DE10136218B4 - Toilettensitz für Behinderte - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Toilettensitz für Behinderte;
1.1 mit einem Aufsatzkörper (2), umfassend eine in Draufsicht U-förmige, stehende Außenwand (2.1), eine von dieser über einen Halbkreis umschlossene, ringförmige, stehende Innenwand (2.2) sowie eine horizontale Abdeckplatte (2.3), die den Zwischenraum zwischen Umfangs- und Innenwand im Bereich von deren Oberkanten abdeckt;
1.2 es ist eine Querstrebe (5) vorgesehen, die auf der Toilettenschüssel (1) in deren hinterem Bereich montiert ist und die zum Tragen von Höheneinstellern (7) dient;
1.3 jeder Höheneinsteller (7) ist einerseits mit dem zugehörenden Querstrebe (5) lösbar verbunden, und andererseits an die Außenwand (2.1) des Aufsatzkörpers (2) derart angelenkt, daß der Aufsatzkörper hochklappbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Toilettensitz für Behinderte, insbesondere eine Aufsatzeinheit für einen solchen Toilettensitz.
  • Behinderte benötigen im allgemeinen Toiletten, deren Sitz auf einem höheren Niveau liegt, als derjenige von normalen Toiletten. Um normale Toiletten an die Anforderungen von Behinderten anzubauen, muß daher ein Aufsatzkörper (auch bekannt als "Toilettensitzerhöhung") vorgesehen werden. Hiermit läßt sich die Sitzhöhe beliebig vergrößern, beispielsweise um 5, 10 oder 20 cm.
  • Ein solcher Aufsatzkörper umfaßt – in Draufsicht gesehen – eine U-förmige stehende Umfangswand. Diese Umfangswand umschließt eine ringförmige, ebenfalls stehende Innenwand, die in einem Horizontalschnitt entweder kreisförmig oder oval ist. Im oberen Bereich ist der Zwischenraum zwischen diesen beiden Wänden abgedeckt durch eine Platte. Die Platte hat entsprechend der Außenwand eine U-förmige Kontur, und entsprechend der Innenwand eine kreisförmige oder ovale Aussparung. Ein Aufsatzkörper der genannten Art wird in der Deutschen Patentanmeldung DE 195 06 451 A1 beschrieben. Weitere Aufsatzkörper, deren Halterungen wie Standardtoilettenbrillen mit der Toilettenschüssel über Schraubverbindungen verbunden sind, werden in den Patentschriften US 4,213,211 und US 3,971,077 dokumentiert. Solche Aufsatzkörper liegen ohne seitliche Führung auf dem Rand der Toilettenschüssel auf.
  • Der Aufsatzkörper muß aufklappbar sein. Zu diesem Zweck ist er in seinem hinteren unteren Bereich an der Toilettenschüssel angelenkt. Wird er hochgeklappt, so wandert seine obere hintere Kante – in Seitenansicht gesehen – auf einer Kreisbahn nach hinten. Dies erfordert einen gewissen Raum in Richtung der Längsachse der gesamten Toilette gesehen. Demgemäß ist es notwendig, den Spülkasten in entsprechendem Abstand vom Aufsatzkörper anzuordnen, um ein vollständiges Hochklappen des Aufsatzkörpers zu ermöglichen. Ist nicht genügend Raum zum Aufklappen vorhanden, so muß der Aufsatzkörper zum Zwecke des Reinigens abmontiert werden. Hierzu müssen Schrauben gelöst, der Aufsatzkörper entfernt und schließlich nach der Reinigung der Aufsatzkörper wieder aufgesetzt und die Schrauben wieder angezogen werden. Dies ist umständlich.
  • Außerdem können bekannte Aufsatzkörper bei seitlicher oder einseitiger Belastung im vorderen Bereich zur Seite hin nachgeben, was von einem Behinderten als besonders unangenehm empfunden wird.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Aufsatzkörper besteht darin, daß die Armlehnen entweder nur begrenzt oder überhaupt nicht nach vorn oder nach hinten geklappt werden können. Der Benutzer muß zum Zwecke des Verschwenkens der Armlehnen den Oberkörper verdrehen, was er häufig gar nicht ohne fremde Hilfe ausführen kann.
  • Schließlich ist das Montieren und spätere Positions-Einstellen bekannter Aufsatzkörper schwierig und umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufsatzeinheit der genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll der Benutzungskomfort vergrößert werden. Die Sitzsicherheit des Benutzers soll verbessert werden. Die Herstellung soll vereinfacht und verbilligt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Vorteile der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der Drehpunkt des Aufsatzkörpers befindet sich immer an ein- und derselben Stelle, nahe des hinteren oberen Bereiches des Aufsatzkörpers, unabhängig von der eingestellten Höhe des Aufsatzkörpers. Der Aufsatzkörper kann somit zur Schnellreinigung jederzeit hochgeklappt werden, und zwar um 90 Grad. Desgleichen läßt sich der Aufsatzkörper mittels eines Riegels sehr einfach von der Befestigung lösen und von der Toilettenschüssel überhaupt entfernen. Sollen sämtliche Bauteile demontiert werden, so sind nur die beiden Befestigungselemente zu lösen, welche die Querstrebe an der Toilettenschüssel fixieren. Das Wiedermontieren ist außerordentlich einfach und kann von jedermann vorgenommen werden.
  • Die Befestigungseinheiten sind radial gesichert und gewährleisten einen dauerhaften Sitz.
  • Die Drehpunkte der Armlehnen sind in einem mittleren Bereich des Aufsatzkörpers angebracht, bequem zu erreichen und leicht zu verstellen.
  • Die Brille ist Bestandteil der Abdeckplatte, so daß die gesamte Einheit kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt eine komplette Toilette mit montierter Aufsatzeinheit in perspektivischer Darstellung.
  • 2 zeigt den Gegenstand von 1 in perspektivischer Ansicht schräg von hinten.
  • 3 zeigt eine Einzelheit von 2 in vergrößerter Darstellung.
  • 4 zeigt den Gegenstand von 1 in einem Vertikalschnitt in Draufsicht von hinten.
  • 5 zeigt den Gegenstand von 1 in Draufsicht.
  • 6 zeigt die Aufsatzeinheit in einer Ansicht schräg von unten.
  • 7 ist eine vergrößerte Einzelheit aus 6.
  • 8 zeigt den Gegenstand von 1 mit nach hinten weggeklappten Armlehnen.
  • 9 zeigt in Seitenansicht die wichtigsten Teile des Gegenstandes von 1 mit aufgeklapptem Aufsatzkörper.
  • 10 zeigt eine Querstrebe.
  • 11 zeigt eine Einzelheit von 10 in vergrößerter Darstellung.
  • 12 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Höheneinsteller.
  • 13 zeigt in vergrößerter Darstellung den Gegenstand von 12 in Seitenansicht.
  • 14 zeigt in vergrößerter Darstellung den Gegenstand von 12 in Draufsicht.
  • 15 zeigt die Toilettenschüssel gemäß 1 mit montierter Querstrebe sowie mit montierten Haltern.
  • 1618 zeigen Einzelheiten von 15 in verschiedenen Positionen des Halters.
  • 19 zeigt die Aufsatzeinheit gemäß 1 schräg von unten.
  • 20, 21 zeigen Einzelheiten von 19 in vergrößerter Darstellung.
  • 22 zeigt eine weitere Einzelheit von 19 in vergrößerter Darstellung.
  • 23 zeigt eine Aufsatzeinheit schräg von unten.
  • 24 zeigt den Gegenstand von 23, jedoch mit Toilettenschüssel.
  • 2527 zeigen die Toilettenschüssel in Draufsicht mit montierter Querstrebe.
  • 2831 zeigen ein Bauteil der Querstrebe, nämlich ein Halteteil.
  • 3250 zeigen Befestigungselemente zum Befestigen der Querstrebe an der Toilettenschüssel.
  • 5155 und 57 zeigen den Aufsatzkörper beziehungsweise Einzelheiten hiervon.
  • 5860 zeigen den Aufsatzkörper mit integrierter Brille beziehungsweise Einzelheiten hiervon.
  • 6163 zeigen den Deckel beziehungsweise Einzelheiten hiervon.
  • 6480 zeigen Einzelheiten im Zusammenhang mit der Verriegelung des Aufsatzkörpers.
  • 8189 zeigen Einzelheiten im Zusammenhang mit den Armlehnen und deren Verschwenkung.
  • 90 zeigt eine Toilette mit Aufsatzeinheit gemäß dem Stande der Technik.
  • Die in 1 dargestellte Toilette umfaßt eine Toilettenschüssel 1, ferner eine Aufsatzeinheit. Die Aufsatzeinheit ist auf die Toilettenschüssel 1 aufgesetzt.
  • Die Aufsatzeinheit umfaßt einen Aufsatzkörper 2. Dieser weist eine Außenwand 2.1 auf, eine Innenwand 2.2 sowie eine Abdeckplatte 2.3. Die Abdeckplatte 2.3 trägt integriert mit ihr eine Brille 2.4, die die eigentliche Sitzfläche bildet. Die Außenwand 2.1 umgibt die Innenwand 2.2 auf einem Halbkreis.
  • Man erkennt ferner zwei Armlehnen 3 sowie einen Deckel 4.
  • 2 zeigt als wichtiges weiteres Teil eine Querstrebe 5. Diese ist an der Toilettenschüssel 1 verschraubt. Hierzu dienen Befestigungseinheiten 6 – siehe 3. Man erkennt ferner einen Höheneinsteller 7. Dieser stellt eine Tragverbindung zwischen der Querstrebe 5 und der Außenwand 2.1 des Aufsatzkörpers her. An beiden Enden der Querstrebe 5 befindet sich ein solcher Höheneinsteller 7.
  • Bei der Darstellung gemäß 4 ist der Aufsatzkasten 2 auf eine mittlere Höhe eingestellt.
  • Bei der Darstellung gemäß 8 sind die beiden Armlehnen 3 vollständig zurückgeklappt.
  • 9 läßt erkennen, daß der Aufsatzkasten 2 vollständig hochklappbar ist. Er hat in diesem Zustand eine Schwenkung von 90 Grad vollzogen. Er liegt mit seinem oberen Bereich an der Vorderkante eines Spülkastens 8 an. Aufsatzkörper 2 und Spülkasten 8 liegen somit in dieser Ansicht gewissermaßen parallel nebeneinander.
  • Man erkennt hieraus, daß die erfindungsgemäße Anordnung sehr raumsparend ist. Sie ist möglich durch die dargestellte Anordnung der Schwenkachse 2.5. Die Schwenkachse 2.5 befindet sich – bei heruntergeklapptem Aufsatzkörper 2 – in dessen hinterem oberen Bereich, und zwar ungeachtet dessen, auf welche Höhe der Aufsatzkörper ausgefahren ist.
  • Die 10 bis 18 lassen sehr gut die Anordnung der Querstrebe 5 an der Toilettenschüssel 1 erkennen, ferner die Fixierung der Höheneinsteller 7 an der Querstrebe 5.
  • Wie die 12 bis 14 erkennen lassen, sind die Höheneinsteller 7 mit Langlöchern 7.1 versehen, jeweils zusammengesetzt aus einer größeren und einer kleinen Bohrung. Die kleinere Bohrung befindet sich oberhalb der größeren Bohrung.
  • Entsprechend dieser Langlöcher 7.1 weist die Querstrebe 5 an ihren Enden jeweils Nippel 5.1 auf, die in den kleineren Bohrungen der Langlöcher 7.1 einrasten können. Die Höheneinsteller 7 lassen sich somit auch in verschiedenen Höhen mittels der Nippel 5.1 einhängen. Da die Höheneinsteller 7 mit dem Aufsatzkörper 2 verbindbar sind, läßt sich damit auch der Abstand zwischen Aufsatzkörper 2 und Toilettenschüssel 1 verändern und somit die Sitzhöhe einstellen.
  • 16 zeigt eine obere Position des Höheneinstellers 7, 17 eine mittlere und 18 eine untere Position.
  • Man erkennt außerdem an den Höheneinstellern 7 einen Gelenkzapfen 7.2 mit hieran befindlichem Bund 7.3. Diese beiden Elemente dienen zum Herstellen einer gelenkigen Verbindung mit dem Aufsatzkörper 2 – siehe insbesondere die 71 bis 73.
  • Aus den 19, 20 und 21 erkennt man Auflagen 2.6, 2.7. Man erkennt, daß die Auflagen je nach Form der Toilettenschüssel 1 auf die Vorderseite beziehungsweise auf die Rückseite eines Steges eingeklickt werden können.
  • 22 zeigt in einer vergrößerten Darstellung – Ansicht X – die vertikalen Abstände von vier runden Ausformungen mit Bund an der Auflage sowie die vertikalen "Bohrungsabstände" des Steges der Sitzschale. Die vertikalen Abstände sind genau gleich, und zwar um die Abstände der Höheneinstellung. Somit kann immer in die entsprechenden Bohrungen eingerastet werden, ohne die Notwendigkeit von Zusatzbohrungen.
  • Die in 23 gezeigten Anschlagflächen 2.8 vorn links und rechts sind notwendig, um die Sitzschale bei seitlicher Belastung gegen Nachgeben zu sichern. Berühren die Anschlagflächen den Außenrand der Toilettenschüssel 1, so kann der Aufsatzkörper 2 nicht mehr nach der Seite nachgeben. Dies ist auch sehr gut aus 22 erkennbar.
  • Die 25 bis 27 veranschaulichen mögliche Positionen der Querstrebe 5 relativ zur Toilettenschüssel 1. Dabei zeigt 25 die Querstrebe 5 in ihrer hintersten Stellung, 26 in einer mittleren Stellung und 27 in ihrer vordersten Stellung. Gleichzeitig wird durch diese verschiedenen Stellungen auch die Lage des Aufsatzkörpers 2 bestimmt.
  • Maßgeblich für diese Positionen ist der Drehwinkel, um welchen ein Halteteil verschwenkt wird – siehe auch die 28 bis 31, die jeweils ein Halteteil 6.2 zeigen.
  • Die Lage des Aufsatzkörpers 2 auf der Toilettenschüssel 1 wird in Längsrichtung von den genannten Halteteilen 6.2 definiert. Es sind zwei Halteteile vorhanden. Sie sind immer gleichgerichtet montiert (nicht spiegelbildlich). In der Draufsicht erkennt man ein Achteck mit gleichmäßigen Winkeln. Nur die Abstände der einzelnen Anschlagflächen zur Bohrung sind unterschiedlich – siehe insbesondere die 28 bis 31.
  • Die Halteteile 6.2 – als komplette Befestigungselemente – werden in Bohrungen der Toilettenschüssel gesteckt und in der vertikalen Achse verdreht, bis die Einstellung von Querstrebe 5 und damit von Aufsatzkörper 2 zur Toilettenschüssel 1 die richtige Position hat. Die Anschlagflächen der Halteteile 6.2 liegen an entsprechenden Anschlagflächen der Querstrebe an. Siehe hierzu 10, aus der man Anschlagflächen 5.3 erkennt.
  • Das Besondere der in den 32 bis 36 dargestellten Befestigungseinheit 6 besteht darin, daß sie sich beim Anziehen in die Bohrung gewissermaßen von selbst hineinzieht, im Gegensatz zu üblichen Dübeln.
  • 32 läßt von oben nach unten gesehen die folgenden Bauteile erkennen:
    Eine Griffmutter 6.1, darunter das Halteteil 6.2 mit Rippen 6.2.1 zur Verdrehsicherung, darunter Konusteile 6.3, darunter Gummiringe 6.4, darunter eine Zugstange 6.5 mit Rippen 6.6 zur Verdrehsicherung.
  • 35 läßt ein vergrößertes Konusteil erkennen. 36 zeigt Nuten für die Gummiringe 6.4.
  • Aus den 37 und 38 erkennt man wiederum die Griffmutter 6.1, das Halteteil 6.2 sowie die Toilettenschüssel 1.
  • Sobald die Befestigungseinheit 6 in die entsprechende Bohrung der Toilettenschüssel 1 eingeführt ist, wird die Griftmutter 1 verdreht, so daß sich die Zugstange 6.5 in Richtung auf das Halteteil 6.2 hin bewegt. Dabei werden die Konusteile 6.3 gleichmäßig und gleichzeitig radial nach außen gedrückt und desgleichen in axialer Richtung bewegt. Liegen die Gummiringe 6.4 an der Bohrungswand an und verpressen sich mit den Konusteilen 6.3, so wird das Halteteil 6.2 mit der Griffmutter 6.1 in Richtung auf die Konusteile 6.3 gezogen und die Querstrebe 5 wird fest an die obere Fläche der Toilettenschüssel 1 angedrückt.
  • Die 39 bis 43 stellen eine Variante dar. Die 44 und 45 entsprechen den 37 und 38. Die 46 bis 50 stellen wiederum eine abgewandelte Ausführungsform einer Befestigungseinheit 6 dar. Hier sind die Stirnseiten der Gummiteile teilweise konisch, um eine bessere radiale Verformung zu erreichen und damit ein besseres Klemmen. Die Distanzteile weisen ebenso stirnseitig teilweise konische Flächen auf, jedoch in entgegengesetzter Richtung, passend zu den Gummiteilen. Die Gummiteile und die Distanzteile können an ihren Stirnseiten auch vollständig konisch sein.
  • Die 51 bis 55 und 57 zeigen den Aufsatzkörper 2 in verschiedenen Ansichten und Einzelheiten. Man beachte die in 57 veranschaulichte umlaufende Nut 2.10. Diese dient zum Aufnehmen und Verriegeln der betreffenden Armlehne 3.
  • Die 58 und 60 lassen erkennen, daß die Brille 2.4 mit der Abdeckplatte 2.3 einteilig gestaltet ist. Sie kann im Spritzgußverfahren angespritzt sein. Der gesamte Aufsatzkörper 2 kann ein einziges Spritzgußteil sein, eingeschlossen die Außenwand 2.1, die Innenwand 2.2, die Abdeckplatte 2.3 und die Brille 2.4.
  • Die 61 bis 63 lassen erkennen, daß der Deckel 4 anklemmbar oder anklickbar ist.
  • Die 64 bis 68 lassen einen Riegel 9 erkennen, der dazu dient, den Aufsatzkörper 2 an den Höheneinstellern 7 beziehungsweise deren Gelenkzapfen 7.2 zu verriegeln. 68 läßt eine Führung 2.11 des Aufsatzkörpers 2 zum Führen des Riegels 9 erkennen.
  • Die 64, 65 und 67 lassen eine Nase 9.1 des Riegels erkennen. Die Führung 2.6 weist eine Nut 2.12 zur Aufnahme dieser Nase 9.1 auf.
  • 69 zeigt den Riegel 9 in seiner entriegelten Position, und 70 zeigt den Riegel 9 in seiner verriegelnden Position.
  • 71 zeigt in einer Schnittansicht den Riegel 9 in seiner entriegelten Position. Man erkennt den Gelenkzapfen 7.2 mit Bund 7.3 des Höheneinstellers 7. Die Nase 9.1 des Riegels 9 liegt am Grund der genannten Nut 2.12 an.
  • Bei der Darstellung gemäß 72 befindet sich der Riegel in verriegelnder Position, desgleichen bei der Draufsicht gemäß 73.
  • 74 veranschaulicht einen Riegel 9, der verdrehbar ist. Man erkennt wiederum den Höheneinsteller 7 mit einem Langloch 7.1. Man erkennt einen Teil der Außenwand 2.1 des Aufsatzkörpers 2, und zwar links hinten.
  • Die Darstellung gemäß 74 zeigt den entriegelten Zustand. Ein Lager 2.13 dient dem Drehen des Riegels 9.
  • Bei der Darstellung gemäß 75 ist der Riegel in seiner verriegelnden Position gezeigt.
  • Die 76 bis 78 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Riegels 9. Aus 78 erkennt man besonders gut, daß der Riegel um ein Drehgelenk verschwenkbar ist.
  • 76 zeigt die entriegelte Position von Riegel 9, während die 77, 78 die verriegelte Position darstellen.
  • Die 79 und 80 zeigen eine weitere Ausführungsform. Auch hierbei ist Riegel 9 verschwenkbar. 79 zeigt die entriegelte Position von Riegel 9, und 80 die verriegelte Position. Dabei erkennt man, daß Riegel 9 mit einem Teil der Abdeckplatte 2.3 des Aufsatzkörpers 2 einteilig ist. Siehe auch hier wieder den Gelenkzapfen 7.2 mit dem Bund 7.3.
  • 81 zeigt die gesamte Armlehne 3 in perspektivischer Darstellung. Sie weist einen Bügel 3.1 auf, ferner eine Stütze 3.2, die im Normalzustand vertikal verläuft. Man erkennt an der Stütze 3.2 Zapfen 3.3 sowie jeweils einen Bund 3.4. Dieser dient zum Führen und seitlichen Belasten. Dem einzelnen Zapfen 3.3 und dem einzelnen Bund 3.4 entsprechen Führungsnuten 2.13 in einem Verriegelungsteil 2.6. Weiterer Bestandteil der Armlehne 3 ist ein Drehteil 3.3. Dieses weist einen Drehzapfen 3.3.1 zum Einsetzen in eine Bohrung 2.14 in Verriegelungsteil 2.6 ein.
  • Die 84 und 85 veranschaulichen die Armlehnen 3 in ihrer normalen Position, bei welcher die Holme 3.2 senkrecht stehen.
  • Bei den 86 und 87 sind die Armlehnen leicht nach hinten geneigt.
  • Bei den Darstellungen gemäß der 88 und 89 sind sie völlig nach hinten gekippt.
  • Die in 90 gezeigte Ausführungsform einer bekannten Behindertentoilette läßt erkennen, daß der Aufsatzkasten 2 beim Hochklappen am Spülkasten 8 anstößt. Dies liegt daran, daß die Schwenkachsen 2.18 des Aufsatzkastens 2 unterschiedliche Höhen haben.
  • Die oben genannte Querstrebe 5 kann auch zweiteilig sein. Die beiden Teile wären in einem solchen Falle Tragelemente. Jedes dieser Teile hätte beispielsweise die Form eines rechten Winkels. Der eine Schenkel wäre an der Toilettenschüssel 1 angeschraubt, und zwar genauso wie die Querstrebe 5 in 3 mittels Befestigungselementen 6. Der andere Schenkel hingegen würde dazu dienen, den betreffenden Höheneinsteller aufzunehmen. Er wäre entsprechend gestaltet, wie Querstrebe 5 – siehe 11.

Claims (9)

  1. Toilettensitz für Behinderte; 1.1 mit einem Aufsatzkörper (2), umfassend eine in Draufsicht U-förmige, stehende Außenwand (2.1), eine von dieser über einen Halbkreis umschlossene, ringförmige, stehende Innenwand (2.2) sowie eine horizontale Abdeckplatte (2.3), die den Zwischenraum zwischen Umfangs- und Innenwand im Bereich von deren Oberkanten abdeckt; 1.2 es ist eine Querstrebe (5) vorgesehen, die auf der Toilettenschüssel (1) in deren hinterem Bereich montiert ist und die zum Tragen von Höheneinstellern (7) dient; 1.3 jeder Höheneinsteller (7) ist einerseits mit dem zugehörenden Querstrebe (5) lösbar verbunden, und andererseits an die Außenwand (2.1) des Aufsatzkörpers (2) derart angelenkt, daß der Aufsatzkörper hochklappbar ist.
  2. Toilettensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Höheneinsteller (7) mit den zugehörenden (5) mittels einer Steckverbindung verbindbar ist, umfassend ein Langloch (7.1) und einen Nippel (7.2) in einem dieser beiden Teile.
  3. Toilettensitz Anspspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 3.1 jeder Höheneinsteller (7) trägt einen horizontalen Gelenkzapfen (7.2); 3.2 die Außenwand (2.1) weist eine Aussparung zum Einführen des Gelenkzapfens (7.2) auf.
  4. Toilettensitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (7.2) in der Aussparung verriegelbar ist.
  5. Toilettensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Armlehnen (3) an der Außenwand (2.1) angelenkt und mittels eines Drehgelenkes (3.3.1) in einer vertikalen Ebene verschwenkbar sind.
  6. Toilettensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brille (2.4) mit der Abdeckplatte (2.3) baulich integriert ist.
  7. Toilettensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse der Anlenkung zwischen Höheneinsteller 7 und Außenwand 2.1 des Aufsatzkörpers 2 in dessen oberem hinteren Bereich befindet, wenn dieser eine Benutzungsposition einnimmt.
  8. Toilettensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus einer einzigen Querstrebe (5) gebildet sind, die sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Toilettenschüssel (1) erstreckt.
  9. Toilettensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet daß die Querstrebe (5) in Richtung der Längsachse der Toilettenschüssel (1) verschiebbar und fixierbar ist.
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