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Die
Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren
Tapeziertisch nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein
Tapeziertisch der eingangs genannten Art ist beispielsweise mit
der
DE 199 53 037
A1 bekannt geworden. Das Untergestell wird durch jeweils zwei
Klappfüße gebildet,
die durch längeneinstellbare
Diagonalrohre miteinander verbunden sind. Jeder Klappfuß besteht
aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen U-Bügeln. Der jeweils äußere Anlenkpunkt
des äußeren U-Bügels an
der Platte ist durch einen an der Unterseite der Platte befestigten Klemmbeschlag
verschiebbar und feststellbar. Mit der Verschiebung des Anlenkpunktes
am Klemmbeschlag kann die Höhe
der Platte verändert
werden.
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Damit
besteht allerdings der Nachteil, dass die Standlast des Tapeziertisches
von diesem U-Bügel
auf die Unterseite der Platte eingeleitet wird. Die Platte wird
von der Unterseite her mit einer Druckkraft belastet, was zu einer Verwertung
der Platte führt
und sogar zum Ablösen
der Platte von dem Platte umfassenden Rahmen führen kann.
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Weiterer
Nachteil der bekannten Anordnung ist, dass sich bei der nach innen
gerichteten Verschiebungslage des U-Bügels an der Platte ein Plattenüberstand
ergibt, der als unerwünschter
Hebel wirkt. Die Standfestigkeit des Tapeziertisches ist damit beeinträchtigt,
wenn er auf dem freien, überstehenden
Plattenende belastet wird.
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Mit
der Neuerung
DE 19
55 816 U1 wird ein Tapeziertisch aus drei gleich langen,
mittels Scharniere zusammenklappbar miteinander verbundenen Teile
offenbart, dessen Gestell Rohre aufweist, welche in die Tischplattenrahmen
einklappbar sind, wobei die zwischen den Stütz- oder Standrohrrahmen und
den äußeren Rahmenleisten
der beiden äußeren Tischplattenteile
vorgesehenen Schrägstreben
teleskopartig, ineinanderschiebbare, sowie in der Stützlage gegeneinander
verriegelbare Rohre bzw. Rohrahmen aufweisen. Diese Neuerung weist
den Nachteil auf, dass dieser eine Höhenverstellung nicht zu entnehmen
ist.
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Mit
der Neuerung
DE 92
00 325 U1 ist eine transportable Halte- und Ablagevorrichtung
für Musikinstrumente
offenbart, wobei die Vorrichtung zwei seitlich angeordnete Vertikalstützen aufweist,
welche mittels einer Gelenkverbindung miteinander verbunden sind
und das sich am bodennahen Ende zwei Füße T-förmig anschließen und
eine tischähnliche Ablagefläche mit
in den Vertikalstützen
geführten Verlängerungen
abnehmbar verbunden ist und einen die Ablagefläche überragender Ständer mit
beidseitig auskragenden Armen zur Aufnahme weiterer Klangmittel
aufweist.
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Diese
Neuerung weist ebenfalls den Nachteil auf, dass dieser eine Höhenverstellung
nicht zu entnehmen ist.
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Mit
der
DE 25 30 603 A1 wird
eine an einer Wand befestigbare Arbeits- oder Schreibplatte offenbart,
welche einen Halterahmen aufweist, welcher an der Wand befestigt
ist und die Arbeits- und Schreibplatte am Rahmen höhenverstellbar
gelagert ist und mindestens mittels einer Seitenstrebe abgestützt ist.
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Diese
Erfindung weist den Nachteil auf, dass die Arbeits- oder Schreibplatte
nicht frei im Raum aufstellbar ist, sonder lediglich mittels einem
Halterahmen ortsfest befestigt ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen höhenverstellbaren
Tapeziertisch der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass
unabhängig
von der Höheneinstelllage
die Platte stets auf ihrer gesamten Länge unterstützt ist und dass die Standlast
des Tapeziertisches nicht auf die Platte eingeleitet wird.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wichtig
ist, dass mindestens einem der beiden U-Bügel des jeweiligen Klappfußes ein Schwenkgelenk
zugeordnet ist, welches den Anlenkpunkt an der Rahmenseite des Bügels an
der Platte verschwenkbar (umklappbar) ausbildet.
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Damit
besteht die Höheneinstellung
des jeweiligen Klappfußes
aus einem links- und
rechtsseitig am Rahmenschenkel des Tapeziertisches schwenkbar angeordnetem
Schwenkhebel, dessen eines Ende mit dem freien Ende jeweils eines
Schenkels des U-Profils verbunden ist, und dessen anderes Ende schwenkbar
am Rahmenschenkel des Tapeziertisches angelenkt ist.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass nun
keine in Richtung der Plattenlängsachse
verschiebbare Anordnung für
die Höheneinstellung
vorgesehen wird, sondern stattdessen ein Schwenkhebel für den U-Bügel des
Klappfußes,
der von der einen Schwenklage in die andere verschwenkbar ist.
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Ist
der Schwenkhebel in der einen Schwenklage eingeschwenkt, dann verläuft seine
Längsachse
parallel zu dem Rahmenschenkel des Tapeziertisches, und der an seinem
freien, äußeren Ende schwenkbar
angelenkte eine Seitenschenkel des U-Profils des Klappfußes ist
in der einen Höheneinstelllage
festgelegt.
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Wird
hingegen der Schwenkhebel um 180° um
seinen am Rahmenschenkel angeordneten Lagerpunkt verschwenkt, dann
wird somit ebenfalls der Anlenkpunkt des U-Bügels am freien, äußeren Endes des
Schwenkhebels mitgenommen, und der Anlenkpunkt des fußgestellseitigen
Seitenschenkels wird somit in Richtung der Plattenlängsachse
verlängert oder
verkürzt.
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Nach
der Erfindung gibt es zwei Höheneinstelllagen,
die jeweils durch die Verschwenkung des Schwenkhebels um 180° definiert
sind.
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Der
Vorteil ist, dass eine Anlenkung und Befestigung der Höheneinstellvorrichtung
an der Unterseite der Platte entfällt und stattdessen der paarweise
vorhandene Schwenkhebel am seitlichen Rahmenschenkel des Tapeziertisches
schwenkbar befestigt ist. Damit können die Standkräfte des
Tisches nicht mehr auf die Unterseite der Platte eingelenkt werden,
sondern sie werden auf die Rahmenschenkel des Rahmens des Tapeziertisches
eingeleitet. Es besteht nicht mehr die Gefahr, dass die Platte sich aufgrund
der dort eingeleiteten Kräfte
hochwölbt
oder gar vom Rahmen abreißt.
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Weiterer
Vorteil der Erfindung liegt darin, dass es wegen der stabilen Schwenklage
keine Zwischenstellungen gibt. Der Schwenkhebel kann nur von der
einen Schwenklage in die andere verschwenkt werden, weil er stets
eine stabile Seitenanlage an dem jeweiligen Rahmenschenkel des Tapeziertisches
findet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass der schwenkbar am Rahmenschenkel des Tapeziertisches gelagerte Schwenkhebel
(in Richtung zur Mitte des Tapeziertisches) nächst der Plattenschwenkachse
angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die gesamte Höhenverstellung
etwa im inneren Drittel bezüglich
der Länge
des Tapeziertisches angeordnet ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch vorgesehen,
dass die besagte Höheneinstellvorrichtung
im äußeren Teil
des Tapeziertisches, angeordnet ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
greift der Schwenkhebel am äußeren Ende
des Rahmenschenkels des Tapeziertisches schwenkbar an.
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Beide
Ausführungsformen
werden vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Nach
der Erfindung besteht die Höheneinstellvorrichtung
aus einem links- und rechtsseitig des jeweiligen Rahmenschenkels
angeordneten Schwenkhebel, wobei jeder Schwenkhebel in zwei stabile
Schwenklagen um jeweils 180° schwenkbar ist.
Um die stabile Schwenklage einzustellen, sind verschiedene Rastvorrichtungen
vorgesehen, welche die Schwenklage des Schwenkhebels in der jeweiligen
Höheneinstellrichtung
festlegen.
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Der
einfacheren Beschreibung wegen wird in der folgenden Beschreibung
lediglich die Funktion eines einzigen Schwenkhebels erläutert, nachdem
der gegenüberliegende
Schwenkhebel genau gleich ausgebildet ist und in der gleichen Weise
arbeitet.
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In
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Schwenklager des Schwenkhebels an dem Seitenschenkel des Klappfußes durch
eine Schraube gebildet ist, deren Gewindebolzen in eine zugeordnete
Ausnehmung am Rahmenschenkel des Tapeziertisches lösbar eingreift.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
statt des lösbaren
Eingreifens eines Gewindebolzens eine am freien Ende des Schwenkhebels
angeordnete Abkröpfung
in eine zugeordnete Ausnehmung am Rahmenschenkel des Tapeziertisches
eingreift.
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In
einer dritten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass am freien äußeren Ende
des Schwenkhebels ein Bolzen angeordnet ist, der in eine zugeordnete
Einrastöffnung
am Rahmenschenkel des Tapeziertisches einrastbar ist.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
perspektivische Seitenansicht eines Tapeziertisches;
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2:
die linke Seite des Tapeziertisches nach 1 mit der
erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung;
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3:
die Seitenansicht der einen Seite der Höheneinstellvorrichtung in der
einen Schwenklage;
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4:
die Höheneinstellvorrichtung
nach Figur in der anderen Schwenklage;
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5:
die Draufsicht auf die Höheneinstellvorrichtung
in Pfeilrichtung V nach 4;
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6:
die gleiche Darstellung wie in 5 mit ausgerastetem
Schwenkhebel;
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7:
eine gegenüber
der 5 abgewandelte Ausführungsform der Einrastung;
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8:
eine dritte Ausführungsform
der Einrastung des Schwenkhebels;
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9:
die Draufsicht auf eine Schiebemuffe zur Verbindung der beiden Diagonalrohre
in der einen Schiebestellung;
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10:
die Schiebemuffe nach 9 in der anderen Schiebestellung.
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Der
Tapeziertisch nach den 1 und 2 besteht
im wesentlichen aus einer mehrfach faltbaren Platte 1.
Im Ausführungsbeispiel
nach 2 ist lediglich die linke Seite des Tapeziertisches
mit der dort vorhandenen Plattenschwenkachse 17 dargestellt
ist.
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Der
Tapeziertisch weist zwei Klappfüße 4 auf,
wobei der Vereinfachung wegen lediglich nur noch die Höheneinstellung
des linken Klappfußes 4 in
den Zeichnungen dargestellt ist.
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Der
Klappfuß 4 nach 2 besteht
aus zwei zueinander schwenkbaren U-Profilen 5, 8.
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Das äußere U-Profil 5 besteht
aus zwei Seitenschenkeln 6, die unterhalb der Platte 1 durch
einen Basisschenkel 7 miteinander verbunden sind.
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Der
Basisschenkel 7 ist in einer Rastaufnahme 12 aufgenommen,
die beispielsweise aus einseitig offenen, federnden Klammern besteht,
die den Basisschenkel 7 umgreifen, so dass dieser aus der Rastaufnahme 12 leicht
herausgezogen und der gesamte Tisch zusammengeklappt werden kann.
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Die
Platte 1 des Tapeziertisches ist in einem umlaufenden Profilrahmen
aufgenommen. Von diesem Profilrahmen ist lediglich der rechte Rahmenschenkel 2 und
der zugeordnete Stirnschenkel 11 näher dargestellt.
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Die
Mittellinie 3 des Tapeziertisches ist in 2 als
gestrichelte Linie eingezeichnet. Nachdem der Tapeziertisch streng
spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 3 ist, genügt es für die weitere
Beschreibung, lediglich die linke Seite mit der dazugehörenden Höheneinstellung
zu beschreiben.
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Gemäß 2 besteht
das innere U-Profil 8 wiederum aus zwei Seitenschenkeln 9,
die durch einen fußseitigen
Basisschenkel 10 miteinander verbunden sind.
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Der
Basisschenkel 10 ist mehrfach abgekröpft, um so eine günstige Aufstandsfläche auf
dem Erdboden zu bilden.
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Die
untere Seite der Seitenschenkel 6 des äußeren U-Profils 5 sind
in Lagerpunkten 13 im Bereich der Seitenschenkel 9 schwenkbar
aufgenommen.
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Zur
Höheneinstellung
des Tapeziertisches ist im Ausführungsbeispiel
nach 2 bis 5 vorgesehen, dass in der Nähe der Plattenschwenkachse 17 jeweils
links- und rechtsseitig am Rahmenschenkel 2 ein Schwenkhebel 19 angeordnet
ist, der in einem Schwenklager 18 schwenkbar am äußeren freien
Ende des jeweiligen Seitenschenkels 9 angelenkt ist.
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Sein
gegenüberliegendes
Ende ist in einem Lagerpunkt 20 aufgenommen, welches im
Rahmenschenkel 2 angeordnet ist.
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Wichtig
ist, dass diese Höheneinstellvorrichtung
lediglich am Rahmenschenkel 2 des Tapeziertisches angeordnet
ist und gerade nicht an der Unterseite der Platte befestigt ist.
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Zur
Höheneinstellung
kann somit der Schwenkhebel 19 von seiner einen Schwenkstellung in 3 in
Pfeilrichtung 23 in die andere Schwenkstellung nach 4 um
180° verschwenkt
werden.
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Damit
wird die wirksame Länge
des jeweiligen Seitenschenkels 9 zu seinem Lagerpunkt 13 an dem
Seitenschenkel 9 verändert.
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Die 3 zeigt
die angehobene Stellung der Platte 1 des Tapeziertisches,
während 4 die
abgesenkte Stellung darstellt.
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Die
jeweiligen Schwenklagen des Schwenkhebels sind in durchgezogenen
Linien und in gestrichelten Linien in 2 dargestellt.
Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei
die eine Schwenklage im Vergleich zur anderen durch einen hochgestellten
Strich gekennzeichnet ist.
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Gemäß 5 ist
somit das eine Ende des Schwenkhebels 19' über eine Abkröpfung 25 mit
einem Niet 24 am Rahmenschenkel 2 festgelegt,
wobei eine entsprechende Bohrung im Schwenkhebel 19' von dem Nietkopf
eingefasst ist und auf dem Nietkörper
schwenkbar gelagert ist.
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Jenseits
der Abkröpfung 25 bildet
der Schwenkhebel 19' eine
materialverstärkende
Sicke 26 aus, die in ein freies, äußeres Ende übergeht. An diesem freien, äußeren Ende
ist eine Bohrung angeordnet, durch welche eine Schraube 27 mit
ihrem Gewindebolzen 28 hindurchgreift und hierbei das andere
Ende des Schwenkhebels 19 mit einer selbstsichernden Mutter 29 festlegt.
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Am
Rahmenschenkel sind zwei voneinander beabstandete Einrastöffnungen 21, 22 gebildet.
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In
der einen Schwenklage greift somit das bolzenseitige Ende des Gewindebolzens 28 in
die zugeordnete Einrastöffnung 22 am
Rahmenschenkel 2 des Tapeziertisches ein, während in
der anderen Schwenklage der Bolzen in der Einrastöffnung 21 am Rahmenschenkel 2 gemäß 4 eingreift.
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Die 6 zeigt
das Ausrasten des Gewindebolzens 28 aus der Einrastöffnung 22.
Hierbei kann der Seitenschenkel 9 des Klappfußes so seitlich
gebogen werden, dass es zum Ausrasten kommt.
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Beim
Einrasten des Gewindebolzens 28 der Schraube 27 in
die Rastöffnung 22 wird
eine selbstsichernde Rastverbindung oder Einsteckverbindung geschaffen,
weil die Gewindegänge
in der angepassten Einrastöffnung
ein unbeabsichtigtes Ausrasten oder Herausschlüpfen des Gewindebolzens aus
der Einrastöffnung 22 zusätzlich verhindern.
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Die
Vorspannung für
die Einrastverbindung in den Einrastöffnungen 21, 22 als
Schutz gegen unbeabsichtigtes Ausrasten wird jedoch durch die Seitenschenkel 9 des
U-Profils 8 erbracht, die mit entsprechender seitlich gerichteter
Biegekraft die Einrastverbindung in der Schließ- oder Einraststellung vorbelasten.
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Ein
gleicher Effekt kann auch dadurch erzielt werden, dass der Schwenkhebel 19 als
Federteil ausgebildet ist, der demzufolge dann den jeweiligen Seitenschenkel 9 gegen
den Rahmenschenkel 2 presst und somit die Rastverbindung
geschlossen hält.
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Nachdem
der Seitenschenkel 9 als offenes U ausgebildet ist, ist
er besonders leicht biegbar. Über den
U-Bügel
besteht daher auch die Verbindung zum gegenüberliegenden Schwenkhebel.
Beide Schwenkhebel können
deshalb synchron durch Angreifen und Verschwenken dieses U-Bügels verschwenkt
werden.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann es jedoch auch vorgesehen sein,
dass der Seitenschenkel 9 nicht biegbar ist und stattdessen
der gesamte Schwenkhebel verbiegbar ist.
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In
diesem Fall besteht der Schwenkhebel 19 aus einem leicht
biegbaren Material, wie z. B. Federstahl oder Kunststoff, um so
die Biegung des gesamten Schwenkhebels 19 zu ermöglichen.
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In
einer gegenüber 6 abgewandelten Ausführungsform
ist nach 7 vorgesehen, dass am freien, äußeren Ende
des Schwenkhebels 19 eine Abkröpfung 30 angeordnet
ist, die in eine zugeordnete Ausnehmung 31 am Rahmenschenkel 2 lösbar eingreift.
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In
der dritten Ausführungsform
nach 8 ist es vorgesehen, dass am freien äußeren Ende
des Schwenkhebels 19 ein Bolzen 32 angeordnet
ist, der wiederum in eine zugeordnete Einrastöffnung 21 am Rahmenschenkel 2 eingreift.
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Die 9 und 10 zeigen
noch die besondere Ausgestaltung einer Schiebemuffe 15.
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Die
Schiebemuffe dient zur längenveränderlichen
Verbindung der beiden Diagonalrohre.
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Gemäß 9 besteht
die Schiebemuffe 15 im wesentlichen aus einem zylinderförmigen Rohr 33,
in dessen Längserstreckung
ein Langloch 34 angeordnet ist, welches an der einen Seite
eine radial verlaufende Erweiterung 35 aufweist. In diese
Erweiterung 35 greift in der einen Feststelllage der Schiebemuffe
der Nietkopf 36 ein, der mit dem äußeren, freien Ende des einen
Diagonalrohres 14 verbunden ist.
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Am
gegenüberliegenden
Diagonalrohr 16 ist ein Rastbolzen 38 angeordnet,
der mit einer Biegfeder 39 in seiner auswärts gerichteten
Lage festgelegt wird. In der gezeichneten Raststellung nach 9 greift
somit der federbelastete Rastbolzen 38 durch eine zugeordnete
Rastöffnung 40 in
der Schiebemuffe ein.
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In
dieser zusammengeschobenen Lage haben somit die beiden Diagonalrohre 14, 16 lediglich einen
minimalen Abstand 42.
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Wird
der Tapeziertisch in seine andere Höheneinstelllage gebracht, dann
muss auch entsprechend die Länge
der miteinander verbundenen Diagonalrohre 14, 16 verlängert werden.
Dies zeigt die 10.
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Dort
ist erkennbar, dass im Übergang
von 9 zu 10 der federbelastete Rastbolzen 38 außer Eingriff
mit der Rastöffnung 40 an
der Schiebmuffe 15 gebracht wurde.
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Mit
ausgerastetem Rastbolzen 38' wird
das Diagonalrohr 16 so weit aus der Schiebemuffe 15 herausgezogen,
bis der Rastbolzen 38 in Eingriff mit einer zweiten, weiter
entfernten, Rastöffnung 41 an
die Schiebemuffe 15 gelangt.
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Damit
wurde der wirksame Abstand zwischen den beiden Diagonalrohren von
dem kleinere Abstand 42' in
den größeren Abstand 42 umgesetzt.
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Die
Schiebmuffe ist im übrigen
in Pfeilrichtung 37 verdrehbar, was dann erforderlich ist,
wenn der Nietkopf 36 außer Eingriff mit der Erweiterung 35 gebracht
werden soll, um so das Diagonalrohr 16 vollkommen aus der
Schiebemuffe herausziehen zu können.
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Es
wurde bereits in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, dass
der im Ausführungsbeispiel
nächst
der Plattenschwenkachse 17 jeweils paarweise angeordnete
Schwenkhebel 19 auch am vorderen Ende des Tisches seitlich
angeordnet werden kann. Dies bedeutet, dass die Höheneinstellvorrichtung
bezüglich
des dreiecksförmigen
Klappfußes 4 um
genau 180° verdreht
eingebaut wird. Bei dieser Ausführungsform
sind die paarweise angeordneten Rahmenschenkel im Bereich der Stirnschenkel 11 des
Rahmens des Tapeziertisches angeordnet.
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Die
vorher erwähnte
Rastaufnahme 12 für den
Basisschenkel 7 ist dann nächst der Plattenschwenkachse 17 angeordnet.
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Wichtig
bei allen Ausführungsbeispielen
ist, dass die Höheneinstellvorrichtung
lediglich an den Rahmen bzw. Stirnschenkeln des umlaufenden Rahmens
des Tapeziertisches angeordnet ist und keine Verbindung mehr mit
der Platte 1 besteht.
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Weiteres
Merkmal der Erfindung ist die besonders einfache Bedienbarkeit der
Höheneinstellvorrichtung
und die sichere Lagerung aufgrund der vorgesehenen Einrastungen
des Rahmenschenkels in der einen und der anderen Höheneinstelllage. Durch
Anfassen am Klappfuß werden
beide Schwenkhebel synchron betätigt.
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- 1
- Platte
- 2
- Rahmenschenkel
- 3
- Mittenlinie
- 4
- Klappfuß
- 5
- U-Profil
(äußeres)
- 6
- Seitenschenkel 6'
- 7
- Basisschenkel
- 8
- U-Profil
(inneres)
- 9
- Seitenschenkel 9'
- 10
- Basisschenkel
- 11
- Stirnschenkel
- 12
- Rastaufnahme
- 13
- Lagerpunkt 13'
- 14
- Diagonalrohr 14'
- 15
- Schiebemuffe 15'
- 16
- Diagonalrohr 16'
- 17
- Plattenschwenkachse
- 18
- Schwenklager 18'
- 19
- Schwenkhebel 19'
- 20
- Lagerpunkt
- 21
- Einrastöffnung
- 22
- Einrastöffnung
- 23
- Pfeilrichtung
- 24
- Niet
- 25
- Abkröpfung
- 26
- Sicke
- 27
- Schraube
- 28
- Gewindebolzen
- 29
- Mutter
- 30
- Abkröpfung
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Bolzen
- 33
- Rohr
- 34
- Langloch
- 35
- Erweiterung
- 36
- Nietkopf
- 37
- Pfeilrichtung
- 38
- Rastbolzen 38'
- 39
- Biegefeder
- 40
- Rastöffnung
- 41
- Rastöffnung
- 42
- Abstand 42'