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Die Erfindung betrifft eine Stabilisatorstangeneinheit für einen Sonnenschutz, in Form eines Schirms oder eine Markise.
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Gerade im Gastronomiebereich sind übergroße Schirme und Markisen im Einsatz, welche zunehmend ganzjährig genutzt werden. Dabei sollen diese Schirme bzw. Markisen möglichst auch dann genutzt werden, wenn Wind weht. Die Stabilität solcher enorm großen Sonnenschutzflächen bei Wind ist jedoch teilweise nicht ausreichend, sodass sie sehr schnell wieder zusammengefahren werden müssen, wenn Wind aufkommt. Es sind deshalb sogenannte Stabilisatorstangeneinheiten angedacht, bei denen die Streben des Sonnenschirms oder der Markise, auf welchen der Stoff aufliegt, mit dem Boden verbunden werden. Diese Stangeneinheiten sind Metallstangen, die am bodenseitigen Ende beispielsweise in feste Bodenhülsen oder an festen Bodenhülsen angebracht werden und am entgegengesetzten stangenseitigen Befestigungsende an der Stange angebracht werden. Mithilfe solcher Stangeneinheiten wird der Sonnenschutz enorm stabil und kann hohe Windlasten aushalten.
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Aus der gattungsbildenden
DE 100 28 836 C1 ist eine Stabilisatorstangeneinheit bekannt, in deren oberes Stirnende eine Schraube mit eine darauf geschweißten, liegenden S-förmigen Verriegelungszapfen vorgesehen ist. Der Verriegelungszapfen kann von unten in eine längs der waagrechten Markisenquerstrebe vorgesehenen Längsnut eingeschoben und danach verdreht und damit verriegelt werden.
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Die
DE 198 05 183 A1 beschreibt ein Zeltgestänge mit ineinandergesteckten Stangen und einer Zwischenstange mit einer Schwenkachse zwischen zwei Stangenabschnitten.
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Schließlich beschreibt die
KR 10 2013 0 136 840 A eine Teleskopstange, an deren oberen Ende ein Winkel befestigt ist, der in einen Nutenstein in einer Längsnut in der Markisenquerstrebe einschraubbar ist.
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Die bislang angedachten Stabilisatorstangeneinheiten sollen gemäß der Aufgabe der vorliegenden Erfindung weiter so verbessert werden, dass sie noch höhere Windlasten aushalten und vor allem die Belastung der Stange trotzdem zurückgeht.
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Dies wird durch eine Stabilisatorstangeneinheit nach Anspruch 1 erreicht.
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Die erfindungsgemäße Stabilisatorstangeneinheit weist eine Winkelverstellvorrichtung auf, über die der Winkel des Arretierteils zur Stange veränderbar ist. Diese Winkelverstellvorrichtung sorgt dafür, dass die Stange und die Strebe in ihren unterschiedlichen Winkeln, die sie von Haus haben, bleiben können und keine Verspannung zwischen den beiden Teilen auftreten kann. Diese Verspannung sorgt nämlich bei bekannten Stabilisatorstangeneinheiten für eine zusätzliche permanente Belastung der Strebe, die die Dauerfestigkeit deutlich herabsetzt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Stabilisatorstangeneinheit sowohl schnell von dem Sonnenschutz demontierbar ist als auch schnell ankoppelbar ist. Die Stabilisatorstangeneinheit steht bei gutem Wetter nämlich im Zweifel im Weg und soll deshalb entfernt werden, wogegen bei aufziehendem schlechtem Wetter eine schnelle Fixierung der Stabilisatorstangeneinheit an den Sonnenschutz möglich sein soll. Die Steckverbindung löst dieses Problem, denn sie sorgt für ein werkzeugfreies Lösen und Ankoppeln der Stange von dem oder an das Anschlussteil. Darüber hinaus ist zu beachten, dass bei aufgespanntem Sonnenschutz die Strebe so weit vom Boden entfernt ist, dass der Bediener normalerweise mit den Händen nicht an das Anschlussteil heranreichen kann. Durch die Steckverbindung wird ganz einfach die Stange gegriffen und im Bereich des oberen Endes, wo die Steckverbindung vorgesehen ist, mit dem angrenzenden Teil gekoppelt. Die Steckverbindung ist dabei so ausgeführt, dass sie auch dann ankoppelbar ist, wenn die Strebe mehr als 2 m über dem Boden endet.
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Ferner ist ein separates Koppelstück vorhanden, über das das Anschlussteil am oberen Befestigungsende angebracht werden kann, und eine Steckverbindung, mittels der das Anschlussteil werkzeugfrei von der Stange lösbar und an diese ankoppelbar ist, wobei die Steckverbindung zwischen Stange und Koppelstück, zwischen zwei Teilen des Koppelstücks oder zwischen Koppelstück und Anschlussteil ausgebildet ist
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Die Winkelverstellvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass der Winkel nicht arretiert werden kann, sodass permanent ein Winkelausgleich erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass unterschiedlich aufgestellte oder ausgefahrene Markisen oder nicht exakt senkrecht ausgerichtete Stangen oder Sonnenschirme, bei denen die Streben nicht den optimalen, endgültigen Winkel zur Horizontalen aufweisen, spannungsfrei stabilisiert werden können, denn die Winkelverstellvorrichtung passt sich selbst dem tatsächlichen Winkel an.
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Das Anschlussteil kann eine Aufnahme für die Strebe aufweisen, die insbesondere als umfangsmäßig geschlossene Öffnung ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist das Anschlussteil permanent an der zugeordneten Strebe befestigt, sodass auch bestehende Sonnenschirme oder Markisen mit der Stabilisatorstangeneinheit ausgestattet werden können.
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Durch die Ausbildung des Anschlussteils mit einer Aufnahme ist es möglich, die Strebe entweder gänzlich unbearbeitet zu lassen oder allenfalls mit einer kleinen Bohrung zu versehen, sodass die Strebe selbst in ihrer Stabilität zum Anbringen der Stabilisatorstangeneinheit nicht geschwächt wird.
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Die Form der Aufnahme kann der Außenkontur der Strebe angepasst sein, sodass sich zum Beispiel ein Gleitsitz bilden kann.
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Am Anschlussteil kann zumindest ein Befestigungsmittel vorhanden sein, um das Anschlussteil an der Strebe zu fixieren. Dieses Befestigungsmittel ist beispielsweise eine Klemmschraube, dank derer keine Bohrung in der Strebe notwendig ist.
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Die Stange selbst ist als höhenvariable Teleskopstange ausgebildet. Damit ist sie universell für unterschiedliche Sonnenschirme und Markisen einsetzbar. Die Teleskopstange ist insbesondere mit einer oberen und einer unteren Stange versehen, die ineinandergesteckt sind und mit einem Schnellverschluss aneinander fixierbar sind, wenn die Höhe eingestellt ist.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Winkelverstellvorrichtung ein Gelenk ist. Dieses Gelenk sorgt für eine Schwenkbarkeit zwischen Stange und Strebe. Wie zuvor bereits erwähnt, kann es von großem Vorteil sein, wenn dieses Gelenk nicht fixierbar ist, das heißt auch im Betrieb eine Bewegung zulässt.
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Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Winkelverstellvorrichtung und das Gelenk auszuführen. Beispielsweise kann das Gelenk eine Schwenkachse besitzen.
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Als Steckverbindung lässt sich beispielsweise eine Bajonettverbindung vorsehen.
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Die Schwenkachse kann durch einen stangenseitigen Querzapfen gebildet sein, der in eine strebenseitige T-Nut seitlich einsteckbar ist. Natürlich kann die T-Nut auch in einem stangenseitigen Teil und der Querzapfen in einem strebenseitigen Teil vorhanden sein. Streben- und stangenseitig bedeutet, dass der Querzapfen vor der Koppelung mit der Stange direkt oder indirekt gekoppelt ist und die T-Nut an einem mit der Strebe direkt oder indirekt gekoppelten Teil.
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Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Steckverbindung zwischen zwei Teilen des Koppelstücks ausgebildet ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, das Koppelstück stets als Standardbaugruppe zu verwenden und abhängig von der Strebe ein daran angepasstes Anschlussteil zu verwenden, welches dann wiederum an dem standardmäßigen Koppelstück angebracht werden muss. Somit sind für die verschiedenen Geometrien von Streben nur die Anschlussteile individuell.
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Die vorerwähnte Schwenkachse kann gleichzeitig als Steckverbindung ausgebildet sein, zum werkzeugfreien Lösen und Koppeln der Stange vom bzw. an das Anschlussteil. Somit hat die Schwenkachse eine Doppelfunktion.
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Zwischen Anschlussteil und Stange lässt sich eine vertikale Einstellvorrichtung zum vorzugsweise stufenlosen Verstellen des Abstands des Anschlussteils zur Stange ausbilden. Mit dieser Einstellvorrichtung können sehr schnell und sehr genau vertikale Höhenunterschiede ausgeglichen werden, damit die Strebe durch die Stabilisatorstangeneinheit nicht nach oben oder nach unten gedrückt wird und damit spannungsfrei bleibt. Diese vertikale Einstellvorrichtung ist vorzugsweise zusätzlich zur Teleskopstange vorgesehen, die nur eine Grobausrichtung in vertikaler Richtung erlaubt.
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Die Einstellvorrichtung ist insbesondere eine vertikal verlaufende Schraube. Diese Schraube kann Teil der Steckverbindung sein, um erneut Doppelfunktionen zu realisieren.
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Das Koppelstück weist gemäß einer Ausführungsform einen Kugelkopf auf, der auf einer Pfannenfläche aufliegt und eine Schwenkbewegung quer zur Schwenkachse, insbesondere senkrecht zur Schwenkachse, zwischen benachbarten Teilen erlaubt. Diese besondere Ausbildung erlaubt einen Winkelausgleich seitlich zur Strebe für den Fall, dass beispielsweise die Verankerung des bodenseitigen Endes der Stange nicht exakt vertikal verläuft. In diesem Fall könnte die Strebe seitlich gebogen werden. Über den Kugelkopf lässt sich auch in dieser Schwenkrichtung ein Ausgleich schaffen.
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Insbesondere ist der Kugelkopf zwischen einem stangenseitigen und einem strebenseitigen Teil des Koppelstücks ausgebildet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
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In den Zeichnungen zeigen:
- - 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stabilisatorstangeneinheit, die an einen Sonnenschirm angekoppelt ist,
- - 2 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stabilisatorstangeneinheit,
- - 3 einen Längsschnitt durch die Stabilisatorstangeneinheit nach 2,
- - 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stabilisatorstangeneinheit,
- - 5 eine Schnittansicht durch die Stabilisatorstangeneinheit nach 4 längs der Linie V-V,
- - 6 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Stabilisatorstangeneinheit nach 4 längs der Linie VI-VI,
- - 7 eine Schnittansicht durch das Koppelteil längs der Linie VII-VII in 4, und
- - 8 eine weitere Schnittansicht durch die Stabilisatorstangeneinheit längs der Linie VIII-VIII in 4. nenschutz in Form eines Sonnenschirms, mit einem Fuß 12 und mehreren von der Spitze des Fußes 12 ausgehenden Streben 14, die Enden 16 besitzen, dargestellt. Auf den Streben 14 ist ein Stoff aufgespannt, der zu Übersichtlichkeitszwecken hier weggelassen ist.
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Am Ende 16 einer Strebe 14 ist eine Stabilisatorstangeneinheit 18 angebracht, die ein bodenseitiges, unteres Ende 20 besitzt, welche beispielsweise in einer Bodenhülse 22 verankert ist. Am oberen, stangenseitigen Ende 24 ist die Stabilisatorstangeneinheit 18 an der Strebe 14 befestigt.
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Damit wird nicht nur der Strebe 14, sondern dem gesamten Sonnenschutz eine deutlich höhere Stabilität gegeben, insbesondere wird die Windanfälligkeit reduziert. Natürlich können auch mehrere Stabilisatorstangeneinheiten 18 an entsprechenden Streben 14 befestigt werden.
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2 zeigt eine Stabilisatorstangeneinheit, welche aus mehreren Abschnitten besteht. Der oberste Abschnitt ist ein sogenanntes Anschlussteil 26, mit einer durchgehenden Aufnahme 28 in Form einer Öffnung, deren Innenkontur der Außenkontur der Strebe 14 im Bereich des Endes 16 angepasst ist, sodass beide eine Gleitverbindung miteinander bilden. Spiel ist so weit wie möglich zwischen diesen Teilen nicht vorhanden oder gerade so ausreichend, dass die Gleitverschiebung möglich ist. Über Befestigungsmittel 30, hier in Form von Schrauben, die bis in die Aufnahme 28 ragen, lässt sich das Anschlussteil 26 an der zugeordneten Strebe 14 klemmen.
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Das Anschlussteil 26 ist vorzugsweise permanent an der Strebe 14 angebracht. Dies dient dazu, eine schnelle und einfache Anbringung des Rests der Stabilisatorstangeneinheit im Falle eines aufkommenden Windes zu erreichen.
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Das Anschlussteil 26 sitzt über nicht gezeigte Schraubverbindungen auf einem sogenannten Koppelstück 32, welches mehrteilig ausgeführt sein kann, wie dies in den 2 bis 4 dargestellt ist.
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Gemäß den 2 bis 4 umfasst das Koppelstück ein oberes Teil 34, welches permanent mit dem Anschlussstück 26 verbunden ist, beispielsweise über nicht gezeigte Schraubverbindungen, und ein davon lösbares unteres Teil 36, welches in das obere Rohr 38 einer Stange 40 in Form einer Teleskopstange eingeschoben und darin über beispielsweise Schrauben 42 befestigt ist.
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Das untere Teil 36 bleibt permanent an der Stange 40 befestigt. Die Stange 40 hat darüber hinaus ein unteres Rohr 44, in das das obere Rohr 38 eingeschoben wird. Beide Rohre 38, 44 lassen sich über eine Schnellverbindung 46 mit Hebeln so miteinander klemmen oder voneinander lösen, dass eine schnelle Längenverstellung der Stange 40 möglich ist.
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Das Koppelstück 32 umfasst eine sogenannte Winkelverstellvorrichtung 48, die im vorliegenden Fall gleichzeitig auch eine Steckverbindung 50 bildet, mit der die Stange 40 an das Anschlussteil 26 angekoppelt werden kann, und zwar werkzeugfrei.
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Die Winkelverstellvorrichtung 48 umfasst im vorliegenden Fall ein Gelenk, über das das obere Teil 34 gegenüber dem unteren Teil 36 verschwenkbar ist. Das Gelenk hat eine Schwenkachse 52 in Form eines quer verlaufenden Zapfens, welcher an einem schraubenähnlichen Verbindungsstück 54 angebracht ist, welches vertikal verläuft und über ein am Außenumfang vorgesehenes Gewinde 56 in ein entsprechendes Innengewinde im unteren Teil 36 einschraubbar ist.
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Der Zapfen 52 und das Verbindungsstück 54 bilden eine T-Form und eine Art Verriegelungsteil, welches in einer T-förmigen Nut 60 im oberen Teil 34 aufgenommen werden kann. Die T-förmige Nut 60 ist, wie in 2 zu sehen ist, vom Außenmantel des oberen Teils 34 ausgehend, sodass das Verriegelungsteil bestehend aus Zapfen 52 und Verbindungsstück 54 seitlich in die Nut 60 eingefahren werden kann, um das Koppelstück 32 zusammenzustecken.
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Am unteren Ende des Verbindungsstücks 54 ist eine Anschlagscheibe 64 angebracht, die seitlich über das Verbindungsstück 54 vorsteht und verhindert, dass das Verbindungsstück 54 nach oben aus dem unteren Teil 36 herausgedreht werden kann.
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Die Gewindeverbindung zwischen dem Verbindungsstück 54 und dem unteren Teil 36 dient als vertikale Einstellvorrichtung zum stufenlosen Verstellen des Abstands des Anschlussteils 26 zur Stange 40, um eine Feinjustage in der Höhe zu ermöglichen.
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Eine weitere Besonderheit bei der dargestellten Stabilisatorstangeneinheit wird durch einen am unteren Ende des oberen Teils 34 vorgesehenen Kugelkopf 70 erreicht, der auf einer auf der Oberseite des unteren Teils 36 ausgebildeten Pfannenfläche 72 aufliegt. Durch dieses Kugelgelenk ist es möglich, die an der Strebe 14 befestigte Einheit aus Anschlussteil 26 und oberem Teil 34 im Winkel gemäß 3 (siehe Pfeil X) relativ zur Längsachse A der Stange 40 auszurichten, wenn einerseits die Strebe 14 nicht exakt, mit Bezug auf 3, in ihrer Mittelachse zur Achse A ausgerichtet ist oder wenn die Verankerung für die Stange 40 nicht exakt vertikal verläuft. Entsprechend ist auch die vertikale Öffnung 80 im oberen Teil 34, durch die sich das Verbindungsstück 54 hindurch erstreckt, entweder übergroß oder leicht nach unten konisch aufgeweitet ausgeführt.
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Im Folgenden wird das Ankoppeln der Stabilisatorstangeneinheit 18 an die Strebe 14 beschrieben.
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Wie bereits zuvor erläutert, sind an der Strebe 14 permanent das Anschlussteil 24 und das mit ihm befestigte obere Teil 34 befestigt.
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Die Einheit aus Teleskopstange 40 und unterem Teil 36 wird bei Bedarf vom Bediener erfasst, und der Bediener führt das T-förmige Verriegelungsteil in die komplementäre Nut 60 ein. Anschließend wird das untere Ende 20 in die Verankerung, hier in die Hülse 22, gesteckt, wobei dabei vorzugsweise die Schnellverbindung 46 gelöst ist.
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Durch Drehen des oberen Rohres 38 wird das untere Teil 36 mitgedreht und damit kommt es zu einer Relativdrehung zwischen dem unteren Teil 36 und dem Verbindungsstück 54, worauf eine Höhenverstellung erfolgt. Diese Höhenverstellung wird als Feinjustagemöglichkeit genutzt. Anschließend wird die Schnellverbindung 46 geschlossen.
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Ein Winkelversatz in Richtung des Pfeils Y in 2 zwischen der Strebe 14 und der Stange 40, genauer gesagt der Achse A, wird über die Winkelverstellvorrichtung 50, hier die frei drehende Schwenkachse 52, ermöglicht. Auch Bewegungen der Strebe können hiermit ausgeglichen werden.
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Bei der Ausführungsform nach den 4 bis 8 werden funktionsgleiche oder gleiche Teile mit denselben, bereits eingeführten Bezugszeichen versehen, sodass im Folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen werden muss. Auch hier ist das Anschlussteil 26 samt einem oberen Teil 34 permanent an der Strebe 14 befestigt. Als Winkelverstellvorrichtung ist ein Gelenk-Kugelkopf 82 vorgesehen, welcher über einen Zapfen 83 mit dem oberen Teil 34 gekoppelt ist und damit schwenkbar ist. Der Gelenk-Kugelkopf 82 erlaubt auch eine Winkelausrichtung in Richtung des Doppelpfeils X in 4. Am unteren Ende des Gelenkkopfs 82 ist ein Teil eines Bajonettverschlusses vorgesehen, nämlich der männliche Teil in Form eines seitlich vorstehenden Stiftes 84 (siehe 8) mit zwei seitlich vorstehenden Enden. Das untere Teil 36 weist die entsprechende weibliche Aufnahme des Bajonettverschlusses auf. Von oben gesehen ist hierzu ein Schlitz 86 vorhanden (siehe 7), durch welchen das untere Ende des Gelenkkopfs 82 samt des Stifts 84 hindurchgeführt werden müssen. Anschließend kommt es zu einer Drehung um die Achse A, etwa um 90 Grad, indem das untere Teil 36 entsprechende kuchenstückförmige Ausnehmungen 88 besitzt (siehe 8). Die Drehung erfolgt, bis der Stift 84 mit seinen Enden Anschlagflächen 90 am unteren Teil 36 erreicht hat. Dann ist die Verriegelung erfolgt. Um diese Stellung auch zu fixieren, können beispielsweise eine oder mehrere federbelastete Rastkugeln 92 (siehe 6 und 8) vorgesehen sein, welche den Stift 84 in der verriegelten Endposition gemäß 8 halten.
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Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit das Ankoppeln und Lösen der Teleskopstange von der Strebe 14 durch diese Bajonettverbindung. Natürlich kann eine entsprechende oder ähnliche Bajonettverbindung auch zwischen der Stange 40 und dem Koppelstück 32 oder zwischen dem Koppelstück 32 und dem Anschlussteil 36 erfolgen. Es muss keine Bajonettverbindung innerhalb des Koppelstücks 32 zwingend vorgesehen sein, wie dies in den 4 bis 8 dargestellt ist. Der Vorteil der dargestellten Lösung liegt darin, dass bei unterschiedlichen Streben nur das Anschlussstück 26 verändert werden muss, die übrigen Teile können identisch bleiben.
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Die Stabilisatorstangeneinheit kann auch dazu verwendet werden, Trennwände aufzubauen. Zwischen benachbarten Stangen 40 lassen sich Verbindungsstangen durch die Aufnahmen 28 zur Bildung eines Rahmens stecken. Dazwischen wird eine flexible Sichtwand, zum Beispiel Plane, gespannt.