DE1925160C3 - Operationstisch - Google Patents
OperationstischInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
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- A61G13/12—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces
- A61G13/128—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces with mechanical surface adaptations
- A61G13/129—Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces with mechanical surface adaptations having surface parts for adaptation of the size, e.g. for extension or reduction
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- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Operationstisch, bestehend aus einer Tischplatte zur Aufnahme eines
Patienten und mindestens einem an der Tischplatte abnehmbar befestigten Klappausleger, der an einem
Ende zwei Kupplungsböcke bzw. -keile aufweist, die in entsprechende Kupplungsmuffen an einem Ende der
Tischplatte einsetzbar sind und Verriegelungsmittel zur Verhinderung eines versehentlichen Herausziehens aus
ihren Muffen aufweisen.
Bei einem bekannten Operationstisch dieser Art (DE-PS 99 629) sind an den vier Ecken der Tischplatte
vertikale Schienen befestigt, in die Klappausleger in unterschiedlichen Höhen eingehakt werden können. Die
Führungsschienen weisen Lochpaare auf, durch die ein Bolzen, der ein Führungsstück in der vorgesehenen
Höhe festhält, hindurchgesteckt wird. Die Führungsstücke sind als Kupplungsmuffen ausgebildet, in die
Kupplungsböcke bzw. -keile eingesetzt werden, die von der Unterseite des jeweiligen Auslegers abstehen. Die
Neigung der Klappausleger kann durch Umsetzen von Schrägstreben stufenweise verändert werden.
Bei einem weiteren bekannten Operationstisch (GB-PS 8 14 770) sind in den Stirnseiten der Tischplatte
Löcher vorgesehen, in die horizontale Stifte von Auslegern eingesteckt werden. Eine Verriegelungsvorrichtung
verhindert das unbeabsichtigte Herausziehen der Stifte aus den Löchern. Die Neigung eines
Klappauslegers ist mit einem Rastmechanismus verstellbar. Die aus Metall bestehenden horizontalen Führungsstifte liegen bei montiertem Ausleger im Innern der
Tischplatte. Wenn durch den Operationstisch hindurch Röntgenaufnahmen gemacht werden, treten die metallischen
Stifte im Röntgenbild störend in Erscheinung. Die Stifte müssen eine relativ große Länge haben, um den
Ausleger fest und sicher an der Tischplatte anbringen zu j können. Infolge der Länge der Stifte können beim
Einschieben in die Löcher Verkantungen auftreten.
Von Campingmöbeln her ist ein Klapptisch bekannt (US-PS 32 49 073), der aus einem an einem Stuhl zu
befestigenden Ausleger besteht An dem Stuhl ist eine ίο sich nach unten hin verjüngende Kupplungsmuffe
befestigt in die ein Kupplungsbock bzw. -keil eingeschoben wird. An dem Kupplungsbock bzw. -keil ist
über ein Klappscharnier die Auslegerplatte befestigt Ihre Neigung ist durch eine Stützstrebe veränderbar, die
an dem Kupplungsbock bzw. -keil angelenkt ist und an deren freiem Ende ein an der Unterseite der
Auslegerplatte vorgesehener Rastmechanismus angreift
Bei auswechselbaren Fassungen für Satz-Objektive
Bei auswechselbaren Fassungen für Satz-Objektive
ist es bekannt (Buch von Richter/v. Voss, »Bauelemente der Feinmechanik«, 1957, Seite 162), bei zwei miteinander
zu verschraubenden Teilen an drei Stellen des Umfangs das Gewinde wegzufräsen, so daß nach dem
Zusammenstecken der Teile zum Herstellen der Verbindung nur eine Drehung von etwa 60" erforderlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Operationstisch mit abnehmbarem Ausleger zu schaffen, bei dem der
Ausleger schnell und einfach, aber dennoch sicher, an der Tischplatte zu befestigen ist, bei dem die
Befestigungselemente so angebracht sind, daß sie keine störende Auswirkungen auf Röntgenbilder haben, die
eventuell durch die Tischplatte hindurch aufgenommen werden, und bei dem eine schnelle und sichere
Verstellung der Neigung des Klappauslegers möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kupplungsmuffen verjüngt ausgebildet,
zu beiden Seiten der Tischplatte angeordnet und entsprechend den Kupplungsböcken bzw. -keilen nach
unten verjüngt sind, und daß eine Stützstrebe gelenkig zwischen einem Kupplungsbock bzw. -keil und einem
Gleitstück angeordnet ist, das zu einem längs einer Seite des Auslegers angeordneten Teilgewindebolzen axial
bewegbar ist und eine Teilgewindebohrung aufweist, die mit dem Teilgewindebolzen derart zusammenwirkt daß
das Gleitstück bei Eingriff der Gewindeteile von Teilgewindebohrung und Teilgewindebolzen relativ zu
letzterem festliegt und bei Nichteingriff dieser Gewindeteile längs des Teilgewindebolzens verschiebbar ist.
Dadurch, daß die Kupplungsböcke bzw. -keile in die sich nach unten hin verjüngenden Muffen eingreifen und
zu beiden Seiten des Tisches, also paarweise, angeordnet sind, entsteht ein fester und sicherer Halt des
Klappauslegers an der Tischplatte. Die Kupplungsbökke bzw. -keile können relativ kurz ausgebildet und somit
ohne großen Platzbedarf mit einem einzigen Handgriff in die Kupplungsmuffen eingesetzt werden. Die
Anbringung der Kupplungsmuffen an den Seiten der
einschließlich des Klappauslegers als Röntgentisch verwendbar ist, weil keine störenden Teile in die Fläche
der Tischplatte oder des Klappauslegers hineinragen.
erfolgt durch den Teilgewindebolzen, der ebenfalls an einer Seite des Klappauslegers verläuft. Durch das
Ineinandergreifen des Teilgewindebolzens und der Teilgewindebohrung des Gleitstücks wird eine stufenlo-
se Verstellbarkeit der Neigung des Klappauslegers erreicht. Auch größere Verstellungen können sehr
schnell und genau durchgeführt werden, da das Gleitstück bei entsprechender Drehung des Teilgewindebolzens
auf diesem verschiebbar ist und in einer anderen Drehstellung des Teilgewindebolzens in dessen
Teilgewinde eingreift
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung bestehen die Verriegelungsmittel aus mindestens einer in
jedem Kupplungsbock bzw. -keil befindlichen Verriegelungsschraube,
die in eine Ausnehmung der Kupplungsmuffe einführbar ist Dies stellt eine einfache und
dennoch sichere Art der Verriegelung der Kupplungsböcke bzw. -keile dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Operationstisches;
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der Haupttischplatte und einen T ischausleger,
wobei eine Verbindungsvorrichtung zwischen beiden Teilen während des Einschiebens dargestellt ist;
F i g. 3 ist eine Unteransicht eines Bruchstückes des Auslegers und
Fig.4 zeigt eine Unteransicht eines anderen
Bruchstückes des gleichen Auslegers.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht ein Operationstisch aus einer den
Patienten tragenden Tischplatte 1 auf einem fahrbaren Untergestell 2. Die Tischplatte 1 weist einen einzigen
Hauptteil 3 auf, an dessen Enden Klappausleger 4 abnehmbar befestigt sind. Der Hauptteil 3 und die
Klappausleger 4 sind aus röntgenstrahldurchlässigem Kunststoff hergestellt, wobei die Kunststoffplatten des
Hauptteiles und der Ausleger 4 an Seitenrahmen 5 bzw. 6 befestigt sind.
Die Seitenrahmen sind an einem Ende jedes Auslegers 4 mittels eines Gelenkes 7 mit zwei
Kupplungsböcken oder -keilen 8 verbunden, so daß sich an jeder Seite des Auslegers ein derartiger Bock
befindet. Jeder Bock oder Keil 8 verläuft unterhalb des Klappauslegers 4 and verjüngt sich nach unten zu. Jeder
Bock 8 greift in entsprechende Kupplungsmuffen 9 ein, die von den Seitenrahmen an den Enden des Hauptteiles
getragen werden. Die Kupplungsmuffen 9 sind nach oben und außen offen. Die Kupplungsböcke oder -keile
8 jedes Klappauslegers sind identisch; das gleiche gilt für die Kupplungsmuffen, so daß die Klappausleger an
jedes Ende der Hauptplatte angesetzt werden können.
Die Kupplungsböcke oder -keile werden durch Bewegung nach unten in die Kupplungsmuffen eingeführt.
Um zu verhindern, daß die Böcke versehentlich aus den Muffen herausgehoben werden, ist jeder Bock 8
mit einer Verriegelungsschraube 10 (F i g. 3) versehen, die an ihrem äußeren Ende einen großen Rändelkopf 11
aufweist Die Schrauben 10 können so lange angezogen werden, bis ihr inneres Ende in eine Verriegelungsausnehirung
12 (Fig. 12) in den Seitenwänden der Kupplungsmuffen 9 eingreift
Die Gelenkverbindung 7 zwischen jedem Klappausleger 4 und seinen Kupplungsböcken oder -keilen 8
ermöglicht es, die Schrägstellung des Auslegers 4 zwischen wenigen Graden oberhalb der Ebene der
anschließenden Hauptplatte 3 und annähernd 90° unter dieser Ebene zu verstellen. An einer oder beiden Seiten
jedes Klappauslegers ist eine Stützstrebe 13 vorgesehen, die jeden Ausleger 4 in gewünschter Winkelstellung
festhält Ein Ende jeder Strebe 13 ist bei 14 an einen Kupplungsbock oder -keil angelenkt während sein
anderes Ende gelenkig mit einem Gleitstück 15 (F i g. 4) verbunden ist Jedes Gleitstück 15 besitzt eine
Längsbohrung 16 mit zwei in Umfangsrichtung voneinander entfernten Gewindeteilen.
Gemeinsam erstrecken sich die beiden Gewindeteile über etwa den halben Umfang der Bohrung 16. Ein
Bolzen 17 befindet sich an der gleichen Seite des Auslegers 4 und ragt durch die Bohrung 16 hindurch.
Dieser Bolzen 17 hat zwei sich ergänzende, im Abstand zueinander befindliche Außengewindeteile 18, die durch
gewindelose Abschnitte 19 getrennt sind und die mit den
Gewindeteilen in der Bohrung 16 zusammengreifen können. Wenn die Gewindeteile des Bolzens und der
Bohrung sich außer Eingriff befinden, ist das Gleitstück 15 auf dem Bolzen frei hin- und herschiebbar. Hierdurch
kann die Schräglage des Klappauslegers leicht und schnell verstellt werden. Wenn die Gewindeteile des
Bolzens und der Bohrung in Eingriff kommen und der Bolzen gegen Drehung festgehalten wird, kann das
Gleitstück 15 sich nicht frei drehen und der Klappausleger wird in einer gewünschten Lage gehalten. Auf das
über das äußere oder freie Ende des Auslegers 4 vorstehende Stück des Bolzens 17 ist ein Handgriff 20
aufgesetzt, mittels dessen der Bolzen gedreht werden kann, um die Gewindeteile je nach Wunsch in oder
außer Eingriff zu bringen. Damit die Gewindeteile mit Sicherheit beweglich in Eingriff stehen, ist eine starke
nicht gezeichnete Feder vorgesehen.
Der als Kopfteil bestimmte Ausleger braucht nur mit einer Stützstrebe ausgerüstet zu sein, während die
Auslegerklappe des Fußendes wegen der häufig größeren Belastung von zwei Streben abgestützt
werden sollte. In diesem Falle können die beiden mit den Stützen verbundenen Bolzen über einen gemeinsamen
Handgriff betätigbar sein.
Claims (2)
1. Operationstisch, bestehend aus einer Tischplatte zur Aufnahme eines Patienten und mindestens
einem an der Tischplatte abnehmbar befestigten Klappausleger, der an einem Ende zwei Kupplungsböcke bzw. -keile aufweist, die in entsprechende
Kupplungsmuffen an einem Ende der Tischplatte einsetzbar sind und Verriegelungsmittel zur Verhinderung
eines versehentlichen Herausziehens aus ihren Muffen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmuffen (9) verjüngt ausgebildet, zu beiden Seiten der Tischplatte (1)
angeordnet und entsprechend den Kupplungsbökken bzw. -keilen nach unten verjüngt sind, und daß
eine Stützstrebe (13) gelenkig zwischen einem Kupplungsbock bzw. -keil (8) und einem Gleitstück
(15) angeordnet ist, das zu einem längs einer Seite des Auslegers angeordneten Teilgewindebolzen (17)
axial bewegbar ist und eine Teilgewindebohrung (16) aufweist, die mit dem Teilgewindebolzen (17) derart
zusammenwirkt, daß das Gleitstück (15) bei Eingriff der Gewindeteile von Teilgewindebohrung und
Teilgewindebolzen relativ zu letzterem festliegt und bei Nichteingriff dieser Gewindeteile längs des
Teilgewindebolzens verschiebbar ist
2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus
mindestens einer in jedem Kupplungsbock bzw. -keil (8) befindlichen Verriegelungsschräube (10) bestehen,
die in eine Ausnehmung (12) der Kupplungsmuffe (9) einführbar ist
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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