DE3516539A1 - Hoehenverstellbare drehstuhl-stuetzsaeule - Google Patents

Hoehenverstellbare drehstuhl-stuetzsaeule

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DE3516539A1
DE3516539A1 DE19853516539 DE3516539A DE3516539A1 DE 3516539 A1 DE3516539 A1 DE 3516539A1 DE 19853516539 DE19853516539 DE 19853516539 DE 3516539 A DE3516539 A DE 3516539A DE 3516539 A1 DE3516539 A1 DE 3516539A1
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  • Special Chairs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
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Description

Firma Protoned B.V., Herengracht 374/376, 1016 CH Amsterdam
Höhenverstellbare Drehstuhl-Stützsäule
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehstuhl-Stützsäule nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
, Für Arbeitsstühle und Sessel mit zentraler Abstützung der Sitzschale auf dem. Untersatz werden vorteilhaft höhenverstellbare Stützsäulen verwendet, bei welchen die gewünschte Höhenlage zwar rasch und gezielt einstellbar, aber anderseits nicht zufällig veränderbar ist. Bekannte Stützsäulen dieser Art sind vorzugsweise mit teleskopierenden Stand- und Tragrohren versehen, die wenigstens im Bereich der Soll-Höhenlage ein leichtes Einfedern gestatten, um einen angemessenen Benützungs- bzw. Sitzkomfort zu gewährleisten. Solche Konstruktionen sind in der Regel so kompakt gestaltet, dass die einzelnen Bauabschnitte zur Erzielung optimaler' Gestaltungskriterien individuellen Ansprüchen anzupassen sind. Gleichzeitig ist es kaum möglich, gleich dimensionierte Stand- und Tragrohre wahlweise mit unterschiedlichen Verstellelementen oder Verstellvorrichtungen auszurüsten.
Die zu lösende Erfindungsaufgabe besteht somit darin, eine höhenverstellbare Drehstuhl-Stützsäule der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher mit sich gleich oder ähnlich bleibenden Anschlussgliedern unterschiedliche Verstellelemente wahlweise einbaubar sind. Insbesondere soll eine Stuhlsäule mit einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung geschaffen werden, welche aus
einfach herstellbaren Bauteilen besteht und mit wenig Bauaufwand zuverlässig montierbar ist.
Die Lösung der Haupt- und Nebenaufgabe besteht in einer Stuhlstützsäule, die nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist. Ausführungsformen davon sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
Ausführungsbeispiele und Details der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine das Prinzip der erfindungsgemässen Drehstuhl-Stützsäule zeigende Längsschnittdarstellung, 15
Fig. 2 eine zweite Ausfuhrungsform der Stützsäule im Längsschnitt j
Fig. 3 die Längenverstellanordnung der Stützsäule nach Fig. 2,
Fig. 4a, 1Ib den Sperrmechanismus nach Fig. 3 in grösserem Massstab, a) in voll .ausgezogener, und b) in voll eingestossener Stellung der Stuhlsäule, 25
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4a, und
Fig. 6, 7 Schnitte in den Ebenen VI-VI und VII-VII in Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Stuhlstützsäule besteht im wesentlichen aus einem - aussenliegenden - Standrohr 1,
dessen distales Ende 1.1 mit dem (nicht gezeigten) Fussteil eines Drehstuhls verbindbar ist, einem im Standrohr 1 teleskopisch bewegbaren Tragrohr 2, auf dessen distales Ende 2.1 der (ebenfalls nicht gezeigte) Sitzteil des Stuhls aufsetzbar ist, einer zwischen diesen beiden Rohren angeordneten im wesentlichen staubdicht schliessenden, verschiebungszentrierenden Futterhülse 3, sowie einem schematisch dargestellten blockierbaren Längenverstellelement 4, dessen Auszugslänge stufenlos oder abgestuft einstellbar ist.
Das Längenverstellelement 4 weist einen ersten, über ein gefedertes Zwischenglied 5 mit dem Standrohr 1 verbundenen stationären Abschnitt 4.1, und einen zweiten, mit dem Tragrohr 2 vorzugsweise fest verbundenen längsbeweglichen Abschnitt 4.2 auf. Letzterer enthält an seinem distalen Ende ein im Durchmesser abgesetztes erstes Führungsglied 6, 6.1, welches den Abschnitt 4.2 im leicht konischen äusseren Endabschnitt 2.1 zentriert und gegen dessen eingebördelte Randschulter 2.2 abstützt.'
Der Zapfenabsatz 6.1 des Führungsgliedes 6, welcher eine durch die Randschulter 2.2 begrenzte Oeffnung durchsetzt, ist mit einer Befestigungsanordnung versehen, welche das Führungsglied 6 am Endabschnitt 2.1 festhält. Im Falle der Fig. 1 kann der längsbewegliche Abschnitt 4.2 beispielsweise das distale Ende einer Gasfeder-Kolbenstange sein, das mit einem nicht bezeichneten Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewinde ist das Führungsglied 6 in der Form einer Hülse aufgeschraubt und mittels einer Mutter 7 gekontert. Der Zapfenabsatz 6.1 kann mit einer umlaufenden Nute versehen sein, welche einen aussenseitig der Randschulter 2.2 aufgesetzten Seegerring 8 aufnimmt und so die genannte Befestigungsanordnung bildet. Der längsbewegliche Abschnitt 4.2 bzw. im Falle einer Gasfeder,
deren Kolbenstange ist von einem nicht gezeigten Steuerstab durchsetzt, dessen äusseres Ende 17 als Steuerglied gestaltet ist und den Zapfenabsatz 6.1 überragt, um von einem nicht gezeigten Steuermechanismus betätigt zu werden. Es versteht sich, dass das Führungsglied 6, dessen Befestigungselemente 6.1 und 8 und das Steuerglied 17 auch durch andere Mittel gestaltet sein können.
Der über das gefederte Zwischenglied 5 mit dem Standrohr 1 verbundene und in diesem zentrierte stationäre Abschnitt 4.1 kann im Falle der Fig. 1 z.B. der Zylinderteil der genannten Gasfeder sein, auf deren bodenseitiges Ende ein zweites Führungsglied 9 in der Form eines Schraubzapfens 9 aufgesetzt ist. Dieser Schraubzapfen 9 führt und stützt das eine Ende einer Schrauben-Druckfeder 10 ab, welche samt dem Zapfen 9 Bestandteil des gefederten Zwischengliedes 5 ist. Zu diesem gehört weiterhin eine Führungsbüchse 11, die nachstehend ihrer Funktion gemäss auch als Federbüchse bezeichnet wird. Die Federbüchse 11 zentriert auf der Aussenseite eines länglichen innern Abschnittes 11.1 das andere Ende der Druckfeder 10, das weiterhin gegen die Innenfläche eines Schulterringes 11.2 am Abschnitt
11.1 abgestützt ist. An die Aussenflache des Schulterringes
11.2 schliesst ein kürzerer Büchsen-Endabschnitt 11.3 an, dem zusammen mit der Aussenfläche des Schulterringes 11.2 eine Doppelfunktion zufällt: erstens dient er der Stütz- und Drehlagerung der Federbüchse 11 in einer nicht bezeichneten zentralen Bohrung am Bodenende 1.1 des Standrohres 1, das auf dieser Seite leicht konisch auslaufend gestaltet ist. Für die Stützlagerung ist zusätzlich ein Zwischenring 12 aus einem vorzugsweise selbstschmierenden Kunststoffmaterial vorgesehen. Zweitens enthält der Endabschnitt 11.3 eine Anordnung zur Fixierung der Federbüchse 11 am Boden-
ende 1.1, welche einen aussenseitig des Bodenendes 1.1 auf die Federbuchse 11 aufgesetzten Seegerring 13 enthält. Es versteht sich, dass diese Fixierung auch durch andere Mittel erfolgen kann.
Die Federbüchse 11 enthält weiterhin eine abgesetzte zentrale Längsbohrung I1I, in deren Teil mit dem geringeren Durchmesser ein mit dem Schraubzapfen 9 verbundener (oder einstückiger) Zentrierdorn 15 drehfähig ein-.
greift. Der Zentrierdorn 15 enthält nächst seines distalen Endes eine Ausziehsicherung 16, welche im montierten Zustand des gefederten Zwischengliedes 5 das Austreten des Zentrierdornes 15 aus der Bohrung I^ verhindert. Die Ausziehsicherung 16 kann, wie gezeigt, eine Nuten-Spannring-Kombination sein, wobei der den Dorn-Durchmesser überragende Teil des Spannrings auf der Schulterfläche des Bohrungsabsatzes eine Durchtrittssperre bildet.
In Fig. 2 ist eine der Drehstuhl-Stützsäule aus Fig. 1 äusserlich analog bzw. gleich aufgebaute Stützsäule gezeigt. Gleichgestaltete bzw. gleiche Funktionen erfüllende Bauteile sind mit gleichen Referenznummern wie in Fig. 1 bezeichnet. Innerhalb des aussenliegenden Standrohrs 1 ist ein darin teleskopierendes Tragrohr 2, getrennt durch eine Futterhülse 3 aus einem reibungsarmen Kunststoff oder einem selbstschmierenden Sinterlagermetall angeordnet. Das sich innerhalb des Tragrohrs 2 befindliche und allgemein mit 21 bezeichnete Verstellelement ist zur besseren Erkennung in Fig. 3 separat dargestellt und ähnlieh wie in Fig. 1 in dem Aufnahmeende des Tragrohres 2 durch ein erstes Führungsglied 22, und in dem Aufnahmeende des Standrohres 1 durch ein gefedertes Zwischenglied 23 abgestützt. Letzteres kann im Prinzip gleich aufgebaut sein
wie das gefederte Zwischenglied 5 nach Fig. 1. Seine Details sollen daher nur insofern beschrieben werden, als dies für die Darstellung der Punktionsweise des Längenverste11-elerrentes 21 notwendig ist, oder Abweichungen gegenüber der Fig. 1 bestehen. Es kann, gleich wie auch das Zwischenglied 5 im Detail anders als gezeichnet gestaltet sein.
Das Längenverstellelement 21 besteht im wesentlichen aus einem länglichen Schieberteil 21J und einem länglichen Zahnrastenteil 25. Beide Teile 21I und 25 sind innerhalb der Bohrung 2.3 des Tragrohres 2 gegeneinander verschiebbar gelagert, wobei das Schieberteil 24 fest im Tragrohr 2 sitzt, das Zahnrastenbauteil 25 dagegen verschiebbar gelagert ist. Beide Teile 24, 25 stehen über eine Rastklinke 26 in gegenseitigem Eingriff, wie aus der Detaildarstellung der Fig. 4a, 4b und Fig. 5 (Schnitt V-V in Fig. 4a), letztere in grösserem Massstab, hervorgeht. Das vorteilhaft aus einem polymeren Kunststoffmaterial geformte Schieberteil 24 ist in seinem mittleren Längenabschnitt 24.1 zur Erzielung einer ungefähr gleichbleibenden Umfangswandstärke im wesentlichen nach Fig. 6 profiliert, wobei die Umfangs-Erzeugende auf die Bohrung 2.3 des Tragrohres 2 ausgerichtet ist. An diesen profilierten Längenabschnitt 24.1 schliesst links in Fig. 3 ein nicht bezeichneter Uebergangsabschnitt zum Führungsglied 22 an. Rechtsseitig (Ln Fig. 3 Mitte) endet der Längenabschnitt 24.1 in einem allgemein mit 27 bezeichneten Klinkengehäuse, in welchem die Rastklinke 26 und eine Schraubendruckfeder 28 gelagert sind. Die Rastklinkenlagerung ist später detailliert beschrieben.
Das zweckmässig ebenfalls aus einem polymeren Kunststoffmaterial geformte Zahnrastenteil 25 besitzt in
seinem mittleren Längenabschnitt 25.1 eine zahnstangenförmig gestaltete Längsprofilierung und eine Querprofilierung gemäss Fig. 7. Die Querschnittsumfangsform ist zusammen mit derjenigen des Schieberteils 24 bzw. dessen Abschnitt 24.1 auf die Bohrung 2.3 des Tragrohrs 2 ausgerichtet und ist ferner so gestaltet, dass eine überall ungefähr gleich starke Umfangswand resultiert. An den Zahnstangen-Längenabschnitt 25.1 schliesst links (in Fig. 3: Mitte) eine zahnlose Endzone 25.2 (Fig. 3, 4a) an, die ein Glied 29.1 einer später erläuterten Anschlaganordnung 29 zur Begrenzung des Auszugsweges zwischen dem Schieberteil 24 und dem Zahnrastenteil 25 trägt. Rechterhand enthält der Zahnrastenteil 25 am Ende des gezahnten Längenabschnittes 25.1 ein zylindrisches Kopfstück 30, das sahnseitig eine Anschlagfläche 30.1 für das Brustende 27.1 des Klinkengehäuses 27 am Schieberteil 24 trägt. Der Durchmesser des Kopfstückes 30 ist ebenfalls auf den Bohrungsdurchmesser 2.3 des Tragrohres 2 abgestimmt und erlaubt einen Schiebesitz, wie in Fig. 4b erkennbar. Die Stirnseite 30.2 des Kopfstückes 30 ist mit einem Zentrierzapfen 31 als Federführung des gefederten Zwischengliedes 23 (Fig. 2)versehen und weist ferner eine Auflageschulter 30.3 für die Zwischengliedfeder 10 auf. Eine Gewindebohrung 32 ist zur Aufnahme eines Spannbolzens 33 bestimmt, der anstelle des Zentrierbolzens 15 im oben anhand der Fig. 1 beschriebenen gefederten Zwischenglied 5 treten kann.
Zur Erläuterung der Verrastung zwischen dem Schieberteil 24 und dem Zahnrastenteil 25 sei ausser auf die Fig. 3 auch auf die Fig. 4a, 4b, sowie auf die Fig. 5 bis 7 verwiesen. Das Verzahnungsprofil im mittleren Längenabschnitt 25·! ist auf die Gestaltung des Rastnockens 34
an der Rastklinke 26 abgestimmt, d.h. der etwa halb-zylindrische Rastnocken 34 passt spielfrei in die entsprechend gerundeten Zahnlücken 35· Die Zahnköpfe 35 sind zweckmässig gerundet, um einen "weichen" Uebergang von der einen zur anderen Lücke zu erzielen. Die Rastklinke 26 besitzt etwa Z-förmige Gestalt, wobei der eine Schenkel vom bereits genannten Rastnocken 34 gebildet ist, während der andere Schenkel als kugeliger oder halb-zylindrischer Kopf 37 einer Gelenkpfannenlagerung 38 gestaltet ist. Die Längsachse des Z-Klinkensteges 39 zwischen 34 und 37 stimmt in eingerasteter Stellung im wesentlichen mit der Längsachse 40 (Fig. 3) eines Steuerst^abes 4l überein, der in einem Kanal 41.1 (Fig. 6) im Schieberteil 24 verschiebbar gelagert ist. Besonders vorteilhaft ist, die Rastklinke 26 so zu gestalten, dass sie bei belastetem Schieberteil 24 gegenüber dem Zahnrastenteil 25 als Sperrklinke wirksam ist. Dies ist dann der Fall, wenn die - nicht gezeigte - Verbindungslinie zwischen den Rundungszentren des Rastnockens 34 und der Gelenkpfannenlagerung 38 in Klinkenruhestellung einen Winkel von mindestens 45° einschliesst. Dieser Winkel sollte indessen 45° nur wenig überschreiten, d.h. etwa im Bereich von 45-48° liegen, um die Bremswirkung bei der Auszugsbewegung des Schieberteils 24 nicht übermässig ansteigen zu lassen. Die Gestaltung der Rastklinke 26 als Sperrklinke stellt weiterhin sicher, dass sie bei belasteter Sitzfläche des Stuhles praktisch nicht auslösbar ist. Damit ist eine schlagartige Stuhlhöhenverstellung ausgeschlossen.
Der Steuerstab 41 ist obenseitig der Stuhlsäule (links in Fig. 2 und 3) in einer den Kanal 41.1 fortsetzenden Bohrung des Führungsgliedes 22 längs verschiebbar gelagert und überragt mit einem Steuerkopf 42 das Führungsflied 22 so, dass er ausreichend über das distale Ende des Tragrohres 2 (Fig. 2) vorsteht. Durch Druck auf den Steuerknopf
42 ist der Steuerstab 41 nach rechts schiebbar, wobei die federbelastete Rastklinke 26 in Gegenzeigerrichtung um die Gelenkpfannenlagerung 38 schwingt und den Rastnocken aus der momentan belegten Zahnlücke 35 heraushebt.
Damit ist - je nach Ausgangsstellung des Tragrohrs 2 im Standrohr 1 - Relativ-Längsverschiebung zwischen den beiden Rohrelementen 1, 2 bis hin zur jeweiligen Endstellung möglich. Diese beiden Stellungen sind in den Fig. 1Ja und 4b gezeigt. Fig. 4a zeigt die auch aus Fig. 2 hervorgehende maximale Auszugstellung des Tragrohrs 2. Dabei befindet sich der Rastnocken 34 in der links-äussersten Zahnlücke 35, und die in Fig. 5 mit mehr Details gezeigte Anschlaganordnung 29 befindet sich in Anschlagstellung. Die Anschlaganordnung 29 besteht aus zwei Paaren von aufeinander ausgerichteten Stopzapfen 43, welche jeweils beidseits der Steuerstab- bzw. der Rastklinkenbahn 1Il. 1 - Fig. 6 - im Schaftmaterial des Schieberteils 24 (oben) und des Zahnrastenteils 25 (unten) verankert sind. Genauer: die zahnstangenseitigen Stopzapfen 43.I befinden sich in der zahnlosen Endzone 25.2, und die schieberteilseitigen Stopzapfen 43.2 befinden sich im linksseitigen Ende des Klinkengehäuses 27 am Schieberteil 24, wobei sie seitwärts soweit auseinanderliegen, dass der Steuerstab 41 ungehindert zwischen den Stopzapfen 43 bzw. 43.I, 43.2 passieren kann.
Fig. 4b zeigt die Stellung von Schieberteil 24, Zahnrastenteil 25 und Rastklinke 26 in der am weitesten einwärtsgeschobenen Stellung von Standrohr und Tragrohr Dabei befindet sich der Rastnocken 34 in der rechts-äussersten Zahnlücke 35·1» die gegenüber den übrigen Zahnlücken 35 nach rechts verlängert ist. Der Grund für diese Verlängerung ist, dass der Innen-Endanschlag zwischen dem
Schieberteil 24 bzw. dem Brustende 27.1 des Klinkengehäuses 27 und dem Zahnrastenteil 25 definiert an der Anschlagfläche 30.1 des Zahnrastenteils 25 stattfindet.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen lediglich eines von vielen mechanischen Längenvers tellelemen ten, die sich im Rahmen der erfindungsgemassen höhenverstellbaren Drehstuhl-Stützsäule einbauen lassen. Es versteht sich, dass das an das Führungsglied 23 bzw. an das gefederte Zwischenglied 23 j-eweils anschliessende Schieberteil 24 bzw. das Zahnrastenteil 25, sowie der Verriegelungsabschnitt aus Rastklinke 28, Klinkengehäuse 27 und Steuerstab 41 auch anders als gezeigt gestaltbar sind. Insbesondere ist die Form und Lagerung der Rastklinke 26 sowie die Gestaltung der Rastverzahnung 25.1 leicht an unterschiedliche Anforderungen anpassbar.

Claims (1)

  1. DIPL-ING. P.-C. SROKA
    DR. H. FEOEa . .
    DiPL-PHYS. DR. VV.-D. FEDER ·-..
    PATENTANWÄLTE .. 9 R 1 R R ^ Q
    KLAUS O. VMLTER -OT- OÜIOÜO3
    RECHTSANWALT
    r. 37. 4000 MsMldort 11 ■
    85-10/20-41 7. Mai 1985
    Patentansprüche
    11.\ Höhenverstellbare Drehstuhl-Stützsäule mit einem Stanchrohr (1), dessen distales Ende (1.1) mit dem Puss eines Drehstuhls verbindbar ist j einem im Standrohr
    (1) teleskopisch bewegbaren Tragrohr (2), auf dessen distaiem Ende (2.1) der Sitzteil des Drehstuhls aufsetzbar ist, und einem in das Innere der beiden Rohre und zwischen deren Endes eingebautes stellungs-blockierbares Längenverstellelement (4; 21) mit einem ortsfesten (4.1, 21) und einem ausziehbaren Teil (4; 21) dessen Auszugslänge stufenlos oder abgestuft einstellbar
    ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Standrohr J[
    (1) und dem Tragrohr (2) eine verschiebungszentrierende >i
    Futterhülse (3) angeordnet ist, dass das Längenverstellelement (4; 21) ein am Ende (.4.2; 22) des ausziehbaren Teils festgelegtes, am distalen Ende des Tragrohrs (2) eingespanntes erstes Führungsglied (6; 22) trägt, in dem ein von einer die Auszugslär.ge des Verstellelementes (4; 21) steuerndes Gestängeglied (17, 4l, 42) gehalten ist, und dass am ortsfesten Ende des Längenverstellelement es (4; 21) ein am distalen Ende des Standrohrs (1) eingespanntes gefedertes Zwischenglied (5; 23) vorhanden ist, das das andere Ende (4.3; 30) des Längenverstellelementes (4; 21) mittels eines zweiten Führungsgliedes (9, 11, 15", 11, 3-1) im Standrohr (1) zentriert.
    2. Stützsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungsglied eine auf dem ausziehbaren Teil des Längenverstellelementes (4) sitzende Füh-
    BAD0'
    6. -
    rungshülse (6) ist, die in einer zentralen Bohrung (2.3) des distalen Tragrohrendes (2.1) gehalten ist.
    3. Stützsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungsglied aus einem am ortsfesten Ende (4.3) des Längenverstellelementes (4) aufgesetzten Schraubzapfen (9), mit einem Zentrierdorn (5) und einer im distalen Ende (1.1) des Standrohrs (1) sitzenden Führungsbüchse (11) besteht, die in einer zentralen Bohrung des distalen Standrohrendes (1.1) gehalten ist.
    4. Stützsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverstellelement (4) eine Gasfeder ist, deren Kolbenstange (18) über das erste Führungsglied (6) mit dem distalen Ende des Tragrohrs (2), und deren Zylinderende über das Zwischenglied (5) mit dem distalen Ende des Standrohrs (1) verbunden ist.
    5. Stützsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverstellelenent (21) im wesentlichen aus einem im Tragrohr (2) festgehaltenen und in diesem zentrierten Schieberteil (24) und einem mit dem Schieberteil (24) über eine Rastverklinkung (26-28, 34) in-Eingriff stehendes Zahnrastenteil (25) besteht, welches über das gefederte Zwischenglied (23) im Standrohr (1) festgehalten und in diesem zentriert ist.
    6. Stützsäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrastenteil (25) über mindestens einen Teil (25.1, 25.2) seiner Länge im Tragrohr (2) geführt ist und eine ungezahnte innere Endzone (25.2), einen mit Zahnlücken (35) und Zahnköpfen (36) versehenen mittleren Abschnitt (25.1) und ein an diesen letzteren Ab-
    SAD
    ORIGINAL
    schnitt anschliessendes zylinderisches Kopfstück (30) aufweist, das mit einer Vorrichtung (30.2, 30.3, 31, 32) für den Anschluss an das gefederte Zwischenglied (23) versehen ist.
    7. Stützsäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberteil (24) ein am einen Ende in den distalen Endbereich (2.1) des Tragrohres (2) eingreifendes FührungsgIied (22), einen mittleren kanalförmig (Ul.1) profilierten Längenabschnitt (24.1, Fig. 6) und am anderen Ende ein Klinkengehäuse (27) aufweist.
    8. Stützsäule nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberteil (24) eine das Gestängeglied (41, 42) zur Steuerung der Rastverklinkung (26-28, 34) aufnehmende Ausnehmung (41.1) aufweist, in welcher das Gestängeglied (4l, 42) verschiebbar angeordnet ist.
    9. Stützsäule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverklinkung eine Z-förmige Rastklinke (26) enthält, deren einer Schenkel (37) in einer Gelenkpfannenlagerung (38) im Klinkengehäuse (27) schwenkbar gelagert ist', und dass der andere Schenkel am gegenüberliegenden Ende des Klinkensteges (39) als in die Zahnlücken (35) einzugreifen bestimmter federbelasteter (28) Rastnocken (34) gestaltet ist.
    10. Stützsäule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinke (26) als im belasteten Zustand des Schieberteils (24) gegenüber dem Zahnrastenteil (25) wirksames selbstsperrendes Element gestaltet ist.
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