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Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tragfuß für eine Wanne, insbesondere eine Badewanne, sowie ein Traggestell mit einem solchen Tragfuß. Derartige höhenverstellbare Tragfüße dienen dazu, die Wanne stabil abzustützen und diese bei der Montage gegenüber dem Boden auszurichten. Die genannten Wannen haben üblicherweise Befestigungs- oder Verankerungselemente, die mit dem Wannenkörper fest verbunden sind, beispielsweise mittels Schweißen.
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Aus der
DE 297 17 613 U1 ist ein Traggestell für eine Badewanne oder Duschwanne bekannt. Das Traggestell umfasst mehrere höhenverstellbare Tragfüße, die jeweils ein Stützelement und ein Gewindeelement aufweisen, wobei das Gewindeelement aus dem Stützelement zur Höhenverstellung herausschraubbar ist. Die Tragfüße umfassen einteilig damit verbundene Tragelemente, auf denen die Wanne lose aufliegt. Je zwei einander gegenüberliegende Tragelemente sind durch eine Spannvorrichtung gegeneinander verspannbar. Zum Festlegen des Traggestells an der Wandung sind Haltelaschen aus einem biegbaren Material vorgesehen, die mit dem Tragelement verbunden sind.
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Aus der
DE 10 2004 045 233 A1 ist eine Wanne mit einem Paar einander auf entgegengesetzten Seiten der Wanne gegenüberliegender Füße vorgesehen. Die Füße stützen die Wanne jeweils in einem gerundeten Übergangsbereich zwischen dem Boden und der Seitenwand ab. Die beiden einander gegenüberliegenden Füße sind mittels eines unter dem Wannenboden von einer Seite der Wanne zur anderen verlaufenden Band an der Wanne festgezurrt.
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Aus der
DE 103 58 622 B3 ist ferner ein modulares Untergestell für eine Wanne bekannt. Das Untergestell umfasst eine Mehrzahl von Profilen, die in Steckverbindung miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Rahmen bilden, sowie eine Mehrzahl von höhenverstellbaren Fußelementen, die den Rahmen tragen.
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Aus der
DE 198 23 403 C2 ist ein Tragfuß für eine Duschwanne bekannt. Der Tragfuß umfasst ein Stützelement und ein gegenüber diesem höhenverstellbares, an diesem festlegbares Fußelement, dessen unteres Ende auf dem Boden ruht.
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Aus der
DE 195 25 640 C1 ist ein Traggestell für Whirlpoolwannen mit höhenverstellbaren Tragfüßen bekannt, die untereinander über horizontale Verstrebungen zu einem Traggestell verbunden sind. Die Tragfüße umfassen jeweils vertikale Rohrhülsen und die horizontalen Verstrebungen sind Rohre oder Stangen, die durch die vertikalen Rohrhülsen hindurchgeführt sind. Weiterhin sind Spannvorrichtungen vorgesehen, die an ihrem unteren Ende an den vertikalen Rohrhülsen angreifen und an ihrem oberen Ende an Aufhängelaschen angreifen, die mit der Wannenwandung fest verbunden sind. Als Auflager für die Wanne dienen nach unten offene U-Profile, die mit den vertikalen Rohrhülsen um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden sind, wobei unterhalb der U-Profile Gelenkteile vorgesehen sind, die mit den U-Profilen ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden sind, so dass sich eine Art Kreuzgelenk ergibt und das Auflager gegenüber den Tragfüßen eine geneigte Stellung einnehmen kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren Tragfuß für eine Wanne, insbesondere eine Badewanne, vorzuschlagen, der eine vereinfachte Montage an der Wanne ermöglicht. Die Aufgabe ist weiter, ein Traggestell mit einem solchen Tragfuß zum Tragen einer Wanne bereitzustellen.
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Die Lösung besteht in einem höhenverstellbaren Tragfuß für eine Wanne, insbesondere eine Badewanne, umfassend ein Fußelement zum Abstützen auf einem Boden; ein Verstellelement, das gegenüber dem Fußelement höhenverstellbar ist; sowie ein mit dem Verstellelement verbundenes Tragelement zum Tragen der Wanne; wobei das Tragelement eine Einspannvorrichtung aufweist, die mit einem mit der Wanne befestigten Verankerungselement verspannt werden kann. Der Tragfuß weist ein Scharniergelenk auf, mittels dem das Tragelement gegenüber dem Verstellelement um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten ist.
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Der Vorteil besteht darin, dass die Tragfüße einzeln an die Wanne angebracht und mit dieser verspannt werden können. Hierdurch wird der Montageaufwand reduziert, da Justiervorgänge zweier gegenüberliegender Tragfüße nicht erforderlich oder erheblich vereinfacht sind. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Einspannvorrichtung eine sichere Verbindung jedes einzelnen Tragfußes mit der Wanne erreicht wird.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Einspannvorrichtung zwei Spannbacken aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind. Dabei kann die Einspannvorrichtung so gestaltet sein, dass die Spannbacken translatorisch oder gegeneinander schwenkbar relativ zueinander bewegbar sind. Im ersten Fall sind die Spannbacken im unverspannten Zustand lose zueinander, wobei vorzugsweise Verdrehsicherungsmittel vorgesehen sind, um die Spannbacken beim Verspannen relativ zueinander auszurichten. Im zweiten Fall können die beiden Spannbacken beispielsweise über ein Scharnier miteinander verbunden sein. Eine Verdrehsicherung ist dann nicht erforderlich. In beiden Fällen sind die Spannbacken vorzugsweise mit Spannmitteln gegeneinander verspannbar, die beispielsweise in Form einer Spannschraube gestaltet sind, die an einer der Spannbacken abgestützt ist und in die gegenüberliegende Spannbacke eingeschraubt wird.
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Für eine gute Abstützung der Wanne weist der Tragfuß das Scharniergelenk auf, mittels dem das Tragelement gegenüber dem Verstellelement um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten ist. Durch das Scharniergelenk paßt sich die Einspannvorrichtung der Kontur der Badewanne an. Das Scharniergelenk umfasst vorzugsweise einen Zylinderkörper, der in einer zylindrischen Bohrung der Einspannvorrichtung drehbar einsitzt, wobei das Verstellelement mit dem Zylinderkörper fest verbindbar ist. Die Verbindung zwischen dem Verstellelement und dem Zylinderkörper wird vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung bewerkstelligt, wobei eine Mutter in dem Zylinderkörper verdrehfest gehalten ist, in die das Verstellelement mit einem Gewindestift eingeschraubt wird.
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Zum Verspannen des Tragfußes mit der Wanne haben die Spannbacken in ihren einander zugewandten Backenseiten jeweils zumindest eine Ausnehmung, in der das Verankerungselement der Wanne in montiertem Zustand gehalten ist. Für eine besonders zuverlässige Verbindung und Abstützung sind zwei Ausnehmungen je Spannbacke vorgesehen, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen dem Tragfuß und der Wanne auch gegen Verkippen gesichert. Jeweils eine Ausnehmung der einen Spannbacke und eine entsprechend gegenüberliegende Ausnehmung der anderen Spannbacke bilden gemeinsam ein Paar, mit dem jeweils ein Verankerungselement der Wanne verspannt wird. Vorzugsweise haben die Ausnehmungen Hinterschneidungen, so dass eine zuverlässige Verbindung auch in Richtung von der Wannenfläche weg gewährleistet ist.
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Nach einer günstigen Weiterbildung sind Verstärkungselemente vorgesehen, die mit den Spannbacken verbunden sind und die Verankerungselemente in geschlossenem Zustand umgreifen. Die Verstärkungselemente sind vorzugsweise aus einem Werkstoff mit höherer Festigkeit hergestellt, nämlich beispielsweise einem metallischen Werkstoff, als die Spannbacken selbst, welche vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen. Auf diese Weise ergibt sich ein hohe Verschleißbeständigkeit der Spannbacken im Kontaktbereich mit den Verankerungselementen, was schließlich zu einer zuverlässigen Verbindung zwischen dem Tragfuß und der Wanne führt. Vorzugsweise sind die Verstärkungselemente in Form von Profilleisten gestaltet, die insbesondere einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und in Nuten der Spannelemente eingesetzt sind. Dabei weisen jeweils zwei Schenkel der L-förmigen Profile aufeinander zu und bilden gemeinsam ein Paar zum Umgreifen des Verankerungselements.
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Die Lösung der obengenannten Aufgabe besteht weiter in einem Traggestell für eine Wanne, insbesondere eine Badewanne, mit zumindest zwei Tragfüßen, die nach einer der obengenannten Ausführungen gestaltet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die zumindest zwei Tragfüße über zumindest eine Verbindungsschiene miteinander verbunden sind, die sich quer und/oder längs zur Badewanne erstreckt. Diese Verbindungsschiene gibt der ganzen Baueinheit zusätzliche Stabilität, insbesondere im Hinblick auf seitlich auf die Wanne einwirkende Kräfte. Nach einer bevorzugten Weiterbildung sind die zumindest zwei Tragfüße mit der Verbindungsschiene mittels Spannmitteln verspannbar, wobei die Spannmittel beispielsweise in Form von Schraubverbindungen gestaltet sein können. Für eine individuelle Ausrichtung der Tragfüße an unterschiedliche Wannenformen ist vorgesehen, dass die Verbindungsschiene Längsführungen aufweist, in denen zumindest einer der beiden Tragfüße längsverschiebbar gehalten ist. Die Längsführungen sind vorzugsweise in Form von Langlöchern gestaltet, in die die Tragfüße mit ihren Fußelemente eingreifen und entlang dieser axial verschoben werden können. Die Langlöcher können seitlich offen sein, was die Montage der Tragfüße an die Verbindungsschiene vereinfacht.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachstehenden Zeichnungsfiguren erläutert. Hierin zeigt:
- 1 einen erfindungsgemäßen Tragfuß für eine Wanne in einer ersten perspektivischen Ansicht;
- 2 den Tragfuß aus 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
- 3 den Tragfuß aus 1 im Längsschnitt;
- 4 den Tragfuß aus 1 in Seitenansicht;
- 5 ein erfindungsgemäßes Traggestell für eine Wanne mit zwei erfindungsgemäßen Tragfüßen gemäß 1 in perspektivischer Ansicht mit geöffneten Spannbacken;
- 6 das Traggestell aus 5 in Seitenansicht;
- 7 das Traggestell aus 5 mit geschlossenen Spannbacken;
- 8 ein erfindungsgemäßes Traggestell für eine Wanne mit zwei erfindungsgemäßen Tragfüßen in weiteren Ausführungsformen in perspektivischer Ansicht mit geschlossenen Spannbacken.
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Die 1 bis 4, die nachfolgend gemeinsam beschrieben werden, zeigen einen höhenverstellbaren Tragfuß 2 für eine Wanne, insbesondere eine Badewanne. Der Tragfuß 2 umfasst ein Fußelement 3 zum Abstützen auf dem Boden, ein Verstellelement 4, das relativ zum Fußelement 3 höhenverstellbar gehalten ist, sowie ein Tragelement 5, das mit dem Verstellelement 4 fest verbunden ist und auf dem die Wanne (nicht dargestellt) aufliegt. Das Tragelement 5 umfasst eine Einspannvorrichtung 6 mit zwei relativ zueinander bewegbaren Spannbacken 7, 8, die mit einem hier nicht dargestellten Verankerungselement der Wanne verspannt werden können. Das Fußelement 3 hat an seinem unteren Ende eine Kappe 9, welche den auftretenden Schall isolieren soll. Die Kappe 9 hat einen Ringwulst, der in eine entsprechende umlaufende Ringnut des Fußelementes 3 eingereift.
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Das Fußelement 3 hat an seinem oberen Ende ein Innengewinde 10, in das das Verstellelement 4 mit einem Außengewinde 12 eingeschraubt ist. Durch entsprechendes Herein- oder Herausdrehen des Verstellelementes 4 relativ zum Fußelement 3 ist ein erstes Mittel zu Höhenverstellung des Tragfußes gegeben. Eine Verspannung des Verstellelements 4 relativ zum Fußelement 3 erfolgt durch Anziehen der Mutter 13, welche gegen eine Stirnseite des Fußelements 3 abgestützt ist. Ein zweites Mittel zur Höhenverstellung ist dadurch gegeben, dass das Verstellelement 4 hülsenförmig gestaltet ist und eine zentrale Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, in das eine Gewindestange 14 mit einem entsprechenden Außengewinde eingeschraubt ist. Dabei kann der Tragfuß 2 durch Ein- oder Ausschrauben der Gewindestange 14 relativ zum Verstellelement 4 nochmals höhenverstellt werden. Diese Anordnung mit zwei Höhenverstellungsmitteln wird auch als Doppelgewindehülse bezeichnet.
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An dem oberen freien Ende der Gewindestange 14 ist das Tragelement 5 um eine Schwenkachse A schwenkbar befestigt. Das Tragelement 5 umfasst eine Auflagefläche zum Abstützen der Wanne sowie eine Einspannvorrichtung 6, die dazu dient, mit der Wanne beispielsweise mittels Schweißen fest verbundene Verankerungselemente zu umgreifen, um so eine feste Verbindung zwischen dem Tragfuß 2 und der Wanne herzustellen. Das Scharniergelenk 15 zum schwenkbaren Verbinden des Tragelementes 5 mit dem Verstellelement 4 weist einen Zylinderkörper 16 auf, der in einer zylindrischen Bohrung 18 der ersten Spannbacke 7 des Tragelements 5 drehbar einsitzt. Somit kann die Spannbacke 7 um die Achse des Zylinders innerhalb eines Winkelbereichs α verschwenkt werden, der durch die Umfangserstreckung der Ausnehmung definiert ist. In dem Zylinderkörper 16 sitzt eine Mutter 17 drehfest ein, in die das obere Ende der Gewindestange 14 eingeschraubt ist. Auf diese Weise sind das Tragelement 5 und das Verstellelement 4 gelenkig miteinander verbunden, so dass das Tragelement 5 von seiner Neigung her an die Kontur der Badewanne so ausgerichtet werden kann, dass sich eine optimale Abstützung ergibt.
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Die erste Spannbacke 7, welche den Zylinderkörper 16 aufnimmt, hat eine Bohrung 18, deren Achse etwa rechtwinklig zur Schwenkachse verläuft. In der ersten Spannbacke 7 ist ferner eine Öffnung 19 vorgesehen, in der eine Mutter 20 verdrehfest einsitzt. Zum Verspannen dient eine Spannschraube 22, die sich durch eine entsprechende Durchgangsbohrung der zweiten Spannbacke 8 hindurcherstreckt und in die Mutter 20 der ersten Spannbacke 7 eingeschraubt ist. Durch Drehen der Spannschraube 22 zieht sich die zweite Spannbacke 8 in Richtung zur ersten Spannbacke 7, bis die einander zugewandten Backenflächen einander berühren bzw. das hier nicht gezeigte Verankerungselement 21 umgreifen. Gegen unerwünschtes Verdrehen der zweiten Spannbacke 8 relativ zur ersten Spannbacke 7 während der Montage ist eine Verdrehsicherung 25 vorgesehen, die auch als Ausrichtemittel bezeichnet werden kann. Die Verdrehsicherung 25 umfasst einen Stift, der in einer entsprechenden Bohrung der ersten Spannbacke 7 aufgenommen ist und der in eine entsprechende gegenüberliegende Bohrung der zweiten Spannbacke 8 während des Verspannens eintauchen kann.
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Die beiden Spannbacken 7, 8 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Damit der Verschleiß an den mit dem Verankerungselement 21 zusammenwirkenden Backenflächen jedoch gering gehalten wird, sind Verstärkungselemente 26, 27 vorgesehen, die aus einem Werkstoff mit höherer Festigkeit hergestellt sind, beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff. Es ist ersichtlich, dass die Verstärkungselemente 26, 27 in Form von L-förmigen Profilen gestaltet sind, welche in entsprechende Nuten der ersten bzw. zweiten Spannbacke 7, 8 eingesetzt sind. Die L-förmigen Profile bilden gemeinsam ein Paar zum Umgreifen der Verankerungselemente und sind so ausgerichtet, dass ihre kurzen Schenkel aufeinander zu weisen und dabei eine darunter liegende Stirnfläche 23, 24 seitlich überragen. In den Stirnflächen 23, 24 der ersten und zweiten Spannbacke 7, 8 sind jeweils zwei Ausnehmungen 38, 39 vorgesehen, die als Aufnahme für einen Kopf des Verankerungselements 21 dienen. Auf diese Weise ist eine Hinterschneidung gebildet, die gewährleistet, dass die Einspannvorrichtung und damit auch das Tragelement 5 in Richtung von der Wanne weg sicher mit dieser verbunden ist.
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Die 5 bis 7, die im folgenden gemeinsam beschrieben werden, zeigen ein Traggestell 28 für eine Wanne, wobei in 6 schematisch ein Teilstück der Wanne 11 und des Verankerungselements 21 eingezeichnet ist. Es ist ersichtlich, dass das Traggestell 28 zwei erfindungsgemäße Tragfüße 2 umfasst, die über eine Verbindungsschiene 29 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsschiene 29 weist an ihren äußeren Enden Längsführungen 30, 31, die jeweils in Form von Langlöchern gestaltet sind, in denen jeweils einer der Tragfüße 2 längsverschiebbar gehalten ist. Es sind ferner Spannmittel 32, vorzugsweise in Form von Schrauben vorgesehen, um die Tragfüße 2 mit der Verbindungsschiene 29 fest zu verbunden. Die Verbindungsschiene 29 ist in Form U-förmigen Profils gestaltet, das vorzugsweise umformend aus Blech hergestellt wird. In 7 ist das Traggestell 28 mit geschlossenen Spannbacken 7, 8 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass die Verstärkungselemente 26, 27 jeweils zwei seitliche Ausnehmungen aufweisen, zwischen denen in geschlossenem Zustand jeweils eine Öffnung 33, 34 gebildet ist, durch die das zugehörige Verankerungselement 21 in die entsprechende Ausnehmung 38, 39 eintauchen kann. Mittels der seitlichen Ausnehmungen ist das jeweilige Verankerungselement 21 fest umschlossen, so dass sich eine sichere Einspannverbindung zwischen der Einspannvorrichtung 6 und der Wanne 11 in Richtung der Schwenkachse A und senkrecht hierzu ergibt. Das Traggestell 28 mit zwei Tragfüßen 2 hat den Vorteil, dass dieses auch Querkräfte abstützen kann, so dass sich eine hohe Stabilität und damit eine sichere Abstützung der Wanne ergibt.
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8 zeigt eine Traggestell 28' in einer weiteren Ausführungsform, das der obigen weitestgehend entspricht, weswegen auf die zugehörige Beschreibung Bezug genommen wird. Der einzige Unterschied liegt in den Tragfüßen 2', 2", die vorliegend gegenüber dem aus 1 leicht modifiziert sind. Die Tragfüße 2', 2" entsprechen weitestgehend demjenigen aus 1, so dass hier ebenfalls auf die obige Beschreibung verwiesen wird. Es sind gleiche Bauteile mit gleichen und abgewandelte Bauteile mit Bezugszeichen mit um eins bzw. zwei gestrichenen Indizes versehen. Bei dem rechten Tragfuß 2' aus 8 sind die beiden Spannbacken 7', 8' über ein Scharnier 35 miteinander verbunden, das an einer Seite des Tragelements 5' angebracht ist. Zum Verspannen werden die beiden Spannbacken 7', 8' um die Schwenkachse B gegeneinander verschwenkt, bis die Spannbacke 8' in etwa paralleler Ausrichtung zur Spannbacke 7' gegen diese anschlägt. Bei der linken Ausführungsform des Tragfußes 2" erstreckt sich das Scharnier 36 über die Länge der beiden Spannbacken 7", 8", wobei die Scharnierachse C an der Unterseite des Tragelements 5" gebildet ist. Zum Verspannen dient in beiden Ausführungen die Spannschraube 22.
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Insgesamt haben die erfindungsgemäßen Tragfüße 2, 2', 2" den Vorteil, dass diese sowohl einzeln mit der Wanne verspannt werden können, was die Montage erleichtert und eine punktuelle Abstützung gewährleistet. Daneben besteht auch, wie oben beschrieben, die Möglichkeit, mehrere solcher Tragfüße miteinander zu verbinden, was eine nochmals verbesserte Seitenabstützung bewirkt. Insgesamt ist das System damit flexibel einsetzbar und bietet bei einfacher Montierbarkeit eine hohe Stabilität.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Tragfuß
- 3
- Fußelement
- 4
- Verstellelement
- 5
- Tragelement
- 6
- Einspannvorrichtung
- 7
- erste Spannbacke
- 8
- zweite Spannbacke
- 9
- Dämpfungskappe
- 10
- Innengewinde
- 11
- Wanne
- 12
- Außengewinde
- 13
- Mutter
- 14
- Gewindestange
- 15
- Scharniergelenk
- 16
- Zylinderkörper
- 17
- Mutter
- 18
- Bohrung
- 19
- Öffnung
- 20
- Mutter
- 21
- Verankerungselement
- 22
- Spannschraube
- 23,24
- Stirnfläche
- 25
- Verdrehsicherung
- 26, 27
- Verstärkungselement
- 28
- Traggestell
- 29
- Verbindungsschiene
- 30,31
- Längsführung
- 32
- Spannmittel
- 33, 34
- Öffnung
- 35, 36
- Scharnier
- 38, 39
- Ausnehmung
- A
- Schwenkachse
- B
- Schwenkachse
- C
- Scharnierachse
- α
- Winkelbereich