DE19501567C2 - Tisch - Google Patents
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- DE19501567C2 DE19501567C2 DE19501567A DE19501567A DE19501567C2 DE 19501567 C2 DE19501567 C2 DE 19501567C2 DE 19501567 A DE19501567 A DE 19501567A DE 19501567 A DE19501567 A DE 19501567A DE 19501567 C2 DE19501567 C2 DE 19501567C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
- A47B3/08—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
- A47B3/0809—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means
- A47B3/0815—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means the resilient force of the elastic locking means acting in a direction perpendicular to the axis of rotation of the leg
Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte sowie
mit damit über mindestens ein Schwenkgelenk schwenkbar verbundenen
Tischbeinen, welche jeweils paarweise als V-förmig auf schwenkbare
Schwenk-Tischbeine ausgebildet und welche mit ihren tischseitigen
Enden bei zueinander seitlich beabstandeten und auf einer
gemeinsamen Achse liegenden Schwenkgelenken gelagert sind, wobei
die Schwenkgelenke gleichzeitig Schwenklager für die aus ihrer
Arbeitsstellung in eine Abstellage zuschwenkbare Tischplatte bilden
und wobei bei den Schwenklagern zwischen jeweils einem der dort
gelagerten Tischbeine und der Tischplatte ein Drehanschlag
vorgesehen ist.
Man kennt bereits Tapezier- oder dergleichen Arbeitstische, deren
Tischplatte auf zumindest zwei voneinander beabstandeten Tischböcken
aufsetzbar ist, welche jeweils zwei über ein Schwenkgelenk
schwenkbar und arretierbar verbundene Tischbeine haben. Das
Aufstellen dieses vorbekannten Arbeitstisches ist jedoch mit einem
nicht unerheblichen Arbeitsaufwand verbunden, weil zunächst die
Tischböcke einzeln aufgestellt und so zueinander positioniert werden
müssen, daß darauf lose die Tischplatte plaziert werden kann.
Darüber hinaus verliert dieser vorbekannte Tisch auch nach dem
Aufbau sein provisorisches Erscheinungsbild nicht.
Aus der US-PS 37 56 166 kennt man bereits einen als Studientisch
ausgestalteten Tisch der eingangs erwähnten Art, dessen - ebenfalls
als Schwenklager für die Tischplatte ausgebildeten - Schwenkgelenke
seitlich an der Tischplatte vorgesehen sind. Durch die seitliche
Anordnung dieser Schwenkgelenke prägen diese das Erscheinungsbild
des vorbekannten Tisches. Um das Erscheinungsbild des vorbekannten
Tisches möglichst gefällig auszugestalten, sind die Kulissenführun
gen sowie die dazugehörigen Drehanschläge in den Gelenkteilen
der Schwenkgelenke angeordnet. Durch diese integrierte Anordnung
der Kulissenführung sowie der dazugehörigen Drehanschläge in den
Schwenkgelenken ist es praktisch unmöglich, bei dem vorbekannten
Tisch auch eine Tischplatten- und/oder Tischbein-Arretierung
vorzusehen.
Der vorbekannte Studientisch gemäß der US-PS 3 756 166 ist einzig
und allein für den vorgesehenen Anwendungszweck konzipiert. Seine
V-förmigen Tischbeine müssen zunächst in die gespreizte Stellung
verschwenkt werden, bevor die Tischplatte in die waagrechte
Arbeitslage gedreht werden kann. Da aufgrund des begrenzten
Anwendungszweckes eine Arretierung der Tischplatte gegenüber den
Tischbeinen nicht notwendig und nicht vorgesehen ist, wird die
Tischplatte nur durch ihr Eigengewicht und gegebenenfalls durch
die während der Anwendung auf der Tischplatte abgestützten Arme
des Anwenders gehalten.
Beim Aufstellen des vorbekannten Studientisches gemäß der US-PS
3 756 166 müssen die Tischbeine zunächst aus ihrer zusammengeklapp
ten Stellung bewegt werden, in der die Tischbeine in einer Ebene
angeordnet sind. Dazu ist der Studientisch anzuheben, um den
äußeren Tischbein-Bügel nach vorne in die Standposition zu bringen.
Anschließend ist die Tischplatte praktisch um mehr als 180° nach
vorne in die waagrechte Arbeitsstellung zu verschwenken. Der Aufbau
des vorbekannten Studientisches gemäß US-PS 3 756 166 erfordert
daher mehrfache Handgriffe, ein Anheben dieses Tisches sowie
Drehbewegungen in entgegengesetzte Richtungen, was einen nicht
unerheblichen Aufwand darstellt und im übrigen auch dazu zwingt,
diesen vorbekannten Studientisch möglichst leicht und entsprechend
kleinformatig auszugestalten.
Der vorbekannte Studientisch erfordert, daß die Tischplatte
außenmittig gelagert ist und während des Gebrauchs auf dem dem
Schwenkgelenk am weitesten beabstandeten Randbereich der Tischplatte
durch den Benutzer belastet wird. Stößt der Benutzer jedoch
beispielsweise mit den Beinen von unten an der Tischplatte an,
so kann der vorbekannte Tisch leicht in sich zusammenklappen,
weshalb dessen Stabilität zu wünschen läßt. Auch erfordert der
Aufbau des vorbekannten Studientisches mit dem Anheben, dem
Aufschwenken der Tischbeine sowie dem anschließenden Verdrehen
der Tischplatte einen nicht unerheblichen Aufwand, wobei im Hinblick
auf die Handhabbarkeit dieses Studientisches beim Auf- und Abbau
die Abmessungen der Tischplatte in engen, kleinen Grenzen zu halten
sind. Als ein beidseits bestuhlbarer Konferenztisch ist der
vorbekannte Studientisch gemäß US-PS 3756166 ebensowenig geeignet,
wie als platzsparend zusammenlegbarer Tapezier- oder Arbeitstisch.
Es besteht daher die Aufgabe, einen leicht aufbaubaren und mit
ebenfalls geringem Aufwand zusammenlegbaren Tisch der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, der sich durch eine ästhetisch
ansprechende Formgestaltung auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Tisch
der eingangs erwähnten Art darin, daß der Drehanschlag zur Mitnahme
der Tischbeine beim Aufschwenken der Tischplatte in einer
Zwischenstellung wirksam wird und daß eine gegen eine Rückstellkraft
handbetätigbare, in Arbeitsstellung eingreifende Arretierung
zwischen der Tischplatte und den lose schwenkbaren Tischbeinen
vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Tisch weist einen beim Ausschwenken der
Tischplatte in einer Zwischenstellung wirksamen Drehanschlag auf,
welcher zur Mitnahme der Tischbeine dient. Somit wird durch einen
einzigen Handgriff und eine einzige Schwenkbewegung die Tischplatte
in ihre Arbeitsstellung gedreht, wobei gleichzeitig auch die
Tischbeine automatisch in ihre auseinandergespreizte Standposition
verschwenkt werden. Zn der aufgerichteten Arbeits- bzw. Endstellung
verrastet dabei die gegen eine Rückstellkraft handbetätigbare
Arretierung zwischen der Tischplatte und den lose schwenkbaren
Tischbeinen ebenfalls automatisch ein, so daß der erfindungsgemäße
Tisch auch bei einem transportbedingten Anheben oder bei einer
beidseitigen Bestuhlung und Belastung die Gebrauchsstellung nicht
unbeabsichtigt verliert. Der erfindungsgemäße Tisch kann daher
nicht nur als Studientisch, sondern auch als Arbeits- oder
Konferenztisch vielseitig und vorteilhaft verwendet werden, wobei
er sich durch eine hohe Funktionalität, seine einfache Handhabung
und seine ansprechende Formgebung auszeichnet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Tisch die Tischbeine mit der
Tischplatte über die Schwenkgelenke miteinander verbunden sind,
kann der erfindungsgemäße Tisch ästhetisch ansprechend ausgestaltet
werden. Dabei läßt sich der erfindungsgemäße Tisch besonders flach
zusammenstellen, wenn die Tischbeine und die Tischplatte in der
Abstellage etwa parallel zueinander angeordnet sind.
Um den Tisch in einer horizontalen Abstellage abstellen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn die V-förmig auseinanderschwenkbaren
Tischbeine bodenseitige Enden oder Füße mit in Abstellage des
Tisches zueinander beabstandeten Auflagestellen haben und wenn
die Achsen der Schwenkgelenke vorzugsweise etwa durch den
Schwerpunkt der Tischplatte verläuft.
Die Stabilität und Gelenkigkeit der Schwenkgelenke in Schwenkrichtung
wird begünstigt, wenn bei den Schwenkgelenken jeweils zumindest
bereichsweise plattenförmige, flachseitig aneinander geführte und
von einem Achsbolzen durchsetzte Gelenkteile mit Anschlüssen für
jeweils ein Tischbein vorgesehen ist. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn die Tischbein-Anschlüsse jedes Gelenkteiles in einer Ebene
liegen und vorzugsweise als Einsteckanschlüsse zum Einstecken in
Aufnahmehöhlungen aufweisende Tischbeine ausgebildet sind.
Die Tischbeine können besonders gut in ihrer ausgeschwenkten Stellung
gehalten werden, wenn die Tischbein-Anschlüsse sich in den
Gelenkbereich erstreckende Fortsetzungen aufweisen, die an ihren
Enden Schrägen als Aufschwenkanschläge aufweisen und wenn jeweils
auf gegenüberliegenden Seiten dieser zu einem Gelenkbereich
gehörenden Fortsetzungen überstehende und den Gelenkbereich seitlich
bereichsweise überdeckende Seitenführungsplatten vorgesehen sind.
Um die Tischplatte über die Schwenkgelenke fest mit den Tischbeinen
verbinden zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Tischplatte
unterseitig zur Halterung mit den Schwenkgelenken mit jeweils zu
einander beabstandeten Anschlußplatten oder Anschlußflanschen
verbunden ist, zwischen denen die Gelenkenden der Tischbeine
eingreifen und dort schwenkbar gelagert sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß
der Drehanschlag zur Mitnahme von zwei gegenüberliegenden, mit der
Tischplatte beim Aufschwenken gekoppelten Tischbeinen durch
wenigstens an einem der beiden Schwenkgelenke außenseitig an der
Seitenführungsplatte befindliche Umfangsnut oder dergleichen
Kurvenbahn und einen darin eingreifenden, an der mit dem Tisch
verbundenen Halterung angreifenden Stift gebildet ist. Dabei ist
es zweckmäßig, wenn sich die Umfangsnut des Drehanschlages über
einem Umfangswinkel erstreckt, der etwa dem Schwenkwinkel der
Tischplatte, reduziert um den Öffnungswinkel der aufgeschwenkten
Tischbeine, entspricht.
Um die Tischplatte auch in schrägen Arbeits- und Gebrauchsstellungen
festlegen zu können, sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung
vor, daß die Anschlußplatten
oder dergleichen Halterung zumindest zweiteilig ausgebildet sind,
daß ein erstes Plattenteil den Stift des Drehanschlags trägt und
ein relativ zum ersten Plattenteil verschwenkbares zweites
Plattenteil an der Tischplatte angreift, und daß das erste und zweite
Plattenteil zumindest einer Anschlußplatte in der gewählten
Relativposition zueinander festlegbar sind. Während das den Stift
des Drehanschlages aufweisende erste Plattenteil beim Aufschwenken
der Tischplatte die Tischbeine mitnimmt, kann die Tischplatte durch
das gegenüber dem ersten Plattenteil verschwenkbare und festlegbare
zweite Plattenteil in eine gegenüber der Horizontalen schrägen
Arbeitsstellung verschwenkt und gesichert werden.
Um die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Tisches zu
begünstigen und um diesen bei Bedarf bequem aufstellen oder wegräumen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn zumindest das (die) auf einer
Seite des Tisches angeordnete(n) Tischbein(e) am bodenseitigen Ende
Rollen oder Walzen aufweist (aufweisen). Dabei sieht eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß die Rollen
oder Walzen vorzugsweise an dem (den) Tischbein(en) vorgesehen ist
(sind), dessen (deren) Schwenkgelenk die Kurvenbahn aufweist
(aufweisen), und daß das (die) auf der gegenüberliegenden Seite
des Tisches angeordnete(n) Tischbein(e) feststehende bodenseitige
Enden oder Füße hat (haben).
Die Gelenkteile des erfindungsgemäßen Tisches können beispielsweise
als Gußteile hergestellt werden. Möglichst auch, diese Gelenkteile
auch so auszubilden, daß diese aus Vollmaterial beispielsweise durch
einen Laserstrahl herausgeschnitten werden können. Bevorzugt wird
jedoch eine Ausführungsform, bei der die zumindest bereichsweise
plattenförmigen Gelenkteile als Stanzteile ausgebildet sind. Solche
als Stanzteile ausgebildeten Gelenkteile begünstigen die einfache
Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Tisches.
Um den erfindungsgemäßen Tisch an die Größe des Tischbenutzers
anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Tischbeine
längenverstellbar ausgebildet sind. Eine Höhenverstellbarkeit des
Tisches ist besonders dann vorteilhaft, wenn dessen Tischplatte
auch in schrägen Arbeits- und Gebrauchsstellungen verschwenkt und
festgelegt werden kann. Dabei sieht eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß die Tischbeine zur
Längenverstellung zumindest zweiteilig ausgebildet sind und jeweils
relativ zueinander verstellbare Beinteile haben, die in ihrer
Relativposition vorzugsweise mittels einer Klemmvorrichtung
festlegbar sind.
Die Klemmvorrichtung kann beispielsweise eine Klemmschraube oder
dergleichen Klemmgewinde aufweisen, welches an einem ersten Beinteil
angreift und in einem Langloch eines relativ dazu verstellbaren
zweiten Beinteiles verschieblich geführt ist. Um die miteinander
gekoppelten Tischbeine des erfindungsgemäßen Tisches mit wenigen
Handgriffen auf die gleiche Beinlänge verstellen zu können, ist
es zweckmäßig, wenn die Klemmgewinde jeweils von zwei miteinander
gekoppelten Tischbeinen gegenläufige Gewinde haben und mit ihrem
freien Gewindeende aufeinanderzu weisen und wenn die einander
zugeordneten Klemmgewinde mit einem gemeinsamen Verbindungsstab
zusammenwirken, der zumindest an seinen beiden Stabenden korrespon
dierende Gewinde trägt. Dabei können die Klemmgewinde als
Innengewinde oder Außengewinde ausgebildet sein, die mit ent
sprechenden Außen- oder Innengewinden an den Stabenden des
Verbindungsstabes zusammenwirken. Durchverdrehen des Gewindestabes
werden somit gleichzeitig die an den miteinander gekoppelten
Tischbeinen vorgesehenen Klemmvorrichtungen betätigt und die
Klemmgewinde je nach Drehrichtung des Verbindungsstabes auf- oder
zu geschraubt. Die Handhabbarkeit der Klemmvorrichtungen kann noch
begünstigt werden, wenn an jedem Verbindungsstab ein quer zur
Verbindungsstab-Längsrichtung angeordneter Griffhebel oder
Hebelbolzen angreift. Dazu kann beispielsweise an jedem Verbindungs
stab zumindest eine Durchstecköffnung vorgesehen sein, in die der
Hebelbolzen bei Bedarf formschlüssig eingesetzt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungs
form gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Klapptisch im Bereich eines Schwenklagers, welches
die V-förmig aufschwenkbaren Schwenk-Tischbeine mit der
zuschwenkbaren Tischplatte verbindet, wobei sich hier
die Tischplatte in ihrer horizontalen Lage befindet,
Fig. 2 den Tisch aus Fig. 1 in einer Zwischenposition seines
Schwenklagers,
Fig. 3 den Tisch aus Fig. 1 und 2 in einer vertikalen Ab
stellage, wobei die Tischbeine und die Tischplatte hier
etwa parallel zueinander angeordnet sind,
Fig. 4 einen Tisch, ähnlich dem aus Fig. 1 bis 3, wobei sich
der Tisch in seiner vertikalen Abstellage befindet,
Fig. 5 den Tisch aus Fig. 4 in einer Zwischenposition seines
Schwenklagers,
Fig. 6 den Tisch aus Fig. 4 und 5 in seiner horizontalen
Gebrauchsstellung,
Fig. 7 einen Tisch, ähnlich denen aus Fig. 1 bis 6, wobei die
Tischplatte auch in schräge Gebrauchsstellungen verschwenkt
und fixiert werden kann, und
Fig. 8 einen Tisch im Bereich eines seiner Tischbeine, wobei
die Tischbeine zur Höhenverstellung dieses Tisches in
ihrer Beinlänge verstellbar und festlegbar sind.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Klapptisch 1 dargestellt, der eine
in Fig. 1 nur teilweise angedeutete Tischplatte 2 sowie damit über
Schwenkgelenke 3 schwenkbar und arretierbar verbundene Tischbeine
4, 5 aufweist. Die in Fig. 1 ebenfalls nur angedeuteten und jeweils
etwa U-förmig ausgestalteten Tischbeine 4, 5 sind jeweils paarweise
als V-förmig aufschwenkbare Schwenk-Tischbeine 4, 5 ausgebildet
und mit den tischseitigen Enden ihrer U-Form bei zueinander seitlich
beabstandeten und auf einer gemeinsamen Achse liegenden Schwenkgelen
ken 3 gelagert, von denen in Fig. 1 bis 3 nur das zur Zeichenebene
weisende Schwenkgelenk 3 zu sehen ist.
Wie aus einem Vergleich der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Schwenkpositionen deutlich wird, bilden die Schwenkgelenke 3
gleichzeitig Schwenklager für die aus ihrer horizontalen Lage (Fig.
1) in eine Abstellage (Fig. 3) zuschwenkbare Tischplatte 2.
Bei den Schwenklagern 3 ist jeweils zwischen einem der dort
gelagerten Tischbeine und der Tischplatte zumindest ein beim
Aufschwenken der Tischplatte wirksamer Drehanschlag zur Mitnahme
dieser Tischbeine 4, 5 vorgesehen. Die Schwenkgelenke 3 haben jeweils
zumindest bereichsweise plattenförmige, flachseitig aneinander
geführte und von einem zentralen Achsbolzen durchsetzte Gelenkteile
6, 7 mit Anschlüssen 8 für jeweils ein Tischbein 4, 5.
Dabei liegen die Tischbein-Anschlüsse 8 jedes Gelenkteiles 6, 7
in einer Ebene. Sie sind als Einsteckanschlüsse 8 ausgebildet, die
in Aufnahmehöhlungen 9 der Tischbeine 4, 5 eingesteckt werden können.
Die Tischbeinanschlüsse 8 weisen Fortsetzungen 10 auf, die sich
in den Gelenkbereich erstrecken und an ihren Enden Schrägen als
Aufschwenkanschläge 11 aufweisen. Während diese Aufschwenkanschläge
11 der gegenüberliegenden und einander zugeordneten Gelenkteile
6, 7 in der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung aneinander
anliegen und die Tischbeine 4, 5 stabil in ihrer auseinander
gespreizten Gebrauchsstellung halten, sind diese Aufschwenkanschläge
11 in der in Fig. 3 gezeigten Abstellage voneinander beabstandet.
Auf den gegenüberliegenden Seiten dieser zu einem Gelenkbereich
gehörenden Fortsetzungen 10 sind überstehende und einstückig
angeformte Seitenführungsplatten 12 vorgesehen, die den Gelenkbereich
seitlich bereichsweise überdecken. Von diesen Seitenführungsplatten
12 ist in den Fig. 1 bis 3 jedoch nur diejenige des Gelenkteiles
6 zu sehen.
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß unterseitig an der Tischplatte 2
zur Halterung und zum Verbinden mit den Schwenkgelenken 3 jeweils
zueinander beabstandete Anschlußflansche 13 vorgesehen sind, zwischen
denen die Gelenkteile 6, 7 mit den Gelenkenden der Tischbeine 4,
5 eingreifen und dort schwenkbar gelagert sind. Der Drehanschlag
zur Mitnahme von zwei gegenüberliegenden, mit der Tischplatte 2
beim Aufschwenken gekoppelten Tischbeinen 4, 5 ist durch eine
Umfangsnut 14 gebildet, die wenigstens an einem der beiden
Schwenkgelenke 3 außenseitig vorgesehen ist. In diese Umfangsnut
14 greift jeweils ein Stift 15 ein, der mit der am Tisch 1
befestigten Halterung 13 verbunden ist. Wie die Fig. 1 bis 3
zeigen, erstreckt sich die Umfangsnut 14 des Drehanschlages über
einen Umfangswinkel, der etwa dem Schwenkwinkel der Tischplatte
2, reduziert um den Öffnungswinkel der aufgeschwenkten Tischbeine
4, 5, entspricht.
An zumindest einer der durch zwei einander zugeordnete Anschlußflan
sche 13 gebildeten und an der Tischplatte 2 befestigten Halterungen
ist ein Arretierhaken 16 drehbar gelagert, der in der in Fig.
1 dargestellten Horizontallage der Tischplatte 2 einen Feststell
bolzen 17 am Gelenkteil 6 hintergreift. Dieser Arretierhaken 16
kann gegen eine Rückstellkraft aus seiner Arretierstellung in
Pfeilrichtung Pf1 verschwenkt werden. Der Arretierhaken 16 ist dazu
mit einem Hebel 18 verbunden, wobei zwei an den Schwenkgelenken
3 vorgesehene Arretierhaken 16 vorzugsweise über einen gemeinsamen
Hebel 18 gleichzeitig betätigbar sind.
Nach dem Lösen und Entriegeln der Arretierhaken 16 kann die
Tischplatte 2 in Pfeilrichtung Pf2 zum Tischbein 5 verschwenkt
werden. Wird der Klapptisch 1 dabei nur auf dem Tischbein 4
abgestützt, verschwenkt die Tischplatte 2 nach dem Anschlagen am
Tischbein 5 und/oder nach dem endseitigen Anschlag des Stiftes 15
in der Umfangsnut 14 auch das Tischbein 5 in Richtung zum Tischbein
4.
In der in Fig. 3 dargestellten Abstellage sind die Tischbeine 4,
5 und die Tischplatte 2 etwa parallel zueinander angeordnet. Dabei
haben die Tischbeine 4, 5 an ihren bodenseitigen Enden oder Füßen
hier nicht dargestellte Auflagestellen, welche den Klapptisch 1
in seiner vertikalen Abstellage halten. Da die Achse der Schwenkge
lenke 3 etwa durch den Schwerpunkt der Tischplatte 2 verläuft, steht
der Tisch in seiner Horizontallage sowie in seiner Abstellage sicher
und fest.
Um den Tisch 1 auf seine in Fig. 3 dargestellten Abstellage in
seine in Fig. 1 gezeigte Gebrauchsstellung zu bringen, muß lediglich
die Tischplatte 2 entgegen der Pfeilrichtung Pf2 verschwenkt werden,
während der Tisch 1 auf dem Tischbein 4 abgestützt wird. Beim
Aufschwenken der Tischplatte 2 wird in einer hier nicht dargestellten
Zwischenstellung der aus der Umfangsnut 14 und dem Stift 15 gebildete
Drehanschlag wirksam, der die Schwenkbewegung der Tischplatte 2
auch auf das Tischbein 5 überträgt. In dieser Zwischenstellung
schlägt der Stift 15 in der Umfangsnut 14 endseitig an und nimmt
über das Gelenkteil 7 auch das Tischbein 5 mit. Wie aus Fig. 1
deutlich wird, hat der Arretierhaken 16 eine Auflaufschräge 19,
die beim Verschwenken der Tischplatte 2 in ihre Horizontallage am
Feststellbolzen 17 entlang gleitet, bis dieser von der Hakenöffnung
des Arretierhakens 16 hintergriffen wird. Als Rückstellelement ist
zumindest eine - hier nicht dargestellte - Schenkelfeder vorgesehen,
die auf der Drehachse des Arretierhakens 16 sitzt.
Der hier dargestellte Klapptisch 1 kann leicht und mit geringem
Aufwand in seine Gebrauchsstellung aufgeklappt und bei Bedarf auf
einfache Weise auch wieder zusammengeklappt werden. Dabei zeichnet
sich der Klapptisch 1 durch seine ästhetisch ansprechende
Formgestaltung aus.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Tisch 1 in verschiedenen Positionen
seiner Schwenklager dargestellt. Die Schwenklager des Tisches 1,
die dessen Tischbeine 4, 5 untereinander und mit der Tischplatte
2 verbinden, entsprechen im wesentlichen den Schwenkgelenken 3 aus
Fig. 1 bis 3.
Auch an dem Gelenkteil 7 zumindest eines der Schwenkgelenke 3 ist
die Kurvenbahn 14 eines Drehanschlags vorgesehen, die hier jedoch
nicht als Umfangsnut, sondern als randseitig offene Aussparung der
Seitenführungsplatte 12 des Gelenkteiles 7 ausgebildet ist. Die
Gelenkteile 4, 5 sind hier entweder aus dem (Stahl-)Vollmaterial
ausgeschnitten oder können vorzugsweise auch als kostengünstig
herstellbare Stanzteile ausgebildet sein.
Der mit der Kurvenbahn 14 des Gelenkteiles 7 zusammenwirkende Stift
15 des Drehanschlags ist an dem mit der Tischplatte 2 verbundenen
Anschlußflansch 13 befestigt. Auf der dem Anschlußflansch 13
abgewandten Seite der Gelenkteile 6, 7 ist eine Abdeckplatte 20
vorgesehen, die mit dem Anschlußflansch 13 drehfest verbunden ist.
Zwischen dem Anschlußflansch 13 und der Abdeckplatte 20 ist ein
im wesentlichen T-förmiger Sperriegel 18 verschwenkbar gelagert,
der Teil einer in Arbeitsstellung zwischen der Tischplatte 2 und
den lose schwenkbaren Tischbeinen 4, 5 vorgesehenen Arretierung
ist. Der Sperriegel 18 weist an seinem dem Schwenklager zugewandten
und als Arretierhaken 16 ausgebildeten Ende des Querriegels seiner
T-Form eine Rastausnehmung 21 auf, die in der Arbeitsstellung mit
einem Feststellbolzen, Raststift oder dergleichen Rastvorsprung
17 am Gelenkteil 6 verrastet. Das gegenüberliegende freie Ende
des Querstegs ist als Handhabe ausgebildet, wobei die an beiden
Stirnseiten des Tisches vorgesehenen Arretierungen über eine
stabförmige Querverbindung 22 der Sperriegel 18 miteinander verbunden
sind und somit bequem zeitgleich bedient werden können.
Der Sperriegel 18 wird mittels einer Zugfeder 23 in seiner
Verriegelungsstellung gehalten, wobei die Zugfeder 23 mit einem
ihrer Federenden am Längssteg des T-förmigen Sperriegels 18 und
mit dem anderen Endbereich an einem Haltestift der Abdeckplatte
20 angreift. Das die Rastausnehmung 21 aufweisende und als
Arretierhaken 16 ausgebildete Stegende des Sperriegels ist derart
abgerundet und als Auflaufschräge 19 ausgebildet, daß dieses Stegende
16 am Rastvorsprung 17 bis in seine Verriegelungsstellung entlang
gleitet.
Beim Aufklappen des Tisches 1 gemäß Fig. 4 bis 6 aus seiner
vertikalen Abstellage (vgl. Fig. 4) kann die Tischplatte 2 zunächst
ein Stück frei verschwenkt werden, bis der Stift 15 des Drehanschlags
am Bahnende der zugehörigen Kurvenbahn 14 anschlägt. Beim weiteren
Verschwenken der Tischplatte 2 werden nun die mit den Gelenkteilen
7 verbundenen und auf dieser Seite des Tisches 1 gekoppelten
Tischbeine 5 mitbewegt und soweit verschwenkt, bis die hier nicht
sichtbaren Aufschwenkanschläge der Gelenkteile 6, 7 die weitere
Schwenkbewegung zwischen diesen Gelenkteilen 6, 7 begrenzen. In
dieser Position befindet sich die Tischplatte in ihrer in Fig.
6 gezeigten horizontalen Gebrauchsstellung, in der auch die
Rastausnehmung 21 des am Sperriegel 18 vorgesehenen Arretierhakens
16 mit dem Rastvorsprung 17 verrastet.
Das Ausschwenken des Tisches 1 wird erleichtert, wenn an den mit
den Gelenkteilen 7 verbundenen Tischbeinen 5 Rollen und an den auf
der gegenüberliegenden Tischseite angeordneten Tischbeinen 4
feststehende Füße vorgesehen sind.
Zum Abbauen und Verstauen des Tisches 1 muß der Sperriegel 18 gegen
die Rückstellkraft der Zugfeder 23 in Drehrichtung Pf1 verschwenkt
werden, um die Rastausnehmung 21 aus dem Rastvorsprung 17 zu lösen.
Durch Verschwenken der Tischplatte 2 in Drehrichtung Pf2 wird diese
an die Tischbeine 4, 5 angelegt und zusammen mit den Tischbeinen
4, 5 in eine etwa vertikale Position (vgl. Fig. 4) verschwenkt,
in der der Tisch auf den Füßen seiner aneinander anliegenden
Tischbeine 4, 5 steht.
In Fig. 7 ist ein Tisch 1 dargestellt, dessen Tischplatte 2 auch
in eine schräge Arbeitsstellung verschwenkt und dort fixiert werden
kann. Das Schwenklager des in Fig. 7 dargestellten Tischs 1
entspricht im wesentlichen dem Schwenklager, wie es beispielsweise
in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Jedoch ist der hier
außenseitig angeordnete Anschlußflansch 13 zweiteilig ausgebildet.
Er weist zwei Plattenteile 24, 25 auf, von denen ein erstes
Plattenteil 24 mit der auf der gegenüberliegenden Innenseite des
Schwenklagers angeordneten und den Stift 15 des Drehanschlags
aufweisenden Abdeckplatte 20 drehfest verbunden ist.
Ein zweites etwa, dreieckförmiges Plattenteil 25 ist mit der
Tischplatte 2 verbunden. Das erste und das zweite Plattenteil 24,
25 können um die Schwenkachse der Schwenkgelenke 3 verschwenkt und
festgelegt werden. Der am ersten Plattenteil 24 befestigte Haltestift
26, der auch zur Verankerung der Zugfeder 23 dient, durchsetzt dazu
mit seinem freien Stiftende eine Umfangsnut oder Kurvenbahn 27 des
zweiten Plattenteils 25, wobei der überstehende Endbereich des
Haltestifts 26 ein Gewinde trägt, das zum Verspannen der Plattenteile
24, 25 in der gewählten Arbeitsstellung der Tischplatte 2 mit dem
korrespondierenden Gewinde eines hier als Knebel ausgebildeten
Feststellelements 28 zusammenwirkt. Durch Lösen des Feststellelements
28 kann die Verspannung zwischen den beiden Plattenteilen 24, 25
gelockert werden, um die Tischplatte 2 in den gewünschten
Arbeitswinkel zu verdrehen. Durch Festschrauben des Feststellelements
28 am Haltestift 26 werden die Plattenteile 24, 25 wiederum derart
gegeneinander verspannt, daß die Tischplatte 2 in der gewünschten
Arbeitsstellung fixiert ist.
Um der Tischplatte 2 einen möglichst großen Verstellwinkel zu
ermöglichen, ist das als Handhabe dienende Ende des Sperriegels
18 beim Tisch 1 nur als kurzer Druckhebel ausgebildet. Der als
Druckhebel ausgebildete Sperriegel 18 des Tisches 1, der zum Auslösen
der Klappfunktion der Tischbeine 4, 5 dient, wird bei einer
Schrägstellung der Tischplatte 2 zum Benutzer hin durch die
Tischplatte 2 absichtlich verdeckt, so daß die Benutzung der
Klappfunktion der Tischbeine 4, 5 blockiert ist.
In Fig. 8 ist das Tischbein 4 eines hier nicht weiter dargestellten
Tisches 1 dargestellt, wobei die Tischbeine des Tisches 1 zum
Verstellen der Tischhöhe in ihrer Beinlänge verstellbar sind. Aus
Fig. 8 wird deutlich, daß die Tischbeine 4 mehrteilig ausgebildet
sind und jeweils relativ zueinander verstellbare Beinteile 29, 30
haben. Die Beinteile 29, 30 sind mittels einer Klemmvorrichtung
in der gewünschten Beinlänge des Tischbeines 4 festlegbar. Diese
Klemmvorrichtung weist eine hier nicht weiter dargestellte
Klemmschraube oder dergleichen Klemmgewinde auf, welches außenseitig
das obere Beinteil 29 beaufschlagt oder dort befestigt ist. Das
Klemmgewinde des oberen Beinteiles 29 durchsetzt ein Langloch des
unteren bodenseitigen Beinteiles 30 und ist darin verschieblich
geführt. Die Klemmgewinde der jeweils an einer Tischseite miteinander
gekoppelten Tischbeine haben gegenläufige Gewinde und weisen mit
ihren freien Gewindeenden zueinander. Dabei wirken die einander
zugeordneten Klemmgewinde der miteinander gekoppelten Tischbeine
mit einem gemeinsamen Verbindungsstab 31 zusammen, der an seinen
beiden Stabenden korrespondierende Gewinde trägt. Durch Verdrehen
des Verbindungsstabes 31 in Drehrichtung Pf3 kann die Klemmverbindung
zwischen den Beinteilen 29, 30 hergestellt oder gelockert werden.
Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der längenverstellbaren
Tischbeine 4 zu verhindern und um die Beinteile 29, 30 in
Verstellrichtung sicher zu führen, weist das untere Beinteil 30
oberhalb des Verbindungsstabes 31 eine Durchstecköffnung auf, den
ein Führungsbolzen 32 durchsetzt. Dieser Führungsbolzen 32 ist in
einem Langloch 33 des oberen Beinteiles 29 geführt.
Das Tischbein 4 gemäß Fig. 8 weist hier ein oberes Beinteil 29
auf, das zwischen seinen beiden stabförmigen Seitenwänden 35 das
ebenfalls stabförmige untere Beinteil 30 hält. Die Seitenwände 35
des oberen Beinteiles 29 weisen miteinander korrespondierende
Langlöcher 33 auf.
Wie aus Fig. 8 deutlich wird, ist am bodenseitigen Ende der
Tischbeine 4 ein feststehender Bodengleiter 36 vorgesehen, der eine
Kunststoff- oder Gummioberfläche hat.
Claims (16)
1. Tisch (1) mit einer Tischplatte (2) sowie mit damit über
mindestens ein Schwenkgelenk schwenkbar verbundenen Tischbeinen
(4, 5), welche jeweils paarweise als V-förmig aufschwenkbare
Schwenk-Tischbeine (4, 5) ausgebildet und welche mit ihren
tischseitigen Enden bei zueinander seitlich beabstandeten
und auf einer gemeinsamen Achse liegenden Schwenkgelenken
(3) gelagert sind, wobei die Schwenkgelenke (3) gleichzeitig
Schwenklager für die aus ihrer Arbeitsstellung in eine
Abstellage zuschwenkbare Tischplatte (2) bilden und wobei
bei den Schwenklagern (3) zwischen jeweils einem der dort
gelagerten Tischbeine (4, 5) und der Tischplatte (2) ein
Drehanschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehanschlag zur Mitnahme der Tischbeine beim Aufschwenken
der Tischplatte in einer Zwischenstellung wirksam wird und
daß eine gegen eine Rückstellkraft handbetätigbare, in
Arbeitsstellung eingreifende Arretierung zwischen der
Tischplatte (2) und den lose schwenkbaren Tischbeinen (4,
5) vorgesehen ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischbeine (4, 5) und die Tischplatte (2) in der Abstellage
etwa parallel zueinander angeordnet sind.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die V-förmig auseinanderschwenkbaren Tischbeine (4, 5)
bodenseitige Enden oder Füße mit in Abstellage des Tisches
(1) zueinander beabstandeten Auflagestellen haben und daß
die Achse der Schwenkgelenke (3) vorzugsweise durch den
Schwerpunkt der Tischplatte (2) verläuft.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei den Schwenkgelenken jeweils zumindest
bereichsweise plattenförmige, flachseitig aneinander geführte
und von einem Achsbolzen durchsetzte Gelenkteile mit
Anschlüssen (8) für jeweils ein Tischbein (4, 5) vorgesehen
sind.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischbein-Anschlüsse (8) jedes Gelenkteiles (6, 7) in einer
Ebene liegen und vorzugsweise als Einsteckanschlüsse zum
Einstecken in Aufnahmehöhlungen (9) aufweisende Tischbeine
(4, 5) ausgebildet sind.
6. Tisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tischbein-Anschlüsse (8) sich in den Gelenkbereich
erstreckende Fortsetzungen (10) aufweisen, die an ihren Enden
Schrägen als Aufschwenkanschläge (11) aufweisen und daß
jeweils auf gegenüberliegenden Seiten dieser zu einem
Gelenkbereich gehörenden Fortsetzungen (10) überstehende und
den Gelenkbereich seitlich bereichsweise überdeckende
Seitenführungsplatten (12) vorgesehen sind.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tischplatte (2) unterseitig zur Halterung
mit den Schwenkgelenken (3) mit jeweils zueinander be
abstandeten Anschlußplatten oder Anschlußflanschen (13)
verbunden ist, zwischen denen die Gelenkenden der Tischbeine
(4, 5) eingreifen und dort schwenkbar gelagert sind.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehanschlag zur Mitnahme von zwei
gegenüberliegenden, mit der Tischplatte (2) beim Aufschwenken
gekoppelten Tischbeinen durch wenigstens an einem der beiden
Schwenkgelenke (3) außenseitig an der Seitenführungsplatte
(12) befindliche Umfangsnut (14) oder dergleichen Kurvenbahn
(14) und einen darin eingreifenden, an der mit dem Tisch
(1) verbundenen Halterung angreifenden Stift (15) gebildet
ist.
9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Umfangsnut (14) des Drehanschlages über einen Umfangswinkel
erstreckt, der etwa dem Schwenkwinkel der Tischplatte (2),
reduziert um den Öffnungswinkel der aufgeschwenkten Tischbeine
(4, 5), entspricht.
10. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußplatten (13) oder dergleichen
Halterung zumindest zweiteilig ausgebildet sind, daß ein
erstes Plattenteil (24) den Stift (15) des Drehanschlags
trägt oder mit diesem verbunden ist und ein relativ zum ersten
Plattenteil (24) verschwenkbares, zweites Plattenteil (25)
an der Tischplatte (2) angreift, und daß das erste und das
zweite Plattenteil (24, 25) zumindest einer Anschlußplatte
(13) oder dergleichen in der gewählten Relativposition
zueinander festlegbar sind.
11. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest das (die) auf einer Seite des Tisches
angeordnete(n) Tischbein(e) am bodenseitigen Ende Rollen oder
Walzen aufweisen.
12. Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
oder Walzen vorzugsweise an dem (den) Tischbein(en) vorgesehen
ist (sind), dessen (deren) Gelenkteil (7) die Kurvenbahn
(14) aufweist (aufweisen), und daß das (die) auf der
gegenüberliegenden Seite des Tisches (1) angeordnete(n)
Tischbein(e) feststehende bodenseitige Enden oder Füße hat
(haben).
13. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zumindest bereichsweise plattenförmige
Gelenkteile (6, 7) als Stanzteile ausgebildet sind.
14. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tischbeine (4, 5) zur Längenverstellung
zumindest zweiteilig ausgebildet sind und jeweils relativ
zueinander verstellbare Beinteile (29, 30) haben, die in
ihrer Relativposition vorzugsweise mittels einer Klemmvor
richtung festlegbar sind.
15. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtung eine Klemmschraube oder dergleichen
Klemmgewinde aufweist, welches an einem ersten Beinteil (29)
angreift und in einem Langloch (34) eines relativ dazu
verstellbaren zweiten Beinteiles (30) verschieblich geführt
ist.
16. Tisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmgewinde jeweils von zwei miteinander gekoppelten
Tischbeinen (4, 5) gegenläufige Gewinde haben und mit ihrem
freien Gewindeende aufeinanderzu weisen und daß die einander
zugeordneten Klemmgewinde mit einem gemeinsamen Verbindungsstab
(31) zusammenwirken, der zumindest an seinen beiden Stabenden
korrespondierende Gewinde trägt.
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