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Die
Erfindung betrifft einen Klapptisch mit einer Tischbeinbefestigungsvorrichtung
zur schwenkbaren Befestigung mindestens eines Tischbeins an einer
Tischzarge oder Tischplatte, wobei die Tischbeinbefestigungsvorrichtung
ein an der Tischzarge oder Tischplatte befestigtes Lagerrohr zur
drehbaren Lagerung mindestens eines sich in das Lagerrohr hinein
erstreckenden Tischbeinlagerschenkels sowie eine Verriegelungseinrichtung
zur lösbaren
Verriegelung des Tischbeins in einer ausgeklappten Gebrauchsstellung
umfasst.
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Bei
Klapptischen ist es von Bedeutung, dass das Ein- und Ausklappen
der Tischbeine auf möglichst
einfache, unkomplizierte und schnelle Weise erfolgen kann. Darüber hinaus
muss trotz der schwenkbaren Befestigung der Tischbeine eine hohe Stabilität des Klapptisches
sichergestellt sein. Insbesondere bei höherwertigeren Klapptischen
ist es weiterhin wichtig, dass die Tischbeinbefestigungsvorrichtung,
mit der die Tischbeine an der Tischzarge bzw. an der Tischplatte
selbst schwenkbar befestigt sind, eine optisch ansprechende Formgebung
besitzt, wobei häufig
gewünscht
wird, dass der Schwenk- und Verriegelungsmechanismus möglichst unauffällig ist
oder als solcher gar nicht wahrgenommen wird.
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Ein
bekannter Klapptisch weist eine Tischbeinbefestigungsvorrichtung
auf, bei der die Tischbeine zum Verschwenken zunächst seitlich nach außen bewegt
und in der neuen Schwenkposition wieder seitlich nach innen geschoben
werden müssen. Diese
bekannte Vorrichtung ist von der Handhabung her nicht optimal. Weiterhin
hat dieser bekannte Klapptisch den Nachteil, dass aufgrund der Ausgestaltung
der Tischbeinbefestigungsvorrichtung die Tischbeine nicht im Bereich
der Tischplattenecken angeordnet werden können.
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Aus
der
DE 20 2004
001 888 U1 ist ein Klapptisch mit einer Tischbeinbefestigungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 bekannt. Bei der dortigen Tischbeinbefestigungseinrichtung
ist ein Einrast-Verschiebe-Mechanismus mit innen liegendem Drehlager
vorgesehen, wobei bei aufgestellten Tischbeinpaaren ein mit dem
Drehlager verbundener Bolzen in eine Nut eines am zugeordneten Tischbein
befestigten Winkelelementes einrastet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Klapptisch mit einer
Tischbeinbefestigungsvorrichtung zu schaffen, die ein einfaches
Verschwenken und Verriegeln sowie eine stabile Befestigung der Tischbeine
ermöglicht,
optisch besonders ansprechend gestaltbar ist und dem Konstrukteur
des Klapptisches auf einfache Weise die Möglichkeit bietet, die Tischbeine
an der von ihm gewünschten
Stelle, insbesondere auch im Bereich der Tischplatten ecken, anzuordnen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Klapptisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Klapptisch
weist folgende Merkmale auf:
- – die Verriegelungseinrichtung
weist ein am Tischbeinlagerschenkel befestigtes und über dessen Außenumfang
vorstehendes Vorsprungelement sowie einen an der Tischzarge oder
Tischplatte verschiebbar befestigten Verriegelungsschieber auf,
- – das
Lagerrohr weist eine Aussparung auf, durch die sich das Vorsprungelement
hindurch erstreckt, wobei sich die Aussparung in Umfangsrichtung des
Lagerrohrs über
eine derartige Bogenlänge erstreckt,
dass ein für
das freie Schwenken des Tischbeins zwischen der ausgeklappten Gebrauchsstellung
und einer eingeklappten Stellung erforderlicher Bewegungsraum für das Vorsprungselement
vorhanden ist,
- – am
Lagerrohr ist ein Anschlag vorgesehen, an dem das Vorsprungelement
in der Gebrauchsstellung des Tischbeins anliegt,
der Verriegelungsschieber
weist einen Eingriffsabschnitt auf, der in der Gebrauchsstellung des
Tischbeins in einen Zwischenraum zwischen dem Vorsprungelement und
der Tischzarge oder Tischplatte bringbar ist, wodurch das Vorsprungelement
zwischen dem Anschlag des Lagerrohrs und dem Eingriffsabschnitt
des Verriegelungsschiebers eingeklemmt ist, so dass der Tischbeinlagerschenkel
drehverriegelt ist.
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Der
erfindungsgemäße Klapptisch
bietet den Vorteil, dass die Tischbeine auf sehr einfache und schnelle
Weise ein- und ausgeklappt
werden können. Weiterhin
weist der Klapptisch eine hohe Stabilität auf. Eine besonders hohe
Standsicherheit kann dadurch erreicht werden, dass die Tischbeine
ohne weiteres im Bereich der Tischplattenecken an geordnet werden
können.
Die Tischbeinbefestigungsvorrichtung kann ferner optisch sehr ansprechend
und unauffällig
gestaltet werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform sind
in einem Lagerrohr zwei Tischbeine schwenkbar gelagert, die sich
mit ihren Tischbeinlagerschenkeln von gegenüberliegenden Seiten her in
das Lagerrohr hinein erstrecken. In diesem Fall wird somit zur Befestigung
von jeweils zwei Tischbeinen ein einziges, durchgehendes Lagerrohr
verwendet, was eine hohe Stabilität, optisch ansprechende Gestaltung
und günstige
Herstellkosten ermöglicht.
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Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn die Tischzarge zwei Längsträger umfasst,
die durch zwei Lagerrohre miteinander rahmenförmig verbunden sind. Die Lagerrohre üben in diesem
Fall eine Doppelfunktion aus, indem sie einerseits Teil der Tischzarge
sind und andererseits das Lagermittel zur drehbaren Lagerung der
Tischbeinlagerschenkel darstellen.
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Alternativ
hierzu ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, für jedes Tischbein ein eigenes
Lagerrohr zu verwenden, das entweder an der Tischzarge oder an der
Unterseite der Tischplatte befestigt ist.
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Eine
optisch sehr ansprechende und unauffällige Tischbeinbefestigungsvorrichtung
kann geschaffen werden, wenn für
jedes Tischbein eine eigene Verriegelungseinrichtung vorgesehen
ist. Alternativ hierzu ist es jedoch auch denkbar, zwei Tischbeine miteinander
zu koppeln, beispielsweise indem sie mittels eines gemeinsamen,
sich durch das Lagerrohr hindurch erstreckenden Tischbeinlagerschenkels verbunden
werden, und eine einzige Verriegelungseinrichtung für ein derartiges
Tischbeinpaar vorzusehen.
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Eine
sehr einfache und kostengünstige
Ausführungsform
ergibt sich, wenn das Vorsprungelement aus einem Schraubenkopf einer
in den Tischbeinlagerschenkel radial eingeschraubten Schraube besteht.
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Besonders
bevorzugt besteht der Anschlag aus einer über den Außenumfang des Lagerrohres vorstehenden
Anschlagkonsole und einer in die Anschlagkonsole einschraubbaren
Anschlagschraube, an der das Vorsprungelement in der Gebrauchsstellung
des Tischbeins anliegt. Eine derartige Anschlagschraube bietet den
Vorteil, dass durch Drehen der Anschlagschraube die Anschlagposition
für das
Vorsprungelement des Tischbeinlagerschenkels und damit die ausgeklappte
Endstellung des Tischbeins auf einfache und schnelle Weise eingestellt
und gegebenenfalls verändert
werden kann.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
ist der Eingriffsabschnitt des Verriegelungsschiebers keilförmig ausgebildet.
Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Tischbeine in ihrer
ausgeklappten Endposition spielfrei arretiert sind.
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Vorteilhafterweise
liegt der Verriegelungsschieber an der Unterseite der Tischzarge
oder Tischplatte an und ist dort verschiebbar gehaltert. Ist eine
Tischzarge vorhanden, so kann der Verriegelungsschieber vorteilhafterweise
von seinen Dimensionen und seiner Gestaltung her an die Tischzarge angepasst
werden, so dass der Verriegelungsschieber als Teil der Tischzarge
erscheint.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
ist der Verriegelungsschieber mittels einer Feder in eine vordere
Position vorgespannt, in welcher der Eingriffsabschnitt der Schiebehülse im Schwenkbereich
des Vorsprungelementes liegt. Hierdurch muss der Verriegelungsschieber
lediglich zum Entriegeln der Tischbeine in seine hintere Entriegelungsposition
gezogen werden, während
das Zurückführen des
Verriegelungsschiebers in seine vordere Position selbsttätig durch
die Wirkung der Feder erfolgt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
gelangt das Vorsprungelement beim Ausklappen des Tischbeins derart
mit dem vorderen Ende des Verriegelungsschiebers in Eingriff, dass der
Verriegelungsschieber entgegen der Vorspannkraft der Feder zurückgedrängt wird
und in der Gebrauchsstellung des Tischbeins hinter dem Vorsprungelement
selbsttätig
in eine vordere Sperrposition zurückschnappt. Hierdurch wird
beim Ausklappen der Tischbeine eine einfache, selbsttätige Verriegelung der
Tischbeine ermöglicht.
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Vorteilhafterweise
besteht der Verriegelungsschieber aus einer Schiebehülse, die
sich in ihrer vorderen Position über
den am Lagerrohr befestigten Anschlag erstreckt. Der Anschlag ist
damit nicht sichtbar, was aus optischen Gründen vorteilhaft ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine räumliche
Darstellung des erfindungsgemäßen Klapptischs,
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2 bis 4:
eine Unter-, Seiten- bzw. Vorderansicht des Klapptischs von 1,
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5:
einen Schnitt längs
der Linie V-V von 6,
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6:
eine Seitenansicht eines Tischbeins,
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7:
einen Schnitt längs
der Linie VII-VII von 16,
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8, 9:
eine Unter- bzw. Seitenansicht des Endbereichs eines Längsträgers der
Tischzarge,
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10:
eine Unteransicht des Endbereichs eines Lagerrohrs,
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11:
einen Schnitt längs
der Linie XI-XI von 10,
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12:
eine räumliche
Darstellung des Eckenbereichs eines am Lagerrohr befestigten Längsträgers,
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13:
eine Seitenansicht des Eckenbereichs von 12,
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14:
eine räumliche
Darstellung des Verriegelungsschieberss,
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15:
einen mittigen Längsschnitt
durch den Ver riegelungsschieber von 14,
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16:
eine Seitenansicht eines Eckenbereichs des Klapptischs ohne Tischplatte,
und
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17 bis 19:
eine Schnittdarstellung der Tischbeinbefefestigungsvorrichtung längs des Verriegelungsschiebers
in drei verschiedenen Tischbeinstellungen.
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Aus
den 1 bis 4 ist ein Klapptisch 1 mit
einer rechteckigen Tischplatte 2 ersichtlich. Die Tischplatte 2 liegt
auf zwei parallelen, beabstandeten Längsträgern 3 auf. Die Längsträger 3 sind
in ihren beiden Endbereichen mit jeweils einem quer verlaufenden
Lagerrohr 4 verbunden. Bestehen die Längsträger 3 und die Lagerrohre 4 aus
Metall, wie dies im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist,
besteht diese Verbindung zweckmäßigerweise
aus einer Löt-
oder Schweißverbindung.
Längsträger 3 und Lagerrohre 4 bilden
zusammen eine Tischzarge 5, d.h. einen rechteckigen Tischunterrahmen.
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Im
Bereich der vier Eckenbereiche des Klapptischs 1 sind vier
Tischbeine 6 angeordnet, die zwischen einer in den 1 bis 4 dargestellten ausgeklappten
Gebrauchsstellung und einer eingeklappten Stellung, in der sie zumindest überwiegend parallel
zur Tischplattenebene angeordnet sind, verschwenkbar sind.
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Die
Tischbeine 6 bestehen jeweils, wie aus den 5 und 6 ersichtlich,
aus einem in der Gebrauchsstellung vertikal oder zumindest annähernd vertikal
anordenbaren Standschenkel 7 sowie einem relativ kurzen
Tischbeinlager schenkel, der in einem Winkel von 70° bis 110° und insbesondere
von 90°,
wie dargestellt, am Standschenkel 7 befestigt ist und sich
in horizontaler Richtung erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Tischbeinlagerschenkel zweiteilig ausgebildet und besteht
aus einem Rohrstutzen 8a und einem äußeren Hülsenabschnitt 8b,
in den der Rohrstutzen 8a mit Presssitz eingesetzt ist,
so dass er mit dem Hülsenabschnitt 8b starr
verbunden ist. Der Rohrstutzen 8a weist somit einen kleineren
Außendurchmesser
als der äußere Hülsenabschnitt 8b auf,
während
der Hülsenabschnitt 8b den
gleichen Außendurchmesser
wie der Standschenkel 7 hat.
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In
demjenigen Abschnitt des Rohrstutzens 8a, der über den
Hülsenabschnitt 8b übersteht,
ist ferner eine durchgehende Gewindebohrung 9 eingebracht,
in die eine Schraube 10 in Form einer Inbusschraube eingeschraubt
werden kann. Der über
den Außenumfang
des Rohrstutzens 8 vorstehende Schraubenkopf bildet ein
Vorsprungelement 11, das einerseits den Tischbeinlagerschenkel 8 in
axialer Richtung innerhalb des Lagerrohres 4 festlegt und andererseits
Teil einer Verriegelungseinrichtung zur Schwenkverriegelung des
Tischbeins darstellt, wie später
noch näher
beschrieben wird.
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Derjenige
Abschnitt des Rohrstutzens 8a, der über den Hülsenabschnitt 8b übersteht,
wird in das Lagerrohr 4 eingeschoben, bis der Hülsenabschnitt 8b am
Lagerrohr 4 anschlägt,
und dient zur schwenkbaren Lagerung des Tischbeins 6 im
Lagerrohr 4, wie aus 7 ersichtlich.
Zweckmäßigerweise
ist dabei zwischen dem Rohrstutzen 8a und dem Lagerrohr 4 nur
ein geringes radiales Spiel vorhanden, so dass das Tischbein 6 präzise geführt wird. Zum
Erzielen des gewünschten
Lager- und Drehverhaltens ist es auch möglich, zwischen dem Rohrstutzen 8a und
dem Lagerrohr 4 eine nicht dargestellte Gleithülse mit
speziellen Gleiteigenschaften vorzusehen, beispielsweise eine Kunststoffhülse.
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Das
Lagerrohr 4 besteht, wie aus den 1, 4, 7, 10 und 11 ersichtlich,
aus einem geraden Rohr mit kreisrundem Querschnitt, das auf beiden
Seiten jeweils einen Tischbeinlagerschenkel 8 aufnehmen
kann. Der Außendurchmesser
des Lagerrohrs 4 entspricht dem Außendurchmesser des äußeren Hülsenabschnitts 8b des
Tischbeinlagerschenkels 8, so dass der Tischbeinlagerschenkel 8 als
eine geradlinige, fluchtende Fortsetzung des Lagerrohrs 4 erscheint.
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Unterhalb
eines jeden Längsträgers 3 ist
am Lagerrohr 4 jeweils ein Anschlag 12 mit einer
Anschlagkonsole 13 vorgesehen, die über den Außenumfang des Lagerrohrs 4 vorsteht.
Zweckmäßigerweise
besteht die Anschlagkonsole 13 ebenfalls aus einem Metallelement,
das am Lagerrohr 4 festgeschweißt oder festgelötet ist.
Die Anschlagkonsole 13 weist eine vertikal verlaufende
Gewindebohrung 14 auf, in die eine Anschlagschraube 15 in
Form einer Madenschraube (7, 17 bis 19)
einschraubbar ist. Diese Anschlagschraube 15 steht nach
oben, d.h. in Richtung Längsträger 3,
geringfügig über die
Anschlagkonsole 13 vor, wobei ihr stirnseitiges Ende als
Anschlag dient, an den der Schraubenkopf der Schraube 10 mit
seiner Seitenfläche
anschlägt,
wenn sich das Tischbein 6 in seiner ausgeklappten Endstellung
befindet. Die Anschlagposition des Schraubenkopfs und damit die
Endstellung des Tischbeins 6 kann somit variiert werden,
indem die Anschlagschraube 15 mehr oder weniger weit in
die Anschlagkonsole 13 eingeschraubt wird.
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Damit
sich der Schraubenkopf der Schraube 10 in radialer Richtung
durch das Lagerrohr 4 hindurch erstrecken kann, weist das
Lagerrohr 4 im Schwenkbereich des Schraubenkopfs eine Aussparung 16 auf,
die unterhalb des Längsträgers 3 angeordnet
ist und sich von der Anschlagkonsole 13 aus in Umfangsrichtung
des Lagerrohrs 4 über
eine derartige Bogenlänge
erstreckt, dass ein freies Schwenken des Tischbeins 6 zwischen
seiner ausgeklappten Gebrauchsstellung und seiner eingeklappten
Stellung möglich
ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Aussparung über
einen Winkel von etwa 160° über den
Umfang des Lagerrohrs 4. Die Breite der Aussparung 16 ist
nur geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
des Schraubenkopfs der Schraube 10, so dass sich der Schraubenkopf
mit relativ geringem seitlichen Spiel innerhalb der Aussparung 16 bewegen
kann. Der Schraubenkopf der Schraube 10 legt damit den
Tischbeinlagerschenkel 8 in der vollkommen eingesteckten
Stellung, die in 7 gezeigt ist, in axialer Richtung
innerhalb des Lagerrohrs 4 fest. Bei der Montage wird der
Tischbeinlagerschenkel 8 zunächst ohne Schraube 10 in das
Lagerrohr 4 eingesteckt und die Schraube 10 erst
nachträglich
eingeschraubt.
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Da
sich der Schraubenkopf der Schraube 10 beim Einklappen
des Tischbeins 6 auch, wie aus den 18 und 19 ersichtlich,
in den Bereich des Längsträgers 3 hinein
erstreckt, weist der Längsträger an seiner
Unterseite ebenfalls eine im Schwenkbereich des Schraubenkopfs liegende
Aussparung 17 auf (8). Eine
querverlaufende, kreisbogenförmige
Aussparung 29 an der Unterseite des Längsträgers 3 ermöglicht ein
großflächiges,
vertieftes Auf setzen des Längsträgers 3 auf
dem Lagerrohr 4.
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In
den 17 bis 19 ist
das Tischbein 6 in strichpunktierten Linien angedeutet,
wobei in 17 eine vollkommen ausgeklappte
Stellung und in 19 eine vollkommen eingeklappte
Stellung des Tischbeins 6 dargestellt ist. Wie aus 17 ersichtlich,
befindet sich die Schraube 10 in der vollkommen ausgeklappten
Stellung des Tischbeins 6 in einer horizontalen Position
parallel zum Längsträger 3.
In der in 19 gezeigten eingeklappten Position befindet
sich die Schraube 10 dagegen in einer vertikalen Position,
in welcher sich der Schraubenkopf durch die Aussparung 17 des
Längsträgers 3 hindurch
erstreckt und sich damit vollkommen im Inneren des Längsträgers 3 befindet.
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Der
Anschlag 12 ist zusammen mit der Schraube 10 Teil
einer Verriegelungseinrichtung, die die Drehbewegung des Tischbeinlagerschenkels 8 und
damit die Schwenkbewegung des Tischbeins 6 in Ausklapprichtung
begrenzt. Damit die Tischbeine 6 in ihrer ausgeklappten
Endposition auch in Einklapprichtung arretiert werden, weist die
Verriegelungseinrichtung weiterhin einen Verriegelungsschieber 18 auf,
der im Folgenden anhand der 14 bis 19 näher erläutert wird.
Der Verriegelungsschieber 18 umfasst eine Schiebehülse 19 mit
rechteckigem Querschnitt, der an die Querschnittsform des Längsträgers 3 angepasst
ist. Eine optisch besonders ansprechende Gestaltung kann beispielsweise erreicht
werden, wenn der Verriegelungsschieber 18 die gleiche Breite
wie der Längsträger 3 hat.
An ihrer nach außen
weisenden Stirnseite ist der Verriegelungsschieber 18 offen,
während
die gegenüberliegende
Stirnseite geschlossen ist. Die Dicke der oberen Wand 20 der Schiebehülse 19 wird
durch eine innenliegende Verstärkungsplatte 21 erhöht, die
sich zumindest über
den größten Teil
der Breite und, von der offenstehenden Stirnseite ausgehend, fast über die
gesamte Länge
der Schiebehülse 19 erstreckt. Die
Verstärkungsplatte 21 liegt
direkt an der oberen Wand 20 an und ist fest mit dieser,
beispielsweise durch Schweißen,
verbunden. Alternativ ist es ohne weiteres möglich, die obere Wand 20 und
die Verstärkungsplatte 21 einteilig
auszubilden.
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Um
den Verriegelungsschieber 18 längsverschiebbar an der Unterseite
des Längsträgers 3 befestigen
zu können,
ist in der oberen Wand 20 und Verstärkungsplatte 21 ein
durchgehender Längsschlitz 22 vorgesehen,
der in einem bestimmten Abstand zur vorderen Stirnseite des Verriegelungsschiebers
beginnt und sich mittig über
den überwiegenden
Teil der Länge
des Verriegelungsschiebers 18 erstreckt. Durch diesen Längsschlitz 22 hindurch erstrecken
sich zwei vertikale Schrauben 23, die von unten her in
Gewindebohrungen einschraubbar sind, die sich an der Unterseite
des Längsträgers 3 befinden.
Mit Hilfe der Schrauben 23 wird eine beispielsweise aus
Metall oder Kunststoff bestehende Halteplatte 24 im Inneren
des Verriegelungsschiebers 18 parallel zur Unterseite des
Längsträgers 3 ortsfest
zu diesem gehalten. Die Breite der Halteplatte 24 entspricht
zumindest im Wesentlichen der lichten Weite der Schiebehülse 19.
die Länge
der Halteplatte 24 entspricht etwa der Länge des
Längsschlitzes 22.
Die Halteplatte 24 untergreift die Verstärkungsplatte 21 und
ist mit einem derartigen vertikalen Abstand zum Längsträger 3 angeordnet,
dass sich die obere Wand 20 zusammen mit der Verstärkungsplatte 21 im
Zwischenraum zwischen der Halteplatte 24 und des Längsträgers 3 in
Längsrichtung
verschieben lässt.
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Der
Verriegelungsschieber 18 ist mittels einer Feder 25 zur
Außenseite
des Klapptischs 1 hin, d.h. in den 17 bis 19 nach
links, vorgespannt. Die Feder 25 liegt dabei innerhalb
des Längsschlitzes 22 und
ist mit ihrem außenliegenden
Ende an demjenigen Wandabschnitt des Verriegelungsschiebers 18 abgestützt, welcher
sich am vorderen Ende des Längsschlitzes 22 befindet,
während
das hintere Ende der Feder 25 an einer Schraube 23 abgestützt ist.
Die Feder 25 weist einen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner
als die Breite des Längsschlitzes 22 ist,
so dass sich die Feder 25 behinderungsfrei zusammendrücken lässt, wenn
die Schiebehülse 19 manuell
zurückgezogen
wird. Die Halteplatte 24 verhindert, dass die Feder 25 nach
unten aus dem Längsschlitz 22 herausfallen
kann.
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Der
vordere Endbereich der oberen Wand 20 und der Verstärkungsplatte 21 bildet
einen Eingriffsabschnitt 26, der in einer vorderen Position
des Verriegelungsschiebers 18, die in den 17 und 19 gezeigt
ist, im Schwenkbereich des Schraubenkopfs der Schraube 10 liegt
und von dieser vorderen Position entgegen der Vorspannkraft der
Feder 25 manuell in eine zurückgezogene Position zurückgezogen
werden kann, die in 18 dargestellt ist und in welcher
der Eingriffsabschnitt 26 außerhalb des Schwenkbereichs
des Schraubenkopfs der Schraube 10 liegt, wie in 18 dargestellt.
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In
der ausgeklappten Tischbeinstellung, die in 17 dargestellt
ist, wird der Eingriffsabschnitt 26 durch die Vorspannkraft
der Feder 25 in den Zwischenraum zwischen dem Schraubenkopf
der Schraube 10 und der Unterseite des Längsträgers 3 eingeschoben,
so dass der Schraubenkopf fest zwischen der Anschlagschraube 15 und
dem Eingriffsabschnitt 26 drehverriegelt ist. Um hierbei
jegliches Spiel auszuschließen,
ist die Unterseite der Verstärkungsplatte 21 im
Bereich des Eingriffsabschnitts 26 keilförmig ausgebildet
und weist eine untere Verriegelungsfläche 27 auf, die mit
zunehmender Entfernung von der Schraube 10 nach unten abfällt.
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Zum
Einklappen der Tischbeine 6 wird der Verriegelungsschieber 18 zurückgezogen,
wie in 18 dargestellt ist, wodurch
die Verriegelung des Schraubenkopfs in Einklapprichtung freigegeben wird.
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Sollen
die Tischbeine 6 in umgekehrter Richtung von der in 19 gezeigten
Einklappstellung in eine ausgeklappte Stellung geschwenkt werden,
so schlägt
der Schraubenkopf schräg
gegen die vordere Kante des Eingriffsabschnitts 26 des
Verriegelungsschiebers 18, so dass der Verriegelungsschieber 18 durch
den Schraubenkopf so weit entgegen der Vorspannkraft der Feder 25 zurückgedrückt wird,
dass der Schraubenkopf über
die Vorderkante der Schiebehülse 19 gleiten
und in die in 17 dargestellte Endstellung
gebracht werden kann, in welcher der Verriegelungsschieber 18 automatisch
durch die Wirkung der Feder 25 in die Sperrstellung zurückschnappt.
Es handelt sich somit beim Eingriffsabschnitt 26 des Verriegelungsschiebers 18 um
eine selbsttätig
verriegelnde Sperrklinke.
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Wie
aus den 17 und 19 ersichtlich, überdeckt
die Verschieberhülse 19 in
ihrer vorderen Stellung zumindest teilweise die Anschlagkonsole 13 mit
der Anschlagschraube 15 sowie den Schraubenkopf der Schraube 10.
Von der Seite her sind somit von der Verriegelungseinrichtung keine weiteren
Teile außer
der Schiebehülse 19 sichtbar.
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Da
sich die Schrauben 23 zur Befestigung der Halteplatte 24 innerhalb
der Schiebehülse 19 befinden,
weist die Schiebehülse 19 in
ihrer unteren Wand zwei Durchgangsbohrungen 28 auf, durch
welche die Schrauben 23 hindurchgeführt werden können.
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Als
Vorsprungelement 11 kann auch ein anderes Element als der
Schraubenkopf der Schraube 10 verwendet werden, beispielsweise
ein Anschlagelement, das auf die Außenumfangsfläche des
Rohrstutzens 8a aufgeschweißt wird. Weiterhin ist es auch
nicht unbedingt erforderlich, dass eine Anschlagkonsole 13 vorgesehen
wird. Vielmehr sind auch Lösungen
denkbar, bei denen das Vorsprungelement 11 ausschließlich an
der unteren Begrenzungswand der Aussparung 16 des Lagerrohrs 4 anschlägt. Weiterhin
sind auch Ausführungsformen denkbar,
bei denen die Lagerrohre 4 und Verriegelungsschieber 18 nicht
an den Längsträgern 3,
sondern direkt an der Unterseite der Tischplatte 2 befestigt
sind.