DE1935908U - Zusammenklappbarer tapeziertisch. - Google Patents

Description

ρ»,—_s KA052558-29.1.66

Dr, OfIo Loesenbeck "¹^'

Dipi.-lng. Sfracke
m Bielefeld, Herforder Sirafje M

Franz Jäger, 4-794- Schloß Neuhaus Kr. Paderborn

Kaiser Heinrich Str. 48

Zusammenklappbarer Tapeziertisch

Zusammenklappbare Tapeziertisehe wurden früher durchweg in nur einer Breite von ca. 60 cm hergestellt. Nachdem aber seit einigen Jahren Tapeten größerer Breite hergestellt und verarbeitet werden, ist das Vorhandensein breiterer Tapeziertische erforderlich. 3Da man aber in den meisten Fällen mit der geringeren Tischbreite auskommt und die breiten Tapeziertische häufig sehr hinderlich sind, werden nach wie vor die Tapeziertische geringerer Breite bevorzugt.

Damit nun die Tapezierer nicht gezwungen sind, sieh zwei vollständige Tapeziertische unterschiedlicher Breite anzu-"' schaffen und jeweils beide Tische zu den Arbeitsstellen zu befördern, wird gemäß vorliegender Neuerung vorgeschlagen, an einer Längskante der zusammenklappbaren Platte eines Tapeziertiseh.es geringererriBreite eine Zusatzplatte von etwa 20 cm Breite lösbar anzubringen, welche ebenso wie die Hauptplatte aus vorzugsweise drei durch Scharniere zusammenklapp-

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bar miteinander verbundenen feilen "bestellt und an ihrer der Hauptplatte abgekehrten Seite mit mindestens zwei aus- und einschwenkbarerb Beinen versehen ist. Zum lösbaren Verbinden der Zusatzplattenteile mit den Hauptplattenteilen verwendet man Beschläge, wie sie zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen in mannigfacher Form bekannt sind. Als besonders einfach und vorteilhaft haben sich Beschläge erwiesen, die aus Linsenkopfschrauben und mit Langlöchern zum Einführen und Verriegeln dieser Schrauben versehenen Blechplatten best ehkn.

Die Beine der Zusatzplatte bestehen vorzugsweise aus Stahlrohr, sind mit einem Ende mit je einer an der Innenseite der Zusatzplattenzarge befestigten Lasche gelenkig verbunden und durch eine an die Zusatzplattenzarge angelenkte 3?lachstahllasche in der Stützlage feststellbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

]?ig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einer dreiteiligen Zusatzplatte ausgestatteten zusammenklappbaren iüapeziertisches,

IFig 2-4 Einzelheiten des Tisches nach fig. 1,

I¹Xg. 5 <3.ie Zusatzplatte in zusammengeklapptem Zustande.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hauptplatte des Tapeziertisches in bekannter Weise aus drei gleich großen, mittels Scharniere flach zusammenklappbaren rechteckigen Teilen 1,2 und 3· Diese Hauptplatte ist in bekannter ¥eise mit einem aus- und einschwenkbaren Rohrgestell ausgestattet, das in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.

An einer Längsseite der dreiteiligen Hauptplatte ist nach der Neuerung eine schmalere Zusatzplatte lösbar befestigt, die ebenso wie die Hauptplatte aus drei gleich großen, mittels Scharniere flach zusammenklappbaren Teilen 4,5 und besteht und an ihrer der Hauptplatte abgekehrten Seite mit zwei aus- und einschwenkbaren Stahlrohrbeinen 7 ausgestattet ist. Gemäß Fig. 3 sind diese Beine 7 mittels Zapfen 8 mit einer flachen Lasche 9 gelenkig verbunden, die in einem gewissen Abstand von der Ecke an der Innenseite der Zusatzplatten-Längszarge 10 befestigt ist. Zum Feststellen der Beine 7 in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Stützlage dienen flache Laschen 11, die einerseits mit an den äußeren Querzargen 12 der Zusatzplatten befestigten ¥inkellaschen gelenkig verbunden und andererseits mit je einem einseitig offenen Querschlitz 14 versehen sind, mit welchem sie je einen im Rohr 7 befestigten Zapfen 15 übergreifen.

Zinn lösbaren Verbinden der Zusatzplattenteile 4,5 und 6 mit den Hauptplatt enteilen 1,2 und 3 sind gemäß Fig. 2 in den Längszargen der Zusatzplattenteile 4,5 und 6 Linsenkopfschrauben 16 befestigt und in die Längszargen der Hauptplattenteile 1,2 und 3 mit Langlöchern 17 zum Einführen und Verriegeln der Schrauben 16 versehene Blechplatten 18 eingelassen.

Naturgemäß ist es möglich, anstelle der dargestellten lösbaren Verbindungsmittel 16,17₅18 auch andere geeignete Mittel vorzusehen, wenn sieh auch die dargestellten Mittel als besonders einfach und zweckmäßig erwiesen haben.

Die zur Abstützung der Hauptplattenteile 1 und 3 dienenden Rohrbügel 19 werden mit ihren oberen Enden auf Zapfen 20 schwenkbar gelagert, die in an den Innenseiten der Hauptplatten-Querzargen 22 befestigten, abgewinkelten Stahlblechlaschen 21 befestigt sind.

Claims (2)

RA. (152 558*29.1.66 Schutzanspriicie

1. Zusammenklappbarer Tapeziertisch, dadurch, gekennzeiclmet, daß an einer Längsseite der Tischplatte eine Zusatzplatte geringerer Breite lösbar befestigt ist, welche ebenso wie die Hauptplatte aus vorzugsweise drei durch Scharniere zusammenklappbar miteinander verbundenen Teilen (4,5 und 6) besteht und an ihrer der Hauptplatte (1,2,3) abgekehrten Seite mit mindestens zwei aus- und einschwenkbaren Beinen (7) ausgestattet ist.

2. Tapeziertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ^zur losbaren Befestigung der Zusatzplattenteile (1,2 und 3) in einer Längszarge Linsenkopfschrauben (16) befestigt und in die Längszargen der Hauptplattenteile (1,2,3) mit Langlöchern (17) zvm. Einführen der Schrauben (16) versehene Blechplatten (18) eingelassen sind.

3· Tapeziertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßÖ-ie aus Stahlrohr bestehenden Beine (7) der Zusatzplatte mit einem Ende mit ge einer $8f an der Innenseite der Zusatzplattenzarge befestigten Lasche (9) gelenkig

τ verbunden und durch eine an die Zusatzplattenzarge angelenkte Flachstahllasche (11) in der Stützlage feststellbar sind.

Tapeziertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Abstützung der äußeren Hauptplattenteile
(1 und 3) dienenden Stahlrohrbügel (19) auf Zapfen (20) schwenkbar gelagert sind, die in an den Innenseiten der Querzargen (22) angeordneten, abgewinkelten Laschen (21) befestigt sind.