DE19506451A1 - Aufsatz für einen Toilettensitz - Google Patents

Aufsatz für einen Toilettensitz

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/005Auxiliary or portable seats

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für einen Toilettensitz. Auf den Oberbegriff von Anspruch 1 wird verwiesen
Die Sitzflächen der Brillen von Toilettensitzen haben eine ganz bestimmte Höhe, entweder durch die Form des Toilettensitzes selbst bei Standmontage oder durch die Höhe der Anbringung bei Hängemontage von Hänge-Toilettensitzen. Die Höhen der Sitzflächen der Brillen sind dabei derart gewählt, daß sie für die durchschnittliche Körpergröße eines Menschen geeignet sind. Statt des Ausdruckes "Toilettensitz" wird häufig auch der Ausdruck "Toilettenschüssel" verwendet. Derartige Schüsseln bestehen im allgemeinen aus Porzellan.
Für Behinderte hingegen ist das genannte Höhenmaß meist ungeeignet. Bei Behinderten muß sich nämlich die Sitzfläche der Brille in einem größeren Abstand vom Fußboden befinden als bei nicht-behinderten Personen. Um dies zu erreichen, verwendet man den genannten Aufsatz, in der Branche auch als "Toilettensitzerhöhung" bezeichnet. Dabei ist dieser Aufsatz als Ringkörper gestaltet, der den oberen, ebenfalls ringförmigen Bereich des Toilettensitzes rundum umschließt, und zwar innen wie außen. Bezeichnet man die Erstreckung des Toilettensitzes von hinten nach vorn als dessen Längsrichtung, so weist der ringförmige Aufsatzkörper Querstangen auf, d. h. Stangen, die quer zur Längsrichtung verlaufen, und mit denen sich der Aufsatz auf der Oberkante des Toilettensitzes abstützt. Diese Querstangen befinden sich innerhalb des Kastenprofils des ringförmigen Aufsatzes.
Da es auch bei Behinderten wiederum unterschiedliche Anforderungen an die Höhe der Sitzfläche gibt, ist nicht jeder Aufsatz für jeden Behinderten gleich gut geeignet. Vielmehr besteht durchaus ein Bedarf, Aufsätze mit unterschiedlicher Sitzflächenhöhe zu verwenden. Man kann dem dadurch Rechnung tragen, daß man die genannten Querstangen an unterschiedliche Stellen am Aufsatz montiert. Dies hat jedoch den Nachteil, daß damit die Höhe der Sitzfläche, die der Aufsatz dem Behinderten bietet, ein für allemal festgelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, daß die Sitzflächenhöhe fallweise je nach Bedarf leicht und schnell sowie mühelos verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung findet somit keine feste Verankerung zwischen den Tragstabenden und der äußeren Ringfläche des Aufsatzes mehr statt, so wie dies beim Stande der Technik der Fall ist. Vielmehr haben die Erfinder erkannt, daß es ausreicht, wenn im Bereich der Innenflächen der äußeren Ringwand, und da wiederum im Bereich der Tragstabenden entsprechende Lager vorgesehen sind, mit Lagerflächen, die in eingebautem Zustand die Endbereiche der Tragstäbe umfassen. Die Lagerflächen müssen dabei nach unten offen sein, so daß das betreffende Tragstabende in das zugehörende Lager von unten her eingeschoben werden kann. Die Höhenverstellbarkeit ergibt sich daraus, daß pro Tragstabende zwei oder mehrere Lager vorgesehen werden.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Aufsatz 1 für einen Toilettensitz. Dabei ist der Aufsatz 1 in Draufsicht dargestellt. Man erkennt zwei Tragstäbe 10 und 20.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1. Wie man hieraus erkennt, weist Aufsatz 1 eine äußere Ringwand 1.1 sowie eine innere Ringwand 1.2 auf. Man erkennt wiederum den vorderen Tragstab 10. Dieser ruht auf der Oberkante einer Toilettenschüssel 30.
Der Endbereich des Tragstabes 10 weist einen Bund 10.1 auf, ferner einen äußeren Flansch 10.2.
Weiterhin sind gemäß der Erfindung Platten 8 und 9 vorgesehen - siehe die Fig. 3 und 4. Die Platte 8 weist randoffene Aussparungen auf, die zur Aufnahme des Bundes 10.1 dienen. Dabei haben die Aussparungen an ihrem Ende die Gestalt eines Kreissegmentes 8.1, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Bundes 10.1 ist. Die Aussparungen der Platten 9 weisen an ihren Enden Kreissegmente 9.1 auf, die derart gestaltet sind, daß sie die Flansche 10.2 eines jeden Stabendes aufzunehmen vermögen.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2, 3 und 4 dient somit Platte 8 als Tragplatte, während Platte 9 die Funktion einer Abstandhalterplatte hat. Beide Platten sind mit der äußeren Ringwand 1.1 des Aufsatzes 1 durch hier nicht dargestellte Mittel, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Verschrauben, fest verbunden.
Statt der Ausführungen gemäß der Fig. 2, 3 und 4 mit zwei Platten kann auch nur eine einzige Platte vorgesehen werden. In diesem Falle brauchen keine Bunde in die Tragstäbe eingestochen zu werden, vielmehr können die äußeren Enden der Tragstäbe unmittelbar in entsprechende Aussparungen von Tragplatten 18 eingeschoben werden. Es entfällt somit die Abstandplatte.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die an der Innenseite der äußeren Ringwand angebrachten Lagerplatten 18, 18.
Wie oben ausgeführt, ruht der Aufsatz 1 in eingebautem Zustand auf der Toilettenschüssel 30 mittels der genannten Tragstäbe 10 und 20. Bei bekannten Ausführungsformen ist der Aufsatz zum Zwecke des Reinigens um eine horizontale Achse verschwenkbar, die sich im hinteren Bereich der Toilettenschüssel befindet. Die Achse hat in der Praxis die Gestalt eines Rohres, beispielsweise aus Aluminium.
Bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere dann, wenn sich im hinteren, oberen Bereich der Toilettenschüssel ein Wasserspülkasten befindet, führt dies jedoch zu Schwierigkeiten. Der Aufsatz läßt sich in diesem Falle nicht um den gewünschten Winkel hochschwenken und in eine vertikale Lage bringen.
Zu diesem Zweck sehen die Erfinder weiterhin vor, den Aufsatz 1 mittels eines Schnappverschlusses mit der genannten Achse verbindbar und auch wieder lösbar zu machen. Zur praktischen Verwirklichung können beispielsweise dem Aufsatz 1 in seinem unteren Bereich Klauen angeformt sein, die die Achse klemmend umgreifen.
Statt einer einzigen Achse im rückwärtigen Bereich können auch die beiden in dieser Beschreibung bereits genannten Tragstäbe 10 und 20 verwendet werden. In diesem Falle sind dem Aufsatz an der Stelle der beiden Stäbe jeweils die genannten Klemmklauen anzuformen.

Claims (5)

1. Aufsatz für einen Toilettensitz mit den folgenden Merkmalen:
  • 1.1 der Aufsatz (1) ist in eingebautem Zustand in Draufsicht ringförmig und hat in einem Vertikalschnitt gesehen Kastenprofil, mit einer äußeren Ringwand (1.1), einer inneren Ringwand (1.2) sowie mit einer diese beiden miteinander verbindenden im wesentlichen horizontalen oberen Ringwand (1.3), so daß er über den Bereich der Oberkante des Toilettensitzes (2) stülpbar ist und diesen Bereich umschließt;
  • 1.2 es sind zwei Tragstäbe vorgesehen, die horizontal sowie quer zur Längsrichtung des Aufsatzes (1) angeordnet sind, und deren Enden an der äußeren Ringwand (1.1) des Aufsatzes (1) angreifen; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1.3 an der Innenfläche der äußeren Ringwand (1.1) sind im Bereich der Tragstabenden Lager zu deren Aufnahme vorgesehen;
  • 1.4 für jedes Tragstabende sind zwei oder mehrere Lager vorgesehen, die - in aufgesetztem Zustand des Aufsatzes (1) - übereinander angeordnet sind;
  • 1.5 jedes Lager weist eine nach unten offene Lagerfläche zum Einschieben des Endbereiches des betreffenden Tragstabendes auf.
2. Aufsatz für einen Toilettensitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 2.1 jeder Tragstab weist kurz vor seinem Ende einen Bund auf, so daß am Tragstabende ein Flansch verbleibt;
  • 2.2 die Lagerflächen sind derart gestaltet und angeordnet, daß sie den Bund aufnehmen können.
3. Aufsatz für einen Toilettensitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 3.1 zur Bildung der Lagerflächen sind jeweils im Endbereich der Tragstäbe Lagerplatten vorgesehen, die an der äußeren Ringwand (1.1) sowie parallel zu dieser befestigt sind;
  • 3.2 die Lagerplatten weisen zum Einführen der Bunde jeweils randoffene Aussparungen auf;
  • 3.3 zwischen der betreffenden Innenfläche der äußeren Ringwand (1.1) und der betreffenden Lagerplatte ist ein Abstandshalter, beispielsweise eine weitere Platte, vorgesehen, so daß zwischen äußerer Ringwand und Tragplatte ein Raum zur Aufnahme des Flansches verbleibt.
4. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Klemmklauen aufweist, die einen an der Toilettenschüssel zu befestigenden, horizontalen Stab im Schnappverschluß umfassen können.
5. Aufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmklauen zum Umfassen der Tragstäbe (10, 20) vorgesehen sind.
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