DE7818899U1 - Ecklager fuer dreh-kippfluegel von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents
Ecklager fuer dreh-kippfluegel von fenstern, tueren o.dgl.Info
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Description
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-D-
78 118 G
SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
a) Titel
Ecklager für Dreh-Kippflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
b) Technisches Gebiet
Die Neuerung betrifft ein Ecklager für Dreh-Kippflügel von Fenstern,
Türen od. dgl. mit einem am feststehenden Rahmen über eine Stützplatte anschraubbaren sowie mit mindestens einem rückseitig über
die Stützplatte vorstehenden Tragbolzen oder -zapfen in eine Bohrung des feststehenden Rahmens eingreifenden Lagerbock, der einen um
eine horizontale Achse kippbaren Gelenkbolzen trägt, welcher in ein am Flügel mit dessen seitlicher lotrechter Drehachse fluchtend angeordnetes
Gelenkband stützend eingreift, wobei der Lagerbock relativ zur Stützplatte und quer zur Ebene des feststehenden Rahmens über
ein Gewindeglied verstellbar ist.
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Ecklager dieser Gattung werden bei Dreh-Kippfenstern und -türen regelmäßig dann benutzt, wenn es darauf ankommt, den Dichtungsanpreßdruck
des geschlossenen Flügels relativ zum feststehenden Rahmen jederzeit - auch nachträglich noch - bedarfsabhängig regulieren
zu können.
Im praktischen Gebrauch der Dreh-Kippfenster und -türen kommt es nämlich häufig vor, daß der zum Bau der Flügel und Rahmen benutzte
Konstruktionswerkstoff, und zwar insbesondere Holz und Kunststoff,
bedingt durch Witterungseinflüsse arbeitet und dabei zwangsläufig unerwünschte Veränderungen der Dichtungsverhältnisse zwischen
Flügel und Rahmen nach sich zieht. Diese müssen ausgeglichen werden, wenn jederzeit eine optimale Funktion der Fenster und Türen gewährleistet
sein soll.
Eine dauerhaft einwandfreie Funktion der Fenster und Türen setzt ferner voraus, daß das Ecklager auch unter der Einwirkung schwergewichtiger
Flügel einen dauerhaft sicheren Sitz am feststehenden Rahmen behält. Um das zu gewährleisten werden daher die Ecklager nicht nur
über eine Stützplatte am feststehenden Rahmen angeschraubt, sondern die Stützplatte wird auch noch mit mindestens einem rückseitig vorstehenden
Tragbolzen oder -zapfen versehen, der in eine Bohrung des feststehenden Rahmens passend eingreift.
c) Stand der Technik
Durch das DE-Gbm 17 83 611 ist bereits ein Ecklager bekannt, das am
feststehenden Rahmen über eine Stützplatte anschraubbar ist und dessen
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den um eine horizontale Achse kippbaren Gelenkbolzen tragender Lagerbock relativ zur Stützplatte und quer zur Ebene des feststehenden
Rahmens über ein Ge winde glied verstellbar ist.
Die wünschenswerte Verstellung des Lagerbockes kann hier aber nur vorgenommen werden, nachdem zuvor das mit der seitlichen,
lotrechten Drehachse des Flügels fluchtend angeordnete Gelenkband mit dem vom Lagerbock kippbar getragenen Gelenkbolzen außer
Eingriff gebracht worden isL.
Ein baulich ähnliches Ecklager ist auch durch das DE-Gbm 18 65 421
bekannt.
Durch die DE-OS 25 27 348 gehören aber auch bereits Ecklager zum
Stand der Technik, bei denen sich der von einer Stützplatte gehaltene und den um eine horizontale Achse kippbaren Gelenkbolzen tragende
Lagerbock relativ zur Stützplatte und quer zur Ebene des feststehenden Rahmens über ein Gewindeglied verstellen läßt, ohne daß zu diesem
Zweck das mit der seitlichen, lotrechten Drehachse des Flügels fluchtend angeordnete Gelenkband desselben aus dem Gelenkbolzen ausgehängt
werden muß.
In diesem Falle läßt sich jedoch die Stützplatte nicht einfach an der
raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens anschrauben. Sie muß vielmehr in eine relativ große und tiefe Ausnehmung eingelassen
werden, die an der betreffenden Ecke des feststehenden Rahmens, z. B. durch einen Fräsvorgang herzustellen ist.
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Eine solche Ecklager-Ausführung hat zwar eine hohe Tragfähigkeit und läßt sich auch zum Zwecke der Regulierung des Dichtungsanpreßdruckes
für den Flügel leichtgängig manipulieren. Der Arbeitsaufwand für die Fräsung der Ausnehmung an der RaJimenecke
ist aber relativ hoch und eine solche Ausfräsung läßt sich auch bei aus Kunststoff -Hohlprofilen bestehenden Fenstern regelmäßig im
Eckbereich des feststehenden Rahmens nicht vorsehen.
Um die Tragfähigkeit von Ecklagern der beiden zuerst erwähnten, bekannten Ausführungsformen zu erhöhen, hat man auch deren Stütz platte
bereits mit mindestens einem, vorzugsweise aber zwei rückseitig über diese vorstehende Tragbolzen oder -zapfen versehen, die
sich in einfache Bohrungen des feststehenden Rahmens einstecken lassen. Solche Bohrungen lassen sich nämlich nicht nur an feststehenden
Rahmen aus Holz sondern auch an solchen, die aus Kunststoff-Hohlprofilen
zusammengesetzt sind, einfach und sicher herstellen.
d) Beschreibung der Neuerung
Es besteht nun das Bedürfnis, Ecklager für Dreh-Kippflügel von Fenstern,
Türen od. dgl. verfügbar zu haben, welchen die Unzulänglichkeiten der verschiedenen, bekannten Ausführungsformen nicht anhaften, die
jedoch deren jeweilige Vorteile in sich vereinigen. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein Ecklager der eingangs näher erläuterten
Bauart eine Raumform zu schaffen, die sich bei hoher Tragfähigkeit problemlos am feststehenden Rahmen anschlagen läßt, zu-
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gleich aber eine Nachstellung der Dichtungsanlage zwischen Flügel und feststehendem Rahmen ermöglicht, ohne daß hierzu das Gelenkband
des Flügels aus dem kippbaren Gelenkbolzen des Ecklagers ausgehängt werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Neuerung durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruchs 1 gewährleistet.
Dabei ergibt sich zudem noch der Vorteil, daß eine praktisch stufenlose
Regulierung des Lagerbockes relativ zur Stützplatte vorgenommen und damit eine sehr feinfühlige Beeinflußung der Dichtungsanlage
zwischen Flügel und feststehendem Rahmen erreicht werden kann.
Eine baulich besonders einfache Ausführungsform für ein Ecklager hoher Tragfähigkeit kann geschaffen weiden durch Benutzung der
Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 2 bis 5.
Eine noch anspruchsvollere Ausgestaltung für ein neuerungsgemäßes Ecklager läßt sich durch den Einsatz der Merkmale des Anspruchs
6 schaffen. Hierbei ist es empfehlenswert, auch die im Anspruch 7 aufgezeigten Merkmale in Benutzung zu nehmen.
Ein beliebiger Rechts- und Linksanschlag für diese Ecklager läßt sich
verwirklichen durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9.
Eine zweidimensionale Verstellbarkeit des Ecklagers, das heißt eine
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zusätzliche Reguliermöglichkeit der Lage des Flügels relativ zum feststehenden Rahmen parallel zu dessen Hauptebene läßt sich dabei,
praktisch ohne merkliche Vergrößerung der Baumaße erreichen, wenn die Merkmale eines der Ansprüche 10 und 11 vorgesehen
werden. Durch gleichzeitige Benutzung der in den Ansprüchen 10 und 11 aufgezeigten Merkmaie ergibt sich sogar eine
dreidimensionale Verstellbarkeit für das Ecklager.
e) Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Ecklagers für Dreh-Kippflügel von Fenstern, Türen od. dgl. in
Ansicht von vorne,
Fig. 2 stellt das Ecklager nach Fig. 1 in der Seitenansicht dar,
Fig. 3 gibt einen Schnitt des Ecklagers nach Fig. 1 längs der Linie III - III wieder,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Ecklager längs der Linie IV-IV
in Fig. 1 und
Fig. 5 zeigt das Ecklager nach den Figuren 1 bis 4 in der Draufsicht.
Fig. 6 stellt in Ansicht von vorne eine andere, vorteilhafte Ecklager-Ausführung
dar,
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Fig. 7 zeigt das Ecklager nach Fig. 6 im Schnitt längs der
Linie VII - VII und
Fig. 8 gibt eine Draufsicht auf das Ecklager nach den Fig. 6
und 7 wieder.
f) Wege zur Ausführung der Neuerung
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ecklager hat eine aus Blech gestanzte,
ebene Stützplatte 1 mit einem vertikalen Anschraublappen 1' und zwei sich einstückig an dessen unteres Ende anschließenden,
nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Anschraublappen l", dergestalt,
daß diese Stützplatte 1 etwa die Umrißform eines auf den Kopf gestellten T besitzt.
Der Anschraublappen 1' der Stützplatte 1 weist zwei im Abstand übereinanderliegenden
Senklöcher 2 auf, durch die er mittels Senkschrauben auf der raumseitigen Rahmensichtfläche befestigt werden
kann. Rückseitig ist am Anschraublappen 1' im Bereich zwischen den beiden Senklöchern 2 starr ein Tragbolzen oder -zapfen 3 befestigt,
der in eine passende Bohrung des feststehenden Rahmens eingeschoben werden kann.
Jeder der beiden Anschraublappen 1" der Stützplatte 1 ist nahe seiner
oberen Begrenzungskante mit einem ausgestanzten Loch 4 versehen, während er in der Nähe seiner Unterkante je einen nach vorne vorstehenden
Führungszapfen 5 trägt.
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Im Schnittpunkt der zur Hauptebene der Stützplatte 1 normalen, vertikalen Symmetriebene 6-6 des Anschraublappens 1' mit der
ebenfalls zur Hauptebene der Stützplatte 1 normalen, horizontalen Symmetriebene 7-7 der beiden Anschraublappen l" ist in der
Stützplatte 1 drehbar, aber axial unverschiebbar ein in gleicher Richtung wie die beiden Führungszapfen 5 über diese vorstehendes
Gewindeglied 8 gelagert, das einen nach rückwärts einstückig angeformten, glatten Verlängerungsschaft 9 hat. Querschnittsform
und Länge dieses Verlängerungsschaftes 9 entsprechen dem Tragbolzen oder -zapfen 3, wobei er ebenfalls in eine passende Bohrung
am feststehenden Rahmen eingeschoben ist.
Mit dem Gewindeglied 8 der Stützplatte 1 steht über ein entsprechendes
Innengewinde 10 ein Lagerbock 11 in Stelleingriff, welcher mittels zweier Führungslöcher 12 drehfest aber gleitbeweglich von den
Führungszapfen 5 der Stützplatte 1 getragen wird.
Oberhalb der Führungslöcher 12 ist der Lagerbock 11 jeweils noch mit
einem Senkloch 13 versehen, wobei dieses Senkloch 13 mit den Durchgangslöchern 4 der Stützplatte 1 fluchten und zusammen mit diesen zur
Aufnahme von in den feststehenden Rahmen eindrehbaren Senkschrauben dienen.
Der Lagerbock 11 ist mit zwei nach oben gerichteten, zueinander parallelen
Gabelschenkeln 14 versehen, welche Lageraugen für ein drehbares, jedoch axial unverschiebbares Gewindeglied 15 bilden, das sich in horizontaler
Richtung und parallel zur Ebene des feststehenden Rahmens bzw. der Stützplatte 1 erstreckt.
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Dieses Gewindeglied steht über ein angepaßtes Innengewinde 16 mit dem Lagerlappen 17 eines aufwärts gerichteten Gelenkbolzens
18 in Dauereingriff, und zwar derart, daß der Gelenkbolzen 18
einerseits relativ zum Gewindeglied 15 mindestens um einen begrenzten Winkel nach vorne kippbar ist, während er andererseits
durch entsprechende Drehung des Gewindegliedes 15 wahlweise
nach rechts oder nach links um ein begrenztes Maß zwischen den Gabelschenkeln 14 stufenlos verstellt werden kann.
Der Gelenkbolzen 18 greift dabei von unten her in ein am Flügel mit
dessen seitlicher lotrechter Drehachse fluchtend angeordnetes Gelenkband stützend ein (nicht dargestellt).
Durch Drehung des Gewindegliedes 15 relativ zu den die Lageraugen hierfür bildenden Gabelschenkeln 14 des Lagerbockes 11 läßt sich
damit die seitliche, lotrechte Drehachse des Flügels parallel zur Ebene des feststehenden Rahmens verlagern. Andererseits kann
durch Drehung des Gewindegliedes 8 relativ zum Lagerbock 11 dieser Lagerbock 11 quer zur Ebene des feststehenden Rahmens gegenüber
der Stützplatte 1 stufenlos verstellt werden und damit eine entsprechende Verlagerung der seitlichen, lotrechen Drehachse für den Flügel
relativ zum feststehenden Rahmen bewirken.
Damit die aus dem Flügelgewicht resultierenden und über den Gelenkbolzen
18 in das Ecklager eingeleiteten Kraftwirkungen nicht nur von den Führungszapfen 5 und dem Gewindeglied 8 aufgenommen bzw. abgefangen
werden müssen, sind die beiden Gabelschenkel 14 des Lager-
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bockes 11 jeweils noch mit nach rückwärts gerichteten Leisten 19 versehen, welche mit ihrer unteren Endfläche 20 die nach aufwärts
gerichteten Kantenflächen 21 der beiden Anschraublappen 1" stützend übergreifen, während ihre Längsflächen 22 zugleich an
den seitwärts gerichteten Kantenflächen 23 des Anschraublappens 1" an Lie gen.
Die hohe Tragfähigkeit der Ecklager-Ausführung nach den Fig. 1 bis
5 wird dadurch erreicht, daß dieses einerseits mittels vier Schrauben am feststehenden Rahmen verankert werden kann, während zusätzlich
noch der Tragbolzen oder -zapfen 3 und der Verlängerungsschaft 9 in verhältnismäßig tiefe Bohrungen desselben eingeschoben sind. Durch
die baulich symmetrische Gestaltung des Ecklagers zur vertikalen Normalebene 6-6 ist dieses ohne weiteres für wahlweisen Rechts- und
Linksanschlag geeignet. Wichtig ist dabei ferner, daß sämtliche zur Lagenjustierung des Flügels notwendigen Elemente des Ecklagers vor
der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens liegen und keinerlei Einbauraum innerhalb des Rahmenprofils benötigen.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ecklager-Ausführung hat - grundsätzlich
gesehen - die gleichen Funktionsteile wie das Ecklager nach den Fig. 1 bis 5. Lediglich bezüglich der Wirkverbindung zwischen
dem Lagerbock 11 und der Stützplatte 1, einerseits, und bezüglich
der Wirkverbindung des Gewindegliedes 8 mit dem Lagerbock 11 und der Stützplatte 1 andererseits bestehen bauliche Unterschiede.
Beim Ecklager nach den Fig. 6 bis 8 ist die Stützplatte 1 mit dem Tragbolzen
oder -zapfen 3 und dem Verlängerungsschaft 9 als einstückiges
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Formteil aus Druckguß gefertigt. Koaxial zum Verlängerungs se haft
9 ist an die Stützplatte 1 ein über deren Vorderseite vorstehender Mehrkantansatz 25, von beispielsweise quadratischer Umrißform,
als Führungsnocken für den Lagerbock 11 angeformt. Dieser Mehrkantansatz
25 enthält eine Bohrung 26, an die sich innerhalb des Verlängerungsschaftes 9 ein Innengewinde 27 anschließt.
Von der Rückseite her ist in den Lagerbook 11 eine dem Mehrkantansatz
25 im Querschnitt angepaßte Mehrkantvertiefung 28 eingeformt und konzentrisch zu dieser besitzt der Lagerbock 11 einen Hals 29.
Mittels der Mehrkantvertiefung 28 ist der Lagerbock 11 drehfest aber
axial verschiebbar auf dem Mehrkantansatz 25 der Stützplatte 1 geführt, während sein Hals 29 passend in die Bohrung 26 des Mehrkantansatzes
25 hineinragt.
Das Gewindeglied 8 wird von einer Zylinderkopfschraube gebildet, deren
Kopfteil 30 in einer zylindrischen Erweiterung 31 des Verlängerungs schaftes 9 aufgenommen ist. Der sich an den Zylinderkopf 30 anschließende I
Gewindeabschnitt 32 des Gewindegliedes 8 steht mit dem Innengewinde 27 jj
des Verlängerungsschaftes 9 in Dauereingriff, während ein glatter Schaftabschnitt 33 desselben drehbar aber axial unverschiebbar den Hals
29 des Lagerbockes 11 durchsetzt. Ein mit dem freien Ende des glatten
Schaftabschnitts 33 verbundener Stützring 34 ist bündig in einer Vertiefung
35 an der Stirnseite des Lagerbockes 11 aufgenommen. Dieser Stützring 34 ist vorzugsweise mit dem glatten Schaftabschnitt 33 des
Gewindegliedes 8 fest vernietet, wobei im Bereich der Vernietung eine Mehrkantvertiefung 36, beispielsweise ein Innensechskant, des Gewinde-
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gliedes 8 ausmündet, in welches ein Verstellwerkzeug zum Eingriff gebracht werden kann. Bei Betätigung des Gewindegliedes 8 durch
das Verstellwerkzeug verlagert sich dieses zusammen mit dem Lagerbock 11 relativ zur Stützplatte 1 bzw. zum Verlängerungsschaft 9
] derselben in Axialrichtung.
In Fig. 7 ist noch angedeutet, wie das am Flügel befestigte Gelenkband
37 mit dem Gelenkbolzen 18 des Ecklagers zusammenwirken kann. Es stützt sich über eine Lagerschale 38 auf dem oberen Ende
des Gelenkbolzens 18 ab. Dabei ist die Lagerschale 38 drehfest, aber über eine Stellschraube 39 axial verstellbar in der Lagerbohrung 40
des Gelenkbandes 37 abgestützt, dergestalt, daß das Gelenkband 37 durch Drehung der Stellschraube 39 relativ zum Gelenkbolzen 18 in
Axialrichtung verlagert. Auf diese Art und Weise läßt sich dann eine dreidimensionale Verstellbarkeit des Flügels über das Ecklager verwirklichen
.
g) Der gewerbliche Nutzungsbereich
Die vorstehend beschriebenen Ecklager-Ausführungen sind in Verbindung
mit Dreh-Kippflügeln von Fenstern, Türen od. dgl. überall dort einsatzfähig, wo es auf eine leicht manipulierbare Justierfähigkeit der eingebauten
Flügel ankommt, gleichzeitig aber eine hohe Tragfähigkeit der Ecklager sichergestellt werden muß, ohne daß übermäßig große Ausnehmungen
im feststehenden Rahmen vorgesehen werden müssen.
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h) Bezugszeichenliste
1 | Stützplatte |
l', 1" | Anschraublappen |
2 | Senklöcher |
3 | Tragbolzen oder -zapfen |
4 | Loch |
5 | Führungszapfen |
6 | vertikale Symrnetriebene |
7 | horizontale Symmetriebene |
8 | Gewindeglied |
9 | Verlängerungsschaft |
10 | Innengewinde |
11 | Lagerbock |
12 | Führungslöche r |
13 | Senklöcher |
14 | Gabelschenkel |
15 | Gewinde glied |
16 | Innengewinde |
17 | Lagerlappen |
18 | Gelenkbolzen |
19 | Leisten |
20 | Endfläche |
21 | Kantenflächen |
22 | Längsflächen |
23 | Kantenflächen |
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25 | Mehrkantansatz |
26 | Bohrung |
27 | Innenge winde |
28 | Mehrkantvertiefung |
29 | Hals |
30 | Kopf |
31 | Erweiterung |
32 | Gewindeabschnitt |
33 | Schaftabschnitt |
34 | Stützring |
35 | Vertiefung |
36 | Mehrkantvertiefung |
37 | Gelenkband |
38 | Lagerschale |
39 | Stellschraube |
40 | Lagerbohrung |
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Claims (11)
1. Ecklager für Dreh-Kipp-Flügel von Fenstern,Türen od. dgl.
mit einem am feststehenden Rahmen über eine Stützplatte anschraubbaren sowie mit mindestens einem rückseitig über die
Stützplatte vorstehenden Tragbolzen oder -zapfen in eine Bohrung des feststehenden Rahmens eingreifenden Lagerbock,
der einen um eine horizontale Achse kippbaren Gelenkbolzen trägt, welcher in ein am Flügel mit dessen seitlicher, lotrechter
Drehachse fluchtend angeordnetes Gelenkband stützend eingreift, wobei der Lagerbock relativ zur Stützplatte und quer zur Ebene
des feststehenden Rahmens über ein Gewindeglied verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, |
daß die Stützplatte (1) mit parallel zur Achsrichtung des Gewindegiiedes
(8) über ihre Vorderseite vorstehenden, starren Führungsnocken (5 bzw. 25) versehen ist, die der Lagerbock
(11) mit rückseitig eirigeformten Führungskulissen (12 bzw. 28) formschlüssig umgreift, und daß das Gewindeglied (8) einerseits
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entweder im Lagerbock (11 j Fig. 7) oder in der Stützplatte
(1 ; Fig. 3 ) drehbar aber unverschiebbar lagert, während es andererseits durch Drehung axial relativ verstellbar entweder
in die Stützplatte (1 ; Fig. 7 ) oder in den Lagerbock (11; Fig. 3)
eingreift.
2. Ecklager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsnocken durch zwei parallele Zapfen (5) gebildet sind, die in passende Führungslöcher (12) des Lagerbockes (11)
hineinragen, während das Gewindeglied (8) zwischen diesen Zapfen (5) in der Stützplatte (1) nur drehbar lagert und mit einem
nach rückwärts einstückig angeformten, glatten Verlängerungsschaft
(9) in die Bohrung des feststehenden Rahmens eingreift ( Fig. 2 und 3).
3. Ecklager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stuhlplatte (1) oberhalb der beiden Führungszapfen (5)
und der Lagerbock (11) oberhalb der Führungslöcher (12) jeweils
Durchgangslöcher (4 bzw. 13) aufweisen, durch die Befestigungsschrauben in den feststehenden Rahmen eindrehbar
sind ( Fig. 4).
4. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbock (11) an seinem den Gelenkbolzen (18) kippbar
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-S-
lagernden Gabelschenkeln (14) jeweils mit nach rückwärts |
gerichteten Leisten (19) versehen ist, welche mit ihrer ί
unteren Endfläche (20) nach aufwärts gerichtete Kantenflächen
(21) der Stützplatte (1) stützend übergreifen, während ihre
Längsflächen (22) an seitwärts gerichteten Kantenflächen (23)
der Stützplatte (1) anliegen.
(21) der Stützplatte (1) stützend übergreifen, während ihre
Längsflächen (22) an seitwärts gerichteten Kantenflächen (23)
der Stützplatte (1) anliegen.
5. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte aus einem Blech-Stanzteil besteht, an dem
die beiden Führungszapfen (5) drehfest befestigt sind, während
das Gewindeglied (8) und dessen Verlängerungsschaft (9) darin
drehbar vernietet ist.
die beiden Führungszapfen (5) drehfest befestigt sind, während
das Gewindeglied (8) und dessen Verlängerungsschaft (9) darin
drehbar vernietet ist.
6. Ecklager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsnocken von einem Mehrkantansatz (25) der
Stützplatte (1) gebildet ist, der in eine entsprechende Mehrkant- >
vertiefung (28) des Lagerbockes (11) eingreift und eine koaxiale ]
Bohrung (26) aufweist, in die ein Hals (29) des Lagerbockes (11) ■
hineinragt, wobei im Hals (29) des Lagerbockes (11) das Ge- \
windeglied (8) mit einem glatten Schaftabschnitt (33) ausschließlich ■
drehbar lagert, während es mit seinem Gewindeabschnitt (32) in
eine Gewindebohrung (27) eingreift, die sich in dem in die Bohrung ;
des feststehenden Rahmens hineinragenden Verlange rungs schaft
(9) der Stützplatte (1) befindet.
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7. Ecklager nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (1) mit dem Führungsnocken (25) und dem Verlängerungsschaft (9) ein einstückiges Formteil aus Druckguß
bildet.
8. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (1) und der Lagerbock (11) zu einer gegenüber
der Ebene des feststehenden Rahmens normalen und vertikal verlaufenden Ebene (6-6-) symmetrisch ausgebildet
sind ( Fig. 1 und 6).
9. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (1) etwa die Umrißform eines auf den Kopf §
gestellten T hat und dabei der Lagerbock (11) im Bereich der beiden Anschraublappen (1") bildenden T-Schenkel gehalten
ist.
10. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gelenkbolzen (18) kippbar im Lagerbock (11)
haltende horizontale Gelenkachse durch ein ausschließlich drehbar im Lagerbock (11) sitzendes, zweites Gewindeglied
(15) gebildet ist, welches mit einem Gegengewinde (16) in einer Bohrung des Gelenkbolzens (18) in FormscnUußeingriff
steht.
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11. Ecklager nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das am Flügel sitzende Gelenkband (37) in seiner den Gelenkbolzen (18) umfassenden Lagerbohrung (40)
eine drehfest aber axial verschiebbare Lagerpfanne (38) enthält, die über eine Stellschraube (39) achsparallel
zur Lagerbohrung (40) ein- und feststellbar ist.
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Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19787818899 DE7818899U1 (de) | 1978-06-23 | 1978-06-23 | Ecklager fuer dreh-kippfluegel von fenstern, tueren o.dgl. |
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- 1979-05-22 DE DE7979101559T patent/DE2960569D1/de not_active Expired
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