DE10014342A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel sowie Toilettensitz - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel sowie ToilettensitzInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel vorgeschlagen, die wenigstens ein am Toilettensitz angeordnetes oder anordenbares, die Toilettenschüssel außen und/oder innen zumindest teilweise umgreifendes, bewegbares Befestigungselement (7) umfasst, wobei zum Festlegen des wenigstens einen Befestigungselements (7) an der Toilettenschüssel Schnapp- oder Rastmittel vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Toilettensitz.
Aus dem US-Patent 5,412,815 ist ein erhöhter Toilettensitz
und eine Vorrichtung zur Befestigung dieser
Toilettensitzerhöhung an einer Toilettenschüssel bekannt.
Toilettensitzerhöhungen werden anstelle von normalerweise
eingesetzten Toilettensitzen verwendet, um für die
Bedürfnisse von insbesondere alten und behinderten Menschen
eine erhöhte Sitzfläche zur Verfügung zu stellen. Denn es hat
sich herausgestellt, dass eine Reihe von Schwierigkeiten
dieser Menschen mit herkömmlichen Toiletten vermieden werden
können, wenn die Toilette eine erhöhte Sitzfläche aufweist.
Um zu verhindern, dass sich der erhöhte Toilettensitz bei der
Benutzung verschiebt oder gar von der Toilettenschüssel
rutscht, sind Befestigungselemente notwendig, die den
erhöhten Toilettensitz zumindest gegen. Verschieben sichern.
Hierzu könnten prinzipiell die Löcher in einer
Toilettenschüssel genutzt werden, die ohnehin vorhanden sind,
um eine herkömmliche Toilettenbrille zu befestigen. Ist
allerdings beabsichtigt, die herkömmliche Toilettenbrille an
der Toilettenschüssel zu belassen, sind zusätzliche
Befestigungselemente notwendig.
In der oben genannten US-Patentschrift überlappt der erhöhte
Toilettensitz die Toilettenschüssel seitlich an
gegenüberliegenden Stellen sowie im vorderen Bereich der
Toilettenschüssel. Zusätzlich ist an den seitlich
gegenüberliegenden, die Toilettenschüssel übergreifenden
Stellen des Toilettensitzes jeweils eine Schraube mit Gewinde
vorgesehen. Damit kann der erhöhte Toilettensitz zunächst auf
die Toilettenschüssel aufgesetzt und durch Anziehen der
Schrauben verspannt werden.
In einer anderen Ausführungsform sind an gegenüberliegenden
Stellen am Toilettensitz L-förmige Anschlagelemente
vorgesehen, die auf der Unterseite des Toilettensitzes
angeschraubt werden, und welche auf der Außenseite den
Toilettensitz teilweise umgreifen. Bei dieser Lösung müssen
für eine Anpassung des Toilettensitzes an eine
Toilettenschüssel zunächst bei leicht angezogenen Schrauben
die L-förmigen Anschlagelemente im aufgesetzten Zustand des
Toilettensitzes gegen die Toilettenschüssel auf Anschlag
geschoben und dann in der vorjustierten Position fest
angezogen werden.
Diese Ausführungsform birgt im Gegensatz zu der Lösung in der
US-Patentschrift den Nachteil, dass der Toilettensitz nach
wie vor von oben von der Toilettenschüssel abgezogen werden
kann.
Die Schraubbefestigung gemäß der in der US-Patentschrift
beschriebene Lösung hat jedoch den Nachteil, dass sie sich
lockern kann und zudem eine gewisse Zeit für die exakte
Montage des Toilettensitzes auf der Toilettenschüssel
notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung
eines Toilettensitzes, insbesondere eines erhöhten
Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel dahingehend zu
verbessern, dass der Toilettensitz mit der Toilettenschüssel
sicher und schnell verspannt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie
11 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und
zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Befestigung
eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel aus, die
wenigstens ein am Toilettensitz angeordnetes oder
anordenbares, die Toilettenschüssel außen und/oder innen
zumindest teilweise umgreifendes bewegbares
Befestigungselement umfasst. Vorzugsweise sind zwei z. B.
gegenüberliegende Befestigungselemente vorgesehen, die sich
in horizontaler Richtung verstellen lassen, um eine Anpassung
der Befestigungselemente an unterschiedliche
Toilettenschüsselformen und Größen zu ermöglichen. Der
Kerngedanke der Erfindung liegt nun darin, dass zum Festlegen
des wenigstens einen Befestigungselements an der
Toilettenschüssel Schnapp- oder Rastmittel vorgesehen sind.
Durch diese Vorgehensweise wird einerseits eine
außerordentlich schnelle Anbringung des Toilettensitzes auf
der Toilettenschüssel gewährleistet und andererseits
verhindert, dass sich das Befestigungselement, wie
beispielsweise bei einer Verschraubung des Toilettensitzes
nachträglich wieder löst.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfassen die Schnapp- oder Rastmittel ein Spannorgan, z. B.
einen Spannhebel, der wenigstens zwei Stellungen einnehmen
kann, wobei die Schnapp- oder Rastmittel so ausgelegt sind,
dass das jeweilige Befestigungselement in einer ersten
Stellung des Spannorgans bewegbar und in einer zweiten
Stellung arretiert ist. Damit wird auf elegante Art nach wie
vor ein Anpassen des Befestitungselements auf
unterschiedliche Toilettenschüsseln in gelöstem Zustand der
Schnapp- oder Rastmittel ermöglicht, indem das
Befestigungselement beispielsweise in horizontaler Richtung
etwas nach außen verschoben werden kann, wogegen in der
zweiten Stellung das Befestigungselement festgelegt ist.
Vorzugsweise sind die Schnapp- oder Rastmittel derart
ausgestaltet, dass sie im arretierten Zustand eine ständige
Vorspannung auf das Befestigungselement ausüben und/oder beim
z. B. Umklappen der Spannorgane in die arretierte Stellung das
Befestigungselement an die Toilettenschüssel gepresst wird.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung steht das Spannorgan mit einem elastischen
Spannelement in Verbindung, das in der Arretierstellung so
verformt ist, dass es sich mit einem angrenzenden
Wandabschnitt verspannt. Durch den Einsatz eines elastischen
Spannelements kann das Befestigungselement in einer Weise
arretiert werden, dass ständig eine gewisse Spannung auf das
Befestigungselement ausgeübt wird. Dadurch wird ein
nachträgliches sich Lockern der Befestigungselemente
zusätzlich vermieden. Dabei ist es ausreichend, wenn das
elastische Element mit dem angrenzenden Wandabschnitt
lediglich einen Reibschluss eingeht.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch vorteilhaft, wenn das
Spannorgan mit einem Rastelement in Verbindung steht, das in
der Arretierstellung in einen angrenzenden Wandabschnitt
eingreift. Hierdurch wird das Festlegen der
Befestigungselemente durch einen Formschluss erreicht.
Besonders bevorzugt ist es außerdem, wenn das Spannorgan mit
dem elastischen Spannelement über ein Zugelement in
Verbindung steht, welches entlang eines Abstandshalters
verläuft, das elastische Spannelement durchsetzt und mit
einem Vorsprung hintergreift, wobei zwischen Spannorgan und
Abstandshalter das Befestigungselement angeordnet ist. Durch
diese Vorgehensweise wird durch Zug auf das Zugelement, der
durch Umlegen eines Spannorgans in Form eines Spannhebels
erzeugt werden kann, das elastische Spannelement in Richtung
Spannhebel gezogen. Durch das Zusammenwirken von
Abstandshalter, Befestigungselement und Spannhebel wird
jedoch diese Bewegung blockiert, wodurch das elastische
Spannelement ohne wesentliche Positionsänderung deformiert
wird, was im Zusammenspiel mit einem angrenzenden
Wandabschnitt einen Reibschluss herbeiführt.
Um bei einer solchen Ausführung der Schnapp- oder Rastmittel
eine einfache Anpassung der Position des Befestigungselements
auf unterschiedliche Schüsseln zu ermöglichen, wird überdies
vorgeschlagen, dass die Anordnung aus Spannorgan,
Befestigungselement, Zugelement, Abstandshalter und
elastischem Spannelement oder Rastelement in einer
Führungseinrichtung bewegbar ist.
Vorzugsweise umfasst die Führungseinrichtung ein Hülsenstück,
in welchem sich das elastische Spannelement oder das
Rastelement befindet. Das Hülsenstück ist dabei entweder am
Toilettensitz oder an einem am Toilettensitz anbringbaren
Bauteil fest angeordnet. Eine Positionsanpassung des
Befestigungselements erfolgt durch eine Verschiebung des
elastischen Spannelements oder des Rastelements im
Hülsenstück bei gelöster Stellung. Das Hülsenstück ist
günstigerweise so ausgestaltet, dass eine Arretierung des
Spannelements oder Rastelements an jeder Stelle im
Hülsenstück möglich ist.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung umfasst die Führungseinrichtung einen
Führungsabschnitt für das Befestigungselement. Dieser kann
entweder unmittelbar am Toilettensitz oder an einem am
Toilettensitz anbringbaren Bauteil fest angeordnet sein. Der
Führungsabschnitt erlaubt vorzugsweise eine horizontale
Bewegung des Befestigungselements. Dadurch wird die
Stabilität der Vorrichtung verbessert, indem das
Befestigungselement bis auf eine bevorzugte horizontale
Bewegungsmöglichkeit bereits festgelegt ist.
In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird das Befestigungselement wenigstens durch elastisches
Bauelemente gehalten. Z. B. wird das Befestigungselement durch
eine oder mehrere Federn gegen den Toilettensitz gezogen. Auf
diese Weise ist das Befestigungselement im gelösten Zustand
der Schnapp- oder Rastmittel zwar bewegbar, drückt jedoch
bereits mit einer gewissen Vorspannung auf die
Toilettenschüssel. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass
das Befestigungselement immer in einer bestmöglichen Anlage
an der Toilettenschüssel durch die Schnapp- oder Rastmittel
festgelegt wird.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind das Spannorgan und das Befestigungselement
derart ausgebildet, dass sich das Spannorgan in einer
Stellung, in welcher die Schnapp- oder Rastmittel gelöst
sind, mit dem Befestigungselement verhakt. Durch diese
Maßnahme kann das Befestigungselement zusammen mit dem
Spannorgan, z. B. einem Spannhebel, an dem bspw. eine
Eingreiföffnung für ein oder mehrere Finger einer Hand
ausgebildet ist, zur Anpassung der Position der
Befestigungselemente an eine Toilettenschüssel nach außen
gezogen werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
das Befestigungselement bereits durch elastische Bauelemente
eine gewisse Vorspannung auf die Toilettenschüssel ausübt.
Des Weiteren ist diese Ausgestaltung der Erfindung dann
besonders günstig, wenn ein elastisches Spannelement
eingesetzt wird, das durch Zug im Zusammenwirken mit
vorgelagerten Bauteilen verformt wird und sich dabei
verspannen will. Durch ein Verhaken von Spannhebeln und
Befestigungselement wird sichergestellt, dass durch Zug auf
den Spannhebel sich der Spannhebel immer mit dem
Befestigungselement bewegt, wodurch sich auch zwischen
Befestigungselement und Spannelement befindliche Bauteile
verschieben lassen. Damit ist die Position des elastischen
Spannelements nicht blockiert, was ansonsten zu einem
Reibschluss mit einem angrenzenden Wandabschluss führen
würde.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen darstellt und werden an Hand der Figuren
nachfolgend näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Toilettensitzes mit
Spanneinheit,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung
einer Bodenplatte für einen
Toilettensitz mit Spanneinheiten,
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung einer
Spanneinheit in verspanntem
Zustand,
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung einer
Spanneinheit in bewegbarem Zustand,
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung einer
weiteren Spanneinheit in bewegbarem
Zustand,
Fig. 6 einen Spannhebel einer Spanneinheit
in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7a und 7b
ein Zugelement einer Spanneinheit
in zwei Seitenansichten.
Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst eine Bodenplatte 2, an
der nicht näher dargestellte Montageorgane 3 für die
Befestigung eines Toilettensitzes 4 angebracht sind. Die
Bodenplatte 2 wird über Spanneinheiten 5, 6 an einer nicht
näher dargestellten Toilettenschüssel befestigt. Hierzu
umfassen die Spanneinheiten 5 jeweils eine Klammer 7, die als
Befestigungselement dient. Die Klammer 7 ist mittels eines
Bügels 8 und einer Hülse 9 an der Bodenplatte 2 fixiert,
wobei der Bügel 8 und die Hülse 9 fest mit der Bodenplatte 2
verbunden, vorzugsweise an die Bodenplatte 2 angeformt sind.
Neben jeder Hülse 9 sind in der Nähe des Innenrandes 10 der
Bodenplatte 2 zwei Befestigungsanker 11, 12 ebenfalls fest
mit der Bodenplatte 2 verbunden, vorzugsweise daran
angeformt.
Im Inneren der Hülse 9 befindet sich ein Zugelement 13, das
ein elastisches Spannelement 14, beispielsweise aus Gummi
sowie eine Abstandshülse 15 durchsetzt. Das Zugelement 13 ist
an einem Ende mit einem Vorsprung 16, beispielsweise einem
Ringbund versehen, der das Spannelement 14 wenigstens
teilweise hintergreift.
Am gegenüberliegenden Ende ist das Zugelement 13 in einem
Spannhebel 17 befestigt, beispielsweise verklemmt.
Fig. 7a und b zeigt ein Zugelement 113 mit einem Vorsprung
116, an dessen dem Vorsprung 116 gegenüberliegenden Ende
Ausnehmungen 117, 118 ausgebildet sind. In die Ausnehmungen
117, 118 werden dazu passende Zapfenelemente 119, 120 am
Spannhebel 121 (siehe Fig. 6) eingerastet, wodurch sich das
Zugelement 113 am Spannhebel 121 um die Achse der
Zapfenelemente 119, 120 schwenken lässt, jedoch zugfest mit
dem Spannelement verbunden ist.
Die Klammer 7 wird durch Spannfedern 18, 19 an der
Bodenplatte 2 gehalten. Hierzu wird die Klammer 7 in den
Bügel 8 eingelegt. An nicht näher dargestellten
Befestigungsorganen, beispielsweise Ösen der Klammer 7 werden
die Spannfedern 18, 19 befestigt. Am gegenüberliegenden Ende
der Spannfedern 18, 19 werden diese mit den
Befestigungsankern 11, 12 verbunden. Hierdurch ist die
Klammer 7 elastisch nachgebend an der Bodenplatte 2 fixiert.
Die Montage der übrigen oben angeführten Bauelemente
geschieht dadurch, dass zunächst das Zugelement 13 oder 113
das Spannelement 14 sowie die Abstandshülse 15 in die Hülse 9
eingelegt werden. Sie durchsetzen hierbei die Klammer 7.
Sofern die entsprechende Durchgangsöffnung in der Klammer 7
nicht groß genug ist, kann das Einlegen des Zugelements 13
oder 113, des Spannelements 14 sowie der Abstandshülse 15 in
die Hülse 9 auch vor dem Anbringen der Klammer 7 erfolgen.
Anschließend wird das Zugelement mit dem Spannhebel 17 oder
117 verbunden. Der Spannhebel 17 ist hierzu mit einem Schlitz
20 versehen, in dessen Inneren ebenso wie an dem zugehörigen
Ende 21 des Zugelementes 13 entsprechende, nicht näher
dargestellte Klemm- bzw. Rastelemente vorgesehen sind. Der
Spannhebel 117 weist hierzu die Zapfenelemente 119, 120 auf,
die in die Ausnehmung 117, 118 am Zugelement 113 eingerastet
werden.
Der Spannhebel 17, 117 weist zwei Auflageflächen 22, 23 auf,
die je nach Stellung des Spannhebels 17, 117 auf der
Auflagefläche 24 der Klammer 7 aufliegen können. Die
Auflageflächen 22, 23 des Spannhebels 17, 117 stehen hierbei
unter einem Winkel, im dargestellten Ausführungsbeispiel von
ungefähr 90°C.
Der Abstand a zwischen dem Zugelement 13, 113 und der
Auflagefläche 23 ist hierbei kleiner gewählt als der Abstand
A, der ungefähr der Breite des Spannhebels 17, 117
entspricht.
Die Montage der Befestigungsvorrichtung auf der
Toilettenschüssel erfolgt nun dergestalt, dass zunächst die
Bodenplatte 2 auf die Toilettenschüssel aufgedrückt wird.
Hierbei können die Klammern 7 auf Grund der elastischen
Halterung mit Hilfe der Spannfedern 18, 19 nachgeben.
Gegebenenfalls können die Klammern 7 auch manuell noch ein
wenig nach außen gespreizt werden.
Nach dem Einrasten des Klammern 7 an der Toilettenschüssel
ist die Bodenplatte 2 bereits vorläufig fixiert.
Der Spannhebel 17, 117 ist hierbei hochgeklappt, d. h. er
verläuft im Wesentlichen fluchtend mit der Hülse 9. Hierbei
liegt die Auflagefäche 23 des Spannhebels 17, 117 an der
Auflagefläche 24 der Klammer 7 an. Nun wird der Spannhebel
17, 117 in die untere Stellung gemäß Fig. 3 umgeklappt.
Dabei kommt die Auflagefläche 22 des Spannhebels in Kontakt
mit der Auflagefläche 24 der Klammer 7. Beim Umklappen wird
auf Grund der Unterschiede in den beiden Abständen a bzw. A
das Zugelement 13, 113 gespannt. Hierdurch wird auf Grund des
Vorsprungs 16, 116 das Spannelement 14 gegen die
Abstandshülse 15 verspannt. Das Spannelement 14 ist
elastisch, beispielsweise aus Gummi und wird daher dergestalt
verformt, dass es sich unter Druck außen an dem Umfang der
Hülse 9 verspannt. Damit ist durch Reibschluss die Klammer 7
arretiert. Die Bodenplatte 2 ist somit fertig montiert auf
der Toilettenschüssel. Der Toilettensitz kann in nicht näher
dargestellter Weise mit der Bodenplatte 2 verbunden werden.
In Fig. 5 ist eine Spanneinheit 122 mit dem Spannhebel 121
(vergleiche Fig. 6) in bewegbarem Zustand dargestellt. Der
Spannhebel 121 steht in einer waagrechten Position. Durch
eine Öffnung 123 kann der Spannhebel per Hand nach außen
gezogen werden, um die Klammer 124 gegebenenfalls manuell zu
bewegen und deren Position besser an eine Toilettenschüssel
anpassen zu können.
Um zu verhindern, dass durch Ziehen des Spannhebels 121 nach
außen verbunden mit einem entsprechenden Zug auf das
Zugelement 13, 113 sich das elastische Spannelement 114
derart verformt, dass ein Reibschluss mit der Hülse 9
entsteht und somit die Bewegung blockiert wird, sind am
Spannhebel 121 Haken 125, 126 vorgesehen, die in eine
entsprechende Hinterschneidung 127 an der Klammer 124
eingreifen. Dadurch wird in der eingehakten Position des
Spannhebels 121 dieser immer zusammen mit der Klammer 124
bewegt, wodurch die Abstandshülse 115 eine Bewegung des
Zugelements 13, 113 mitmacht, da deren Bewegung durch die
Klammer nicht blockiert ist. Somit wird sich das elastische
Spannelement 14 durch den fehlenden Gegendruck nicht
verformen. Das elastische Spannelement 14 geht daher keinen
Reibschluss mit der Hülse 9 ein und kann entsprechend der
Klammer 124 nach außen gezogen werden.
Um der Klammer 124 einen guten Halt an einer
Toilettenschüssel zu verschaffen, weist diese eine z. B.
gummierte Anlagefläche 128 auf.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. So können an Stelle der Klammern 7 auch andere
die Toilettenschüssel außen und/oder innen wenigstens
teilweise umgreifende Befestigungselemente vorgesehen werden.
Die vorteilhafte elastische Halterung der Klammern 7 im nicht
arretierten Zustand kann auch anderweitig über entsprechend
nachgiebige Bauelemente erzielt werden. Insbesondere ist die
dargestellte Ausführung auch nicht auf die Verwendung von
zwei Spannfedern 18, 19 für jede Klammer 7 beschränkt.
Auch die Arretierung der Klammer 7 bzw. sonstiger die
Toilettenschüssel umgreifender Befestigungselemente kann auf
andere Weise, insbesondere auch mit anderen Mitteln als über
einen Reibschluss (z. B. durch Formschluss) erzielt werden.
Weiterhin kann die Bodenplatte fest mit dem Toilettensitz
verbunden sein. Insbesondere im dargestellten
Ausführungsbeispiel es ist nicht erforderlich, dass der
Toilettensitz von der Bodenplatte als separates Bauteil
ausgeführt wird. Die gesamte Befestigungsvorrichtung 1 lässt
sich auch gemeinsam mit dem Toilettensitz auf der
Toilettenschüssel montieren.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes (4)
auf einer Toilettenschüssel, die wenigstens ein am
Toilettensitz angeordnetes oder anordenbares die
Toilettenschüssel außen und/oder innen zumindest teilweise
umgreifendes bewegbares Befestigungselement (7) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des wenigstens
einen Befestigungselements (7) an der Toilettenschüssel
Schapp- oder Rastmittel (13, 14, 15, 16, 17) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnapp- oder Rastmittel ein Spannorgan (17)
umfassen, das wenigstens zwei Stellungen einnehmen kann,
wobei die Schnapp- oder Rastmittel derart ausgelegt sind,
dass das wenigstens eine Befestigungselement (7) in einer
ersten Stellung des Spannorgans (17) bewegbar und in einer
zweiten Stellung arretiert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Spannorgan (17) mit einem
elastischen Spannelement (14) in Verbindung steht, das in der
Arretierstellung so verformt ist, dass es sich mit einem
angrenzenden Wandabschnitt (9) verspannt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannorgan (17) mit dem elastischen Spannelement
(14) über ein Zugelement (13) in Verbindung steht, welches
entlang eines Abstandshalters (15) verläuft, das elastische
Spannelement (14) durchsetzt und mit einem Vorsprung (16)
hintergreift, wobei zwischen Spannorgan (17) und
Abstandshalter (15) das Befestigungselement (7) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan mit einem
Rastelement in Verbindung steht, das in der Arretierstellung
in einen angrenzenden Wandabschnitt eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung aus
Spannorgan (17), Befestigungselement (7), Zugelement (13),
Abstandshalter (15) und elastischem Spannelement (14) oder
Rastelement in einer Führungseinrichtung (8, 9) bewegbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinrichtung ein Hülsenstück (9) umfasst, in
welchem sich das elastische Spannelement (14) oder
Rastelement befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung einen
Führungsabschnitt (8) für das Befestigungselement (7)
umfasst.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine
Befestigungselement (7) im nicht arretierten Zustand durch
elastische Bauelemente (18, 19) gehalten ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (17) und
das Befestigungselement (7) derart aufeinander abgestimmt
sind, dass sich das Spannorgan (17) in einer ersten Stellung,
in welcher die Schnapp- oder Rastmittel (13, 14, 15, 16, 17)
gelöst sind, sich mit dem Befestigungselement (7) verhakt.
11. Toilettensitz mit einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014342A DE10014342A1 (de) | 1999-12-16 | 2000-03-24 | Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel sowie Toilettensitz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19961050 | 1999-12-16 | ||
DE10014342A DE10014342A1 (de) | 1999-12-16 | 2000-03-24 | Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel sowie Toilettensitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014342A1 true DE10014342A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7933140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10014342A Withdrawn DE10014342A1 (de) | 1999-12-16 | 2000-03-24 | Vorrichtung zur Befestigung eines Toilettensitzes auf einer Toilettenschüssel sowie Toilettensitz |
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