sicherung gegen axiales Verschieben besteht nämlich die Gefahr, daß sich durch ein seitliches Verschieben eines auf der Tischplatte abgestellten Gerätes die Seitenplatte mitverschiebt und dabei der starre Scharnierarm aus dem Gehäuse herausgleitet, so daß die Klappe nach unten fällt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, das bekannte Kiappenscharnier dahingehend zu verbessern, daß es in der Strecklage durch eine leicht lösbare Verriegelungsvorrichtung zuverlässig arretierbar ist. Erfindungsgemäß besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß der starre Scharnierarm im Führungsgehäuse über die horizontale Strecklage hinaus schwenkbar und auf einer seiner oberen oder unteren Stützflächen mit einer Sperrnase versehen ist, die in der horizontalen Strecklage in eine Ausnehmung des Führungsgehäuses eingreift. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der waagerechten Lage der Klappe durch den in das Führungsgehäuse eingeführten starren Scharnierarm zwischen der Tischplatte und der Klappe eine formschlüssige starre Verbindung hergestellt wird, die die Klappe sicher in ihrer waagerechten Lage arretiert. Besonders vorteilhaft bei dieser Lösung ist die Tatsache, daß keine zusätzlichen Teile benötigt werden, daß sich die Verriegelung in der Strecklage der beiden Scharnierarme nicht nur durch bloße Überwindung der auf den beweglichen Streckarm einwirkenden Federkraft oder durch eine auf die Klappe nach unten wirkende Kraft lösen läßt, daß kein zusätzlicher Raum beansprucht wird und daß sich die Verriegelung andererseits einfach durchein geringfügiges Anheben der Seitenklappe, an der entweder der axial bewegliche Scharnierarm oder aber der starre Scharnierarm befestigt sein kann, praktisch mit einer Hand entriegeln läßt, und zwar gleichzeitig bei allen Klappenscharnieren, die die Tischplatte mit der Seitenplatte verbinden.
Zur Sicherung der Klappe in der waagerechten Lage ist in weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen dem axial beweglichen Scharnierarm und dem 65 Führungsgehäuse eine Rastkupplung vorgesehen. Man kann damit auf einfache Weise verhindern, daß beispielsweise beim Verschieben eines schweren Gegenstandes, der auf der Klappe abgestellt ist, auf
Grund der Reibung die Klappe ebenfalls nach außen verschoben wird. Die Rastkupplung kann dabei zweckmäßig als Kugelraste ausgebild;rsejn.
Weitere vorteilhafte Ausgest dtungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 9. S
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, in den Zeichnungen zei"t
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des Klappenscharniers nach der Erfindung in horizontaler Lage der Klappe,
F i g. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 bei anderer Stellung der Klappe,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Klappenscharnicr bei abgeklappter Klappe, F i g. 4 eine Ansicht A-A der F i g. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit des Klappenscharniers im Teilquenschnilt,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Austührungsform des Klappenscharniers nach der Erfindung bei waagerechter Lage der Klappe,
F i g. 7 dieselbe Ansicht wie F i g. 6 bei einer anderen Funktionsstellung der Klappe,
F i g. 8 einen Querschnitt durch das Klappenscharnier gemäß F i g. 6 bei abgeklappter Klappe und F i g. 9 einen Schnitt B-B durch die F i g. 8.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 besteht das Klappenschamier, das eine Tischplatte 1 und eine Klappe 2 gelenkig miteinander verbindet, aus einem in Richtung des Doppelpfeiles 3, d. h axial in einem Führungsgehäuse 4 beweglich gelagerten Scharnierarm 5 und einem mittels einer Befestigungsplatte 6 an der Klappe 2 starr befestigten Scharnierarm 7. Das Führungsgehäuse 4 ist auf eine Befestigungsplatte 8 aufgeschweißt, die mittels Schrauben 9 an der Tischplatte 1 von unten her befestigt ist.
Für die Aufnahme des Führungsgehäuses 4 ist auf der Unterseite der Tischplatte eine Nut 10 angeordnet.
Das Führungsgehäuse 4 besteht im wesentlichen aus einem Vierkantrohr mit einer Zwischenwand 11. Die Zwischenwand 11 ist mit einer zentralen Bohrung 12 versehen, durch weiche ein Stab 13 in den hinteren Hohlraum 14 des Führungsgehäuses 4 ragt. Der Stab 13 ist an einem Quersteg IS des axial beweglichen Scharnierarmes 5 befestigt, der zwei seitliche Laschen 16 und 17 (F i g. 4) aufweist, zwischen denen das freie Ende des Scharnierarmes 7 gelagert ist. Der SchamierarmS und der Scharnierarm 6 sind durch einen Gelenkzapfen 18 gelenkig miteinander verbunden.
An seinem hinteren Ende trägt der Stab 13 eine Stützscheibc 19 und zwischen dieser Stützscheibe 19 und der Zwischenwand 11 des Führungsgehäuses 4 stützt sich eine Druckfeder 20 ab. Diese. Druckfeder 20 hat genügend Vorspannung, um den Scharnierarm 5 so weit in das Führungsgehäuse 4 hineinzuziehen, daß die beiden Stirnkanten 21 und 22 der Tischplatte 1 und der Klappe 2 fugenlos aneinander anliegen. Man kann bei Bedarf das Führungsgehäuse 4 etwas weiter nach links versetzen oder den Scharnierarm 7 mit der Befestigungsplatte 6 an der Klappe 2 etwas weiter rechts befestigen, damit bei der Anlage der beiden Stirnflächen 21 und 22 zwischen dem Quersteg 15 und der Zwischenwand 11 noch etwas Luft vorhanden ist und der Druck der Druckfeder 20, der die Klappe 2 gegen die Tischplatte 1 zieht, voll wirksam bleibt. -
Während die Unterkante 23 des Scharnierarmes 7 im Bereich des Führungsgehäuses 4 waagerecht verläuft und auf der Innenfläche des Führungsgehäuses 4 aufliegt, ist die Oberseite des Scharnierarmes 7 nur in dem Bereich 24 parallel zur oberen Wandung des Führungsgehäuses 4 und im übrigen konisch nach unten verjüngt, so daß ein Ireier Zwischenraum 25 zwischen der konischen Oberkante 26 und der oberen Wandung des Führungsgehäuses 4 ertsteht.
Ein Teil des Scharnierarmes 7 sitzt in einer entsprechend geformten Nut 27 auf der Unterseite der Klappe 2.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 ist die Unterkante 23 des Scharnierarmes 7 mit einer Sperrnase 28 versehen, die bei waagerechter Lage der Klappe 2 in eine Ausnehmung 29 des Führungsgehäuses 4 ragt. Dabei sind die Sperrnase 28 und die Ausnehmung 29 so zueinander angeordnet, daß bei horizontaler Lage der Klappe 2 zwischen der Sperrnase 28 und dem äußeren Ende der Ausnehmung 29 ein gewisses Spiel vorhanden ist. Dieses Spiel ist notwendig, um durch Hochheben und gleichzeitiges Herausziehen der Klappe 2 in Richtung des Pfeiles 30 die Sperrnase 28 aus der Ausnehmung 29 herauszuheben, wenn die Klappe 2 aus der waagerechten Lage (Fig. 1) in die vertikale abgeschwenkte Lage (F i g. 3) gebracht werden soll.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 befindet sich die Sperrnase nicht an der Unterseite des Scharnierarmes 7, sondern sie ist als Sperrnase 31 auf der Oberseite des Scharnierarmes 7 angeordnet, und zwar am Ende der Stützfläche 32 des Bereiches 24, und ragt bei der Horizontallage der Klappe 2 in eine Ausnehmung 33' des Führungsgehäuses 4. Zusätzlich zu den Sperrnasen 28 bzw. 31 und den Ausnehmungen 29 bzw. 33' kann, wie weiterhin aus F i g. 5 ersichtlich ist, zwischen dem axial beweglichen Scharnierarm 5 bzw. dessen Quersteg 15 und dem Führungsgehäuse 4 eine Rastkupplung 33 vorgesehen sein, die beispielsweise aus einer in der Wandung des Führungsgehäuses 4 gelagerten Kugelraste 34 und einer auf diese einwirkenden Blattfeder 35 bestehen kann, wobei die Kugelraste 34 unter dem Einfluß der Blattfeder 35 der Bewegung des axial beweglichen Scharnierarmes 5 in Richtung des Pfeiles 30 aus seiner in Fig.5 bzw. Fig. 1 dargestellten Ruhelage einen gewissen Rastwiderstand entgegensetzt.
Die Funktionsweise ist folgende: In der in F i g. 1 dargestellten Horizontallage der Klappe 2 ist durch den Druck der Druckfeder 20 und den Stab 13 der axial bewegliche Scharnierarm 5 so weit in das Führungsgehäuse 4 hineingezogen, daß die beiden Stirnflächen 21 und 22 spielfrei aneinander anliegen, so daß die Klappe 2 mit der Tischplatte 1 eine glatte durchgehende Oberfläche bildet. Der sich im Führungsgehäuse 4 befindliche Teil des Scharnierarmes 7, der starr an der Klappe 2 befestigt ist, stützt sich dabei einerseits mit seiner Unterkante 23 auf dem Boden des Fühningsgehäuses 4 und mit seiner Stützfläche 32 im Bereich 24 auf der Oberseite des Führungsgehäuses 4 ab, so daß eine starre formschlüssige Verbindung zwischen der Tischplatte 1 und der Klappe 2 gegeben ist. Gleichzeitig ist durch den Eingriff der Sperrnase 28 in der Ausnehmung 29 eine Sicherung gegeben, die ein Herausziehen des Scharnierarmes 7 aus dem Führungsgehäuse 4 und eine Bewegung der Klappe 2 in Richtung des Pfeiles 30 verhindert, wenn man das Spiel der Sperrnase 28
in der Ausnehmung 29 außer Betracht läßt. Dieses einer horizontalen Bohrung 40 der Klappe 41 untcr-
Spiel kann aber nur unter Überwindung des Feder- gebracht und befestigt. Der starre Schamieiarm 42
druckes der Druckfeder 20 zu einer Verschiebung ist Teil eines Steckzapfens 43, der mittels einer
der Klappe 2 in Richtung des Pfeiles 3 führen. Schraube 44 in einer horizontalen Bohrung 45 der
Will man nun die Klappe 2 in die in F i g. 3 darge- 5 Tischplatte 46 befestigt ist.
stellte Lage nach unten klappen, so ist es zunächst Das Führungsgehäuse 37 hat eine zylindrische
erforderlich, die Rastverbindung zwischen der Sperr- Form und eine zylindrische Bohrung 47, in welcher
nase 28 und der Ausnehmung 29 aufzuheben. Dies der Scharnierarm 38 axial beweglich gelagert ist. Der
geschieht dadurch, daß die Klappe 2, wie in F ί g. 2 Scharnierarm 38 ist in der Bohrung 47 nicht gegen
dargestellt ist, gleichzeitig in Richtung des Pfeiles 36 to Verdrehung gesichert, d.h. daß zur Befestigung einer
angehoben und in Richtung des Pfeiles 30 nach außen Klappe 41 mindestens zwei solche Klappenscharniere
gezogen wird. Danach kann dann die Klappe 2 so in möglichst gioßem Abstand voneinander verwendet
weit in Richtung des Pfeiles 30 von der Tischplatte ! werden müssen.
weggezogen werden, bis der Scharnierarm 5 die in Wie insbesondere aus Fig. 9 zu erkennen ist, hat Fig. 3 dargestellte Lage erreicht hat und sich der in der Scharnierarm 38 zwei seitliche Laschen 48 und Gelcnkzaplen 18 außerhalb des Führungsgehäuses4 49, zwischen denen der starre Scharnierarm 42, desbefindel. In dieser Lage oder schon vorher kann sen Ober- und Unterkamen der Bohrung 47 entspredann ein Verschwenken der Klappe 2 nach unten er- chend abgerundet sind, gelagert und mit denen er folgen. Die sich zwischen der Zwischenwand 15 und durch einen Gelenkzapfen 50 verbunden ist. Der der SUitzseheibc 19 auf dem Stab 13 befindliche ίο Quersteg 51 des Scharnicrarmes 38 ist mit einem Druckfeder 20 kann dabei gleichzeitig aly Begren- Stab 52 verbunden, der in einer Zcntralbohrung 53 zungsanschlag dienen und der Stab 13 als zusätzliche der rückwärtigen Stirnwand 54 des Führungsgchäu-Führung des Scharnierarmes 5 im Fiihrungsge- scs 37 geführt ist. Am freien Ende des Stabes 52 behause 4. findet sich eine Druckscheibe 55. Zwischen der
Immer dann, wenn eine Klappe 2 durch mehr als 25 Druckscheibe 55 und der Stirnwand 54 des Fühein solches Klappenscharnier mit einer Tischplatte 1 rungsgehäuses 37 stützt sich eine Druckfeder 56 ab. oder einer anderen Platte verbunden wird, ist es un- Auf der Unterseite hat der starre Scharnierarm 42 erheblich, ob der axial bewegliche Scharnierarm 5 in eine Sperrnase 57, die in der Horizontallage der dem Führungsgchüuse 4 auch gegen Verdrehung ge- Klappe 41 in eine Ausnehmung 58 des Führungsgesichert ist. 30 häuses 37 eingreift. Auf der Oberseite hat der Schar-
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, wo nieiarm 47 eine horizontale Stützfläche 59 und eine
die Sperrnasc 31 auf der Oberseite des Scharnierar- gegen den Steckzapfen 43 nach unten verlaufende
nies 7 angeordnet ist, erfolgt das Lösen der Sperrnase Schräge 60, so daß zwischen dem oberen Teil de;
31 aus der ihr zugeordneten Ausnehmung 33' durch Führungsgehäuses 37 und dem Scharnierarm 42 in
Anheben der Klappe 2 in. Richtung des Pfeiles 36 35 der Horizonlallage der Klappe 41 ein konischer Zwi-
und gleichzeitiges Herausziehen in Richtung des schenraum 61 entsteht.
Pfeiles 30, wie das auch in Fig. 2 dargestellt ist. Da Unterhalb des Führungsgehäuses 37 ist in dei
bei dieser Ausführungsform, um eine Bewegung der Stirnfläche (i2 der Klappe 41 eine Ausnehmung 03
Klappe 2 in Richtung des Pfeiles 30 gegenüber der vorgesehen, in die, wie aus der F ig. H hervorgehl, in
Tischplatte 1 zu bewirken, zunächst die Rastwirkung 40 der abgeklappten Vcrtikallage der Klappe 41 die
der Kugelrasle 34 überwunden werden muß, wird Sperrnase 57 eintauchen kann.
hierbei zunächst ein etwas größerer Kraftaufwand Die Funktionsweise ist ähnlich wie diejenige beim
notwendig sein. Die Rastkupplung 33 hat aber den Ausführungsbeispiel gemäß den Fi g. 1 bis 5.
Vorteil, daß das Axialspiel der Sperrnase 31 in der In der in Fig. 6 dargestellten Horizontallagc dei
Ausnehmung 33' praktisch aufgehoben ist. 45 Klappe 41 wird diese von der Druckfeder 56 mit ih-
Um die Klappe 2 aus der in Fig. 3 dargestellten rer Stirnfläche 62 gegen die Stirnfläche 64 der Tisch-
verlikalen Hängclage in die in Fig. 1 dargestellte platte 46 gedrückt. Auch hierbei ist es zweckmäßig,
horizontale Nulzlage zu bringen, ist nur ein einziger das Führungsgehäuse 37 so tief in die Bohrung 4C
Handgriff erforderlich, der darin besteht, daß man bzw. den Steckzapfen 43 so tief in die Bohrung 4f
die Kluppe 2 nach oben schwenkt. Bereits schon vor 50 der Tischplatte 40 einzuschieben, daß in der Hori·
Erreichen der horizontalen Lage der Klappe 2 setzt zomallage der Klappe 41 zwischen dem Scharnier
die Wirkung der Druckfeder 20 ein, die dann den arm 48 und der Stirnwand 54 noch etwas Spie
Schamicrarm 5 zusammen mit dem aus der Stirn- bleibt.
flache 22 herausragenden Teil des Scharnierarmes 7 In dieser Lage stützt sich die Klappe 41 durch da<
in das Führungsgehäuse 4 hineinzieht, bis die beiden 55 bzw. die Führungsgehäusc 37 einerseits auf der
Stirnflächen 21 und 22 wieder aneinander anliegen Stützflächen 59 zweier Scharnierarme 42 und auf dei
und die Sperrnase 28 auf Grund ihrer angeschrägten Unterseite dieser Scharnierarmc 42 ab, so daß ihre
Hinterkante 28' wieder selbsttätig mit der Ausneh- waagerechte Lage auch bei verhältnismäßig großer
muiig 29 in Eingriff gelangt ist. Bei der Ausführungs- Belastung gesichert ist.
form gemäß F i g. 5. wo die Sperrnase 31 auf der 60 Um die Klappe 41 in die in F i g. 8 dargestellte
Oberseite des Scharnierarmes 7 angeordnet ist, ist es Lage abklappen zu können, ist es zunächst erfordcr·
erforderlich, die Klappe 2 zunächst in die in Fig. 2 lieh, die Klappe 41 in Richtung des Pfeiles 65 etwas
dargestellte Stellung hochzuheben, bevor die Druck- anzuheben und gleichzeitig in Richtung des Pfeile;
feiler 20 den freien Teil des Scharnierarmes 7 in das 66 nach außen zu ziehen. Durch das Hochheben dei
Ftihrungsi!chüuse4 hineinziehen kann. 65 Klappe 41 in Richtung des Pfeiles 66 und das gleich-
In eiern Auslührungsbcispiel gemäß den F i g. 6 bis zeitige Herausziehen in Richtung des Pfeiles 66 wire
') ist i!as Fühiungsgehäuse 37 mit dem axial bewcgli- die Sperrnase 57 aus der Ausnehmung 58 des Füll
dien Sch.irnierarm 38 mittels einer Schraube 39 in rungsgehäuses 37 herausgehoben, so daß nunmeln
die Kli.ppe 41 weiter in Richtung des Pfeiles 66 gezogen werden kann, bis sich der Gelenkzapfen 50 außerhalb des Führungsgehäuses 37 befindet und die Klappe 41 dann nach unten geschwenkt werden kann. Bei diesem Vorgang wird die Druckfeder 56, wie das in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, zusammengepreßt.
Gegenüber dem Ausfülmmgsbcispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß die Klappe 41 nicht so weit herunterhängt und in der Vcrtikallage durch die Wirkung der Druckfeder 56 gleichzeitig an der Unterkantc des Scharnierarmes 42 zusätzlich noch arretiert wird.
Um die Klappe 41 aus der herunterhängenden Vertikallage wieder in die horizontale Nutzlage zu bringen, ist es lediglich erforderlich, diese von Hand nach oben zu klappen. Dabie wird schon auf Grund der Wirkung der Druckfeder 56 vor Erreichen der genauen Horizontallage der Einzichvorgang des Scharnierarmes 38 in das Führungsgehäuse 37 eingeleitet, und es erfolgt auch ein selbständiges lneingriffgehen der Sperrnase 57 mit der Ausnehmung 58, da auch in diesem Falle die Hinterkante 57' angcschrägt ist und dadurch die Klappe 41 selbsttätig über die Horizontallage hinaus angehoben wird und anschließend dann in die Horizontale wieder zurück fällt.
ίο Die in den F i g. 6 bis 9 dargestellte Ausführungsform ist· besonders einfach montierbar und bcdarl praktisch keinerlei Justierarbeiten, wenn die beider Bohrungen 40 unc1 45 in der Klappe 41 bzw. dei Tischplatte 46 an der richtigen Stelle gebohrt sind Zur Befestigung des Steckzapfens 43 und des Füll rungsgehäuses 37 wird jeweils nur eine einzige Schraube 44 bzw. 39 benötigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Klappenscfiarnier, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierarmen, von denen der eine an einer feststehenden waagerechten Tischplatte od. dgl. und der andere an einer aus der waagerechten Lage in die lotrechte Lage bewegbaren Klappe befestigt ist, wobei einer der beiden Scharnierarme axial beweglich in einem Führungsgehäuse gelagert und gegen einen Federdruck herausziehbar ist, während der andere Scharnierarm am anderen der zu verbindenden Teile starr befestigt und in das Führungsgehäuse einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der slarre Scharnierarm (7, 42) im Führungsgehäuse (4, 37) über die horizontale Strecklage hinaus schwenkbar und auf einer seiner oberen oder unteren Stützflächen mit einer Sperrnase (28, 31, 57) verschen ist, die in der horizontalen Strecklage in eine Ausnehmung (29, 33', 58) des Führungsgehäuses eingreift.
2. Kiappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem axial beweglichen Scharnierarm (5) und dem Führungsgehäuse (4) eine Rastkupplung (33) vorgesehen ist.
3. Klappenscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkupplung (33) als Kugelraste (34) ausgebildet ist.
4. Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Scharnierarm (7) und das Führungsgehäuse (4) jeweils mit einer Befestigungsplatte (6 bzw. 8) ausgerüstet sind.
5. Kiappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axial bewegliche Scharnierarm (5) im Führungsgehäuse (4) verdrehsicher geführt ist.
6. Kiappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Scharnierarm (42) einen Steckzapfen (43) aufweist.
7. Kiappenscharnier nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (37) zylindrisch ist und mit einer zylindrischen Bohrung (47) zur Aufnahme des axial beweglichen Scharnierarmes (38) sowie des starren Scharnierarmes (42) versehen ist.
8. Kiappenscharnier nach Ansprüche oder7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (43) und das Führungsgehäuse (37) mittels radial verlaufender Schrauben (39, 44) in Bohrungen (40, 45) der zu verbindenden Teile (41, 46) befestigt sind.
9. Kiappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Scharnierarm (7 bzw. 42) auf der Oberseite, ausgehend vom Gelenk, konisch verjüngt ist.
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