-
Die
Erfindung betrifft ein modulares Untergestell für eine Wanne, insbesondere
für eine
Dusch- oder Badewanne. Das Untergestell kann sowohl unmittelbar
auf den Boden aufgesetzt werden als auch in einer Vertiefung im
Bodenestrich für
ebenerdige Montage der Wanne verwendet werden. Bei der Montage wird
zunächst
das Untergestell an der gewünschten
Stelle horizontal ausgerichtet, bevor die Wanne unter Zwischenschaltung
von Dämpfungsmaterial
auf das Untergestell aufgesetzt wird.
-
Aus
der
EP 1 181 883 A1 ist
ein Untergestell für
eine Duschwanne bekannt, welches einen Rahmen aus Profilen sowie
den Rahmen tragende Fußelemente
umfaßt.
Die Profile bilden – im
Querschnitt betrachtet – eine
nach oben offene Rinne, in die ein Rand der einzusetzenden Wanne
eingreift, sowie eine nach unten U-förmige Schiene, in die Fußelemente
zum Tragen der Wanne an beliebiger Stelle eingeschraubt werden können. Damit
der Rand der Wanne in die nach oben offene Rinne eingreifen kann,
sind die Außenabmessungen
der Wanne kleiner als die der Rinne. Die Profile bestehen aus stranggeformten
Kunststoff- oder Metallprofilen. An ihren Enden sind sie auf Gehrung
geschnitten und durch rahmeninnenseitig angeordnete Eckversteifungsbleche
miteinander verbunden.
-
Die
DE 100 30 478 C2 zeigt
ein Untergestell für
eine Duschwanne, welches den Boden der Duschwanne trägt. Dieses
umfaßt
mehrere Streben, die ein kreuzförmiges
Gestell mit einem zentralen Knotenelement bilden. An beliebigen
Stellen der Streben können
Fußelemente
zum Tragen der Duschwanne eingeschraubt werden. Die Streben sind
in Form von stranggezogenen nach unten offenen U-förmigen Profilen
gestaltet, in die die Fußelemente
eingreifen.
-
Aus
der
DE 36 16 421 ist
ein Wannenträger aus
Kunststoff bekannt, der in Form eines Kastens gestaltet ist und
zwei Seitenwände
und zwei Stirnwände
umfaßt.
Zur einfachen Montage sind die Seitenwände mit den Stirnwänden durch
endseitige Scharnierelemente miteinander verbunden.
-
Aus
der
DE 197 40 445
A1 ist ein modular aufgebauter Wannenträger aus Kunststoffhartschaum
bekannt. Dieser ist aus mehreren miteinander verbindbaren Einzelelementen
zusammengesetzt. Hierfür
sind Wandelemente vorgesehen, die über säulenförmige Eckelemente formschlüssig miteinander
verbunden sind. Der so gebildete Wannenkörper hat eine rundum umlaufende
Auflagefläche, mit
der er auf dem Fußboden
aufsitzt, um das Gewicht der Wanne gleichmäßig über den gesamten Umfang abzufangen.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Untergestell für eine Wanne,
insbesondere eine Duschwanne oder eine Badewanne, vorzuschlagen, das
einfach aufgebaut ist und an verschiedene Anwendungsfälle variabel
anpaßbar
ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Untergestell für
eine Wanne, insbesondere eine Duschwanne oder eine Badewanne, gelöst, umfassend
eine Mehrzahl von Profilen und Verbindungselementen, die in Steckverbindung
miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Rahmen zum Abstützen eines
Randes der Wanne bilden, sowie eine Mehrzahl von höhenverstellbaren
Fußelementen,
die den Rahmen tragen. Das erfindungsgemäße Untergestell bietet den
Vorteil, daß es
einfach aufgebaut ist und an unterschiedliche Wannenformen variabel
angepaßt
werden kann. Mit einer geringen Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen
lassen sich Untergestelle für
verschieden große
Wannen herstellen. Dies kann durch einfaches Ablängen der Profile erfolgen. Außerdem können durch
entsprechende Wahl der Verbindungselemente auch Rahmen mit einer nicht-rechteckigen
Form zusammengesteckt werden.
-
Nach
einer bevorzugten Weiterbildung greifen die Profile und die Verbindungselemente
ineinander, wobei zumindest einige der Profile und der Verbindungselemente teleskopartig
zueinander verstellbar sind. Auf diese Weise lassen sich mit einer
standardisierten Profillänge
durch einfaches Verschieben der Verbindungselemente gegenüber den
Profilen unterschiedlich große
Rahmen, die an die jeweilige Wannengröße angepaßt sind, darstellen. Es ist
dabei vorgesehen, daß zumindest
einige der ineinandergreifenden Profile und Verbindungselemente
stufenweise zueinander verstellbar sind. Alternativ oder in Ergänzung hierzu
können
zumindest einige der ineinandergreifenden Profile und Verbindungselemente auch
stufenlos zueinander verstellbar sein. Vorzugsweise sind die ineinandergreifenden
Profile und Verbindungselemente derart zueinander verstellbar, daß eine Seitenprojektion
des Rahmens zwischen 70 cm und 120 cm Länge eingestellt werden kann.
Auf diese Weise kann das Untergestell entsprechend aller marktgängigen Wannengrößen aufgebaut
und eingestellt werden.
-
In
Konkretisierung ist vorgesehen, daß zumindest eines der Verbindungselemente
in Form eines starren Eckelements mit zwei Schenkeln gestaltet ist,
wobei die Schenkel jeweils in ein anschließendes Profil eingesteckt sind.
Alternativ oder in Ergänzung
hierzu ist vorgesehen, daß zumindest
eines der Verbindungselemente in Form eines Scharnierelements mit
um eine Schwenkachse schwenkbaren Schenkeln gestaltet ist, wobei
die Schenkel jeweils in ein anschließendes Profil eingesteckt sind.
Durch die Verwendung von Scharnierelementen können auch Untergestelle für – in Draufsicht
betrachtet – von
einer Rechteckform abweichende Wannen zusammengesetzt werden. Insbesondere
lassen sich auch zum Tragen von fünfeckigen Wannen oder Wannen
mit einer bogenförmigen
Umfangslinie geeignete Untergestelle herstellen.
-
Nach
einer ersten Ausgestaltung können
die Verbindungselemente Mittel zur Aufnahme von Fußelementen
aufweisen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß die Fußelemente – in Draufsicht auf den Rahmen
betrachtet – innerhalb
einer Außenkontur des
Rahmens liegen. So müssen
keine besonderen Abstände
des Rahmens zur Wand eingehalten werden. Nach einer bevorzugten
Weiterbildung sind zwischen zwei benachbarten Fußelementen zusätzliche Stützelemente
vorgesehen, die an den Profilen zum vertikalen Abstützen des
Rahmens anbringbar sind. Diese Stützelemente sind insbesondere
bei großen Abständen zwischen
zwei Fußelementen
sinnvoll, um die Biegebelastung der Profile zu vermindern. Alternativ
oder in Ergänzung
zu den Verbindungsmitteln können
auch die Profile Mittel zur Aufnahme von Fußelementen aufweisen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente
parallel zur Längserstreckung
der Profile liegende Stützflächen zum
Abstützen
von Verkleidungsplatten aufweisen. Bei Montage der Wanne oberhalb
des Bodenestrichs werden die Seitenflächen des Untergestells üblicherweise
mit Fliesen verkleidet. Hierfür
wird zunächst
eine Verkleidungsplatte an dem Untergestell angebracht, wobei diese
gegen die Stützflächen zur Anlage
kommt. Anschließend
werden Fliesen auf die Verkleidungsplatte aufgeklebt. Es ist weiterhin
vorgesehen, daß die
Verbin dungselemente Anlageteile zum Anbringen von Abstandhaltern
aufweisen. Die Abstandhalter können
einfach in einer Horizontalebene liegend auf die Anlagenteile aufgesteckt
werden, so daß der
Rahmen gegenüber
einer die Wanne begrenzenden Seitenwand mit einem definierten Abstand
ausgerichtet ist. Nachdem das Untergestell durch Justieren der Fußelemente
auf dem Bodenestrich horizontal ausgerichtet ist, wird die Wanne
unter Zwischenschaltung von Dämpfungsmitteln
eingesetzt. Hierzu alternativ kann der Rahmen auch zunächst mit
der Unterseite der Wanne verbunden werden, bevor die aus Untergestell
und Wanne bestehende Baueinheit an eine vorgesehene Stelle eingesetzt
wird. Hierfür
sind Klemmittel zum Befestigen des Rahmens an der Wanne vorgesehen,
die mit den Verbindungselementen oder den Profilen verbindbar sind
und mit dem Wannenrand verspannbar sind.
-
In
Konkretisierung sind die Verbindungselemente aus Kunststoff hergestellt.
Die Profile sind vorzugsweise umformend aus Blech hergestellt. Dabei weisen
sie – im
Querschnitt betrachtet – vorzugsweise
ein C-förmiges
Profil auf, in welcher die Schenkel der Verbindungselemente passend
einschiebbar sind.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin zeigt
-
1 eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Untergestells
- a) in perspektivischer Ansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) in Draufsicht;
-
2 das Untergestell aus 1 mit zusätzlichen
Stützelementen
- a) in perspektivischer Ansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) in Draufsicht;
-
3 eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Untergestells
- a) in perspektivischer Ansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) in Draufsicht;
-
4 das Untergestell aus 3 in einer abweichenden
Einstellung
- a) in perspektivischer Ansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) in Draufsicht;
-
5 eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbindungselements
mit starren Schenkeln
- a) in perspektivischer
Ansicht;
- b) in Draufsicht;
- c) in einer ersten Seitenansicht;
- d) in einer zweiten Seitenansicht;
-
6 das Verbindungselement
aus 5 mit einem aufgeschobenen
Profilstück
in perspektivischer Ansicht;
-
7 eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbindungselements
mit gelenkigen Schenkeln
- a) in perspektivischer
Ansicht;
- b) den ersten Schenkel in perspektivischer Ansicht;
- c) den zweiten Schenkel in perspektivischer Ansicht;
-
8 eines der Stützelemente
aus 2 als Einzelheit
- a) in perspektivischer Ansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) in Draufsicht.
-
Da
die Untergestelle gemäß den 1 und 2 hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer
Funktionsweise einander weitestgehend entsprechen, werden sie im folgenden
gemeinsam beschrieben. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
-
Es
ist ein Untergestell 1 zum Tragen einer Duschwanne gezeigt,
das vier Profile 2 gleicher Länge sowie diese miteinander
verbindende Verbindungselemente 3 umfaßt, wobei die Verbindungselemente 3 jeweils
ein höhenverstellbares
Fußelement 5 aufnehmen.
Die Profile sind umformend aus Blech hergestellt und haben ein C-förmiges Profil, in das die Verbindungselemente
in Längsrichtung
eingesteckt werden können.
Zur Montage wird das vormontierte Untergestell 1 zunächst auf
den Bodenestrich aufgesetzt und anschließend durch Justieren der Fußelemente 5 horizontal
ausgerichtet. Zuletzt wird die nicht dargestellte Duschwanne unter
Zwischenschaltung von dämpfenden
Schichten in das Untergestell 1 eingesetzt, wobei das Untergestell
die Wanne in einem Randbereich trägt.
-
Die
Verbindungselemente 3 sind starr ausgebildet und aus Kunststoff
hergestellt. Sie weisen jeweils einen ersten Schenkel 6,
einen zweiten Schenkel 7 sowie einen diese miteinander
verbindenden Steg 8 auf, wobei die beiden Schenkel 6, 7 einen Winkel
von 90° einschließen. Zur
Montage werden die Schenkel 6, 7 jeweils in ein
zugehöriges
Profil 2 formschlüssig
eingesteckt. Dabei sind die Schenkel 6, 7 gegenüber den
Profilen 2 verschiebbar, so daß die Größe des Untergestells 1 an
die jeweilige Wannengröße angepaßt werden
kann. Damit ein Untergestell 1 mit einer bestimmten Kantenlänge einfach hergestellt
werden kann, sind an den Schenkeln 6, 7 Rastmittel 9 vorgesehen,
die stufenweise in entsprechende Ausnehmungen 11 an den
Profilen 2 eingreifen können.
Auf diese Weise kann die Größe des Untergestells
an sämtliche
marktübliche
Duschwannen mit Kantenlängen
von 70 cm, 80 cm, 85 cm, 90 cm, 100 cm, 110 cm und 120 cm angepaßt werden.
Dabei ist die Größe des Untergestells 1 bevorzugt
so gewählt,
daß es – in Draufsicht
betrachtet – innerhalb
einer Außenkontur
der einzusetzenden Wanne liegt. Auf diese Weise wird ermöglicht,
daß das
Untergestell 1 an der gewünschten Position zusammengesetzt
und ausgerichtet werden kann, bevor die Wanne aufgelegt wird.
-
2 zeigt das Untergestell 1 aus 1 mit zusätzlichen
Stützelementen 12.
Diese sind mit den Profilen 2 verbunden und dienen dazu,
insbesondere bei großen
Abständen
zwischen zwei Fußelementen 5,
die Biegebelastung der Profile 2 infolge des Gewichts der
Wanne sowie des Körpergewichts
eines Menschen zu vermindern. Die Stützelemente 12 sind scherenförmig gestaltet
und haben zwei Arme 13, 14, die gegeneinander
schwenkbar sind. Dabei stehen die Arme 13, 14 jeweils
mit einem ersten Ende 15 auf dem Bodenestrich auf, während sie
mit einem zweiten Ende 16 in das zugehörige C-Profil 2 eingreifen. Durch
Schwenken der beiden Arme 13, 14 zueinander ist
das Stützelement 12 in
seiner Höhe
verstellbar. Dabei verschieben sich die zweiten Enden 16 entlang
dem C-Profil 2. In die zweiten Enden 16 der beiden Arme 13, 14 greift
jeweils eine Schraube 17 ein, deren Kopf das C-Profil 2 hintergreift.
Durch Festziehen dieser beiden Schrauben 17 sowie der zentralen
Schraube 18 des Stützelementes 12 wird dieses
in seiner Höhe
fixiert, so daß der
Rahmen auch im Bereich zwischen den beiden benachbarten Fußelementen 5 wirksam
abgestützt
ist.
-
3 zeigt eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Untergestells.
Dieses entspricht in weiten Teilen dem Untergestell aus 1, auf deren Beschreibung
insofern Bezug genommen wird. Gleiche Bauteile sind mit gleichen,
unterschiedliche Bauteile mit um eins gestrichenen Bezugsziffern versehen.
Im Unterschied zum Untergestell aus 1,
ist das vorliegende Untergestell 1' – in Draufsicht betrachtet – fünfeckig
gestaltet und hat fünf
gerade Rahmenabschnitte zur Aufnahme einer entsprechend geformten
Duschwanne. Es sind insgesamt sechs Verbindungselemente sowie sechs
Profile vorgesehen. Hierbei sind die beiden kurzen Profile 2'' mit dem dazwischenliegenden Verbindungselement auch
durch ein längeres
ungeteiltes Profil ersetzbar. Drei der Verbindungselemente sind
in Form von starren Eckelementen 3 gestaltet, während die
drei übrigen
Verbindungselemente in Form von Scharnierelementen 4 mit
um eine Schwenkachse X schwenkbaren Schenkeln 21, 22 gestaltet
sind. Zwei der drei starren Eckelemente 3' haben einen verkürzten Schenkel 6', so daß auch ein
kürzeres
Profil 2' aufgeschoben
werden kann. Dies ist erforderlich, um die fünfeckige Form des Untergestells 1' herzustellen. Dabei
können
die Profile 2' sowie
die Verbindungselemente 3' vor
Ort entsprechend der einzusetzenden Duschwanne abgelängt werden.
Der Schenkel 6' ist gegenüber dem
Schenkel 7' verkürzt und
weist keine Rastmittel zum Festlegen des Profils 2' auf. Zum Festlegen
des gegenüber
dem Schenkel 6' stufenlos verschiebbaren
Profils kann eine Schraube mit Unterlegscheibe von unten in eine
hier nicht sichtbare Bohrung des Eckelement 3' eingedreht
werden, die das Profil 2' festklemmt.
Die drei Scharnierelemente 4 ermöglichen eine Anpassung der
Rahmenform des Untergestells 1' an die Wannenform, indem sie gegenüber den
aufgesteckten Profilen 2' stufenlos
verstellbar sind und schwenkbare Schenkel 21, 22 aufweisen.
-
4 zeigt das Untergestell 1' aus 3 in einer anderen Einstellung.
Dabei ist das mittlere der drei schwenkbaren Verbindungselemente 4 radial weiter
außen
an geordnet, so daß das
Untergestell 1' für eine Duschwanne
einsetzbar ist, die in Draufsicht einen Viertelkreis bildet. Dabei
sind die Schenkel 21, 22 im Gegensatz zur Einstellung
gemäß 3 ein Stück aus den zugehörigen Profilen 2' herausgezogen
und in der für
die Wannenform entsprechenden Position mit diesen verspannt. Es
ist ersichtlich, daß sich
durch Variation der Länge
der Profile 2' sowie der
zwischen zwei Schenkeln 21, 22 eines Verbindungselements 4 eingeschlossenen
Winkels beliebige Rahmenformen des modularen Untergestells 1' herstellen
lassen.
-
5, die ein Verbindungselement
in Form eines starren Eckelements 3 im Detail zeigt, und 6, die das Eckelement aus 5 mit einem aufgeschobenen
Profilstück 2 zeigt,
werden im folgenden gemeinsam beschrieben. Es sind der erste Schenkel 6,
der zweite Schenkel 7 sowie der diese miteinander verbindende
Steg 8 ersichtlich. An den Enden der Schenkel 6, 7 sind
die Rastmittel 9 angeordnet, die eine elastische Zunge 24 mit
einer Rastnase 25 sowie ein Griffstück 26 aufweisen. Durch Ziehen
des Griffstücks 26 in
Richtung vom Profil 2 weg, kann die Rastnase 25 außer Eingriff
zu den Ausnehmungen 11 des Profils 2 gebracht
werden, so daß das
Eckelement 3 gegenüber
dem Profil 2 beliebig verschoben werden kann. Zum Einstellen
der gewünschten
Kantenlänge
wird die Rastnase 25 in Eingriff mit der gewünschten
Ausnehmung 11 gebracht. Bei einem Eckelement 3' mit verkürztem Schenkel 6', wie sie beispielsweise
in dem in 3 dargestellten Untergestell
zum Einsatz kommen, sind das Profil und das Eckelement stufenlos
verschiebbar. Zum Festlegen kann in diesem Fall eine Schraube mit
Unterlegscheibe von unten in die Bohrung 23 des Eckelement 3 eingedreht
werden, die das Profil 2 festklemmt. Im Steg 8 des
Eckelements 3 ist eine Bohrung 27 vorgesehen,
in die ein entsprechender Zapfen eines der hier nicht dargestellten
höhenverstellbaren
Fußelemente
eingesteckt werden kann.
-
Das
Verbindungselement 3 weist an seinen Schenkeln 6, 7 mehrere
Anlageteile 28 auf, die jeweils eine vertikale Stützfläche 29 bilden.
Auf die Anlageteile 28 können in einer Horizontalebene
liegende Abstandhalter 31 aufgesteckt werden, die in Draufsicht
betrachtet rechteckig mit Schlitz gestaltet sind und dazu dienen,
das vormontierte Untergestell mit definiertem Abstand zu einer die
Duschwanne begrenzenden (Raum-)Wand parallel auszurichten. Die Abstandhalter 31 sind
kostengünstig
aus Karton hergestellt. Neben der Befestigung der Abstandhalter 31 dienen
die Anlageteile 28 mit ihren Stützflächen 29 auch zum Festlegen
einer nicht dargestellten Verkleidungsplatte. Bei oberhalb des Fußbodens
installierter Duschwanne ist es üblich,
die Seitenfläche
der Duschwanne zu verkleiden. Hierfür wird die Verkleidungsplatte,
beispielsweise aus Rigips, mit den Stützflächen 29 in Anlage
gebracht, so daß sie
parallel zu den Profilen 2 und somit auch zur Kante der Duschwanne
ausgerichtet ist und anschließend
verfliest werden kann.
-
7 zeigt die Scharnierelemente 4 aus
den 3 und 4 im Detail. Es sind der
erste Schenkel 21 und der zweite Schenkel 22 ersichtlich,
die in einem Winkelbereich zwischen 0 und 180° gegeneinander schwenkbar sind
und auf die die hier nicht dargestellten C-Profile 2' aufgeschoben
werden können.
Die Profile 2' sind
gegenüber
den Verbindungselementen 4 stufenlos verstellbar. Zum Befestigen
sind Ansätze 32 mit
Bohrungen 33 vorgesehen. Zur Montage wird zunächst jeweils
ein zugehöriges
Profil auf den jeweiligen Schenkel 21, 22 aufgeschoben.
Anschließend werden
nicht dargestellte Schrauben in die Bohrungen 33 eingeschraubt,
die Unterlegscheiben zum Festklemmen des C-Profils am Verbindungselement 4 tragen.
-
Der
erste Schenkel 21 des Verbindungselements 4 weist
ein erstes Scharnierteil mit einem Zapfen 34 und der zweite
Schenkel 22 weist ein zweites Scharnierteil mit einer Bohrung 35 auf,
in die der Zapfen 34 schwenkbar eingreift. Dabei bilden
Zapfen 34 und Bohrung 35 gemeinsam die Schwenkachse
X, um die die beiden Schenkel 21, 22 gegeneinander schwenkbar
sind. An der Unterseite des ersten Scharnierteils ist eine Ausnehmung 36 koaxial
zur Schwenkachse X zur Aufnahme eines der höhenverstellbaren Fußelemente
vorgesehen. Durch die koaxiale Anordnung von Fußelement und Zapfen 34 ist sichergestellt,
daß die
infolge des auf dem Rahmen aufliegenden Gewichts in den Schenkeln
entstehenden Biegemomente gering sind.
-
8 zeigt das Stützelement 12 aus 2 im Detail. Dieses hat
zwei identisch geformte Arme 13, 14, die gegeneinander
schwenkbar sind und jeweils ein bodenseitiges erstes Ende 15 und
ein profilseitiges zweites Ende 16 aufweisen. Dabei können die
zweiten Enden 16 der beiden Arme 13, 14 mittels nicht
dargestellter Schrauben, die durch die Bohrungen 19 geführt werden,
fest mit dem zugehörigen Profil
verbun den werden. Durch Festziehen dieser beiden Schrauben sowie
der zentralen Schraube 18 des Stützelementes 12 wird
dieses in seiner Höhe
fixiert, so daß das
Profil auch zwischen zwei benachbarten Fußelementen wirksam abgestützt wird.
-
- 1
- Untergestell
- 2
- Profil
- 3
- Verbindungselement/Eckelement
- 4
- Verbindungselement/Scharnierelement
- 5
- Fußelement
- 6
- erster
Schenkel
- 7
- zweiter
Schenkel
- 8
- Steg
- 9
- Rastmittel
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Stützelement
- 13
- Arm
- 14
- Arm
- 15
- erstes
Ende
- 16
- zweites
Ende
- 17
- Schraube
- 18
- Schraube
- 19
- Bohrung
- 21
- erster
Schenkel
- 22
- zweiter
Schenkel
- 23
- Bohrung
- 24
- elastische
Zunge
- 25
- Rastnase
- 26
- Griffstück
- 27
- Bohrung
- 28
- Anlageteil
- 29
- Stützfläche
- 31
- Abstandhalter
- 32
- Ansatz
- 33
- Bohrung
- 34
- Zapfen
- 35
- Bohrung
- 36
- Ausnehmung
- X
- Schwenkachse