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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung der Sitzhöhe auf einem
Klosett.
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Derartige
Vorrichtungen zur Erhöhung
der Sitzhöhe
auf einem Klosett, im Folgenden Toilettensitzerhöhung genannt, werden vor allem
von Senioren und Behinderten auf deren Klosett montiert. Sie erleichtern
das Aufstehen von einem Klosett, da sie den Schwerpunkt der auf
dem Klosett sitzenden Person erhöhen.
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Aus
der
EP 0 777 994 A1 ist
eine Toilettensitzerhöhung
bekannt, die ein Sitzerhöhungs-Sitzteil, einen
Deckel, ein Armgestell und einen Lagerblock umfasst. Das Sitzerhöhungs-Sitzteil
ist um einen Lagerkörper
verschwenkbar, der in einer Öffnung
des Lagerblockes gelagert ist. An dem Lagerblock ist außerdem ein
Deckel schwenkbar gelagert. Die Lagerung des Deckels ist beabstandet
zu dem Lagerkörper
zur Verschwenkung des Sitzteiles. Ein Abschnitt des Armgestells
verläuft
in einer weiteren Lagerausnehmung des Lagerblockes.
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Auch
aus der
DE 101 36
218 A1 ist eine Toilettensitzerhöhung bekannt, deren Grundaufbau
der in der oben genannten
EP
0 777 994 A1 offenbarten Toilettensitzerhöhung entspricht.
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Nachteilig
bei diesen beiden herkömmlichen Toilettensitzerhöhungen ist
jeweils die Vielzahl von Einzelteilen. Die Vielzahl von Einzelteilen
wirkt sich negativ auf die Herstellungskosten aus. Außerdem erschwert
sie die Montage bzw. Demontage.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Toilettensitzerhöhung derart auszugestalten,
dass diese besonders kostengünstig fertigbar
ist und problemlos montierbar bzw. demontierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Toilettensitzerhöhung
umfasst
- – einen
Lagerkörper
zur Befestigung an einem Klosett,
- – ein
Lagerelement, welches in dem Lagerkörper gelagert ist und eine
Lagerachse aufweist,
- – ein
Sitzerhöhungs-Sitzteil,
welches aufweist
- – eine
Auflagefläche
zur Auflage auf einem oberen Klosettrand,
- – eine
Sitzfläche,
- – eine
Sitzteil-Öffnung
und
- – einen
Sitzteil-Lagerabschnitt zur Lagerung des Sitzteiles auf dem Lagerelement,
und
- – einen
Deckel zum Abdecken der Sitzteil-Öffnung,
- – wobei
das Sitzteil und der Deckel auf dem Lagerelement gelagert sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sitzteil-Lagerabschnitt auf
das Lagerelement aufrastbar. Diese Verbindung ist besonders einfach
und schnell herstellbar.
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Vorzugsweise
ist der Deckel auf das Lagerelement aufrastbar. Auch diese Verbindung
ist problemlos und einfach herbeizuführen.
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Es
ist zweckmäßig, dass
das Sitzteil um die Lagerachse verschwenkbar ist. In der hochgeschwenkten
Stellung des Sitzteiles kann beispielsweise das Sitzteil von unten
bzw. der das Sitzteil abstützende
Klosettrand leicht gereinigt werden.
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Der
Deckel ist vorzugsweise um die Lagerachse verschwenkbar. Auch dies
ist aus Hygienegründen
vorteilhaft.
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Vorteilhafterweise
weist das Lagerelement mindestens einen hohlen Endabschnitt auf,
wobei mindestens eine Armlehne vorgesehen sind, die vorzugsweise
einen Lagerzapfen zur Lagerung in dem mindestens einen Endabschnitt
des Lagerelementes aufweist. Das Lagerelement kann somit neben der Lagerung
des Sitzteiles und des Deckels auch zur Lagerung von mindestens
einer Armlehne dienen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die mindestens eine Armlehne
um die Lagerachse verschwenkbar. In der hochgeschwenkten Stellung
der Armlehne kann im Gegensatz zu einer herabgeschwenkten Armlehne
ein Platznehmen auf dem Klosett erleichtert sein.
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Eine
weitere konstruktive Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass
der Lagerkörper
und die mindestens eine Armlehne miteinander verrastbar sind.
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Es
ist von großem
Vorteil, wenn das Lagerelement drehfest in dem Lagerkörper gelagert
ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung näher
beschreiben. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Toilettensitzerhöhung,
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2 eine
Aufsicht auf eine zusammengebaute Toilettensitzerhöhung und
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3 einen
Stufenschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in 2.
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Eine
in den 1 bis 3 dargestellte Toilettensitzerhöhung 1 umfasst
ein Sitzerhöhungs-Sitzteil 2,
einen Deckel 3 und zwei äußere Armlehnen 4, wobei
nur eine Armlehne 4 in den Zeichnungen dargestellt ist.
Das Sitzteil 2 steht mit einem Lagerelement 5 in
Verbindung, mit welchem außerdem
der Deckel 3 und die Armlehnen 4 in Verbindung
stehen. Das Sitzteil 2, der Deckel 3 und die Armlehnen 4 sind verschwenkbar.
Das Lagerelement 5 ist wiederum in einem Lagerkörper 6 gelagert,
welcher zur Befestigung der Toilettensitzerhöhung 1 auf einem Klosett (nicht
dargestellt) dient.
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Der
aus Kunststoff bestehende Lagerkörper 6 steht
bei diesem Ausführungsbeispiel über zwei quaderförmige Distanzblöcke 7 mit
dem Klosett in Verbindung. Die Distanzblöcke 7 können auch
als Hohlprofile ausgebildet sein. Die Anzahl der Distanzblöcke 7 ist
von der Höhe
des Sitzteiles 2 abhängig.
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Der
einstückig
ausgebildete Lagerkörper 6 weist
eine Lagerkörper-Basis 8 mit
ebener Unterseite 9 und ebener Oberseite 10 auf.
Von der den Distanzblöcken 7 abgewandten
Oberseite 10 der Lagerkörper-Basis 8 springen
zwei voneinander beabstandete, identisch ausgebildete Lagerblöcke 11 hervor.
Jeder Lagerblock 11 ist mit einem Randabschnitt 12 der Lagerkörper-Basis 8 verbunden.
Die beiden Lagerblöcke 11 weisen
jeweils eine Lagerausnehmung 13 und eine die Lagerausnehmung 13 zumindest
teilweise seitlich begrenzende Begrenzungswand 14 auf.
Die Lagerausnehmungen 13 fluchten miteinander und sind
im Querschnitt unrund. Die Begrenzungswände 14 weisen innenseitig
einen oberen, gleichmäßig gekrümmten Lagerabschnitt 15 und
einen unteren geraden Lagerabschnitt 16 auf. Die La gerabschnitte 16 verlaufen
parallel zu der Oberseite 10 der Lagerkörper-Basis 8, sind aber zu dieser
beabstandet.
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Der
Lagerkörper 6 umfasst
außerdem
Arretiereinrichtungen 17. Jeder Lagerblock 11 besitzt eine
eigene Arretiereinrichtung 17, die einen mit der Lagerkörper-Basis 8 und/oder
der Begrenzungswand 14 in Verbindung stehenden unteren
Wurzelabschnitt 18 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel
verläuft der
Wurzelabschnitt 18 genau zwischen der Lagerkörper-Basis 8 und
dem Lagerblock 11. An dem parallel zu der Oberseite 10 der
Lagerkörper-Basis 8 verlaufenden
Wurzelabschnitt 18 schließt sich nach oben ein Schwenkabschnitt 19 an,
der durch eine U-förmige
die Begrenzungswand 14 durchdringende Ausnehmung 20 begrenzt
ist. Die Arretiereinrichtungen 17 stehen somit lediglich über dem
entsprechenden Wurzelabschnitt 18 mit der Lagerkörper-Basis 8 und/oder
der entsprechenden Begrenzungswand 14 in Verbindung. Der
Schwenkabschnitt 19 weist an seinem oberen Ende einen in
die Lagerausnehmung 13 springenden Arretieransatz 21 und
einen nach außen
springenden Griffansatz 22 auf. Der Arretieransatz 21 ist
im Längsschnitt
trapezartig ausgestaltet.
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In
der Lagerkörper-Basis 8 befinden
sich zwischen den Lagerblöcken 11 zwei
voneinander beabstandete Langlöcher 23,
deren Längserstreckung
mit der Längserstreckung
der Lagerkörper-Basis 8 zusammenfällt.
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In
jedem Distanzblock 7 sind ebenfalls zwei Langlöcher 24 vorgesehen.
Die Breite und die Länge des
Lagerkörpers 6 entspricht
der Länge
und der Breite eines Distanzblockes 7. Die Lage der Langlöcher 23 in
dem Lagerkörper 6 stimmt
mit der Lage der Langlöcher 24 in
den Distanzblöcken 7 überein.
Der Lagerkörper 6 ist
mit dem Klosett zu verschrauben. Hierzu sind zwei Befestigungsschrauben
(nicht dargestellt) vorgesehen, die die Langlöcher 23 des Lagerkörpers 6 und
die Langlöcher 24 in
den Distanzblöcken 7 durchdringen.
Die Unterseite 9 der Lagerkörper-Basis 8 liegt
dabei auf einem Distanzblock 7 auf. Zur Festlegung des
Lagerkörpers 6 auf
dem Klosett ist auf jede Befestigungsschraube eine Mutter (nicht
dargestellt) aufzuschrauben.
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Das
einstückige,
aus Kunststoff bestehende Lagerelement 5 ist als hohles,
längliches,
seitlich offenes Lagerrohr ausgebildet. Es ist dünnwandig und umfasst eine durchgängige Längs-Ausnehmung 49. Es
weist einen im Querschnitt kreisringförmigen Mittelabschnitt 25 auf,
an welchen sich endseitig jeweils ein Lagerbereich 26 anschließt. Zwischen
dem Mittelabschnitt 25 und einem Lagerbereich 26 ist
eine Begrenzungsschulter 27 vorgesehen. Die Außenabmessung
des Mittelabschnittes 25 ist kleiner als die Außenabmessung
des angrenzenden Lagerbereiches 26. Jeder Lagerbereich 26 weist
im Querschnitt eine gleichmäßig gekrümmte Innenfläche 28 und eine
im Querschnitt unrunde Außenfläche 29 auf. Das
Lagerelement 5 weist eine Lagerachse A auf, welche mit
der Längs-Mittelachse
des Mittelabschnitts 25 zusammenfällt. Die Querschnittsform der Außenfläche 29 entspricht
der Querschnittsform der Lagerausnehmung 13, d. h. sie
weist ebenfalls einen gleichmäßig gekrümmten Lagerabschnitt 30 und
einen geraden Lagerabschnitt 31 auf. In jedem Lagerbereich 26 befindet
sich eine Fenster-Öffnung 52.
Die Abmessungen der Fenster-Öffnung 52 entspricht
in etwa der Querschnittsform eines Arretierungsansatzes 21.
Sie kann aber auch in Umfangsrichtung des Lagerbereiches 26 wesentlich
größer als
die Höhe des
Arretieransatzes 21 sein. Die Abmessungen des Lagerbereiches 26 sind
so gewählt,
dass einerseits eine Aufnahme der Lagerbereiche 26 in den
Lagerausnehmungen 13 des Lagerkörpers 6 möglich ist, andererseits
aber eine Verdrehung zwischen dem Lagerelement 5 und dem
Lagerkörper 6 verhindert wird.
Die Länge
des Lagerelementes 5 entspricht der Länge des Lager körpers 6.
Die beiden Lagerbereiche 26 sind länger als die Lagerausnehmungen 13 ausgebildet,
d. h. es ragt ein Abschnitt von jedem Lagerbereich 26 aus
den Lagerausnehmungen 13 des Lagerkörpers 6 nach innen.
Diese Abschnitte befinden sich zwischen den beiden Lagerblöcken 11.
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Das
einstückige
Sitzteil 2 aus Kunststoff weist eine obere freie Sitzfläche 32 auf,
die zur Abstützung
einer Person dient und im wesentlichen eben ausgebildet ist. Es
weist außerdem
eine der Sitzfläche 32 gegenüberliegende
Auflagefläche 33 auf,
die ebenfalls eben ausgebildet ist. Das Sitzteil 2 ist über die
Auflagefläche 33 auf
den oberen freien Klosettrand eines Klosetts aufzulegen. Die Sitzfläche 32 und
die Auflagefläche 33 verlaufen
leicht schräg zueinander
und sind über
eine Seitenwand 34 miteinander verbunden. Das Sitzteil 2 weist
ferner eine Sitzteil-Öffnung 35 auf,
die durch die Seitenwand 34 seitlich begrenzt ist. Die
Sitzteil-Öffnung 35 verjüngt sich
von der Sitzfläche 32 in
Richtung auf die Auflagefläche 33.
Von dem Innenrand 36 der Auflagefläche 33 springt ein
umlaufender Spritzschutz-Ansatz 37 nach
unten hervor. Dieser Spritzschutz-Ansatz 37 ist aus Hygienegründen vorgesehen.
Er verhindert, dass bei der Toilettenbenutzung Flüssigkeit,
beispielsweise Urin oder Toiletten-Spülwasser, zwischen den oberen
Klosettrand und der Auflagefläche 33 gelangen
kann.
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An
der Rückseite
des Sitzteiles 2 befindet sich ein Sitzteil-Lagerabschnitt 38,
der einen mit dem Sitzteil 2 in Verbindung stehenden Wandabschnitt 39, einen
sich an den Wandabschnitt 39 anschließenden, freien Wandbereich 40 und
eine durch den Wandabschnitt 39 und den Wandbereich 40 teilweise seitlich
begrenzte Lageröffnung 41 aufweist.
Die Lageröffnung 41 ist
nach unten offen. Der Sitzteil-Lagerabschnitt 38 befindet
sich im oberen Bereich des Sitzteiles 2, wobei der Wandbereich 40 über die
Sitzfläche 32 hinausragt.
Die Innenfläche
des Wandabschnittes 39 ist eben ausgebildet und verläuft ungefähr senkrecht
zu der Auflagefläche 33.
Der Wandbereich 40 weist innenseitig eine gleichmäßige Krümmung auf.
Der Krümmungsradius
der Innenfläche
des Wandbereiches 40 entspricht im wesentlichen dem Krümmungsradius
des Mittelabschnittes 25 und ist kleiner als der des Lagerabschnittes 30 des
Lagerelementes 5.
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An
dem Deckel 3 sind an dessen hinterem Ende zwei voneinander
beabstandete Lagerklammern 42 angeformt, die jeweils eine
innenseitige, gleichmäßig gekrümmte Lagerfläche 43 und
eine von der Lagerfläche 43 teilweise
umschlossene Lageröffnung 44 aufweisen.
Die Lagerklammern 42 sind nach unten offen. Der Krümmungsradius
einer Lagerfläche 43 entspricht
im wesentlichen dem Krümmungsradius
des Lagerabschnittes 30 des Lagerelementes 5. Der
Abstand zwischen dem Wandabschnitt 39 und dem unteren freien
Ende des Wandbereiches 40 ist geringer als der Durchmesser
des Mittelabschnittes 25. Der innere Abstand der Lagerklammern 42 zueinander
entspricht in etwa der Länge
des Sitzteil-Lagerabschnittes 38. Der Deckel 3 ist
einstückig
ausgebildet und besteht aus Kunststoff.
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Die
einstückig
ausgebildeten Kunststoff-Armlehnen 4 weisen eine Armauflage 45 auf, die über zwei
Verbindungsstreben 46 mit einem Grundabschnitt 47 verbunden
sind. Im Bereich des Grundabschnittes 47 ist ein nach innen
vorspringender Lagerzapfen 48 vorgesehen, der einen kreisringförmigen Querschnitt
aufweist. Der Außendurchmesser
des Lagerzapfens 48 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser
der Längs-Ausnehmung 49 im Bereich
des Lagerbereiches 26 des Lagerelementes 5. In
dem Lagerzapfen 48 ist eine nach außen offene Arretiernut 51 ausgebildet,
die ringförmig
ausgebildet ist. Sie läuft
um den gesamten Umfang des Lagerzapfens 48. Ihre Breite
entspricht im wesentlichen der Breite des Arretieransatzes 21.
Im Folgenden wird die Montage der Toilettensitzerhöhung 1 erläutert.
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Ebenfalls
wird die Toilettensitzerhöhung 1 in ihrem
zusammengebauten Zustand, wie er in den 2 und 3 veranschaulicht
ist, beschrieben.
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Wie
bereits erwähnt
ist der Lagerkörper 6 über die
Distanzblöcke 7 mit
dem Klosett zu verschrauben.
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Anschließend ist
das Lagerelement 5 entlang seiner Lagerachse A in die Lagerausnehmungen 13 des
Lagerkörpers 6 einzuschieben
bis sich die Lagerbereiche 26 in den Lagerausnehmungen 13 befinden.
Durch die unrunde Querschnittsform der Lagerausnehmungen 13 und
der Außenflächen 29 sowie
deren bereits beschriebenen Abmessungen wird eine Relativ-Verschwenkung
zwischen dem Lagerelement 5 und dem Lagerkörper 6 unterbunden. Es
liegt also eine drehfeste Lagerung zwischen dem Lagerelement 5 und
dem Lagerkörper 6 vor.
Die Arretieransätze 21 greifen
in die Fenster-Öffnungen 52 ein,
wodurch das Lagerelement 5 auch in Richtung seiner Lagerachse
A in seiner Position festgelegt ist.
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Anschließend ist
das Sitzteil 2 über
seinen Sitzteil-Lagerabschnitt 38 auf den Mittelabschnitt 25 des
Lagerelementes 5 aufzurasten. Der Sitzteil-Lagerabschnitt 38 ist
dazu über
die Lageröffnung 41 mit dem
Mittelabschnitt 25 in Verbindung zu bringen. Der Wandbereich 40 umgreift
im montierten Zustand teilweise den Mittelabschnitt 25.
Durch die Dimensionierung des Mittelabschnittes 25 und
des Abstandes des Wandabschnittes 39 zu dem freien Ende
des Wandbereiches 40 wird ein ungewolltes Lösen des
Sitzteils 2 von dem Lagerelement 5 verhindert.
Die Begrenzungsschultern 27 verhindern, dass das Sitzteil 2 von dem
Lagerelement 5 entlang der Lagerachse A verschiebbar ist.
Im montierten Zustand liegen die Begrenzungsschultern 27 an
dem Seitenrand 50 des Sitzteil-Lagerabschnittes 38 an
oder sind zu diesem geringfügig
beabstandet.
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Die
Neigung der Sitzfläche 32 kann
beispielsweise durch verschiedene Kombinationen von Sitzteilen 2 mit
Distanzblöcken 7 wunschgemäß in Stufen
eingestellt werden. Wird beispielsweise ein eine geringe Höhe aufweisendes
Sitzteil 2 auf das sich in einem Lagerkörper 6 befindliche
Lagerelement 5 aufgerastet, wird eine stärke Neigung
der Sitzfläche 32 nach
vorne unten erreicht, als wenn ein eine größere Höhe aufweisendes Sitzteil 2 auf
das entsprechende Lagerelement 5 aufgerastet wird. Eine
stärkere
Neigung der Sitzfläche 32 nach
vorne unten ist beispielsweise für
Patienten mit Hüftproblemen äußerst vorteilhaft.
Ein Aufstehen wird hier erleichtert.
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Danach
ist der Deckel 3 über
seine Lagerklammern 42 auf die Lagerbereiche 26 des
Lagerelementes 5 aufzurasten. Hierzu sind die Lagerklammern 42 über ihre
Lageröffnungen 44 mit
den Lagerbereichen 26 in Verbindung zu bringen. Die Lagerklammern 42 sind
derart dimensioniert, dass beim Verschwenken des Deckels 3 ein
ungewolltes Lösen des
Deckels 3 von dem Lagerelement 5 verhindert wird.
Sie befinden sich im montierten Zustand der Toilettensitzerhöhung 1 zwischen
den Lagerblöcken 11 und
dem Sitzteil-Lagerabschnitt 38. Sowohl der Deckel 3 als
auch das Sitzteil 2 sind in einer zu der Lagerachse A senkrechten
Richtung auf das Lagerelement 5 aufzurasten.
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Abschließend sind
die Armlehnen 4 zu montieren. Hierzu ist der Lagerzapfen 48 in
die entsprechende im Querschnitt kreisförmige Ausnehmung 49 des
Lagerbereiches 26 einzuschieben. Beim Einschieben des Lagerzapfens 48 in
das Lagerelement 5 entlang der Lagerachse A wird der Schwenkabschnitt 19 mit
dem Arretieransatz 21 nach hinten geschwenkt. Sobald sich
die in dem Lagerzapfen 48 gebildete Arretiernut 51 im
Bereich des Arretieransatzes 21 befindet, federt dieser
in die Arretiernut 51 ein und verhindert, dass die Armlehne 4 aus
dem Lagerelement 5 herausgezogen werden kann. Ein Verschwenken
der Armlehne 4 ist dennoch möglich. Zum Lösen der
Armlehne 4 aus dem Lagerelement 5 ist eine Druckkraft
auf den Griffansatz 22 auszuüben und der Arretieransatz 21 außer Eingriff
mit der Arretiernut 51 zu bringen. Zum Lösen des
Lagerelementes 5 aus dem Lagerkörper 6 sind die Arretieransätze 21 außer Eingriff
mit den Fenster-Öffnungen 52 zu bringen.
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Im
montierten Zustand sind das Sitzteil 2, der Deckel 3 und
die Armlehnen 4 um die horizontale Lagerachse A des Lagerelementes 5 verschwenkbar. Die
Armlehnen 4 sind in den Ausnehmungen 49 schwenkbar
gelagert, während
das Sitzteil 2 auf dem Mittelabschnitt 25 schwenkbar
gelagert ist. Der Deckel 3 ist auf den Lagerabschnitten 30 der
Lagerbereiche 26 schwenkbar gelagert. Das Lagerelement 5 dient
somit zur Lagerung des Sitzteiles 2, des Deckels 3 und
der Armlehnen 4. Das Sitzteil 2, der Deckel 3 und
die Armlehnen 4 sind gegenüber dem drehfest gelagerten
Lagerelement 5 verschwenkbar.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das Lagerelement drehbar in den Lagerblöcken des Lagerkörpers gelagert.
Ansonsten entspricht diese Ausführungsform
der vorher beschriebenen Ausführungsform.
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Separate
Hilfsmittel bzw. Werkzeuge zur Verbindung der einzelnen Komponenten
der Toilettensitzerhöhung 1 sind
nicht erforderlich. Die Toilettensitzerhöhung 1 ist somit äußerst montagefreundlich.